Erfahrungen mit Krav Maga?

10 Beiträge in diesem Thema

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Hat hier jemand Erfahrungen mit Krav Maga oder ähnlichen SV-Systemen? Hätte die Möglichkeit in einer Schule zu trainieren (Freiburg/Karlsruhe) für ca. 40€/Monat. Will es mir zumindest mal ansehen. Bin körperlich relativ fit.

Konkreten Anlass gibt es nicht. Vllt. etwas das Körpergefühl verbessern, Aufmerksamkeit unterwegs erhöhen. Habe nahezu nie körperliche Auseinandersetzungen. Das letzte mal vor etwa 8 Jahren, als ich mir 'nen dummen Kommentar an die Guccitaschen-Gangstercrew an Karneval nicht verkneifen konnte. Und als 14jähriger trotz Überzahl mal mehr oder weniger "bedroht worden".

Ansonsten laufe ich meist ziemlich unbeeindruckt durchs Leben, trinke wenig Alkohol und kann brenzlige Situationen meist intuitiv erkennen, damit vermeiden oder frühzeitig deeskalierend agieren. In letzter Konsequenz gibt es einen One-Dick-Death-Punch, danach steht nur noch einer.

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Gast

hab Kickboxen gemacht früher. Mach doch einfach mal nen Probetraining - dann siehst du am besten, ob es was für dich ist

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Gast

Kann man machen, ist aber eine harte Nummer ;) Würde auhc vorschlagen gehe einfach zum Probetraining, da merkt man ziemlich schnell ob man dabei bleiben will.

 

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Ich geb' mal meinen Senf dazu. 

Krav Maga ist an sich kein geschützter Begriff. Es kann so ziemlich jeder damit werben. Ich würde mich erkundigen, ob die Ausbildungsstätte nach IKMF oder KMG ausbildet. Diese arbeiten mit den Israelis zusammen und sind auf Höhe der Zeit.

Der Preis ist ok. Probetrainings solltest Du machen, um zu sehen, ob es Dor taugt. Du solltest minimal 2 x Woche trainieren, weniger hat keinen Sinn, wenn Du in SV halbwegs fit werden willst. Allerdings ist KM kein Wundermittel gegen Angreifer bzw. bestimmte Tools. Wenn die Trainer fair sind, sagen die das auch.

Du wirst etwa ein Jahr trainieren müssen, um ein brauchbares Level zu erreichen. Es verbessern sich Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Zähigkeit, körperliche/mentale Härte. Außerdem bekommst Du ein Auge/Gefühl für gewisse Situationen. Ego wird natürlich natürlich etwas geboostet. Vor allem sollte es Dir Spaß machen.

Viel Spaß...

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Krav Maga und MMA sind ganz solide Sachen. Klassisches Boxen auch nicht zu vernachlässigen, wenn man auf der Straße unterwegs ist. Man kommt gar nicht auf die Idee zu grabbeln und auf dem Boden rum zu rollen, sondern erledigt das im Stehen, was immer zu empfehlen ist. 

Kommt halt drauf an was du willst. Wenn es um den rein sportlichen Aspekt geht, kannst du mit so ziemlich allen fit werden, bzw koordinativ Sprünge machen. Für die reale Anwendung...wie gesagt...steht ja im ersten Satz. 

Fahre gut mit Krav Maga, kann das ab und zu gebrauchen und es hat so seine Vorteile.Wwobei es dabei ja zu beachtende Grenzen gibt. Ähnlich Systema. BJJ wäre auch noch super, aber ich hasse es auf dem Boden rum zu rollen. Nicht weil ich dort verliere, das passiert dank 10 Jahren Judo nicht. Aber es ist einfach Scheiße dort zu sein. Scherben, Kotze, Scheiße, Stiefel...es gibt einfach nichts was gut ist am Boden. Nun, die BJJ Leute sind immer ganz gut mit dabei. Paar Kollegen machen MMA die sind echt fit und gemein, aber auch in einer anderen Liga unterwegs. Wenn man gewinnen will, ist alles was Schläge auf Augen, Hals und Hoden beibringt gut. Wenn man nicht im Knast landen will, wären andere Schwerpunkte auch ok. Große Unterschiede gibt es bei den drei Sachen jetzt nicht unbedingt, vor allem BJJ aber auch MMA haben halt einen größeren Bodenschwerpunkt. Muss man mögen.

Nimm in jedem Fall einen Verein der anständiges Sparring im Vollkontakt anbietet. Alles andere ist nur Aerobic. So eine Faust im Gesicht verändert die Perspektive auf die Realität doch ganz gewaltig. Am Anfang bekommt man da eh nur auf die Fresse, aber Helm drauf und Mundschutz rein und die Visage bleibt in Ordnung. Wenn man dann technisch mithalten kann, passt es auch ohne Helm, weil die Einschläge weniger werden.

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vor 25 Minuten, Rudelfuchs schrieb:

Krav Maga und MMA sind ganz solide Sachen. Klassisches Boxen auch nicht zu vernachlässigen, wenn man auf der Straße unterwegs ist. Man kommt gar nicht auf die Idee zu grabbeln und auf dem Boden rum zu rollen, sondern erledigt das im Stehen, was immer zu empfehlen ist. 

Kommt halt drauf an was du willst. Wenn es um den rein sportlichen Aspekt geht, kannst du mit so ziemlich allen fit werden, bzw koordinativ Sprünge machen. Für die reale Anwendung...wie gesagt...steht ja im ersten Satz. 

Fahre gut mit Krav Maga, kann das ab und zu gebrauchen und es hat so seine Vorteile.Wwobei es dabei ja zu beachtende Grenzen gibt. Ähnlich Systema. BJJ wäre auch noch super, aber ich hasse es auf dem Boden rum zu rollen. Nicht weil ich dort verliere, das passiert dank 10 Jahren Judo nicht. Aber es ist einfach Scheiße dort zu sein. Scherben, Kotze, Scheiße, Stiefel...es gibt einfach nichts was gut ist am Boden. Nun, die BJJ Leute sind immer ganz gut mit dabei. Paar Kollegen machen MMA die sind echt fit und gemein, aber auch in einer anderen Liga unterwegs. Wenn man gewinnen will, ist alles was Schläge auf Augen, Hals und Hoden beibringt gut. Wenn man nicht im Knast landen will, wären andere Schwerpunkte auch ok. Große Unterschiede gibt es bei den drei Sachen jetzt nicht unbedingt, vor allem BJJ aber auch MMA haben halt einen größeren Bodenschwerpunkt. Muss man mögen.

Nimm in jedem Fall einen Verein der anständiges Sparring im Vollkontakt anbietet. Alles andere ist nur Aerobic. So eine Faust im Gesicht verändert die Perspektive auf die Realität doch ganz gewaltig. Am Anfang bekommt man da eh nur auf die Fresse, aber Helm drauf und Mundschutz rein und die Visage bleibt in Ordnung. Wenn man dann technisch mithalten kann, passt es auch ohne Helm, weil die Einschläge weniger werden.

Seh ich auch so. Der Stil oder die Sportart ist nicht sooo entscheidend. Wichtig ist Übung Übung Übung und das wichtigste überhaupt ist sparring!

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vor 14 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

Helm drauf und Mundschutz rein und die Visage bleibt in Ordnung

Gehirn nicht so, jeder Einschlag paar Zellen..

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Ich frage mich, wie man ü30 noch regelmäßig in solche Situationen kommt. Würde daher vielmehr danach gehen, was mir sportlich, von der Art des Trainings und vom Klientel her gefällt. Und parallel weniger mit Assis saufen. Oder TaiChi + WBK.

Helm schützt eig nicht so mega gut vor Cuts, blauen Augen, geschwollenen Lippen und schiefer Nase. Also wenn sowas mit dem Beruf nicht vereinbar ist, dann vllt doch lieber Blumenkohlohren. 

bearbeitet von Maandag
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Ich bin seit zwei Jahren bei JKD gelandet - mach das mit (wegen) meiner Tochter. Und das ist als Grundlage auch für Mädels gut geeignet, eine Belästigung mit einer schnellen, schmerzhaften Gegenreaktion zu beantworten, um dann abhauen zu können. Ist ein reines SV-Training ohne SchnickSchnack oder sportlichem Fairness-Gedanken.

Und wie @Rudelfuchs bereits angemerkt hat: Weil es für Selbstverteidigung konzipiert ist, trainierst Du halt auf Ziele, die maximal weh tun und das dann auch rechtlich entsprechend gewertet wird.  

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Krav-Maga ist eine stabile Sache. Wird und darf im zivilen aber nicht so ausgebildet wie im militärischen Bereich. Beim Krav-Maga geht's um das "schnelle Ausschalten". Kein Bodenkampf wie beim MMA. "Fallt ihr im Krieg auf den Boden seit ihr tot" hat unser Ausbilder immer gesagt.

Im zivilen wäre ich damit mehr als vorsichtig. Kann jetzt nicht beurteilen wie Weit da im Nahkampf ausgebildet wird aber so weit kann es nicht gehen, es melden sich dann einfach auch viele Möchtegern Schläger an und denken Sie können nach einer Trainingseinheit jeden zusammenschlagen. Da halte ich eine "natürliche Auslese" so hieß das bei uns für am effektivsten. Sobald es anfängt weh zu tun, trennt sich die Spreu vom Weizen.

Sich im Notfall verteidigen zu können ist nie verkehrt. Rate dir aber erstmal zu einem Probetraining.

 

 

Magnetism 

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