41 Beiträge in diesem Thema

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Gerade eben, Nachtzug schrieb:

in der Schweiz kriegt man das

Wäre von der Schweiz die Rede, hätte ich nix gesagt.

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vor 58 Minuten, ToTheTop schrieb:

Als angestellter Krankenpfleger? 5k netto? Das sind als Verheirateter schon 100k brutto. In Steuerklasse 1 nochmal deutlich mehr.

NEVER.

Glaubt doch nicht alles was man euch so erzählt.

Hab einen Screenshot von der Überweisung gesehen. Vielleicht war es auch ein "Anfangsbonus" oder 2 Monate in 1x. Eine Gehaltsabrechnung habe ich nicht gesehen. Er macht auch Nachtdienst und alles was dazu gehört. Und du verwechselst hier offensichtlich einen "einfachen" Krankenpfleger mit Krankenpfleger mit Diplom.

Ich rede hier von Österreich und Grenze zur Schweiz. Schweizer Niveau haben wir aber nicht ganz.

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vor 33 Minuten, Nachtzug schrieb:

in der Schweiz kriegt man das

aber da zahlt man dann auch vierstellig Miete für seine Singlebutze

Schweiz ist auch nicht immer gleich Schweiz.

In Zürich hast du ein ganz anderes Niveau, als wie in ländlichen oder grenznahen Gegegenden.

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vor 6 Minuten, Yolo schrieb:

Hab einen Screenshot von der Überweisung gesehen. Vielleicht war es auch ein "Anfangsbonus" oder 2 Monate in 1x. Eine Gehaltsabrechnung habe ich nicht gesehen. Er macht auch Nachtdienst und alles was dazu gehört. Und du verwechselst hier offensichtlich einen "einfachen" Krankenpfleger mit Krankenpfleger mit Diplom.

Ich rede hier von Österreich und Grenze zur Schweiz. Schweizer Niveau haben wir aber nicht ganz.

Auch mit Diplom gibts in dem Bereich nicht annäherend 100.000 Euro Brutto im Jahr. Siehe z.B. https://www.stepstone.at/gehalt/Diplomierte-in-Gesundheits-und-Krankenschwester.html.

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Auch für einen diplomierten Krankenpfleger wären in Deutschland selbst 5000€ BRUTTO(!) völlig unrealistisch. 

Das ist eine der am schlechtesten bezahlten Branchen ohnehin.

Hab aber keine Ahnung wie die in Österreich bezahlt werden. Würde mich aber echt wundern wenn die dort wesentlich besser verdienen würden.

Schweiz wäre nochmal ne andere Geschichte.

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Wie gesagt, hab einen Screen von einer Banküberweisung mit folgenden Details:

€5118,13  -  Lohn/Gehalt für 11/2018

Kann halt gut sein, dass es doppelt war, wegen Weihnachtsgeld. Und alle möglichen Zulagen wegen Nachtdienst, weil er in der geschlossenen ist bei richtigen Psychos etc.

Für mich war es auch unrealistisch, nur hab ich eben den Screen.

@Kaiserludi Online und Realität sind halt auch 2 Paar Schuhe. Auch wird ein Durchschnitt angegeben, das heißt, es gibt sicher Ausreißer. Mein Bundesland ist jedenfalls vorne dabei.

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Nochmal zur Klarstellung:

bei den 5,1k handelt es sich um den doppelten Zahltag. Sorry für die Irreführung!

Im Normalfall verdient er zwischen 2,5k und 2,8k netto pro Monat, je nach Nachtdienst. 

Ist aber immer noch ein sehr guter Zahltag, mehr als 60k brutto!

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Die Netto Beträge sind verwirrend. Da kann je nach Steuerklasse ein ganz anderes Brutto rauskommen.

Aber wenn wir jetzt von Zahlen inklusive Überstunden/Nacht- bzw Wochenendzulage und evtl sogar Steuerklasse 3 sprechen, dann kommen wir auch in den realistischen Bereich.

Im Grunde ging’s mir nur um den Vergleich von Juristen und Krankenpflegern. Das war schon abstrus.

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vor 57 Minuten, ToTheTop schrieb:

Die Netto Beträge sind verwirrend. Da kann je nach Steuerklasse ein ganz anderes Brutto rauskommen.

Aber wenn wir jetzt von Zahlen inklusive Überstunden/Nacht- bzw Wochenendzulage und evtl sogar Steuerklasse 3 sprechen, dann kommen wir auch in den realistischen Bereich.

Im Grunde ging’s mir nur um den Vergleich von Juristen und Krankenpflegern. Das war schon abstrus.

Für einen Jurist in einer sachbearbeitenden Funktion springt gehaltlich sicher nicht viel mehr raus. Daher find ich das jetzt schon nicht ganz abwegig. Ist aber sicher eher die Ausnahme, und nicht die Regel.

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Gibt auch ein paar richtig erfolgreiche Fitnesstrainer, die mehr verdienen als manch ein Manager bei VW.

Macht die Aussage „Werde Fitnesstrainer, da kannste genau so viel verdienen wie ein Manager bei VW“ trotzdem nicht sinniger.

Hier werden grade die bestbezahlten Leute einer Berufsgruppe mit den schlechtbezahlsten einer anderen verglichen. 

Das ist einfach kein Ansatz für ne sinnvolle Diskussion.

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Hey Leute, habe gesehen, dass hier wieder was geschrieben wurde und ich möchte die Gelegenheit nützen um euch ein Update zu geben:

Ich habe euren Rat befolgt, mich die letzten Woche zusammengerissen und gebüffelt. Ergebnis: mental hart an meine Grenze gegangen, 3 kg abgenommen, Haut weiß wie ein Eisbär dafür aber die wohl schwersten zwei Prüfungen hinter mich gebracht.

Nun bin ich mir sicher, dass ich bis November/Dezember mein Studium abschließen kann, wenn ich denn lernmäßig dran bleibe. Schwerer wird es wohl nicht mehr werden - habe noch 4 "Prüfungen" , davon zwei Wahlfächer, eine anspruchsvolle schriftliche und eine anspruchsvolle mündliche Prüfung. Ich werde mich nun durch den Sommer büffeln, jedoch immer wieder mit 5-7 Tagen Pausen/Kurzurlauben, mal alleine, mal mit Freundin. Ab Ende September beginnt mein neuer Job (etwa 25-30 Stunden).

Ich bin einerseits sehr erleichtert und stolz auf meine Leistung, andererseits bin ich ziemlich ausgebrannt. Die letzten Tage des Wartens auf die Ergebnisse waren die Hölle. Ich schaffe es immer noch nicht lockerer zu werden und das macht mich ziemlich fertig. Ich hoffe sehr stark, dass es mir nur im Studium so geht und nicht auch später im Beruf, denn auch im Job hab ich es manchmal stressig aber da stecke ich es viel besser weg. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass ich meinem Studium zu viel (objektiv wahrscheinlich viel zu viel) Wichtigkeit zuschreibe - auf emotionaler Ebene entwickele ich mich aber nicht weiter obwohl der Kopf das Problem erkannt hat. Ich habe einfach ständig ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal nicht lerne und schreibe andere Beschäftigungen als Unsinn oder Zeitverschwendung ab. Läuft es mal nicht so im Studium oder ist es sehr anstrengend ertappe ich mich wie ich mir irgendwelche Forumeinträge von gescheiterter Langzeitstudenten durchlese oder mir Dokus über arbeitslose Akademiker reinziehe.

Zum Off Topic bzgl. Pflegeberufen: Die Mutter meiner Freundin ist Krankenpflegerin ca. 50 und arbeitet in einem Heim für behinderte/betagte Personen in einer österreichischen Großstadt. Ich bin sehr sicher, dass sie trotz 20-25 Jahren Berufserfahrung nicht über 2000 Netto verdient. Sie ist dipl. Krankenschwester und hat sich über die Jahre Unmengen an Zusatzzertifikaten angesammelt, arbeitet dafür aber auch keine Nachtschichten. Der Pflegebereich ist in Österreich chronisch unterbezahlt, für das was eigentlich geleistet wird. 

Ich gebe euch aber recht, dass schlechte Juristen oft weniger verdienen als Leute ohne Studium, was ich z.B. bei schlechten Technikern oder Informatikern nicht beobachten kann, die bekommen oft nach einem mäßigem Studium, wenig Berufserfahrung usw. saftige Einstiegsgehälter. Alles in allem: Hierzulande zahlt sich ein Studium wie Rechtswissenschaften, BWL, WIRE dennoch in den ALLERMEIßTEN Fällen auch aus.

 

LG

bearbeitet von montanaantonio1

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Es gibt noch schlimmeres wie Informatik 🙂 Ein Bekannter von mir studiert Informatik. Er ist schockiert wie schwer es ist. Ansonsten Zähne zusammenreißen und Studium beenden. Du bist ja fast fertig.

Ohne eine Ausbildung wird es schwer sein ein Job zu finden. Ein reiner Schulabschluss bringt nichts. Schulabschluss ist eher ein Sprungbrett für eine Ausbildung. Studium abzubrechen ist keine Alternative für dich also.

Eine Alternative könnte z.B ein Auswanderung nach Schweiz sein. Dort wird man in der Regel viel besser bezahlt. Sogar bei einfachen Berufen wie Busfahrer. Auch Krankenpfleger verdienen dort sehr gut. Ein Bekannter arbeitet von mir dort als KF.

PS: noch Alternative wäre Produktion in Metallbranche, in Deutschland. BMW. Bei Osram und Infineon arbeiten öfters Studiumabbrecher. Weil man dort sehr gut verdient und die Arbeit halt nicht schwierig ist.

 

PS2: 🙂 noch eine Alternative wäre eine Umschulung. Mit 26 ist man noch nicht alt.

bearbeitet von saschaaa

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Vergiss den Vorschlag als ungelernter Arbeiter in der Metallbranche anzufangen mal ganz schnell wieder. Da bist Du der erste der fliegt, und für die interessanten Arbeiten ist eine Ausbildung zwingend notwendig. Ich glaube diese Gerüchte irgendwie auch nicht, dass man da als ungelernter Tausende von EUR im Monat verdienen soll. Wenn ich mir die Tarifverträge anschaue, ist das ziemlich ernüchternd. EG01 ist da Helfertätigkeit, und bei Vollzeit je nach Bundesland irgendwo bei 2300EUR im Monat. Wenn Du Glück hast und ein tarifgebundenes Unternehmen findest. Realistischer ist da wohl eher Zeitarbeit für 10EUR pro Stunde.

bearbeitet von SchnatterNatter

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Hey Leute, habe mein Studium mittlerweile sehr solide abgeschlossen.

Möchte mich bei euch bedanken, dass ihr mir in den Arsch getreten habt. Mit den Erfolgen im Studium kam dann immer mehr die Motivation und Kraft und schließlich auch etwas die Leidenschaft für das Fach zurück. All die Dinge, die einem geraten werden und eigentlich auf der Hand liegen sind eingetreten, aber ich habe mich damals noch zu sehr in Weltuntergangsphantasien und Selbstmitleid verloren um klar zu denken.

Für alle Leute, die in meinem Alter sind und überlegen das Studium auf der Zielgeraden zu unterbrechen (oder gar abzubrechen): Macht das nicht sondern zieht es durch (es sei denn natürlich es handelt sich um gesundheitliche Probleme). Rafft euch auf, strukturiert euren Tag und nehmt Misserfolge nicht zum Anlass zu denken, ihr wärt nicht schlau genug oder das Studium ist nichts für euch. Nicht falsch verstehen: Ich habe in den letzten Monaten SEHR HART gearbeitet aber bereue das keine Sekunde sondern bin sehr stolz einen Haken hinter die Herausforderung Studium setzen zu dürfen.

Vor allem aber liest euch diesen Thread durch und fühlt euch in den Arsch getreten! ;-) 

LG und großes DANKE!

bearbeitet von montanaantonio1
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