Die Partnerin fürs Leben - Traum oder realistischer Wunsch?

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vor 8 Minuten, TriiaZ schrieb:

Ich verstehe dein Prinzip von "sie" auf "zehnspitzen" stellen, jedoch gibt es genug Frauen, die - falls der mann sich nicht commited - anfangen das Weite zu suchen...?

Richtig. Aber die will er ja auch nicht halten. Er hat Spaß mit LSE-HD. Die machen das auch ne Weile mit.

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Am 21.1.2019 um 18:35 , Barbara schrieb:

Naja, aber das ist doch die Definition von "Kompromiss". Dass man etwas zurücksteckt, etwas aufgibt, auch einfach mal dem anderen zuliebe. Um seiner selbst willen, wegen meinem Partner, wegen der Beziehung an sich. Nicht, weil ich etwas davon habe (Stichwort bedingungslos) -  dann wär's ja kein Kompromiss, sondern ein Win/Win.  @Aldous hat das mit den Kompromissen oben ja auch schon beschrieben, die machen einfach jede Beziehung zu einer Beziehung. Und ich finde, da ist auch gar nichts schlimm daran, sich das mal einzugestehen, dass man in einer Beziehung auch mal zurücksteckt. Das ist nur irgendwie nicht en vogue, das hat so einen faden Beigeschmack. Ich glaube, da steckt auch dieser Individualismus-Fetisch dahinter, nach dem man heute halt so lebt. Jeder ist so dermaßen auf seinem Selbstverwirklichungstrip, dass es fast schon eine Schande ist, wenn man auch mal nachgibt, aufgibt, etwas von sich hergibt. Erst Recht nicht in einer "gut funktionierenden" Beziehung. Alles ist immer leicht, läuft wie von allein, passt super - man gewinnt nur, alles ist Bereicherung. Von allem, was ich für den anderen tue, habe ich auch selbst etwas. Nein?! Ich mache vieles auch einfach nur ihm zuliebe bzw. weil die Beziehung an sich es mir Wert ist, dass ich sie pflege. Man verliert auch einfach mal was. Man gibt auch mal etwas auf. Aber das ist gar nicht schlimm! Darum ging's mir ja in meinem Post. Dass diese Kompromisse dazugehören, dass nicht immer alles superschön ist. Und dass man sich eingesteht, dass das zu einer Beziehung dazu gehört und man es trotzdem einfach will.

 

Finde diese Einstellung super. 

Ich mag diese ganz übertriebene Selbstverwirklichung nicht. Ich mag generell Extreme nicht. Weder Selbstverwirklichung um jeden Preis, noch Selbstaufgabe. Die Mitte macht's.

Es werden immer wieder mal Menschen am Sterbebett gefragt, was sie sich am meisten wünschen, was sie evtl. bereuen. Niemand von denen sagte sowas wie "Ich wünschte, ich hätte mehr an meiner Karriere gearbeitet" oder "Ich wünschte, ich hätte mich selbst mehr verwirklicht". Was aber gesagt wird, ist "Ich wünschte, ich hätte mehr in meinen Beziehungen gegeben" oder "Ich wünschte, ich wäre liebevoller mit denen umgegangen, die ich liebe". Die Beziehungen, die man im Leben hat, sind wichtig und machen mitunter das Leben schmackhafter. Und wenn ich eine tolle Frau an meiner Seite habe, mache ich natürlich ein paar "Kompromisse". Weil ich sie liebe. Und an die ganzen "Das ist überhaupt nicht Alpha"-Screamer: Denkt ihr, ihr könntet einen Menschen so lange in eurem Leben halten, ohne dass ihr auf ihn mal zugeht? Und auch hier wieder, bevor meine Aussagen wieder in irgendwelche Extreme gezogen werden: Die Mitte macht's. Es sollte immer auf beiden Seiten gleich viel investiert werden.

Ich teile @Enatiosis Aussage nicht ganz. Vielleicht ist es bei ihm so im Moment, dass er keine Kompromisse eingehen muss (was cool ist) aber Beziehung heißt für mich nicht, dass alles friede-freude-Eierkuchen ist, nur weil man gut gescreent hat. Man wird immer Probleme haben. Besseres Screening sorgt nur dafür, dass wir alte Probleme gegen "bessere" (leichtere) Probleme eintauschen.

Ich würde sagen, die Traumfrau für's Leben gibt es nicht per se. Weil es ja nur eine gäbe, und die würde man unter 7 Milliarden nie finden. Aber, eine gute bis sehr gute Frau für's Leben ist definitiv drin. Und auch hier gehört's dazu, dass man eine Balance findet. Eine Balance zwischen Nehmen und Geben. Man sollte nicht übertrieben auf seinem eigenen Weg beharren, man sollte aber auch nicht klein bei geben. Ist wie mit so allem im Leben: Find deine Mitte.

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vor einer Stunde, DrHitch schrieb:

Ich teile @Enatiosis Aussage nicht ganz. Vielleicht ist es bei ihm so im Moment, dass er keine Kompromisse eingehen muss (was cool ist) aber Beziehung heißt für mich nicht, dass alles friede-freude-Eierkuchen ist, nur weil man gut gescreent hat. Man wird immer Probleme haben. Besseres Screening sorgt nur dafür, dass wir alte Probleme gegen "bessere" (leichtere) Probleme eintauschen.

Türlich nicht, wird es auch nie sein. Aber bisher konnte mir hier auch noch keiner sagen, was mit "Kompromissen" gemeint sein soll. Ich hab jedenfalls in keiner meiner Beziehungen das Gefühl gehabt, mich persönlich zurückstecken zu müssen. Also so, dass es mir aufgefallen wäre und man hinterher gesagt hat "Ok Kompromisse müssen sein."

Versteh ich einfach in dem Zusammenhang nicht. Ich steck gerne Zeugs in meine Beziehung, Geld, Zeit, Penis, Kreativität. Weiß nur nicht was daran ein Kompromiss sein soll, außer das übliche "Dafür dass wir heute dies und das machen, will ich aber nächste Woche dies und jenes."

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vor 20 Stunden, Enatiosis schrieb:

Türlich nicht, wird es auch nie sein. Aber bisher konnte mir hier auch noch keiner sagen, was mit "Kompromissen" gemeint sein soll.

Verzicht ist damit gemeint. Bspw. willst du an einem Abend mit deinen Freunden raus, deine Freundin will aber unnnnbedingt mit dir ins Museum.
Klar, wenn du gut gescreent hast, decken sich teilweise eure Vorlieben, sodass dir ein Museumsbesuch nicht wirklich was ausmacht. Aber du handhabst das ja sowieso so, wie ich es auch meine: Geben und Nehmen. Du hast wahrscheinlich eine andere Einstellung zum "Verzicht". Aber Fakt ist ja, dass du an diesem Abend nicht mit deinen Freunden rausgehen kannst.

 

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vor 52 Minuten, DrHitch schrieb:

Verzicht ist damit gemeint. Bspw. willst du an einem Abend mit deinen Freunden raus, deine Freundin will aber unnnnbedingt mit dir ins Museum.
Klar, wenn du gut gescreent hast, decken sich teilweise eure Vorlieben, sodass dir ein Museumsbesuch nicht wirklich was ausmacht. Aber du handhabst das ja sowieso so, wie ich es auch meine: Geben und Nehmen. Du hast wahrscheinlich eine andere Einstellung zum "Verzicht". Aber Fakt ist ja, dass du an diesem Abend nicht mit deinen Freunden rausgehen kannst.

Wenn man es mal noch weiter abstrahiert: 

Ich hab als Single ein gutes Leben, und einige Tätigkeiten, die ich wirklich genieße. Nicht alle werde ich mit meinem Partner teilen, und an sich ist das ja gut so. Wann immer ich also Zeit mit meinem Partner verbringe, verzichte ich darauf, diese Zeit stattdessen allein mit einer anderen schönen Tätigkeit zu verbringen. Logischerweise eigentlich, und damit ist das automatisch irgendwo "Verzicht" - meine Lebenszeit kriege ich schließlich nicht wieder.

Macht aber halt nix, mein Partner auf der anderen Seite "verzichtet" ja auf genau dieselbe Weise. Und wir bereichern uns gegenseitig, wir gewinnen dabei ja auch. Letztlich sollte die Waage also wieder etwa ausgeglichen sein. 

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vor 11 Stunden, DrHitch schrieb:

Verzicht ist damit gemeint. Bspw. willst du an einem Abend mit deinen Freunden raus, deine Freundin will aber unnnnbedingt mit dir ins Museum.
Klar, wenn du gut gescreent hast, decken sich teilweise eure Vorlieben, sodass dir ein Museumsbesuch nicht wirklich was ausmacht. Aber du handhabst das ja sowieso so, wie ich es auch meine: Geben und Nehmen. Du hast wahrscheinlich eine andere Einstellung zum "Verzicht". Aber Fakt ist ja, dass du an diesem Abend nicht mit deinen Freunden rausgehen kannst.

 

Hm also ich kläre sowas mit Kommunikation von vorn herein, um auf dein Beispiel im Speziellen einzugehen. Ich bin mittlerweile mitte 30, da muss n bisschen Organisation sein, auch bei Sauforgien 😄

Aber ansonsten hat Nahilaa das schon gut gesagt, man hat ja nicht wirklich das Gefühl auf etwas zu verzichten wenn man dafür an anderer Stelle etwas gemeinsames gewinnt.

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vor 8 Stunden, Enatiosis schrieb:

Hm also ich kläre sowas mit Kommunikation von vorn herein, um auf dein Beispiel im Speziellen einzugehen. Ich bin mittlerweile mitte 30, da muss n bisschen Organisation sein, auch bei Sauforgien 😄

 

Ok, das ist wahr 😉 Kenne ich auch zu gut bei mir. Wenn es nicht mindestens eine Woche vorher ist, klappt es meist nicht 😄

 

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Am 13.1.2019 um 19:41 , Ag28 schrieb:

Guten Abend,

 

Vorab, ich weiß nicht ob ich mit dem Thema hier richtig gehen. Als info schon mal: es geht hier nicht um eine konkrete Beziehung.

Und ich weiß auch, dass alle Menschen individuell sind, es nie ein allgemein gültiges Rezept gibt und auch immer etwas Unerwartetes passieren kann.

 

Trotzdem interessiert mich dieses Thema einfach. Aus dem Titel wird ja schon ein wenig klar, worum es hier gehen soll. Ich wünsche mir eine Partnerin fürs Leben. Das ist eines der Dinge, die ich wirklich sehr in einem Leben möchte. Dazu gehört halt Partnerin, Ehe, Kinder, gemeinsames Haus, glückliche Beziehung. Ich denke, ihr versteht in etwa, was ich mir alles darunter vorstelle.

 

Jetzt wollte ich euch mal fragen, was eure Meinung zu diesem Thema allgemein ist. 

Glaubt ihr, sowas ist möglich?

 

Und jetzt noch zum vielleicht noch viel wichtigerem Teil:

Mir ist klar, dass so ein Wunsch sich nicht von selbst erfüllt.

Deshalb meine Frage: was kann/muss ich selbst tun, um eine langfristige Beziehung halten zu können und auch dabei mich und meine Partnerin zufrieden zu stellen und glücklich zu machen?

Welche Fehler darf ich auf keinen Fall tun?

Man hört ja ständig dass Beziehungen nach einigen Jahren einfach nicht mehr laufen und dann werden beide unglücklich, und das führt zur Trennung, zu Seitensprüngen oder einfach zu einem unglücklichen Leben. Aber es muss doch etwas geben, womit man das Feuer der Beziehung dauerhaft brennen lassen kann und diese Lust und Leidenschaft und Liebe in der Beziehung nie erlischt.

Und genau das würde ich gerne wissen bevor ich in meine nächste Beziehung gehe, damit ich nicht erst an solchen Dingen arbeite wenn es schon zu spät ist.

 

Mit freundlichen Grüßen

Hey!

Was mich brennend interessiert ist, welches Fazit Du für Dich abschließend gezogen hast?!

Sonnige Grüße!

 

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