Die Partnerin fürs Leben - Traum oder realistischer Wunsch?

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  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

Ist schon was dran, wenn das Eheversprechen "Ja, ich will" heißt.

Jup. In guten und in schlechten Zeiten.

 

  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

Will ich das mittragen? Nicht notgedrungen, weil man das halt so macht. Nicht mit Zähneknirschen, weil man sich überwindet. Nicht, weil man Angst hat, sonst alleine zu sein. Sondern, weil man wirklich will, um der Sache selbst willen. Um des Partners und der Beziehung willen, weil sie es einem wert sind.

Wenn ich will, dann kann ich mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Zähnenirschen und Überwindung dazu gehören werden.

Und das ist auch ne ziemlich gute Sache. Darum:

 

  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

Will ich mich auf diesen Menschen voll und ganz einlassen? Mit ihm ein "Team" bilden, wie es hier immer so schön heißt? Dazu gehört immer auch, dass man etwas von sich aufgibt. "Wir" ist halt doch nicht einfach die Summe aus "Ich" + "Ich".

Kann man auch anders sehen. Ich muss mich nicht voll und ganz auf einen Menschen einlassen, um eine Beziehng zu führen. Oder ein Team zu bilden. Im Gegenteil besteht eine Paarbeziehung aus zwei eigenständigen Personen. Die sich natürlich auf einander einlassen. Aber nicht voll und ganz. Sondern soweit, dass sie einerseits eine Bindung aufbauen und erhalten - und gleichzeitig eigenständige Personen bleiben.

Mit ner Kollegin bildet man ja auch ein Team, um nen Job zu erledigen. Und nicht, um mit ihr zu vögeln. Auch nicht, wenn sie schon wieder diese miese 501 trägt, die ihren Hintern irgendwie ungut verpackt. Und auch nicht, wenn sie morgens ihre Thermoskannenkaffeetasse in deine Hand schiebt und ihren leicht verstrubelten Kopf auf deinen Oberarm legt. Weil sowas wäre völlig unangemessen. Jedenfalls.... Also jedenfalls bildet man mit ihr ein Team, um einen Job zu erledigen. Und so gut schaut sie ja nun auch wieder nicht aus.

Und zu so nem Team gehört natürlich auch, dass es verschiedene Ansichten gibt die zu Stress führen. Ist jedenfalls nix, was irgendwie für ne Paarbeziehung spezifisch wäre. Sondern was, was auch sonst den ganzen Tag lang passiert. Wenns draussen regenet, dann muss ich entweder nen Schirm nehmen, oder nass werden. Isso. Wenn ich bei McD nen Kaffee will, muss ich 1 EUR hinlegen. Oder drauf verzichten. Und so weiter.

Prinzipiell sind die Kompromisse, die ich in einer Beziehung eingehen muss, nix anderes als ich sowieso schon den ganzen Tag mache. Nur auf ner sehr persönlichen Ebene.

Das es sehr persönlich ist, bedeutet aber nicht, dass ich darum nur etwas von mir aufgebe. Also nicht nur. Sodern ganz im Gegenteil ist eben gerade diese Spiegelung existenzell für meine Persönlichkeit. Wenns mich beispielsweise auf ne einsame Insel verschlägt, dann werd ich ziemlich schnell ziemlich psychotisch werden, weil mir die persönlichen Interaktionen fehlen werden, die mir im gewohnten Alltag möglicherweise als nervige Kompromisse erscheinen. Kurz gesagt brauch man Kompromisse, um sich selbst als Pesönlichkeit zu erhalten.

Merkt man ja auch daran, dass es nach gescheiterten Beziehungen oft nicht lange dauert, bis ne neue Beziehung eingegangen wird. Also erst ne Situation verlassen wird, in der man Kompromisse eingehen musste - und dann wieder ne Situation gesucht wird, in der man Kompromisse eingehen wird. Insofern isses weniger die Frage, ob man Kompromisse eingehen will. Weil das macht man eh. Sondern es ist eher die Frage, ob man das langfristig mit einer Person will.

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  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

Ich denke, Beziehungen sind vor allem eine Sache des Willens. 

Ich tu mich damit etwas schwer.

Ja, wenn beide den Partner gut ausgewählt haben und es um normale Herausforderungen geht.

Nein, wenn es um massive Probleme innerhalb von Beziehungen geht. Psychischer und psysischer Missbrauch, unbehandelte Persönlichkeitsstörungen - Daran festzuhalten und zu glauben, dass Liebe und Willen dort etwas verbessern, ist einfach töricht. Versuchen aber leider viele und zerstören sich damit selbst.

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Gast

Sehe das änlich wie @Herzdame klar sollten beide es wollen - aber nicht um jeden Preis.

Für mich funktioniert (derzeit?) ein "gutes Provisorium" am besten. Wir sind irgendwie zusammen und es läuft - aber wenn es vorbei sein sollte falle ich eben in mein altes Leben zurück - was auch wieder schön ist. Dadurch sind wir beide ziemlich entspannt und Probleme werden nicht so hoch gehängt. Bei einem Partner der mir sehr wichtig ist sind die Verlustängste wieder riesig und ich schaffe dann Probleme wo keine sind. Hört sich alles ziemlich abgeklärt und unleidenschaftlich an - fühlt sich aber definitiv nicht so an. 

bearbeitet von Gast

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  Am 17.1.2019 um 07:43 , Herzdame schrieb:

Psychischer und psysischer Missbrauch, unbehandelte Persönlichkeitsstörungen - Daran festzuhalten und zu glauben, dass Liebe und Willen dort etwas verbessern, ist einfach töricht. Versuchen aber leider viele und zerstören sich damit selbst.

Ja, sind aber nicht unbedingt Sachen, die miteinander zu tun haben.

Einerseits sollte bei Gewalt und schwerem Missbrauch in allen Situationen ne Grenze gezogen werden, die nicht mehr diskutiert wird. Das muss klar sein. Nicht nur bei Paarbeziehungen.

Andererseits sprechen Störungen oder Erkrankungen nicht per se gegen Beziehungen. Viele psychisch oder physisch Erkrankte sind freundliche und kultivierte Leute, die teilweise auch durchaus zufriedenere Beziehungen führen, als viele Gesunde.

Natürlich gibts Ausprägungen von Persönlichkeitszügen, die dazu führen, dass die meisten Leute um denjenigen nen großen Bogen machen. Das bedeutet dann aber nicht unbedingt, dass derjenige darum in seiner Persönlichkeit gestört oder wegen der Störung erkrankt sein muss. Und es ist durchaus drin, dass sich gerade wegen dieser Ausprägung ein komplementärer Partner findet. Ist im Grunde nicht anders als bei Paaren mit sehr durchschnittlich ausgeprägten Persönlichkeitszügen. Da finden sich meist auch die ähnlichen Partner. Und wenn die sich trennen, dann kommts auch schon mal vor, dass sie sich gegenseitig für die totalen Psychos halten. Also ne Zeit lang.

Ich denke so wie du, dass die Probleme da anfangen, wo persönliche Schwierigkeiten duch eine Beziehung ausgeglichen werden sollen - und die Beziehung damit überfordert ist. Ich mein, es ist völlig normal und naheliegend, dass Menschen sich gegenseitig unterstützen. Soll ja auch so sein. Wenn ich aber langfristig angeschlagen bin, oder es mir akut schlecht geht und es nicht besser wird, egal obs körperliche oder seelische Beschwerden sind, dann ist das keine zwischenmenschliche Angelegenheit mehr. Sondern ich sollte damit zu nem Fachmann.

Mach ich das nicht, dann zieh ich damit auch die Leute in meinem Umfeld runter. Und dann gibts irgendwann Schwierigkeiten. Also meistens jedenfalls. Wenn ich Mutter Theresa bin, dann steh ich möglicherweise drauf, dass andere meine Hilfe brauchen. Oder so.

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  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

 

Zwei Menschen, die es wirklich zutiefst wollen, können sicherlich eine lebenslange Beziehung führen. Aber man muss sich ehrlich prüfen, ob man wirklich mit Haut und Haar bereit ist, das einzugehen. Oder will man einfach eine gute Zeit, im Prinzip sein eigenes Ding machen und halt ab und an etwas Gesellschaft. Ich will letzteres ganz und gar nicht abwerten, zumal ich selbst derzeit so lebe. Aber das Erkennen des Unterschieds ist wichtig... viele gehen Beziehungen ein, obwohl sie die vollen Konsequenzen gar nicht tragen wollen und wundern sich, wenn es dann vor die Wand fährt.

Genau das ist der Grund warum ich mittlerweile wieder bereit bin und auch wieder in einer LTR bin - weil mir einfach die Tiefe bei diesen lockeren ONS-Geschichten gefehlt hat. Umso schöner is es doch wenn man sich erstmal 3-4 Monate kennt und auch weiß wie der andere tickt. Auch speziell auf den Sex bezogen. Kein ONS oder FB hat mir sexuell so viel Erfüllung bereitet wie meine Freundin mir jetzt gibt.

Ich merke auch selbst wie gut mir das tut, ich hatte bei ONS oder zumindest beim "aufreißen" viel mit PU Werkzeugen gearbeitet. Mittlerweile bin ich einfach ich selbst, ich gehe meinen Weg und siehe da - sie will diesen Weg mit mir gehen.

bearbeitet von arnoldisnumerouno

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  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

Dazu gehört immer auch, dass man etwas von sich aufgibt.

Da muss ich dir widersprechen. Ich bin ein großer Verfechter davon, nichts aufzugeben, weil es eben nicht notwendig ist.

Also, um nochmal weiter auszuholen, ja - viele denken, man müsse etwas aufgeben um irgendwelche fadenscheinigen Kompromisse einzugehen. Habe das selbst allerdings noch nie erlebt und wüsste da auch ehrlich gesagt gar nicht was genau. Was bedeutet in dem Kontext aufgeben? Mit den Kumpels nicht mehr jeden Freitag saufen zu gehen? Ein Hobby weniger zu haben um die Bude putzen zu können und den Doggo gassi zu führen? Gebe ich Privatssphäre auf, weil ich mit meiner Partnerin zusammenwohne? Gebe ich wirklich etwas auf oder tausche ich etwas ein? "Aufgeben" hat immer so einen negativen Beigeschmack.

Ich hab mich ehrlich gesagt in meinen Beziehungen nie so gefühlt, als hätte ich etwas aufgegeben - klar, früher mit Anfang 20, als man noch grün hinter den Ohren war, aber das ist ja heute kein Maßstab mehr.

  Am 16.1.2019 um 19:13 , Barbara schrieb:

Weil eine Beziehung auch verdammt viel Arbeit ist.

Meinst du jetzt generell Beziehungen oder wenn man den Partner für's Leben halten möchte? Ich habe bei ersterem nämlich weder das Gefühl noch die Erfahrung, dass eine Beziehung sonderlich anstrengend ist wenn man nach Bedürfnissen selektiert. Alles was man in eine Beziehung investiert, sollte Spaß machen und nichts mit Arbeit zu tun haben. Ich beobachte im Bekanntenkreis aber schon ab und an, dass man sich das Beziehungsleben unnötig schwer macht.

Also ich würde mal ganz pauschal sagen, dass man für einen "Partner" für's Leben zuerstmal ne riesige Stange Lebens- sowie Beziehungserfahrung benötigt, auf beiden Seiten. Dass lange Beziehungen heute scheitern, führe ich vor allem darauf zurück, dass nicht genügend selektiert und reflektiert wird. Ich gucke mit meiner Freundin ab und an gern mal Trashtv, Datingshows etc. Es ist haarsträubend wie needy manche Menschen sind und alles für ihren Partner zurücklassen würden - als würde sich das ganze Leben nur darum drehen, eine Beziehung zu führen.

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Gast
  Am 21.1.2019 um 09:26 , Enatiosis schrieb:

Was bedeutet in dem Kontext aufgeben?

Naja, aber das ist doch die Definition von "Kompromiss". Dass man etwas zurücksteckt, etwas aufgibt, auch einfach mal dem anderen zuliebe. Um seiner selbst willen, wegen meinem Partner, wegen der Beziehung an sich. Nicht, weil ich etwas davon habe (Stichwort bedingungslos) -  dann wär's ja kein Kompromiss, sondern ein Win/Win.  @Aldous hat das mit den Kompromissen oben ja auch schon beschrieben, die machen einfach jede Beziehung zu einer Beziehung. Und ich finde, da ist auch gar nichts schlimm daran, sich das mal einzugestehen, dass man in einer Beziehung auch mal zurücksteckt. Das ist nur irgendwie nicht en vogue, das hat so einen faden Beigeschmack. Ich glaube, da steckt auch dieser Individualismus-Fetisch dahinter, nach dem man heute halt so lebt. Jeder ist so dermaßen auf seinem Selbstverwirklichungstrip, dass es fast schon eine Schande ist, wenn man auch mal nachgibt, aufgibt, etwas von sich hergibt. Erst Recht nicht in einer "gut funktionierenden" Beziehung. Alles ist immer leicht, läuft wie von allein, passt super - man gewinnt nur, alles ist Bereicherung. Von allem, was ich für den anderen tue, habe ich auch selbst etwas. Nein?! Ich mache vieles auch einfach nur ihm zuliebe bzw. weil die Beziehung an sich es mir Wert ist, dass ich sie pflege. Man verliert auch einfach mal was. Man gibt auch mal etwas auf. Aber das ist gar nicht schlimm! Darum ging's mir ja in meinem Post. Dass diese Kompromisse dazugehören, dass nicht immer alles superschön ist. Und dass man sich eingesteht, dass das zu einer Beziehung dazu gehört und man es trotzdem einfach will.

In meiner Familie gibt es etliche Beziehungen, die ein Leben gehalten haben, Eltern inklusive. Wenn ich mit ihnen darüber spreche, wie sie das "geschafft" haben, ist genau das obige immer wieder der Punkt: auch mal zurückstecken, Kompromisse machen. Natürlich auf beiden Seiten, im Gleichgewicht, das ist klar. Konkretes Beispiel für Aufgeben: Sie haben sich an verschiedenen Orten kennengelernt und sind in der Mitte zusammengezogen - quasi wortwörtlich aufeinander zugegangen. Und da musste jeder etwas aufgeben: Den Job in der alten Heimat, die häufigen Treffen mit den Freunden. Und das ist erstmal schade und tut weh. Aber anders wär's nicht gegangen. Eine andere pflegt heute noch ihren Mann, der seit über 20 Jahren chronisch krank ist. Hat erst ihre Stundenzahl reduziert, dann ihren Job aufgegeben, den sie immer sehr gemocht hat, um noch mehr für ihn da sein zu können. Das war auch nicht leicht und das sagt sie selbst. Natürlich hat sie etwas dadurch "gewonnen" - Zeit mit ihrem Mann. Aber sie hat auch etwas von sich aufgegeben und ich finde es wichtig, dass man das klar so sagen darf, ohne dass es zu Schuldgefühlen oder Ähnlichem kommt. Und hier finde ich, steht das "Team" ganz eindeutig vor dem "Ich". Das sind andere Beispiele, als "mit den Kumpels weniger saufen gehen". Aber ich glaube, auf solche Punkte kann es (potentiell) ankommen, wenn es um "lebenslange" Partnerschaften geht.

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Möchte hierzu eben eine persönliche Anekdote beitragen. Ich denke das Elternhaus spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle im Wunsch und der Fähigkeit eine lange und stabile Partnerschaft zu führen. Meine Eltern sind inzwischen Mitte und Ende 60, knapp 35 Jahre zusammen. Musste erst 30 werden und eine schwere Phase verarbeiten, bis ich mal fragte wie sie sich eigentlich kennen lernten. Wo meiner Mum wusste ich, dass sie einige frühere Beziehungen hatte. Mein Dad war ein typischer Spätzünder, der sich mehr mit Fußball, seinen Vereinen und der Arbeit idetifizierte.

So: Meine Mum arbeitete beim Vorläufer von Friendscout, Tinder und wie sie alle heißen. Sie führte in Karlsruhe ein Büro für Partnervermittlung. Dort kamen Männer und ließen sich gegen eine Abonement Gebühr in die Kartei aufnehmen und wurden unter Umständen vermittelt.

Mein Dad war Interessent, stellte sich im Büro vor. Entgegen der Erwartungen interessierte er sich für die Sachbearbeiterin. Womöglich wollte er sich auch kein Abo aufschwatzen lassen. Jedenfalls fragte er an, ob die Dame aus dem Büro ebenfalls kennzulernen wäre. Dann nahmen die Dinge ihren Lauf und nun habt ihr mich an der Backe. 😛

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Gast botte
  Am 21.1.2019 um 09:26 , Enatiosis schrieb:

Also ich würde mal ganz pauschal sagen, dass man für einen "Partner" für's Leben zuerstmal ne riesige Stange Lebens- sowie Beziehungserfahrung benötigt, auf beiden Seiten. Dass lange Beziehungen heute scheitern, führe ich vor allem darauf zurück, dass nicht genügend selektiert und reflektiert wird. Ich gucke mit meiner Freundin ab und an gern mal Trashtv, Datingshows etc. Es ist haarsträubend wie needy manche Menschen sind und alles für ihren Partner zurücklassen würden - als würde sich das ganze Leben nur darum drehen, eine Beziehung zu führen.

Bin sonst sehr bei Dir, @Enatiosis, aber hier würde ich mal einhaken wollen. So läuft's einfach in vielen Fällen nicht. Hier wird gerne propagiert, dass man sich erst einmal sexuell ausgetobt haben sollte, verschiedene Arten von Beziehung ausprobiert haben sollte, um dann irgendwann (wann eigentlich genau?) 'bereit' zu sein für DIE große Beziehung, den Partner fürs Leben. 

Aus eigener Anschauung kann ich sagen: ja, das ist ne gute Idee. Bei mir ist das andersrum gelaufen und ich und meine Partnerschaft/Ehe hätten im Nachhinein genau davon sehr profitiert, mehr Erfahrung zu sammeln, bevor man sich lang und eng bindet. Aber: so spielt's Leben halt nicht immer. Manche 'erwischt' es halt schon früher; ich kenne aber auch das andere Extrem, wo sich Freunde irgendwann mit 40 für 'bereit' halten und dann fest stellen, dass sie über den Zenit ihrer Beziehungsfähigkeit bereits weit hinaus sind. Life is what happens while we are making plans - gilt auch hier. Bei der Schisserhaltung, die viele in Bezug auf die großen Entschiedungen des Lebens innehaben, passiert das zunehmend. Man ist aber nie wirklich 'bereit', weil das einfach eine neue Qualität von Beziehung ist. Schwimmen lernt man aber nur im Wasser, heisst: irgendwann muss man's einfach mal probieren und ja: auch dran arbeiten, Kompromisse finden, investieren (thanks @Barbara)

bearbeitet von botte

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  Am 21.1.2019 um 09:26 , Enatiosis schrieb:

Dass lange Beziehungen heute scheitern, führe ich vor allem darauf zurück, dass nicht genügend selektiert und reflektiert wird.

Um das zu tun, muss man erst einmal wissen, was für eine Art der Beziehung man haben will. Früher war es insofern "einfacher", dass es nur ein Modell gab und danach hat man gelebt. Heute ist es anders. Es gibt gefühlt mehr Beziehungsmodelle als Beziehungen, was an sich nicht verkehrt ist. Jedoch setzen die Leute sich nicht mit sich selbst auseinander und wissen selber nicht, was sie wollen. Folglich wissen sie dann auch nicht, warum die Beziehung gescheitert ist und können nichts draus lernen.

Ich bin der altmodische/traditionelle Typ. Wenn ich eine Beziehung eingehe, dann mit einer Frau, welche die Verantwortung mir anvertraut (das Vertrauen muss man sich selbstverständlich verdienen) und sich mir unterordnet. Ich kann mich mit einer Frau, die nicht so tickt, blendend verstehen, aber eine langfristige Beziehung würde gnadenlos scheitern.

Auch muss man bereit sein, sich unbequemen Themen zu stellen.

Beispiel: Wie viel/welche Art von Kontakt zum anderen Geschlecht ist ok, wo ist die Grenze? Schon allein diese simple Frage würde womöglich zum Ende einer Vielzahl von Beziehungen führen.

 

Edit: Zitat gefixt.

bearbeitet von MrNicestGuy

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Gast
  Am 23.1.2019 um 13:19 , MrNicestGuy schrieb:

Ich bin der altmodische/traditionelle Typ. Wenn ich eine Beziehung eingehe, dann mit einer Frau, welche die Verantwortung mir anvertraut (das Vertrauen muss man sich selbstverständlich verdienen) und sich mir unterordnet. Ich kann mich mit einer Frau, die nicht so tickt, blendend verstehen, aber eine langfristige Beziehung würde gnadenlos scheitern. 

Wirklich lange, intensive Beziehungen mit westlichen Frauen kannste überwiegend knicken. Dick Markiertes findet man halt hierzulande nicht mehr so häufig. Wird auch immer weniger.

Viele Männer schauen deswegen ja schon verstärkt im Ausland. Polen, Ungarn usw. aber auch da wird die Luft dünn. Dann doch lieber single, keine Verpflichtungen und Zukunftsängste, wenn dem Hausdrachen mal etwas nicht passt und die Trennung droht.

In einer zunehmend misandrischen Gesellschaft sind so Beziehungskonstrukte oftmals einfach schlechte Deals. Muss man sich gut überlegen.

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  Am 16.1.2019 um 17:59 , Barbara schrieb:

Witzig... so wie manche Männer hier die Frauenwelt pauschal als beziehungsunfähig abstempeln, kenne ich auch den umgekehrten Fall: Bekomme von vielen weiblichen Bekannten, Kolleginnen mit, wie sie sich ständig über DIE Männer beschweren. Vorzugsweise nach dem letzten Date/Wochenende. "Kennste einen - kennste alle. Die wollen sich nicht mehr binden. Die wollen nur rumvögeln. Die wollen nichts Verbindliches. Die wollen dich in die Kiste kriegen und dann lassen sie dich fallen. Du bist nur ein Swipe, mehr nicht. Fuckboys ..." Stell ihnen noch eine Packung Ben&Jerry's und ein Fläschchen Sekt hin und die Klatschrunde ist perfekt. Wenn man diesen Mädels sagt, dass ihr Geschlecht von manchen Kerlen pauschal als bindungsunfähig abgekanzelt wird und dieses Urteil ebenso sie trifft- die fallen vom Glauben ab. Wirklich, das passt so gar nicht ins verquere Weltbild. Vielleicht sollte sich die Weltschmerzfraktion mal zusammenschließen und eine Selbsthilfegruppe gründen? Da würden bestimmt ganz tolle, lebenslange und feste Bindungen resultieren.

Es geht um die 70-80% der Frauen die um die Top ~10-25% der Typen auf Tinder konkurrieren. Defacto spielen die Mädels mind. 2 Stufen über ihrem eigenen Level, werden durchgefickt und weggeschmissen. Passt schon so. Wenn jemand ernsthaftes Interesse hat, müsste es machbar sein die ersten 2-3 Dates die Geschlechtsteile bei sich zu behalten.

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  Am 23.1.2019 um 17:17 , StareAtTheSun schrieb:

Wirklich lange, intensive Beziehungen mit westlichen Frauen kannste überwiegend knicken.
[...]
Viele Männer schauen deswegen ja schon verstärkt im Ausland. Polen, Ungarn usw. aber auch da wird die Luft dünn.

Ja, weil es für eine "lange, intensive Beziehung" einen Statusunterschied zwischen Mann und Frau braucht. Frauen bemühen sich niemals einfach so um eine Beziehung; es geht ihnen dabei immer um die exklusive "Sicherung" des Mannes, seiner Zeit, seiner Energie, seines Status.

Im Westen wird das seltener, weil nur noch ein schmaler Prozentsatz der Männer signifikant höheren Status als eine halbwegs hübsche Frau hat. Anderswo ist es in der Tat besser. Noch. Denn die Lücke schließt sich schnell.

Willkommen in der sexuellen Globalisierung.

bearbeitet von endless enigma
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  Am 13.1.2019 um 18:41 , Ag28 schrieb:

Guten Abend,

 

Vorab, ich weiß nicht ob ich mit dem Thema hier richtig gehen. Als info schon mal: es geht hier nicht um eine konkrete Beziehung.

Und ich weiß auch, dass alle Menschen individuell sind, es nie ein allgemein gültiges Rezept gibt und auch immer etwas Unerwartetes passieren kann.

 

Trotzdem interessiert mich dieses Thema einfach. Aus dem Titel wird ja schon ein wenig klar, worum es hier gehen soll. Ich wünsche mir eine Partnerin fürs Leben. Das ist eines der Dinge, die ich wirklich sehr in einem Leben möchte. Dazu gehört halt Partnerin, Ehe, Kinder, gemeinsames Haus, glückliche Beziehung. Ich denke, ihr versteht in etwa, was ich mir alles darunter vorstelle.

 

Jetzt wollte ich euch mal fragen, was eure Meinung zu diesem Thema allgemein ist. 

Glaubt ihr, sowas ist möglich?

 

Und jetzt noch zum vielleicht noch viel wichtigerem Teil:

Mir ist klar, dass so ein Wunsch sich nicht von selbst erfüllt.

Deshalb meine Frage: was kann/muss ich selbst tun, um eine langfristige Beziehung halten zu können und auch dabei mich und meine Partnerin zufrieden zu stellen und glücklich zu machen?

Welche Fehler darf ich auf keinen Fall tun?

Man hört ja ständig dass Beziehungen nach einigen Jahren einfach nicht mehr laufen und dann werden beide unglücklich, und das führt zur Trennung, zu Seitensprüngen oder einfach zu einem unglücklichen Leben. Aber es muss doch etwas geben, womit man das Feuer der Beziehung dauerhaft brennen lassen kann und diese Lust und Leidenschaft und Liebe in der Beziehung nie erlischt.

Und genau das würde ich gerne wissen bevor ich in meine nächste Beziehung gehe, damit ich nicht erst an solchen Dingen arbeite wenn es schon zu spät ist.

 

Mit freundlichen Grüßen

Schau dir mal den Nachbarthread an.

Das ist das perfekte Beispiel.

Der Mann in dieser Ehe, dachte an nichts anderes, als die perfekte Familie. Haus. Kinder. Alles, was er sich wünschte.

Und während er scheinbar wirklich an nichts anderes dachte, merkte er nicht mal, was gerade direkt vor seiner Nase passierte. Etwa, dass seine Frau schon seit Jahren überhaupt nicht mehr glücklich ist.

Das hier und jetzt spielte offensichtlich kaum jemals eine große Rolle. So heftig beschäftigte er sich mit der Zukunft (und die Frau hat da sicher auch ihre Anteile), dass er nicht mal merkte, wie sehr seine Frau unter dem wahnsinnigen Baby-Wunsch litt. Unter dem Druck den er und seine Familie erzeugten. So schlecht war die Kommunikation, dass er wirklich nicht erfühlen konnte, dass die Ehe quasi bereits kaputt war. Aber so was von. So sehr, dass z.B. die Frau jedwede Anziehung verloren hat und sich nicht mal mehr vorstellen konnte, diesen Mann, ihren Ehemann, zu küssen.

Wenn es das ist was du willst, dann bleib genau auf diesem Pfad.

Blicke ängstlich und voller Sorge in die Zukunft. Unbedingt alles richtig machen. Damit du genau das kriegst, was du willst. Diese perfekte Vorstellung. Es soll alles gut und richtig laufen.

Thats a one way ticket into misery.

Du tust genau das gleiche. Das ist übel, wenn ich so was lese, wirklich übel. Und wärst du mein Bruder, würde ich dich an den breiten Schultern packen. Der ist größer und stärker als ich. Aber ich würde ihn richtig schütteln und sagen, dass er mit dem krassen BS aufhört, weil er sich so das Leben ficken wird.

Hör mal auf an Schritt 9000 zu denken.

Hör auf dich ängstlich zu fragen, ob das alles überhaupt möglich ist und wie du bitte alle Fehler und vermeintlichen Fehlentscheidungen vermeiden kannst. Ich weiss nicht, was in dem Thread geantwortet wurde. Ich habe direkt auf den Eingangspost geantwortet. Ich las das schon vor einer Weile und musste das Gesicht verziehen.

Hör mal, deine sog. Traumfrau will auf keinen Fall einen so verkopften Mann, der so ängstlich gen Zukunft blickt, sich solche Sorgen macht.

Sondern einen Gefährten, der sich selbst liebt, der postiv nach vorne blickt. Der sich stets mindestens eine 50/50 Chance ausrechnet egal, was für Herausforderungen auch auf ihn zukommen werden.

Der eher locker und lächelnd sagt:

Ich bin gespannt wo die Reise hingeht. Das wird schon alles gut werden. Ich bin da absolut zuversichtlich. Aber jetzt, nun, Darling, jetzt zeige ich dir dieses absolut unglaubliche Restaurant, in dem es die besten, selbstgemachten Spaghetti Mare gibt, die ich je gegessen habe. Das ist ein Orgasmus im Mund. You gonna love this. Omg......im so fucking hungry.

Das klingt alles so unglaublich unentspannt und ich kann dir sagen, dass auch eine Frau das absolut merken wird. Sogar noch besser und nachhaltiger merken wird. Es ist sogar möglich, dass deine absolute Traumfrau genau aus diesem Grund schnell das Interesse verliert. Denn wir wollen niemanden, der selbst so verkopft ist, voller Sorge, ängstlich, stes weit in die Ferne blickend. Wenn du das tust, wirst du nur Augen für die Zukunft haben, und deine Traumfrau die hier und jetzt genau an dir vorbeiläuft gar nicht wahrnehmen. Dann wirst du den Wald vor lauter Bäumen wirklcih nicht sehen.

bearbeitet von lowSubmarino
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  Am 30.1.2019 um 23:56 , endless enigma schrieb:

Im Westen wird das seltener, weil nur noch ein schmaler Prozentsatz der Männer signifikant höheren Status als eine halbwegs hübsche Frau hat. Anderswo ist es in der Tat besser. Noch. Denn die Lücke schließt sich schnell.

So ganz sehe ich das noch nicht. Es ist doch was anderes, wenn sie oder er Status hat oder vermittelt. Eine Frau könnte auch einen halbwegs muksulösen Körper haben, haben aber nur die wenigsten. Genau wie Führungspositionen immer noch überwiegend von Männern besetzt sind und die reichsten Menschen ebenfalls nunmal noch überwiegend Männer sind.

Was sie geil macht ist doch der unbewusste biologische Imperativ und den erschüttert so schnell auch nicht die Moderne.

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  Am 31.1.2019 um 10:39 , Tibu77 schrieb:

... und die reichsten Menschen ebenfalls nunmal noch überwiegend Männer sind.

Täusch dich hier nicht. Reiche amerikanische Witwen und mehrfach erfolgreich geschiedene Frauen sind schon auf der Überholspur. Auf der  fast lane, hehe. 

  • HAHA 3

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  Am 21.1.2019 um 17:35 , Barbara schrieb:

Naja, aber das ist doch die Definition von "Kompromiss". Dass man etwas zurücksteckt, etwas aufgibt, auch einfach mal dem anderen zuliebe. Um seiner selbst willen, wegen meinem Partner, wegen der Beziehung an sich. Nicht, weil ich etwas davon habe (Stichwort bedingungslos) -  dann wär's ja kein Kompromiss, sondern ein Win/Win.  @Aldous hat das mit den Kompromissen oben ja auch schon beschrieben, die machen einfach jede Beziehung zu einer Beziehung. Und ich finde, da ist auch gar nichts schlimm daran, sich das mal einzugestehen, dass man in einer Beziehung auch mal zurücksteckt. Das ist nur irgendwie nicht en vogue, das hat so einen faden Beigeschmack. Ich glaube, da steckt auch dieser Individualismus-Fetisch dahinter, nach dem man heute halt so lebt. Jeder ist so dermaßen auf seinem Selbstverwirklichungstrip, dass es fast schon eine Schande ist, wenn man auch mal nachgibt, aufgibt, etwas von sich hergibt. Erst Recht nicht in einer "gut funktionierenden" Beziehung. Alles ist immer leicht, läuft wie von allein, passt super - man gewinnt nur, alles ist Bereicherung. Von allem, was ich für den anderen tue, habe ich auch selbst etwas. Nein?! Ich mache vieles auch einfach nur ihm zuliebe bzw. weil die Beziehung an sich es mir Wert ist, dass ich sie pflege. Man verliert auch einfach mal was. Man gibt auch mal etwas auf. Aber das ist gar nicht schlimm! Darum ging's mir ja in meinem Post. Dass diese Kompromisse dazugehören, dass nicht immer alles superschön ist. Und dass man sich eingesteht, dass das zu einer Beziehung dazu gehört und man es trotzdem einfach will.

In meiner Familie gibt es etliche Beziehungen, die ein Leben gehalten haben, Eltern inklusive. Wenn ich mit ihnen darüber spreche, wie sie das "geschafft" haben, ist genau das obige immer wieder der Punkt: auch mal zurückstecken, Kompromisse machen. Natürlich auf beiden Seiten, im Gleichgewicht, das ist klar. Konkretes Beispiel für Aufgeben: Sie haben sich an verschiedenen Orten kennengelernt und sind in der Mitte zusammengezogen - quasi wortwörtlich aufeinander zugegangen. Und da musste jeder etwas aufgeben: Den Job in der alten Heimat, die häufigen Treffen mit den Freunden. Und das ist erstmal schade und tut weh. Aber anders wär's nicht gegangen. Eine andere pflegt heute noch ihren Mann, der seit über 20 Jahren chronisch krank ist. Hat erst ihre Stundenzahl reduziert, dann ihren Job aufgegeben, den sie immer sehr gemocht hat, um noch mehr für ihn da sein zu können. Das war auch nicht leicht und das sagt sie selbst. Natürlich hat sie etwas dadurch "gewonnen" - Zeit mit ihrem Mann. Aber sie hat auch etwas von sich aufgegeben und ich finde es wichtig, dass man das klar so sagen darf, ohne dass es zu Schuldgefühlen oder Ähnlichem kommt. Und hier finde ich, steht das "Team" ganz eindeutig vor dem "Ich". Das sind andere Beispiele, als "mit den Kumpels weniger saufen gehen". Aber ich glaube, auf solche Punkte kann es (potentiell) ankommen, wenn es um "lebenslange" Partnerschaften geht.

 

Sehr gute Worte. Aber genau diese Balance muss man finden - Ich glaube, in jeder Beziehung sollte / muss man zurückstecken können. Ich glaube, die Fähigkeit Sachen ausbalancieren zu können ist der Schlüssel - aus Arbeit, Familie, Freunde, Hobbies, Freundin.

Manchmal kollidieren Dinge, manchmal vergissst man Dinge und dabei ist es wichtig:

- Es werden keine Scorecards geführt wer was wie wo falsch gemacht hat.

- Es werden keine Schuldgefühle eingeredet

- Einmal geklärtes, bleibt geklärt und wird nicht wieder hervor geholt.

- Das richtige Maß aus Nähe und Distanz, das richtige Maß an Maskulinität und Feminität (schreibt man das so?!)

 

Viele Beziehungen werden jedoch nur relativ gar geführt und zerbrechen somit schnell. 

Wer schon einmal eine richtig, richtig, richtig tiefgehende Beziehung hatte, von der er 100% überzeugt war, wird wissen, dass solche Partner / Partnerinen einen auf ein ganz neues Level an Emotionen und Lebensqualität heben.

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  Am 30.1.2019 um 22:54 , endless enigma schrieb:

du musst dein commitment zurückhalten bzw. dosieren. sie muss sich in einem unendlichen, aber niemals aussichtslos scheinenden kampf um deine exklusive zuwendung befinden.

der häufigste kapitale fehler ist die ehe. du gibst damit die kontrolle über dein commitment ab.

So sehr ich dich auch schätze Enigma, aber gibt es nicht auch genug Ehen die wunderbar halten ?

Ich gebe Dir dahingehend recht - dass eine absolute Unterwerfung der Anfang von Ende ist, wenn die Balance of Power kippt. Aber diese kann man auch in der Ehe halten ?

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  Am 3.2.2019 um 21:53 , endless enigma schrieb:

nein

 

nein

Okay, endless, wirklich - ich habe dein Buch vor 10 Jahren hoch und runtergeschlungen und es hat mich weit gebracht.

Trotzdem verstehe ich deinen Punkt nicht - inwiefern killt die Ehe ? Ich verstehe dein Prinzip von "sie" auf "zehnspitzen" stellen, jedoch gibt es genug Frauen, die - falls der mann sich nicht commited - anfangen das Weite zu suchen...?

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