Freundin mit Kind & Job: Eure Erfahrungen?!

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So wie ich das verstehe gehen sowohl oneitis als auch ftow von der Prämisse aus, das der Betroffene keine bis geringe Auswahl an geeigneten Damen hat.

Hat man genug Auswahl zur Verfügung ist die Neigung eine ausgeprägte Oneitis zu entwickeln gering. Ftow soll in diesem Kontext nicht alleine Heilung stiften. Stattdessen geht man davon aus dass der Oneitis Kanditat gar keine t o w f***en kann, was ja die Oneitis begünstigt.

Ergo soll der Prozess, sich das Vermögen und damit die Auswahl zu verschaffen um t o w f***en zu können die eigentliche Therapie sein.

Wenn der TE aber eh so ein Hirsch ist dürfte ihm das wenig bringen.

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Gast

Okay, Sex zu haben ist das Eine.

Problem bei der Oneitis ist aber doch eher, daß da irgendwo eine Seelenverwandte gefunden wurde.

Also das komplette Paket stimmt.

Wie kann das, durch wahlloses Gebumse mit irgendwelchen Random-Trullas therapiert werden?

Man ist dann erstmal abgelenkt, aber irgendwann kommt dann der Absturz.

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vor 1 Stunde, IchHatteSieAlle schrieb:

Okay, Sex zu haben ist das Eine.

Problem bei der Oneitis ist aber doch eher, daß da irgendwo eine Seelenverwandte gefunden wurde.

Also das komplette Paket stimmt.

Wie kann das, durch wahlloses Gebumse mit irgendwelchen Random-Trullas therapiert werden?

Man ist dann erstmal abgelenkt, aber irgendwann kommt dann der Absturz.

In unserem Alter wird FTOW/FTOG in etwas weiterem Sinne verstanden: nicht wahlloses Gebumse, sondern Vermeidung der Isolation.

Sagen wir es lieber so: tue 10 Dinge, die du noch nie im Leben gemacht hast.

PS: Die Seelensverwandten fahren selten eine Einbahnstrasse, deshalb hat Oneitis wenig mit einer Seelensverwandtschaft zu tun. Es ist nur die Lust, an einem einzigen Menschen Energie zu saugen, weil es so bequemer ist.

bearbeitet von Yaёl

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vor 9 Stunden, Yaёl schrieb:

Es ist nur die Lust, an einem einzigen Menschen Energie zu saugen, weil es so bequemer ist.

Sehe ich nicht so.

Ich habe z.B. keine Energie gesaugt, sondern sehr viel zugeführt.

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vor 12 Stunden, Yaёl schrieb:

In unserem Alter wird FTOW/FTOG in etwas weiterem Sinne verstanden: nicht wahlloses Gebumse, sondern Vermeidung der Isolation.

Sagen wir es lieber so: tue 10 Dinge, die du noch nie im Leben gemacht hast.

PS: Die Seelensverwandten fahren selten eine Einbahnstrasse, deshalb hat Oneitis wenig mit einer Seelensverwandtschaft zu tun. Es ist nur die Lust, an einem einzigen Menschen Energie zu saugen, weil es so bequemer ist.

Bist du nicht selbst in einer Beziehung? Oder irre ich mich? Demnach wäre ja auch jede monogame Beziehung die Faulheit und Saugen an Energie von nur einem Menschen 

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vor 16 Stunden, Flugzeugträger schrieb:

So wie ich das verstehe gehen sowohl oneitis als auch ftow von der Prämisse aus, das der Betroffene keine bis geringe Auswahl an geeigneten Damen hat.

Nope. Ob du dich von einer Frau abhängig machst, oder davon dass du viele Frauen vögelst, kommt unterm Strich aufs gleiche raus.

 

vor 16 Stunden, Flugzeugträger schrieb:

Ergo soll der Prozess, sich das Vermögen und damit die Auswahl zu verschaffen um t o w f***en zu können die eigentliche Therapie sein.

Nope. FTOW ist ne Überbrückung, um das Podestdenken und die Fixierung zu relativieren.

Wenn du dich beispielsweise nicht auf ne Frau, sondern auf dein Auto fixierst - und dann tickst du aus, wenn dir jemand den Lack zerkratzt. Dann bringts dir auch nix, wenn du dir 10 unzerkratzte Autos kaufen kannst.

Wie gesagt, hat Oneitis nix mit der Frau zu tun. Und auch nix mit den 10 folgenden Frauen. Sondern ausschließlich mit deinem eigenen inner game. Von wegen Verantwortung abschieben und LSE und so. Darum kannste auch nur da ansetzen. In Zukunft Frauen mit Kind zu vermeiden, wird nix bringen. Weil du dann andere Situationen finden wirst, in denen du dich abhängig machst.

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Gast
Am 20.6.2019 um 18:51 , Yaёl schrieb:

Klar gibt es viele Methoden, ich nutze eins davon:

Wenn jemand zu mir kommt und sagt, sein/ihr Kind habe Probleme, dann frage ich als allererste, ob die Mutter (nicht der Vater!) glücklich ist und wie oft die Eltern Sex haben.  Es ist eben nicht nebensächlich, sondern, im Gegenteil, der Kern des Problems. Es ist sicherlich nicht leicht, aber wenn es der Frau einmal gelingt, ein bißchen mehr Spaß am Leben zu haben - egal wie, meinetwegen durch Affären, u. a. - dann sieht man auch bei Kindern entsprechende Ergebnisse.

" Ich kenne ein paar Kinder, denen es sehr hlft, wenn die Unzulänglichkeit ihrer Eltern transparent gemacht wird" - auf jeden Fall.

"Es gibt sehr unglückliche Eltern, die sich und ihren Kindern gerne helfen lassen - und die damit auch sehr gut klarkommen" - wenn sie sehr gut klarkommen, warum sind sie dann unglücklich und was tun sie überhaupt zusammen? Warum suchen sie sich nicht andere LTRs, mit denen sie glücklich sein können?

... öhm, was genau machst du beruflich und was ist dein Background? Das klingt ja schon etwas ... fancy.

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vor 14 Stunden, Yaёl schrieb:

In unserem Alter wird FTOW/FTOG in etwas weiterem Sinne verstanden: nicht wahlloses Gebumse, sondern Vermeidung der Isolation.

Sagen wir es lieber so: tue 10 Dinge, die du noch nie im Leben gemacht hast.

10 andere Frauen vögeln meint schon, dass man 10 andere Frauen vögelt.

Isolaton vermeiden ist beim Ende einer Beziehung dann ein Thema, wenn man keinen social circle hat und die LTR der einzige Sozialkontakt war - und man darunter leidet. Gibt ja auch Leute, die erstmal heilfroh sind, dass die Alten weg ist und sie ihre Ruhe haben.^^

 

vor 14 Stunden, Yaёl schrieb:

Die Seelensverwandten fahren selten eine Einbahnstrasse, deshalb hat Oneitis wenig mit einer Seelensverwandtschaft zu tun. Es ist nur die Lust, an einem einzigen Menschen Energie zu saugen, weil es so bequemer ist.

Ich würd sagen, hinter Oneitis und auch hinter Seelenverwandtschaft steht das gleiche symbiotische Mindset. So von wegen Energie saugen, und so.

Ich mein, in der Realität gibts sowas wie Energie saugen ja nicht. Ist ja nicht so, dass wir hier in der Matrix wären, mit angeschlossenen Schläuchen, die Elektrizität abziehen, oder sowas.

Sondern in der Realität sind erwachsene Menschen autonome Persönlichkeiten. Ohne, dass es Überschneidungen mit anderen Persönlichkeiten gibt. Da ist nix mit Saugen. Man kann nur Beziehungen eingehen und sich binden. Normalerweise regulieren sich Beziehungen dabei über den Wechsel zwischen Nähe und Distanz. Man nähert sich an - und bleibt dabei als Person autonom. Leute die an Seelenverwandtschaft glauben, oder ne Oneitis entwickeln, glauben tendenziell, sie würden mit anderen Personen verschmelzen, wenn sie Bindungen eingehen. Hat oft was mit der Ich-Entwicklung im Kleinkindalter zu tun. Wenn die nicht ganz abgesschlossen wurde, tendiert man dazu,  sich mit anderen sehr tief verbunden zu fühlen und dabei die eigene Autonomie hinten an zu stellen.

Solange das so läuft, wie man es sich wünscht, glaubt man daraus Energie zu ziehen. Sobald so eine Verbundenheit aber nicht so funktioniert, wie man es will, wird es anstrengend. Und dann kann der Eindruck entstehen, dass eine andere Person Energie saugen könnte.

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vor 6 Stunden, Aldous schrieb:

Sondern in der Realität sind erwachsene Menschen autonome Persönlichkeiten. Ohne, dass es Überschneidungen mit anderen Persönlichkeiten gibt. Da ist nix mit Saugen.

(...)

Solange das so läuft, wie man es sich wünscht, glaubt man daraus Energie zu ziehen. Sobald so eine Verbundenheit aber nicht so funktioniert, wie man es will, wird es anstrengend. Und dann kann der Eindruck entstehen, dass eine andere Person Energie saugen könnte.

Sobald es um Familie und Kinder oder meinetwegen auch nur eine gemeinsam finanzierte Immobilie geht, ist die Autonomie eingeschränkt. Und wenn dann "so eine Verbundenheit nicht funktioniert" und es anstrengend wird und man über die Situation nachdenkt und bspw. merkt, dass es ohne den Partner, also z.B. mit den Kindern allein, viel entspannnter läuft, dann kann man natürlich zu dem Schluss kommen, dass die andere Person (unnötigen) Stress verursacht und Energie raubt. Das ist dann nicht bloß so ein Eindruck, der mal eben so entsteht, das ist dann real, jedenfalls zumindest für einen selbst.

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Sind zwei verschiedene Sachen. Was ich beschrieben hab, gehört in erster Linie auf die persönliche Ebene, und in zweiter Linie auf die. Beziehungsebene. Die gemeinsamen Verpflichtungen, die du beschreibst, sind dagegen ne Sachebene.

Wenn jemand ein sehr symbiotisches Bindungsmuster hat, dann geht für den bei nem Beziehungsende auch dann die Welt unter, wenns keine finanziellen oder familiären Verpflichtungen gibt.

Blöderweise geht beides Hand in Hand. Wenn ich nen Film fahre, weil meine LTR ihren Whatsapp-Status geändert hat, oder so. Dann wird die Beziehung wegen der Filme nicht stabiler. Und wenn die Beziehung dann endet und ich den totalen Film fahre, dann können deswegen auch finanzielle oder familiäre Verantwortungen über den Jordan gehen. Und dadurch wird der Film dann meist noch schräger.

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vor 22 Stunden, Aldous schrieb:

1. 10 andere Frauen vögeln meint schon, dass man 10 andere Frauen vögelt.

2. Isolaton vermeiden ist beim Ende einer Beziehung dann ein Thema, wenn man keinen social circle hat und die LTR der einzige Sozialkontakt war - und man darunter leidet.

3. in der Realität gibts sowas wie Energie saugen ja nicht.

4. Sondern in der Realität sind erwachsene Menschen autonome Persönlichkeiten. Ohne, dass es Überschneidungen mit anderen Persönlichkeiten gibt. Da ist nix mit Saugen. Man kann nur Beziehungen eingehen und sich binden. Normalerweise regulieren sich Beziehungen dabei über den Wechsel zwischen Nähe und Distanz. Man nähert sich an - und bleibt dabei als Person autonom. Leute die an Seelenverwandtschaft glauben, oder ne Oneitis entwickeln, glauben tendenziell, sie würden mit anderen Personen verschmelzen, wenn sie Bindungen eingehen.

1. Möglich. Aber ich habe nicht das Gefühl, dass es dem TE was bringt. Bei jüngeren Leuten funzt es vllt. besser. Ich würde ihm lieber meine Version vorschlagen, das wörtliche FTOW hat er schon ausprobiert (?)

2. Auch wenn man einen SC hat - was nutzt es? Du warst dort immer mit deiner Frau, man hat euch nur im Doppelpack gesehen und plötzlich erscheinst du dort als Single. Alle sind dort idR verheiratet (Frau, Kind, Hund), haben ganz andere Interessen, usw. Also bist du dort ein Fremdkörper. Dazu noch nervige Fragen über deine Ex, wie geht es weiter, etc. Kurz und gut, leichter gesagt als getan. Lieber sich einen neuen SC aufbauen.

3. Wenn einer dich mehr braucht als du ihn, stimmt die Energiebalance nicht mehr. Diese "Saugen" entsteht durch eine hohe Erwartungshaltung des anderen dir gegenüber. Realität ist, dass es z.B. mir in solchen Momenten körperlich nicht gut geht (Müdigkeit, leichte Übelkeit u.ä.). Eine Oneitis zu sein ist schwerer und unangenehmer als eine Oneitis zu haben.

4. Richtig, aber das ist nicht "normalerweise", sondern im Idealfall: dir geht es mit deinem Partner gut, ohne ihn aber auch. Daher die Autonomie. Die meisten sind leider nicht so: sie suchen beim Partner das, was ihnen fehlt. Wie gesagt, ein Konsumverhalten, keine Liebe.

Am 23.6.2019 um 08:55 , IchHatteSieAlle schrieb:

Sehe ich nicht so. Ich habe z.B. keine Energie gesaugt, sondern sehr viel zugeführt.

Inwiefern? Geld ausgegeben/Zeit geopfert? Das zählt leider nicht

Wenn ein Mensch dir enorm wichtig ist, ist es für ihn eine große Verantwortung. Du bürdest ihm damit zu viel auf und das kostet ihm viel Energie.

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Die körperlichen Beschwerden sind nen Symptom deines symbiotischen Mindsets. Da würd ich mich mal drum kümmern. 

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vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Die körperlichen Beschwerden sind nen Symptom deines symbiotischen Mindsets. Da würd ich mich mal drum kümmern. 

Natürlich kümmere ich mich darum. Wenn ich so was spüre, distanziere ich mich von diesem Menschen. Wie gesagt: eine Oneitis zu sein ist unangenehmer als eine Oneitis zu haben,

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vor 8 Minuten, Yaёl schrieb:

Natürlich kümmere ich mich darum. Wenn ich so was spüre, distanziere ich mich von diesem Menschen. Wie gesagt: eine Oneitis zu sein ist unangenehmer als eine Oneitis zu haben,

Manchmal ist es nicht der richtige Weg sich von allem und jedem hart zu distanzieren was einem im ersten Moment Unbehagen bereitet. Im Grunde genommen bleibst Du damit für immer gefangen in deine Komfortzone. Manchmal lohnt es sich sich zu Überwinden und auf eine entsprechende Erfahrung einzulassen. Die Vorraussetzung dafür ist Offenheit und das Wissen, dass man auch mit Rückschlägen umgehen kann.

Für mich lesen sich deine Beiträge als wenn Du auf der einen Seite nach 100% Übereinstimmung (Verschmelzung) strebst und auf der anderen Seite ein unglaublich Bedürfnis nach Abgrenzung hast, um ja nicht zuviel zu investieren. Ein Teil der Investitionen im Leben ist halt für die Katz, welche das sind weiß man erst im Nachhinein.

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vor 24 Minuten, trommelpeter schrieb:

Manchmal ist es nicht der richtige Weg sich von allem und jedem hart zu distanzieren was einem im ersten Moment Unbehagen bereitet. Im Grunde genommen bleibst Du damit für immer gefangen in deine Komfortzone. Manchmal lohnt es sich sich zu Überwinden und auf eine entsprechende Erfahrung einzulassen. Die Vorraussetzung dafür ist Offenheit und das Wissen, dass man auch mit Rückschlägen umgehen kann.

Für mich lesen sich deine Beiträge als wenn Du auf der einen Seite nach 100% Übereinstimmung (Verschmelzung) strebst und auf der anderen Seite ein unglaublich Bedürfnis nach Abgrenzung hast, um ja nicht zuviel zu investieren. Ein Teil der Investitionen im Leben ist halt für die Katz, welche das sind weiß man erst im Nachhinein.

Übereinsimmung bedeutet nicht Verschmelzung. S. @Aldous: im Idealfall bleiben zwei Personen autark. Sie stimmen überein und deswegen sind nicht aufeinander angewiesen und können immer loslassen.

Oneitis, hingegen, ist die Unfähigkeit loszulassen, man klammert sich an eine bestimmte Person, die sowas auf Dauer gar nicht erträgt.

Wenn ich für jemanden Oneitis bin, wozu soll ich mich noch auf ihn einlassen? Um ihn weiter zu quälen?

Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die Comfortzone zu verlassen und Dinge tun, die man noch nie gemacht hat, es ist immer eine Überwindung, aber die lohnt sich schon. Es gibt doch Hunderte andere Menschen, die kein Unbehagen bereiten und von denen man eine Menge lernen kann. Warum soll ich meine kostbare Zeit für anhängliche Vampire verschwenden?

Und wozu soll man irgendwo investieren, wo es keine Rendite gibt? Man investiert die Energie nur da, woher später noch mehr Energie kommt. In Schwächlinge zu investieren ist wirklich (bestenfalls) für die Katz, im schlimmsten Fall werden sie dich dafür sogar hassen.

bearbeitet von Yaёl

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vor 5 Minuten, Yaёl schrieb:

Übereinsimmung bedeutet nicht Verschmelzung. S. @Aldous: im Idealfall bleiben zwei Personen autark. Sie stimmen überein und deswegen sind nicht aufeinander angewiesen und können immer loslassen.

Oneitis, hingegen, ist die Unfähigkeit loszulassen, man klammert sich an eine bestimmte Person, die sowas auf Dauer gar nicht erträgt.

Wenn ich für jemanden Oneitis bin, wozu soll ich mich noch auf ihn einlassen? Um ihn weiter zu quälen?

Es gibt eine Vielzahl von Methoden, die Comfortzone zu verlassen und Dinge tun, die man noch nie gemacht hat, es ist immer eine Überwindung, aber die lohnt sich schon. Es gibt doch Hunderte andere Menschen, die kein Unbehagen bereiten und von denen man eine Menge lernen kann. Warum soll ich meine kostbare Zeit für Vampire verschwenden, die sich an mich klammern?

Die Frage ist ja ob es wirklich "Vampire sind die sich an Dich klammern und Dir Energie saugen" oder ob dieses Bild nur ein Produkt deines Mindsets ist. Vor allem im Kontext mit "meine kostbarer Zeit verschwenden" Geschwafel. Ich les bei Dir immer eine Menge Selbstüberhöhung heraus, egal ob im Zwischenmenschlichen oder in Bezug auf dein Business. Nehm ich Dir, ähnlich wie Andere hier nicht ganz ab bzw. halte ich meiner Erfahrung nach für eine Form der Kompensation.
Es gibt viele Energievampire, es gibt aber auch Menschen die dazu tendieren vorschnell Menschen als Energievampire zu qualifizieren, weil Sie Angst vor Nähe haben.
Sowas zu hinterfragen kann durchaus lohnenswert sein.

Ist also die Partnerin die ein gesteigertes Bedürfnis nach mir hat nichtmehr autark? Ist es unnormal in einer LTR bei der der Partner wesentlicher Bestandteil des eigenen Lebens ist ein gewisses Maß an Abhängigkeit entsteht? Ich denke nicht, das Maß macht den Unterschied ob es normal oder krankhaft ist.

Ähnlich sehe ich das bei der sagenumwobenen Oneitis. Soll ja Menschen geben die schon aufrichtiges Interesse als Oneitis interpretieren. Entscheidend ist nicht die Fähigkeit loszulassen, sondern die Fähigkeit das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz jederzeit zu rekalibrieren. Hierbei hilft dann eben, dass was hier als autark beschrieben wird (eigenes Leben, SC, Hobbies).

Ich muss immer Lachen wenn ich von Unabhängigkeit lese, das ganze Leben besteht aus Abhängigkeiten. Geht mit den Grundfunktionen des Körpers los, bei der Arbeit weiter und hört im zwischenmenschlichen Bereich noch lange nicht auf. In letzterem machen sich dann manchmal sozial nicht erfolgreiche Menschen davon abhängig, sich Ihre eigene Unabhängigkeit immer wieder zu beweisen. Die Wenigsten die sich selbst aktiv als achso unabhängig präsentieren sind es tatsächlich auch. Die Leute die ich kenne die wirklich ein hohes Maß an Unabhängigkeit besitzen würden das nie von sich sagen, weils Ihnen schlichtweg nicht bewusst ist.

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vor 2 Stunden, Yaёl schrieb:

Natürlich kümmere ich mich darum. Wenn ich so was spüre, distanziere ich mich von diesem Menschen. Wie gesagt: eine Oneitis zu sein ist unangenehmer als eine Oneitis zu haben,

Haste nicht verstanden. Deine körperlichen Symptome kommen daher, dass du selbst ein symbiotisches Bindungsmuster hast. Das ändert sich nicht, wenn du die Bindungsperson austauschst. Etwas tricky ist dabei natürlich, dass so ein symbiotisches Mindset gerade den Glaubenssatz hat, dass die eigenen Empfindungen von anderen Personen abhängen würden. Die Energie absaugen könnten, und so. Darum erscheint es als naheliegend, dass die andere Person für dein Leiden ursächlich wäre - und das Problem gelöst wird, wenn die Person ausgetauscht wird. Das Blöde dabei ist nur, dass du dein Bindungsmuste natürlich mit in die nächsten Beziehung nimmst. Ausser, du vermeidest es in Zukunft, dich zu binden. Sind aber alles nur Notlösungen.

Wie wärs denn mit der überlegung, dass es nicht möglich ist, dass andere dir Energie absaugen könnten? Sondern, dass du das selbst machst. Also das Ganze ausschließlich in deinem Kopf passiert. Du also von der Sache her, autonom bist. Und es nur gewohnt bist, sich symbiotisch zu verhalten.

Mag ungewohnt und möglicherweise auch beängstigend erscheinen - und würde die Handlungsoptionen wesentlich erweitern.

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vor einer Stunde, trommelpeter schrieb:

Die Frage ist ja ob es wirklich "Vampire sind die sich an Dich klammern und Dir Energie saugen" oder ob dieses Bild nur ein Produkt deines Mindsets ist. Vor allem im Kontext mit "meine kostbarer Zeit verschwenden" Geschwafel. Ich les bei Dir immer eine Menge Selbstüberhöhung heraus, egal ob im Zwischenmenschlichen oder in Bezug auf dein Business. Nehm ich Dir, ähnlich wie Andere hier nicht ganz ab bzw. halte ich meiner Erfahrung nach für eine Form der Kompensation.
Es gibt viele Energievampire, es gibt aber auch Menschen die dazu tendieren vorschnell Menschen als Energievampire zu qualifizieren, weil Sie Angst vor Nähe haben.
Sowas zu hinterfragen kann durchaus lohnenswert sein.

Ist also die Partnerin die ein gesteigertes Bedürfnis nach mir hat nichtmehr autark? Ist es unnormal in einer LTR bei der der Partner wesentlicher Bestandteil des eigenen Lebens ist ein gewisses Maß an Abhängigkeit entsteht? Ich denke nicht, das Maß macht den Unterschied ob es normal oder krankhaft ist.

Ähnlich sehe ich das bei der sagenumwobenen Oneitis. Soll ja Menschen geben die schon aufrichtiges Interesse als Oneitis interpretieren. Entscheidend ist nicht die Fähigkeit loszulassen, sondern die Fähigkeit das Verhältnis zwischen Nähe und Distanz jederzeit zu rekalibrieren. Hierbei hilft dann eben, dass was hier als autark beschrieben wird (eigenes Leben, SC, Hobbies).

Ich muss immer Lachen wenn ich von Unabhängigkeit lese, das ganze Leben besteht aus Abhängigkeiten. Geht mit den Grundfunktionen des Körpers los, bei der Arbeit weiter und hört im zwischenmenschlichen Bereich noch lange nicht auf. In letzterem machen sich dann manchmal sozial nicht erfolgreiche Menschen davon abhängig, sich Ihre eigene Unabhängigkeit immer wieder zu beweisen. Die Wenigsten die sich selbst aktiv als achso unabhängig präsentieren sind es tatsächlich auch. Die Leute die ich kenne die wirklich ein hohes Maß an Unabhängigkeit besitzen würden das nie von sich sagen, weils Ihnen schlichtweg nicht bewusst ist.

Wenn es ihnen nicht bewusst ist, dann hat es für sie wenig Wert. Wie man mit seiner Zeit/Energie umgeht - das entscheidet jeder für sich alleine. Die Praxis zeigt, dass der Bauch hier bessere Entscheidungen trifft als der Kopf. Wenn deine Partnerin ein gesteigertes Bedürfnis nach dir hat, und du fühlst dich dabei wohl, dann ist es gut so. Ich habe auch nichts gegen aufrichtiges Interesse, aber bitte ohne Verlustängste. "Eigenes Leben" heißt, dass es dir auch ohne deine LTR gut geht.

Unabhängigkeit bedeutet, keine Angst zu haben etwas zu verlieren (Arbeit, Geld, Beziehung, Anerkennung). Wie man sich dabei präsentiert, ist nicht so wichtig. Aber man spürt das schon.

PS: Ich weiss, dass die Nichtbereitschaft den Schwächeren zu helfen in der christlichen Tradition oft als Selbstüberhöhung ausgelegt wird. Aber ich bin keine Christin und halte nichts für Philanthropie und Wohltätigkeit. Tut mir leid. 

 

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vor 9 Minuten, Yaёl schrieb:

PS: Ich weiss, dass die Nichtbereitschaft den Schwächeren zu helfen in der christlichen Tradition oft als Selbstüberhöhung ausgelegt wird. Aber ich bin keine Christin und halte nichts für Philanthropie und Wohltätigkeit. Tut mir leid. 

 

Es heißt: "Liebe den nächsten wie dich selbst". Damit ist gemeint: Liebe den nächsten so wie auch du dich liebst, also liebe den nächsten und liebe dich selbst. Bin zwar aus der Kirche ausgetreten, halte das aber für klug. Was hat das Paar-/Liebesbeziehungen zu tun? Keine Ahnung. Klingt aber symphatischer als das was du schreibst.

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vor 47 Minuten, Aldous schrieb:

Wie wärs denn mit der überlegung, dass es nicht möglich ist, dass andere dir Energie absaugen könnten? Sondern, dass du das selbst machst. Also das Ganze ausschließlich in deinem Kopf passiert.

 Ich kannte einige Guys mit so einem Mindset bzw. die an so was gar nicht glaubten. Als man einem sagte: "such dir eine eigene Wohnung, deine Mutter ist doch ein Vampir der höchsten Klasse", hat er nur gelacht und lebt nach wie vor bei seiner Mutter.

Tatsache ist, dass der Mann mit der Zeit richtig toxisch wurde. Verdienen tut er gut, sieht auch einigermaßen gut aus, benimmt sich anständig, aber Frauen machen um ihn einen Bogen, ohne zu wissen warum: theoretisch passt alles, aber seine Nähe ist unangenehm.

Du meinst, alles ist die Sache des Mindsets. Man kann einen Mindset haben, dass man ohne Fallschirm runterspringt und am Leben bleibt... vielleicht, aber ich würde sowas trotzdem nicht tun.

Der Energieaustausch findet so oder so statt, egal welchen Mindset wir haben - innerhalb einer Beziehung, eines Unternehmens, oder egal welcher Gruppe. Daher habe ich ein volles Verständnis für die HR-Manager, die die Bewerber vorziehen, bei denen vor allem die Energiebilanz stimmt, und nicht die mit den besten Noten im Diplom.... aber das ist Offtopic.

bearbeitet von Yaёl

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vor 23 Minuten, Yaёl schrieb:

Unabhängigkeit bedeutet, keine Angst zu haben etwas zu verlieren (Arbeit, Geld, Beziehung, Anerkennung). Wie man sich dabei präsentiert, ist nicht so wichtig. Aber man spürt das schon.

 

Nene Liebelein, das ist als wenn ich sage grün ist eigentlich rot.

Unabhängigkeit bedeutet tatsächlich wie im Wort schon ersichtlich nicht abhängig zu sein. Das was Du dort schreibst ist allerhöchstens Sorgenfreiheit.

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vor 17 Minuten, trommelpeter schrieb:

Nene Liebelein, das ist als wenn ich sage grün ist eigentlich rot.

Unabhängigkeit bedeutet tatsächlich wie im Wort schon ersichtlich nicht abhängig zu sein. Das was Du dort schreibst ist allerhöchstens Sorgenfreiheit.

Beispiele?

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vor 5 Minuten, Yaёl schrieb:

Beispiele?

Ich schlage vor Du recherchierst das selbst. Wikipedia, Duden, Gabler-Wirtschaftslexikon oder der Brockhaus.
Die Diskussion ist mit Dir jedesmal ziemlich abgedreht, weil Du Dir deine eigene Wahrheit selbst definierst. Und zwar nicht als Herleitung aus einer wissenschaftlichen fundierten Quelle sondern gottgleich per Eigendefinition. Ich bin zwar großer Anhänger von Luhmann's Konstruktivismus, aber irgendwann wird es auch müßig, wie hier bereits ja auch schon einige Andere schrieben.

Ich schlag Dir einen Deal vor, Du gehst bei mir ins Coaching, die Probestunde ist gratis ;-)

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vor 2 Minuten, trommelpeter schrieb:

Ich schlage vor Du recherchierst das selbst. Wikipedia, Duden, Gabler-Wirtschaftslexikon oder der Brockhaus.
Die Diskussion ist mit Dir jedesmal ziemlich abgedreht, weil Du Dir deine eigene Wahrheit selbst definierst. Und zwar nicht als Herleitung aus einer wissenschaftlichen fundierten Quelle sondern gottgleich per Eigendefinition. Ich bin zwar großer Anhänger von Luhmann's Konstruktivismus, aber irgendwann wird es auch müßig, wie hier bereits ja auch schon einige Andere schrieben.

Also keine Beispiele aus Reallife, nur aus Wikipedia. Schade.

Nach Luhmann gibt es gar keine Realität. M.E. gibt es auch keine Wahrheit - weder meine noch sonst welche.

vor 3 Minuten, trommelpeter schrieb:

Ich schlag Dir einen Deal vor, Du gehst bei mir ins Coaching, die Probestunde ist gratis ;-)

Sehr gerne! Wird es mich glücklicher, gesünder bzw. wohlhabender machen? 

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Hilfe zur Selbsthilfe 😉

Ernsthaft, praktisches Beispiel zur Bedeutung eines Wortes? 

Es wird Dich im ersten Augenblick verstören wenn ich Dich „beglücke“ aber langfristig als heilsame Erfahrung einen Beitrag zu deiner Genesung leisten. 😉

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