Freundin mit Kind & Job: Eure Erfahrungen?!

679 Beiträge in diesem Thema

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vor 19 Stunden, Yaёl schrieb:

Dann wünsche ich dir, dass sich eine andere Frau findet, die dich bemuttern wird. Und wenn sie sich der Verantwortung dir gegenüber entzieht, gehst du zum Anwalt und forderst dein Recht als ihr großes Kind gerichtlich ein.

Habe deinen Beitrag 2 x Mal gelesen und höre exakt meinen Ex-LTR. "In die Beziehung investieren" - jaja, Wort wörtlich. Ich war in seinen Augen auch "charakterlos und egozentrisch", weil ich meine Zeit für mich selbst haben wollte.

PS: Also du meinst, wir sollen an unseren Vorstellungen arbeiten. OK. Aber was haben wir als Frauen davon, dass wir unsere kostbare Zeit einfach so verschenken? Was haben wir von diesen "Investitionen in die Beziehung"? Wie hoch ist die Rendite?

PPS:

Lies noch einmal den Beitrag von @Tschilo durch. Er hat eine Entscheidung getroffen und steht dazu. E beansprucht von seiner Ex-LTR nichts und spielt keine gekränkte Leberwurst.

 

Dir, liebe Yael, ist eh nicht mehr zu helfen. Du hast dich ja hier so ausführlich zu deiner Lebenssituation und deinen Erfahrungen geäußert, da kann ich nur hoffen, dass niemals irgendwer für dich Gefühle entwickeln wird und auf ein so berechnendes Wesen wie dich triffst, das nur nach Kosten-Nutzen-Kalkül eine Partnerschaft bemisst. Du stehst mit deiner Ansicht zum Leben, Liebe und Partnerschaft echt weit weg von dem, was man als "normal" bezeichnet. Zwei Scheidungen? Kinder von einem oder sogar beiden? Keine Liebe im Leben? Wahrscheinlich sehr wenig Freunde? Frage dich mal selbst, ob du hier die richtige Person bist, mir Ratschläge erteilen zu können oder ob es nicht angebrachter wäre, Ratschläge von mir anzunehmen.

vor 19 Stunden, ToTheTop schrieb:

Schöne Opferrolle bastelst du dir da zusammen...

Du darfst bitte nicht vergessen: das ist jetzt nicht meine erste LTR im Leben gewesen! Ich hatte davor schon drei längere LTRs für je vier Jahre mit gemeinsamer Wohnung/Haus gehabt und dazwischen auch kürzere LTRs geführt. Also habe ich auch einen Vergleich mit anderen Frauen und kann sehr gut einschätzen, wann ich eher der "Schuldige" war oder es eher an meiner Partnerin lag oder wir beide gleichsam für das Scheitern verantwortlich gewesen sind. Und ja, ich hatte wirklich Beziehungen, da war ich der Schuldige (wollte nur mein Ding durchziehen, wollte keine Hochzeit/Kinder, wollte kein bürgerliches Leben etc.) und ich habe da völliges Verständnis, dass sich die Frau von mir abgewandt hat. Aber in dieser letzten Beziehung, mit dieser Frau, mit ihren beiden Kindern und dazu der Köter, brauche ich mir keine Opferrolle zusammenbasteln, sondern bin hier tatsächlich das Opfer. Das kannst du und andere mir an der Stelle mal glauben (ich mache ja nicht umsonst hier so einen Thread auf).

Es ist ja sogar so in dieser Beziehung gewesen, dass ihre eigenen Freunde (mit denen ich fast nichts zu tun habe), mich damals schon gefragt haben, was ich von dieser Frau eigentlich will und ob ich mir das wirklich dauerhaft antun möchte. Was meine eigenen Freunde über die Beziehung gedacht haben, brauche ich wohl nicht erwähnen. Auch heute, nach der Trennung, habe ich von niemanden auch nur ein positives Wort vernommen, dass ich um die Beziehung kämpfen oder nachtrauern soll. Unisono wird mir gesagt, ich soll froh sein, dass sie weg ist (und mein Freundeskreis ist sehr direkt und ehrlich und sagt sowas nicht als Aufmunterung). Selbst sie sagte mal zu mir, dass sie es nicht versteht, warum ich mit ihr zusammen bin und sie sich nicht wundern würde, dass ich jeden Moment mit ihr Schluss mache. Innerlich hatte sie damit tatsächlich vor einem halben Jahr gerechnet. Ich wollte es aber nicht, weil ich an dieser Beziehung arbeiten wollte. Weil ich Gefühle für sie hatte und auch heute noch habe. Eine neue Partnerin, die objektiv besser zu mir passt, kann ich jede Woche neu finden. Aber eine Partnerin zu finden, für die ich Gefühle habe, ist ein Geschenk für meinen Typus Mensch. Und weil genau das so selten bei mir vorkommt (vielleicht zwei mal bisher im Leben), weiß ich es zu schätzen und bin bereit, Kompromisse einzugehen und meine Bedürfnisse zurückzufahren. Aber irgendwann konnte ich die Bedürfnisse nicht weiter zurückstecken, weil es nichts mehr zurückzustecken gab. Ich wiederhole mich: es gab in dieser Beziehung nur ein ICH, ICH, ICH (aus ihrer Sicht) und niemals ein DU oder WIR. Es war der emotionale Horror für mich. Ein toxischer Cocktail aus Liebe und permanenten Enttäuschungen - Woche für Woche, bis ich es nicht mehr ertagen konnte. 

Also bitte als versöhnlichen Abschluss zwischen uns: Es gibt tatsächlich Beziehungen, da ist einer das Opfer und einer der Täter. Und ich bin gewiss kein Opfertyp, der vor Selbstmitleid zerfließt und seine eigenen Fehler nicht kennt oder Probleme hat, diese zuzugeben. 

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Am 9.5.2019 um 09:12 , Geschmunzelt schrieb:

Die Frage ist dann, wie bleibe ich in einem therapeutischen oder beratenden Aufgabenbereich auf der Basis handlungsfähig? Sehr systemisch orientiert mit der Sammlung verschiedener Diagnosen als einer Art Heuristik? 

Klinke mich da noch kurz ein weil ich das Thema spannend finde...

vor 6 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Jo. Wenn die These ist, dass man keine Hypothesen aufstellen kann, die was andres sind als die eigene Phantasie.

Als Berater/Therapeut (im psychologischen Kontext, nicht als Unternehmensberater) erstellt man ja idealerweise keine Hypothesen. Sondern man verhilft dem Klient dazu seine eigenen Hypothesen zu erstellen. Gestaltherapie sagt z.B.: Es gibt keine Diagnose (weil Persönlichkeitsstörungen meistens eine gesunde Reaktion auf eine kranke Umwelt sind), sondern das Ziel ist dem Klienten zu helfen den Platz in der Welt zu finden der ihm angemessen scheint. Gradmesser und Richtungsweiser der Arbeit ist also zu prüfen ob der Klient sich nach jeder Sitzung ein Stück näher an diesem Platz fühlt. Job des Therapeuten/Beraters ist lediglich den Klienten dabei zu unterstützen seine eigene Wahrnehmung für diese Situation zu entwickeln und schärfen (zb. durch emotionales Spiegeln, Dialogübungen etc.) , damit er selbst spürt wohin er sich bewegen möchte.

Is aber ein wesentlicher Unterschied zu Beratung in Unternehmen. Weil's da übergeordnete Instanzen gibt die festlegen wohin die Reise gehen soll. Und die Leute eben in der Regel genau nicht einfach das tun können was ihrem innerem Weg entspricht. Systemisch kannst du hier natürlich schon die Abhängigkeiten und Beziehungen zwischen Teilnehmern kartografieren und daraus Ideen ableiten wo es hängt.

bearbeitet von Helmut
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^Jup

vor 22 Stunden, Hauptmann schrieb:

Solch egozentrischen, charakterlosen Menschen möchte ich nicht in meinem Leben haben

Fakt ist, du hast die Menschen in deinem Leben die du dir reinsetzt. Also wär's wohl sinnvoller zu überlegen warum du dir so jemand reingesetzt hast. Aber dazu müsstest du Verantwortung übernehmen, und das möchtest du ja nicht.

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Am 9.5.2019 um 17:09 , Yaёl schrieb:

PS: Also du meinst, wir sollen an unseren Vorstellungen arbeiten. OK. Aber was haben wir als Frauen davon, dass wir unsere kostbare Zeit einfach so verschenken? Was haben wir von diesen "Investitionen in die Beziehung"? Wie hoch ist die Rendite

Nur mal so aus Interesse: Worin liegt denn die "Rendite"? Geht´s da um Geld, oder Urlaube, Events, Kleidung, Schmuck?

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Am 10.5.2019 um 09:37 , Aldous schrieb:

Das gleiche passiert auch umgekehrt. Wenn das Insititut größere Unternehmen berät. Da ist bei den Vorständen angekommen, dass die ganzen Reibungsverluste wegen persönlichem Knies unter den Mitarbeitern ein echter Wettbewerbsnachteil sind. Also sollen die Mitarbeiter gecoacht werden. Damit sie besser zusammen arbeiten. Weil findet der Vorstand gut. Jo, und wenn dann den Vorständen erklärt wird, dass sie das selbst natürlich auch so umsetzen müssen...

Genau das ist das Problem.

Vorstand zum Berater: "Können Sie uns sagen, warum das Betriebsklima hier unter aller Sau ist?"

Vorsichtig tastende Frage: "Haben Sie eine Vermutung, woran es liegen könnte?"

"Das sollen Sie doch 'rauskriegen, Sie diplomierter Armleuchter, Sie!"

bearbeitet von aokbdm

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vor 23 Stunden, tomatosoup schrieb:

Nur mal so aus Interesse: Worin liegt denn die "Rendite"? Geht´s da um Geld, oder Urlaube, Events, Kleidung, Schmuck?

Nein, gar nicht. Es geht um Energie. Wenn ich meine Energie und Zeit in jemanden investiere, will ich mindestens das zweifache zurückerhalten. Auch umgekehrt: wenn er mir was schenkt, soll er das doppelte zurückkriegen. Ich kannte Geizhalse, die plötzlich anfingen, vierstellige Euro-Beträge für ihre HBs auszugeben - warum wohl? Weil es endlich die richtige Frau war. Er kauft ihr ein neues Auto - und kurz darauf bekommt er plötzich einen Großauftrag. Es ist kein Zufall. Oder noch ein Fall (aus der Heimat): er, 27, nach 1,5 Jahr LTR von einem einfachen Angestellten zu Generaldirektor aufgestiegen, Wohnung gekauft, dann eine eigene Firma gegründet, Geld verdient ohne Ende. Bis die HB ihn nach einigen Jahen fragte, wie es eigentlich mit der Heirat und Kinder aussehen soll, denn sie als Frau hat nicht ewig Zeit. Er wollte aber nicht: "Ich zahle doch alles, du lebst wie eine Fürstin, was willst du noch?" Sie ging weg. Nach einem halben Jahr: Firma bankrott, sein alter Arbeitgeber will ihn nicht mehr, schrieb zahllose Bewerbungen, keine Antwort. Zurzeit ist er wieder da, bevor er seine LTR kennengelernt hat: erledigt irgendwo Papierkram, Gehalt reicht gerade, um sich über dem Wasser zu halten. Und so was beobachtete ich so oft, dass ich nicht mehr an "Zufall" glaube.

Wir sind alle Egoisten und wollen nicht in Unternehmen investieren, die kurz vor Pleite stehen.   Wenn wir schon etwas von unserer Kraft abgeben, dann nur um noch mehr Kraft zurück zu bekommen. Sonst haben wir am Ende gar nichts mehr und werden für unsere Mitmenschen uninteressant. 

Am 10.5.2019 um 13:37 , Hauptmann schrieb:

Dir, liebe Yael, ist eh nicht mehr zu helfen. Du hast dich ja hier so ausführlich zu deiner Lebenssituation und deinen Erfahrungen geäußert, da kann ich nur hoffen, dass niemals irgendwer für dich Gefühle entwickeln wird und auf ein so berechnendes Wesen wie dich triffst, das nur nach Kosten-Nutzen-Kalkül eine Partnerschaft bemisst. Du stehst mit deiner Ansicht zum Leben, Liebe und Partnerschaft echt weit weg von dem, was man als "normal" bezeichnet. Zwei Scheidungen? Kinder von einem oder sogar beiden? Keine Liebe im Leben? Wahrscheinlich sehr wenig Freunde? Frage dich mal selbst, ob du hier die richtige Person bist, mir Ratschläge erteilen zu können oder ob es nicht angebrachter wäre, Ratschläge von mir anzunehmen.

OK. Welchen Rat würdest du mir geben? Wie man exklusiv und lebenslänglich einem und demselben Typen seine kostbare Zeit widmet? Da sagte eine meiner Freundinnen "lieber sich gleich erschießen". Und vielleicht soll ich dazu noch mein ganzes Leben lang dieselbe Arbeit, dasselbe Haus haben und im selben Land wohnen? Mit 50 sich darüber freuen, dass ich bald (!!!) in die Rente gehe?  So was wird durchaus als "normal" bezeichnet. Normal gilt es in Deutschland sogar, dass eine Familie 20 Jahre lang jeden August dieselbe Ferienwohnung im selben Ort mietet. Ich bin für alle Ratschläge dankbar, aber sage vorerst, was frau davon haben soll? Ich konnte bis jetzt nicht festellen, dass Frauen, die "normal" leben, glücklicher, gesünder und reicher sind. Ganz im Gegenteil.

Dieses Forum wurde nicht für diejenigen gegründet, die "normal" sein wollen. Da haben sich Leute versammelt, denen Normalität viel zu wenig ist. Die Jungs hier wollen keine normalen, gewöhnlichen Frauen, sondern ab HB7. Dazu noch mit Bildung und Niveau. Das hat aber idR seinen Preis. Dies kannst du erst dann erreichen, wenn du dein Selbst und denie Vorstellungen über Liebe und Partnerschaft gründlich revidierst. Das ist Teil, oder sogar Grundlage vom sog. Inner Game. Denn mit "normalen" Vorstellungen bleibst du in deinem inneren immer ein AFC.

bearbeitet von Yaёl

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Gast

Deswegen ist eine Beziehung für mich mittlerweile uninteressant geworden.

Mein Job kostet mich genug Energie, als daß ich mir da noch ne fordernde Prinzessin ans Bein binde.

Für bisschen Gevögel und bla bla?

Nö.

Nachwuchs habe ich.

Was ist da der Mehrwert für mich?

Glas Milch-Kuh kaufen und so.

Ich brauche eine entspannte Frau ohne Forderungen, die mein Leben besser macht.

Alles Andere ist Nonsense.

Ist aber irgendwo auch eine Frage des Alters.

Zum Affen können sich die jungen Typen machen.

bearbeitet von Gast

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Gast
vor 24 Minuten, Yaёl schrieb:

Ich kannte Geizhalse, die plötzlich anfingen, vierstellige Euro-Beträge für ihre HBs auszugeben - warum wohl? Weil es endlich die richtige Frau war. Er kauft ihr ein neues Auto - und kurz darauf bekommt er plötzich einen Großauftrag. Es ist kein Zufall. Oder noch ein Fall (aus der Heimat): er, 27, nach 1,5 Jahr LTR von einem einfachen Angestellten zu Generaldirektor aufgestiegen, Wohnung gekauft, dann eine eigene Firma gegründet, Geld verdient ohne Ende. Bis die HB ihn nach einigen Jahen fragte, wie es eigentlich mit der Heirat und Kinder aussehen soll, denn sie als Frau hat nicht ewig Zeit. Er wollte aber nicht: "Ich zahle doch alles, du lebst wie eine Fürstin, was willst du noch?" Sie ging weg. Nach einem halben Jahr: Firma bankrott, sein alter Arbeitgeber will ihn nicht mehr, schrieb zahllose Bewerbungen, keine Antwort. Zurzeit ist er wieder da, bevor er seine LTR kennengelernt hat: erledigt irgendwo Papierkram, Gehalt reicht gerade, um sich über dem Wasser zu halten.

TL;DR wer Frauen das gibt was sie wollen/verlangen/einfordern wird vom Universum reich belohnt, wer es ihnen verweigert wird bestraft.

Es hat hier gerade einen heftigen Knall gesetzt- muss wohl ein Rationalisierungs-Hamsterrad gewesen sein, dessen Drehgeschwindigkeit die Schallmauer durchbrochen hat.

 

 

bearbeitet von Gast

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Ich befürchte eher eine russische Variante von The secret oder so. Man weiß es nicht, was Yael umtreibt. 

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Gast
vor 9 Minuten, Minou schrieb:

Ich befürchte eher eine russische Variante von The secret oder so. Man weiß es nicht, was Yael umtreibt. 

Apropos russisches The Secret: Reality Transurfing Band 1 ist ganz ok, paar interessante Ideen bei. Die anderen Bänder lohnen leider nicht. 

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Gast
vor 13 Minuten, Minou schrieb:

Ich befürchte eher eine russische Variante von The secret oder so. Man weiß es nicht, was Yael umtreibt. 

Einfach andere Mentalität.

Sie wird da kein Einzelfall sein.

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Ich habe das so verstanden, dass die Frau dem Mann so viel gibt, dass er es ihr 3 Fach zurückgeben will. Und umgekehrt. Wenn ich jetzt aber so drüber nachdenke, müsst sich das exponentiell gegenseitig nach oben schaukeln und das Universum explodiert.

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Am 10.5.2019 um 14:10 , Helmut schrieb:

Als Berater/Therapeut (im psychologischen Kontext, nicht als Unternehmensberater) erstellt man ja idealerweise keine Hypothesen. Sondern man verhilft dem Klient dazu seine eigenen Hypothesen zu erstellen. 

Doch, schon. Man kann sogar ausgesprochen radikale Hypothesen aufstellen. Da beispielsweise:

Am 10.5.2019 um 14:10 , Helmut schrieb:

Gestaltherapie sagt z.B.: Es gibt keine Diagnose (weil Persönlichkeitsstörungen meistens eine gesunde Reaktion auf eine kranke Umwelt sind)

Das ist ne Hypothese. Ne viel Differenzeritere als einfach so nur ne Störung zu diagnostizieren. Aber auch keine ganz Konsequente, weil wenns keine Störungen in Persönlichkeiten gibt, dann kanns aber auch keine kranke Umwelt geben. Sind ja beides Diagnosen.

Das Schlaue ist aber, dass die Hypothese der Gestalttherapie viel weniger als Ausrede taugt. Also was ganz anderes sind als beispeislweise was der Yael und der Hauptmann hier raushauben. 

 

Am 10.5.2019 um 13:37 , Hauptmann schrieb:

 Ich hatte davor schon drei längere LTRs für je vier Jahre mit gemeinsamer Wohnung/Haus gehabt und dazwischen auch kürzere LTRs geführt. Also habe ich auch einen Vergleich mit anderen Frauen und kann sehr gut einschätzen, wann ich eher der "Schuldige" war oder es eher an meiner Partnerin lag oder wir beide gleichsam für das Scheitern verantwortlich gewesen sind.

Ist natürlich nicht so, dass jemand einschätzen könnte, wer Schuld daran ist, dass eine Beziehung scheitert. Weils natürlich keine allgemeingültige Norm dafür gibt, wie Beziehungen laufen müssen. Isso. Oder könnteste da ne Referenz nennen, @Hauptmann? Man hat natürlich kein Recht darauf, dass ein Beziehungspartner Zeit mit einem verbringt. Oder sich keinen Hund zulegt. Auch dann nicht, wenn man mit den Hypthesen, dass das so sei nmüsse, in einem Dutzend anderen Beziehungen erfolgreich war.

Vielmehr zählt die gegenwärtige Beziehung. Also die gegenwärtige Persönlichkeit und deren Umwelt. Und wenns da Reibereien zwischen meiner Persönlichkeit und meiner Umwelt gibt - dann hab ich grob gesagt drei Möglichkeiten.

Ich kann meine Hypothese als Maß der Dinge nehmen. Dann bin ich richtig, und die Umwelt ist falsch. Oder krank. Das ist, was ihr beiden macht, Hauptmann und Yael.

Oder ich kann meine Umwelt als Maß der Dinge nehmen. Dann bin ich falsch, oder gestört. Und die Umwelt ist richtig.

Oder, ich nehme meine Bewertungen nicht so wichtig - also glaube nicht, dass ich irgendwie die Wahrheit oder die Vorherbestimmung kennen würde, und so. Sodern mache mir klar, dass nicht nur eine oder nur meine Sicht der Dinge existiert. Sondern dass verschiedene Hypothesen möglich sind.

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vor 16 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Deswegen ist eine Beziehung für mich mittlerweile uninteressant geworden.

Mein Job kostet mich genug Energie, als daß ich mir da noch ne fordernde Prinzessin ans Bein binde.

Für bisschen Gevögel und bla bla?

Nö.

Nachwuchs habe ich.

Was ist da der Mehrwert für mich?

Glas Milch-Kuh kaufen und so.

Ich brauche eine entspannte Frau ohne Forderungen, die mein Leben besser macht.

Alles Andere ist Nonsense.

Ist aber irgendwo auch eine Frage des Alters.

Zum Affen können sich die jungen Typen machen.

Weil jede Beziehung natürlich genau so dysfunktional abläuft wie die des TE.

 

TE du bist hier einfach falsch. Schreib lieber in der Erdbeer-Lounge.

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Am 11.5.2019 um 20:28 , Yaёl schrieb:

Dieses Forum wurde nicht für diejenigen gegründet, die "normal" sein wollen. Da haben sich Leute versammelt, denen Normalität viel zu wenig ist. Die Jungs hier wollen keine normalen, gewöhnlichen Frauen, sondern ab HB7. Dazu noch mit Bildung und Niveau. Das hat aber idR seinen Preis. Dies kannst du erst dann erreichen, wenn du dein Selbst und denie Vorstellungen über Liebe und Partnerschaft gründlich revidierst. Das ist Teil, oder sogar Grundlage vom sog. Inner Game. Denn mit "normalen" Vorstellungen bleibst du in deinem inneren immer ein AFC.

Scheint sich um ein grundsätzliches Missverständnis zu handeln, wie manche Frauen PU wahrnehmen, quasi als Anleitung, wie Männer sich selbst optimieren sollten damit sie den Ansprüchen aus weiblicher Sicht genügen (Alpha statt AFC z.B.). PU als Anpassung an "I have the pussy, i make the rules". 

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vor 13 Stunden, tomatosoup schrieb:

Scheint sich um ein grundsätzliches Missverständnis zu handeln, wie manche Frauen PU wahrnehmen, quasi als Anleitung, wie Männer sich selbst optimieren sollten damit sie den Ansprüchen aus weiblicher Sicht genügen (Alpha statt AFC z.B.). PU als Anpassung an "I have the pussy, i make the rules". 

Den Bezug auf das Zitat habe ich leider nicht verstanden. Ja, Frauen bestimmen die Selektion. Nun "make the rules" heißt vor allem, Verantwortung zu übernehmen, und das gilt gleichermaßen für weibliche und männliche PUAs. I make the rules - dir gefallen diese Rules nicht? OK, ich bin kein 100-Euro-Schein, nexter, bitte. Ohne beleidigt zu sein, wie der TE, fordern, Vorwürfe machen, o.ä.  Genau so hat die HB in meinem o. g. Beispiel getan. Sie hat gar nichts gefordert, sondern nur eine Frage gestellt, um zu wissen, wo sie dran ist: "Willst nicht heiraten? OK, dann nutze ich andere Angebote, Gott segne dich." Nichts gefordert, nichts verlangt, keine Vorwürfe, keine Verurteilung.

Aber es ging eigentlich nicht darum. Ich wollte sagen, dass außergewöhnliche Ziele mit gewöhnlichen Einstellungen nicht vereinbar sind. Mit der Wahrnehmung/den Lebenseinstellungen eines Tellerwäschers wird man niemals Millionär.

Am 11.5.2019 um 20:47 , IchHatteSieAlle schrieb:

Ich brauche eine entspannte Frau ohne Forderungen, die mein Leben besser macht.

Zum besseren Leben gehört vor allem ein besserer Sex. Ansonsten kann man das eigene Leben nur selber verbessern.

PS: Schade, dass du nicht in Nürnberg wohnst. Du und mein LTR würden einander gut verstehen.

bearbeitet von Yaёl

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vor 7 Stunden, Yaёl schrieb:

Frauen bestimmen die Selektion

Eine These, die im Tierreich immer dann sehr schwer zu begründen ist, wenn die Männchen der Art über einen Penis verfügen.

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vor 15 Stunden, Aldous schrieb:

Eine These, die im Tierreich immer dann sehr schwer zu begründen ist, wenn die Männchen der Art über einen Penis verfügen.

Freilich ging es ihr nicht um das Tierreich. ;-) Aber selbst im Tierreich gibt es sehr große Unterschiede von monogam bis polygam lebenden Arten, ... Was ist eigentlich im Tierreich bei den verschiedenen Arten, wenn das Weibachen auf das Balzen nicht reagiert? Ich glaube, dass doch dann die Männchen einer Ar sich oft an die Weibchen halten, die reagiert haben.

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Manche Entenpenisse werden kanpp nen halben Meter lang. Sehen so korkenziehermäßig aus. Und weil die Entenfrauen die Selektion eher mehr so indirekt bestimmen. Also sich Entenincels traditionell zusammenrotten, und gemeinsam jede Entin durch den Teich jagen, die ihnen übern Weg schwimmt. Wo das weibliche Entchen durchaus bei draufgehen kann. Darum haben Entinnen alle möglichen Tricks entwickelt, um bei Vergewaltigungen weniger wahrscheinlich befruchtet zu werden. Beispielsweise sowas wie ne Vagina, die genau andersrum gedreht ist, wie der Korkenzieherpenis der Männer. Und Sackgassenvaginas. Also mehrere Seitengänge in der Vagina, die nicht zum Ei führen.

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vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Manche Entenpenisse werden kanpp nen halben Meter lang. Sehen so korkenziehermäßig aus. Und weil die Entenfrauen die Selektion eher mehr so indirekt bestimmen. Also sich Entenincels traditionell zusammenrotten, und gemeinsam jede Entin durch den Teich jagen, die ihnen übern Weg schwimmt. Wo das weibliche Entchen durchaus bei draufgehen kann. Darum haben Entinnen alle möglichen Tricks entwickelt, um bei Vergewaltigungen weniger wahrscheinlich befruchtet zu werden. Beispielsweise sowas wie ne Vagina, die genau andersrum gedreht ist, wie der Korkenzieherpenis der Männer. Und Sackgassenvaginas. Also mehrere Seitengänge in der Vagina, die nicht zum Ei führen.

Und das Gonopodium bei manchen Gliederfüßern hat eine Art Löffel dran, um das Sperma des Männchens vorher wieder raus zu kratzen... Gibt nix, was es nicht gibt. 

Ist an sich aber eh sinnlos, solche Vergleiche anzustellen: Egal wie sehr bei einer Art die Weibchen balzende Männchen selektieren, umgekehrt funktioniert das trotzdem noch: Selbst ein verzweifeltes Männchen balzt nicht das schwache kränkliche Weibchen mit den krummen Beinen oder nur einem Auge an...

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Am 13.5.2019 um 14:11 , Yaёl schrieb:

Ja, Frauen bestimmen die Selektion. Nun "make the rules" heißt vor allem, Verantwortung zu übernehmen, und das gilt gleichermaßen für weibliche und männliche PUAs.

(...)

Aber es ging eigentlich nicht darum. Ich wollte sagen, dass außergewöhnliche Ziele mit gewöhnlichen Einstellungen nicht vereinbar sind. Mit der Wahrnehmung/den Lebenseinstellungen eines Tellerwäschers wird man niemals Millionär.

Ich glaube, dass für weibliche und männliche PUAs sehr verschiedene Regeln gelten. "Verantwortung zu übernehmen" ist analog zu "Humor haben": Der andere soll Humor haben bedeutet für Männer: Sie soll über meine Witze lachen. Für Frauen bedeutet "Partner soll Humor haben": Er soll mich zum lachen bringen.

Dass die allermeisten, die hier schreiben, alle keine PUAs im klassischen Sinn sind, dass ist aber schon klar, oder?

Zum Tellerwäscher/Millionär-Vergleich: Du glaubst doch hoffentlich nicht ernsthaft alles, was hier so zum Thema "Lebenseinstellung" und "Persönlichkeitsentwicklung" geschrieben wird. Das sind "Richtlinien". Wir sind aber wie Piraten, wir halten uns nur manchmal an Richtlinien, an den Codex, wir machen es so, wie wir es für richtig halten.

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vor 10 Stunden, tomatosoup schrieb:

Der andere soll Humor haben bedeutet für Männer: Sie soll über meine Witze lachen. Für Frauen bedeutet "Partner soll Humor haben": Er soll mich zum lachen bringen.

Hazel Brugger bringt den auch immer, in ihren Stand-Up-Comedys.

Sie erklärt dann auch, warum Männer mehr Humor haben, als Frauen: "Weil sie von klein auf mehrmals am Tag mit dem witzigsten Bild der Welt konfrontiert sind – unerigierten Penissen."

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