Halbwegs interessanter und entspannter Job mit BWL Bachelor, oder neu orientieren?

39 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hey Leute,

ich habe Ende letzten Monats mein Studium abgeschlossen und stehe nun vor der Herausforderung, mir einen "richtigen" Job suchen zu müssen.

Kurz zu mir:

  • 28 Jahre
  • 4-jähriges Studium in Holland mit Bachelor of Science Abschluss in "International Finance & Control" mit Note 2,3
  • 2 Praktika in Großkonzernen in der Controllingabteilung jeweils mit sehr guten Zeugnissen
  • sonstige nennenswerte Arbeitserfahrung: Zivi im Kindergarten damals, 2 Jahre als Hotelrezeptionist, mehrere Saisons als Aufbauhelfer/Betreuer bei Events, ein halbes Jahr als studentische Hilfskraft im IT-Support (leider wurde da eher gegammelt und ich konnte keine IT-Kenntnisse sammeln)

Nun ist es so, dass dieses Studium von vornerein eine reine Verlegenheitslösung war, weil ich damals mit 23 immer noch nicht wusste was ich machen soll. Die 4,5 Jahre waren jetzt  bis auf die Praktika relativ entspannt, das Studium zwar langweilig aber ich musste nicht viel lernen und hatte demnach viel Freizeit und Freiheit.

Die Praktika im Controlling haben mir ultimativ gezeigt, dass der klassische reine Bürojob in Vollzeit für mich nicht in Frage kommt. Die Arbeit war unfassbar langweilig und sinnentleert (den ganzen Tag vorm Rechner mit Excel und Zahlen beschäftigen) und ich war jeden Abend völlig ausgelaugt obwohl ich ja eigentlich nur rumgesessen hatte.

Ich stehe nun also vor der Entscheidung, nochmal etwas ganz Neues zu machen, oder vielleicht doch meinen Abschluss in einem Arbeitsbereich verwenden zu können, der mir gerade noch nicht ersichtlich ist.

Bei einer kompletten beruflichen Neuorientierung würde ich dieses Mal eine selbstbestimmtere Entscheidung treffen als damals, die mehr meinen tatsächlichen Interessen entspricht.

Konkret käme da Folgendes in Frage für mich:

  • Ausbildung zum Physiotherapeuten: Das entspräche sehr meinen Interessen Gesundheit und Sport, die Tätigkeit ist sinnvoll und man hat mit Menschen zu tun, "nur" 3 Jahre Ausbildung. Nachteil wäre hier nur das recht geringe Gehalt (1600-2500 brutto zum Einstieg als fertiger Physiotherapeut)
  • neues Studium zum Psychotherapeuten: Dieses Studium direkt zum Psychotherapeuten wird nach einer Gesetzesänderung 2020 erstmals angeboten. Im Gegensatz zur bisherigen Laufbahn (erst Studium der Psychologie und dann mehrjähriger Lehrgang auf eigene Kosten) kann man nach diesem 5-jährigen Studium dann eine Weiterbildung für die gewünschte Therapieform machen, während der man aber schon sehr gut bezahlt wird. Ich könnte dann also effektiv mit 34 ins Berufsleben starten. Ich habe durch Freunde und Familie einigen Einblick in das Studium und Berufsfeld und es interessiert mich sehr. Bedenken habe ich hier nur, ob mich das Studium intellektuell oder organisatorisch überfordern könnte, da es glaube ich nochmal eine andere Hausnummer als BWL ist.

Hier muss ich glaub ich noch grundsätzlich anmerken, dass ich absolut kein Karrieretyp bin und Geld oder Besitztümer mich verhältnismässig wenig interessieren. Dafür ist mir meine Freiheit und Freizeit unglaublich wichtig. Ich wäre also zB mit einem Gehalt von 1800 netto bei 25h Woche glücklicher als mit 3000 netto bei 40h Woche.

Ich fände es allerdings schade, meinen Abschluss jetzt einfach "wegzuwerfen" und direkt etwas Neues zu machen, ohne wenigstens versucht zu haben, den Abschluss in einem Bereich zu nutzen, der mir eher zusagt als Bürojob/Controlling/Buchhaltung usw. Zudem ist es ja nicht ganz unproblematisch, mit 28/29 nochmal eine mehrjährige Ausbildung oder Studium zu beginnen.

Ich würde mich daher über jegliche Ideen von euch freuen, was man mit meinem Abschluss abseits von Bürojob/Controlling/Buchhaltung anfangen könnte. Gegebenenfalls sind ja auch Jobs interessant wo gerne Quereinsteiger mit unterschiedlichstem Background gesucht werden. Ich bin für alles offen!

Meine Prioritäten zur Übersicht nochmal aufgelistet (alles wird natürlich nicht zu erfüllen sein, das ist mir klar):

  • Tätigkeit wo man nicht nur im Büro rumsitzt sondern unterwegs ist
  • gerne mit Kontakt zu Menschen
  • sinnstiftende Tätigkeit: Menschen helfen, etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun, Leuten eine Freude machen
  • gute Work-Life-Balance: nicht zu viel Stress, vll nach Möglichkeit in Teilzeit durchführbar bei noch akzeptablem Gehalt (1600-2000 netto)
  • grundsätzliche Interessen: Sport, Ernährung, Politik, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie, Reisen/andere Kulturen

Mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein. 2 Termine zur Berufsberatung habe ich schon vereinbart, der eine war schon, da kam aber nichts Vernünftiges heraus.

Ich bin für jeglichen Input dankbar!

 

 

 

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Gast

Sinnstiftender Job mit BWL ist immer so eine Sache. Am ehesten würde noch Lehrer in dein Konzept passen, hast Kontakt zu Menschen, gutes Gehalt und passable Arbeitszeiten. Realisieren könntest du das beispielsweise durch einen 2 jährigen Master in Wirtschaftspädagogik, damit kannst du dann an der Berufsschule unterrichten. Chancen zur Verbeamtung stehen hier auch derzeit deutlich besser als beim Gymnasiallehramt.

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Gast botte

Hast Du Dich mal Richtung Wissenschaftsmanagement umgesehen? An den meisten Universitäten und Forschungsinstituten der öffentlichen Hand gibt's ebenfalls ein Forschungs-Controlling. Dies ist mEn aber deutlich projekt- und personenbezogener, vielfältiger - und findet im öffentlichen Dienst statt. Mindestens mal 3/5 aus Deiner Checklist. Gibt, glaube ich, auch Aufbaustudiengänge oder ähnliches dazu.

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Gast
Am ‎17‎.‎03‎.‎2019 um 14:54 , Paqua schrieb:

nach Möglichkeit in Teilzeit durchführbar bei noch akzeptablem Gehalt (1600-2000 netto)

dafür musst du erstmal Vollzeit reinhauen und dich da beweisen, dann kannst irgendwann (!) auch mal zu solchen Konditionen Teilzeit gehen

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Am 19.3.2019 um 23:57 , Gerry schrieb:

Kurz gesagt, du willst nicht viel arbeiten aber viel Gehalt und heulst hier mit 28 irgendwas von Work-Life-Balance. Meine Meinung: Flachzange. Leute wie dich kosten mich bei der Personalauswahl Zeit und Nerven. Fang doch erstmal an überhaupt mal was zu arbeiten, dann kannste dir auch über deine "Work-Life-Balance" mal Gedanken machen. Arm und traurig.

ich finde es falsch, ihn auf diese weise zu kritiseren. das ist werder konstruktiv noch auf irgendeine weise nützlich. recht hättest du, wenn er nicht bereit wäre das nötige zu tun.

der typ ist aber anscheinend bereit was dafür zu tun- sogar ein neues studium anzufangen.

 

an den threadsteller: die beiden ideen sind nicht schlecht. physiotheraupeut- relativ easy und wohltuende tätigkeit. passt.

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vor einer Stunde, hasanlol schrieb:

der typ ist aber anscheinend bereit was dafür zu tun- sogar ein neues studium anzufangen.

Der TE ist mMn völlig desillusioniert was die Arbeitswelt angeht. Er hat noch nie etwas wirkliches gearbeitet und würde nach eigener Aussage wahrscheinlich mit 34 richtig ins Berufsleben einsteigen. Dazu glaubt er noch, man würde ihn mit seiner Einstellung "wenig Arbeit, viel Geld" in irgendeiner Weise großzügig entlohnen.

Ich finde es falsch, dass man so fest die Augen vor der Realität verschließt. Aber wahrscheinlich ist auch hier einfach nur wieder ein Schneeflöckchen geschmolzen. Und ich kann es dir und dem TE gar nicht mal wirklich übel nehmen. Arbeiten ist in der heutigen Zeit für viele einfach nicht "sexy" genug und wenn alle Stricke reißen, fällt man halt in die soziale Hängematte. Aber wird schon alles halb so wild. Er hat ja dann auch 33 Jahre gearbeitet und bekommt bestimmt eine wahnsinns Rente für den brutalen Teilzeit-Job.

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Gast
Am 19.3.2019 um 14:03 , Ckii schrieb:

Sinnstiftender Job mit BWL ist immer so eine Sache. Am ehesten würde noch Lehrer in dein Konzept passen, hast Kontakt zu Menschen, gutes Gehalt und passable Arbeitszeiten. Realisieren könntest du das beispielsweise durch einen 2 jährigen Master in Wirtschaftspädagogik, damit kannst du dann an der Berufsschule unterrichten. Chancen zur Verbeamtung stehen hier auch derzeit deutlich besser als beim Gymnasiallehramt.

Vielen Dank für den Tipp, über Lehrer hatte ich auch schon nachgedacht, ich werde mich mal informieren ob das mit meinem Bachelor in Frage kommt und ggf. dieses Eignungspraktikum machen.

Am 19.3.2019 um 14:13 , botte schrieb:

Hast Du Dich mal Richtung Wissenschaftsmanagement umgesehen? An den meisten Universitäten und Forschungsinstituten der öffentlichen Hand gibt's ebenfalls ein Forschungs-Controlling. Dies ist mEn aber deutlich projekt- und personenbezogener, vielfältiger - und findet im öffentlichen Dienst statt. Mindestens mal 3/5 aus Deiner Checklist. Gibt, glaube ich, auch Aufbaustudiengänge oder ähnliches dazu.

Darauf wäre ich von alleine nicht gekommen, auch hier danke für den Tipp. Klingt erstmal nicht schlecht!

 

Am 19.3.2019 um 21:57 , Gerry schrieb:

Kurz gesagt, du willst nicht viel arbeiten aber viel Gehalt und heulst hier mit 28 irgendwas von Work-Life-Balance. Meine Meinung: Flachzange. Leute wie dich kosten mich bei der Personalauswahl Zeit und Nerven. Fang doch erstmal an überhaupt mal was zu arbeiten, dann kannste dir auch über deine "Work-Life-Balance" mal Gedanken machen. Arm und traurig.

Danke für das Feedback.

Auch wenn ich finde dass du dir einzelne Aspekte meines Beitrags rausgepickt hast um dann selber eine recht reisserisches Urteil über mich fällen zu können, hast du nicht komplett Unrecht. Es würde mir wohl gut tun erst einmal etwas anzufangen statt vorher alles zu zerdenken und zu "heulen".

Dieser Thread war und ist ja aber auch dazu gedacht, diesbezüglich Ideen wie oben zu sammeln. Habe mich jetzt auch schon auf einige Stellen beworben und Montag ein Gespräch im Studierendenservice einer Hochschule, da passte mein Abschluss zu den Anforderungen.

"Großzügige Entlohnung" bzw. viel Geld erwarte ich doch gar nicht, habe doch explizit geschrieben dass mir das nicht so wichtig ist und mir die Work-Life-Balance wichtiger ist 😉

vor 1 Stunde, hasanlol schrieb:

ich finde es falsch, ihn auf diese weise zu kritiseren. das ist werder konstruktiv noch auf irgendeine weise nützlich. recht hättest du, wenn er nicht bereit wäre das nötige zu tun.

der typ ist aber anscheinend bereit was dafür zu tun- sogar ein neues studium anzufangen.

 

an den threadsteller: die beiden ideen sind nicht schlecht. physiotheraupeut- relativ easy und wohltuende tätigkeit. passt.

Danke Hasan dass du hier für mich in die Bresche springst 🙂

Ich lese hier in dem Forum seit Jahren mit und kenne und schätze das direkte, ehrliche Feedback, habe also damit gerechnet.

Und wenn du dir mal Gerrys Beiträge zu anderen Themen so durchliest bin ich noch relativ glimpflich davongekommen 😄

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Die Sinnhaftigkeit einer Tätigkeit hängt in der Regel auch stark davon ab, wo du arbeitest.

Jedes Unternehmen hat BWLer, ist ja sehr generisch.
Eine Physiotherapieunternehmen hat auch BWLer.

Zu deinen Ideen: Geh immer in die Praxis und arbeite dort mal richtig.
Frag nach einem kostenlosen Praktikum für eine Woche o.ä.
Über etwas Lesen und Reden ist immer anders als darin wirklich zu arbeiten.
Bisschen als Hobby machen & als Profi 40h/w, 50w/a ebenso.

Nachdem ich eine Freundin hatte, die Psychotherapeutin war, würde ich da niemals drin arbeiten.
Super spannender Bereich, absolut. Nachts davon träumen, weil dein Patient suizid begangen hat, nicht so toll.
Egal ob mit 20 oder 40-Stunden-Woche.
 

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Du hast dir aber auch die "besten" Bereiche ausgesucht... Buchhaltung und controlling. 🤪

Ich arbeite als Projektassistenz in einer Unternehmensberatung. Ich glaube, ich hab noch nicht einen einzigen Tag das selbe gemacht wie an einem anderen Tag. Verdiene derzeit ca. 1350 euro netto bei 25 Stunden die Woche. 

Meine letzten Projekte: 

Azubi recruiting für nen Kunden (Veranstaltungen, Werbemaßnahmen, Layout, social Media Auftritte,....)

Neueröffnung einer Kundenfiliale (von der Möblierung bis zur Einweihungsfeier organisiert)

Aufbau einer modulbasierten Schulung/Workshops für Fach und Führungskräfte (inhaltlich, technisch und grafisch) 

... 

Du musst halt nur ne echt geile Firma finden, die eben coole Sachen macht und nicht bei irgendeinem Großkonzern in der Buchhaltung abhängen. Schau dich nach Start-ups um. Schau nach innovativen Jobs. Wenn du Kreativität hast, kannst du auch im Marketing arbeiten... 

Ich hab den Job auch nicht bekommen, weil ich BWL studiert hab, sondern weil ich generell studiert habe. Die haben nach nem klugen Kopf mit Organisationstalent, Durchhaltevermögen, strategischem denken etc. gesucht. Jemand, der sich in neue Themen eindenken und rein fuchsen kann auch wenn er das noch nie gemacht hat oder überhaupt keine Kenntnisse in dem Bereich mitbringt. Weil ich ein paar mal bei meinen Marketingkollegen coole Ideen hatte, nehmen die mich auch häufiger schon mal mit ins Boot.

Bewirb dich auf Stellen, die dich interessieren. Mehr als nein sagen können die auch nicht. 

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vor 39 Minuten, Manu1982 schrieb:

Du hast dir aber auch die "besten" Bereiche ausgesucht... Buchhaltung und controlling. 🤪

Ich arbeite als Projektassistenz in einer Unternehmensberatung. Ich glaube, ich hab noch nicht einen einzigen Tag das selbe gemacht wie an einem anderen Tag. Verdiene derzeit ca. 1350 euro netto bei 25 Stunden die Woche. 

Meine letzten Projekte: 

Azubi recruiting für nen Kunden (Veranstaltungen, Werbemaßnahmen, Layout, social Media Auftritte,....)

Neueröffnung einer Kundenfiliale (von der Möblierung bis zur Einweihungsfeier organisiert)

Aufbau einer modulbasierten Schulung/Workshops für Fach und Führungskräfte (inhaltlich, technisch und grafisch) 

... 

Du musst halt nur ne echt geile Firma finden, die eben coole Sachen macht und nicht bei irgendeinem Großkonzern in der Buchhaltung abhängen. Schau dich nach Start-ups um. Schau nach innovativen Jobs. Wenn du Kreativität hast, kannst du auch im Marketing arbeiten... 

Ich hab den Job auch nicht bekommen, weil ich BWL studiert hab, sondern weil ich generell studiert habe. Die haben nach nem klugen Kopf mit Organisationstalent, Durchhaltevermögen, strategischem denken etc. gesucht. Jemand, der sich in neue Themen eindenken und rein fuchsen kann auch wenn er das noch nie gemacht hat oder überhaupt keine Kenntnisse in dem Bereich mitbringt. Weil ich ein paar mal bei meinen Marketingkollegen coole Ideen hatte, nehmen die mich auch häufiger schon mal mit ins Boot.

Bewirb dich auf Stellen, die dich interessieren. Mehr als nein sagen können die auch nicht. 

Aber come on, 1350€ netto für 25h/w und das mit nem Studium. Und wenn 1982 dein Geburtsdatum ist, ist das ja noch übler.  Das ist schon hart. Also Familie ist da nicht. Und Urlaub ist da auch nicht viel. 

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Hey Manu!

Finde deinen Post sehr gut und deine Tipps auch sehr realitätsnah! Der TE will ja etwas finden wobei er Spaß hat und die WorkLife Balance passt. Geld zweitrangig. 

Hab auch erst innerlich wie Black-Jack reagiert, aber hier gehts halt mal nicht primär ums liebe Geld und die Karriere. 

 

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Gast
Am 29.3.2019 um 20:00 , Manu1982 schrieb:

Ich verdiene mit Studium halbtags netto, was andere ganztags brutto haben. Hab ich kein Problem mit... Und ich kann dir versichern, es reicht für mich und meine Tochter. 

Bevor ich das Studium gemacht hab, hab ich als Bürokauffrau gearbeitet, Vollzeit und hatte nicht so viel. 😉 

PS bin vor 4 Jahren erst fertig geworden. Und war jetzt auch 3 Jahre in Elternzeit.

Klar könnte ich auch irgendwo Zahlen wälzen, total ausgebrannt nach 10 oder 11 Stunden am Tag heim kommen. Das 4 oder 5 fache verdienen und davon dann eben 2000 im Monat für ne Nanny bezahlen, die für mich mein Kind groß zieht. Und nochmal 800 für ne Putzfrau, die meine Wohnung/Haus putzt. In 15 Jahren in die Klapse wegen Burnout.

Ja könnte ich, aber mir gefällt mein Job und mein Leben sehr gut. Ich hab Spaß und so viel Lebensqualität, die mir kein Geld der Welt bringen würde.

Und nur mal so als Info, was so Durchschnittsgehalt ist als Betriebswirt:

https://www.betriebswirt.info/beruf/gehalt

Da ich vor meiner Elternzeit quasi als Berufseinsteiger ca 40000 Euro brutto (13 Gehälter) hatte, denke ich, dass ich da gut im Mittelfeld liege in ner Firma mit 8 Mitarbeitern.

Zudem kann ich nen Teil als Home-Office machen, bekomme monatlich noch nen Tankgutschein von 42 euro, hab ne Technikausstattung zur Verfügung gestellt bekommen mit Apfel drauf, was ich auch privat nutzen darf, etc.

Come on, gibt wichtigeres im Leben als Geld. 😉

 

Wenn dir das finanziell reicht, dann scheint das für dich ja zu passen. Du solltest aber eben auch langfristig denken, dein Kind möchte möglicherweise irgendwann studieren etc. und du hast vor allem keine Entwicklungsmöglichkeiten in einem 25h Job in der Assistenz. Es gibt ja auch noch ein Mittelmaß zwischen deinem Modell und Jobs mit enormen Arbeitszeiten. 40 Stunden Jobs in tarifgebundenen Unternehmen im Controlling beispielsweise werden gut bezahlt und sind mit wenig Stress/Arbeit verbunden.

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Am 29.3.2019 um 20:00 , Manu1982 schrieb:

Ich verdiene mit Studium halbtags netto, was andere ganztags brutto haben. Hab ich kein Problem mit... Und ich kann dir versichern, es reicht für mich und meine Tochter. 

Bevor ich das Studium gemacht hab, hab ich als Bürokauffrau gearbeitet, Vollzeit und hatte nicht so viel. 😉 

PS bin vor 4 Jahren erst fertig geworden. Und war jetzt auch 3 Jahre in Elternzeit.

Klar könnte ich auch irgendwo Zahlen wälzen, total ausgebrannt nach 10 oder 11 Stunden am Tag heim kommen. Das 4 oder 5 fache verdienen und davon dann eben 2000 im Monat für ne Nanny bezahlen, die für mich mein Kind groß zieht. Und nochmal 800 für ne Putzfrau, die meine Wohnung/Haus putzt. In 15 Jahren in die Klapse wegen Burnout.

Ja könnte ich, aber mir gefällt mein Job und mein Leben sehr gut. Ich hab Spaß und so viel Lebensqualität, die mir kein Geld der Welt bringen würde.

Und nur mal so als Info, was so Durchschnittsgehalt ist als Betriebswirt:

https://www.betriebswirt.info/beruf/gehalt

Da ich vor meiner Elternzeit quasi als Berufseinsteiger ca 40000 Euro brutto (13 Gehälter) hatte, denke ich, dass ich da gut im Mittelfeld liege in ner Firma mit 8 Mitarbeitern.

Zudem kann ich nen Teil als Home-Office machen, bekomme monatlich noch nen Tankgutschein von 42 euro, hab ne Technikausstattung zur Verfügung gestellt bekommen mit Apfel drauf, was ich auch privat nutzen darf, etc.

Come on, gibt wichtigeres im Leben als Geld. 😉

Naja, ein Abschluss an der IHK ist aber auch ganz weit weg von einem Studium 😂  Also das ist frech, zu sagen man hat studiert, obwohl man an der IHK war. Das würd ich lassen. Da machst du dich lächerlich. Was kommt als nächstes? Der Grundschullehrer der behauptet er sei Professor oder was. 

Trotzdem top, dass du das als alleinerziehende Mutter schaukelst. Und es ist völlig ok nicht studiert zu haben. Bleib locker und sag die Wahrheit. 

  • IM ERNST? 2

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vor 1 Minute, Black-Jack schrieb:

Naja, ein Abschluss an der IHK ist aber auch ganz weit weg von einem Studium 😂  Also das ist frech, zu sagen man hat studiert, obwohl man an der IHK war. Das würd ich lassen. Da machst du dich lächerlich. Was kommt als nächstes? Der Grundschullehrer der behauptet er sei Professor oder was. 

Trotzdem top, dass du das als alleinerziehende Mutter schaukelst. Und es ist völlig ok nicht studiert zu haben. Bleib locker und sag die Wahrheit. 

Hast du nen Schaden? IHK? Ich hab an ner fachhochschule studiert 🤪 ich hab nen Bachelor of arts in Bwl mit Nebenfach Logistik/E-Business. 

Zudem habe ich davor ne Ausbildung als Kauffrau für Bürokommunikation gemacht.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil... 

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Ich finde die Beiträge von @Manu1982 sehr gut. Sich hingegen nochmal komplett neu auszurichten und dann noch zum Psychotherapeuten, wo ja auch nicht gesagt ist dass es dir dann gefällt halte ich für schwierig. 

bearbeitet von conjoin

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@Paqua an den TE: Gibts mitterlweile Neuigkeiten was du machst? Ich bin auf deinen Thread gestoßen weil ich mich in einer sehr ähnlichen Situation wie du befinden. Fast gleicher HIntergrund und dieselbe erkenntnisse wie du.

 

 

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Gast
Am 1.3.2020 um 16:06 , Foster schrieb:

an den TE: Gibts mitterlweile Neuigkeiten was du machst? Ich bin auf deinen Thread gestoßen weil ich mich in einer sehr ähnlichen Situation wie du befinden. Fast gleicher HIntergrund und dieselbe erkenntnisse wie du.

Hallo Foster,

ja es gibt Nachrichten.

Ich arbeite seit Mitte des letzten Jahres Vollzeit für eine Universität.

Zwar immer noch Büro, aber ich habe 1. viel Home Office (sehr angenehm, man hat nicht diese Büro Atmosphäre und hat seine Ruhe) und 2. ist das Arbeitsklima sehr angenehm, da ich fast nur Kolleginnen habe. Die meisten mit Kindern, also ist niemand so übermotiviert auf der Arbeit und will unbedingt groß Karriere machen.

Da Vollzeit für einen Job aufwenden natürlich trotzdem nervt gehe ich jetzt auf eine 4 Tage Woche und versuche eigene kleine Projekte auf die Beine zu stellen, die auch Geld bringen könnten.

Ich habe also zwar noch keine endgültige Lösung gefunden, aber es ist derzeit bei weitem nicht mehr so schrecklich wie die Praktika im Konzern im Financebereich.

Ich hab deinen Thread auch gelesen und hätte dir sofern du gut verdienst empfohlen sogar auf ne 3 Tage Woche zu wechseln (nach 6 Monaten im Unternehmen hast du ein Recht auf Teilzeit) und in der neu gewonnenen Freizeit Alternativen auszuprobieren. Der Konsum muss dann natürlich eingeschränkt werden, aber das wär mir mein Seelenheil wert.

Ich habe übrigens mehrere Freunde die auch BWL oder ähnlich studiert haben und nach den ersten 1-3 Berufsjahren jetzt die Reißleine gezogen haben, weil dieser 9 to 5 Bürolifestyle sie seelisch fertig gemacht hat. Der eine will jetzt sogar Call Boy werden 🤣.

Berichte ruhig mal weiter wie es dir so ergeht in der Zukunft, ich werds lesen :).

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Am 17.3.2019 um 14:54 , Paqua schrieb:

Hey Leute,

ich habe Ende letzten Monats mein Studium abgeschlossen und stehe nun vor der Herausforderung, mir einen "richtigen" Job suchen zu müssen.

Kurz zu mir:

  • 28 Jahre
  • 4-jähriges Studium in Holland mit Bachelor of Science Abschluss in "International Finance & Control" mit Note 2,3
  • 2 Praktika in Großkonzernen in der Controllingabteilung jeweils mit sehr guten Zeugnissen
  • sonstige nennenswerte Arbeitserfahrung: Zivi im Kindergarten damals, 2 Jahre als Hotelrezeptionist, mehrere Saisons als Aufbauhelfer/Betreuer bei Events, ein halbes Jahr als studentische Hilfskraft im IT-Support (leider wurde da eher gegammelt und ich konnte keine IT-Kenntnisse sammeln)

Nun ist es so, dass dieses Studium von vornerein eine reine Verlegenheitslösung war, weil ich damals mit 23 immer noch nicht wusste was ich machen soll. Die 4,5 Jahre waren jetzt  bis auf die Praktika relativ entspannt, das Studium zwar langweilig aber ich musste nicht viel lernen und hatte demnach viel Freizeit und Freiheit.

Die Praktika im Controlling haben mir ultimativ gezeigt, dass der klassische reine Bürojob in Vollzeit für mich nicht in Frage kommt. Die Arbeit war unfassbar langweilig und sinnentleert (den ganzen Tag vorm Rechner mit Excel und Zahlen beschäftigen) und ich war jeden Abend völlig ausgelaugt obwohl ich ja eigentlich nur rumgesessen hatte.

Ich stehe nun also vor der Entscheidung, nochmal etwas ganz Neues zu machen, oder vielleicht doch meinen Abschluss in einem Arbeitsbereich verwenden zu können, der mir gerade noch nicht ersichtlich ist.

Bei einer kompletten beruflichen Neuorientierung würde ich dieses Mal eine selbstbestimmtere Entscheidung treffen als damals, die mehr meinen tatsächlichen Interessen entspricht.

Konkret käme da Folgendes in Frage für mich:

  • Ausbildung zum Physiotherapeuten: Das entspräche sehr meinen Interessen Gesundheit und Sport, die Tätigkeit ist sinnvoll und man hat mit Menschen zu tun, "nur" 3 Jahre Ausbildung. Nachteil wäre hier nur das recht geringe Gehalt (1600-2500 brutto zum Einstieg als fertiger Physiotherapeut)
  • neues Studium zum Psychotherapeuten: Dieses Studium direkt zum Psychotherapeuten wird nach einer Gesetzesänderung 2020 erstmals angeboten. Im Gegensatz zur bisherigen Laufbahn (erst Studium der Psychologie und dann mehrjähriger Lehrgang auf eigene Kosten) kann man nach diesem 5-jährigen Studium dann eine Weiterbildung für die gewünschte Therapieform machen, während der man aber schon sehr gut bezahlt wird. Ich könnte dann also effektiv mit 34 ins Berufsleben starten. Ich habe durch Freunde und Familie einigen Einblick in das Studium und Berufsfeld und es interessiert mich sehr. Bedenken habe ich hier nur, ob mich das Studium intellektuell oder organisatorisch überfordern könnte, da es glaube ich nochmal eine andere Hausnummer als BWL ist.

Hier muss ich glaub ich noch grundsätzlich anmerken, dass ich absolut kein Karrieretyp bin und Geld oder Besitztümer mich verhältnismässig wenig interessieren. Dafür ist mir meine Freiheit und Freizeit unglaublich wichtig. Ich wäre also zB mit einem Gehalt von 1800 netto bei 25h Woche glücklicher als mit 3000 netto bei 40h Woche.

Ich fände es allerdings schade, meinen Abschluss jetzt einfach "wegzuwerfen" und direkt etwas Neues zu machen, ohne wenigstens versucht zu haben, den Abschluss in einem Bereich zu nutzen, der mir eher zusagt als Bürojob/Controlling/Buchhaltung usw. Zudem ist es ja nicht ganz unproblematisch, mit 28/29 nochmal eine mehrjährige Ausbildung oder Studium zu beginnen.

Ich würde mich daher über jegliche Ideen von euch freuen, was man mit meinem Abschluss abseits von Bürojob/Controlling/Buchhaltung anfangen könnte. Gegebenenfalls sind ja auch Jobs interessant wo gerne Quereinsteiger mit unterschiedlichstem Background gesucht werden. Ich bin für alles offen!

Meine Prioritäten zur Übersicht nochmal aufgelistet (alles wird natürlich nicht zu erfüllen sein, das ist mir klar):

  • Tätigkeit wo man nicht nur im Büro rumsitzt sondern unterwegs ist
  • gerne mit Kontakt zu Menschen
  • sinnstiftende Tätigkeit: Menschen helfen, etwas Sinnvolles für die Gesellschaft tun, Leuten eine Freude machen
  • gute Work-Life-Balance: nicht zu viel Stress, vll nach Möglichkeit in Teilzeit durchführbar bei noch akzeptablem Gehalt (1600-2000 netto)
  • grundsätzliche Interessen: Sport, Ernährung, Politik, Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie, Reisen/andere Kulturen

Mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein. 2 Termine zur Berufsberatung habe ich schon vereinbart, der eine war schon, da kam aber nichts Vernünftiges heraus.

Ich bin für jeglichen Input dankbar!

 

 

 

Schonmal an den öffentlichen Dienst gedacht? Gibt ja nicht nur reine bürojobs dort und mittlerweile könnest du mit etwas Glück sogar verbeamtet werden im geh. Dienst (A9 - A13) Wäre vor 10 Jahren undenkbar gewesen, da wäre max. eine E 9 als Arbeitnehmer drin, aber die Zeiten haben sich geändert.

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vor 22 Stunden, SchnatterNatter schrieb:

Bin ich eigentlich der Einzige, der es komplett lächerlich findet, dass Berufsanfänger U30 nach 2-3 Jahren im Beruf seelische Probleme bekommen von 9 bis 5 zu arbeiten? Man merkt, dass 10 Jahre Wirtschaftsaufschwung ihre Spuren hinterlassen haben. Ich bin 2004 ins Berufsleben eingetreten. Da war man überglücklich, wenn man einen Ausbildungsplatz(!) ergattern konnte. 

Ja und Nein.

Auf der einen Seite gebe ich dir Recht, durch den Wohlstand + Instagram haben die Jungen schon eine sehr verzerrte Sicht auf die Welt. Ohne Ende Ansprüche, aber geleistet wird überhaupt nichts.. Wollen unbedingt reich sein und ihrem Insta Vorbild mit augenscheinlich perfektem Lifestyle nacheifern. Aber sich den Arsch dafür aufreißen? Fehlanzeige!

Auf der anderen Seite verstehe ich auch dieses Umdenken, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit besteht. Insbesondere bei Unternehmer, die seine Mitarbeiter wie Sklaven behandeln und richtig fett abkassieren. Versteh mich nicht falsch, bin absolut pro Wirtschaft und pro Unternehmer, die einen Arbeitsplatz bieten und so für unseren Wohlstand sorgen. Aber ich sehe es auch nicht sein, sich für ein paar Kröten kaputt zu Buckeln und keine Zeit mehr für das Leben zu haben. Am Ende vom Tag sollte es fair sein.

Bei meinen Eltern und der Generationen zuvor war man richtig dankbar für die Arbeit, hat sich und seine Freizeit "geopfert". Ist krank arbeiten gegangen, hat unbezahlt Überstunden gemacht usw. Das finde ich Bullshit, da denke ich mit meinen 26 Jahren schon anders. Aber wenn ich mir teilweise die heutigen Teenager anschaue muss ich mir schon stark an den Kopf greifen, das wird noch lustig.

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vor einer Stunde, Yolo schrieb:

Ja und Nein.

Auf der einen Seite gebe ich dir Recht, durch den Wohlstand + Instagram haben die Jungen schon eine sehr verzerrte Sicht auf die Welt. Ohne Ende Ansprüche, aber geleistet wird überhaupt nichts.. Wollen unbedingt reich sein und ihrem Insta Vorbild mit augenscheinlich perfektem Lifestyle nacheifern. Aber sich den Arsch dafür aufreißen? Fehlanzeige!

Auf der anderen Seite verstehe ich auch dieses Umdenken, das Leben besteht nicht nur aus Arbeit besteht. Insbesondere bei Unternehmer, die seine Mitarbeiter wie Sklaven behandeln und richtig fett abkassieren. Versteh mich nicht falsch, bin absolut pro Wirtschaft und pro Unternehmer, die einen Arbeitsplatz bieten und so für unseren Wohlstand sorgen. Aber ich sehe es auch nicht sein, sich für ein paar Kröten kaputt zu Buckeln und keine Zeit mehr für das Leben zu haben. Am Ende vom Tag sollte es fair sein.

Bei meinen Eltern und der Generationen zuvor war man richtig dankbar für die Arbeit, hat sich und seine Freizeit "geopfert". Ist krank arbeiten gegangen, hat unbezahlt Überstunden gemacht usw. Das finde ich Bullshit, da denke ich mit meinen 26 Jahren schon anders. Aber wenn ich mir teilweise die heutigen Teenager anschaue muss ich mir schon stark an den Kopf greifen, das wird noch lustig.

Na da sind wir ja einer Meinung. Ich habe mich nach dem Studium auch klar gegen eine 60h Woche entschieden, aber dass jmd. von 9 bis 5 arbeitet ist ja wohl absolut zumutbar. Da hat man immer noch 7-8h Freizeit am Tag. Jemand der BWL studiert hat (egal wie schlecht) wird auch nirgendwo mit einem Hungerlohn abgespeist. Wir reden nicht von den Osteuropäern die für 4EUR die Stunde illegal im Schlachthof arbeiten. DAS sind widerliche Arbeitsbedingungen. Aber doch nicht von 9 bis 5 im Büro sitzen und abends bei Foodora und Netflix im Internet haten, wie hart der Arbeitsalltag doch ist und man mit 30h die Woche überfordert ist. 

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