Der Tinder Diskussions Thread

27468 Beiträge in diesem Thema

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vor 3 Stunden, Mister Grey schrieb:

Überdurchschnittliches Aussehen ist Pflicht für OG. Da gibts nix zu diskutieren!

Es hilft, keine Frage. Aber Optik ist das eine, ein oft unterschätztes Element ist Timing und Glück. Im richtigen Moment, am richtigen Ort. Dies gilt auch für OG. Je nach Tagesform kann dich eine HB nach links oder nach rechts wischen (obschon du derselbe im Tinder bist). Ferner spielt es natürlich eine Rolle, ob HB gerade aus einer Beziehung kommt, vom Chad letzte Woche abserviert wurde oder mit Hugo gestern ein enttäuschendes Date hatte...

Und eine Beobachtung aus meinem Umfeld - es haben sich durchaus Paare (inkl. Heirat/Kinder) via Tinder gebildet. Dazu gesellen sich Sprachaufenthalte, Ausgang am Wochenende wie auch Studium als Quelle des Beziehungsglücks. Bei Tinder muss man sich einfach bewusst sein, dass es eine eigene Welt darstellt, mit eigenen Gesetzen und grossem Frustrationspotential. Dies muss man im Hinterkopf haben. Einfach nicht zu ernst nehmen, wenn man sich ins OG Abenteuer stürzt. Enttäuschungen/Körbe/Flakes gehören da einfach dazu. OG kann nicht zaubern. OG macht dich auch nicht glücklicher im Leben. Betrachte OG als möglichen Nebenschauplatz, um mitunter Frauen kennenzulernen. Aber seid vorsichtig - ich hatte die letzten 2 Jahre etliche Tinder Dates (im 3-stelligen Bereich). Öfters als mir lieb war, hatte ich mich wider Erwarten mit einer HB mit Vollmaise getroffen (höflicher kann ich es leider nicht ausdrücken). Ich bin mittlerweile soweit, ein Buch hierüber zu verfassen und meine Erlebnisse einer breiten Menge öffentlich zu machen. Man braucht für OG ein dickes Fell und eine gewisse Beharrlichkeit.

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vor einer Stunde, El Guapo schrieb:

Oye, hablas español fluido, cabron?

domino el idioma de Góngora y Quevedo

y no es solamente para comerme Manchego

sino para hacerme demasiado intellectual

en vez de follar a una guarra adicta al sexo anal

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vor 26 Minuten, Horke schrieb:

al sexo anal

ja, das geht auch. einfach die seiten wechseln...

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vor 57 Minuten, Oun schrieb:

Hab’s bisscher noch nicht geschafft 😂😂 muss mich erstmal um meine Potenz kümmern bro 😂

Naja mangels geiler Klamotten hängt dann natürlich auch der Schniedel durch 🤭 Vorher Alk getrunken oder was?

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vor 1 Stunde, Sucker schrieb:

Was haste Dir nun Neues geholt? Bei mir gab's mal bissi klassische, "altersgerechte" Klamotten 🤣

Nimm dir eine Frau mit zum Klamotten kaufen.

vor einer Stunde, Oun schrieb:

Hab’s bisscher noch nicht geschafft 😂😂 muss mich erstmal um meine Potenz kümmern bro 😂

Du könntest natürlich auch aufhören, es als Problem in deinem Kopf hochzustilisieren, denn das macht die Potenz erst recht nicht besser. Nochmal: Es ist völlig normal!

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vor 15 Stunden, DRZ400S schrieb:

Nein, einfach nein. Die Basis ist komplett anders. Während Du im OG möglichst "lustig, einfallsreich, non-needy" oder sonst wie schreiben sollst, ein falscher Satz Dich schon rauskicken kann, läuft im Real Life 90% über Körpersprache.

Toll. Außer Schultern nach hinten drücken und hin- und herschwanken wie ein Seemann bietet PU hierzu leider keinerlei Hilfestellung. :-(

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vor 3 Stunden, ErBehaartAuf schrieb:

Es ist wissenschaftlich bewiesen: Durchschnittliches Aussehen fängt für Frauen bei den oberen 30% der Männer an.

frauen hatten es noch nie so mit zahlen

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vor 9 Stunden, Waterbird schrieb:

Die gesellschaftlichen Folgen der Liberalisierung des Partnermarktes werden auf alle Fälle nochmal spannend kommende Jahrzehnte. Es ist derzeit schon zu beobachten, dass sich da frustrierte Gruppen mehr und mehr radikalisieren. Sollte dieses hier beschriebene Phänomen, dass immer weniger Männer Zugang zum Partnermarkt haben und ein immer kleinerer Kreis an Männern immer mehr Frauen für sich beanspruchen, der Wahrheit entsprechen, wird's ohnehin irgendwann einmal krachen, denke ich. Wäre jedenfalls nicht überraschend.

Gibt ja schon die ersten Städte, wo am Samstag abend 500 Männer aus der Partyszene die halbe Innenstadt und ein Dutzend Polizeiautos entglasen, weil das die einzige Chance ist, danach bei der Leibesvisitation in der Gesa überhaupt in körperlichen Kontakt mit Frauen zu kommen.

 

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vor 11 Stunden, Female_M schrieb:

Ne, eher mit meinem Selbstwert.

 

Ich dachte auch viele Jahre, ich hätte Probleme mit meinem Selbstwert. Ich habe dann aber rausgefunden: es liegt nicht an meinem Selbstwert - ich bin kacke.

 

vor 6 Stunden, Lance-Hardwood schrieb:

Volle Zustimmung! Das deckt sich doch genau mit meinen Beobachtungen.

Average Typ der sich mit seiner Spiegelreflex Kamera richtig in Szene stellt, bekommt matches. Predige ich hier seit 2010.


So etwa?

images?q=tbn:ANd9GcSRcg7qccNw8caL6yvhQvm

(Die Brille habe ich mir extra für das Foto ohne Schliff anfertigen lassen.)

bearbeitet von HerrRossi
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vor 3 Stunden, Sucker schrieb:

Naja mangels geiler Klamotten hängt dann natürlich auch der Schniedel durch 🤭 Vorher Alk getrunken oder was?

Ich trinke gar nicht aber hatte vorher hartes Training vllt deshalb, na ja die war plötzlich deutlich heißer als auf ihren Bildern ich dachte ehrlicherweise Date runter und es wird HB5 dann war es plötzlich HB7 😂😂

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vor 15 Stunden, Horke schrieb:

Diese Frauen sind aber nicht auf dem Partnermarkt und deswegen sind sie für eine Betrachtung des Partnermarktes kaum relevant. 

Wenn wir uns die Frage stellen, wie gut Tinder die Situation am Partnermarkt abbildet, dann dürfte die Antwort lauten: ziemlich gut.

Entschuldige, ich möchte Eure Diskussion nicht lange stören, aber: Das ist mal schlicht falsch. Frauen, die in Beziehungen mit Männern stecken, bilden den Partnermarkt natürlich genauso ab wie Frauen, die nicht in Beziehungen mit Männern stecken. Sie sind dann (in vielen Fällen: aktuell) nicht oder weniger für Männer verfügbar. Das heißt doch aber nur, dass in Beziehung steckende Frauen die Funktion des Partnermarktes bestätigen. Ohne funktionierenden Partnermarkt steckten sie nicht in Beziehungen.

Im Übrigen ist "der Partnermarkt" nicht Tinder. Tinder bildet ein schmales Segment aus "dem Partnermarkt" ab, das - hier im Forum - mit "leicht verfügbarem Sex" übersetzt wird. Ironischerweise bestätigt die ganze Diskussion darüber, dass "der Partnermarkt" nicht funktioniere, in erster Linie das gelungene Marketing von Tinder: Männer glauben, sie müssten "eigentlich" über die App eine oder mehrere Sexualpartnerinnen finden. Das ist ein Glaube, der schwerlich etwas mit angeborenem Bedürfnis nach Sexualität zu tun haben kann, nachdem die Evolution ein wenig langsamer menschliche Bedürfnisse erfindet als der Mensch Tinder. Die ganze Beschwerde über einen vermeintlich dysfunktionalen Partnermarkt fußt auf dem Vorverständnis, dass die Welt so sein müsse, wie sie in der Tinderwerbung präsentiert wird.

Werbung wirkt zwar, aber dass wir umgekehrt unser Weltverständnis nicht auf Werbeaussagen aufbauen sollten, ist in vielen anderen Lebensbereichen durchaus eine verbreitete Ansicht, denke ich. Ich werfe Ferrari nicht vor, dass ich mir die Autos nicht leisten kann und einer Jeansfirma nicht, dass ich im verstaubten Warenhaus keine passende Hose finde. Dass meine Kinder mir nichts backen, obwohl ich Rama kaufe oder mein Hund krank wird, obwohl ich ihn bei Herrn Kaiser persönlich versichert habe, halte ich auch nicht für eine Dysfunktionalität der Gesellschaft. Wieso also gerade im Onlinegame?

 

 

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Am 3.7.2020 um 22:19 , Horke schrieb:

Auf die Gefahr hin, noch unverständlicher zu werden, spinne ich mal den Gedanken ein bisschen weiter-

Warum scheint uns unsere persönliche Präferenz bei der Partnerwahl etwas so derartig Selbstverständliches und Unantastbares zu sein, dass wir quasi ohne irgendeine Begründung einfach voraussetzen, dass sie von einer jeden Beurteilung ausgeklammert bleiben dürfen?

Als Gedankenexperiment - eines Tages schafft es einer der nichtfickenden Nerds hier im Thread, eine superintelligente KI zu programmieren. Nennen wir sie Alphatron.

Alphatron ist (zum Glück!) eine absolut ethische KI und über jedes bisher bekannte menschliche Maß hinaus klug, weise und voraussehend. Nach sehr langer Zeit des Nachdenkens und Kalkulierens unterbreitet Alphatron der Menschheit folgendes Angebot:

Jedes Individuum erhält die Option, die Partnerwahl unwiderruflich an Alphatron zu übertragen. Man bekommt dann von Alphatron im Laufe des Lebens eine unbekannte Zahl an möglichen Partnern vorgeschlagen. Diese Zahl kann in seltenen Fällen 0 sein, wird aber meistens mindestens 1 sein. Damit das Ganze nicht aus dem Ruder läuft, sorgt ein neuronales Sperr-Implantat dafür, dass man nur mit von Alphatron vorgeschlagenen Partnern eine romantisch/sexuelle Beziehungen gleich welcher Natur eingehen kann, mit anderen Menschen nicht. 

Man kann einen Partnervorschlag selbstverständlich zu jeder Zeit ablehnen- womit zwar nicht die Garantie besteht, dass irgendwann ein weiterer Partner vorgeschlagen werden wird, aber doch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit - sowie die Gewissheit, dass falls dies nicht passiert, es zum eigenen Wohl sein wird. Ferner hat man die Gewissheit, dass ein jeder vorgeschlagener Partner langfristig optimal sein wird.

Zwar vielleicht nicht auf den ersten und vielleicht sogar nicht einmal auf den zweiten oder dritten Blick, aber dass eine Beziehung kraft der quasi allwissenden Optimierungsfähigkeit ein langfristiges Beziehungs- und Lebensglück in einem Ausmaße ermöglichen wird, die man selbst durch eigene Auswahl nicht hätte erreichen können - oder nur im allergünstigsten, allerglücklichsten denkbarsten Fall.

Ich vermute, dass es so sein wird, dass die Mehrheit der Menschen das Angebot nicht annehmen und trotzdem darauf insistieren wird, eine eigene Auswahl zu treffen. Mit dem vollen Wissen, dass das aus eigener Kraft erreichte Ergebnis in der Gesamtlebensbilanz sehr wahrscheinlich viel schlechter sein wird.

Ich kann in der Tat die These nicht ganz erkennen, um die es Dir geht, aber folgende Gedanken:

Partnerwahl wird ständig beurteilt ("die passen gar nicht / total gut zusammen", "wieso hat der dicke Mann dieses heiße Instababe abbekommen", "die hat sich hochgeschlafen"). Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir nicht um die Beurteilung als solche, sondern um eine inhaltliche ethische Bewertung. Was ist denn die ethische These?

Der Rest ist ein wenig Rawls und ein Plädoyer für Selbstbestimmung im Unvernünftigen. Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, verstehe aber nicht, was das Experiment zeigen soll.

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vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Partnerwahl wird ständig beurteilt ("die passen gar nicht / total gut zusammen", "wieso hat der dicke Mann dieses heiße Instababe abbekommen", "die hat sich hochgeschlafen"). Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir nicht um die Beurteilung als solche, sondern um eine inhaltliche ethische Bewertung. Was ist denn die ethische These?

beim Gedankenexperiment bin ich schon wieder etwas weg davon, die ethische Frage zu untersuchen. Sondern da ging es mir darum zu hinterfragen, warum wir (zumindest im Westen) scheinbar eine so starke Präferenz dafür haben, unsere Partnerwahl in eigener Entscheidung vornehmen zu dürfen. Indem das Szenario aufgestellt wird- was wäre wenn eine KI die Partnerwahl für uns übernehmen könnte, mit der Garantie, dass im schlimmsten Fall mindesten genauso gutes, in den allermeisten Fällen ein sehr viel besseres Ergebnis rauskommt. Würden wir dann immer noch darauf bestehen, selbst unseren Partner wählen zu dürfen?

Zurück aber zum Aspekt der ethischen Bewertung. Warum muss denn eine ethische Bewertung von Präferenzen hier ausgeklammert bleiben? Wo wir zum Beispiel in jeder anderen Alltagssituation nicht zögern würden, jemanden bei offensichtlicher Diskriminierung von anderen Hautfarben, Ethnien usw. eine rassistische Gesinnung zu unterstellen, wird eine vergleichbare Präferenz bei der Partnerwahl mit de gustibus non est disputandum weggewischt. Das nur als Beispiel dafür, was ich meine.

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vor 14 Minuten, Horke schrieb:

Sondern da ging es mir darum zu hinterfragen, warum wir (zumindest im Westen) scheinbar eine so starke Präferenz dafür haben, unsere Partnerwahl in eigener Entscheidung vornehmen zu dürfen.

Die Frage, wie weit ein Selbstbestimmungsrecht gehen soll, ist höchst politisch und wirft halt immer Individuum gegen Gesellschaft. Aber ich verstehe deinen Gedankengang, weil es auf sehr viele andere Bereich des Lebens auch zutrifft - wie verteilt man Ressourcen so, dass das Wohl der Gesellschaft bestmöglich gesichert ist, aber ein Individuum dennoch möglichst frei darüber disponieren kann?

Wie würde die Welt aussehen, wenn jeder Person beispielsweise jedes Jahr ein neuer Partner zugewiesen wird? Oder auf zehn Jahre? Oder wie in deinem Modell bis auf Widerruf? Sehr spannend, aber wohl unbeantwortbar diese Fragestellung.

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vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Entschuldige, ich möchte Eure Diskussion nicht lange stören, aber: Das ist mal schlicht falsch. Frauen, die in Beziehungen mit Männern stecken, bilden den Partnermarkt natürlich genauso ab wie Frauen, die nicht in Beziehungen mit Männern stecken. Sie sind dann (in vielen Fällen: aktuell) nicht oder weniger für Männer verfügbar. Das heißt doch aber nur, dass in Beziehung steckende Frauen die Funktion des Partnermarktes bestätigen. Ohne funktionierenden Partnermarkt steckten sie nicht in Beziehungen.

gut, dann formuliere ich meine Aussage um

Zitat

Diese Frauen sind aber nicht partnersuchend und deswegen sind sie für eine Betrachtung von Frauen auf Partnersuche kaum relevant. 

Wenn wir uns die Frage stellen, wie gut Tinder die Situation bei partnersuchenden Frauen abbildet, dann dürfte die Antwort lauten: ziemlich gut.

Wogegen man natürlich auch argumentieren kann, dass auch Frauen in scheinbar glücklichen Beziehungen, die sich nicht einmal als passiv suchend bezeichnen würden, zumindest theoretisch von Chad verführt werden könnten und dann, wenn sie total von ihm geflasht sind, dann auf einmal doch offen sind für einen Wechsel (it happens!).

Auch Frauen, die seit Jahren in festen Beziehungen stecken, nie eine Swipe App benutzt haben und auch nicht daran denken eine zu benutzen sind nicht unbedingt grundsätzlich anders als die Frauen auf Tinder. Das "nette Mädchen von nebenan", also eine Frau, der man ein solches Verhalten vorher niemals zugetraut hätte, könnte als aktiv Partnersuchende durchaus nahtlos übergehen in eine genauso überbordende Hybris, einen genauso brutalen Lookism, eine genauso verächtliche Verschmähung von Männern, die nicht ihren Standards genügen.  

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vor 16 Minuten, Waterbird schrieb:

wie verteilt man Ressourcen so, dass das Wohl der Gesellschaft bestmöglich gesichert ist, aber ein Individuum dennoch möglichst frei darüber disponieren kann?

Wie würde die Welt aussehen, wenn jeder Person beispielsweise jedes Jahr ein neuer Partner zugewiesen wird? Oder auf zehn Jahre? Oder wie in deinem Modell bis auf Widerruf? Sehr spannend, aber wohl unbeantwortbar diese Fragestellung.

Also Sex oder Liebe/Beziehung/etc. als Ressource? Es ist doch unmöglich, diese Ressource zu verteilen ohne die Freiheit des Einzelnen einzuschränken?

bearbeitet von Gast
typo

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vor 2 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Es ist doch unmöglich, diese Ressource zu verteilen ohne die Freiheit des Einzelnen einzuschränken?

Meine Freiheit ist (zumindest teilweise) dadurch eingeschränkt, dass ich mir nicht einfach eine Partnerin nach Gusto auswählen kann, weil sie auch mich auswählen muss.

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vor 2 Minuten, Horke schrieb:

Meine Freiheit ist (zumindest teilweise) dadurch eingeschränkt, dass ich mir nicht einfach eine Partnerin nach Gusto auswählen kann, weil sie auch mich auswählen muss.

Richtig; Du bist in Deinem Handeln eingeschränkt, da Vergewaltigung in unserer Gesellschaft eine Straftat ist.

Körperliche Unversehrtheit ist ein Recht, Sex für alle nicht. Sollte das anders sein?

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vor 4 Minuten, JunkieDoll schrieb:

Also Sex oder Liebe/Beziehung/etc. als Ressource? Es ist doch unmöglich, diese Ressource zu verteilen ohne die Freiheit des Einzelnen einzuschränken?

Allein schon da sich diese "Ressource" nicht wirklich quantifizieren lässt, ist eine praxistaugliche Umsetzung von einem Zuweisungsmodell nicht wirklich möglich. Und leider sind die meisten historischen gravierenden Eingriffe in das Privat- und Familienleben meist mit sehr unangenehmen Begleiterscheinungen in Verbindung zu bringen (Ein-Kind-Politik als prominentes Beispiel). Als Fragestellung hinsichtlich der Auswirkung wäre es interessant, was das Zuweisen von Partnern mit der Gesellschaft machen würde - aber man kann da eben ohne Glaskugel nur mutmaßen. 😉

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vor 1 Minute, JunkieDoll schrieb:

Richtig; Du bist in Deinem Handeln eingeschränkt, da Vergewaltigung in unserer Gesellschaft eine Straftat ist.

Körperliche Unversehrtheit ist ein Recht, Sex für alle nicht. Sollte das anders sein?

Das von mir aufgestellte Gedankenexperiment, auf das @Waterbird reagierte, bestand ja nicht darin, dass man einen Sexpartner zugewiesen bekommt, mit dem man wie in einem gonzo stalag porn comic gezwungen wird zu schlafen.

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vor 5 Minuten, Waterbird schrieb:

Als Fragestellung hinsichtlich der Auswirkung wäre es interessant, was das Zuweisen von Partnern mit der Gesellschaft machen würde - aber man kann da eben ohne Glaskugel nur mutmaßen. 😉

Ich würde vermuten, es könnte ähnliche Auswirkungen wie andere "Umverteilungen" auch haben. Es gibt dabei immer einen Teil, der sich eher auf der profitierenden Seite sieht und einen Teil, der sich mehr auf der überwiegend "zahlenden" Seite sieht. Dementsprechend würde ich die Rezeption einer solchen Maßnahme erwarten.

 

Edit:

@Horke: Ich bin ja auch lediglich auf den "Ressourcen verteilen"-Punkt eingegangen.

bearbeitet von Gast
Ergänzung

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vor 9 Minuten, Horke schrieb:

Meine Freiheit ist (zumindest teilweise) dadurch eingeschränkt, dass ich mir nicht einfach eine Partnerin nach Gusto auswählen kann, weil sie auch mich auswählen muss.

Junge ey.

Meine Freiheit ist auch eingeschränkt, weil mir die ganzen 1er-Absolventen die überbezahlten Jobs wegnehmen. 

Dann geh halt raus und hol dir deine Freundin, die dir ja angeblich zu steht. Unglaublich ey

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vor 2 Minuten, Chris1337 schrieb:

Junge ey.

Meine Freiheit ist auch eingeschränkt, weil mir die ganzen 1er-Absolventen die überbezahlten Jobs wegnehmen. 

Dann geh halt raus und hol dir deine Freundin, die dir ja angeblich zu steht. Unglaublich ey

wenn du der Diskussion nicht zu folgen vermagst, was aus der Zusammenhangslosigkeit deiner Äusserung hervorgeht, warum meinst du mir dann ans Bein pinkeln zu müssen?

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vor 2 Stunden, Horke schrieb:

Sondern da ging es mir darum zu hinterfragen, warum wir (zumindest im Westen) scheinbar eine so starke Präferenz dafür haben, unsere Partnerwahl in eigener Entscheidung vornehmen zu dürfen.

Die gleiche Argumentation könntest du natürlich auch für Freundschaften verwenden. Aber da kommt niemand auf die Idee irgendwas zu regeln. Ich würde weniger auf die Partnerwahl abstellen als erstmal auf das Bedürfnis nach Sex, auch wenn es sehr zusammenhängt. Die konkrete Partnerwahl ist hohes freiheitliches Gut und man wird einen EIngriff auch kaum rechtfertigen können. Das konnte man vielleicht damals, wo mehr von stabilen Beziehungen abhingen, die unter anderem Ressourcen sichern sollten.

Sex als verteilungsfähige Ressource ist auch sehr unrealistisch. Es fängt ja damit an, dass Sex quasi eine Art Perfomance-Belohnung für Männer hat. Desto höherwertig die Genetik und der Erfolg eines Mannes desto eher ist er für Sex mit Frauen qualifiziert. Sprich Männer hätten weniger Grund zu performen und das Leben der Frauen ist dann komplett sinnlos, wenn man ihnen die Selektionshoheit nimmt.

EInzig denkbare wäre eine Limtierung von casual sex. Wie auch immer die aussehen würde. Fair und gerecht wäre es wenn sich jeder Mann nur auf eine Frau einlassen würde. Sprich der HG8 kriegt die HB8 usw.  Das wird aber nie wieder passieren, weil die Frauen biologisch programmiert sind die meisten Männer nicht attraktiv zu finden (für reinen Sex).  Und die (erfolgreichen) Männer nicht auf sexuelle Variation verzichten wollen. Früher war es, dass die sexuell frustrierte junge Männer, die ausgegrenzt worden sind, einfach ne Revolution gestartet haben, weil Betas quasi das Rückgrat der Gesellschaft darstellen. Heuzutage gibt es jedoch mehr als genug Buffer. Die paar Incel-Amokläufer machen keinen Unterschied.

 

tldr: Vergesst die Scheiße und schlagt euch durch.

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vor 1 Stunde, Chris1337 schrieb:

Meine Freiheit ist auch eingeschränkt, weil mir die ganzen 1er-Absolventen die überbezahlten Jobs wegnehmen.

Zuwenig Arbeitsplätze und zuwenig Wohnraum sind durchaus politische Themen.

Warum soll also zuwenig Sexualpartner von einer Sorte nicht auch ein Thema sein? Ich bin mir ziemlich sicher, gäbe es in Deutschland statt zuwenig Frauen zuwenig Männer, würde der Bundestag am nächsten Tag eine Sondersitzung abhalten und beschließen, aus welchen Ländern nun Männer importiert werden sollen, notfalls durch Kommandosoldatinnen der Bundeswehr (Männer dürften wegen ihrer Knappheit solch gefährliche Berufe natürlich nicht mehr ausüben.)

bearbeitet von HerrRossi
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