wie man in soziale Schubladen gesteckt wird (und wie man dies umgeht)

27 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Ich habe festgestellt, daß ich nicht der allerbeste darin bin, mich privat gut zu "verkaufen".  Durch die Praxis ist mir jedoch in den letzten Jahren immer stärker bewusst geworden, daß es ein nie und nimmer verbalisierter Standard in unserer Gesellschaft ist, sich gut zu verkaufen und oft besser als es der Realität entspricht. Gleichzeitig ist mir aufgefallen, daß die allermeisten Menschen negativ konditioniert sind und deshalb andere sehr schnell in Schubladen packen. Deshalb ist es gut, das Thema hier auf den Tisch zu bringen. Sicher werde  ich hier sicher nicht der einzige sein, der in dieser Sache einen "ausbaufähigen" Erfahrungsschatz aufweist.

Eigentlich möchte ich für jede Schublade ein ausführliches Beispiel beschreiben. Doch ich fange aus Zeitgründen erstmal mit der bloßen Liste sozialer Schubladen ((und der gegenteiligen Eigenschaften)):

Jedenfalls würde es mich freuen, wenn ihr weitere Schubladen und evtl. Beispiele findet.

p.s.: lässt sich hier auch eine Excel-Tabelle einfügen?

          negativistische Schublade                                Beispiel                                                                                       Gegenteil

  • rücksichtsloser Aufreißer (= schlechter Ficker.. (spricht Frau von hinten an + macht sie direkt an, sieht gut aus). charmant, taktvoll, empathisch, aber progressiv
  • Besserwisser .....................................................(korrigiert andere in ihren Ansichten oder Sprachweise .............. selbstbewusste, weil lebensziel-fokussierte Person
  • Politschranze......................................................(kommt bald auf politische / politnahe Themen zu sprechen....... Person mit vollem Privatleben
  • Bluffer, Schwätzer ..............................................(stellt seine berufliche Situation verschlossen / wortkarg dar ......Natural, offene Person
  • Negativist (sieht das allgegenwärtige böse) ......(redet über die Arroganz und Angepasstheit von Phillip Lahm)....Yogi, mit und der Welt zufrieden
  • Kopfhängenlasser ..............................................(lässt aufgrund unbefriedigender Situation kurz Kopf hängen..... Kopfobenhalter, Nachvorneschauer, flexibler Denker
  • Hinter-der-Herde-Hertraber ...............................................................................(?)................................................. flexibler Denker, selbstbewusster Cowboy
  • verschlossene / negative Person ....................... (misstrauisch, gibt wenig von sich preis, unsicher) .................... offene, selbstbewusste (in sich ruhende) Person

 

 

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Gast

Was soll denn der Sinn dieses Threads sein? 

 

vor 2 Stunden, geilerstecher schrieb:

Eigentlich möchte ich für jede Schublade ein ausführliches Beispiel beschreiben. Doch ich fange aus Zeitgründen erstmal mit der bloßen Liste sozialer Schubladen ((und der gegenteiligen Eigenschaften)):

Jedenfalls würde es mich freuen, wenn ihr weitere Schubladen und evtl. Beispiele findet.

Wozu brauchen wir das? 

 

vor 2 Stunden, geilerstecher schrieb:

Gleichzeitig ist mir aufgefallen, daß die allermeisten Menschen negativ konditioniert sind und deshalb andere sehr schnell in Schubladen packen.

Finde ich übrigens auch nicht von Grund auf negativ. Es ist durchaus sinnvoll andere Menschen in "Schubladen" einzusortieren. Negativ wirds meiner Meinung nach erst, wenn Du diese Schubladen endgültig "zumachst"; sprich eine Person sofort einzuordnen ist ganz normal, dabei offen zu bleiben, diese Einschätzung anzupassen, ist wichtig. 

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vor 2 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Was soll denn der Sinn dieses Threads sein?

Wozu brauchen wir das?  

der Thread richtet sich an alle, die sozial wenig erfahren sind und/oder Schwierigkeiten haben, aus sozialen Situationen zu lernen

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Beschäftige dich nicht damit in welche Schubladen andere dich vielleicht oder auch nicht stecken und wieso, weshalb und auch warum.

Thats wasted energy.

Schreib lieber ein Gedicht und trag es deiner Nachbarin vor.

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Gerade eben, geilerstecher schrieb:

der Thread richtet sich an alle, die sozial wenig erfahren sind und/oder Schwierigkeiten haben, aus sozialen Situationen zu lernen

Und was genau sollen die sozial unerfahrenen sich aus dem Thread mitnehmen?

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vor 1 Minute, geilerstecher schrieb:

der Thread richtet sich an alle, die sozial wenig erfahren sind und/oder Schwierigkeiten haben, aus sozialen Situationen zu lernen

Und was sollen die aus Deiner Auflistung mitnehmen? 

Du gibts ja nicht mal Tipps, wie man so eine Einordnung angeblich umgehen kann, wie im Titel versprochen. 

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vor 5 Minuten, Awakened schrieb:

Und was genau sollen die sozial unerfahrenen sich aus dem Thread mitnehmen?

mehr Bewusstheit dafür, daß Normalos andere schnell in Schubladen packen, in welche Schubladen und warum.

der Thread richtet sich sozusagen an Leute, die ausschnittsweise bis echte Asperger-Autisten sind. Also an Menschen, die nicht so einfach aus sozialen Situationen lernen.

Es ist sowas ähnliches in der Art wie ein Alphabet des Sozialgefüges. Erst muss man die Buchstaben kennen, um ganze Sätze lesen zu lernen.

Und die Buchstaben werden leider nirgendwo erklärt.

bearbeitet von Gast

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vor 3 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Und was sollen die aus Deiner Auflistung mitnehmen? 

Du gibts ja nicht mal Tipps, wie man so eine Einordnung angeblich umgehen kann, wie im Titel versprochen. 

ich habe es nicht versprochen, sondern angekündigt, daß ich das nachhole, wenn ich Zeit habe.

Und Tipps habe ich in der rechten Spalte zumindest mit den gegenteiligen Beschreibungen angedeutet

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vor 6 Minuten, geilerstecher schrieb:

der Thread richtet sich sozusagen an Leute, die ausschnittsweise bis echte Asperger-Autisten sind. Also an Menschen, die nicht so einfach aus sozialen Situationen lernen.

Bist Du selbst denn Autist? 

Ich kenne mich mit dem Thema leider zu wenig aus, um sagen zu können, welche Hilfestellungen da sinnvoll sein könnten. 

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vor 1 Minute, JunkieDoll schrieb:

Bist Du selbst denn Autist? 

Ich kenne mich mit dem Thema leider zu wenig aus, um sagen zu können, welche Hilfestellungen da sinnvoll sein könnten. 

ich halte mich für einen ausschnittsweisen Asperger-Autist.

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Gerade eben, geilerstecher schrieb:

ich halte mich für einen ausschnittsweisen Asperger-Autist.

Du hast da also keine professionelle Meinung oder Unterstützung? 

Was erhoffst Du Dir denn mit so einer Liste im Hinterkopf von sozialen Situationen? Meinst Du, Du weißt dann, wie Leute Dich einsortiert haben und kannst das durch gegenteiliges Verhalten ändern? 

Gesund ist es ja, einfach so zu sein, wie man möchte und dadurch dann die passenden Menschen in sein Leben zu ziehen. Natürlich gilt das mit Einschränkungen (im beruflichen Kontext beispielsweise). Jedoch ist es ja keine Lösung, sich zu verstellen, um Leuten zu gefallen. 

Aber wie gesagt, kenne ich mich mit Autismus viel zu wenig aus, um die Sinnhaftigkeit Deiner Auflistung da beurteilen zu können. (Ich meine mich zu erinnern von @Nahilaa mal ein paar gute Beiträge zu dem Thema gelesen zu haben...) 

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vor 26 Minuten, geilerstecher schrieb:

mehr Bewusstheit dafür, daß Normalos andere schnell in Schubladen packen, in welche Schubladen und warum.

der Thread richtet sich sozusagen an Leute, die ausschnittsweise bis echte Asperger-Autisten sind. Also an Menschen, die nicht so einfach aus sozialen Situationen lernen.

Irgendwie find ich das sogar cool. Ist ein schöner Beweggrund.
Es gab schon diverse Threads wo sich zeigte, dass der jeweilige TE starke Schwierigkeiten hatte soziale Situationen zu deuten.
Aber: Es sind nicht nur die Normalos die andere schnell in Schubladen packen.
Habs oft genug erlebt, dass diese erwähnten sozial unerfahrenen Leute noch viel schneller andere in Schubladen stecken, eben genau weil sie das Verhalten anderer nicht verstehen und differenzieren können. Das Tieferliegende Problem sind voreilige Annahmen und Vorurteile.
"Sie ist veganerin -> sie wird mich beschimpfen wenn ich tierprodukte konsumiere"
Problematisch finde ich zum beispiel bei:

vor 2 Stunden, geilerstecher schrieb:
  • Besserwisser .....................................................(korrigiert andere in ihren Ansichten oder Sprachweise .............. selbstbewusste, weil lebensziel-fokussierte Person
  • Politschranze......................................................(kommt bald auf politische / politnahe Themen zu sprechen....... Person mit vollem Privatleben

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den linken und rechten Spalten. Die bevorzugten Gesprächsthemen einer Person sagen wenig darüber aus, wie erfüllt deren Privatleben ist.

Jetzt hab ich auch die Tabelle verstanden.
Es sollen sozial unerfahrene Leute dadurch lernen, in welche Schubladen sie gesteckt werden, wenn sie sich wie in der mittleren Spalte benehmen, richtig?

Die Methode bzw die zugrunde liegende Einstellung fördert aber das eigene Schubladendenken umso mehr.
"Ich darf nicht den Kopf hängen lassen, sonst bin ich ein Kopfhängenlasser und kein Kopfobenhalter"
Nein, wenn du den Kopf mal hängen lässt, heißt das nicht, dass du den Kopf nicht auch mal oben halten kannst.

An dieser Stelle sei notiert, dass ich auch nicht viel über das Asperger-Syndrom oder Autismus weiß. Ich lasse mich gerne belehren.

bearbeitet von Awakened
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vor 14 Minuten, Awakened schrieb:

Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen den linken und rechten Spalten. Die bevorzugten Gesprächsthemen einer Person sagen wenig darüber aus, wie erfüllt deren Privatleben ist.

Jetzt hab ich auch die Tabelle verstanden.
Es sollen sozial unerfahrene Leute dadurch lernen, in welche Schubladen sie gesteckt werden, wenn sie sich wie in der mittleren Spalte benehmen, richtig?

die rechte Spalte "Gegenteil" ist als Hinweisspalte gedacht, in welche Richtung der Autist denken sollte, um nicht in die Schublade (linke Spalte) gepackt zu werden.

Bsp. Zeile 1: "charmant, taktvoll, empathisch" bedeutet: im Supermarkt einer Klein- oder Mittelstadt die Frau eher nicht direkt ansprechen im Sinne von "dein Arsch ist heiß", sondern indirekt (taktvoll), weil die Frau sich a) in der Klein- oder Mittelstadt sich in einem engeren Sozialgefüge bewegt und b) im Supermarkt zufällig ein/e Bekannte/r in der Nähe sein könnte und mitbekommt, wie sie sich willig anmachen lässt.

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vor 20 Minuten, Awakened schrieb:

Die Methode bzw die zugrunde liegende Einstellung fördert aber das eigene Schubladendenken umso mehr.

"Ich darf nicht den Kopf hängen lassen, sonst bin ich ein Kopfhängenlasser und kein Kopfobenhalter"
Nein, wenn du den Kopf mal hängen lässt, heißt das nicht, dass du den Kopf nicht auch mal oben halten kannst.

ja, stimmt. Die Lesart kann Schubladen-Denken fördern. Man müsste das jeweils noch mit einem Hinweis erleutern, daß dies immer noch mit anderen Dingen (auch mit Eigenschaften des Bewerters, und nicht mit denen des Bewerteten) zusammenhängt und so nicht einzeln betrachtet werden soll. 

Allerdings kann schon allein, wenn jemand den Kopf für eine Sekunde hängen lässt, das ein Minuspunkt sein, den eine andere Person deshalb vergibt, der sich evtl. mit einem anderen Minuspunkt dann kummuliert bzw. sich mit einem anderen Minuspunkt zusammenfügt, da Normalos (aus Sicht eines Asperger-Autiststen) schnell andere Menschen in Schubladen packen.

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vor 31 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Du hast da also keine professionelle Meinung oder Unterstützung?

die gibt es nicht oder sie ist schwierig zu finden

vor 31 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Was erhoffst Du Dir denn mit so einer Liste im Hinterkopf von sozialen Situationen? Meinst Du, Du weißt dann, wie Leute Dich einsortiert haben und kannst das durch gegenteiliges Verhalten ändern? 

Gesund ist es ja, einfach so zu sein, wie man möchte und dadurch dann die passenden Menschen in sein Leben zu ziehen. Natürlich gilt das mit Einschränkungen (im beruflichen Kontext beispielsweise). Jedoch ist es ja keine Lösung, sich zu verstellen, um Leuten zu gefallen.

 

es geht nicht darum, jemand anderes zu sein, sondern die beste Version von sich selbst, d.h. sich aufgrund fehlender Erfahrung nicht unnötig schlechter darzustellen, als man ist. Wenn Asperger-Autismus und Depression zusammenkommen, ist natürlich eine Strategie willkommen, um soziale Negativ-Erfahrungen insoweit zu reduzieren, daß die Positiv-Erfahrungen die Negativ-Erfahrungen so deutlich überwiegen, bis das Unterbewusste das Leben insgesamt als Positiv wahrnimmt.

vor 31 Minuten, JunkieDoll schrieb:

 (Ich meine mich zu erinnern von @Nahilaa mal ein paar gute Beiträge zu dem Thema gelesen zu haben...) 

danke für den Tipp

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Hm, bisher warte ich noch auf den spannenden Teil. Der Titel lautet ja

Zitat

wie man in soziale Schubladen gesteckt wird (und wie man dies umgeht)

Spannend ist ja das Umgehen damit, nicht in die Schublade reingesteckt zu werden, denn das liegt nicht in der eigenen Hand. Wie geht man damit um?

Es kann ja nicht die Lösung sein sich so zu verhalten/anders zu verhalten, dass man nicht in eine Schublade gesteckt werden kann. Das impliziert, dass man selbst das Problem ist und nicht das Schubladendenken. Mir fehlt so ein wenig die Einstellung "Scheiß drauf was die anderen von dir denken, verbieg dich nicht, um nicht in eine Schublade gesteckt zu werden". Bekommt man besser hin, wenn man einen guten Selbstwert hat. Das wäre hier mein Lösungsansatz, also an seinem Selbstwertgefühl anzusetzen und zu schauen, warum man ein Problem damit hat in Schubladen gesteckt zu werden. Zumal das auch nützlich sein kann. Also andere da reinzustecken (weniger Gedanken und schnellere Enschätzung) und auch selbst reingesteckt zu werden (z.B. Anzug anziehen -> der muss erfolgreich sein). Also mal ganz platt dargestellt.

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vor 19 Minuten, geilerstecher schrieb:

im Supermarkt einer Klein- oder Mittelstadt die Frau eher nicht direkt ansprechen im Sinne von "dein Arsch ist heiß"

So solltest Du nie eine Frau ansprechen. Das ist einfach nur respektlos. 

 

vor 15 Minuten, geilerstecher schrieb:

Man müsste das jeweils noch mit einem Hinweis erleutern, daß dies immer noch mit anderen Dingen (auch mit Eigenschaften des Bewerters, und nicht mit denen des Bewerteten) zusammenhängt 

Das ist ein ganz wichtiger Satz. Schubladendenken ist ein Fehler Deines Gegenüber und nicht Deiner. Es ist also seine Aufgabe daran zu arbeiten und nicht Deine Aufgabe ihn ständig durch Dein Verhalten davon zu überzeugen in irgendeine andere Schublade zu gehören. 

Was natürlich auf Deiner Seite das:

vor 7 Minuten, geilerstecher schrieb:

es geht nicht darum, jemand anderes zu sein, sondern die beste Version von sich selbst

nicht ausschließt. Aber das solltest Du für Dich und Dein glückliches Leben tun und nicht für andere. 

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vor 19 Minuten, geilerstecher schrieb:

Allerdings kann schon allein, wenn jemand den Kopf für eine Sekunde hängen lässt, das ein Minuspunkt sein, den eine andere Person deshalb vergibt, der sich evtl. mit einem anderen Minuspunkt dann kummuliert bzw. sich mit einem anderen Minuspunkt zusammenfügt, da Normalos (aus Sicht eines Asperger-Autiststen) schnell andere Menschen in Schubladen packen.

@XOR2 hat schon recht mit dem "liegt nicht in der eigenen Hand"
Wer negativ eingestellt ist, kann alles an dir negativ bewerten.

Jemand lässt den Kopf nicht hängen -> Er ist selbstbewusst und positiv ODER er ist zu dumm um zu wissen wann er aufgeben muss

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vor 2 Stunden, JunkieDoll schrieb:

Ich kenne mich mit dem Thema leider zu wenig aus, um sagen zu können, welche Hilfestellungen da sinnvoll sein könnten. 

Autistisch bedeutet, daß eine Person sich in einer bestimmten Situation auf etwas bzw. auf bestimmte Dinge fixiert und geistig nicht flexibel reagiert.

Genau genommen kann jeder normale Mensch in einer Situation autistisch reagieren. Und weitaus mehr Menschen sind dem autistischen Spektrum nah oder befinden sich teilweise darin. Betroffen sind z.B. besonders oft Finanzwissenschaftler, Informatiker, etc. Menschen, die sich z.B. auf Zahlen fokussieren und Schwierigkeiten haben, die Emotionen anderer Menschen nachzuvollziehen, auch wenn sie ansonsten intelligent oder überdurchschnittlich intelligent sind.

Ein Forscher schrieb bei der in der Wissenschaft ungeklärten Frage, woher das Asperger-Syndrom kommt, daß das Asperger auf Unsicherheit beruhe.

Konkret reagieren z.B. Gläubige in bestimmten Fragen oder Themen autistisch, wenn jemand ihren Glauben widerlegt: Unsicherheit kommt von Religion oder auch einer Ideologie. Dabei wird die Unsicherheit gefühlsmäßig garnicht wahrgenommen.

Asperger-Autisten haben schwierigkeiten, soziale / emotionale Situationen zu verstehen.

Ich selber werde von einigen Leuten als sehr empathisch beschrieben. Allerdings bin ich das nicht immer, d.h. oft nicht.

bearbeitet von Gast

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vor 8 Minuten, JunkieDoll schrieb:

So solltest Du nie eine Frau ansprechen. Das ist einfach nur respektlos.

mache ich so auch nicht. Gemeint war das auch nicht wortwörtlich, sondern "im Sinne von" also etwas, was die gleiche Bedeutung hat, aber anders formuliert ist.

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vor 1 Stunde, XOR2 schrieb:

. Mir fehlt so ein wenig die Einstellung "Scheiß drauf was die anderen von dir denken, verbieg dich nicht, um nicht in eine Schublade gesteckt zu werden". Bekommt man besser hin, wenn man einen guten Selbstwert hat. Das wäre hier mein Lösungsansatz, also an seinem Selbstwertgefühl anzusetzen und zu schauen, warum man ein Problem damit hat in Schubladen gesteckt zu werden. Zumal das auch nützlich sein kann. Also andere da reinzustecken (weniger Gedanken und schnellere Enschätzung) und auch selbst reingesteckt zu werden (z.B. Anzug anziehen -> der muss erfolgreich sein). Also mal ganz platt dargestellt.

der Selbstwert jedes Menschen wird aber im wesentlichen aus seiner Fähigkeit bezogen, zu seinem sozialen Vorteil in sozialen Gefügen gut zurecht zu kommen.

Wenn es hier jedoch holprig verläuft, beißt sich bei einem grübeligen Mensch die Schlange in den Hintern.

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Schubladen sind quasi eine soziale Abkürzung - man kann sich nun mal nicht mit jedem auseinandersetzen und je nach Menschenkenntnis kann das Einsortieren ja auch sehr treffsicher sein. Genau wie bei Diskriminierung kann man ja auch in positive Schubladen schieben/geschoben werden - verteufeln sollte man das nicht finde ich.

 

Screening ist ja auch eines der mächtigsten PU-Werkzeuge: im Prinzip nur wie man andere Menschen in die passsenden Schubladen packt und wie man selber möglichst in die richtigen Schubladen gesteckt wird: HSE/DHV/Yes-Girl usw.

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vor 31 Minuten, Pu Trainee schrieb:

Schubladen sind quasi eine soziale Abkürzung - man kann sich nun mal nicht mit jedem auseinandersetzen und je nach Menschenkenntnis kann das Einsortieren ja auch sehr treffsicher sein. Genau wie bei Diskriminierung kann man ja auch in positive Schubladen schieben/geschoben werden - verteufeln sollte man das nicht finde ich.

 

Screening ist ja auch eines der mächtigsten PU-Werkzeuge: im Prinzip nur wie man andere Menschen in die passsenden Schubladen packt und wie man selber möglichst in die richtigen Schubladen gesteckt wird: HSE/DHV/Yes-Girl usw.

wie screenst du? nur auf gutes / schlechtes selbstbewusstsein, auf yes/no/maybe ?

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vor 4 Stunden, geilerstecher schrieb:

ich halte mich für einen ausschnittsweisen Asperger-Autist.

 

vor 3 Stunden, geilerstecher schrieb:

Asperger-Autisten haben schwierigkeiten, soziale / emotionale Situationen zu verstehen.

Ich selber werde von einigen Leuten als sehr empathisch beschrieben. Allerdings bin ich das nicht immer, d.h. oft nicht.

der ganze Thread tut einfach beim Lesen weh. Geh raus, mach dein Ding, hab Spaß und denk nicht so viel nach.

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Am 27.5.2019 um 18:28 , Awakened schrieb:

Es sind nicht nur die Normalos die andere schnell in Schubladen packen.
Habs oft genug erlebt, dass diese erwähnten sozial unerfahrenen Leute noch viel schneller andere in Schubladen stecken, eben genau weil sie das Verhalten anderer nicht verstehen und differenzieren können.

Und die, die verstehen und differenzieren können, verstehen zwar sehr gut, wollen aber oft gar nicht differenzieren. Andere in Schubladen stecken ist doch viel bequemer. Mit hat mal einer gemailt:  "Sobald man sich außerhalb vom Konventionellen bewegt, wird man ignoriert oder sogar bekämpft. Ich bezeichne das als: Rasterdenken. Außerhalb des Karees gibt es nichts." Da hatte er leider Recht. Wie soll man das nun umgehen?

Am 27.5.2019 um 20:46 , geilerstecher schrieb:

der Selbstwert jedes Menschen wird aber im wesentlichen aus seiner Fähigkeit bezogen, zu seinem sozialen Vorteil in sozialen Gefügen gut zurecht zu kommen.

Wenn es hier jedoch holprig verläuft, beißt sich bei einem grübeligen Mensch die Schlange in den Hintern. 

Also wie konntest du das umgehen?

bearbeitet von schlafmuetze2

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