LTR noch erstrebenswert?

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Gast
vor 2 Stunden, Aldous schrieb:

Na ja, nur wenn schon Drama - warum dann nicht face to face? Kommt meist mehr bei rum.

Hab's schon irgendwo hier geschrieben. Ich wusste insgeheim, dass er mich wieder einlullen würde - So wie bei unserem Gespräch am Vortag. Das habe ich somit unterbunden.

Außerdem ist das Familien-Porzellan viel zu wertvoll für solch furiosen Ausbrüche.

---

Bin jetzt durch @jaygatsby auch noch auf ein anderes Thema gestoßen "Polarität", weil ich tatsächlich nie die typische "Rolle der Frau" in Beziehungen einnehme und ich das eigentlich gerne möchte. Das werde ich mir mal genauer ansehen. Danke nochmal hierfür.

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Am 24.5.2019 um 11:53 , Aldous schrieb:

Und den Zettel haste aufm Tisch liegen lassen? ^^

Offen gesagt, hab ich nur dein Eingangspost gelesen, bis zum Anfang deiner Mail. Kurz gesagt wär ein Typ cool gewesen, der an dem Abend nicht nur seine Sachen packt, sondern dich auch. Und dich mit ins Hotel nimmt. Dir China zeigt, wenn du ihn ab und an mal besuchst. Bei dir wohnt, wenn er in Graz ist. Usw. Jedenfalls so lange, wie ihr nicht inzwischen in anderen Beziehungen gelandet seid.

Da hätteste dann deine dramatische Ader rauslassen können. Also deine impulsive Art. Aber wenn ihr beide so drauf seid, wirds schwierig.

 

Gut auf den Punkt gebracht. Das Ding hätte auch ganz anders laufen können.

Man kann bei beiden klar erkennen, wie sie sich gegenseitig sabotieren. Falls man davon ausgeht, dass beide eigentlich wollten und nur nicht richtig agieren / kommunizieren.

Da treffen zwei Muster zusammen, die einen weiteren Weg unmöglich machen... und mir klingt das beidseitig unreif, also nicht nach bewusstem Handeln.

Aber vielleicht ist durch das unbewusste Handeln einfach nur entschieden worden, dass sie nicht zusammen passen.

 

Wenn man aus PU-Sicht an "hard to get", der "Mann führt" etc. glaubt, hat die TE nichtmal was falsch gemacht, sondern er.

Aber andersrum, wenn sie ihre 50% erkannt hätte, sich anders verhalten hätte, vielleicht hätte sie dann die Fehler beim TE ausbügeln können.

Stellt sich nur die Frage, ob man das will...

 

Andersrum / aus der anderen Perspektive:

Hormoncocktail am Anfang, hard-to-get, Polarität, sie investiert surreal... also ja, ist schön.

Und da das alles noch ganz frisch war, wär es tatsächlich cool gewesen, wenn er Interesse hatte, sie einfach einzupacken.

Aber irgendwann achte ich schon darauf, dass sie nicht komplett irre ist und staendig Achterbahn braucht.

Weil staendig Achterbahn find ich aufwaendig zu kalibrieren. Irgendwann wirds nervig oder ohne Achterbahn zu langweilig.

Ich achte also drauf, ob sie auch Ruhe ertragen kann, gesunde Grenzen kennt, Stabilitaet ertraegt.

Weil ich das brauche, hab ja noch andere Dinge im Leben zu tun.

Deswegen: wenn der "Knopf" hard-to-get zu gut funktioniert und sie surreal investiert, ist das fuer mich ein Warnzeichen bzgl. Perspektive.

 

Und das ist etwas, wo sie bei sich ran koennte. Achterbahn, Polaritaet, etc. am Anfang = mag ganz schoen sein.

Aber beim Thema surrealer Invest und needy Traeumereien, die fernab der Realitaet sind, hoert der Spass auf.

Wenn sie ihn also bei sich wohnen laesst usw., in der Hoffnung, dass das bindet und alles dadurch gut wird = schlechtes Muster.

Locker und lustig die Zeit geniessen, ihn danach mal in China besuchen und schaun was wird = waer gegangen.

 

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Gast botte
Am 24.5.2019 um 12:20 , buena_lea schrieb:

Was soll ich sagen? Drama ist eben aufgestaute sexuelle Energie und die Sehnsucht nach männlicher Führung, die er nicht an den Tag gelegt hat.

Von dem her war‘s natürlich Tele-Novela-reif der Abschluss, will ich so nicht mehr haben in Zukunft - Bin eben auch nur ein Sklave meiner Östrogene.

Bisschen Abstand und neutrale Drittmeinungen helfen mir. Ich sehe jetzt schon viel mehr Situationen von damals, auf die ich hier gar nicht eingegangen bin, wo ich sehen hätte müssen, dass diese Geschichte nicht klappen kann.

Ich finde, Du machst es Dir hier etwas zu leicht. Drama ist in erster Näherung vor allem eins: Drama. Und die primäre emotionale Regung dahinter ist Frustration. Wer häufiger mal frustriert wird, sollte seine eigenen Erwartungen und Herangehensweisen justieren. Und Du? "Bin halt so. Bin Frau. Bin prima so, wie ich bin." Du solltest aber nicht einfach nehmen, was kommt. Sondern schauen, warum Du Dich in eine so volatile, risikoreiche Geschichte so hinein fallen lässt. Manchmal finden wir das, was wir suchen. Etwas mehr per PN.

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vor 40 Minuten, botte schrieb:

Ich finde, Du machst es Dir hier etwas zu leicht.

(...)

Und Du? "Bin halt so. Bin Frau. Bin prima so, wie ich bin." 

Jup. Ist halt dieses typische fatalistische:

"Ich bin nur ein Ball, der mal von da und mal von dort angetippt wird und in die jeweilige Richtung rollt. Ich kann selbst ja nichts dafür, was ich tue - Schuld daran sind nur die anderen/äußeren Einflüsse. Ich kann daran, was ich tue, wie ich bin nichts ändern - Ich bin ja nur ein Ball, hihi😘."

Und so rollt Frau locker leicht durchs Leben, und weil man ja nichts ändern kann, MUSS man ja auch nichts ändern bzw sich anstrengen. Easy going! Dank keiner Kontrolle über sich selbst und das eigene Leben. Denn alles was einem widerfährt wird als höhere Gewalt abgetan 😎

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vor 2 Stunden, botte schrieb:

Ich finde, Du machst es Dir hier etwas zu leicht. Drama ist in erster Näherung vor allem eins: Drama. Und die primäre emotionale Regung dahinter ist Frustration. Wer häufiger mal frustriert wird, sollte seine eigenen Erwartungen und Herangehensweisen justieren. Und Du? "Bin halt so. Bin Frau. Bin prima so, wie ich bin." Du solltest aber nicht einfach nehmen, was kommt. Sondern schauen, warum Du Dich in eine so volatile, risikoreiche Geschichte so hinein fallen lässt. Manchmal finden wir das, was wir suchen. Etwas mehr per PN.

Inhaltlich gebe ich dir völlig recht!

Aber etwas irritierend ist es schon, weil andersrum den Jungs hier immer gesagt wird "sie kann nicht anders, sie ist ne Frau. Wenn sie Drama macht, will sie gefickt werden"

Bonnie verhält sich einfach wie aus dem PU-Bilderbuch

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Gast botte
vor 13 Minuten, DarkKitty schrieb:

Inhaltlich gebe ich dir völlig recht!

Aber etwas irritierend ist es schon, weil andersrum den Jungs hier immer gesagt wird "sie kann nicht anders, sie ist ne Frau. Wenn sie Drama macht, will sie gefickt werden"

Bonnie verhält sich einfach wie aus dem PU-Bilderbuch

Ja. Dem Bilderbuch von Jungs, für Jungs. Manchmal lohnt aber ne Bildanalyse.

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vor 39 Minuten, DarkKitty schrieb:

Aber etwas irritierend ist es schon, weil andersrum den Jungs hier immer gesagt wird "sie kann nicht anders, sie ist ne Frau. Wenn sie Drama macht, will sie gefickt werden"

Bonnie verhält sich einfach wie aus dem PU-Bilderbuch

Das ist auch eine Frage der Perspektive. Wir können hier immer nur dem/der TE Tipps geben und der/die TE kann immer nur sein eigenes Denken, Verhalten und Fühlen direkt ändern.

Deshalb macht es oft Sinn sich auf den TE zu fokussieren. Macht bspw. wenig Sinn einem männlichen TE zu sagen, dass sein Mädel an ihrem Inner Game arbeiten soll. Deshalb ist es dann oft eher ein "fick sie einfach", "next" usw. 

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Gast
vor einer Stunde, Aldous schrieb:

Angucken, aber nicht anfassen. Anfassen, aber nicht in den Mund nehmen. In den Mund nehmen, aber nicht runterschlucken.

- Al Pacino, im Auftrag des Teufels

---

O(n)T: Natürlich wissen Frauen ganz genau was Drama ist. Und ebenfalls wissen sie, dass es ein Scheißverhalten ist. Und was wichtiger ist, jeder Typ sollte ihnen ihr Drama ordentlich um die Ohren klatschen - und zwar mit Distanz und Aufmerksamkeitsentzug. Nur so lernen sie, dass der Mist negative Folgen hat.

bearbeitet von Gast

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Ne, andersrum.

Wenn du ihr Drama scheisse findest, dann ist das auch nix anderes, als Drama. Und zwar dein Drama. Und genau das sollste nicht machen. Sondern du sollst ihr Drama nicht ernst, sondern sie durchnehmen.

Schau:

Klar ist Drama ne kindische Aktion. Das macht die Kleine so, weil sie nicht perfekt ist. Du bist allerdings genausowenig perfekt. Darum stellste dich nicht aufs Podest, und glaubst nicht, dass du sie irgendwie erziehen oder bestrafen könntest. Also ausser, sie steht drauf. Aber das wär ne andere Geschichte und auch kein Drama. Sondern, wenn sie Drama schiebt, dann gibste ihr das, was ihr beide möchtet. Also nicht Distanz und Aufmerksamkeitsentzug - sondern Nähe und Aufmerksamkeit. Indem du sie durchnimmst.

Seiteneffekt kann sein, dass sie mit der Zeit weniger Drama schiebt, weil sie merkt, dass du nicht mitspielst. Und sie mit der Zeit weniger kindisch unterwegs ist. Stichwort Führung.

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Gast
vor 9 Minuten, Aldous schrieb:

Ne, andersrum.

Wenn du ihr Drama scheisse findest, dann ist das auch nix anderes, als Drama. Und zwar dein Drama. Und genau das sollste nicht machen. Sondern du sollst ihr Drama nicht ernst, sondern sie durchnehmen.

Schau:

Klar ist Drama ne kindische Aktion. Das macht die Kleine so, weil sie nicht perfekt ist. Du bist allerdings genausowenig perfekt. Darum stellste dich nicht aufs Podest, und glaubst nicht, dass du sie irgendwie erziehen oder bestrafen könntest. Also ausser, sie steht drauf. Aber das wär ne andere Geschichte und auch kein Drama. Sondern, wenn sie Drama schiebt, dann gibste ihr das, was ihr beide möchtet. Also nicht Distanz und Aufmerksamkeitsentzug - sondern Nähe und Aufmerksamkeit. Indem du sie durchnimmst.

Seiteneffekt kann sein, dass sie mit der Zeit weniger Drama schiebt, weil sie merkt, dass du nicht mitspielst. Und sie mit der Zeit weniger kindisch unterwegs ist. Stichwort Führung.

So sehr ich dich auch schätze, aber an der Stelle zielt deine Gleichung an der Realität vorbei. Carver hat das hier mal gut zusammen gefasst und diese Beobachtung teile ich ebenfalls:

Am 24.8.2015 um 13:03 , Carver schrieb:

Meinesachtens verwechselst du in deinem Verständnis von Drama etwas. Etwas nachdrücklich darstellen oder plakativ, so dass der andere es versteht. Das ist OK. dem anderen aber weh zu tun, ihn zu nerven etc ist eben nicht mehr ok.

Ich gebe dir auch Recht, dass ich nicht alle Frauen kenne. Aber machen wir uns doch nichts vor. Beide Geschlechter gehen mit sehr unrealistischen Vorstellungen in Beziehungen. Ich als Mann kenne die Position des Mannes in einer Beziehung gut. Natürlich habe ich in meinen Beziehungen Drama in unterschiedlichsten Schattierungen erlebt. Ziemlich lange habe ich versucht, mit Drama umzugehen und zwar in Form von Gespräch, Diskussion und wohlwollender Aufmerksamkeit. Ich habe da mit allen Mitteln einer offenen und gesunden Kommunikation versucht, damit umzugehen, bis mir irgendwann klar wurde, dass es bei Drama nicht um echte Kommunikation und Verständnis geht.

Dahinter verbergen sich ganz andere Dinge, über denen ein Schleier von Unklarheit und Taboo liegt. Es geht bei Drama zum Beispiel um Macht und Hackordnung in der Beziehung, manchmal um Aufmerksamkeit, um psychische Probleme, Projektionen, sich als Pädagogin des Mannes aufgeilen oder auch schlechte Laune durch nicht befriedigte Lust etc. Wenn du als Mann mit Kommunikation mit diesen Dingen umgehen willst, wirst du fast immer Schiffbruch erleiden und die Lage verschlimmern. Es geht bei Drama nicht um Kommunikation!

Willst du als Mann mit weiblichem Drama umgehen, bleibt es nicht aus, dass du allgemein übliche Vorstellungen über Frauen, wie Frauen sind megaempfindlich, Frauen sind selbstlos, Frauen sind hilflos etc., über Bord wirfst. Mein erklärtes Ziel ist es, hier neue Denkansätze zu geben, die diese ausgeblendeten und tabooisierten Bereiche erhellen und neue Handlungsansätze schaffen. Darüber möchte ich anregen, dass Männer sich um sich selbst kümmern und nicht jeden Scheiss hinnehmen. Aktive Selbstliebe ist das Stichwort. Und ich habe immer und immer wieder auch die Bedeutung von Inner Game angesprochen.

Vielleicht ist da auch etwas, was du als Frau nicht verstehst. Als Mann ist dir eingetrichtert worden, Viele Männer haben die Haltung, was nicht sein darf, kann nicht sein. In ihrer Erziehung sind sie so sozialisiert worden, dass sie Frauen gegenüber mehr oder weniger blind sind. Viele schlagen dann hier auf und sind Fix und Foxy, weil Frauen sich in ihrem Weltbild gar nicht so negativ verhalten können. Sie glauben, dass es reicht,Frauen gegenüber ritterlich zu sein. Ein Mann müsse sich nicht abgrenzen, sondern verfügbar sein für den Schutz der hilflosen Frau. Das macht es für Männer extrem schwer, sich einer Frau gegenüber zu behaupten. Wir sind ein anderes Geschlecht und haben einen anderen Hintergrund, als ihr Frauen.

Ich finde es einfach an der Zeit, dass Männer sich Drama (also gegen sie gerichtetes, negatives Verhalten) nicht mehr gefallen lassen. Ehrlich gesagt finde ich es eine Unart unserer Zeit, dass Drama als ein legitimes Mittel eingesetzt wird. Ich kann dir auch nur aus meinem Leben berichten. Seit ich mich auf Drama nicht mehr einlasse, lebe ich viel glücklicher. Ich habe weniger Stress, die Kommunikation ist aufrichtiger und die positiven Dinge haben mehr Raum. Meiner Partnerin gegenüber bin ich allem offen, solange es konstruktiv dargelegt wird. Und nochmal zur Klärung: Ich betrachte mit Empathie und Leidenschaft vorgetragene Interessen nicht als Drama. Drama ist für mich Verhalten, das dem Gegenüber schadet. Ich denke mal hierin liegt der Hauptunterschied im Verständnis.

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vor 2 Stunden, KingOfCool schrieb:

Carver hat das hier mal gut zusammen gefasst und diese Beobachtung teile ich ebenfalls:

Carver stellt genau die Sichtweise auf ein Geschehen dar, die @Aldous als problematisch herausgearbeitet hat. Und genau so ist es übrigens auch. Ein Machtspielchen spielen immer zwei, zum Beispiel. Da muss kein Mann der Welt mitspielen, und wenn er es doch tut, muss er sich nicht wundern, dass er stressige Beziehungen oder unerwachsene Frauen hat.

@buena_lea, ich habe @botte in seinem Thread zu etwas mehr Gelassenheit geraten. Vielleicht wäre das auch was für Dich? Klar ist es gut, sich zu hinterfragen. Bringt aber nichts, es zu übertreiben. Und vor allem ist das doch am ehesten ein Thema von Selbstliebe. Mit diesen Schwächen. Und von da aus kannst Du überlegen, was Du anders haben möchtest. Mir kommt es beim Lesen so vor, als wärst Du weniger auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten als nach Defiziten. Das ist womöglich ein wichtiger Unterschied in der Weise, darauf zu blicken.

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vor 28 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

Carver stellt genau die Sichtweise auf ein Geschehen dar, die @Aldous als problematisch herausgearbeitet hat. Und genau so ist es übrigens auch. Ein Machtspielchen spielen immer zwei, zum Beispiel. Da muss kein Mann der Welt mitspielen, und wenn er es doch tut, muss er sich nicht wundern, dass er stressige Beziehungen oder unerwachsene Frauen hat.

Lies dir bitte nochmal den Beitrag durch und vor allem bis zum Ende. Ich glaube du hast diesen einfach nur überflogen:

vor 2 Stunden, KingOfCool schrieb:

Seit ich mich auf Drama nicht mehr einlasse, lebe ich viel glücklicher. Ich habe weniger Stress, die Kommunikation ist aufrichtiger und die positiven Dinge haben mehr Raum. Meiner Partnerin gegenüber bin ich allem offen, solange es konstruktiv dargelegt wird. Und nochmal zur Klärung: Ich betrachte mit Empathie und Leidenschaft vorgetragene Interessen nicht als Drama. Drama ist für mich Verhalten, das dem Gegenüber schadet. Ich denke mal hierin liegt der Hauptunterschied im Verständnis.

 

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vor 4 Stunden, KingOfCool schrieb:

was wichtiger ist, jeder Typ sollte ihnen ihr Drama ordentlich um die Ohren klatschen - und zwar mit Distanz und Aufmerksamkeitsentzug.

Ne super Idee. Männliches Drama ist genau das = mauern, blocken, schweigen, Kommunikation einstellen, Distanz. 

Drama mit Drama beantworten also. Das ist als ob du Bomben wirfst, damit es keinen Krieg gibt.

Have fun! 

Im Übrigen heißt etwas ablehnen und sich nicht darauf einlassen, eben gerade nicht,, Gegenfeldzug starten "

Ansonsten hat @Neiceviel Gutes dazu geschrieben. 

 

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Gerade eben, scheinheilige schrieb:

Ne super Idee. Männliches Drama ist genau das = mauern, blocken, schweigen, Kommunikation einstellen, Distanz. 

Entschuldigung bitte? Wer redet von Mauern, blocken, schweigen? Wusste gar nicht, dass Freezout Drama ist..

Gerade eben, scheinheilige schrieb:

Drama mit Drama beantworten also. Das ist als ob du Bomben wirfst, damit es keinen Krieg gibt.

Have fun! 

I have a lot of it, honey.. bin mittlerweile innerlich komplett ausgeglichen und habe keine toxische Beziehungen zu Frauen.

Gerade eben, scheinheilige schrieb:

Im Übrigen heißt etwas ablehnen und sich nicht darauf einlassen, eben gerade nicht,, Gegenfeldzug starten "

Ansonsten hat @Neiceviel Gutes dazu geschrieben. 

Neice schrieb viel Gutes. Aber im Gegensatz zu vielen hier war er Realist und hat gemeint, dass er selbst recht schnell durch Drama getriggert wird, weshalb er mittlerweile ordentlich screent. Hatte mit ihm damals eine ausgiebige Unterhaltung über dieses Thema per PN. 

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Gerade eben, KingOfCool schrieb:

Entschuldigung bitte? Wer redet von Mauern, blocken, schweigen? Wusste gar nicht, dass Freezout Drama ist..

Freeze ist immer dann Drama, wenn du sie damit beeinflussen willst.

 

vor 1 Minute, KingOfCool schrieb:

Neice schrieb viel Gutes. Aber im Gegensatz zu vielen hier war er Realist und hat gemeint, dass er selbst recht schnell durch Drama getriggert wird, weshalb er mittlerweile ordentlich screent.

Ist halt der narzistische Ansatz. Kann man auch so machen. Nur musste halt um so länger screenen, je schneller du getriggert wirst.

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vor 1 Minute, Aldous schrieb:

Freeze ist immer dann Drama, wenn du sie damit beeinflussen willst.

Schwierig darauf einzugehen. Den Einflussfaktor kannste nie aus einer Beziehungkonstelation herausziehen. Ich nenne es eher: sich selbst vor destruktiven Beziehungsmustern schützen - in dem man sich diesen entzieht. Nachjustieren muss derjenige, der das Drama initiiert hat. Oder halt nicht. 

vor 1 Minute, Aldous schrieb:

Ist halt der narzistische Ansatz. Kann man auch so machen. Nur musste halt um so länger screenen, je schneller du getriggert wirst.

Ich halte nichts von Screening. Ich mag das Modell der Kategorisierung: FB über Monate parallel zu anderen und den Menschen erstmal kennenlernen. Dann vielleicht weiter oder auch nicht.. je nach dem ob es passt.

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vor 1 Minute, KingOfCool schrieb:

sich selbst vor destruktiven Beziehungsmustern schützen - in dem man sich diesen entzieht.

Jup. Das ist Drama.

Schau:

Beziehungsmuster haste nur selbst. Die existieren nur in deinem Kopf. Und sonst nirgends. Isso. Darum kannste dich auch nicht vor deinen eigenen Mustern schützen.

Er verführt sie nicht so, wie sie will - also zickt sie rum.

Sie läßt sich nicht so verführen, wie er will - also geht er auf Distanz.

Ist beides das Gleiche. Nur in grün. Und sind beides jeweils eigene Beziehugsmuster. Die du umgehen kannst, indem du ihr Drama nicht ernst nimmst. Also nicht glaubst, dich schützen zu müssen.

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vor 1 Minute, Aldous schrieb:

Schau:

Beziehungsmuster haste nur selbst. Die existieren nur in deinem Kopf. Und sonst nirgends. Isso. Darum kannste dich auch nicht vor deinen eigenen Mustern schützen.

Er verführt sie nicht so, wie sie will - also zickt sie rum.

Sie läßt sich nicht so verführen, wie er will - also geht er auf Distanz.

Ist beides das Gleiche. Nur in grün. Und sind beides jeweils eigene Beziehugsmuster. Die du umgehen kannst, indem du ihr Drama nicht ernst nimmst. Also nicht glaubst, dich schützen zu müssen.

Und in wie geht deine Bewertung weiter, wenn ich dir sage, dass mein Vorgehen nicht nur in einer Partnerschaftkonstellation, sondern auf allen anderen zwischenmenschlichen Ebenen die selbe ist. Also unabhängig von einem bestimmten Menschen?

Wenn ich merke, der Mensch bringt mir Negativität entgegen und ich mich dementsprechend von diesem Menschen distanziere? Ob Eltern, Freunde, Partnerin.. spielt keine Rolle. Jetzt hinkt der Vergleich etwas, oder?

Nennt man übrigens "Standarts".

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Leute, auch so sehr ich versuchen will, dass hier Geschriebenes MIR helfen soll, werde ich nicht ganz schlau daraus. Also, bevor der Thread ausufert, will ich ihn doch in die für mich richtige Richtung lenken.

vor 13 Stunden, Strike79 schrieb:

Man kann bei beiden klar erkennen, wie sie sich gegenseitig sabotieren. Falls man davon ausgeht, dass beide eigentlich wollten und nur nicht richtig agieren / kommunizieren.

Echt? Wo war die Sabotage meinerseits? Ich hab mir die Geschichte öfters durchgedacht,... Ich habe von Anfang an klar kommuniziert, dass ich derzeit keine "feste" Beziehung will, einfach weil meine Trennung erst im Herbst war und ich mal schauen will, wie es so alleine ist. Außerdem will ich niemanden Monogamie versprechen, den ich erst paar Wochen kenne und er ins Ausland geht mit dem Vorhaben nur alle DREI Monate für paar Tage zu kommen.

Nichtsdestotrotz habe ich ihn kennengelernt und fand ihn eben interessant. Ich hab ihm auch öfters gesagt, dass ich weniger "Whatsapp-Kontakt" will, weil ich denke, dass wir dieses Pensum nicht halten können, wenn er in China ist. Wurde von ihm ignoriert und mir wurde das tatsächlich sofort zum Verhängnis. Wie gesagt, er ist egozentrisch, in Österreich gab‘s hunderte Nachrichten, in der China Zeit mal eine WhatsApp alle zwei Tage! Muss ehrlich gestehen, dass mich das genervt hat. Wollte darüber Bescheid wissen, einfach Klartext: Entweder sporadisch Kontakt (1x pro Woche skypen whatever, oder weniger oder mehr) - Aber nicht dieses, wie es ihm passt. 10 Nachrichten pro Tag für eine Woche und dann ganze 5 Tage null Kontakt. So kann ich eben nicht...

Auch war mir nicht klar, dass ich seine Großeltern so innig kennenlerne. Für mich hörte sich das so an, wir fahren schnell zu denen und holen bloß den Schlüssel für das Appartement in Berlin.

Auch wenn sich das hier anders liest, aber der einzige Grund, warum ich ihn so früh meinen Eltern vorgestellt habe, war einfach der, dass ich nunmal am Land wohne und Mr. China bei mir wohne - Somit war es mir nicht möglich, diese "Beziehung" länger als Liaison laufen zu lassen. Klar könnte man mir vorwerfen, warum ich mich ländlichen Konventionen hinwerfe, aber so ist es nunmal. Ich kann kein Auto monatelang vor meinem Haus parken haben, und ständig der Frage vor Verwandtschaft ausweichen, wer dieser Kerl ist.

Auch wenn es sich komisch liest, dass ich ihn bei mir "einziehen" ließ. Das hat sich nur aus den Umständen heraus so ergeben. Das würde ich ansonsten NIEMALS tun. Dieses "Wohnen" bei mir beschränkte sich außerdem auch nur auf wenige 10 Tage - er wieder 4 Wochen weg - daraufhin wieder 10 Tage bei mir... Also für mich war er mehr "zu Gast". Zusammen zu wohnen hätte für mich ganz andere Dimensionen wie zB Kosten und Haushalt teilen - Das war niemals Thema.

Na klar, war ich verliebt ihn in und hätte mir auch mehr zu jener Zeit mit ihm vorstellen können, aber ich wollte es die ganze Zeit genau auf das rauslaufen lassen:

Wir haben eine gute Zeit miteinander, wenn er da ist. Ich gebe ihm Rückhalt, er gewährt mir bei Zeiten ein offenes Ohr von China aus und wenn alles passt, komme ich ihn mal besuchen, wenn er gerade beruflich nicht nach Österreich kommen kann.

Ja, ich gebe zu, dass es eine "Beziehung light" gewesen wäre, aber das wollte ich ja so... Er schreibt zwar in seiner Mail von meinen "Besitzansprüchen" aber das ist einfach lächerlich. Ich bin nicht besitzergreifend, ich gewähre einem Mann wohl mehr Freiheiten wie sonst eine Frau... Also ganz ehrlich, entweder kennt er Beziehungen nur als F+ oder er wollte mir mit dieser Zeile einfach den schwarzen Peter zuschieben.

vor 11 Stunden, botte schrieb:

Ich finde, Du machst es Dir hier etwas zu leicht. Drama ist in erster Näherung vor allem eins: Drama. Und die primäre emotionale Regung dahinter ist Frustration. Wer häufiger mal frustriert wird, sollte seine eigenen Erwartungen und Herangehensweisen justieren. Und Du? "Bin halt so. Bin Frau. Bin prima so, wie ich bin." Du solltest

aber nicht einfach nehmen, was kommt. Sondern schauen, warum Du Dich in eine so volatile, risikoreiche Geschichte so hinein fallen lässt. Manchmal finden wir das, was wir suchen. Etwas mehr per PN.

Danke dir erstmals für die PN, werde dir ausführlicher morgen drauf antworten, muss diesbezüglich noch bisschen in mich gehen. Zu dem oben geschriebenen: Ja, du hast Recht, ich mache es mir hier leicht, so wie ich es geschrieben habe. Ist so. Der einzige Grund dafür ist, dass ich mich nicht selbst geißeln will und mich zwingen will "Inner Game Baustellen" anzugehen, wenn es noch an anderen Ecken harpert. Ich bin derzeit einfach ein Fähnchen im Wind und das ist wirklich für mich derzeit ok. Ich kann doch nicht von mir verlangen, - auch wenn ich meine Ehe bereits emotional verarbeitet habe -, dass ich sofort gefestigt weiter leben kann. Ich meine, Beziehungsarbeit hin und her, bei mir hingen für meine Jahre doch noch mehr Dinge dran wie Haus, Hauszubau, Social Circle etc. - Ja, ich bin mental nicht mehr dort, wie ich noch wie vor 2 Jahren war, aber ich trau mich trotzdem zu sagen "bin Sklave meiner Hormone" - einfach weil es derzeit für mich ok ist, auch mal nicht rational zu agieren. Verdammt, ist halt mal semi-optimal derzeit, aber derjenige der besser in meiner jetzigen Situation agieren könnte, werfe den ersten Stein. 

Ich gebe auch allen Recht, die behaupten, die winde mich wie ein Fisch, und ich kann Ratschläge derzeit noch nicht so annehmen, aber auch das ist für mich ok, wenn mir erst in einem halben Jahr das Licht aufgeht. Ich bin nicht dumm - jedenfalls nicht immer - und die Zeit wird kommen, dass ich die Botschaft in all Beiträgen hier erkennen werde.

Deine PN hat mich jedenfalls bisschen getroffen, keine Ahnung, warum du sie nicht hier öffentlich gepostet hast, aber du hast damit definitiv noch mehr ein Stein im Brett bei mir, allein weil ich sehe, dass du nicht bloß ein Like-Erhascher hier bist. Danke ❤️ 

vor 10 Stunden, Suane schrieb:

"Ich bin nur ein Ball, der mal von da und mal von dort angetippt wird und in die jeweilige Richtung rollt. Ich kann selbst ja nichts dafür, was ich tue - Schuld daran sind nur die anderen/äußeren Einflüsse. Ich kann daran, was ich tue, wie ich bin nichts ändern - Ich bin ja nur ein Ball, hihi😘."

Auch wenn ich mich niemals (!) als Feministin betiteln lassen möchte, muss ich hier kurz was klar stellen. Ich will keines Wegs Frauen in eine Ecke drängen, dass sie nicht "anders" können. Ja, ich hab die Zeilen "Sklave meiner Östrogene" kopflos formuliert, trotzdem setze ich hier im Forum einfach immer voraus, dass man von anderen Members ausgeht, dass sie nicht komplett gestört sind. Und das gehört nun mal auch zu meiner Persönlichkeit, dass ich mittels Humor rationalisiere. War mein Fehler, sowas hat hier als TE einfach keinen Platz. Sorry, werd ich unterlassen in Zukunft.

vor 8 Stunden, DarkKitty schrieb:

Bonnie verhält sich einfach wie aus dem PU-Bilderbuch

Ja, tu ich wirklich, scheiße mir täte mal eine Pause vom PUF gut, aber wie auch die Nachposter gesagt haben, ICH muss damit umgehen. Und es gibt doch Wege, dass ich besser agieren hätte können bzw. noch wichtiger: Es nicht so weit hätte kommen lassen sollen.

vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

@buena_lea, ich habe @botte in seinem Thread zu etwas mehr Gelassenheit geraten. Vielleicht wäre das auch was für Dich? Klar ist es gut, sich zu hinterfragen. Bringt aber nichts, es zu übertreiben. Und vor allem ist das doch am ehesten ein Thema von Selbstliebe. Mit diesen Schwächen. Und von da aus kannst Du überlegen, was Du anders haben möchtest. Mir kommt es beim Lesen so vor, als wärst Du weniger auf der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten als nach Defiziten. Das ist womöglich ein wichtiger Unterschied in der Weise, darauf zu blicken.

Was meinst du damit genau? Ich zähle lieber meine Defizite auf, als auf Verbesserungsmöglichkeiten einzugehen? Sorry, verstehe ich gerade nicht.

Aber mit der Gelassenheit hast du Recht. Das habe ich ja auch schon selber angeführt. Der Konsens aller Poster war ja immer:

- Bleib mal nur für dich.
- Arbeite an deinem Selbstwert/Selbstliebe.
- Schreibe Männer mal ne Weile ab.
- ...... 

Aber ich will ehrlich sein - ich bin nicht beziehungsneedy (haha, jetzt dürft ihr alle lachen), vielleicht sehe ich es später mal anders, aber so fühle ich nun mal. Alle Menschen in meinem "echten" Leben sehen kein Problem darin, dass ich Dates habe. Alle Leute hier im Forum (die mich besser kennen) sehen kein Problem darin, dass ich Dates habe.

Deshalb frage ich mich wirklich, ist es einfach der leichteste Weg jemanden, der derzeit eine emotional schwankende Lebensphase hat, vorzuschlagen, dass er einfach an seinem Selbstwert arbeiten soll?

 

bearbeitet von Gast

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Gast

Joa, und jetzt alle festhalten:

Auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, dass ich mich nicht an Ratschläge hier halte, ich hatte heute ein Date. Der Typ war nett, haben uns geküsst, war nett. Habe mich weder verliebt, noch habe ich Sex forciert. Hat einfach gepasst, war schön. 

Er bringt tatsächlich auch alles mit, was ich mir wünsche - vielleicht ist er der Rebound von meinem Rebound - aber ist doch egal. Ich spiele immer mit offenen Karten, somit liegt's am Mann, ob er das will oder nicht.

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vor 54 Minuten, KingOfCool schrieb:

Und in wie geht deine Bewertung weiter, wenn ich dir sage, dass mein Vorgehen nicht nur in einer Partnerschaftkonstellation, sondern auf allen anderen zwischenmenschlichen Ebenen die selbe ist.

Der Vorschlag ist eigentlich gerade eben das mit den Bewertungen was runter zu schrauben.

Wenn ich "Drama" schreibe, dann meine ich das eben nicht wertend. Ich meine nicht, dass du was falsch machst, oder jemandem schadest. Sondern ich meine ne Situation, in der zwei das Gleiche wollen - und dabei über Umwege kommunizieren.

Ich mein, du kannst davon ausgehen, dass du als Blag auch deine Trotzphase hattest. Gehört dazu. Und kommt immer wieder mal hoch. Wird so sein, bis man sich die Radieschen von unten anguckt.

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vor 1 Minute, Aldous schrieb:

Der Vorschlag ist eigentlich gerade eben das mit den Bewertungen was runter zu schrauben.

Wenn ich "Drama" schreibe, dann meine ich das eben nicht wertend. Ich meine nicht, dass du was falsch machst, oder jemandem schadest. Sondern ich meine ne Situation, in der zwei das Gleiche wollen - und dabei über Umwege kommunizieren.

Ich mein, du kannst davon ausgehen, dass du als Blag auch deine Trotzphase hattest. Gehört dazu. Und kommt immer wieder mal hoch. Wird so sein, bis man sich die Radieschen von unten anguckt.

Ohne Drama wäre das Leben ziemlich langweilig 

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vor 31 Minuten, buena_lea schrieb:

Was meinst du damit genau? Ich zähle lieber meine Defizite auf, als auf Verbesserungsmöglichkeiten einzugehen? Sorry, verstehe ich gerade nicht.

Ich wollte einen Eindruck in Worte fassen, den ich beim Lesen über die letzte Zeit immer wieder mal hatte. Der ganze Faden atmet im Grunde einen Selbstvorwurf. Zumindest wirkt er so auf mich. Vielleicht ist es in der Realität anders - kann ich nicht beurteilen, ich lese ja nur, was Du hier schreibst, und habe damit notwendigerweise ein beschränktes Bild. Ich hatte mit meinem allerersten Beitrag auf Deine Ausgangsfrage einen positiven Rahmen für die ganze Story geben wollen. Weil ich den Eindruck hatte, dass Du es im Kern negativ framest. Und ich glaube, Du könntest Dich erheblich besser fühlen, wenn Du einen positiven Blick hättest (was leichter gesagt als getan ist, dass ist mir bewusst).

In diese Kerbe sollte auch die Bemerkung zu den Defiziten schlagen. Ob Du diesen Faden für Dich als eine Auseinandersetzung mit Defiziten framest oder als Auseinandersetzung mit Potentialen, spielt objektiv vielleicht keine große Rolle. Für Dein Wohlbefinden möglicherweise aber schon.

vor 38 Minuten, buena_lea schrieb:

Aber mit der Gelassenheit hast du Recht. Das habe ich ja auch schon selber angeführt. Der Konsens aller Poster war ja immer:

- Bleib mal nur für dich.
- Arbeite an deinem Selbstwert/Selbstliebe.
- Schreibe Männer mal ne Weile ab.
- ...... 

Aber ich will ehrlich sein - ich bin nicht beziehungsneedy (haha, jetzt dürft ihr alle lachen), vielleicht sehe ich es später mal anders, aber so fühle ich nun mal. Alle Menschen in meinem "echten" Leben sehen kein Problem darin, dass ich Dates habe. Alle Leute hier im Forum (die mich besser kennen) sehen kein Problem darin, dass ich Dates habe.

Mit Gelassenheit meinte ich nicht, lass Dating sein, und ob es hier einen Konsens gibt, ist mir nicht so wichtig, ehrlich gesagt. Gelassen heißt für mich einfach gelassen. Das kann ja nette Abende durchaus einschließen.

vor 44 Minuten, buena_lea schrieb:

Deshalb frage ich mich wirklich, ist es einfach der leichteste Weg jemanden, der derzeit eine emotional schwankende Lebensphase hat, vorzuschlagen, dass er einfach an seinem Selbstwert arbeiten soll?

Imho ist der sinnvollste Weg, so jemandem vorzuschlagen, dass er halt eine emotional schwankende Lebensphase hat, die zum Leben dazugehören kann. Solange das keinen Krankheitswert erreicht, würde ich mal schlicht gar nichts anderes vorschlagen als gut essen, schön spazierengehen und ein wenig Wellness. Weil in Wahrheit eben gar kein Problem da ist, das man als Problem behandeln müsste. Und wenn man das so sieht, kann man trotzdem ein wenig reflektieren, was in den letzten Monaten war. Das schließt sich nicht aus.

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vor 2 Stunden, KingOfCool schrieb:

Lies dir bitte nochmal den Beitrag durch und vor allem bis zum Ende. Ich glaube du hast diesen einfach nur überflogen:

Habe ich, weil er ziemlich lang ist, aber das ändert ja am Inhalt nichts.

vor 2 Stunden, KingOfCool schrieb:
vor 4 Stunden, KingOfCool schrieb:

Seit ich mich auf Drama nicht mehr einlasse, lebe ich viel glücklicher. Ich habe weniger Stress, die Kommunikation ist aufrichtiger und die positiven Dinge haben mehr Raum. Meiner Partnerin gegenüber bin ich allem offen, solange es konstruktiv dargelegt wird. Und nochmal zur Klärung: Ich betrachte mit Empathie und Leidenschaft vorgetragene Interessen nicht als Drama. Drama ist für mich Verhalten, das dem Gegenüber schadet. Ich denke mal hierin liegt der Hauptunterschied im Verständnis.

 

Ich bleibe mal bei dem Textabschnitt, den Du zuletzt zitiert hast, man könnte aber auch andere nehmen. Ich habe fett markiert, wo immer noch und ganz deutlich ein Machtspielchen ist: "Sprichst Du nicht so, wie ich es konstruktiv finde, bin ich dafür nicht offen" respektive "Wenn ich meine, dass Dein Verhalten mir als Deinem Gegenüber schadet, betrachte ich es als Drama". Der einzige Unterschied ist, dass dieses Machtspielchen eine Metaebene höher stattfindet als "Wir schreien uns so lange an, bis einer heiser ist".

Diese Methode funktioniert im PU gut, weil es da um Attractionaufbau geht, und das hat in der Interaktion zwischen Mann und Frau eine ganze Menge mit Machtspielchen zu tun. Für eine Beziehung ist das aber keine gute Grundlage, weil es bei der nach einer Weile deutlich weniger um Attractiongame geht. Da sollte die Frage vielmehr sein, welches emotionale Thema hinter einem dramatischen Moment steckt. Weil es in einer Beziehung darum geht, gemeinsam zu wachsen. Da ist Führung dann beispielsweise, über den Schatten der eigenen großen Bedeutung zu springen.

Aber das wird hier OT, @buena_lea hat es schon mit Recht angemerkt.

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