Schüchtern bei Leuchtstoff-Röhren

11 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hallo,

ich fühl mich bei Leuchtstoffröhren immer so anders, total unsicher,

und fange an zu schwitzen, wenn mich jemand anspricht.

Auch wird es mir oft schwindelig bei dem Licht, manchmal hab ich dann ein kurzes Blackout,

als wäre ich total weggetreten.

Bei normalem Taggeslicht ist das nicht so.

Kennt das Problem jemand?

 

Läuft da unterbewusst irgendein Film in mir ab (Anker)?

bearbeitet von Gast

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Erste Idee: Leuchtstoffröhren flackern sehr hochfrequent, was manchen Epileptikern Probleme macht. Deshalb auch von mir die Aussage: Geh zum Arzt.

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vor 20 Stunden, Herzdame schrieb:

Erste Idee: Leuchtstoffröhren flackern sehr hochfrequent, was manchen Epileptikern Probleme macht.

Naja, 100Hz sind zwar noch lange keine Hochfrequenz, aber vom Menschen schon lange nicht mehr als Flackern wahrnehmbar. 

Am 4.5.2019 um 13:24 , ZzZzz schrieb:

Läuft da unterbewusst irgendein Film in mir ab (Anker)?

Wahrscheinlich. Künstliches Licht hat nun mal ein anderes Spektrum als Tageslicht, und schon möglich, dass du überempfindlich auf das von Leuchstoffröhren reagierst. Warum - nun das kann verschiedene Ursachen haben.

vor 20 Stunden, Herzdame schrieb:

Geh zum Arzt.

Das wäre zu empfehlen. Aber: Wie sieht's bei den sog. Energiesparlampen (nicht LED) aus? Die arbeiten nämlich nach demselben Prinzip wie Leuchtstoffröhren, haben nur eine andere Form.

vor 16 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Was genau hat das jetzt mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun?

Komische Frage. 

bearbeitet von sasteb

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Gast
vor 4 Minuten, sasteb schrieb:

Naja, 100Hz sind zwar noch lange keine Hochfrequenz, aber vom Menschen schon lange nicht mehr als Flackern wahrnehmbar. 

Wahrscheinlich. Künstliches Licht hat nun mal ein anderes Spektrum als Tageslicht, und schon möglich, dass du überempfindlich darauf reagierst. Warum - nun das kann verschiedene Ursachen haben.

Das wäre zu empfehlen. 

Komische Frage. 

Ja, jetzt wo du es schreibst, fällt es mir direkt selber auf, was ich doch da für ne komische Frage gestellt habe.

 

"Unwohlsein neben Leuchtstoffröhren" sollte zukünftig ein viel größerer Raum im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung eingeräumt werden.

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vor 1 Minute, IchHatteSieAlle schrieb:

Ja, jetzt wo du es schreibst, fällt es mir direkt selber auf, was ich doch da für ne komische Frage gestellt habe.

 

"Unwohlsein neben Leuchtstoffröhren" sollte zukünftig ein viel größerer Raum im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung eingeräumt werden.

Naja, ist ja nicht nur Unwohlsein, auch Schwindel bis zum gelegentlichen Blackout. Also Gesundheit sollte im Rahmen der Persönlichkeitsentwicklung schon von gewissem Interesse sein. 😉  

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vor einer Stunde, sasteb schrieb:

Künstliches Licht hat nun mal ein anderes Spektrum als Tageslicht, und schon möglich, dass du überempfindlich auf das von Leuchstoffröhren reagierst. Warum - nun das kann verschiedene Ursachen haben.

Aber: Wie sieht's bei den sog. Energiesparlampen (nicht LED) aus? Die arbeiten nämlich nach demselben Prinzip wie Leuchtstoffröhren, haben nur eine andere Form.

Ähm - es kann natürlich auch sein, dass du dir das mit dem Licht schlichtweg nur einbildest. Schwindel bis zum gelegentlichen Blackout hatte ich nämlich auch des öfteren, aber aus ganz anderen Gründen. Also ehe du vielleicht auch dein Auto zu Schrott fährst und nicht so viel "Glück" hast wie ich (ich kann seit 25 Jahren am 23.06. meinen zweiten Geburtstag feiern, es leben der Überrollbügel und die große Lücke zwischen den Bäumen, die ich da erwischt habe): Jahrzehntelang hatten wir den Kreislauf in Verdacht, aber der ist nach wie vor paletti.

Also lass' mal eine MRT - Aufnahme von deiner Halswirbelsäule machen. Bei mir sind's nämlich Bandscheibenprobleme (deshalb bin ich ja jetzt hier zur Reha). 😉 Und Bandscheibenprobleme hat heutzutage fast jeder so ab 30, nur die meisten merken da noch lange nichts davon. Aber wenn eine Bandscheibe auf die Arteria vertebralis drückt, also die Zentrale mal zu wenig Blut und damit Sauerstoff kriegt, kann sowas passieren. 

bearbeitet von sasteb

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Dann lasst uns mal die Fakten betrachten: Leuchtstofflampen werden mit konventionellen Vorschaltgeräten betrieben und flackern dann mit der Frequenz des Stromnetzes (50hz) oder sie werden mit elektronischen Vorschaltgeräten betrieben und flackern dann im Kilohertzbereich (satt über 2000hz!). Dies ist für Menschen praktisch nicht mehr wahrnehmbar.

Da konventionelle Vorschaltgeräte schon etliche Jahre nicht mehr verkauft werden dürfen (irgendwann Anfang der 2000er) trifft man diese Lampen kaum noch an. Sparlampen sind letztlich nichts anderes als kompakte Leuchtstofflampen die ein elektronisches Vorschaltgerät eingebaut haben.

Wenn der TE also keine Uraltlampen hat, technische Gründe also sehr unwahrscheinlich sind, dann klingt das für mich durchaus nach ner psychischen Geschichte. Also ab zum Profi!

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vor 35 Minuten, Hexer schrieb:

Dann lasst uns mal die Fakten betrachten: Leuchtstofflampen werden mit konventionellen Vorschaltgeräten betrieben und flackern dann mit der Frequenz des Stromnetzes (50hz) oder sie werden mit elektronischen Vorschaltgeräten betrieben und flackern dann im Kilohertzbereich (satt über 2000hz!). Dies ist für Menschen praktisch nicht mehr wahrnehmbar.

Da konventionelle Vorschaltgeräte schon etliche Jahre nicht mehr verkauft werden dürfen (irgendwann Anfang der 2000er) trifft man diese Lampen kaum noch an. Sparlampen sind letztlich nichts anderes als kompakte Leuchtstofflampen die ein elektronisches Vorschaltgerät eingebaut haben.

Wenn der TE also keine Uraltlampen hat, technische Gründe also sehr unwahrscheinlich sind, dann klingt das für mich durchaus nach ner psychischen Geschichte. Also ab zum Profi!

Erst mal würde ich ihm wie gesagt empfehlen, seine HWS untersuchen zu lassen. Vermutlich ist er keine 30 mehr. Aber lass' man gut sein, ich war deswegen auch schon beim Neurologen / Psychologen. Der hat logischerweise nichts gefunden.  

"Technische Gründe" können wir wohl ausschließen. Als Techniker erlaube ich mir mir noch ein paar kleine, aber nicht unwesentliche Korrekturen:

Mit Netzfrequenz betrieben "flackern" die Dinger nicht mit 50, sondern mit 100Hz (eine Entladung, also praktisch ein "Blitz" pro Halbwelle). Und nicht mehr wahrnehmbar ist das so ab 70 Hz. Kannste mir glauben, ich hab' früher Mühe gehabt, aus Grafikkarten (bei ansprechender Auflösung und Farbtiefe) eine Bildwiederholfrequenz 'rauszukitzeln, bei der es nicht mehr wahrnehmbar "flimmerte". Und das ist so bei >~ 70 Hz.

Bei Leuchtstoffröhren kommt dazu, dass du die "Blitze" nicht direkt siehst. Die Entladungen erzeugen UV - Licht, und erst der Leuchtstoff, mit dem das Glas innen beschichtet ist, macht sichtbares Licht draus. Und der ist schon etwas "träger", also leuchtet immer ein bisschen nach.

Und was heißt hier konventionelle "Vorschaltgeräte" (sprich: Drosseln) dürfen nicht mehr verkauft werden - danke für den Hinweis. Kannst du mir einen vernünftigen technischen Grund dafür sagen?

 

 

bearbeitet von sasteb

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Am 5.5.2019 um 19:07 , sasteb schrieb:

Als Techniker erlaube ich mir mir noch ein paar kleine, aber nicht unwesentliche Korrekturen:

Mit Netzfrequenz betrieben "flackern" die Dinger nicht mit 50, sondern mit 100Hz (eine Entladung, also praktisch ein "Blitz" pro Halbwelle). Und nicht mehr wahrnehmbar ist das so ab 70 Hz. Kannste mir glauben, ich hab' früher Mühe gehabt, aus Grafikkarten (bei ansprechender Auflösung und Farbtiefe) eine Bildwiederholfrequenz 'rauszukitzeln, bei der es nicht mehr wahrnehmbar "flimmerte". Und das ist so bei >~ 70 Hz.

Bei Leuchtstoffröhren kommt dazu, dass du die "Blitze" nicht direkt siehst. Die Entladungen erzeugen UV - Licht, und erst der Leuchtstoff, mit dem das Glas innen beschichtet ist, macht sichtbares Licht draus. Und der ist schon etwas "träger", also leuchtet immer ein bisschen nach.

 

Das schon, aber bei Netzfrequenz noch nicht ausreichend, Herr Techniker. B-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe#Flimmern_und_Stroboskopeffekt

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