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Gast
vor 3 Stunden, Gebärmutterkavalier schrieb:

Den Philosophen mangelt es halt an Kenntnissen von so simplen Dingen wie dem Herfindahl-Hirschman-Index, wie man ein Bruttoinlandsprodukt ausrechnet, bisschen mal was mit  Integral- und Differentialrechnung machen, aber Staatsphilosophie betreiben und über Wirtschaft labern wollen. Das wurde mir schon sehr eindrücklich vor Augen geführt.

 

Aber nix gegen Leute, die echt voll geil die Antike und das Mittelalter und die Aufklärung und dies und das verstehen und darüber philosophieren können!  

ach so, seit man ein BIP berechnen kann, ist alles anders - danke, wieder was gelernt

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Gast
vor 15 Stunden, Gebärmutterkavalier schrieb:

Also, mal aus meinen Erfahrungen nach dem Abi in der Philosophie und Theologie für drei Semester, bevor ich dann doch gewechselt bin:

1) Die meisten Dozenten und Profs sprechen wie im Das philosophische Radio auf WDR5. Das würde ich Dir echt mal empfehlen jeden Freitag um 20 Uhr einzuschalten oder die Sendungen runterzuladen. Viele D's und P's können sich wirklich extrem gut und verständlich ausdrücken zu hochkomplexen Themen. Einfach mal derartige Radioprogramme o.ä. lauschen und sich selbst fragen, ob man geradeaus ähnlich wie der ein oder andere Könner/Wisser dort bereits gewisse Ausdrucksfähigkeiten mitbringt, strukturiert denken kann oder halt wie ein Schuljunge rumstammelt. 

2) So als Minimumvoraussetzung im Studium gilt, dass man in der Schule ohne große Mühe seine Dreier oder Einser (ist relativ, abhängig von Schule, Lehrer, Klasse usw. usf.) für die Analysen irgendwelcher Herbstgedichte abgestaubt hat und beispielsweise historische Dramen wie Don Carlos von Schiller, Dantons Tod von Büchner, naja, sowas halt, eben versteht. Also konkret: nicht verwundert zu sein, wenn da ein wenig Denkarbeit von einem verlangt wird und man nicht nur den Reclam Lektüreschlüssel auswendig lernen und hinschreiben kann, da die Aufgabenstellung zu keiner Textpassage im Lektüreschlüssel, den man auch mal heimlich unterm Tisch haben kann, passt. 

3) Im Studium selbst sind natürlich viele nur eingeschrieben fürs geile Semesterticket.

4) Einleitung Ethik, Staatsphilosophie usw. konnte man bei mir bestehen, wenn man sich so 350-Seiten-Bücher mit Fotos, Schaubildern und zusammenfassenden Kästchen reinballert, die der Prof. mal verfasst hat. 

Die Professoren sind meistens echt cool drauf. Wie geschrieben, die können sich grandios ausdrücken, pausenlos echt zusammenhängendes Zeugs von sich geben und wissen natürlich, dass da viele sitzen, die schon überfordert waren im Deutsch Leistungskurs und da nerven mit Fragen und Nebendiskussionen.

Ich saß da, habe aufmerksam zugehört und Fragen gestellt wie: "Also lassen sich Xs Auffassungen hinsichtlich Y folgendermaßen zusammenfassen...?" "Ja, genau *grins*"

Es gibt so Karriere-Professoren (meistens Ethiker, die noch in zig Ethik-Kommissionen sitzen und Gutachten schreiben) und einfach Leute, die echt sehr speziell sind. 

 

So, also zusammenfassend kann man sagen: das erste Jahr geht ganz gut und passt zusammenfassend auf einen Collegeblock eigener Notizen bei moderater Schriftgröße.

Die Klausuren sind - so weit ich das überlicke und gehört habe - halt 10-20 Fragen für 2-3 Stunden und man kann einfach runterschreiben, was man da schön gelesen hat in den Kästchen oder muss halt in Worte fassen, was im Schaubild irgendwo abgebildet war. So in diese Richtung geht es in der Tendenz.

 

Im zweiten und dritten Jahr, weil natürlich nicht jeder Deutsch-Leistungskurs-Loser mit einem Bachelor rumrennen soll und den Ruf der Uni ruinieren soll, zieht das Niveau extrem an!

 

Da werden dann zum Beispiel 5 oder 7,5 Studienpunkte dafür vergeben, dass man da in netter Runde von fünf Leuten sitzt und von einer Professorin anfangs des Semesters eine Wundertüte voller Texte bekommt. Ich hatte da mal eine Professorin der Spiritualität, die verteilte ca. 450 Seiten in einem Pappumschlag (sitzen ja eh nie eine handvoll Leute im Seminar), die Kopien waren teilweise über 20 Jahre alt, die Texte drei bis 40 Seiten vom Umfang her und dann konnte man das mit ihr besprechen. Das ist schon echt Arbeit. 

 

Um zu verhindern, dass bald jeder mit billig Philo Bachelor rumrennt, knallen einen viele im zweiten und dritten Jahr total zu mit Originaltexten, Primärquellen und so. Da ist dann nichts mehr mit Büchern, in denen einem einer Schaubilder vorgekaut hat. Lies mal entspannt 400 Seiten Kant, und damit meine ich nicht Zum ewigen Frieden... 

Hobbes und Locke liest man auch nicht eben so neben dem Dauerabhängen im Pickup-Forum. 

Naja, das mal zu lesen, ist ja ganz nett, aber am Ende gibt es in der Klausur dann nicht mehr 20 Fragen oder so, wo jeweils drei-vier knackige Sätze völlig ausreichend sind, sondern eher zwei Fragen à la: Wie war das mit Locke und Hobbes und derem christlichen Weltbild in Hinblick auf den Naturzustand, die Feudalherrschaft unter Berücksichtigung der Magna Charta, (ok, denkste Dir, jetzt ganz kühl und sachlich runterrattern), ach, und wenn sie dann fertig sind, dann habe ich hier noch einen zweiseitigen Text von Augustinus von Hippo für sie, analysieren sie den kurz und schreiben noch intelligent etwas über den mittelalterlichen Klerus in GB, soweit im Seminar behandelt (jo, eine Viertelstunde vor Wochen) von ihrer Antwort lasse ich mich jetzt mal überraschen *grins*

 

So, wer das alles geil gebacken bekommt, der kann auch echt was und braucht sich nicht zu verstecken. Natürlich kannst den irgendwo in der Beratung parken und den was analysieren lassen. Meinetwegen soll der was schreiben, welche Filme wohl in den nächsten zehn Jahren im Kommen sind, also vom Themenschwerpunkt her. 

 

Naja, Du bist ja Wiwi. Hehehe, kenne ich mich auch mit aus. Bin ja umgestiegen damals. ;-)

 

Da brauchst mal Matheverständnis auf Abiturniveau, rockst da Mathe, Statistik, machst Textaufgaben im internen Rechnunswesen mit Unternehmensbezug halt, haust Dir 1000 Seiten in so Büchen übers Bilanzen rein, naja, einiges halt auch an Fakten und Formeln und, naja, es geht halt im Grunde vieles nur um Grundrechenarten untereinander mit Zahlenmaterial und dann rechnet man halt mal den Herfindahl-Hirschman-Index aus, kriegt dafür 4 von 100 Punkten und braucht grundsätzlich 50 zum Bestehen. 

In der Bachelor-Arbeit schreibt man dann einen unsinnigen Text über Warren Buffett und Ketchup oder rödelt da halt seine 40 Seiten voll irgendwie. 

 

Den Philosophen mangelt es halt an Kenntnissen von so simplen Dingen wie dem Herfindahl-Hirschman-Index, wie man ein Bruttoinlandsprodukt ausrechnet, bisschen mal was mit  Integral- und Differentialrechnung machen, aber Staatsphilosophie betreiben und über Wirtschaft labern wollen. Das wurde mir schon sehr eindrücklich vor Augen geführt.

 

Aber nix gegen Leute, die echt voll geil die Antike und das Mittelalter und die Aufklärung und dies und das verstehen und darüber philosophieren können!  

 

Abschließend: Ich glaube nicht, dass Du irgendwo im Philosophie-Studiengang das Glück auf Erden finden wirst. Höchstens, wenn Du jetzt eh schon total der Bücherwurm bist, der richtig tief mit der Nase in den Büchern stöbert, die fast kein Mensch checkt. 

 

 

Danke für deine Zeit.

Find das klingt schon sehr Herausfordernd und vom Themenschwerpunkt einfach mal interessant. Wie du auch sagst,  formulieren , abstraktes Denken und ein breiter Wortschatzt können in vielen Bereichen sehr notwendig sein. Inhalt der Philosophie sicher nützlich um einiges andere auch zu verstehen. Ich glaube echt, dass Philosophen mit Zusatzausbildung mehr können als manch ambitionsloser WiWi dem es inbesondere darum geht sein Hermes- Schal in Szene zu setzen. Oft sind die ja schon überfordert,  wenn mal etwas nicht per BPMN exakt vorgegeben ist. 

 

Mir geht's es wohl eher um das unbewusste Lernen in diesem Studiengang. Also eben das analysieren und zusammenführen vielseitiger Standpunkte etc. Die Thematik an sich ist mehr die Sahne auf der Torte. 

Ich zieh mir einiges aus deiner Beschreibung. Würde mich ggf. nochmals melden. 

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Unter www.openlearnware.de kannst du dir ein paar Vorlesungen anhören, da bekommst du einen kleinen Einblick, was dich erwartet. In Seminaren ist das natürlich etwas interaktiver, aber da habe ich die Erfahrung gemacht, es gibt 2 Möglichkeiten. 1. Kaum jemand ist vorbereitet, da sitzen 20 unmotivierte Typen ihre Zeit ab und die Sitzung zieht sich wie Gummi. 2. Du hast da 10 Leute, die seit 18 Semestern studieren und auf einem Level diskutieren, dass du dir im 2. Semester denkst "WTF???". Im 5. Semester merkst du dann, die erzählen halt auch immer das Gleiche, weil sie sich in einem Bereich gut auskennen... "um mal Adorno zu zitieren..." ist halt der philosophische Schwanzvergleich. 

Ich denke gerne komplex und um Ecken, leide aber manchmal darunter, dass es in der Philosophie wenig klare Aussagen und "Handfestes" gibt. 

Der EE hat schon Recht, das fickt deinen Kopf und wenn du nicht säufst und keine Drogen nimmst (Wie ich), ist es manchmal müßig, aber auch lohnenswert. 

Was ich bisher gelernt habe ist, das ich jetzt weiß, wieviel ich nicht weiß 😅 Dennoch stimme ich dir zu: durch ein Studium der Geisteswissenschaften lernt man ganz anders zu denken und zu argumentieren, das ist gut und hilfreich. 

Ich habe in meinem Studiengang den direkten Vergleich zu den naturwissenschaftlichen Studiengängen und in der Philo ist es (zumindest bei uns) so, dass man viel mehr Wahlmöglichkeiten hat und in der Gestaltung des Studienplans verhältnismäßig frei ist. Du kannst halt echt nach Interessenlage studieren. 

Vielleicht kann @selfrevolution was dazu beitragen, ich habe den Verdracht, der hat auch was mit Philosophie gemacht?

 

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vor 4 Minuten, DarkKitty schrieb:

www.openlearnware.de

das ist ja cool. 👍 Hatte ich kaum so präsent im Kopf, machen bestimmt mehrere Unis. Schön 🙂

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Gast
vor 7 Stunden, DarkKitty schrieb:

Vielleicht kann @selfrevolution was dazu beitragen, ich habe den Verdracht, der hat auch was mit Philosophie gemacht?

Sorry, bin aus der Pädagogik. Ich denk' mal, dass es in der Philosophie wie in vielen anderen Studienrichtungen extrem darauf ankommt, wo man studiert, bei welchen Professoren und was man selbst daraus macht.

In Wien hab' ich (in den paar Philosophie-Vorlesungen, die ich gemacht hab') die Erfahrung gemacht, dass man mit Gedankengängen konfroniert wird, die recht voraussetzungreich sind oder einfach zu kompliziert für mich. Hab' je nach Vorlesung vielleicht 1/4 bis 1/40 von dem, was diskutiert wurde, verstanden (zu meiner Verteidigung: für mich waren's bloß freie Wahlfächer, bei denen ich mir jetzt echt kein Bein ausgerissen hab'). Aber bei den Prüfungen galt halt trotzdem: schlechter als "Sehr gut" geht nicht. Kann mich an eine mündliche Prüfung erinnern: "Bildung und Datenbanken". Die Frage den Prüfers: "Also, was hat Bildung mit Datenbanken zu tun?"; meine Antwort: "Ah, könnte ich eine andere Frage haben? Das hab' ich nicht so wirklic herstanden." Er hat mich dann Zeug zu Platonshöhlengleichnis gefragt, für das ich nie die Vorlesung besuchen hätte müssen. Dann is' er raus. Als ich zurück bin, is' mir dann doch ein bisschen was zur eigentlichen Frage "eingefallen" (oder ich bin erst darauf gekommen, verstanden hab' ich vorher nämlich gar nichts). Der einzige Zweier, den ich dort je hatte, und da hat er sogar noch begründet, warum es kein Einser is'. 'n Proferssor hat mir bei einer mündlcihen Gruppenprüfung sogar mal vor den anderen gesagt, dass er mir ein Sehr gut gibt, weil ich Geburtstag hab'.

Weitere Erfahrungen zu Wien: es gibt zwar auch Einführungsveranstaltungen, vieles is' aber von der Arbeit der Profressoren selbst anhängig. "Das Gedächtnis" aus existenzieller Perspektive is' nichts, was man gemacht haben muss, um Philosophie zu verstehen, sondern das is' eine Lehrveranstaltung, die halt dieser eine Prof. anbietet, weil er sich dafür interessiert und daran arbeitet. Selbiges gilt für "Philosophie un  Datenbanken". Ich denk' nicht, dass die darin erarbeiteen Gedankengänge zum "Allgemeinwissen des Philosophen" gehören, auch wenn die Voraussetzug in der Regel schon philosophsches Allgemeinwissen is' (is' immer super, wenn man Wittgenstein nie gelesen hat und eine kurze Einführung dazu, worum's dem überhaupt ging und in welchem Kontext der auftaucht, er zwei Jahre nach der Vorlesung, in der man dieses Wissen gebraucht hätte, bekommt).

Das is' bei anderen Professoren und auf anderen Unis sicher anders. Wie in jedem Studium: du bekommst, was du dir nimmst. Ein paar allgemeine Sachen bzw. meine persönliche Erfahrungen zum geisteswissenschaftlichen und geistesgeschichtlichen Studium:

1) Man kommt manchmal vom Regen in die Traufe: wenn man z.B. fragt ob im Denken des Transhumanismus die Idee vom Menschen überflüssig ist, dann landet man in der weiteren Beschäftigung bei der Selbstverdinglichung des Subjekts, den Problemen der Selbstverdinglichung, der Notwendigkeit der Selbstverdinglichung, der Rationalisierung, dem aufklärerischen Denken, der Dialektik der Aufklärung, der Anthropologie Plessners und Plessner wiederum begründet seine Theorien wiederum auf der Basis von erkenntnistheoretischem Denken über Immanenz. is' sicher mein eigentlicher Fehler, dass ich nicht so leicht "stop" sagen kann (als Pädagoge muss und sollte ich nicht so tief in die Philosophe gehen).

2) Man weiß am Schluss viel weniger, "wie es jetzt wirklich is'", als vorher. Wenn mich jemand fragt, ob's "gut" is' Kindern Hausarrest zu geben oder wie ein gutes Curriculum aufgebaut ist ... pf! Zwei Drittel der Fragen, auf die "normale" Leute einem (in Bezug auf des Thema stellen, kommen einem irgendwie "komisch" vor, und antwort hat man keine. Und wenn dann irgendein durchaus kluger, fachfremder Mensch (sagen wir mal der Physiker-Kollege) eine Antwort hat, die irgendwie "plausibel" klingt, kann man nicht viel mehr sagen als: "Jo, könnte so sein. Könnte aber auch anders sein. Das hat man sich in den 1960ern so vorgestellt. Hat letztlich wenig Früchte getragen, aber der Misserfolg kan nauch an xy liegen". Is' professionstheretisch leider ziemlich blöd, weil in Praxis, Wirtschaft und Politik klare Antworten gefordert werden oder gar klar Vorgaben gegeben werden, die einem Blödsinnig vorkommen. Um den Bogen zur Philosophie zurückzubringen: das is', als würde irgendein (kluger!) Wirtschaftsfuzzi, der ein paar Bücher wie "die Kunst des Klaren Denkens" gelesen hat, irgendein Senegal-Zitat (ich hab' keine Ahnung, wer Senegal is') hernehmen, um seine Unternehmensphilosophie zu begründen.

...man kennt einfach die Unsicherheit von "Wissen" und "Wissenschaft", die Perspektivität, die Voraussetzungshaftigkeit. Das macht's eher schwerer als einfacher.

3) ...nicht einschüchtern lassen von den Klugscheißer-Studenten, die mit einem Haufen Bücher antanzen und sie auf den Tisch neben sich legen (k.A. warum. Einfach um zu zeigen, dass sie Bücher haben?). Wie Capital Cat schon sagte: die haben zwei, drei Sachen in ihrem Leben, mit denen sie sich gut auskennen, und die bringen sie in jeder Diskussion an. Das mach' ich auch so. Is' nicht so, als wäre das nicht interessant oder hilfreich für's Verständnis. Die übersetze bloß ein Thema in ihr eigenes Denken (und stülpen em Thema dieses eigene Denken über). Daran is' nichts Verwerfliches. Is' so ählich wie bei den Professoren selbst: die hatten in der Regel auch mit 30 mal 5 kluge Gedanken und sagen dann 30 Jahre lang nichts mehr Neues.

bearbeitet von Gast

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vor 7 Stunden, DarkKitty schrieb:

Hi Kitty, danke für die hilfreiche Schilderung. Der "Link" ist auch super.

 

Villt noch paar kurze Fragen :

vor 7 Stunden, DarkKitty schrieb:

[...] ist es manchmal müßig, aber auch lohnenswert. 

 

Mich zerstört es bereits jetzt schon manchmal. Würde mich interessieren wie es sich bei anderen äußert,  was im Denkprozess abgeht, falls es sich beschreiben lässt. Ich kann mich damit komplett zerschreddern , mein Weltbild wird zu Fleischsalat und beginne ALLES zu hinterfragen. Manchmal beängstigend zu sehen wie unbewusst die Mehrheit durch die Welt kutschieren wird. Oder ist diese Sichtweise noch zu einfach?

vor 7 Stunden, DarkKitty schrieb:

Was ich bisher gelernt habe ist, das ich jetzt weiß, wieviel ich nicht weiß 😅

Sokrates!? 

vor 7 Stunden, DarkKitty schrieb:

 

 

Dennoch stimme ich dir zu: durch ein Studium der Geisteswissenschaften lernt man ganz anders zu denken und zu argumentieren, das ist gut und hilfreich. 

Hast du konkrete Beispiele? Eindeutige Interferenzen zu weiteren Wissenschaften oder Anwendungsfällen in der Praxis? PR? Management? Jornalismus? 

vor 7 Stunden, DarkKitty schrieb:

Ich habe in meinem Studiengang den direkten Vergleich zu den naturwissenschaftlichen Studiengängen und in der Philo ist es (zumindest bei uns) so, dass man viel mehr Wahlmöglichkeiten hat und in der Gestaltung des Studienplans verhältnismäßig frei ist. Du kannst halt echt nach Interessenlage studieren. 

 

 

Wo studierst du? Villt. auch per PN, nur, wenn es nicht zu indiskret ist. 

Oder wo ist es denn namhaft?

Tübingen? 

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vor einer Stunde, Marfin schrieb:

Hast du konkrete Beispiele? Eindeutige Interferenzen zu weiteren Wissenschaften oder Anwendungsfällen in der Praxis? PR? Management? Jornalismus? 

Schon mal von Marx gehört und wie dessen Denken die Welt verändert hat?

Slavoj Zizek: "Wir haben die Welt so stark verändert, nun ist es an der Zeit, sie (neu) zu interpretieren"

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vor einer Stunde, Nachtzug schrieb:

Schon mal von Marx gehört und wie dessen Denken die Welt verändert hat?

Slavoj Zizek: "Wir haben die Welt so stark verändert, nun ist es an der Zeit, sie (neu) zu interpretieren"

Jetzt hab ich mich gefreut und gedacht du redest wirklich nur noch für 50 Euro  , wie du es verlangt hast. 

Ich würde noch 1× deinen eigenen Bruttomonatslohn auf das Angebot von MASTERTHIEF drauflegen , wenn du dich echt abmeldest und nicht mehr anmeldest. 

Dein Beitrag möchte ich nicht einmal geschenkt. Trotzdem lieben Dank.

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Bei mir waren es eine pensionierte und promovierte Psychologin, ein älterer Herr mit Glatze und Kugelbauch, eine gute handvoll Messdiener und echt keine tätowierten und gepiercten Leute in der Theologie und gerade mal ein-zwei Leute in der Philosophie, die irgendwie David Hume infrage stellen wollten für Arme. Doofe Fragen gibt es natürlich immer mal und überall.

 

Aus diesem Thread geht eh nur hervor, dass manche sich echt mal müßigen sollten und wärmstens kann ich empfehlen, sich so 10-Euro-Trivialliteratur-Bücher aus der Buchhandlung zu besorgen um die Ecke. Hauptsache mal x hundert Seiten gelesen und sich y hundert Stunden mit Philosophie beschäftigen. 

Da sollten dann schon einige Sedimente zu entdecken sein bei einem nachher, also man hat dann doch was gelernt. ;-)

Mein deutschsprachiger Bekannten- und Freundeskreis ist relativ überschaubar und mit dem bequatsche ich dann sowieso eher Familienthemen etc., daher bin ich quasi darauf angewiesen, komplexe Sachverhalte irgendwie in einem 2500-Wortschatz Chinesisch oder Koreanisch oder Russisch oder Indonesisch oder ... unterzubringen. 

Das geht wirklich alles sehr gut, wenn man es denn verstanden hat, was man ausdrücken möchte. 

Selbstverdinglichung des Subjekts, Transhumanismus und so Kram muss man jetzt nicht unbedingt gleich mal erwähnen oder überhaupt jemandem von erzählen. Funfaktor quasi null. Ebenso muss man doch nicht ernsthaft in Abrede stellen, nichts gelernt zu haben in seinem Studium und als Pädagoge mal so gar nichts gecheckt zu haben.

Als Pädagoge kann man doch durchaus erzählen in einer Fremdsprache: "Kinder bis zwei Jahren kann man verwöhnen. Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Man sollte Kindern bis zwei Jahren sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Danach müssen Kinder viel lernen. Das Leben ist mühsam. Kinder müssen das auch lernen. Eltern sind nicht perfekt. Kein Mensch ist perfekt. Viele Erwachsene diskutieren viel zu viel viel zu früh mit ihren Kindern. Das sorgt für Probleme. Heutzutage schließen Eltern mit ihren Kindern sogar Verträge ab über die Nutzung des Handys. Wie viele Minuten telefoniert werden darf und sowas. Früher war das viel strenger. Selbstkritik hatte früher einen anderen Stellenwert. Dies ist auch von Bedeutung für die Pädagogik...."

Ich möchte nur irgendwie zum Ausdruck bringen, dass man wirklich auch auf deutsch seine Punkte machen kann in einfachstem Deutsch und wenn man gerade am Chinesisch quatschen ist, dann relativiert sich wat der komische Wittgenstein da alles fabrizierte und dem da seine Ansichten über die Sprache in der Philosophie und was der alles meint, mal eben gleich total. Da biste halt mal komplett anders jetzt beschäftigt und das ist auch gut so.

"Griechen saßen am Strand und schauten sich Feuer, Wasser, Erde und Luft an. Sie hatten Götter. Es gab verschiedene Götter. Beispielsweise für das Meer den Poseidon. Poseidon war auch im Alten Rom sehr bekannt in der Arena bei den Gladiatoren. Es gab einen Kämpfer mit Netz für Fische. Im shintoistischen Japan gibt es ähnliche Götter. Auch in Ägypten schon lange vor Kleopatra gab es einen Sonnengott. Menschen betrachteten die Natur. Sie entwickelten komplexe Gedanken, um sich ihre Existenz und die Natur zu erklären. Ihre Gedanken und die Umwelt unterschieden die Menschen......................................" Eeeeeeeeeeeeewig kann man so weitermachen bis in die Neuzeit und theoretisch jeden Winkel überhaupt und auch auf Deutsch hat das einen gewissen Charme jetzt mal echt wirklich simpel sich den Dingen zu nähern. Das braucht man nicht zu bestreiten. 

Mir hängen da regelmäßig Leute an den Lippen, wenn ich z.B. während einer Zugfahrt "spontan" etwas erzähle.

 

Begriffe wie Transhumanismus oder Selbstverdinglichung des Subjekts kann man auch einfacher anschneiden ohne einen ganzen Absatz und 'ne viel zu schwere bedeutungsschwangere Gedankenkette, die einem auf der Zunge tanzt.

 

So, aber Thema hier ist ja, dass irgendwie voll fertig mit der Welt sind und nach irgendetwas suchen, das es so nicht in der Philosophie zu finden gibt. 

 

"Wenn es im Kopf nicht aufgeräumt ist, dann ist das nicht gut. Kennst Du die Aufräum-Japanerin? Ihr Buch ist nun auch in Europa bekannt. Ich glaube Ärzte für die Seele sind noch viel wichtiger als sie. Sie hilft mit den Kleidern im Schrank. Die Gedanken im Kopf sind aber viel wichtiger. Findest Du nicht auch? Es ist schwer da Ordnung reinzubringen. Ist bei Dir manchmal auch etwas Chaos?" 

Hihihi, solche süßen Gespräche (natürlich nicht eins zu eins) führe ich gerne auf Chinesisch und anderen asiatischen Sprachen in letzter Zeit. War viel Arbeit dahin zu kommen. ❤️  

 

Ich kann es nur empfehlen, mal zu jemandem in die Sprechstunde zu gehen und zwölf Sitzungen mitzunehmen über ein Jahr oder so. Das tut auch gut, wenn einem jemand mal sagt, dass es nicht cool ist, immer und zu allem ganze vermeintlich hochkomplexe Absätze abzusondern. 

 

Wäre jetzt total künstlich gewesen von mir, das hier durchzuziehen mit den 10-Wort-Sätzen, aber in einer Fremdsprache komme ich so sehr gut durch und habe mich trotzdem über den "persönlichen Transhumanismus" ausgetauscht. 

 

Guten Tag noch, muss zum Bahnhof

 

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So, aber Thema hier ist ja, dass irgendwie voll fertig mit der Welt sind und nach irgendetwas suchen, das es so nicht in der Philosophie zu finden gibt. 

 

 

Ich dachte Thema wäre ungefähr,  wie wo was Philosophie einen im Leben bringt....egal ob in job, privat, Freundschaft...wie ein Studium sich gestaltet, was für Folgen/Auswirkungen es auf die einzellnen Personen hatte.

Um abzuwägen ob ein solches Studium an die gewünschten Ziele führt. 

Natürlich auch um interessante Gedanken/ Literatur etc. auszutauschen.

Mit fertig sein oder Schwierigkeiten zu haben,  hatte das m.E. nichts zu tun?! 

Aber ist ein öffentlicher Thread,  vielleicht gibt's auch andere Motive.

 

Eigentlich sehr spannend wie insbesondere in Foren ein Sachgespräch oft zu einer Ferndiagnostik mutiert. Hat hier keine Bedeutung oder Zusammenhang. Oft zu beobachten, dass grade Forenteilnehmer sich wohl viel mit Psychologie beschäftigen wollen!? Ist das so? 

bearbeitet von Gast

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vor 11 Stunden, Marfin schrieb:

Jetzt hab ich mich gefreut und gedacht du redest wirklich nur noch für 50 Euro  , wie du es verlangt hast. 

Ich würde noch 1× deinen eigenen Bruttomonatslohn auf das Angebot von MASTERTHIEF drauflegen , wenn du dich echt abmeldest und nicht mehr anmeldest. 

Dein Beitrag möchte ich nicht einmal geschenkt. Trotzdem lieben Dank.

wieso kriege ich dann so komische PNs von dir und keine mit nem Amazon-Gutschein?

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vor 2 Stunden, Nachtzug schrieb:

wieso kriege ich dann so komische PNs von dir und keine mit nem Amazon-Gutschein?

Weil ich hin und wieder an Vernunft und Verstand mancher Menschen glaube. Ja man wir enttäuscht! Des weiteren dachte ich, man können Niedrigkeiten in engerem Kreis per PN austragen. Einfach um weitere Interessenten des eigentlichen Inhalts nicht zu belästigen. Ergo um die Qualität des Threads/Forums nicht mit unnötigem offentlichem "Kräftemessen" herabzusetzen. Halbsowild,  wenn du das noch nicht verstehen konntest. Du musst jetzt nicht beleidigt sein oder darauf reagieren.

Ich vermute , dass du fachlich nich allzuviel Beiträgen konntest, dein Trang nach Aufmerksamkeit es dir dann leider doch nicht ermöglicht hat sich rauszuhalten. Schade. Such dir doch ein junges Mädchen,  dass deine Alphaseele mit Aufmerksamkeit streichelt. 

Oder such dir n Job,  der dein Lebensstil finanzieren kann. Oder beschäftige dich mal ernsthaft mit PU. Aber höre auf hier rumzuschnorren du Penner. 

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Man muss aufpassen: Man sollte sich unter "Philosophie" an der Uni nicht das erwarten, was unter "Philosophie" im Alltag läuft. In der Alltagssprache steht für Philosophie eher für so etwas wie "Weisheitsliteratur": Man denkt intensiv über das eigene Leben nach und versucht dies in Sinnsprüche und Kalenderweisheiten zu packen.

Philosophie als akademische Disziplin ist eine Geisteswissenschaft: Man versucht, Texte zu verstehen, und diese Texte sind in der Regel komplex.

Wenn man das gut kann, hat man tatsächlich etwas fürs Leben gelernt, allerdings etwas, das sich nicht in wenigen Bullet points beschreiben lässt und das nicht unbedingt dabei helfen muss, das Leben besser zu meistern oder gar anderen dabei zu helfen, dies zu tun.

Meine Empfehlung an alle wäre: Wenn Philosophie studieren, dann mit einem Zweitfach kombinieren.

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Als Wiwi mit Abschluss haste doch gewisse MethodenKompetenz.

Und eigentlich auch ein bisschen Ahnung von Marx. Irgendwie muss man den doch kennen, sonst ist die Fachkompetenz jedenfalls dürftig.

Hmm, wirkt dann merkwürdig an die Decke zu gehen, wenn den jemand anspricht.

Also,

Inwiefern nun philosophische Fachkompetenz = Wissen = Bulletpoints wie Sterne am Himmel dich weiterbringt, ja, weiß ich nicht.

 

Habe mich versucht dir zu nähern und auch dem selfrevo auf meine Art.

 

Drei Sätze über Marx, Sokrates und Ž zu öde mit und für euch, oder? Kann man kurz eh alles nachfragen und gucken im Internet.

 

Aber mal kurze Sätze zu schreiben und ein Gedanke pro Satz und Weinbau, Kultur, Philosophie Studium, hmm, nicht so eure Baustelle, finde ich einen netten und guten Hinweis meinerseits. :-)

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vor 2 Stunden, Gebärmutterkavalier schrieb:

Habe mich versucht dir zu nähern und auch dem selfrevo auf meine Art.

...hm? Bin mir gerade nicht sicher, inwiefern du dich mir annähern wolltest?

Die Frage des Threads war, wie 'n Philosophiestudium so is'. Ich hab' studier' Pädagogik (Allgemeine Pädagogik, d.h. Bildungstheorie, Erziehungstheorie, Subjektwerdung etc.). Das is' zwar was anderes, aber ich hab' mal meinen Eindruck von den paar Lehrveranstaltungen der Philosophie geschildert, sowie meine Erfahrungen mit meinem philosophie-nahem geisteswissenschaftlichem Studienfach. Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst.

 

Ich hab' bei deinem letzten Post überlegt, ob ich antworten soll, aber der kam mir einwenig "random" vor. Also mir is' nicht klar, warum du die verschiedenen Sprachen reinbringst. Also, du hast offenbar eine andere Philosophie studiert, als ich kennengelernt habe (und das ist auch okay). Bei uns in Wien geht es nciht darum, philosophische Sachverhalte, Thesen etc. in verschiedenen Fremdsprachen auszudrücken. Auch in der Pädagogik beschäftigen wir uns mit der Frage, wie das Subjekt zum Subjekt wird, welche Rolle Bildung dabei spielt, was eine Praxis zu einer pädagogischen Praxis macht etc.; und weniger mit der Frage, wie man all das in fremden Sprachen ausdrückt.

Was ich in dem Absatz, in dem ich den Transhumanismus erwähnt habe, klar machen wollte, ist dass man in geisteswissenschaftlichen Studienrichtungen, wenn man genau sein will, schnell mit sehr vielen sehr weitreichenden Theorien konfrontiert ist, die man "kennen" sollte, um einen Sachverhalt, eine These etc. verstehen zu können. So wie ich geisteswissenschaften studiert habe, sind Marx, Sokrates und Zizek (wurde mit allen drei konfrontiert: Sokrates ist einer der Urväter der Skeptischen Pädagogik, der Denkrichtung der ich mich am nähesten sehe, Marx hat die gedankliche Basis für die Bildungstheorie Heydorns geschaffen, dessen Denken in der Tradition der Kritischen Bildungstheorie Darmstadt weiterlebt, Zizek hätte ich einem Seminar zum Ödipuskomplex kennenlernen sollen, aber in dem Seminar bin ich gedanklich früh ausgestiegen. Das war in einer Zeit, in der ich mich vornehmlich um mein Privatleben gekümmert hab' und der Dozent zwar als persönlich faszinierend war, aber wirklich gut erklären konnte er nicht. Is' auch okay; es is' nämlich in einem Studium, in dem Studierende selbst die Verantwortung für ihr Lernen haben. Dazu gehört allerdings auch die Möglichkeit "Nein" zu sagen und Themen wie Freud, Lacan und Zizek zu spritzen. Im Original hab' ich nur einige sokratische Dialoge von Platon gelesen, Marx und Zizek selbst nie; is' halt auch Pädagogik und nicht Philiosophie) nicht in "drei Sätzen" erledigt. Vielleicht hattest du bessere Dozenten, vielleicht hast du anders studiert als ich, wie dem auch sei. Ich jedenfalls komme nach einem Absatz über das Thema X (um konkrete Beispiele, zu vermeiden, weil sie "Funfaktor gleich null" haben; was an Zizek, Marx und Sokrates "lustiger" is' als an Adorno oder Plessner und wieso deine Beispiele "erwähnendwert" sind, meines aber völlig daneben ist, weiß ich nicht. In Wien haben wir in der Philosophie 'ne Vorlesung über Transhumanismus und Posthumanismus) auf viele neue Fragen, die sich daraus ergeben, und ich entdecke in einem solchen Absatz immer Teile, die ich nicht so gut verstehe. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, sich mit genau diesem Teil weiter zu beschäftigen und zu versuchen, diesen kleinen Teil zu verstehen, um "das Ganze" zu verstehen (Hermeneutik).

Und Trivialliteratur, wie du sie empfiehlst, is' vielleicht nett zur Einführung, aber ich häng' gerade an Plessners Anthropologie und dafür gibt's halt kein "Exzentrische Positionalität für Dummies" und auch in Youtube-Videos wird mal so locker etwas dahin erklärt, was eine oberlächliche Zusammenfassung Plessners is', die zwar, wenn ich sie "kopieren" würde, genug für meine Thesis wäre, die also nicht "schlecht" is', die aber einfach nicht alles liefert, um Plessner wirklich zu verstehen. In geisteswissenschaftlichen Studien, wie ich sie kenne, geht man jedenfalls durchaus auch gerne einmal in die Tiefe und belässt es nicht bei Trivialliteratur. Wenn man sich ein grobes Bild davon machen will, was die Themen der Philosophie sind, dann is' das sicher ein guter Ratschlag, aber die Frage war eben die, was für Lehren wir so aus unserem (Philosophie)studium gezogen haben und (implizit) was man vom Studium erwarten kann.

 

Ich bin Gesprächen über Marx und Sokrates gegenüber ja (allgemein) nicht abgeneigt (wenn es sich ergibt). Aber ich mein', die Frage des Threads is' ja nicht: "Was denkt ihr über Marx?"

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@selfrevolution  Wenn man Dir mal ausdrucken und nach Hause schicken würde, was Du hier teilweise alles schreibst, dann wärest Du äußerst überrascht. 

Es ist zu viel, es beinhaltet unangenehm viel zu viel irgendwelcher angerissenen Dinge und Bücher und Gedanken und Namen. Es ist einfach chaotisch.

Du drückst Dich viel zu kompliziert aus und Deine Masche scheint es im weitesten Sinne zu sein, möglichst viel Kram zu erwähnen. 

Wenn man aber vieles von dem Kram selbst kennt (ja, tue ich halt, glaube es mir und das mit Deinem unvollständigen Master oder so und warum Du eigentlich noch nicht promoviert bist, lieber Wienderkavalier, brauchen wir nicht zu diskutieren, bin auch kein Karrieretiger und Musterlebenslauftyp, aber labere halt nicht als Ersatz Foren voll mit geschenkten Studienpunkten dafür übers Höhlengleichnis ein Referat gehalten zu haben - Wow!  :)

 

Derweil bequatsche ich halt eher Persönliches mit

einem Chinesen, einem Koreaner, einem Indonesier, einem Russen, einem Niederländer, einem Belgier, einem Franzosen, einem Dänen, einem Schweden... Ach, und Englisch eröffnet ja auch noch Möglichkeiten und ich fange jetzt nicht an hier zu erwähnen, dass ich dem Paps auf Latein und Altgriechisch und Hebräisch.... und zu wem ich sonst noch alles in Ansätzen in seiner Muttersprache sprechen bzw. schreiben könnte, woraus sich wirklich spannende Gedanken ergeben, wenn man denn nicht gleich wieder dazu übergeht, jemandem schwer einen an die Backe zu labern.

 

 

Was willste mir jetzt damit sagen, dass Du da irgendwo mal in einem komplizierten Buch die Nase hattest oder mehrer Veranstaltungen (geil scheinen die ja echt nicht gewesen zu sein, oder?) besucht hast? 

 

Wieso meinst Du mir ernsthaft jetzt was von Sokrates und dem mit dem komplizierten Namen mit Z in der Tastaturbelegung tippen zu müssen nachts?

 

Ich kann nicht schlafen und schreibe noch eben hier.  

Bin jetzt aber auch müde und möchte nicht auf den PN-Kram hier eingehen. Geht's noch? 

 

 

 

bearbeitet von Gebärmutterkavalier

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Grundsätzliche Anmerkung: Ein Philosophiestudium ist so gut wie der Student, die Studentin. Sprich: Man kann da eine unglaubliche Bildung rausholen, wenn man klug und interessiert ist und die Sache Ernst nimmt. Aber man kann auch einfach so durchrutschen, seinen Master abholen und genau nix verstanden haben. (Das ist ein Unterschied, wie ich glaube/hoffe, zu technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern.)

bearbeitet von cdc
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Nee, finde ich jetzt nicht so wirklich geeignet als "abschließende" These und um Leuten mit auf den Weg zu geben, @cdc

Ich könnte jetzt loslegen und Deine Aussage/These zerlegen dazu habe ich petto:

-Logik

-Wissenschaftstheorie [insbesondere die, die halt Bücher geschrieben haben über den Unterschied Gesellschafts-/Naturwissenschaften, diese Unterscheider in Alpha und Beta Wissenschaft, Dilthey weiß ich noch paar Reste ausm Abi^^, da würde ich mich jetzt aber wund tippen]

- dann gibt es noch recht unkonventionelle Denker wie Wittgenstein, die auch ihre Punkte haben, denen wären Deine Aussage viel zu schwammig, nichtssagend (man kann verstehen oder auch nicht verstehen in den Gesellschaftswissenschaften, aber im Grunde verstehen ja nur Naturwissenschaftler; Abschlüsse sind unterschiedlich wenig viel wert - damit hat man am Ende des Tages halt wenig gesagt bzw. zum Ausdruck gebracht)

Ach, so kann man halt noch ein wenig weitermachen, aber das macht ja keinen Spaß und ist einfach nur gelerntes Handwerk anzuwenden - so weit, so einfach.

 

Der Thermodynamiker versteht ganz gut, dass er die Dinge und wie sie sich untereinander verhalten untersucht. Der Physiker, der Chemiker, der Maschinenbauer, jeder Naturwissenschaftler weiß im Grunde, dass er ausschließlich seine Erkenntnisse an den Mann bringen kann darüber, dass er Verhältnismäßigkeiten am Ende des Tages in einer Formel zum Ausdruck bringt. Das ist deren Handwerk.

 

Sowohl der Naturwissenschaftler als auch der Gesellschaftswissenschaftler und viele Philosophen beschäftigen sich im Grunde die ganze Zeit nur mit Dingen und deren Verhältnismäßigkeiten und Abhängigkeiten untereinander. 

Einfach mal in den Raum geworfen: Newton, Einstein, Zeit, Raum, Materie, halt so diese schwierigen Probleme mit Urknall, Ausdehnung des Universums Ja oder Nein, und man schafft es nich alles in ein Modell zu packen. Es dreht sich nur um Verhätnismäßigkeiten. Da sollte man so im Hinterkopf haben, dass da im Prinzip drei hochkomplexe Gedanken und Denkrichtungen nicht in eine Formel gepackt werden können - schaffte jedenfalls noch keiner. Darüber kann man sich mal nette 45-minütige Sendungen anschauen.

 

Wer jetzt gerade ein U-Boot für 10 Studienpunkte designen soll im Rahmen eines Projekts mit drei anderen aus Indien, Bangladesch und Aachen, hat eben andere Sorgen. 

Da geht es aber auch um Verhältnisse.

 

Richtig geiler Forschungsansatz: endlich das s.g. "Ding an sich" zu entdecken. Das hat bisher aber noch keiner geschafft, aber jeder Philosoph, der was auf sich hält, ging darauf ein. Für Kant war das nämlich dahingehen interessant, dass ... (so, das ist halt philosophisches Handwerk in Anwendung). 

Die Griechen interessierten sich auch schon für das "Ding an sich".

 

Oder ich sag's mal so: Ob MINT'ler oder Geisteswissenschaftler beide untersuchen die Software des Universums, aber die Hardware checkt eben keiner. Das Ding an sich verkörpert die Hardware.

Ob da der Erschöpfer am Werke war (da wäre man z.B. bei Hume am Start gedanklich, also ich jetzt eben^^, der hat da sehr interessante Ansichten: "wir gucken uns mal die Umwelt an und stellen fest, es gibt ja vieles und wie lässt sich da jetzt auf Gott schließen, ach, mal nicht so verkomplizieren und idealisieren und über Naturzustände rumschreiben und die Griechen mit ihrem Feuer, Wasser, Erde, Luft sind auch ein bisschen Geschichte und haben sich überholt, nein als Mensch lebste hier auf der Erde mit viel Bösem und Schlechten und dann kriegt der eine spannende Wendung in seiner Auseinandersetzung mit Gott hin",  Leibniz auch interessant - um mal eben paar Namen hier zu nennen) oder man kann sich mal mit Chemikern unterhalten. Die können einem ein Stück Holz zeigen, aber wie das Stück im Inneren wirklich funktioniert, wissen die auch nicht. Da ist irgendwas mit Neutronen, Protonen und Elektronen und Teilchen und Kräften usw. usf. Wie jetzt das ganze Universum funktioniert, da kann man von Chemikern aber trotzdem paar spannende Dinge erfahren.

Die wissen z.B., dass die Software so läuft, dass Kohlenstoff ähnliche Eigenschaften wie Silizium hat. Generell wissen die, dass Sauerstoff, Kohlenstoff und Wasserstoff gerne reagieren und dann wäre man bei den Fragen nach mRNA, DNA, wie man Informationen in Stoffen speichern kann, Stoffwechselketten, genau, dem Ursprung des Lebens! 

1869 war das Jahr, in dem das Periodensystem vom Russen Mendelejew und dem Deutschen Lothar Meyer aufgestellt wurde unabhänig und zufälligerweise oder so^^ parallel aufgestellt wurde. Chronologische Historiker als Aufschreiber.^^

Damit lässt sich dann schön arbeiten, wenn man ansatzweise das Handwerk gelernt hat. 

 

Was da jetzt abgeht mit den Schadstoffgrenzwerten in der Luft ist ganz feines Kino. :-)

 

So'n Porsche ist auch einfach gut entwickelt. Könnte im Innenraum schöner sein, aber die Fahrwerke sind schon gut entwickelt. Da geht es auch nur um Verhältnismäßigkeiten.

 

Hoffe, dass jetzt wer irgendwo schlauer ist als vorher oder das noch mit einem Gedanken ergänzen kann.

bearbeitet von Gebärmutterkavalier

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Ich habe Philosophie studiert. Ich verdiene mit Philosophie mein Geld. Verstehe aber die Essenz Deiner Aussage trotzdem nicht so wirklich. Man sieht: Das Studium bringt nichts. 😁

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Gast

Der schöne Nebeneffekt eines Studiums der meisten Geisteswissenschaften, allen voran Philo: Man lernt denken und sprechen. Ein zweites Mal, aber dieses Mal auf einem anderen Level. Denken in abstrakten Kategorien, Verständnis komplexer Sinnzusammenhänge, analytisches Denken. Präzise Ausdrucksweise, sprich hohe Informationsdichte bei geringer Wortzahl, trennscharfe Begriffsverwendung, subtile rhetorische Kniffe.

Weil ich den nächsten Post schon riechen kann: Ich will diese Fähigkeiten Naturwissenschaftlern keinesfalls aberkennen! Aber ein Unterschied in der Ausdrucksweise (und folglich auch im Denken - Wittgenstein wurde ja hier schon in den Raum geworfen 😉 ) fällt mir immer wieder auf. Selbst hier im Forum kann man das erkennen. Dass @cdc einen entsprechenden Hintergrund hat, habe ich mir schon bei manchen seiner Posts gedacht, es überrascht mich jetzt nicht.

Die große Kunst besteht darin, Kompliziertes einfach auszudrücken. Auch wenn es heutzutage eher Trend ist, den umgekehrten Weg zu gehen. Die erste Grundregel ist, dass man keine lateinischen, griechischen whatever "pseudobildungssprachlichen" Fachbegriffe einsetzt, wo es auch das deutsche Wort tut. Wer sich komplementär verhält, kompensiert seine eigene mediokre Intelligenz (Ironie off, sicherheitshalber) Richtig peinlich wird's, wenn die Fachbegriffe nicht mal passen. Passiert manchen hier im Forum ständig, ist ganz witzig. Die Anzahl der Likes verrät aber, dass es keiner merkt.

Noch ein Wort zu @Gebärmutterkavalier : Es bringt genauso wenig, maschinengewehrartig Namen wie Hume, Kant und Dilthey in den Raum zu schmettern. Es ist schön, wenn du die im Einführungssemster kennengelernt hast. Bring dann noch die mRNA und das Periodensystem ins Spiel und es rafft keiner mehr was. Ehrlich, damit ist keinem geholfen. Siehe oben: Präzise, trennscharf, dicht. Nur damit:

Am 25.2.2019 um 17:31 , Gebärmutterkavalier schrieb:

Ich saß da, habe aufmerksam zugehört und Fragen gestellt wie: "Also lassen sich Xs Auffassungen hinsichtlich Y folgendermaßen zusammenfassen...?" "Ja, genau *grins*"

macht du dich noch unbeliebter. Auch bei den Profs (also den guten).

 

Grundsätzlich, weil die Gefahr gerade bei Philo besteht: Wer sich von einem Philosophiestudium die Antwort auf seine Lebensfragen und die Sinnerfüllung schlechthin erhofft, wird enttäuscht sein. Ein Philosophieseminar ist keine Selbsthilfegruppe, sondern eine Wissenschaft. Mal abgesehen davon, dass ein solcher Anspruch an kein Studium, keinen Beruf der Welt herangetragen werden sollte. Was nicht heißt, dass es nicht genug Leute gibt, die das trotzdem tun und sich einen abschwafeln. Da verwechselt man halt eine akademische Disziplin damit, was man im Alltag unter "über Gott und die Welt philosophieren" versteht. Letzteres kann man auch machen, es bringt vielleicht sogar die ein oder andere Erkenntnis und macht Spaß -  mit einem Studium aber hat es erstmal rein gar nichts zu tun.

bearbeitet von Gast
typo

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Gast

Ich finde, es wurden schon viele Hinweise gegeben, wie ein Philosophiestudium anzugehen möglich ist und welche Richtungen es einnehmen könnte,  bzw. welche Namen gängig sind. Freut mich sehr. 

 

Villt. gibt es sogar noch ganz konkrete Beispiele aus der Praxis, wo der ein oder andere sein im Philostudium erworbenen Fähigkeiten (Artikulation, Analytik etc.) AUSERHALB der Uni und dem Fachbereich (überlegen) nutzen konnte und dadurch im ökonomischen Wettbewerb eine begünstigte Position einnehmen konnte. Lieben Dank. 

bearbeitet von Gast

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Der gute „Unternehmenberater“ Marfin... 

Deinen anderen Threads nach solltest du einen Therapeuten aufsuchen, anstatt in einem Philo-Studium nach Antworten zu suchen. 

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@Marfin 

Hast du einen Bachelor oder Master in WiWi? 

Bist du derzeit berufstätig?

Würdest du das Philostudium Vollzeit angehen (aus Neugier: wie finanzierst du dich?) oder neben einem Beruf?

Gäbe es interdisziplinäre (Master/Aufbau)-Studiengänge, die deine inhaltlichen Anforderungen erfüllen ohne dass du wieder bei einem Bachelor anfangen musst?

Ich kenne schon ein paar Philosophie (oder etwas ähnliches) - Studenten, die erfolgreich in der Wirtschaft sind. Allerdings haben sie nicht nach einem anderen Studium damit angefangen. Ich würde da auch keine pauschale Antwort drauf geben wollen, hängt mMn von deinen Antworten auf die oberen Fragen ab.

Wäre ansonsten ein Fern/Abendstudium eine Option?  

Interessant könnte Philosophie oder etwas philosophieähnliches im Ausland werden, womit du gleichzeitig Sprachkenntnisse verbesserst. Ist idR nur mit hohen Kosten verbunden. 

Und zuletzt stellt sich mir die Frage, ob es wirklich ein Studium sein muss – oder deine Bedürfnisse auch durch Freizeitaktivitäten wie philosophische Cafés, Diskussionsrunden usw. erfüllt werden könnten?

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Gast
vor 19 Minuten, Pornobarbie schrieb:

@Marfin 

Hast du einen Bachelor oder Master in WiWi? 

Bist du derzeit berufstätig?

Würdest du das Philostudium Vollzeit angehen (aus Neugier: wie finanzierst du dich?) oder neben einem Beruf?

Gäbe es interdisziplinäre (Master/Aufbau)-Studiengänge, die deine inhaltlichen Anforderungen erfüllen ohne dass du wieder bei einem Bachelor anfangen musst?

Ich kenne schon ein paar Philosophie (oder etwas ähnliches) - Studenten, die erfolgreich in der Wirtschaft sind. Allerdings haben sie nicht nach einem anderen Studium damit angefangen. Ich würde da auch keine pauschale Antwort drauf geben wollen, hängt mMn von deinen Antworten auf die oberen Fragen ab.

Wäre ansonsten ein Fern/Abendstudium eine Option?  

Interessant könnte Philosophie oder etwas philosophieähnliches im Ausland werden, womit du gleichzeitig Sprachkenntnisse verbesserst. Ist idR nur mit hohen Kosten verbunden. 

Und zuletzt stellt sich mir die Frage, ob es wirklich ein Studium sein muss – oder deine Bedürfnisse auch durch Freizeitaktivitäten wie philosophische Cafés, Diskussionsrunden usw. erfüllt werden könnten?

Hi, danke für die Anregungen, 

das finanzielle und zeitliche Management kann ja niemand für mich übernehmen, das ist ja mein Job und auch kein Problem mir darüber Gedanken zu machen. Fernstudium etc. sind alles Möglichkeiten. Für mich ist insbesondere eben intetessant , wie ein Philosophiestudium aufgebaut ist um einfach voarb zu wissen, was man erwarten kann und was nicht.

 

Hab bereits einen guten Link und dein Hinweis für Philosophiekaffees erhalten. War mir bisher nicht bekannt.

Selbststudium ist immer eine Alternative. Mich reizt sie Vorstellung, hochkomplexe Themen schriftlich und im Diskurs zu behandeln, um diverse Fähigkeiten auszubauen die mir später zugute kommen sollen.

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Am 1.3.2019 um 14:57 , Marfin schrieb:

das finanzielle und zeitliche Management kann ja niemand für mich übernehmen, das ist ja mein Job und auch kein Problem mir darüber Gedanken zu machen.

Stimmt. Um die Frage zu beantworten ob ein Philosophie-Studium auch wirtschaftlich sinnvoll sein kann, ist es aber ziemlich entscheidend, was eigentlich gerade dein aktueller Status ist.

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