Verdränge gute Erlebnisse

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Gast

Hallo,

kann mir jemand sagen, warum ich gute Erfahrungen
mit Frauen immer verdränge, und immer glaube,
dass mich keine will?

Tatsache ist:

Ich habe schon sehr viele Chancen gehabt, entweder
habe ich den Frauen einen Korb gegeben oder ihr
Interesse einfach ignoriert. (Ca. 20 Stück, und
sicherlich gab es da inoffiziell noch mehr).

Bekomme auch öfters Komplimente, werde angesprochen
oder höre im Hintergrund so Sätze, "Der sieht voll
gut aus", usw...

An manchen Tagen bin ich sogar so fest in dem Glauben,
dass es noch nie eine gab, die sich für mich interessiert hat,
und ich dass dann Bekannte sogar so erzähle:
"Ich bin bei Frauen nicht gefragt".

In dem Moment werden meine Beine richtig schwer.

Wenn ich dann an manchen Tagen wieder zurückdenke, wie
viele Möglichkeiten ich tatsächlich hatte, und wie wenige ich
davon aus Angst oder Hass gegenüber Frauen nur umgesetzt
hab, baut es mich wieder auf,

und falle gleichzeitig aus allen Wolken, warum ich die ganzen positiven Resonanzen und Chancen verdränge.

Was ist das? Minderwertigkeitskomple, unersättlicher Narzissmus,...?

Es gibt öfters Tage, an denen ich mir wie ein richtiger hässlicher Volldepp vorkomme und mich kaum aus dem Haus traue,

also ich glaube mein Selbst- und Fremdbild ist komplett verschieden.

bearbeitet von Gast

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Du hast Probleme mit deinem Selbstwertgefühl und glaubst im Inneren nicht an dich, deinen Erfolg und dass du es verdient hast, ein Vielficker zu sein. Das gepaart mit dem Glauben an Hässlichkeit und der Angst, aus dem Haus zu gehen erzeugt einen Leidensdruck.

Es gibt da viele Tricks, um sich da selbst rauszuholen, einer davon ist Kampfsport. Aber tatsächlich wäre eine Psychotherapie am sinnvollsten. Ruf deine Krankenkasse an und lass dir eine Liste von Therapeuten geben.Telefoniere diese Liste ab, bis du zumindest irgendwo ein Erstgespräch erhältst. Sollte alles ausgebucht sein, so hast du ein Recht darauf, die Kosten durch einen Privattherapeuten von der Krankenkasse erstattet zu bekommen.

Psychotherapie ist unheimlich hilfreich, wenn du bereit bist, dein Herz offen zu legen, vor einem anderen Menschen zu weinen und deine Probleme aktiv anzugehen und dabei nicht davor zurückschreckst, dir professionell helfen zu lassen.

Das positive, was du erzählt hast, lässt mich auf ungeheures Potenzial bei dir schließen. Ich verspreche dir, dass wenn du die Probleme mit deinem Selbstwertgefühl erfolgreich therapiert hast, dein Leben sich radikal ändern wird und du einen Genuss verspüren wirst, den du dir jetzt nicht ausmalen kannst. Aber du wirst es lieben.

Viel Erfolg!

 

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Gast

Es braucht deutlich mehr positive Erlebnisse (6 oder 7?) um 1 negatives in deinem Kopf zu "überschreiben". Deswegen mach weiter.

Dein Hass auf Frauen solltest du aber mal verstehen lernen. Mit so eine Grundhaltung stehst du dir selbst im Weg.

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Gast

Danke für eure Antworten.

Lese gerade was über Cortisol Addiction.

Vielleicht bin ich schon süchtig nach diesem Botenstoff, und brauche diese Negativität einfach.

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vor 2 Minuten, P1ckup schrieb:

Danke für eure Antworten.

Lese gerade was über Cortisol Addiction.

Vielleicht bin ich schon süchtig nach diesem Botenstoff, und brauche diese Negativität einfach.

Hör auf zu lesen und fang eine Psychotherapie an. Nimm jetzt den Telefonhörer in die Hand und ruf deine Krankenkasse an, um dir die Liste der Therapeuten, mit denen sie zusammenarbeiten, zukommen zu lassen.

Viel Glück!

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Gast

Nimmst du diese verschobene Selbst- und Fremdwahrnehmung auch in anderen Lebensbereichen/sozialen Interaktionen wahr? Oder nur in Bezug auf Frauen?

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Gast

Kampfsport wird bestimmt etwas verbessern. Werde ich versuchen.

Anstatt zum Psychologen zu gehen, tendiere ich zu Bücher und Videos, weil es einfach kompakter ist und Zeit spart.

Es werden ja darin alle Probleme angesprochen, welche die meisten haben.

Ein Psychologe macht ja nichts anderes, außer dass es noch etwas persönlicher ist.

@Barbara Ja, ich glaube öfters, dass Freunde und Bekannte gar kein Bock auf mich haben, auch wenn sie mich einladen

oder was unternehmen wollen. Das geht dann manchmal so weit, dass ich absage,

oder gar nicht ans Telefon gehe. "Weil die könnten ja auch nur aus Mitleid anrufen oder dass sie mich für irgendwas ausnutzen wollen".

Mit der Denkweise hab ich wohl mittlerweile auch schon ein paar Freunde verloren.

Das Misstrauen kam wohl durch meinen Vater, mit dem konnte ich schon seit ich denken kann nichts anfangen.

Seit ich 16 bin lebt er in einer geschlossenen Psychiatre, wahrscheinlich war es schon krank, als ich ein Kind war.

Denn da ist schon vieles vorgefallen, die wohl die wenigsten Kinder mitmachen müssen.

 

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Gast

Okay. Dann hast du wirklich ein "Problem" mit deiner Wahrnehmung. Das kriegst du auch durch ein paar Selbsthilfebücher und Videos nicht gelöst, glaub mir. Nicht nur, weil die dein spezifisches Problem gar nicht treffen. Sondern vor allem auch, weil du so in deiner eigenen Blase feststeckst. Alles, was du da liest und siehst, geht durch deinen Filter wird nur wieder in die eigene verquere Wahrnehmung integriert.

Du brauchst eine andere Perspektive, einen "ungefilterten" Input. Das bekommst du effektiv nur im Gespräch mit einem Therapeuten, da gebe ich meinem Vorposter recht.

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Gast

Vielleicht reicht es auch, wenn ich mir die guten Erlebnisse aufschreibe und Dinge die ich denke,

einfach ins Gegenteil umschreibe. z.B. Kener hat Bock auf mich. -> Viele mögen mich.

Und dann regelmäßig durchlese.

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Gast
vor 40 Minuten, P1ckup schrieb:

Das Misstrauen kam wohl durch meinen Vater, mit dem konnte ich schon seit ich denken kann nichts anfangen.

Seit ich 16 bin lebt er in einer geschlossenen Psychiatre, wahrscheinlich war es schon krank, als ich ein Kind war.

Denn da ist schon vieles vorgefallen, die wohl die wenigsten Kinder mitmachen müssen.

Schon deswegen würde ich mal mit nem Therapeuten reden. 

Bücher, Affirmationen, Tagebuch usw. kannst du ja nebenbei machen.

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Gast

Gut, nachdem jetzt mittlerweile 3 Leute dazu raten, werde ich mal einen Psycholgen aufsuchen.

Aber, vielleicht hat jemand hier im Forum trotzdem noch weitere Tipps, wie man aus der Filterblase rauskommen kann.

Besonders welche Bücher, Artikel oder Videos mir da helfen könnten,

 

 

bearbeitet von Gast

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Zu dem Gesagten hier noch ein allgemeiner Einwurf: Psychotherapie heißt nicht zwingend das man krank oder "gestört" ist. Es gibt auch genug Situationen durch die gesunde, normale Menschen in Verhaltensmuster oder Glaubenssätze kommen welche sie alleine nicht leicht auflösen oder ändern können. Deshalb könnte es heute eigentlich schon viel selbstverändlicher sein sich sowas mal zu gönnen.

Zu deiner Buchfrage ist die Standardantwort: Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls.

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vor 1 Stunde, P1ckup schrieb:

Anstatt zum Psychologen zu gehen, tendiere ich zu Bücher und Videos, weil es einfach kompakter ist und Zeit spart.

Es werden ja darin alle Probleme angesprochen, welche die meisten haben.

Ein Psychologe macht ja nichts anderes, außer dass es noch etwas persönlicher ist.

Gerade weil du in einer Blase steckst, wie du selbst auch beschreibst, benötigst du eine Instanz,
die dich psychisch und physisch daran erinnert, dass es nur eine subjektive Blase ist.

 

Zitat

@Barbara Ja, ich glaube öfters, dass Freunde und Bekannte gar kein Bock auf mich haben, auch wenn sie mich einladen

oder was unternehmen wollen. Das geht dann manchmal so weit, dass ich absage,

oder gar nicht ans Telefon gehe. "Weil die könnten ja auch nur aus Mitleid anrufen oder dass sie mich für irgendwas ausnutzen wollen".

Mit der Denkweise hab ich wohl mittlerweile auch schon ein paar Freunde verloren.

Das Misstrauen kam wohl durch meinen Vater, mit dem konnte ich schon seit ich denken kann nichts anfangen.

Seit ich 16 bin lebt er in einer geschlossenen Psychiatre, wahrscheinlich war es schon krank, als ich ein Kind war.

Denn da ist schon vieles vorgefallen, die wohl die wenigsten Kinder mitmachen müssen.

Das sind Zeichen für ein geringes Selbstwertgefühl, die du wahrscheinlich aus deiner Kindheit mitbringst.
Ich hatte sehr ähnliche Denkweisen wie "Ich bin hier nicht willkommen." und "Andere Menschen wollen mich nur ausnutzen.".
Ich bin leider erst mit 30 zum Psychologen. Seitdem weiß ich, wie ich damit umgehen kann.

Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass der Gedanke, zum Psychotherapeuten zu gehen,  wenig Freude bereitet.
Weniger Freude bereitet es jedoch, mit 30 zu erkennen, dass man es mit 20 hätte lösen können,
wenn man einfach mal hingegangen wäre. Und die Jahre von 20 bis 30 einfach damit vergeudet hat,
sich falsche Dinge einzubilden, die zu vielen Stunden alleine im Keller geführt haben.

 

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vor einer Stunde, P1ckup schrieb:

Vielleicht reicht es auch, wenn ich mir die guten Erlebnisse aufschreibe und Dinge die ich denke,

einfach ins Gegenteil umschreibe. z.B. Kener hat Bock auf mich. -> Viele mögen mich.

Und dann regelmäßig durchlese.

Wie wäre es, wenn du mal weniger die graue Theorie wälzt und einfach mal rausgehst? Das klingt bei dir auch alles sehr nach Vermeidungsverhalten und Schneckenhaus. 

Am besten lehrt dich die Realität, wie sehr dich deine Gedanken trügen. Wenn dich deine Freunde einladen, du hingehst und eine gute Zeit hast, merkst du, dass du dir sinnlos einen Kopf gemacht hast. Genauso wenn du ein schönes Date hattest, aber das würde ich erstmal hinten anstellen. Solche Erfahrungen sind viel nachhaltiger als irgendwelche YT Videos. 

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vor 23 Minuten, Barbara schrieb:

Wie wäre es, wenn du mal weniger die graue Theorie wälzt und einfach mal rausgehst? Das klingt bei dir auch alles sehr nach Vermeidungsverhalten und Schneckenhaus.

Gut erkannt. Ich habe seit Weihnachten mit keinem mehr was unternommen.

Ok, 2mal meine Schwester gesehen.

Im Moment 0 soziale Kontakte, nur in Chats. Gehe zwar raus, aber nur um im Wald zu joggen, alleine. Meine Denkweise hat sich dadurch noch deutlich verstärkt.

Am Wochenende werde ich mich wieder langsam sozialisieren, sonst könnte das alles noch richtig übel enden.

Gut, dass ich Stimmtraining mache, sonst wäre meine Stimme komplett weg.

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vor einer Stunde, P1ckup schrieb:

Im Moment 0 soziale Kontakte, nur in Chats. Gehe zwar raus, aber nur um im Wald zu joggen, alleine. Meine Denkweise hat sich dadurch noch deutlich verstärkt.

Chats/Foren sind auch nur bedingt "soziale" Kontakte. Nett für Zeitvertreib und Austausch, aber ersetzen keine Freundschaften im "real life". Ich weiß, für jemanden, der gerade tief drinsteckt, ist "Geh raus, unternimm was" leichter gesagt als getan. Deshalb wäre es gut, wenn du dir auf diesem Weg Unterstützung holst. Die ersten Schritte kosten die meiste Überwindung, aber wenn die geschafft sind, geht es bergauf. Sieh das alles als einen guten Anfang, passend zur Jahreszeit jetzt 🙂 alles Gute für dich!

 

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Seit Weihnachten nur zweimal die Schwester gesehen? Alter Schwede. Durch so eine Selbstisolation kommst du leicht in ein negatives Gedankenkarusell, und das verschlimmert noch deine negative Stimmung. Du steigerst dich rein.

 

Wenn jemand durch jahrelange falsche Fußhaltung Probleme mit den Füßen hat, geht er ja auch erstmal zum Arzt. Vor allem weil der Arzt dafür ausgebildet ist, zu erkennen, was und wieso das Problem ist.

Du kannst ja immer noch sagen "nee, ist nichts für mich", wenn du mal beim Psychologen warst. Vielleicht hilfts dir aber auch. Viel Erfolg. :-)

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Gast

Danke für die vielen Ratschläge.

Werde heute, bevor ich schlafen gehe, noch eine Meditation hören. "Loslassen".

Morgen schau ich mich mal nach nem Boxsack oder ner Boxpuppe um.

Mal sehen ob sich dann schon n bißchen was tut.

Vielleicht spring ich am Samstag ins eiskalte Wasser und geh einfach mal ins Bordell,

vielleicht tau ich dann wieder etwas auf. In dem Zustand macht es eigentlich keinen Sinn in ne Bar zu gehen.

Meine Artikulation ist gerade irgendwie auch am Arsch, gestern hat mich eine Kassiererin was belangloses gefragt.

Sofort angefangen zu schwitzen und rumgelallt. Sie hat dann so verwundert geschaut. Hat sie vonr mir wohl nicht erwartet.

Im Moment ist mein Hirn echt eingefroren, von dem vielen allein sein.

Bin mir im Moment auch nicht mehr sicher ob die alten Freunde noch die richtigen sind. Vielleicht wirds langsam mal Zeit für ein Reset.

 

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Hast du schonmal versucht, mit Leuten darüber zu sprechen, wie es dir geht? Mit deinen Freunden? Wenn du dir bewusst bist, dass die negativen sozialen Gedanken nicht der Realität entsprechen, kannst du vielleicht mal versuchen, mit ihnen darüber zu sprechen. Auch wenn ein Teil von dir dir sagen wird, dass das ne Schnapsidee ist.

 

Bordell ist keine gute Idee in der Situation. Statt Bordell lieber einen Termin beim Psychologen/Psychologin. Und davor Youporn.

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Gast

Grundsätzlich werden diese Glaubenssätze ja auch indoktriniert durch bestimmte Erfahrungen mit dem Umfeld, der wichtigsten Bezugspersonen, etc. Wenn dir jemand immer wieder das Gefühl gegeben hat "Ich bin nicht gut so wie ich bin." dann wirst du irgendwann auch den negativen Glaubenssatz entwickeln "Niemand mag mich." was zur Isolation führen kann. Mitunter ändern kann man das indem man versteht woher dieser Glaubenssatz kommt und dass das nichts mit uns selbst, bzw. mit dir, zutun hat. Es führt aber zu unseren Verdrängungsstilen und kann verschiedene Mechanismen haben - der eine wird narzisstischer Natur, ein anderer in eine totale Abwehrhaltung, ein anderer in eine aufopfernde und selbstaufgebende Haltung. Wobei man nicht nur hundert prozentig entweder das eine oder das andere ist.

Ein gutes Buch, das hier immer wieder auch empfohlen wird und auch mir weitergeholfen hat ein paar Dinge besser zu verstehen - Das Kind in dir muss Heimat finden.

Darin wird beschrieben wie wir durch Selbstschutzmechanismen diese Glaubenssätze entwickelt haben und wir erst durch das verstehen dieser auch die positiven erlernen können. Nicht andersherum.

Dass du auf soziale Interaktion mit Stress reagierst ist ja auch ein Anzeichen, dass da im Hintergrund irgendwas ganz böse verdrängt wird. Es bringt aber auch nicht immer etwas "Geronimo"-Manier auf diese zuzurennen und sie kaputt hauen zu wollen. Es kann sie sogar noch weiter in den Hintergrund drängen. Innere Ängste sind halt schreckhafte Tiere.

Versuch's mal mit einem Therapeuten gut zu dir zu sein und dich langsam an die Ängste heranzutasten.

Dass du gute Erlebnisse völlig verdrängst zeigt ja auch, dass du unter Stress stehst. Grundsätzlich ist das ja notwendig für uns und überlebensnotwendig gewesen schnell negative Reaktionen zu erkennen. Steht ein Säbelzahntiger vor dir dann kann man nicht darüber nachdenken wie schön des Blümschn da drüben gerade ist, sondern muss schnell reagieren "Oh shit. Run!" Steht der Körper aber ständig unter Stress, vorallem weil etwas tief verdrängt wird, dann sieht man nurnoch negatives. Wie bei roten Ampeln. Hast du es eilig bzw. bist im Stress, siehst du nur rote Ampeln bzw. nur negative Dinge.

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vor 13 Stunden, PU_Azubi schrieb:

Wenn du dir bewusst bist, dass die negativen sozialen Gedanken nicht der Realität entsprechen, kannst du vielleicht mal versuchen, mit ihnen darüber zu sprechen.

 

Bordell ist keine gute Idee in der Situation. Statt Bordell lieber einen Termin beim Psychologen/Psychologin. Und davor Youporn.

Ja, hab das schonmal indirekt angesprochen. Sie meinten ich sei bei ihnen hochangesehen. Die haben früher auch schon ziemlich oft angerufen. Bin dann aus den obengenannten Gründen meistens nicht ans Telefon, und sich dann drüber aufgeregt. Ist klar, dass sie jetzt kaum noch anrufen. Selbsterfüllte Proph...

 

Bordell...Naja ich glaube nicht, dass es so schräg wird wie hier:

 

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vor 2 Stunden, ach_so schrieb:

Grundsätzlich werden diese Glaubenssätze ja auch indoktriniert durch bestimmte Erfahrungen mit dem Umfeld, der wichtigsten Bezugspersonen, etc. Wenn dir jemand immer wieder das Gefühl gegeben hat "Ich bin nicht gut so wie ich bin." dann wirst du irgendwann auch den negativen Glaubenssatz entwickeln "Niemand mag mich." was zur Isolation führen kann. Mitunter ändern kann man das indem man versteht woher dieser Glaubenssatz kommt und dass das nichts mit uns selbst, bzw. mit dir, zutun hat. Es führt aber zu unseren Verdrängungsstilen und kann verschiedene Mechanismen haben - der eine wird narzisstischer Natur, ein anderer in eine totale Abwehrhaltung, ein anderer in eine aufopfernde und selbstaufgebende Haltung. Wobei man nicht nur hundert prozentig entweder das eine oder das andere ist.

Ein gutes Buch, das hier immer wieder auch empfohlen wird und auch mir weitergeholfen hat ein paar Dinge besser zu verstehen - Das Kind in dir muss Heimat finden.

Darin wird beschrieben wie wir durch Selbstschutzmechanismen diese Glaubenssätze entwickelt haben und wir erst durch das verstehen dieser auch die positiven erlernen können. Nicht andersherum.

 

Ja, besonders als Kind ist man da sehr empfindlich, und erst Recht, wenn der Vater, was eigentlich als Vorbild dienen sollte das so vermittelt.

Ich verstehe schon, warum ich so bin. Nur bleibt noch die Frage wie man diese negative eingebrannte Selbstbild wieder ins positive umwandelt.

Meditation, Kampfsort, Psychologe, Affirmationen...

Gibt es sonst noch was?

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vor 1 Minute, P1ckup schrieb:

Meditation, Kampfsort, Psychologe, Affirmationen...

Gibt es sonst noch was?

Damit hast du erstmal mehr als genug zu tun. Ran an den Speck!

Heute noch Probetraining im Thaiboxverein mitmachen. Und morgen früh die ersten 5min nach dem Aufstehen meditieren..

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Gerade eben, P1ckup schrieb:

Ja, besonders als Kind ist man da sehr empfindlich, und erst Recht, wenn der Vater, was eigentlich als Vorbild dienen sollte das so vermittelt.

Ich verstehe schon, warum ich so bin. Nur bleibt noch die Frage wie man diese negative eingebrannte Selbstbild wieder ins positive umwandelt.

Meditation, Kampfsort, Psychologe, Affirmationen...

Gibt es sonst noch was?

Wie wär's wenn du erst einmal eine Sache mit Beständigkeit machst anstatt jetzt alles auf einmal machen zu wollen? "Go hard or go home" mit der Psyche funktioniert nicht.

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