Allgemeine Infos für Roman

34 Beiträge in diesem Thema

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Richtig, denn letztendlich läuft da sowieso sehr viel über Fiktion. Ein Günter Grass hat nicht als Kind unter Hitler mit der Blechtrommel gespielt und beschlossen, dass er nicht wachsen will, ein Christopher Moore war nicht mit Jesus befreundet und ein Bernhard Schlink hatte wahrscheinlich als Kind auch keine Beziehung mit einer ehemaligen KZ-Aufseherin.

Da lief wohl auch sehr viel über Dritte und Hörensagen. Sobald die Romanfigur charakterlich von dir selbst abweicht, bist du schon dabei, Dinge zu erfinden, die du so nicht genau weißt bzw. erlebt hast o.Ä.

Ich denke, du weißt, was ich meine.

@ andi_k: Ne Antwort auf die PM wäre nett ;)

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Hallo Colossus,

um die Entwicklung glaubhaft darzustellen wäre es hilfreich, wenn Du selber recht gut Bescheid weißt. Ansonsten kann es Dir passieren, das Du in Klisches abgleitest. (Passiert oft in bestimmten Genres, das die Autoren über Sachen berichten von denen sie wenig Ahnung haben.)

Der Vorschlag einfach bei den echten Workshop-Leitern anzufragen kam schon und scheint mir auch am brauchbarsten zu sein.

Die echten Namen solltest Du sowieso nicht verwenden. Es gibt zwar die ganzen Fair-Use Regeln für die Verwendung bekannter Markennamen oder von „Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens“. Das ist hier aber beides nicht gegeben. Ehe Du da Ärger bekommst, weil Du jemanden falsch darstellst denk Dir lieber Deinen eigenen Workshop-geber aus und gestallte ihn so wie gebraucht.

Soll er eher so nett sein wie der Hitch, oder eher sneaky wie der Typ aus Magnolia sein? Oder eher ein Fiesling wie der „Date-Profi“.

Es gibt sogar soviele verschieden Workshop-Anbieter, daß für jeden Stil einer dabei ist, und wenn das für die Handlung nicht so wichtig ist, kannst Du da nicht allzuviel falsch machen. Wenn Du einen Infield-Workshop für die Handlung brauchst, dann besucht Dein Held halt einen der so abläuft, wenn es wichtig ist, das er keine Live-Demo bekommt, dann besucht er halt ein reines Theorie-Seminar.

Was Du auf jeden Fall nicht machen brauchst ist hier Deinen Plot zu verteidigen oder zu erklären. Das ist erstmal Deine Sache. Und die meisten Leute werden das Buch sowieso nie lesen. Oder sich auch nur dafür interessieren.

Deine Zielgruppe ist eine ganz andere, und für die schreibst Du.

Was beinhalten die einleitenden Worte des Seminar-Führers?

Wie man Leute motiviert, wird sich wohl jeder selber überlegen müssen.

[*]Wie wird die Theorie präsentiert?

[*]Kriegt man Dinge ausgehändigt oder muss man mitschreiben?

Das macht nun wirklich jeder wie er mag. Der eine nimmt Power-Point, der andere einen Flipchart. Ist das wichtig?

Ob die nun was ausgeben oder nicht kannst Du dir echt selber aussuchen. Vielleicht schreibt dein Held so krackelig, das er den Super-Mega-Öffner nachher nicht mehr lesen kann. Oder seine Mitbewohnerin findet die Workshop-Folien bei ihm auf den Schreibtisch und macht ihm deshalb eine Szene.

[*]Welche Aufgabe werden für etwaige Club-Besuche gestellt (ähnlich der aktuellen Mystery-Sendung)?

Als jemand der noch nicht beim Workshop war würd ich mal vermuten, das es irgendwas mit Frauen ansprechen zu tun hat.

[*]Wie läuft die Auswertung davon ab?

Keine Medaillons! Und kein nominieren ;-)

Viel Erfolg,

Nitrax

PS: Eschbachs Homepage lohnt sich.

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Hi Colossus

Find ich interessant, daß Du ein Buch schreibst.

Meldungen, dass das sicher nichts wird, oder dass es ganz was ähnliches schon gibt, werden Dich bloß anspornen.

Dadurch hast _Du Leute, denen Du es beweisen kannst. Was die Motivation nur steigert.

Also sei den Lästerern dankbar und gehe Deinen Weg.

Zu Deiner eigentlichen Frage:

Ich würde Jocker anrufen.

Wenn er Dir einen Gratis-Kurs gibt, kommt dafür sein Name im Buch vor oder der Name "Progressive Seduktion". Ist ja potentielle Werbung für ihn.

Außerdem könnt ihr dann genau vereinbaren, was Du drucken darfst und was nicht.

Progressive Seduktion sind Unternehmer ganz am Anfang.

Und Du bist Autor ganz am Anfang.

Tut euch zusammen und investiert in die Zukunft.

Win-Win!

Klar?

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manchmal ist es echt kindergarten hier....

aber ich muss auch sagen, dass dein erster post unglücklich formuliert war. nicht in bezug auf die rolle vom PU im buch, sondern in meinen ohren klang es wie jemand, der an informationen ran möchte (um vielleicht kein geld für den WS auszugeben) und deswegen eine geschichte als autor vorschiebt...

egal, ich denke auch du solltest die Leute von Progressive Seduction anrufen (J. etc). Ist doch PR...

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manchmal ist es echt kindergarten hier....

aber ich muss auch sagen, dass dein erster post unglücklich formuliert war. nicht in bezug auf die rolle vom PU im buch, sondern in meinen ohren klang es wie jemand, der an informationen ran möchte (um vielleicht kein geld für den WS auszugeben) und deswegen eine geschichte als autor vorschiebt...

egal, ich denke auch du solltest die Leute von Progressive Seduction anrufen (J. etc). Ist doch PR...

Hehe, erstmal danke.

Aber ey, was hätt ich schon davon zu wissen, wie die Theorie präsentiert wird? Mit der Info, ob das nun per PP oder mündlich oder sonstwie erklärt wird, bringt mir ja nichts, schmarotzen hin oder her. ;)

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Unter Kollegen empfehle ich was den Ablauf angeht und Details wie "Handout, Powerpoint oder Flipchart" tatsächlich einfach sehr fiktional zu bleiben und einfach den Ablauf deinem eigenen Plot anzupassen, erspart einem eine Menge Ärger. Was Inhalte angeht lässt sich ja hier im Forum und auch anderen Foren und bei Videoseiten einiges über die Workshops und Abläufe herausarbeiten. Recherche heisst ja immer mehr als nur mal jemanden fragen :give_rose:

Wenns nicht schon wieder nach "urkomischer Männerroman" klingen würde (hast ja selber gesagt Vollidiot-Style), würde ich ja glatt sagen ich Pre-order das mal. Eine freie Leseprobe kannst uns aber geben, wir wollen ja nicht das ganze Buch lesen, sondern nur son paar Basics :spiteful:

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Ich will nur keine groben Fehler machen, bzw. Logikfehler, die mir aufgrund meiner Unwissenheit passieren könnten. Da scheint es aber nichts zu geben und die Angst war unberechtigt, wie ich sehe. Dann liegt es jetzt wohl an mir. Zudem wollte ich mir ein paar kleine Anreize holen, denn ich halte es nicht für notwendig, Geld für ein Seminar auszugeben, wenn mich nur formale Dinge statt Inhalte interessieren.

Und was Inhalte angeht, weiß ich ja inzwischen ausreichend Bescheid, denke ich. Es ging ja lediglich um die einleitenden Worte, aber ich denke, das krieg ich hin.

Momentan könnte ich maximal mit ner Leseprobe von meinem geplanten Erstling dienen. "Urkomischer Männerroman" würde ich es nicht nennen, das Bewerten des Humors überlass ich lieber dem Endverbraucher :yahoo: Nein, im Ernst, ich denke, ich habe mehr den Anspruch, Humor einzusetzen, um Ernsthaftes zu vermitteln, eine Vorgehensweise, die ich bei Tommy Jaud, also dem Vollidiot-Autor, nicht vermute. Aber solange hier nichts in trockenen Tüchern ist, will ich auch gar nicht weiter rumschwärmen..

Was meinst du mit "Kollege"?

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