Auswendiglernen - Was sind eure besten Methoden?

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Ich habe eine kleines Problem, welches mich etwas verzweifeln lässt: Auswendiglernen von viel Stoff in recht kurzer Zeit.

Ausweniglernen war noch nie meine Stärke, gerade wenn es um Dinge ging, die abgekoppelt waren. Also in der Dimension von Telefonbuch auswendiglernen. Erzählen mit Menschen Sachen über sich, kann ich dies sehr gut mit denen in Verbindung setzten und erinnere mich sehr gut daran. Aber dieses reine Faktenwissen, wovor ich momentan stehe, macht mir echt Probleme.

Ich muss ca. 700 Folien in ca. einem Monat auswendig können, um eine Multiple-Choice-Klausur gut zu bestehen!

Und dafür brauche ich Tipps, wie ich es am besten in den Kopf bekomme und fehlerfrei abrufen kann. Wenn man von anderen Mitstudenten hört, dass sie sich diesen Stoff eine Woche zuvor reingehauen haben und eine 1,x bekommen haben, frage ich mich immer, ob es da bestimme Tricks gibt!? Auf Nachfrage kam immer, dass man es immer gelesen und aufgeschrieben hat. So wirklich will dies aber bei mir nicht funktionieren …

Solche Klausuren sind Theoretisch geschenkt, wenn man denn weiß, wie man den Stoff behält. Ich hoffe, dass ihr mir mit Tipps helfen könnt. 

bearbeitet von spirou

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Also ich bin seit eh und je ziemlich gut im Auswendiglernen und meine Kommilitonen haben mich spätestens bei Fächern solcher Art immer wieder verflucht. 

Ich habs mit immer einfach gemacht ohne große Methoden, indem ich die Frage laut gelesen habe und die Antwort auch. (Also am besten befindest du dich alleine in einem Raum und gehst alles in Zimmerlautstärke durch.) Dann wiederhole ich die Frage und die Antwort, aus dem Kopf heraus. Gehe dann ich zur nächsten Frage, selbes Prozedere - danach wieder zur vorherigen und so weiter.

Währenddessen spaziere ich durch den Raum. 
Alternativ bei Sachen, die so gar nicht rein wollen, auch aufschreiben.

Für dieses mal wird zu knapp, aber vllt fürs nächste Semester: Kann dir die App/ Website Brainyoo empfehlen (Erstellen von Karteikarten).

bearbeitet von capitalcat
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Gast

Ich bin eigentlich auch nicht gut im auswendig lernen. 

War mal in Grundrechte im drittversuch und musste mir wirklich alle Definitionen und Prüfungsschemata von 20 Artikeln reinhämmern, da Mut zur Lücke absolut keine Option war. 

Wie das ging? Jeden Tag sechs Stunden auf der Couch gesessen und einfach gemacht. 

Es gibt beim auswendig lernen keine Abkürzung. Nach ca einer Woche hat sich mein Gehirn darauf eingestellt nur noch zu fressen und es ging etwas besser. 

Diese Disziplin hat mir dann auch im Rest des Studiums geholfen. 

Bin übrigens dabei auch oft wie Cat durch den Raum gelatscht. 

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  Am 24.2.2019 um 07:56 , spirou schrieb:

Und dafür brauche ich Tipps, wie ich es am besten in den Kopf bekomme und fehlerfrei abrufen kann. Wenn man von anderen Mitstudenten hört, dass sie sich diesen Stoff eine Woche zuvor reingehauen haben und eine 1,x bekommen haben, frage ich mich immer, ob es da bestimme Tricks gibt!? Auf Nachfrage kam immer, dass man es immer gelesen und aufgeschrieben hat. So wirklich will dies aber bei mir nicht funktionieren …

Glaube nie, was deine Komolitonen dir erzählen wenn es um deren Lernverhalten geht. Da wird gelogen, dass sich die Balken biegen. Das sind die gleichen Personen, die nach der Klausur sagen,
dass sie alles total verkackt haben und am Ende stehen die mit ner 1,7 da. 

  Am 24.2.2019 um 09:08 , capitalcat schrieb:

Ich habs mit immer einfach gemacht ohne große Methoden, indem ich die Frage laut gelesen habe und die Antwort auch. (Also am besten befindest du dich alleine in einem Raum und gehst alles in Zimmerlautstärke durch.) Dann wiederhole ich die Frage und die Antwort, aus dem Kopf heraus. Gehe dann ich zur nächsten Frage, selbes Prozedere - danach wieder zur vorherigen und so weiter.

Währenddessen spaziere ich durch den Raum. 
Alternativ bei Sachen, die so gar nicht rein wollen, auch aufschreiben.

Witzig :-D das habe ich 1:1 genauso gemacht. Nur mit der Ausnahme, dass ich immer Morgens 2 Stunden und Abends 2 Stunden gelernt habe. Nie mehr als 4 Stunden lernen pro Tag. Allerdings
bin ich auch immer super früh mit dem Lernen angefangen. Ein Tipp noch von mir: Während der Klausurenphase ist Sport total wichtig weil es den Kopf entspannt und deine Konzentration erhöht.
Während der Klausurenphase war ich meist 5-7 Mal pro Woche für ne Stunde Sport machen. Das hilft total.

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  Am 24.2.2019 um 09:37 , Rederberg schrieb:

Witzig :-D das habe ich 1:1 genauso gemacht. Nur mit der Ausnahme, dass ich immer Morgens 2 Stunden und Abends 2 Stunden gelernt habe. Nie mehr als 4 Stunden lernen pro Tag. Allerdings
bin ich auch immer super früh mit dem Lernen angefangen. Ein Tipp noch von mir: Während der Klausurenphase ist Sport total wichtig weil es den Kopf entspannt und deine Konzentration erhöht.
Während der Klausurenphase war ich meist 5-7 Mal pro Woche für ne Stunde Sport machen. Das hilft total.

Gut, ich hab mein Studium nach Minimalprinzip durchgezogen, die Anzahl an Vorlesungsstunden, die ich pro Semester besucht habe kann man an einer Hand abzählen. Nebenbei halt gearbeitet. 
Als Bewegungsausgleich bin ich gerade im Sommer, abends sobald es kühler wurde spazieren gegangen, so zum Abschalten optimal. 

Spirou, du kannst dann z.B. alle 20-30 Fragen dann nochmal von vorne die Fragen durchgehen und schauen wie viel hängengeblieben ist, ggf. nochmal wiederholen. 
Das schwierigste ist eigentlich, dran zu bleiben, auch wenn man das Gefühl hat es bringt nichts. Also einfach durchziehen.

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  Am 24.2.2019 um 09:37 , Rederberg schrieb:

Ein Tipp noch von mir: Während der Klausurenphase ist Sport total wichtig weil es den Kopf entspannt und deine Konzentration erhöht.
Während der Klausurenphase war ich meist 5-7 Mal pro Woche für ne Stunde Sport machen. Das hilft total.

Da mache ich momentan nichts (Pause), da ich denke, dass ich die Zeit eher zum lernen brauche. Wohl die falsche Strategie, weil ich auch schon sehr merke, wie mir der Stress zu viel wird! Werde heute noch ins Fitnessstudio gehen! 😁

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  Am 24.2.2019 um 10:01 , capitalcat schrieb:

Spirou, du kannst dann z.B. alle 20-30 Fragen dann nochmal von vorne die Fragen durchgehen und schauen wie viel hängengeblieben ist, ggf. nochmal wiederholen. 
Das schwierigste ist eigentlich, dran zu bleiben, auch wenn man das Gefühl hat es bringt nichts. Also einfach durchziehen.

Das Problem ist leider auch, dass ich daneben noch zwei weitere Klausuren paar Tage später schreibe und die Einteilung, wann was zu lernen, auch nicht so einfach ist. Auch, weil die anderen beiden Klausuren nur Anwendung ist. Was mir sehr viel besser liegt, es aber trotzdem Zeit beansprucht, weil da Routine reinkommen muss. Aber wirklich Probleme macht mir das stumpfe Auswendiglernen.

Habt ihr denn auch mal in der Woche einen Tag pausiert oder wirklich jeden Tag etwas gemacht?

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Gast
  Am 24.2.2019 um 10:10 , spirou schrieb:

Das Problem ist leider auch, dass ich daneben noch zwei weitere Klausuren paar Tage später schreibe und die Einteilung, wann was zu lernen, auch nicht so einfach ist. Auch, weil die anderen beiden Klausuren nur Anwendung ist. Was mir sehr viel besser liegt, es aber trotzdem Zeit beansprucht, weil da Routine reinkommen muss. Aber wirklich Probleme macht mir das stumpfe Auswendiglernen.

Habt ihr denn auch mal in der Woche einen Tag pausiert oder wirklich jeden Tag etwas gemacht?

Da muss man jetzt keine Wissenschaft drauß machen.

Wenn es zeitlich im Rahmen liegt und du gut mim Stoff durch kommst, gehste halt mal einen sauphen. 

Wenn du jeden Tag brauchst um alles notwendige zu beherrschen, musst du lernen. 

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  Am 24.2.2019 um 10:10 , spirou schrieb:

Habt ihr denn auch mal in der Woche einen Tag pausiert oder wirklich jeden Tag etwas gemacht?

Oh goaat und wie ich pausiert habe. Vom Schlafen bis 14 Uhr mittags, dann war der Tag eh schon durch bis Material aufmachen, entscheiden dass es ja noch eine gaanze Woche zur Klausur sind und ich entsprechend Zeit im Überschuss habe, Lernmaterial wieder zugemacht, Gewissen verdrängt und Zeugs gemacht worauf ich mehr Bock habe. 

Wobei man sich an mir echt kein Beispiel nehmen sollte, meine Lernmoral ist echt schlecht. 
Hat aber alles geklappt, so wie geplant.

Ich finde es aber gut, an den Tagen an denen echt gar nichts läuft, dennoch sich dann wenigstens abends noch hinzusetzen und unkonventionell den Stoff wenigstens 1-2h durchlesen. Macht man es konzentriert, bleibt gut was hängen.

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Gast botte

Präsenz in den Vorlesungen, und selbst verschriftlichen. So haben bei übrigens die oft beliebten Karteikärtchen funktioniert: in dem Moment, wo ich's aufgeschrieben habe, hab ich's.

Ansonsten regelmässige Struktur in den Tag, feste Lernzeiten, Sport und vor allem ausreichend Schlaf.

bearbeitet von botte

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  Am 24.2.2019 um 10:17 , botte schrieb:

Präsenz in den Vorlesungen, und selbst verschriftlichen.

In den Fächern wurde das an Doktoranten weitergegeben und die haben es unmotiviert abgelesen … Da habe ich mir dann die Vorlesungen gespart

 

  Am 24.2.2019 um 10:17 , botte schrieb:

ausreichend Schlaf.

Das ist gegeben. Bin momentan so fertig am Abend, dass ich um 22-23 einfach beim liegen einpenne und dann so 10 Stunden schlafe 😅

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Wie ich es machen würde:

1. Altklausuren checken, dann kennst die die Fragestellungen, Themen, weißt wie detailliert du lernen musst.

2. Die 700 Folien in Kapitel unterteilen.

3. Alles selber zusammenfassen, dabei zu allem Fragen formulieren, die alles abdecken ("Was ist xyz? Was besagt die xyz Theorie?")

4. Zu jeder "Frage" eine Karteikarte schreiben (kannst du auch digital machen, aus der Vorlesung rauskopieren) und auf DIN A5 ausdrucken. Mal dir kleine Bildchen oder Eselsbrücken auf die Karten, wenn dir danach ist.

Bei 700 Folien kommst du dann je nach Informationsdichte auf 100-150 Karteikarten, vielleicht weniger. Die Sortierst du dann inhaltlich und machst 10er Stapel.

5. Du schließt dich in einem Raum mit Tisch und Tafel/ Whiteboard ein und gehst die Karten Stapel für Stapel immer wieder durch.      Die ersten Durchgänge ließt du dir die Infos der Karten laut selber vor, während du durch den Raum gehst. Später nimmst du dann eine Karte, ließt die Frage und beantwortest sie am Whiteboard, während du sprichst+ schreibst/ zeichnest. Dabei merkst du, ob du es wirklich kannst.

Die 700 Folien schaffst du so an 2-3 Tagen in dein Hirn.

Für konzentriertes, effektives Arbeiten mit sinnvollen Pausen hat sich immer wieder die Pomodoro-Technik bewährt. Mach dir vorher einen Zeitplan mit den Teilaufgaben deiner Arbeit und arbeite dann nach der Pomodoro-Methode runter.

 

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  Am 24.2.2019 um 07:56 , spirou schrieb:

Ausweniglernen war noch nie meine Stärke, gerade wenn es um Dinge ging, die abgekoppelt waren. Also in der Dimension von Telefonbuch auswendiglernen. Erzählen mit Menschen Sachen über sich, kann ich dies sehr gut mit denen in Verbindung setzten und erinnere mich sehr gut daran. Aber dieses reine Faktenwissen, wovor ich momentan stehe, macht mir echt Probleme.

Dann bau dir Zusammenhänge, dieser Gedächtnispalast ist genau das.

Du hast bestimmt schon eine Technik, ist dir nur nicht bewußt. CC lernt offenbar gut akustisch (sich selbst vorsprechen). Ich bin mehr graphisch ("da links oben war noch was") und taktil (schreiben) - für mich war Kompaktspickzettel schreiben DIE Technik (als Backup dabeihaben sorgt auch für Ruhe im Denkkasten).

Pomodoro ist super, um tatsächlich anfangen & lange entspannt/fokussiert ballern zu können.

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Gast

Von Jemandem, der immer Probleme mit Auswendig lernen hatte:
Google hilft! Habe da unzählige Techniken gefunden, die natürlich nicht bei Jedem funktionieren. Es gibt jedoch so viele davon, dass sich da jeder seinen eigenen Werkzeugkasten zusammenstellen kann.

Wenn Es z.B. darum geht , etwas Wort für Wort auswendig zu lernen ( musste damals Gedichte rezitieren ), hat Es geholfen, Es erstens mehrmals laut zu lesen und 2. mir vorzustellen, dass Leute applaudieren,wenn Ich es richtig rezitiert habe ( war ein Tipp aus irgendeinem Forum ). Hat mir persönlich sehr gut geholfen.

 

Wenn Es darum geht, Sachverhalte auswendig zu lernen und dann in eigenen Worten wiederzugeben, hat mir das Stichpunkte schreiben ( und ebenfalls laut lesen ) + Mindmaps aufstellen mehr geholfen, als ich mir jemals erhofft hätte.

 

Ich wette du findest auch deine eigenen Techniken. Probiere einfach alles aus, wo du das Gefühl hast, Es könnte dir helfen und ab da ist Es nur noch try and error ;)

 

Viel Erfolg!

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Voll schade, daß man "lernen lernen" nie in der Schule hatte. So much potential!

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Gast

Wenns demnach geht ist unser gesamtes Schulsystem reformierungsbedürftig. Man lernt zu 95% Dinge, die man nie mehr braucht, aber nichtmal 5% von dem, was man wirklich im Leben braucht.

 

Warum lernt man nicht, seine Steuererklärung zu machen, grundlegendes psychologisches Wissen über sich und seine Mitmenschen, wie man eine Wohnung mietet und worauf man in Verträgen achten sollte, etc. Sind vielleicht nicht die besten Beispiele aber ich denke ihr wisst, was ich meine.

Stattdessen lernt man einen Haufen Quatsch über Geschichte, Mathe etc. den wirklich kein Arsch braucht.

 

 

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Hallo zusammen,

ich hatte noch nie Schwierigkeiten beim Auswendiglernen. Dies vorab. 

Durch Ausbildung und Studium habe ich allerdings einige interessante Erfahrungen gesammelt, da wir einige Methoden ausprobiert haben. Wie schon mehrfach erwähnt, kann z. B Bewegung helfen. Das neu Erlernte, kann Mithilfe der Bewegung gut mit dem Gehirn verknüpft werden-Mich macht dies allerdings nervös. Es bringt mich völlig aus dem Konzept. 

Karteikarten nutzen viele- Da verliere ich meist die Übersicht. Ich sammelte alles, was ich lernen musste, tippte es auf dem PC ab und lernte alle Blätter nach und nach auswendig. Ich habe mir im Vorfeld eine Zeit vorgenommen z. B 6 oder 8 Std. Diese Zeit habe ich dann auch konsequent durchgezogen. 

Pausen habe ich erst gemacht, wenn ich mit mir zufrieden bin/war. Allerdings machen Pausen schon Sinn, um die Konzentration nicht zu verlieren oder sich neu zu sammeln. 

Mehrfache Wiederholungen nach dem Auswendiglernen helfen mir, dass Erlernte zu behalten. Auch müssten schon Partner und Freundinnen fürs Abfragen herhalten. 

Bin ich froh, dass Studium hinter mir zu haben 😏

 

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  Am 24.2.2019 um 07:56 , spirou schrieb:

Ich habe eine kleines Problem, welches mich etwas verzweifeln lässt: Auswendiglernen von viel Stoff in recht kurzer Zeit.

Ausweniglernen war noch nie meine Stärke, gerade wenn es um Dinge ging, die abgekoppelt waren. Also in der Dimension von Telefonbuch auswendiglernen. Erzählen mit Menschen Sachen über sich, kann ich dies sehr gut mit denen in Verbindung setzten und erinnere mich sehr gut daran. Aber dieses reine Faktenwissen, wovor ich momentan stehe, macht mir echt Probleme.

Ich muss ca. 700 Folien in ca. einem Monat auswendig können, um eine Multiple-Choice-Klausur gut zu bestehen!

Und dafür brauche ich Tipps, wie ich es am besten in den Kopf bekomme und fehlerfrei abrufen kann. Wenn man von anderen Mitstudenten hört, dass sie sich diesen Stoff eine Woche zuvor reingehauen haben und eine 1,x bekommen haben, frage ich mich immer, ob es da bestimme Tricks gibt!? Auf Nachfrage kam immer, dass man es immer gelesen und aufgeschrieben hat. So wirklich will dies aber bei mir nicht funktionieren …

Solche Klausuren sind Theoretisch geschenkt, wenn man denn weiß, wie man den Stoff behält. Ich hoffe, dass ihr mir mit Tipps helfen könnt. 

Versuchen jede Folie, auf ein Kärtchen zusammenzufassen.

Und dann täglich, immer wieder, diese Kärtchen lernen. 100 Karten an ein oder zwei Tagen sollte gehen, wenn du das gut komprimierst.

An nächsten Tag die letzten 100 nochmal wiederholen und dann mit den neuen anfangen.

Musste einfach konsquent in deinen Schädel kloppen.

1 Monat müsste reichen. Fass eine Folie so gut und komprimiert zusammen, dass das auf eine dieser Lernkarten passt.

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  Am 24.2.2019 um 09:08 , capitalcat schrieb:

Also ich bin seit eh und je ziemlich gut im Auswendiglernen und meine Kommilitonen haben mich spätestens bei Fächern solcher Art immer wieder verflucht. 

Ich habs mit immer einfach gemacht ohne große Methoden, indem ich die Frage laut gelesen habe und die Antwort auch. (Also am besten befindest du dich alleine in einem Raum und gehst alles in Zimmerlautstärke durch.) Dann wiederhole ich die Frage und die Antwort, aus dem Kopf heraus. Gehe dann ich zur nächsten Frage, selbes Prozedere - danach wieder zur vorherigen und so weiter.

Währenddessen spaziere ich durch den Raum. 
Alternativ bei Sachen, die so gar nicht rein wollen, auch aufschreiben.

Für dieses mal wird zu knapp, aber vllt fürs nächste Semester: Kann dir die App/ Website Brainyoo empfehlen (Erstellen von Karteikarten).

auch wenn der Tip mega simpel ist, das hilft mega gut. ich habe das jetzt auch ausprobiert ^^

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  Am 24.2.2019 um 07:56 , spirou schrieb:

Ich muss ca. 700 Folien in ca. einem Monat auswendig können, um eine Multiple-Choice-Klausur gut zu bestehen!

Und dafür brauche ich Tipps, wie ich es am besten in den Kopf bekomme und fehlerfrei abrufen kann. Wenn man von anderen Mitstudenten hört, dass sie sich diesen Stoff eine Woche zuvor reingehauen haben und eine 1,x bekommen haben, frage ich mich immer, ob es da bestimme Tricks gibt!? 

Versuche doch mal nach der Vergessenskurve zu lernen. Das heißt die 1. Wiederholung gleich am nächsten Tag. Die 2. Wiederholung nach 3 Tagen. Die 3. Wiederholung nach 10 Tagen und die 4. Wiederholung nach 3 Wochen. 

Damit solltest du ca. 80 - 90 Prozent des Stoffes intus haben. Sollte locker für jede größere Staatsprüfung oder Rigorosum an der Uni reichen ...

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