Kompletter Neuanfang

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Gast

Guten Abend alle zusammen. Der grübelnde Tom muss sich mal wieder melden. Ich möchte euch zunächst meine berufliche Laufbahn schildern. Ich habe 2012 Maschinenbau studiert, obwohl ich dieses Studium nie wirklich wollte. Ich war damals völlig verantwortungslos mit meiner Zukunft. Sicher, mein Vater hat mich auch dazu gedrängt das zu studieren, aber ich möchte ihm nicht die Schuld geben das ich dieses Studium trotz aller inneren Widerstände begonnen habe. Das Studium viel mir nie leicht und ich konnte in den Vorlesungen oft nicht folgen. Einfach weil es mich auch überhaupt nicht interessierte. Da ich aber keine Ahnung hatte was ich werden will und zu feige war das Studium abzubrechen, habe ich es mit Krampf durchgezogen. Ich habe im letzten Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet und jeder Tag war eine Qual. Ich hatte zwar keinen Stress, aber die Arbeit erfüllte mich nicht mal ansatzweise und es brauchte sehr viel Energie um mich darauf zu konzentrieren. 

Ich wusste bereits im letzten Jahr das ich nie ein Ingenieur sein möchte (eigentlich schon während des Studiums). Und vlt kennen einige noch meinen alten Thread.

 

Ich bin seit Anfang des Jahres in einem Ing. büro untergekommen und für mich steht fest: Ich muss da weg. Da ich etwas Angst habe dass das die Firma durch das Internet mitbekommt, werde ich nicht die Gründe nennen. Wer möchte, darf mich gerne privat fragen und dann meine Sorgen verstehen. Die Situation in der ich jetzt stecke lässt mir zum letzten Mal bewusst werden: Ich bin kein Ingenieur und werde nie auch nur ansatzweise Erfüllung darin finden. Zudem leide aufgrund der ganzen Situation seit ca 1,5 Wochen unter Schlafstörungen, schlafe jede Nacht nur ca 3..4 h, was sich wiederum nochmals schlechter auf meine Konzentration auf Arbeit auswirkt. 

Im letzten Jahr habe ich zudem mit dem Buch "Design Your Life" gearbeitet, was einem dabei hilft den passenden Job zu finden. Im Grunde genommen weiß ich schon seit vielen Jahren was ich eigentlich werden möchte. 

Ich habe mir am Wochenende mal Zeit für mich genommen und bin viel durch die Natur gelaufen und habe neue Ideen gesammelt. Was erfüllt mich wirklich? Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würde ich dann machen? 

Es ist: Fitnesstrainer, Personal Coach, Ernährungsberater ect. 

Ich habe mir jahrelang gedacht dass ich davon nicht leben kann, dass das nicht geht, das ich als studierter Mensch doch nicht alles hinwerfen möchte. Doch je länger ich daran denke, desto erfüllender finde ich das. 

Ich kämpfe trotzdem enorm mit meinem Bauchgefühl und meinem Kopf. Der Bauch sagt: Du hast nur dieses eine Leben und du weißt endlich was du werden willst. Wer du wirklich bist und nicht wer du zu scheinen glaubst. Und wo du deine Leidenschaft zum Beruf machst. 

Der Kopf sagt: Das ist doch völlig utopisch. Wie soll ich finanziell über die Runden kommen? Finde ich überhaupt eine passende Stelle? Und mal im Ernst: Wenn das schief geht, kannst du einen akademischen Job vergessen. Und außerdem denkst du nur das es dir in deinem Ing Job schlecht geht. Sei kein Dummkopf. 

Ich befinde mich in einer Situation die mich regelrecht zwingt mich neu zu orientieren. Ich habe bereits erste Handlungsmaßnahmen ergriffen. Habe mit Fitnesstrainern geredet und habe Anfang März einen Termin beim Chef in einem sehr erfolgreichen Fitness und Gesundheitsstudio. Ich werde viele Fragen stellen und schauen ob ich vlt mal Probe arbeiten kann. Denn: Ich werde nicht alles hinschmeißen sondern teste den Job erstmal, informiere mich direkt an Trainern. Meinen Job behalte ich vorerst bei, um eine Sicherheit zu haben. 

Ich möchte euch bitten die Situation mal realistisch zu betrachten. Mein Ing. job wird mich auf Dauer krank machen. Aber ich würde Sicherheit (vor allem finanzielle Sicherheit) gegen das tauschen, worin ich glaube dass es genau meins ist. Mein Ziel ist es nicht die B Lizenz zu erwerben und dann alten Leuten die Geräte zu erklären. Ich möchte mich in vielen Bereichen qualifizieren, Personal Coach werden und später, mir in einer Nische vlt ein Online Business aufbauen, selbstständig werden. Das alles erfordert aber viel Arbeit, Zeit, Energie und vor allem: Risiko.

Ich habe eine sehr soziale Ader, Sport war schon immer meine Leidenschaft und ich kann anderen Menschen Dinge gut zeigen. 

Der Plan wäre vorerst: alten Job behalten und parallel Infos sammeln, den Termin Anfang März mit dem Trainer machen und wirklich schauen erstmal Probe zu arbeiten. Um mir auch wirklich sicher zu sein. Und wenn es wirklich das wäre, abzuwägen ob ich die Lizenzen online per Fernstudium erwerbe oder doch lieber die teure Präsenzphase mache.

Seit ich diese Idee habe, verspüre ich einfach eine große Freude und vor allem Motivation. Gleichzeitig weiß ich aber auch, wie risikohaft und vlt sogar naiv meine Idee ist. 

Ich wäre euch dankbar wenn ihr das ehrlich einschätzt. Denn ich weiß welch "schlechten" Ruf auch der Fitnesstrainer hat. 

bearbeitet von Gast

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Moin, 

 

Du sagst leider nichts zu deinem Alter und Beziehungsstand aber im Grunde antwortest du schon selbst: tu es, du bist nicht glücklich! 

Und einen Ing Job könntest du meiner Meinung nach auch in 5 Jahren wieder annehmen. Fachkräftemangel und so.

 

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Hey Tom,

Am 11.2.2019 um 20:34 , Tom_2 schrieb:

Ich wäre euch dankbar wenn ihr das ehrlich einschätzt. Denn ich weiß welch "schlechten" Ruf auch der Fitnesstrainer hat. 

ich denke einschätzen kann das keiner hier, weil keiner weiß was deine Zile/Randbedingungen/Wünsche sind.

Fakt ist: du bist unglücklich.

Ich findes es super das du entschlossen bist etwas zu ändern und du auch einen Plan hast.

Packe ihn an. Entscheide dich. Das ist die halbe Miete. Feststellen das etwas nicht gut ist kann jeder, der Minimale Teil derer ändert dann auch etwas.

Das erfordert Mut und auch Risikobereitschaft.

Eins ist sicher: ein schönes Leben hat der der Entscheidungen trifft. Und natürlich schließt man einige Türen, aber andere Pfade können dann beschritten werden. Wege an die du vorher noch nie gedacht hast.

 

Grüße

Thalim

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Gast

Hey Leute, ich schreibe später ausführlicher. Ganz kurz zu mir: ich bin 27 Jahre alt, Single, keine Verpflichtungen. Also im Grunde genommen sehr frei.

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Gast

Ich würde nicht so schnell aufgeben. Es ist ein Job und der sichert dir schon mal deinen Lebensunterhalt. Jede Arbeit - egal wie toll sie ist hat auch ihre Schattenseiten. Mach den Job erstmal ein halbes Jahr und schau dann wie es dir damit geht. In deiner Freizeit kannst du deine anderen Ziele weiter verfolgen (z.b. den Bergführer und PU). Wie du ja weisst mach ich auch nicht das was ich studiert habe aber über die Arbeit bin ich zu dem Job gekommen der mir heute sehr viel Freude macht. Ist nicht immer so doof wie es am Anfang aussieht.

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Warum Fitnesstrainer? kommt aus deinem Text irgendwie nicht raus.

Was stört am ING-Job? Was machste denn da genau, Kalkulationen, Planungen, Projektleitung?

 

Schon mal an eine technische Vertriebsstelle o.ä. gedacht, geht auch im Sport biz - ist noch kein Ernährungscoach aber das klientel ist'n anderes als im Ingenieurbüro ;-).

Kann man schlecht einschätzrn wenn du nicht mehr ins Detail gehst, aber ich würde schauen dass du von deinem verhassten Job wegkommst (und glücklicher bist) und dein Studium trotzdem irgendwie gewinnbringend einbringen kannst.

 

bearbeitet von curiousity

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Gast

Hey Leute, jetzt habe ich Zeit zum schreiben. Ich gehe jetzt erst einmal darauf ein, warum ich mich der Job nicht erfüllt. Bereits während des Studiums hatte ich wirklich kein Interesse an den Modulen. Und auch Technik hat mich nie fasziniert. Ich habe immer immens kämpfen müssen um in Mathe und Physik die Note 3 zu erreichen, mit sehr viel Lernaufwand. Ich hatte nach dem Abitur keinerlei Orientierung und kein Beruf schien mir zu gefallen. Daher studiert, da es auch als Ing gute Chancen gibt (gab). Ich übernehme auch die volle Verantwortung für den Weg den ich eingeschlagen habe. Viele aus meiner Familie meinen mein Vater hätte auch einen gewissen Druck ausgeübt das ich das Studium mache. Das stimmt zwar, aber es wäre zu einfach ihm die Schuld zu geben. Man hat immer eine Wahl und ich habe die falsche getroffen. 

Ich war letztens mit ein paar Arbeitskollegen auf einer technischen Messe. Und all diese Technik interessierte mich eigentlich kaum. Auch brauche ich beim technischen Verständis viel länger als andere, muss mir alles dreimal erklären lassen um es einigermaßen zu verstehen. 

Was kann ich aber gut und was liebe ich? Sport! Im Abi habe ich eine 1 in Sport ohne das ich mich dort groß anstrengen musste (außer Ballspiele, die konnte ich noch nie gut). Ich kann stundenlang Bücher oder Artikel über Fitness, Ernährung ect lesen. Ich habe den Wunsch Menschen zu helfen und nicht irgendein technisches Zeug für die Automobilindustrie zu machen, das die Welt eigentlich gar nicht brauch. Deutsch und Präsentationen vielen mir auch immer leicht, ich habe nie für etwas für Deutsch gemacht und hatte immer meine 2. 

Mein Ziel ist es auch nicht nur Fitnesstrainer zu werden. Ich möchte mich weiterentwickeln, Menschen coachen, mich in eine Nische spezialisieren. Und nicht den halben Tag Geräte putzen und Shakes zubereiten. 

Alles was ich kann und liebe, ist das Gegenteil vom Ingenieur. Natürlich würde ich nicht sofort meinen Job an den Nagel hängen, das ganze eher nebenberuflich starten. Da ich aber dauerhaft im Ausland stationiert werden soll, geht mein Plan nicht auf. Eine nicht ganz leichte Situation. 

Im Vertrieb habe ich mich im letzten Jahr schon ein paar mal beworben. Leider ohne Erfolg, trotz Vorstellungsgespräch und zwei Tele interviews.. Wobei ich mir nicht sicher wäre ob das zu mir passt. 

bearbeitet von Gast

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Gast
vor einer Stunde, Tom_2 schrieb:

Mein Ziel ist es auch nicht nur Fitnesstrainer zu werden. Ich möchte mich weiterentwickeln, Menschen coachen, mich in eine Nische spezialisieren. Und nicht den halben Tag Geräte putzen und Shakes zubereiten. 

Alles was ich kann und liebe, ist das Gegenteil vom Ingenieur. 

Wie genau stellst du dir die Nische vor? Was genau möchtest du später machen?

Stell dir mal vor, wir haben das Jahr 2025. Alle deine Wünsche sind in Erfüllung gegangen. Du arbeitest in deinen absoluten Traumjob und bist happy. Morgens klingelt dein Wecker. Du stehst auf. Wo gehst du hin zur Arbeit? Arbeitest du drinnen? Draußen? Alleine? Mit welchen Personen? Wie sieht dein Tag aus? Was genau tust du da? Und was macht dir davon am meisten Spaß? 

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Gast
Am 11.2.2019 um 20:34 , Tom_2 schrieb:

Es ist: Fitnesstrainer, Personal Coach, Ernährungsberater ect. 

die Antwort hat mich etwas schockiert, da ich dich bisher immer sehr seriös fand (von deiner Denke her). Kannst du nicht irgendwas machen, in dem du deine soziale Ader als Ingeneur bzw. auf Grundlage einer einträglichen fachlichen Qualifikation ausleben kannst?

Ich verbinde die oben genannten Tätigkeiten mit einer umfassbar ausufernden kommerziellen Lifestyle-Industrie, in der jeder ein Stück vom Kuchen abhaben will. Weil es ja so schön einfach ist. Insta, Youtube-Channel und ab gehts. Und dann ziehen sich die Leute ihr Selbstoptimierungs-Fastfood in den sozialen Medien rein, den Part mit der harten Arbeit gehen sie zumeist aber nicht an. Weil der innere Antrieb fehlt. Stattdessen wird weiter konsumiert bzw prokrastiniert. Und du als Content-Ersteller denkst, was bewegt zu haben. Ne, man. Kannst du nicht erstmal als Hobby unentgeltlich Menschen Hilfe zur Selbsthilfe anbieten? Wäre meines Erachtens der sympathischere Ansatz.

 

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Ich schalte mich mal mit ein, da ich das Thema sehr interessant finde.

Ich bin auch Ingenieur, habe Maschinenbau studiert. Damals mit 19 hatte ich auch keinen Plan, was ich machen sollte. Also hab ich gemacht, was meine Eltern mir gesagt haben: Werd Ingenieur, da hast du gute Berufschancen und verdienst ordentlich. Habe aber auch während des Studiums gemerkt, dass mich Technik nie wirklich fasziniert oder wenigstens interessiert hat. Ich kann mich in das alles reinarbeiten und kriege es hin, aber wirkliche Freude bereitet es mir nicht. Habe zwischenzeitlich mal mit dem Gedanken gespielt abzubrechen und etwas in Richtung Psychologie zu studieren. Habe aber stattdessen Maschinenbau durchgezogen.

Jetzt, nachdem ich gute 19 Monate arbeite, merke ich immer mehr, was mir an der Arbeit gefällt und was mir nicht gefällt. Meine Arbeit ist sehr schreibtischlastig, da ich in einer Sachverständigenorganisation (ähnlich wie TÜV) arbeite. Ist insofern schonmal gut, weil ich mich nicht direkt mit Technik auseinandersetzen muss und wir mit vielfältigen Themenbereichen zu tun haben. Je mehr ich mich mit mir selbst beschäftige, desto mehr merke ich, dass ich mir für meinen Beruf eine deutlich stärkere soziale Komponente wünsche. So in die Richtung: Im Austausch mit anderen Menschen gemeinsam Lösungen erarbeiten, menschliches Verhalten und das Funktionieren/Wirken sozialer Gefüge verstehen. Ich habe wohl ein gutes Empathievermögen und kann auch gut Dinge organisieren. Letztens wurde mir jetzt vorgeschlagen, neben dem Beruf eine Ausbildung im "Systemischen Coaching" zu machen und dann zu schauen, dass ich in die Berater-/Coachingschiene gehe. Da es aber Verschwendung wäre, meine bisherige Ausbildung wegzuwerfen, sollte das Ganze schon vor einem technischen Hintergrund stattfinden. Wäre mir selbst auch wichtig, etwas zu tun, das schon zur Erzeugung von Produkten/materiellen Werten beiträgt und nicht als Selbstzweck dient (siehe Post von @brianwolfgang). 

Vielleicht wäre die grobe Richtung auch für dich sinnvoll @Tom_2? Stehe da selbst noch am Anfang der Entwicklung und habe keine richtige Ahnung was ich wirklich konkret erreichen will. Auch die tatsächlichen Aussichten, mit einer solchen Vorgeschichte erfolgreich zu sein, erschließen sich mir noch nicht. Vielleicht hilfts ja trotzdem als Anregung.

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vor 21 Stunden, späti schrieb:

Ich schalte mich mal mit ein, da ich das Thema sehr interessant finde.

Ich bin auch Ingenieur, habe Maschinenbau studiert. Damals mit 19 hatte ich auch keinen Plan, was ich machen sollte. Also hab ich gemacht, was meine Eltern mir gesagt haben: Werd Ingenieur, da hast du gute Berufschancen und verdienst ordentlich. Habe aber auch während des Studiums gemerkt, dass mich Technik nie wirklich fasziniert oder wenigstens interessiert hat. Ich kann mich in das alles reinarbeiten und kriege es hin, aber wirkliche Freude bereitet es mir nicht. Habe zwischenzeitlich mal mit dem Gedanken gespielt abzubrechen und etwas in Richtung Psychologie zu studieren. Habe aber stattdessen Maschinenbau durchgezogen.

Jetzt, nachdem ich gute 19 Monate arbeite, merke ich immer mehr, was mir an der Arbeit gefällt und was mir nicht gefällt. Meine Arbeit ist sehr schreibtischlastig, da ich in einer Sachverständigenorganisation (ähnlich wie TÜV) arbeite. Ist insofern schonmal gut, weil ich mich nicht direkt mit Technik auseinandersetzen muss und wir mit vielfältigen Themenbereichen zu tun haben. Je mehr ich mich mit mir selbst beschäftige, desto mehr merke ich, dass ich mir für meinen Beruf eine deutlich stärkere soziale Komponente wünsche. So in die Richtung: Im Austausch mit anderen Menschen gemeinsam Lösungen erarbeiten, menschliches Verhalten und das Funktionieren/Wirken sozialer Gefüge verstehen. Ich habe wohl ein gutes Empathievermögen und kann auch gut Dinge organisieren. Letztens wurde mir jetzt vorgeschlagen, neben dem Beruf eine Ausbildung im "Systemischen Coaching" zu machen und dann zu schauen, dass ich in die Berater-/Coachingschiene gehe. Da es aber Verschwendung wäre, meine bisherige Ausbildung wegzuwerfen, sollte das Ganze schon vor einem technischen Hintergrund stattfinden. Wäre mir selbst auch wichtig, etwas zu tun, das schon zur Erzeugung von Produkten/materiellen Werten beiträgt und nicht als Selbstzweck dient (siehe Post von @brianwolfgang). 

Vielleicht wäre die grobe Richtung auch für dich sinnvoll @Tom_2? Stehe da selbst noch am Anfang der Entwicklung und habe keine richtige Ahnung was ich wirklich konkret erreichen will. Auch die tatsächlichen Aussichten, mit einer solchen Vorgeschichte erfolgreich zu sein, erschließen sich mir noch nicht. Vielleicht hilfts ja trotzdem als Anregung.

Wenn Du lieber raus willst, such Dir doch etwas im technischen Vertrieb? Da kannst Du reisen, verdienst sehr gut und hast viel Kundenkontakt.

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Auch wenn es richtig und gut ist, dass du dir bereits jetzt Gedanken machst, dass dein Job nicht der Richtige sein könnte - willst du wirklich jetzt schon komplett mit dem Ingenieurwesen aufgeben, nach all den Jahren des Studierens?

Ich selbst war die ersten 2-3 Jahre auch nicht wirklich zufrieden mit meiner Arbeit. Nach und nach habe ich aber mehr Selbstvertrauen gefasst, konnte mehr und mehr Erfahrung sammeln und habe irgendwann gemerkt, dass ich jetzt auch was zu sagen habe, die Leute meine Entscheidungen respektieren und ich Dinge lenken kann. Seitdem ich nicht mehr nur ein "Ausführer" bin sondern auch ein "Steuerer" habe ich deutlich mehr Spaß an der Arbeit. Ich bin heute zufrieden mit meinem Job. 

Bedenke auch, dass du mit deinem Ingenieursstudium dem Großteil der Bevölkerung voraus bist. Keinesfalls musst du in deinem aktuellen Job bleiben - wie die anderen Kommentatoren oben schon meinten, schaue dich doch erstmal in deinem Umfeld rum, ob es vielleicht spannendere Tätigkeiten gibt als deiner jetzige? Der genannte technische Vertrieb könnte vielleicht das Richtige sein?

Eine weitere Alternative: nehme ein Teilzeitstelle an (z.B. 60%) und nutze die übrige Zeit, um deine anderen Optionen zu testen. Es ist sowieso nicht falsch auch hier zu diversifizieren und nicht von einem Job abhängig zu sein. Man investiert sein ganzes Geld ja auch nicht in eine Aktie. 

Nichts gegen Fitnesstrainer und Life Coaches! Aber hier ist der Markt wirklich geflutet, und viele Life Coaches erzählen imho auch nur das, was sie in irgendwelchen "Finanzielle Freiheit" und "Mach dein Ding" Blogs gelesen haben.

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Gast

Ich denke manchmal ich befasse mich zu sehr mit der Berufsfindung und der erfüllenden Arbeit finden. Vlt habe ich auch zu viele Bücher gelesen und Videos dazu geschaut. 

Ich habe mich bereits im letzten Jahr auf einige Vertriebsstellen beworben. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und zwei Tele interviews und kam da nicht weiter. Vom Wesen her bin ich introvertiert und verbringe meine Freizeit gerne alleine. Ich habe schon mal ein paar Test gemacht ob Vertrieb zu mir passen würde und jedes mal kam raus das es eher nichts für mich wäre. Obwohl ich schon ein gewisses Interesse für Vertrieb habe. Obwohl ich introvertiert bin, kann ich sehr gut Vorträge/ Präsentationen halten und mich beim Vorstellungsgespräch auch sehr gut verkaufen. Aber auch meine Familie schätzt mich vom Wesen her nicht für den Vertrieb ein. 

Ich habe im letzten Monat die dritte Ausbildungsstufe der Fachkraft für Arbeitssicherheit erworben. Vlt könnte ich im Bereich Arbeitssicherheit (Sicherheitsing) reinkommen.

Das mit der Teilzeitstelle klingt zwar interessant, aber das ist glaube ich kaum möglich als Ingenieur. Selbst eine 40 h Woche ist schon wie ein Glückslos. Mir wäre das liebste einfach mal ein paar Praktikas zu machen. Aber das ist wieder nicht gerne im Lebenslauf gesehen, denn Praktikas sollen ja während des Studiums gemacht werden. 

Irgendwie habe ich auch gerade keine Lust mehr über alles nachzudenken. Alle reden davon wie wichtig es ist seine Berufung zu finden. Vlt ist das auch alles Schwachsinn.

Ich denke ich lege den Fokus in den nächsten Monaten darauf, mich meinen Ängsten zu stellen von denen ich noch einige habe. Da ich gerade umziehe werde ich wohl ab März wieder Zeit für PUA haben. 

bearbeitet von Gast

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vor einer Stunde, Tom_2 schrieb:

Ich denke manchmal ich befasse mich zu sehr mit der Berufsfindung und der erfüllenden Arbeit finden. Vlt habe ich auch zu viele Bücher gelesen und Videos dazu geschaut. 

Ich habe mich bereits im letzten Jahr auf einige Vertriebsstellen beworben. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und zwei Tele interviews und kam da nicht weiter. Vom Wesen her bin ich introvertiert und verbringe meine Freizeit gerne alleine. Ich habe schon mal ein paar Test gemacht ob Vertrieb zu mir passen würde und jedes mal kam raus das es eher nichts für mich wäre. Obwohl ich schon ein gewisses Interesse für Vertrieb habe. Obwohl ich introvertiert bin, kann ich sehr gut Vorträge/ Präsentationen halten und mich beim Vorstellungsgespräch auch sehr gut verkaufen. Aber auch meine Familie schätzt mich vom Wesen her nicht für den Vertrieb ein. 

Ich habe im letzten Monat die dritte Ausbildungsstufe der Fachkraft für Arbeitssicherheit erworben. Vlt könnte ich im Bereich Arbeitssicherheit (Sicherheitsing) reinkommen.

Das mit der Teilzeitstelle klingt zwar interessant, aber das ist glaube ich kaum möglich als Ingenieur. Selbst eine 40 h Woche ist schon wie ein Glückslos. Mir wäre das liebste einfach mal ein paar Praktikas zu machen. Aber das ist wieder nicht gerne im Lebenslauf gesehen, denn Praktikas sollen ja während des Studiums gemacht werden. 

Irgendwie habe ich auch gerade keine Lust mehr über alles nachzudenken. Alle reden davon wie wichtig es ist seine Berufung zu finden. Vlt ist das auch alles Schwachsinn.

Ich denke ich lege den Fokus in den nächsten Monaten darauf, mich meinen Ängsten zu stellen von denen ich noch einige habe. Da ich gerade umziehe werde ich wohl ab März wieder Zeit für PUA haben. 

Mit Ausnahme der Bewerbungsgespräche sprichst du mir echt aus der Seele. Habe ähnliche Gedanken. Vielleicht erstmal mit dem Status Quo ne Weile abfinden, froh sein ein gesichertes Einkommen zu haben und das Glück im Privaten suchen.

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Gast

Ich hab halt bissel Druck dann was zu finden. Ich soll in ca einem halben Jahr dauerhaft im Ausland (China) sein. 

Obwohl ich mich immer stark gegen Dienstleister und Zeitarbeitsfirmen gewehrt habe, werde ich diesen Schritt überlegen. Da ich keine nennenswerte Berufserfahrung besitze und die Stelle nach ein paar Monaten wieder kündige, wird es nicht einfach. Daher sehe ich den Weg über Dienstleister als die beste Option. Jetzt werde ich aber erstmal abwarten was passiert und dann im Sommer entscheiden was ich tue. Ich suche jetzt schon Beratungsgespräche um meine Optionen abzuwägen. 

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Am 11.2.2019 um 20:34 , Tom_2 schrieb:

Ich möchte euch bitten die Situation mal realistisch zu betrachten.

Ich habe Mechatronik studiert und weiß daher aus Erfahrung wie sozial dieser Beruf sein kann. Dies sehe ich auch als größtes Manko. Ich muss auch zugeben, nicht alles im Detail gelesen zu haben. Dennoch, ich nehme an, dass das größte Problem das ständige sitzen vor dem Rechner und die stupide dauerhafte Abarbeitung ist. 

Hier vielleicht ein paar Jobs, bei denen der soziale Kontakt im Vordergrund steht:

  • Wissenschaftsjournalist
  • Vertriebler
  • Teamleiter
  • Patentanwalt
  • Patentingenieur
  • selbstständiger Dienstleister
  • Manger

Es ist durchaus ein Problem die erste Hürde bei der Bewerbung zu meistern, da gerade introvertierte Menschen nicht die Selbstsicherheit ausstrahlen die für den Job vonnöten ist. Aber sobald man drin ist, wird sich das wohl mit der Introvertiertheit langsam ergeben. Die eigentliche Message ist: Hast du an alle Eventualitäten gedacht? Schaue dich nochmal in deinem Bereich um, ob und was dich stört.

Sollte deine Entscheidung aber entgültig sein, dann nimm all deinen Mut zusammen. Wisch dir den Staub von den Schultern. Baue die Vision für dein Ziel auf und starte drauf los! Verschwende niemals einen Moment damit, darüber nachzudenken, "ob und hätte und sollte, könnte", "aber wenn ich doch nachher kein Geld damit verdiene" ... bla bla.. Einfach machen! 

Ein oft von mir gehörter Spruch ist: "the best time to plant a tree was 20 years ago; the second-best time is today." 

 

Und als kleiner Nachtrag vielleicht: Im deutschsprachigen Raum wird es immer als Scheitern hingenommen, wenn man nicht von Anfang an den einen Weg geht. Probiere doch einfach das aus, und wenn es nicht klappt probiere das nächste aus. In den USA ganz normal... Vishen Lakhiani hat seinen Karriereweg in seinem Buch abgedruckt. Der wie folgt lautete:

  1. Darsteller in TV-Werbespots (Alter) 18
  2. Bühnenschauspieler 19
  3. Tellerwäscher 19
  4. Bühnenhelfer 19
  5. Webdesigner 20
  6. Regisseur 21
  7. Programmierer 21
  8. Fotojournalist 21
  9. Fehlersucher bei Microsoft 22
  10. zweiter Vorsitzender im Verein 23
  11. arbeitssuchend 24
  12. Vertreter 25
  13. arbeitssuchend 25
  14. Telefonverkäufer 26
  15. Meditationslehrer 27
  16. Inhaber einer kleinen Website 28
  17. Gründer eines Startups 29
  18. CEO von Mindvalley 35

Quelle: Lebe nach deinen eigenen Regeln, Vishen Lakhiani

Was ich damit sagen möchte: Keine Entscheidung ist endgültig. 

Viel Glück bei deinem Weg. 

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Ich finde auch, dass du schonmal ein Großteil deines Mindsets dazu bewegst, in die richtige Richtung zu gehen, wenn du dir die richtigen Fragen stellst. Du weißt insgeheim was du willst. Jetzt muss nur noch der Schlachtplan her. Dazu empfehle ich wie meine Vorredner Bücher zu lesen. Bücher von Menschen, denen es ähnlich ging. 

Ich bin 28, Ingenieur und momentan auch hart am überlegen, ob und wann ich das ganze hinschmeiße. Habe mir in den letzten drei Jahren eine Filmproduktion aufgebaut, welche ich momentan noch nebenbei mache. Heute und die nächsten zwei Tage wird m eine Website erstellt und geht online. Step für Step in die richtige Richtung. Welcher Weg für dich der richtige ist, können wir dir aber nicht sagen. Bei mir ist es die schrittweise Abarbeitung eines Planes. Mittelfristig und langfristeig.

Mittelfristig: in der neuen Stadt Kontakte aufbauen, Website hosten, viele Produktionen machen (auch wenn nicht gut bezahlt)

Langfristig: Hauptberuflich selbstständig machen, Geld verdienen und und und…

Mach dir einen Plan! 

 

Gruß

 

Zohan

 

 

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@zohan_90

Das mit dem Plan machen finde ich sinnvoll und einleuchtend. Bei mir z.B. hakt es eindeutig daran, dass ich nicht weiß was ich stattdessen machen will. Also wirklich machen WILL. Ich bin eher in dem Stadium "Was könnte denn evtl klappen bzw. wäre realistisch?". Hilft mir bislang aber auch nicht wirklich weiter.

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Ohne deinen vorherigen Thread gelesen zu haben, nur meine Eindrücke aus dem jetzigen hier.

Du bist unglücklich, du weißt, wie es sich anfühlt, etwas gegen seinen Willen zu machen und dann mit der Entscheidung "leben zu müssen". Du hast bereits nach einigen Monaten keine Lust mehr auf deine jetzige Arbeitsstelle. Allgemein wirkst du sehr verunsichert, du willst viel ausprobieren, hast viel Ideen aber wenig Mut. 

Angesichts der Vorstellungen mit Fitness-Trainer, Coach, Berater solltest du mal ganz tief in dich gehen und dir klar werden, in welche Richtung es denn genau gehen soll. Du stehst da vor einem riesigen Luftschloss, das dir in deiner jetzigen Situation unglaublich verlockend vorkommt. Du sagst, du willst was soziales, willst Menschen helfen. Das hast du in den Bereichen sicherlich. Allerdings haben auch die Berufe Haken. Du müsstest nochmal komplett von vorne anfangen, eventuell was neues studieren aber mit Sicherheit eine gute Zeitspanne an Lehrgängen und Ausbildung einrechnen. Finanziell darfst du da auch nicht blauäugig rangehen, grad wenn du dich selbstständig machen willst, brauchst du erstmal eine Stange Geld.
Und auch hier: du wirst auch in diesem Berufen / Sparten schlechte Tage haben, eventuell auch schlechte Wochen. Vielleicht fehlen dir die Kunden, vielleicht geht dir das Geld aus, usw. Du malst dir das alles so schillernd aus, weil du aktuell so unzufrieden bist. Das ist mega gefährlich, weil du dir da Luftschlösser baust, die einfach nicht der Realität entsprechen.

Punkt 2: Du willst was anderes machen, du willst in eine komplett andere Richtung, aber du hast jetzt schon Angst vor irgendwelchen Praktika wegen des dann lückenhaft erscheinenden Lebenslaufs. Die musst du ablegen. Die Zeiten, in denen Unternehmen nur auf makellose Lebensläufe geguckt haben und ausschließlich (!!) danach bewertet haben, sind vorbei. Du musst nur wissen, wie du die Lücken verkaufst. Außerdem sind es ja keine Lücken, sondern Weiterbildungen für dich selbst. Leg deine Angst ab. Die behindert dich nämlich in deiner Denkensweise und deiner Entwicklung am allermeisten. Du stehst dir nur selbst im Weg damit. 

Zu deinen Äußerungen, du hast Bedenken, dass du dir zu viele Gedanken über Zufriedenheit machst: die habe ich auch schon gehabt. Die hat jeder mal in einem weniger oder ausgeprägterem Maß, da bin ich mir sicher. Heutzutage wird man halt mit viel Input zugemüllt, von Leuten, die aus Scheiße Geld gemacht haben und von welchen, die nur auf Zufriedenheit pochen und denen das Glück & Geld wie durch Zauberhand in den Schoß gefallen ist. Grenze dich davon ab. Natürlich ist es wichtig, das man einen Beruf ausübt, der einen in einer Weise zufrieden macht und zu dem man nicht 60 Jahre am Stück mit Bauchweh und totaler Demotivation fährt - allerdings ist das, was einem durch Bücher / Selfmade-Millionäre / Influencer vermittelt wird, schwer zu erreichen und wirklich nur bei einem Bruchteil der Menschen Realität. Gestalte du deine eigene. Verändere du deine eigenen Stellschrauben so, wie du kannst und wie es dir möglich ist.  
 

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Danke euch erstmal für die Antworten. Was mir auch noch einfällt: Ich habe in meinem Studium die Ausbildung der Fachkraft zur Arbeitssicherheit 1 und 2 gemacht. DIe Ausbildungsstufe 3 habe ich später noch online gemacht. Ich bin damit auch eine berechtigte Fachkraft für Arbeitssicherheit. Dieser Beruf wäre vlt auch was für mich. Hat wenig mit Ingenieur sein zu tun, man braucht gute soziale Fähigkeiten, gutes Organisationsvermögen, hat aber auch eine hohe Verantwortung. 

Am liebsten würde ich da ja auch gerne mal noch ein Praktikum machen um zu testen ob das was wäre. Es ist leider auch sehr theorielastig, man muss sich mit hunderten Gesetzen und Regeln auskennen. Ich habe darin halt keine Praxiserfahrung außer von meinem Studium. 

 

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vor 18 Minuten, Tom_2 schrieb:

Am liebsten würde ich da ja auch gerne mal noch ein Praktikum machen um zu testen ob das was wäre. Es ist leider auch sehr theorielastig, man muss sich mit hunderten Gesetzen und Regeln auskennen. Ich habe darin halt keine Praxiserfahrung außer von meinem Studium. 

 

Darauf musst du dir schon selbst ne Antwort geben. Die vorhergehenden Beiträge sind echt starker Input: mach dir nen Plan, bleib realistisch, mutig, leidenschaftlich. 

Freu mich, weiterhin von dir zu hören!

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Am 11.2.2019 um 20:34 , Tom_2 schrieb:

Mein Ing. job wird mich auf Dauer krank machen. Aber ich würde Sicherheit (vor allem finanzielle Sicherheit) gegen das tauschen, worin ich glaube dass es genau meins ist.

Kapier' ich nicht. Lieber finanziell "abgesichert", aber krank, mit der Gewissheit, dass es nur schlimmer wird? Ob du dann die Rente noch erlebst? Und was ist an Fitnesstrainer "unsicher"? "Mein" Trainer in der Muckibude leistet sich eine 3...4-Tage-Woche und ist vor kurzem vom Trainer zum "Fitnesschef" aufgestiegen. Und hat Familie.

 

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Am 13.2.2019 um 08:32 , Doenermafia schrieb:

Und einen Ing Job könntest du meiner Meinung nach auch in 5 Jahren wieder annehmen. Fachkräftemangel und so.

 

Kaum. Fachkräftemangel war mal. Jedenfalls auf technischen Gebieten.

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Noch 'ne Idee: Wenn "Fitness / Gesundheit" im weitesten Sinne deine Welt ist - wie wär's mit Physiotherapeut? Auf dem Gebiet herrscht echter Fachkräftemangel. Dazu gehört natürlich eine solide Ausbildung, aber die machst du doch sicher gerne.

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