Zweifel an neuer LTR nach Trennung

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Hallo zusammen, 

ich wollte euch mal wieder einen kleinen Zwischenstand mitteilen und an diejenigen eine Frage stellen, die auch Kinder von einer gescheiterten Beziehung haben. Vielleicht könnt ihr mir eure Sichtweisen nahe legen. Ich werde natürlich am Ende selbst für mich die Entscheidung treffen und verantworten müssen.

Zunächst einmal bin ich seit die Bombe im Dezember geplatzt ist alleine und es tut mir wirklich gut, auch wenn natürlich noch nicht ganz über den Berg, was die Verarbeitung der langjährigen Beziehung und Selbstwertaufbau betrifft, aber ich nutze die Zeit, die ich für mich selbst habe sehr gut und kann auch wieder alleine sein, ohne Panik zu bekommen. Es ist deutlich spürbar und das macht mir Mut. 
 

Was mich gerade umtreibt ist die Frage, ob ich das Haus verkaufe, was ich damals für uns gekauft und finanziert habe. Durch einen Verkauf könnte ich ca 60TE als Startkapital in mein neues Leben bekommen. Ich würde schon gerne in mein  Arbeitsort ziehen (30km) entfernt, dass heißt auch dass ich auch 30km von meinem Kind wegziehe. Durch meine Arbeitszeiten würde aber die Zeiten, in den ich sie habe nicht beeinträchtigt. Ich habe dennoch bedenken- nur alleine in der kleinen Stadt, wo ich jetzt wohne, werde ich nicht mehr glücklich und Freunde sind auch im Arbeitsort und quer durch Deutschland verteilt. Meine Eltern und die Mutter meines Kindes noch im Heimatort.
 

War jemand von euch selbst in so einer ähnlichen Lage und kann seine Sichtweise vielleicht mir zeigen. 
 

ich danke euch 

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Hallo!

Danke für das Update und sry ich hab keine Kinder, aber das mit Unzug in den Arbeitsort kommt mir besser vor.

30km sind ne weite Strecke und du sicherlich häufiger auf Arbeit als beim Kind. Daher würdest du hier Lebenszeit/Pendeln einsparen, die du für dich selbst oder Nachwuchs nutzen kannst. 

Und auch auf lange Sicht (Frauen) ist der Arbeitsort mit Freunden dem Dorf mit geringerer Auswahl vorzuziehen.

Weiterhin Dir viel Kraft!

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Moin,

ich würde umziehen.
Hört sich so an als würde es Dir dort besser gehen (Kumpels, kein Pendeln) und wenn es dir gut geht, geht es auch deinem Kind gut.
30 km ist auch keine Strecke die einem von nem spontanen Besuch abhält etc.

Allerdings würde ich mir das mit dem Hausverkauf überlegen. Immobilien sind immer gut und evtl. entsteht Steuer beim Verkauf innerhalb von 10 Jahren.
Hier gibts zwar Ausnahmen, ich weiß nicht ob diese zutreffen, mach dich vorher auf alle Fälle schlau sonst geht dein Plan nicht auf.

MfG

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Ich danke euch für die Antwort. Steuern fallen wegen eigengenutzt und mehr als 3 Jahre wohnhaft dort nicht an. Es ist ein schönes Haus, aber ich fühle mich dahin nicht mehr wohl, weil einfach die schönen und auch die nicht so schönen (milde ausgedrückt) Momente dort sich abgespielt haben. Momentan habe ich auch wenig Geld das Haus so umzugestalten, dass „Neues“ darin entsteht. Das ist das verwirrende, weil ich weiß, dass ich mit einer neuen Familie dort mich wohl fühlen kann, aber auf der anderen Seite dort nicht richtig loslassen kann unterbewusst.

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Ich habe auch ein Haus aus meiner Ehe. Dort zu wohnen kann ich mir auch nicht mehr vorstellen.
Habe mich dazu entschieden es zu vermieten und von der Miete meine neue Wohnung zu bezahlen. 
Die Miete deckt nach steuern etwa meine neue Miete, die Wertsteigerung der Immobilie ist hier jedoch das wirklich Interessante. Deswegen würde ich den Verkauf überdenken.

MfG

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Die Miete würde meinen Kreditraten entsprechen, (Ohne Rücklagenbildung von Instandhaltung) von daher wäre es ökonomisch gesehen keine Alternative, da in der größeren Stadt die warmmiete (10€ pro m2) ähnlich hoch, wie die Kreditraten aktuell sind. Daneben wird hier in der Region fast nie ein Haus vermietet, keine Ahnung warum, aber nehme ich erstmal so hin.

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Am 27.5.2020 um 10:30 , Hamsterbacke schrieb:

Moin,

ich würde umziehen.
Hört sich so an als würde es Dir dort besser gehen (Kumpels, kein Pendeln) und wenn es dir gut geht, geht es auch deinem Kind gut.
30 km ist auch keine Strecke die einem von nem spontanen Besuch abhält etc.
 

Sehe ich genauso. 30 km hin und her für die Arbeit jeden Tag sind nicht so wenig, aber für Freizeit/Kind eine problemlose Strecke. Dann kannst du auch richtig abschließen. 

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Hallo zusammen,

ich hoffe euch geht es allen gut und könnt die Zeit trotz Corona Einschränkungen genießen.
 

Ich möchte gerne euren Blick zur meiner aktuellen Situation bekommen. Ich bin jetzt seit fast 10 Monaten alleine und ich komme damit gut klar und mir gehts auch besser und brauche auch zurzeit keine Frau. Ein schon wichtiger Schritt, wie ich finde. Danke nochmal für eure Ratschläge und Unterstützung in der schwierigen Zeit.

Nun zum eigentlichen Thema. Ich habe mein Haus bewerten lassen und es gibt es Interessenten im Bekanntenkreis und könnte durch den Verkauf mit ca. 120T€ Rausgehen und eine sehr sehr schöne Wohnung (93 qm Wohnung mit Dachterrasse direkt im Zentrum) in meiner Arbeitsstadt bekommen, die so dort nur selten anzutreffen ist und 1 Fußweg zur Arbeit und 25 Minuten Fahrzeit zu meinem Kind sich befindet, aber auch durch die Exklusivität ca. 350€ pro Monat teurer ist als das Haus. Ich weiß, ökonomisch gesehen völlig bescheuert, dennoch reizt es mich für einen Neuanfang. Zweifel kommen dennoch, weil man ja sein Haus und die Heimat aufgibt. Habt ihr Erfahrungen gemacht und könnt mir eure Sichtweisen geben, auch wenn ich weiß, dass ich natürlich am Ende die Entscheidung selbst treffen und verantworten muss. 

Ich danke euch.

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Hallo,

ich habe nicht viel Ahnung von Häusern. Wenn ich aber sehe, was meine Kollegen auf Haussuche (Hessen) so angeboten bekommen, kommen mir 120T € recht wenig vor. Zumal ich davon ausgehe, dass dein Haus bezugsfertig ist und nicht noch extra Geld vom Käufer reingesteckt werden muss.

Hast du eine schlechte Lage? Und hast du mal ganz unprofessionell auf ebay und anderen Portalen geschaut, was die Leute für Häuser in deiner Umgebung verlangen?

 

Unabhängig davon kann ich deinen Wunsch damit einen Abschluss zu finden verstehen und unterstütze das. Hat mir zuletzt auch viel Spaß gemacht, mit neuer Wohnung nen Cut zu machen. Und wenn du dich in diese neue Wohnung verliebt hast - go for it!

Du solltest dich aber fragen, was du mit dem Geld vom Haus anfängst und ob du für deine Alterssicherung nicht doch einmal wieder Eigentum erwerben solltest.

Mache ich zZ nicht, da noch weit weg von der Rente und um zu Kaufen wäre es gut auch mal irgendwo "anzukommen". Aber ob die Rente später für die Miete reicht, ist zweifelhaft. 

PS: Und was macht die Kindsmutter?

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Danke für die Nachricht. Naja da die Immobilie ist ja noch nicht ansatzweise abbezahlt, daher ist nach Schuldentilgung die Summe ungefähr übrig. Ich fühle mich ja nicht schlecht im Haus und weiß, dass ich, wenn ich eine neue Familie aufbaue , diesen Platz gut gebrauchen kann.
 

Die Wohnung, welche ich im Visier habe,  ist in so zentraler Lage neben der Arbeit, dass sie allerdings sogar 300€ monatlich teurer ist, als das Haus jetzt.ökonisch völliger Unsinn aber ich denke, dass ich hier den Neustart machen kann und bin total unschlüssig. Es ist nicht so einfach
 

Habt ihr Erfahrungen, ob Frauen überhaupt in so ein gemachtes Nest (Haus wo geheiratet wurde und Kind aufgezogen) ziehen möchten in der Kleinstadt?

 

ich danke euch.

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