Desinteresse vs. Unsicherheit

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Hallo Leute!

Es passiert mir immer wieder. Wenn ich an die Schulzeit denke, das Studium bisher: Ich gerate immer wieder an den gleichen Typ Frau. Ich bin sehr kritisch, was das Einschätzen von weiblichem Interesse angeht - im Zweifelsfall geh ich eher davon aus, dass keins vorhanden ist. Wahrscheinlich nicht die richtige Einstellung aus eurer Sicht :D. Es gab in den vergangenen Jahren (sind schon über 10, die ich im Rennen bin) immer mal wieder ein Mädchen/Frau, bei der ich die Hand ins Feuer gelegt hätte, dass da was zwischen uns ist. (merkt man ja doch). Aber diese Damen trugen selbst nie etwas zur Annäherung bei, waren sehr passiv und wenn ich dann auf sie zuging, waren sie immer recht einsilbig usw. Es schien, als ob ich nur solange interessant war, bis ich etwas unternahm.

Bsp:

1. Mädchen aus dem Seminar. Treffen uns zufällig an der Bushaltestelle, sie stellt sich neben mich, Gespräch ergibt sich automatisch, wir unterhalten uns die gesamte Busfahrt miteinander, verabschieden uns als ich aussteige. Überhaupt nichts auffälliges, nichts was ich (meinte) verbockt zu haben. Ganz ohne sexuelle Absichten. Wochen später: Ich steige erneut in den Bus ein, da sitzt sie, ich stehe erst im Gang, sie hat ein Buch in der Hand UND Kopfhörer auf. Ich denke mir nichts dabei, gehe auf sie zu, grüße sie, sie ignoriert mich komplett. Starrt geradeaus ins Leere. Schockstarre oder so. Beinahe hätte ich vor ihr herumgehampelt um auf mich aufmerksam zu machen, habe mich aber dann recht schnell wieder umgedreht um auf andere Fahrgäste nicht befremdlich zu wirken. Sie hätte mich knallhart der Lächerlichkeit preisgeben, nur um nicht ,,Hallo'' sagen zu müssen. Es gibt keinen erkennbaren Grund dafür.

2. Mädchen aus der Heimkneipe. Unterhalten uns gut (rein platonisch). Sie schickt mir noch am ersten Abend ne FB-Anfrage, angenommen. Seitdem treffe ich sie öfter auf dem Weg zum Zimmer. Ich grüße sie, sie mich auch, aber ganz klar nur widerwillig. Wenn sie glaubt, dass ich sie nicht gesehen habe, schleicht sie an mir vorbei. Es gibt keinen (für mich) erkennbaren Grund , warum sie plötzlich so unnahbar ist.

3. Kommilitonin. Hat mich zu Beginn des Studiums (O-Woche) mehr oder weniger offensichtlich angebaggert (im Rückblick), dann zeitlang nichts. Hatten irgendwann ein Projekt zusammen,  ich suchte da das Gespräch mit ihr, sie wich mir aus. Als in ner freien Minute das Gespräch in der Gruppe mal auf privates kam und jemand ihren (wohl neuen) Freund ins Gespräch brachte, schien ihr das sichtlich unangenehm zu sein. (Motto: Sie hat gecheckt, dass ich jetzt doch auf Tuchfühlung gehe, aber zu spät) Ich habe es in der O-Woche wirklich nicht gerafft. Im Nachinein ist es ziemlich klar. Sie hat es aber nur einmal versucht. Und dann war viel zu subtil meine ich. Was mich dabei ärgert, sie dachte wahrscheinlich, dass sie total deutlich in ihren Absichten gewesen ist. Ich hätte dafür Gedanken lesen müssen (erwarten Frauen das wirklich?)

4. Mädchen aus nem anderen Seminar. Erste Sitzung. Unterhalte mich mit nem Kollegen. Gesprächspause. Mein Blick schweift durch den Raum. Ich sehe sie. Sie schaut mich wohl schon länger an. Als sich unsere Blicke treffen, seufzt sie, (meine Interpretation: fühlt sich ertappt) sie wendet den Blick aber nicht ab. Nach der Sitzung stehe ich noch vor dem Raum und unterhalte mich mit dem Mädel mit dem die betreffende in das Seminar kam (um so ins Gespräch zu kommen). Betreffende kommt auch raus und läuft knallhart an uns vorbei, ruft meiner Gesprächspartnerin noch zu ,,Dann bis Donnerstag, S.!'' (betrifft Vorlesung). Eine Woche später: Nächste Seminarsitzung. Das gleiche Spiel. Ich komme rein, packe mein Zeug aus. Dann warte ich bis es losgeht. Ich mustere die Leute, die Maus ist auch da, sie sieht mich schon wieder an und seufzt erneut (schon wieder erwischt!) Sie hält dem Blick stand. Sitzung endet, wir packen zusammen, ich will sie anschnacken, aber sie ist flotter und verlässt als erste den Raum. So war das ab da jedes mal. Ich finde keine Gelegenheit ein Gespräch zu beginnen. Das Semester ist jetzt vorbei, ich wusste ihren Namen nicht, hab sie aber jetzt in einer der Uni-Facebookgruppen gefunden und Ihr vor einiger Zeit ne Nachricht geschickt. Steht immer noch auf Gesendet, aber nicht Zugestellt. Habe mich informiert und es scheint wohl, als habe sie mich auf ,,Ignorieren'' gestellt. Was soll man dazu sagen. Habe gespürt, dass sie mich sympathisch fand und dann sowas. Finde sowas noch verletzender, als mal ne kleine Antwort zu schicken, warum sie nicht will.

Sind diese Damen unsicher? Wenn ja, dann lassen sie es durch ihr Verhalten aber so aussehen, als ob ich der Trottel bin, dabei sind sie es die sich anstellen/wohl nicht im Reinen mit sich sind. Muss man als Mann wohl mit leben, aber dennoch...

Sowas passierte mir öfter, scheine solche Frauen anzuziehen und sorge mich, dass es dabei oft Situationen gab, in denen im Endeffekt nichts daraus wurde, obwohl im Prinzip beide Seiten Interesse hatten.

Was meint Ihr?

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Gehört das nicht einfach in deinen anderen Thread?

Vieleicht flüchten sie ja wirklich vor Dir?

Ich lese hier keine Anzeichen, dass die Frauen erst total an dir interessiert waren. Nur, weil sich jemand mal im Bus mit Dir freundlich unterhält, steht sie ja noch nicht auf Dich.

Das klingt schon so ein bisschen needy, wie du gleich davon ausgehst, dass "zwischen euch was ist"

Bist du dir sicher, dass du bei den Gesprächen oder in den Seminaren nicht "angeeckt bist?

Wenn die Damen untereinander vernetzt sind, kann das auch bei geringem Anlass ganz schnell dazu führen, dass du unter einem bestimmten Label abgestempelt bist und frau dir lieber aus dem Weg geht.

Ich erlebe das z.B. gerade in meiner Umgebung, dass ein Typ, der sich zwei, drei Mal in Diskussionen, sagen wir "unglücklich" zum Thema Gleichberechtigung geäußert hatte, bei den Damen einfach kollektiv "weg vom Fenster" ist, obwohl die vorher alle eigentlich ganz gut "bekumpelt" waren.

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Hi Deborah! Danke für Deine Antwort. Wie ich bereits sagte, ich rede über nen Zeitraum von mehreren Jahren, die Beispiele stammen aus dem Studium, da noch recht frisch in Erinnerung. Ich bin recht konservativ in der Einschätzung von Interesse, meistens erkenne ich es nicht, denke ich. Ich bin mir also in den gelisteten Fällen ziemlich sicher (wenn auch nicht todsicher) gewesen. Und in Fall 1 und 2 ist es rein platonisch. Gespräche waren völlig unverfänglich, belanglose Themen, nichts brisantes wie Gleichberechtigung, Politik, Religion usw.

Ich habe absolut keine Ahnung wieso sich das Verhalten der Frauen um 180° Grad gedreht hat. Ich kann garantieren, dass die vier in keinem Kontakt zueinander stehen, außerdem denke ich, dass wenn es mal Gespräche gäbe, ich sicher nicht Thema Nr.1 wäre, da geht es dann doch um andere Dinge. Was vielleicht auch wichtig wäre, diese Problem besteht ehrlich gesagt nicht nur bei Frauen, auch meine männlichen Kommilitonen sind (dachte zuerst, es sei anders, aber es zeichnet sich ab) nicht wirklich aufgeschlossener.

P.S : Das Exemplar aus der Heimkneipe ist am Kneipenabend auch gesprächig, nur wenn ich sie unter der Woche auf dem Campus sehe, nicht ansprechbar (vielleicht beschäftigt? oder eben nüchtern? :D)

bearbeitet von Psycho93

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Wie sieht sonst dein Freundeskreis aus? Wie war es vor dem Studium? was gibt es über deine bisherigen Beziehungen zu berichten? Du wohnst im Studentenwohnheim. Kommst du dort in Kontakt oder handelt es sich um ein ganz allgemeines Kontaktproblem?

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Ein Freundeskreis ist quasi nicht vorhanden im Studienort, in meinem anderen Thread hab ich das schon relativ umfangreich geschildert, es ist ein allgemeines Kontaktproblem, ich vermute es liegt daran, dass man fürs Psychologiestudium einfach ein ziemlich gutes Abi braucht und dann hat man ne gewisse Eingangsselektivität (Einzelkämpfer, Überehrgeizige etc.) der Master ist quasi Pflicht und es gibt nur begrenzt Plätze, sodass ein gewisser Konkurrenzdruck herrscht.

War noch nie der Hans Dampf in allen Gassen sozial, wenige aber tiefe Freundschaften. Aber jetzt an der Uni tue ich mich so schwer wie nie.

Beziehungen hatte ich bisher - aufgepasst - keine einzige, kein Sex, kein Kuss, keine Date, nichtmal Händchenhalten, bin 26 und meine ganze Jugend ist in der Hinsicht einfach komplett an mir vorbeigezogen. Ich habe immer dieses Problem, wie hier geschildert, komme in keinen näheren Kontakt zu Frauen, die Reaktionen sind immer gleich. Es scheitert immer an der gleichen Stelle, plötzlich sind die Mädels unnahbar. Es kann wirklich sein, dass sich bisher einfach keine Frau für mich interessiert hat.

Im Heim gibt es eben den wöchentlichen Kneipenabend, da gibt's Kontakt, aber so im Alltag ist das Heim ziemlich anonym, ich sehe selten jemanden auf dem Flur, wenn doch gibts ein kurzes Hallo, aber ansonsten nichts, zu meinen Nachbarn habe ich keinen Kontakt. Im anderen Thread erwähnte ich eine Nachbarin, die auch Psychologie studiert im gleichen Semester, die wohl nichts mit mir anfangen konnte zunächst, aber dann eine Suggestivfrage stellte, die nur erklärbar war dadurch dass sie bereits mein Facebookprofil gesehen haben muss.

Bin ratlos.

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Okay. Ich denke wir müssen nicht darüber philosophieren, ob Psychologiestudenten so unnahbar sind.

du schreibst, du gehst meist erstmal davon aus, dass die Frauen kein Interesse haben.

Wie findest du selbst dich denn? Bist du interessant? Ein cooler Typ? Schlau? Pfiffig? Mutig?

was sind deine Stärken? Schwächen? Ängste? Verklemmungen?

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Macht keinen Sinn darüber zu philosophieren, lässt sich nicht ändern, ist aber das Hauptproblem meiner Meinung nach. Solange das nicht stimmt, kann ich es vergessen, bin bald durch mit dem Bachelor und es waren 3 Jahre Alleingang, wenn ich es realistisch betrachte. Habe ich mir anders vorgestellt. Wie ich bin? Kann ich schwer einschätzen, halte mich für ziemlich normal, vielleicht zu normal? Langweilig? Da Frauen normalerweise nicht von sich aus mit mir in Kontakt treten, nicht nur in romantischer Hinsicht (normal als Mann) sondern auch im Alltag nicht, denke ich, eine die von selbst kommt, kann mich nicht sooo übel finden (zumindest auf den ersten Blick) aber dann scheine ich es im Erstkontakt total zu verbocken (mir völlig unerklärlich wie oben bereits gesagt) denn wenn man sich dann erneut begegnet, werd ich in der Regel links liegen gelassen. Vielleicht hinterlasse ich kein gutes Gefühl bei den Damen und sie denken sich dann ,, nee, lieber nicht mehr anquatschen''? Wenn ich es tue, kurz angebunden. Iwas scheint wohl nicht gefallen zu haben. Gibt für mich keinen ersichtlichen Grund dafür. Eine Theorie wäre: Eine Frau die auf mich zukommt (sehr selten), hegt dann gewisse Erwartungen an das Gespräch und ich komme dann zuu entspannt, vielleicht sogar desinteressiert/abweisend rüber und sie hat das Gefühl zu weit vorgeprescht zu sein/sich angebiedert zu haben? Sind Frauen da so vorsichtig? (Sie denkt: ,, Er erzählt seinen Kumpels, dass ich mich an ihn rangeworfen habe?'') Versteht man was ich meine? Hat der Umstand, mehr oder weniger ,,Hahn im Korb'' zu sein, bestimmte unangenehme Konsequenzen? Auf dem Papier/in der Theorie klingt es herrlich, aber ist das zu einfach gedacht? Wird man besonders kritisch beäugt, sodass man sich nur kleine Sachen leisten muss und man ist unten durch (was ich nicht glaube, denn das Netz in unserem Semester ist nicht sehr engmaschig/sehr oberflächlich.)

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vor 6 Stunden, Psycho93 schrieb:

Macht keinen Sinn darüber zu philosophieren, lässt sich nicht ändern, ist aber das Hauptproblem meiner Meinung nach.

...

Habe ich mir anders vorgestellt. Wie ich bin? Kann ich schwer einschätzen, halte mich für ziemlich normal, vielleicht zu normal? Langweilig?

Nein, es ist nicht das Hauptproblem. Du findest auch sonst keine. Nirgendwo, noch nie.

Der Grund ist auch ganz einfach.

Wenn ich dich ausführlich frage, wie du selbst Dich findest, antwortest du: "normal"

Um jemanden zu finden, musst du halt, besonders, einzigartig, interessant und spannend sein.

Du solltest dein Leben ändern, statt die Schuld bei Psychlogiestudentinnen zu suchen.

Sorg mal dafür, dass du dich richtig gut und interessant findest und erzähle dann darüber.

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Hallo mein Lieber, studiere selbst noch einige Monate Psychologie im Master. In meiner Gruppe sind 24 Mädels und drei Kerle. Ein Traum! Was soll daran schlecht sein? Liegt definitiv an Dir! Irgendwas ist akward an Dir. Wird natürlich bei Psychologie-Studentinnen äußerst genau betrachtet, weil man unbedingt soziale Kompetenzen haben sollte bei dem Studiengang. Du kannst so übrigens auch nie, nie, nie erfolgreich als Psychologe arbeiten, da kannst Du im Studium noch so gut sein. Nexte bitte Dein Studium. Ist nix für Dich. Als Psychologe solltest Du stabil und selbstsicher sein. Lies aber mal Hartmut Rosa über Resonanz!!!

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Zitat

Nein, es ist nicht das Hauptproblem. Du findest auch sonst keine. Nirgendwo, noch nie.

Da das Studium den größten Teil meiner Zeit einnimmt, ist es halt irgendwie die erste Quelle, aus der Kontakte entstehen sollten. Es heißt, es sei leicht, an der Uni solche zu finden. Kann ich nicht nachvollziehen, dass dies gesagt wird, es stimmt einfach nicht und das sehe ich auch bei den allerwenigsten, es ist ein generelles Problem. Die Leute in der Heimkneipe haben auch keine Schwierigkeiten mit mir/ich mit ihnen.

vor 3 Stunden, Deborah schrieb:

Um jemanden zu finden, musst du halt, besonders, einzigartig, interessant und spannend sein.

Wenn das tatsächlich so wäre, würden (mal ganz zynisch gesagt) die meisten Menschen nie jemanden finden. Die wenigsten Menschen sind besonders, einzigartig, interessant, spannend, sie sind einfach ,,normal''. Sie sind sie selbst, das reicht vollkommen um jemanden zu finden.

vor 2 Stunden, Stormchaser schrieb:

Hallo mein Lieber, studiere selbst noch einige Monate Psychologie im Master. In meiner Gruppe sind 24 Mädels und drei Kerle. Ein Traum! Was soll daran schlecht sein? Liegt definitiv an Dir! Irgendwas ist akward an Dir. Wird natürlich bei Psychologie-Studentinnen äußerst genau betrachtet, weil man unbedingt soziale Kompetenzen haben sollte bei dem Studiengang. Du kannst so übrigens auch nie, nie, nie erfolgreich als Psychologe arbeiten, da kannst Du im Studium noch so gut sein. Nexte bitte Dein Studium. Ist nix für Dich. Als Psychologe solltest Du stabil und selbstsicher sein. Lies aber mal Hartmut Rosa über Resonanz!!!

Was bedeutet du studierst noch einige Monate? Das Studium ist in Semestern organisiert, meintest du das? Was meinst du mit ,,meine Gruppe''? Deine Clique, dein Seminar, dein Semester? Es ist nichts schlecht daran. Aber was bedeutet, es ist ein Traum? Geht's rund oder was? Psychologiestudenten sind nicht sozial kompetenter als andere Leute auf dem Campus, achtet auch kein Mensch drauf. Ist ein großes Vorurteil. Ist auch nur wirklich wichtig, wenn man in den klinisch-therapeutischen Bereich will. Grad die so empathischen Leute haben oft kaum wissenschaftliches Verständnis. Genauso die Sache mit dem stabil und selbstsicher sein, sind viele der 19-jährgen frisch aus dem Abitur überhaupt nicht, tun vielleicht so und kommen dann eher arrogant rüber. Es sind mehrheitlich halbe Kinder, ungefestigt, die sich aber nicht selten zu Höherem berufen fühlen und sich entsprechend aufführen.

Ich bin awkward? Mein Studium ist nichts für mich? Du weißt NICHTS über mich! Man lernt im Studium auch, dass man keine Ferndiagnosen stellt.

Hartmut Rosa ist Soziologe, er schreibt über Gott und die Welt, das Wort ,,Resonanz'' ist hier viel abstrakter gemeint, nicht was Verhalten auf zwischenmenschlicher Ebene angeht. Das ist, als ob ich Marx' Kapital lese, weil ich was über Buchhaltung erfahren will.

Glaube, du hast selbst nur den Titel des Buches gelesen und Psycho bist du vermutlich auch nicht.

Schönen Tag!

 

bearbeitet von Psycho93

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Hast Du mal einen Uni-Tanzkurs besucht oder soetwas in der Richtung. Wer sich als graue Maus hinter seinen Büchern vergräbt braucht nicht zu jammern, wenn nichts läuft.

vor 9 Stunden, Psycho93 schrieb:

Macht keinen Sinn darüber zu philosophieren, lässt sich nicht ändern, ist aber das Hauptproblem meiner Meinung nach.

Und Beratungs-Resistenz bist du auch.

 

vor 59 Minuten, Psycho93 schrieb:

Du weißt NICHTS über mich!

Dies ist dein Hauptproblem:

Am 20.3.2019 um 12:59 , Psycho93 schrieb:

Ein Freundeskreis ist quasi nicht vorhanden im Studienort,

 

 

 

 

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Na, dann ist ja offensichtlich alles in bester Ordnung. An Dir kann es dann nicht liegen.

Ich hab allerdings eher das Gefühl, dass die meisten Leute sich da ne menge mühe geben, etwas besonderes zu sein, und dabei in ihrem eifer oft richtig bezaubernd sind.

Wie leicht es während dem Studium wirklich ist, ist natürlich schwer messbar.

Ich war während meiner ganzen Studienzeit über in zwei LTR s, die eine im Studentenwohnheim kennengelernt, die andere über ne Mitbewohnerin.

Ich war meistens treu, so dass ich darüber hinaus über 5 oder 6 Nächte mit Kommilitoninnen nicht hinaus kam.

Ich bin heute allerdings noch mit einigen Frauen aus meinem Studium gut befreundet. also: Nein, besonders schwer, da jemanden kennen zu lernen fand ich es nicht.

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Mann oh Mann, Du bist ziemlich dünnhäutig. Das meinte ich ja mit wahrscheinlich ungeeignet für den Beruf. Bist ja aber erst 26. Das wird schon noch. Mach doch mal was für die Mädels da im Semester. Irgendwas ohne sexuelle Hintergedanken. Sei ein dezenter Führer. Setz Dich ein für die Damen, hilf bei Projekten, ja mach tatsächlich einen Tanzkurs usw., dann kommt das mit den Frauen doch ganz von selbst. Das meinte ich auch mit Traum. Es ist in einem solchem Setting doch sooo einfach, viel einfacher als in nem Club. Hartmut Rosa hast Du übrigens nicht verstanden. In punkto Resonanz im deutschen Sprachraum wollte ich Dir nämlich eigentlich recht geben, was Deine Erfahrungen angeht.

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vor 24 Minuten, Stormchaser schrieb:

Das meinte ich ja mit wahrscheinlich ungeeignet für den Beruf.

Das meintest du bereits, bevor ich meine - zugegeben - recht gehässige Antwort schrieb.

,,Du bist ziemlich dünnhäutig'' = Ferndiagnose. Die empirische Basis auf der deine Hypothese fußt ist einfach sehr dürftig, würde der Psycho sagen. Bist du den auch einer? Darauf gehst du nicht ein.

vor 26 Minuten, Stormchaser schrieb:

Bist ja aber erst 26. Das wird schon noch.

Und wie alt bist du? 46? So klingt das für mich. Wenn du im Master bist, wirst du in der Regel ungefähr in meinem Alter sein.

vor 33 Minuten, Stormchaser schrieb:

Mach doch mal was für die Mädels da im Semester. Sei ein dezenter Führer. Setz Dich ein für die Damen, hilf bei Projekten.

Wie stellst du dir das vor? Was soll ich machen? Ihnen die Hausarbeit schreiben?

Ein Führer sein? Klingt nicht gesund.

Sich einsetzen? Gegen die Unterdrückung von Frauen im Hochschulbetrieb?

Jeder lernt für sich auf die Klausuren hin und macht sein eigenes Ding.

Wenn du studierst, wo ist das bitte? Klingt ziemlich familiär, sozial und kommunikativ. Ganz anders als an meiner Uni.

vor 40 Minuten, Stormchaser schrieb:

Hartmut Rosa hast Du übrigens nicht verstanden. In punkto Resonanz im deutschen Sprachraum wollte ich Dir nämlich eigentlich recht geben, was Deine Erfahrungen angeht. 

Hartmut Rosa hat 1. nur eine Theorie aufgestellt und 2. hilft sie mir nicht. Ich kann schon meine Kommilitonen nicht ändern, die Gesellschaft als ganze dann erst recht nicht. Zwecklos, sich Gedanken darüber zu machen. Aber ich kanns nicht lassen. 😄

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Hi, bin 53 und studiere an einer privaten Uni, deswegen sind die Semester nicht exakt wie an staatlichen Hochschulen. Hab mein halbes Leben zuvor als Journalist gearbeitet und wollte was anderes machen. Bin im Sommer Klinischer Psychologe und hänge dann noch die Therapeutenausbildung an, weil ohnehin finanziell unabhängig. 

Ja klar, ich hab mit den Frauen Referate zusammen gemacht, Hausarbeiten miteinander geschrieben, das Expra auch, die Bachelor-Thesis mit meiner besten Freundin (sie ist 24), einfach alles, was ging. Ich liebe Frauen und obwohl ich alt bin, wandern sie in mein Bettchen. Weil ich ein richtiger Mann bin und die Frauen führe und dabei wertschätzend behandele. So ist das. Glaub Papa das einfach.

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Bin nicht schlecht oder?  Überprüfen kann ich nicht, was du hier erzählst. Aber ich glaube dir mal.

Das ist ja dann schön für dich. Nur dann denke ich, bist du nicht der richtige Ansprechpartner für meine Problematik. Denn ich bin ein junger Kerl, der nicht über diese Souveränität verfügt wie du sie womöglich ausstrahlst (nicht verwunderlich) und ich studiere an einer staatlichen Hochschule, d.h. Massenabfertigung und mit Geld kann man hier nichts regeln, hier muss man leisten. Leider nicht vergleichbar. Wer weiß, wäre ich 53, finanziell unabhängig und an ner Privatuni, hätte ich wahrscheinlich auch keine Schwierigkeiten mit den Hühnern. Vermutlich ticken die Mädels an deiner Hochschule auch etwas anders. Stichwort: Golddigger. Dass du als Mittfünfziger eine 24-Jährige deine beste Freundin nennst, klingt - auch eher ungewöhnlich, ein Junggebliebener? 😄 

Wenn denn die Damen so in dein Bettchen wandern, und das ganze ja doch ne recht kleine Runde zu sein scheint, wie schaffst du es, das geheimzuhalten? Machen die Mädels das so mit? Was ist mit den beiden anderen Jungs in deiner Gruppe? Sind die Jungs wirklich ,,Jungs'', oder in deinem Alter? Kommt ihr euch in die Quere beim farmen? Du spielst wohl im ,,Arcade-Modus''. Würd ich mir nichts drauf einbilden. Der Post klingt etwas von oben herab.

bearbeitet von Psycho93

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lieber Psycho,

Das Gespräch mit dir gestaltet sich ein bisschen hm... "holprig"

Es ist etwas ungewöhnlich, wenn man im Internet um seine Meinung zu einer Fallbeschreibung gebeten wird, dass dann nur Dinge wie "du kennst mich doch überhaupt nicht" oder "Leider nicht mit meiner Situation vergleichbar" zurückkommt.

Auch, dass Du permanent versuchst dein zutun an deiner Situation zurückzuweisen und die Schuld bei Anderen zu suchen ist ungewöhnlich und wenig hilfreich.

Kürzlich fiel schon mal der Begriff: "beratungsresistent."

Es könnte mir ja egal sein, dann stirbt der Thread halt ab, aber bei mir verfestigt sich immermehr der Verdacht, dass deine Konversation eben in Seminaren und Lerngruppen ähnlich aussieht. Dann zumindest  wäre mir sonnenklar, warum Dir die Frauen aus Deinem Studium dann alle aus dem Weg gehen. Ich bräuchte in meiner Lerngruppe auch niemand, der nur recht behalten möchte und die anderen deshalb abwertend behandelt.

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Ja, keine Ahnung. Du bleibst immer Du selbst, egal ob Du 26 bist oder 53. Nur das Fahrgefühl ist irgendwie anders, wenn man älter wird. Es gibt keinen Unterschied sonst, und mit den jungen Dingern hat man halt Spaß und kann lachen ohne Ende mit denen. Wäre mir in Deinem Alter auch nicht klar gewesen, dass es so kommt und außerdem sind die meisten in meinem Alter sowieso schon tot obwohl sie noch leben. Aber um mich geht es ja auch nicht in diesem Thread, sondern um Dich. Ich will nur sagen, dass es eben einen substanziellen Unterschied macht, ob man Frauen anspricht, um sie anzusprechen oder ob man was für Sie tut, selbstbewusst, initiativ und ohne Erwartungen. Wenn man sich für eine ganze Gruppe einsetzt und Dinge organisiert, dann haben halt alle großen Respekt und lassen sich führen, sind aufgeschlossen. Dann ist man wirklich der Preis. Hier ist allerdings auch der Vorteil, dass es sich bei mir um ein verschultes System handelt und wir quasi in einem Klassenverband sind. Wenn man Spaß an Frauen hat und seine Aufmerksamkeit auf viele gleichzeitig richtet, dann passiert auch was. Ich steh mittlerweile nur noch wie n Affe im Raum, und alle wollen was. Das ist halt der Alpha-Status. Aber warum solltest Du das nicht auch können? Ich hab Lebenserfahrung, ok, aber eigentlich wissen die meisten das nicht mal. Ich erzähle so viel gar nicht. Ich lasse mich als Person auf die Gruppe wirken, bin dabei normal und nahbar und konzentrier mich NIE auf eine einzelne Person. Mach das auch mal. Fühlt sich super an. Die Anziehung kommt dann von ganz allein und damit hast Du die Basis.

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Gerade noch was gefunden: Du musst leisten und wir nicht, oder was? Ein zertifiziertes Psychologie-Studium an einer privaten Fachhochschule ist dem an einer öffentlichen Hochschule per Gesetz europaweit gleichgestellt. Die Inhalte sind fast identisch und berechtigen zur Promotion und Therapeutenausbildung.

Ausserdem: wie Du mir erklären willst, was eine Hypothese ist. Mann, Mann, Mann. Das ist so besserwisserisch. Deswegen finden Dich auch alle Scheisse. Ich weiß so vieles nicht. Dann kokettiere ich halt mit meinen Schwächen und finde es lustig, weil ich es mir erlauben kann. Bin ja an sich selbstbewusst. Schwächen können, wenn man ansonsten n richtig geiler, scharfer Kerl ist, so sexy sein. Fieldtested bei meinen Mädels im Studium. 

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vor 12 Minuten, Stormchaser schrieb:

Du bleibst immer Du selbst, egal ob Du 26 bist oder 53.

...said no psychologist ever. Wenn du dich mit 53 immer noch wie mit 26 verhälst, hast du irgendwas falsch gemacht. Entwicklungsspsychologie gehört? Es gibt ja gewisse Vorurteile über private Hochschulen...

vor 17 Minuten, Stormchaser schrieb:

schon tot obwohl sie noch leben

nicht sentimental werden....

vor 19 Minuten, Stormchaser schrieb:

Das ist halt der Alpha-Status

Das ist der Papa-Status.

 

vor 20 Minuten, Stormchaser schrieb:

Ich hab Lebenserfahrung, ok, aber eigentlich wissen die meisten das nicht mal. Ich erzähle so viel gar nicht

Das musst du auch nicht erzählen. Da du doppelt so alt bist wie sie, setzen sie das voraus.

Das klingt alles extrem unglaubwürdig, wenn es wahr ist, dann ist es fast etwas ekelig.

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Boah, ey, Junge. Du bist voll unsympathisch. Das ist ja gruselig. Hab irgendwie n bisschen Angst vor Dir jetzt. Die armen Frauen. Die laufen NATÜRLICH alle weg. Komm mal runter. Und lass die Beleidigungen. Hab mir doch echt Mühe gegeben mit Dir. Und latent aggressiv biste auch, weil frustriert.  Gut fand ich aber übrigens, dass Du, wenn auch anonym, geschrieben hast, dass Du mit 26 noch ungeküsst bist. Da liegt eben auch das Problem.

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vor 6 Minuten, Psycho93 schrieb:

.

Das klingt alles extrem unglaubwürdig, wenn es wahr ist, dann ist es fast etwas ekelig.

Beim eigentlichen Thema kommen wir eh nicht weiter, also: ich finde es schon glaubhaft, ich kann mir auch an privaten Unis nicht vorstellen, dass die Studentinnen da ekelhaft sind.

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vor 8 Minuten, Stormchaser schrieb:

Gut fand ich aber übrigens, dass Du, wenn auch anonym, geschrieben hast, dass Du mit 26 noch ungeküsst bist. Da liegt eben auch das Problem.

Den Teil versteh ich nicht

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Na ja, Deborah, er findet ja eigentlich mich ekelhaft. Das ist ein ganz übler Kantonist, der Typ. Ich bin jetzt auch raus, das Niveau sinkt langsam ins Bodenlose. Freu mich jetzt aufs Wochenende und schon auf die nächsten Uni-Wochen. Herrlich!

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