Abnehmen mit Sport, Paleo, low Carb

9 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Teil 1

Guten Abend zusammen,

auf vielfachen Wunsch eines Einzelnen schreibe ich meine Erfahrungen: "Abnehmen mit Sport, Poleo, LowCarb". Ich beschreibe meine Sicht und erhebe keinen Anspruch auf die allgemein gültige Lösung, sondern meinen Weg. 

Angefangen hat das "Drama" vor einigen Jahren. Allerdings habe ich das "gekonnt" ignoriert. Das ging solang gut, bis ich erfolgreich aus meinen Klamotten herausgewachsen bin, natürlich nur in der Breite bzw. mit nutzloser Masse. 

Ende 2016, Anfang 2017 zeigte die Waage fast 100 kg an. Deswegen zog ich als Startschuß eine einwöchige Fastenkur durch. Während der Zeit wurde mir bewußt, wie abhängig ich von Zucker und Kohlehydraten war. Es war fast ein kalter Entzug, ich ein Zucker-Junkie! Das hielt etwa zwei Tage an, dann ging es mir besser. Innerhalb der Woche verlor ich etwa 3 kg. 

Das waren immer noch zuviel Kilos. Ich legte das Ziel für mich fest: 82 kg bei 186 cm Größe, daß war mein Gewicht etwa 2010, damit fühlte ich mich wohl. 

Mir war/ist bewußt, das es ein ewiger Kampf gegen mich selbst sein wird. Ich legte mir einen "Plan" zurecht.

Mind. 3 x Sport pro Woche. Ich bin eher der Ausdauer- als der Kraftsportler. Etwas faul bin ich obendrauf auch noch. Krafttraining habe ich mit 1 x EMS/Woche abgedeckt, kommt meiner Abneigung gegen Gewichtetraining entgegen. Allerdings habe ich anfangs die Wirkung gehörig unterschätzt. Monatelang Muskelkater an unbekannten Körperstellen. Mittlerweile geht es besser. Ich wechsel zwischen Kraft-, Bauch/Rücken- und isometrischen Übung und Crossfit ab.  Als Ergänzung gibt es 2 Tage Ausdauertraining, Dauer 1 -1,5 h. Laufen, Crosstrainer, Ergometer - je nach Lust.

Ich würde gerne noch 1 - 2 Termine Krav Maga a 1,5 h/Woche integrieren wollen, geht z. Zt. wegen div. Wehwehchen nicht. 

Alleine über Umstellung der Ernährung ist eine Gewichtsreduzierung für mich schwierig, zumal ich in Richtung Alter Sack marschieren und mein Stoffwechsel nicht mehr der schnellste ist.

Ich werde demnächst noch einen zweiten Teil schreiben. In diesem geht es dann um's Essen. Wenn ich das Ergebnis der KfA finde stelle ich ein paar Daten ein. 

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden, Niemann-N schrieb:

...Krafttraining habe ich mit 1 x EMS/Woche abgedeckt, kommt meiner Abneigung gegen Gewichtetraining entgegen. Allerdings habe ich anfangs die Wirkung gehörig unterschätzt. Monatelang Muskelkater an unbekannten Körperstellen. Mittlerweile geht es besser.... 

Hallo,

das funktioniert? Strom statt Eisen und das Ganze in einem Bruchteil der Trainingszeit, kann ich kaum glauben.

LG Hulahoop

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 27 Minuten, Hulahoop schrieb:

das funktioniert? Strom statt Eisen und das Ganze in einem Bruchteil der Trainingszeit, kann ich kaum glauben.

wenn ich den TE richtig verstehe, dann ist es eher Strom UND Eisen:

vor 9 Stunden, Niemann-N schrieb:

Ich wechsel zwischen Kraft-, Bauch/Rücken- und isometrischen Übung und Crossfit ab.  Als Ergänzung gibt es 2 Tage Ausdauertraining, Dauer 1 -1,5 h. Laufen, Crosstrainer, Ergometer - je nach Lust

 

 

@Niemann-N: wie alt bist Du eigentlich? Für mich alten Sack wäre das ne Überdosis an Sport.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine kurze Anmerkung zum EMS-Training.

@Hulahoop Die Muskeln werden mittels Stromimpulsen stimuliert. Die einzelnen Muskelgruppen werden gezielt "angesteuert". Die Stimulationsphase ist die Arbeitsphase. Wie beschrieben kannst Du Übungen frei wählen. Klassisch Hanteln, Maschinen, Rudergerät, Laufband usw.

Ein Training dauert 20 Min. Voher 10-15 Min. aufwärmen. 

Mir taugt das einmal, bei zwei Terminen pro Woche wäre das Ergebnis besser. EMS ist als Ergänzung zum eigentlichen Training gedacht. Je nach Ziel Krafttraining zusätzlich oder Ausdauer.

 

@Hexer Naja, gehe stramm auf die 50 zu. Die zwei Termine Ausdauertraining mache ich im Betrieb - betriebliches Gesundheitsmanagement. Nehme ich gerne mit, wenn es geht. 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie angekündigt der zweite Teil zum Thema Ernährungsumstellung.

Ich machte mir Gedanken, was und wie ich die Ernährung umstellen kann. Ich esse gerne und viel. Vegetarisch, vegan, öko ist nichts für mich. Recht viel Schwächen habe ich nicht, lediglich bei Eis und Kuchen werde ich schwach. Schokolade, Chips und Alk machen mir keine Probleme. In Men'sHealth las ich einen Artikel über die Paleo-Diät. Das war es. Habe mir als Inspiration einige Bücher darüber gekauft. 

Nach der Lektüre verbannte ich Zucker, Kohlehydrate vom Speiseplan. Milchprodukte habe ich reduziert, aber nicht ganz abgesetzt. Nachstehend mein Plan für die Woche. Den halte ich soweit ein. Reihenfolge ist flexibel. 

1. Tag Fleisch

2. Tag Fisch

3. Tag Geflügel

4. Tag Suppe

5. Tag vegetarisch

6. Tag kalte Küche

7. Tag Bad-Food-Day, den habe eingeführt. Da gibt's Pasta, Reis usw.

Als Beilage zu 1 -3 Salat oder Gemüse. 

Als Frühstück Joghurt, Obst, Porridge, kalorienarmes Müsli. 1 x Woche Brot/Semmeln/Marmelade/Ei usw.

Anfangs war es etwas ungewohnt, aber Fleisch bleibt mir erhalten, alles gut. Kalorien habe ich nicht/nie gezählt. Gewichtskontrolle erfolgt/e täglich durch wiegen. 

Anfang diesen Jahres habe ich das Zielgewicht von 80 kg erreicht. Als Diät-Boost gab es davor 6 Wochen die Joghurt-Ananas-Huhn-Diät. Damit baute ich teilweise bis zu 300 - 500 gr/Tag ab. 

Mir war klar, das eine moderate Gewichtszunahme wieder erfolgt. Bis ist 82 kg ist ok. Alles was drüber ist, bedingt eine Gegensteuerung.

 

Veränderung optisch:

Wenig Gewichts/Umfangsverlust an Armen und Beinen. Zuwachs an Brustmuskulatur. Leider erfolgte der Abbau des mittleren Rings (von 100 auf 90 cm Umfang) nicht sooo, wie ich es gerne hätte. Der Speck bleibt mir wohl. Einen Sixpack hatte ich nie, von daher zu verkraften. Gesicht wurde wieder etwas markanter.

Veränderung medizinisch:

Blutdruck und Cholesterin deutlich besser. Fr. Dr. Hausärztin freut es - mich auch.

 

Paradoxerweise ist die Veränderung meinem Umfeld nicht groß aufgefallen. Frauen eh nicht;). Einige Mädels aus meinem Umfeld sagen, ich bin  zu "dünn" . Das halte ich aber für Blabla, weil sie vllt. selbst das eine oder andere unbearbeitete Problemzönchen haben.

Ich meide mittlerweile großteilig Fertigessen, Fastfood und Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen und zugesetztem Zucker. Kantinenfraß in der Arbeit ebenso.

Als kleinen "Helfer" habe ich mir einen Fitness-Tracker zugelegt. 15000 Schritte sind das angestrebte Minimum excl. Sport. 

Wenn ich Fragen beantworten kann, gerne auch per PM. 

 

Schönes Wochenende...

bearbeitet von Niemann-N
Ergänzung

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

Diese Trenddiäten (Joghurt-Ananas-Huhn-Diät; wtf wenn ich das schon lese) sind einfach bullsh*t und führen zu einem Gewichtsverlust inklusive JoJo-Effekt. Von ganzen Cheat-Days halte ich persönlich auch garnichts, versuch das auf einzelne Mahlzeiten zu reduzieren, sonst kann es ganz schnell passieren, dass du dein Defizit aus der Woche ganz schnell wieder zu nichte machst. Du solltest, zumindest eine Zeit lang, deine Kalorien tracken, damit du überhaupt ein Gefühl dafür bekommst, wie viel du zu dir nimmst.

Am 27.4.2019 um 20:50 , Niemann-N schrieb:

Ich meide mittlerweile großteilig Fertigessen, Fastfood und Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen und zugesetztem Zucker. Kantinenfraß in der Arbeit ebenso.

 

Das ist schon mal sehr gut. Das sind die Gründe wieso die heutige Menschheit verfettet.

Von Fleisch halte ich persönlich garnichts aber das ist ein anderes Thema. Versuche den Konsum auf 2-3 Mahlzeiten pro Woche zu reduzieren und auf gänzlich auf Wurstwaren zu verzichten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für deine Antwort.

Zu Beginn schrieb ich - my way. Die J-A-H- Sache war insofern gut, daß sich eine zügige Bewegung nach unten ergeben hat. Mir ist klar, daß der Gewichtsverlust nicht ausschließlich Fett, sondern auch Wasser und etwas Muskelmasse war.

Kalorien tracke ich nicht. Es geht auch mit täglichem Wiegen. Wichtig ist das Zwischenreinessen zu unterlassen. 

Es gibt zum Fleisch/Fisch/Geflügel incl. Bad-Food-Day. Salat oder Gemüse. Sogesehen habe ich max. 4 x die Woche tierisches Eiweiß. Für mich passend.

Ich werde sehen, wie sich die mittelfristige Entwicklung fortsetzt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ok Mr. Sinatra. Ich finde gut, dass du hier deine Erfahrungen teilst, wenn du aber eher über deinen spezifischen Weg schreiben möchtest und keine Anmerkungen und Diskussionen, wäre das Trainingslog Unterforum der bessere Ort. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

EIn alter Hut für viele, aber ich empfehle dir aus persönlicher Erfahrung die Leangains Methode.
IF kannst du machen, empfehle ich dir, musst du aber nicht.

Das wird dir in kürzerer Zeit deutlich mehr bringen inc. Muskelmasse.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.