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Gast

Der Aspekt, der meiner Meinung nach heutzutage am stärksten vernachlässigt wird, ist Positivität. Positivität ist nicht nur eine Entscheidung, sondern ein Lebensstil.

Und in den letzten 1,5 Jahren, in denen ich nun schon aktiv Game betreibe (3-5x / Woche), wurde mir dieses Muster beim Reflektieren zunehmend klarer. Ich begann, die anfängliche Verzweiflung, die als Motivation etwas zu verändern fungierte, loszulassen und praktizierte Dankbarkeit.

Immer stärker wurden (und werden) die Zusammenhänge zwischen Themengebieten, die ich anfangs isoliert voneinander betrachtete. Die Lösung lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Positivität.

Wie wird man unabhängig von Ergebnis? Positivität! Wenn du derjenige bist, der zu geben hat, brauchst du keine Ergebnisse! Denn wenn du es schaffst, dein Glück darin zu finden, andere Menschen immer besser zu hinterlassen als vorher, liegt alles in deiner Hand.

Und genau dadurch werden die Ergebnisse durch die Decke gehen. In einer Welt, in der alle nur auf das eigene Wohl aus sind, sticht man dadurch sofort heraus. Man wird zum lebendigen Magneten. Plötzlich schenkst du der Frau Aufmerksamkeit, statt nach ihr zu betteln, plötzlich steigt dein Wert - denn du bist anscheinend jemand, der keine Ergebnisse braucht, folglich also die Auswahl haben muss.

 

Und hier ist die Geschichte, die mich inspirierte, das zu schreiben:

2:30 morgens - im Nachtbus auf den Weg nach Hause: Ich war guter Dinge, da ich zuvor mit 2 Freunden stundenlang zusammen gelacht habe. Da sehe ich ein Mäde alleine in der Reihe neben mir sitzen und überwinde mich, sie anzusprechen: "Hey, ich weiß es ist relativ spät und ich kann mir denken, dass du um diese Zeit gerade nicht wirklich Lust hast, zu sprechen, aber ich saß da drüben gerade nebe dir und hast mir echt gut gefallen, da dachte ich mir ich komme mal vorbei und sage HI!"

Sie erzählte mir, dass sie sich gerade mit einer Freundin gestritten hätte und tatsächlich keine Lust zum Reden hat (ich solle es aber nicht persönlich nehmen, da es ja nicht an mir liegt).

Dann dachte ich mir: Hm ok, aber ein witziges Video kann ich ihr ja immer noch zeigen...

Und ich stieß zufällig auf ein Instagram-Katzenvideo, in dem 2 Katzen zu sehen waren: Während die eine von der Hand einer Person gestreichelt wurde, schaute die andere aus der Ferne nur neidisch rüber.

"Hey, war das so ähnlich?"

Sie (sichtlich positiver gestimmt): "Ja haha, nur noch bisschen dramatischer"

Ich suchte gerade nach einem krasseren Katzenvideo, da hüpfte sie leider schon aus dem Bus und wir verabschiedeten uns mit "schönen Abed noch!"

 

Das Gefühl, das ich danach hatte, war einfach unschlagbar. Allein der Gedanke, dass sie heute Abend eventuell im Bett liegt und kurz an dieses Katzenvideo denken muss und lachen muss, bereitete mir so viel Freude, wie sie mir in letzter Zeit keine Telefonnummer mehr bereiten kann.

 

Insgesamt glaube ich, dass sich Menschen öfters die Frage stellen sollten, wie sie anderen Menschen wirklich etwas bieten können. Hieran Freude zu finden reultiert in einer Aufwärtsspirale aus Selbstbewusstsein, Positivität, Glück und schließlich auch Attraction.

bearbeitet von Gast
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Gut beobachtet!

Die Inteevention heißt In der positiven Psychologie „Random Acts of Kindness“ und ist gut erforscht. Sie erhöht nachgewiesen die Lebenszufriedenheit. Optimal ist es, 5 solcher Erlebnisse an einem Tag zu kreieren. Die dürfen aber auch viel kleiner sein als dein Beispiel.

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Ja, das kenne und praktiziere ich auch. Aber ohne den Hintergedanken "dann geht es mir besser". Sondern weil ich einfach das Herz auf der Zunge tragen. Wenn eine Frau auf der Straße ne geile Haarfarbe hat, sage ich ihr das einfach. Wenn die Kassiererin gestresst wirkt, lächel ich sie an und sag irgendwas aufmunterndes... weil mir das einfach ein inneres Bedürfnis ist. Aber natürlich sind auch nicht alle Tage so. Zum Glück bringt mich aber auch meistens jemand zum Lachen, wenn ich down bin.

Die Welt ist schon ziemlich cool, wenn man mal die Augen aufmacht.

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