Diät: großes Defizit & wenig Sport vs kleines Defizit & viel Sport

15 Beiträge in diesem Thema

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Guten Tag,

Ich möchte hier weniger eine Diskussion starten sondern eher Mal in die Runde fragen was ihr favorisiert, bzw. eurer Meinung nach besser oder schlechter funktioniert. 

Ich möchte hier auch nicht von einem Trainings Anfänger ausgehen, sondern eher vom Durchschnitts Pumper der schon ca 2-6 Jahre am Eisen ist und die Zeit sinnvoll genutzt hat.

Der momentane Fitness Trend tendiert ja eher dazu 2-3 Mal pro Woche ein Hardcore Krafttraining zu absolvieren, und ansonsten nur heisse Luft und Proteine zu sich zu nehmen um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. 

Praktisch haben sich solche Methoden eigentlich nur für übergewichtige bestätigt. Der durchschnitts lifter praktiziert immer noch konventionelle Cut Methoden die eher davon ausgehen ein kleines Kalorien Defizit zu fahren und 5-7 Mal pro Woche moderat Sport zu treiben. Warum oder wieso sei jetzt Mal dahingestellt.

Alles natürlich nur meiner Meinung nach.

Mich würden Mal eure Erfahrungen und Meinung zu dem Thema interessieren.

Grüße

bearbeitet von SuperBro

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Ich persönlich starte bei einem Zeitraum von 2-3 Monaten und Gewichsverlustziel von ca. 6-8kg mit einem Defizit von ca. 1000 Kalorien. Ist am Anfang ein eher großes Defizit, welches sich aber mit der Zeit relativiert. Da sich der Körper mit der Zeit anpasst, und du weniger Kalorien verbrauchst, ist das Kaloriendefizit mit der Zeit nicht mehr so groß. Das ist genau was ich will, am Anfang das "Grobe" Fett schnell verlieren und je niedriger der KFA, desto langsamer die Gewichtsabnahme um Muskeln möglichst gut zu halten.

Ernährungsform: nix spezielles, einfach Kaloriendefizit, wobei eher Low Fat, Moderate Carbs und High Protein (2-2,5g/kg Körpergewicht)

Training: keine Veränderung, hohes Gewicht (Intensität) + Volumen + Frequenz so gut es geht beibehalten, wenn die Intensität dropt, dann lieber noch einen Satz zusätzlich

Ziel: Gewichtsverlust bei möglichst hohen Muskelerhalt; Kraft ist nebensächlich

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Würde nicht mehr als 500kcal Defizit pro Tag fahren, ich hab damit schlechte Erfahrungen gemacht und kenne sehr viele, denen es genauso geht. 
 

Ich fahre den leangains cut von martin berkhan. Sprich 3x Training in der Woche mit eig nur drei Übungen, Reverse Pyramid Traning überall, und dann -500kcal Defizit und so viel Protein wie es geht. Rein physiologisch reichen 1.8-2.2g Eiweiß pro Kilo, zumindest wurde in den jeweiligen Studien nicht zusätzlich lean mass erhalten, aber der thermic effect of food vom Protein, ist einfach sehr gut. Sprich wer 55% Eiweiß im Cut fährt, der verliert teilweise 0.7kg Fett pro Woche und hat noch die maximale Sättigung. SIngle-Day Refeeds sind Bullshit und da gibts auch keine Evidenz zu, man braucht schon 48h oder mehr um Hormone wieder hoch zu bringen. Diet break von 1-2 Wochen kann da Abhilfe schaffen. Durch reverse pyramid training, kann man mit low volume trotzdem noch sehr gut einen Reiz setzen.https://leangains.com/reverse-pyramid-training-guide/

 

 

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Am ‎26‎.‎02‎.‎2019 um 21:25 , RyanStecken schrieb:

Würde nicht mehr als 500kcal Defizit pro Tag fahren, ich hab damit schlechte Erfahrungen gemacht und kenne sehr viele, denen es genauso geht. 

Dem kann ich nur zustimmen. 1000kcal Defizit würde ich nur machen wenn es plötzlich schnell gehen muss (Fotoshooting, Urlaub, nicht geplanter Wettkampf) und auch nicht länger als über einen Zeitraum von 2 Wochen.

 

 

Magnetism

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vor einer Stunde, Magnetism schrieb:

Dem kann ich nur zustimmen. 1000kcal Defizit würde ich nur machen wenn es plötzlich schnell gehen muss (Fotoshooting, Urlaub, nicht geplanter Wettkampf) und auch nicht länger als über einen Zeitraum von 2 Wochen.

 

 

Magnetism

Hängt halt stark von der Ausgangslage ab.

Ich find ab 16-18%+ KFA kann man das easy machen. Ich tu mir am Anfang extrem leicht so ein hohes Defizit zu fahren, fühl mich sogar besser. Und je weiter die Diät fortschreitet, desto geringer wird das Defizit.

Beispiel:
Start Diät, Umsatz 3000 kcal, Kalorienzufuhr 2000kcal = 1000 kcal Defizit
nach 2 Monaten: Umsatz 2600 kcal, Kalorienzufuhr 2000 kcal = 600 kcal Defizit

Ich find es wesentlich unangenhemer, am Anfang mikrige 500 kcal Defizit zu fahren und alle paar Wochen die Kalorien nach unten anzupassen. Sobald es anfängt hart zu werden, musst du weiterhin ständig die Kalorien nach unten anpassen.

Wenn ich merke ich nehme mit dem aggressiven Deifzit zu schnell ab, mache ich halt 1x die Woche Refeed.

Ich plädiere also auf großes Defizit + viel Sport =) Fahre so wesentlich besser.

bearbeitet von Yolo

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Mir fällt es unglaublich schwer meinen Umsatz zu bestimmen. Wenn ich das esse, was irgendwelche Rechner im Internet ausgeben, lege ich zu. Ich bin eigentlich immer 500 kcal pro Tag unter dem Wert - den ich Worstcase errechnet habe.

Alter 40 Jahre, Größe 1.89 cm, Gewicht 98 kg. 

Grundumsatz 2.085 kcal, Kalorienbedarf 2.919

Ich esse aber maximal 2.400 kcal am Tag. Das schon immer. Trotzdem eher "schlechtes" Gewicht.

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Es ist recht einfach. Du trackst alles haargenau, behälst den Wert zwei bis drei Wochen bei und wiegst dich jeden morgen nach dem ersten Toilettengang um die gleiche Uhrzeit. Danach kannst du über den Wochendurchschnitt ziemlich genau sehen wie sich dein Gewicht entwickelt hat.

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Wenn ich ein Defizit von 500 kcal haben möchte, kann ich am Tag 1300 kcal essen. Das geht einfach nicht. Also klar, es ginge schon, aber ich will's nicht und mein soziales Umfeld auch nicht. Deswegen erhöhe ich ganz klassisch über Cardio meinen Umsatz, um wenigstens auf 1600 kcal täglich zu kommen. Am Eisen wird weiterhin so schwer wie möglich trainiert. Das funktioniert für mich am Besten. Ich hab aber auch keine Ambitionen auf die Bühne zu gehen, daher gibt es keinen Tag X an dem der KFA stimmen muss...

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vor einer Stunde, DarkKitty schrieb:

Wenn ich ein Defizit von 500 kcal haben möchte, kann ich am Tag 1300 kcal essen. Das geht einfach nicht. Also klar, es ginge schon, aber ich will's nicht und mein soziales Umfeld auch nicht. Deswegen erhöhe ich ganz klassisch über Cardio meinen Umsatz, um wenigstens auf 1600 kcal täglich zu kommen. Am Eisen wird weiterhin so schwer wie möglich trainiert. Das funktioniert für mich am Besten. Ich hab aber auch keine Ambitionen auf die Bühne zu gehen, daher gibt es keinen Tag X an dem der KFA stimmen muss...

Du bist ne Frau, du hast generell niedrigeren Grundumsatz. Das ist nicht vergleichbar.

  • TOP 1

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Ist mir bewusst. Aber es gibt ja auch Frauen, die mit 1200 kcal in der Defi irgendwie klar kommen und lieber auf zusätzliche Bewegung verzichten. Daher bleibt die Grundfrage imMm ähnlich bestehen.

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Am einfachsten ist es den Körperbedarf pro Tag zu decken und das Defizit über Sport zu holen. Mach ich jetzt seit 4 Monaten, hab 16 kg runter und fühle mich super. Kein Hunger, kein Frust. Defizit teilweise am Tag 0 oder auch mal 3000. Diät ist eh das falsche Wort. Stell die Ernährung um dauerhaft. That’s it.

bearbeitet von Mentalray

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Es kommt immer darauf an, was das Ziel ist. Eine Wettkampfvorbereitung ist keine Ernährungsumstellung und sollte nicht dauerhaft sein.

Will man einfach ne nice Figur, stimme ich dir zu.

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Wettkampfvorbereitung ist auch Bullshit. Mach hier auch niemand und ist auch ziemlich ungesund.

Refeeds, die nur einen Tag gehen oder 4h sind auch Bullshit. Alles unter 48h dürfte kaum ne Wirkung erzielen. Ich hab mal einen Monat lang Ultimate Diet 2.0 von Lyle McD. gemacht und das war eig ne ziemlich witzig. Aber ich war damals im Sommer in Semesterferien bei meinen Eltern, und hatte auch nix anderes zu tun. Danach hatte ich perfekte Abs. Ist halt auch die Frage, ob ich mit nem normalen Cut nicht auch dahin gekommen wäre bzw.  ohne Muskeln zu verlieren. 

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vor 13 Stunden, Mentalray schrieb:

Diät ist eh das falsche Wort. Stell die Ernährung um dauerhaft. That’s it.

diet (noun): the food and drink usually eaten or drunk by a person or group

Muss nicht zwingend eine Reduktionsdiät sein, wird aber umgangssprachlich oft so verwendet. Für das Sommer-Standard Ding (von 15-18% -> 9-12% kommen) würde ich auch den Yolo Weg gehen. Mit relativ hohem Defizit anfangen, welches über die Zeit automatisch kleiner wird. Neben Krafttraining die Alltagsbewegung hoch halten.

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