wie lange aufgrund Depression noch bei IOIs von Frauen zurückhalten?

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Gast
vor 2 Stunden, Helmut schrieb:

Wieso willst du Energie in etwas investieren das dir egal ist?

ja, genau, weil ich mit 6-7ern auch meinen sozialen Umgang lernen kann, wenn auch nicht so hart wie bei 9ern.
Weil 6-7er mir nicht schaden oder zumindest wenig Schaden anrichten können. 8er- und 9er-HBs dagegen schon.

Auch wenn es nur Mindfuck sein sollte, der aufgrund 8-9er-HBs entstehen sollte.

Oneitis düfte ich zukünftig, falls sie mal aufkommen sollte, im Griff haben, oder nicht? Bei einer kam das zwanghafte gedankenmachen neulich schon auf, obwohl kaum ein Wort gesprochen war. Nur weil sie mir IOIs gab.

bearbeitet von Gast

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vor 8 Stunden, geilerstecher schrieb:

einen Therpeut, der
1. therapeutisch kompetent und Menschen lesen kann
2. erfahrung im Umgang mit Sozialangst, Oneitis etc. hat
dürfte sehr schwer zu finden sein. Hat jemand so einen Therapeuten gefunden? Wie findet man den?

und vor allem: was denkst Du soll ich mit dem denn angehen? Depression? Die hab ich fürs erste mit den Medis im Griff, aber doppelt soll ja besser halten.

Emphatisch mit Menschen umzugehen und sie "lesen" zu können ist Grundwerkzeug jedes Therapeuten. Umgang mit Ängsten und Zwängen ist Grundwerkzeug jedes Therapeuten. Also, das würde mich wundern wenn du da nicht leicht jemand findest der das kann - du darfst darauf vertrauen das die das in der Ausbildung lernen.

Was dann halt passen muss ist die persönliche Chemie. Drum brauchst du, falls es mit einem bestimmten Therapeut nicht passt, auch keine Scheu haben einen anderen auszuprobieren. Ich kenne das deutsche System nicht, aber dein Hausarzt, wahrscheinlich auch deine Krankenkasse oder irgendwelche ehrenamtlichen Einrichtungen können dir da sicher dabei helfen jemand zu finden.

Was genau dann der Inhalt eurer Arbeit sein wird, das wird er oder sie schon gemeinsam mit dir erforschen. So konkret brauchst du das in der Regel auch gar nicht abzustecken.

Dir ist sicher klar: Medikamente sind keine dauerhafte Lösung für eine Depression. Ich bin mir übrigens nicht sicher ob du mit dieser "Selbstdiagnose" dir einen Gefallen tust. Vieles von dem was du beschreibst passt nämlich irgendwie nicht so richtig zu einer echten krankheitswertigen Depression.

bearbeitet von Helmut

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Wenn du bei einem Psychiater warst, wird der dir doch seine Diagnose gesagt haben? Warst du wirklich bei einem Psychiater?

Depressionen zeichnen sich erst einmal durch absoluten sozialen Rückzug aus. Antriebslosigkeit, Niedergeschlagenheit, negative Gedanken, ein Gefühl von Schwere im Körper, im Geist und besonders in der Seele. Eine Depression hat so gar nichts mit Traurigkeit zu tun. Sie verändert das Essverhalten, man hat Schlafstörungen, und das letzte woran man denkt ist Sex. Somatoforme Störungen, also Schmerzen jeglicher Art, können ebenso mit einhergehen. Konzentrationsstörungen, Schwindel, Tinnitus etc. pp .Eine Depression ist eine ernst zu nehmende Krankheit! Die meisten erkennen noch nicht einmal, das sie sich in einer Depression befinden. Die Selbstwahrnehmung ist nicht mehr vorhanden. Ich hoffe also für dich, dass du wirklich bei einem Psychiater warst!  Wenn nicht, dann geh hin. 

Therapeutensuche: Du hast die Möglichkeit viele Therapeuten zu testen. Hierzu musst du Termine machen. Für Erstgespräche haben alle Zeit. Mittlerweile ist dies gesetzlich geregelt. Leider jedoch sind viele so voll, dass ein Therapiebeginn oft Monate später erst beginnen kann. Du musst dir einen Therapeuten suchen wo die Chemie stimmt. Das kann manchmal ein wenig dauern, aber es lohnt sich. Ich würde dir raten, bei den Erstgesprächen dich auch danach zu erkundigen, welche Therapieform die beste für dich ist. Ich tippe mal auf Verhaltenstherapie, aber ebenso gut könnte es auch eine tiefenpsychologische Psychotherapie sein. Deine Probleme werden hier den Weg weisen. Wie gesagt, es wird dauern bis du einen Therapeuten gefunden hast wo die Chemie stimmt. Das ist dabei absolut wichtig. Schließlich wirst du ihm, oder ihr Dinge erzählen, die du noch keinem Menschen mitgeteilt hast. Einen Therapeuten für Oneitis gibt es nicht, weil eine Oneitis einfach ein Ausdruck des verletzten Selbst ist. Mit einem verletzten Selbst allerdings, kennt sich jeder Therapeut aus. Das ist Grundlage ihrer Arbeit.

Explizit habe ich es nicht heraus gelesen, aber ich schätze du bist oder warst krank geschrieben. Hier wäre der Einstieg in eine Rehabilitation ein guter Einstieg. Ob stationär oder ambulant kannst du selber entscheiden. Frag deine Hausarzt, der kann dir sagen, was hierzu zu veranlassen ist. Dort triffst du auf Menschen, die dir ähnlich sind. Zwar haben alle andere Probleme, aber alle haben ein verletztes Selbst, das sie heilen wollen. Du bist dann unter Menschen die dich verstehen, weil sie alle mehr oder weniger dass, was du durchmachst nachvollziehen können. Und ja, auch bei solchen Aufenthalten lässt sich der eine oder andere "Kurschatten" finden. 

Du beschäftigst dich mit der Frage nach Stabilität. Tja, das ist schwer zu beantworten. Helfen dir die Medis dann heißt das nicht, dass du bereits die Stabilität wiedererlangt hast, die es braucht um PU wieder mit allen Konsequenzen aufzunehmen. Es heißt nur, du fühlst dich besser und es geht nicht mehr nur bergab. Davon abgesehen, lernst du eine HB kennen, kannst du es so gut wie nicht verheimlichen, das du im Moment in einer Depression steckst. Auf der einen Seite ist das nicht wirklich anziehend für eine HB, auf der anderen Seite könnte dann eine Oneitis wieder eine Verschlechterung mit sich bringen.

Mein Rat an dich: Kümmere dich um eine Reha. Such dir einen Psychologen oder eine Psychologin, und lass dich weiterhin von einem Psychiater mit behandeln.  Mit anderen Worten, kümmere dich um deine Genesung. Das scheint mir im Augenblick das allerwichtigste zu sein. Im Übrigen, eine Depression kann komplett ausheilen. Warum also nicht mal sich selber in den Vordergrund stellen? Denn solange du nach Stabilität fragen musst, hast du sie nicht. Hast du sie, fragst du nicht, du verspürst sie. Gute Besserung. 

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