Besitzergreifend in der Beziehung / Loslassen / gegenseitige Freiheiten - geht das dauerhaft?

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Hallo! Hierbei geht es um eine allgemeine Frage, daher möchte ich mal die Details weitgehend außen vor lassen. Ich habe in meiner letzten Beziehung erkannt, dass ich mich habe zwar nie herumkommandieren lassen, jedoch doch recht abhängig von meiner Partnerin war bzw. demzufolge auch besitzergreifend wurde und mein eigenes Leben sowie die Ziele darin zunehmend vernachlässigte - es ihr dann doch oft versuchte Recht zu machen und es immer mal wieder gegenseitig durch Hirnfuck zu Drama kam. Ich würde es nicht als konsequent eifersüchtig betiteln und ich habe auch nie gedacht, dass sie die Einzige für mein Leben ist bzw. ich nicht auch noch neue ggf. sogar besser zu mir passendere Partnerin finden könnte, aber dennoch merke ich, dass mir nun nach der Trennung gerade die ersten Tage danach durch erneutes Einlesen in die Thematik Loslassen usw. es mir enorm schwer fällt zu glauben, dass man dies in einer mehrjährigen Beziehung wirklich immer so großteils richtig hinbekommt und nicht Gefahr läuft, dass sich eine Abhängigkeit aufbaut.

Ich stelle es mir schwer vor, dass man quasi jeden Tag bereit wäre den Partner einfach so ziehen zu lassen, wenn er nur mag (Geisteshaltung ich bin auch ohne sie glücklich, dann soll sie gehen). Ich habe nun manchmal Tage da kann ich mich mit dieser Thematik ganz gut abfinden und verstehe mich wieder selbst mehr als "Preis" und bin quasi 0 eifersüchtig und mir ist alles egal was sie nun macht, bis sie auszieht. Es gibt aber auch Tage da falle ich wieder zurück und nage an mir, da höre ich die innere Stimme in mir schon, wo war sie denn nun schon wieder die letzten 4 Stunden usw. Das ich aktuell in diese Muster zurückfalle, kann ich mir auch irgendwo denken, immerhin habe ich in den letzten Monaten meine Fitness schleifen lassen usw. und war generell nicht der glücklichste im Leben, trotz vieler materieller Erfolge. Aus dieser Situation heraus ist es nicht so leicht, sich auf seine tiefsten Werte zu besinnen, daraus Selbstwert zu ziehen und Unabhängigkeit auszustrahlen. Vermutlich muss ich mir dies erst wieder einige Monate erarbeiten.

Aber ich habe trotzdem auch Zweifel, selbst wenn ich 100 % im Reinen mit meinem Leben bin (Innergame usw.) und dies aufrecht erhalte, dass mir dann in einer ggf. neuen längeren Partnerschaft (bei allem davor habe ich dies eher nicht so) komplett die Bauchschmerzen vergehen und man alles Mögliche mit einer gewissermaßen "mir egal"-Haltung aufnehmen könnte. Ist es nicht gerade auch ein Sinnbild bzw. Grundverständnis der Liebe, dass man sich auch mal "fallen lässt", den Partner begehrt, nicht hergeben möchte usw.? Warum vereinbart man z.B. in einer Partnerschaft bewusst Monogamie, wenn einem durch maximale Unabhängigkeit dies doch eigentlich eh egal ist? Rein des gesundheitliches Aspektes wegen oder weil man sich bei der Verhütung nicht so viele Gedanken machen muss? Oder doch eher aus dem Hintergrund, weil Dinge wie Monogamie, Hochzeit usw. einen gewissen Besitzanspruch inne halten? Oder ist es genau das richtige Maß, wenn man sich genau zwischen diesen Extremen befindet - also sprich Besitzdenken/Eifersucht bzw. maximale Freiheit und "mir alles egal"-Haltung? Letztlich sollte die Eifersucht ja z.B. nicht dazu führen, dass man der Freundin verbietet, mal mit einem Arbeitskollegen ins Kino zu gehen o.ä. (kam bei uns nicht vor - nur mal als Beispiel) oder ihr gar hinterherzuspionieren.

Aber wäre man von dem unguten Gefühl hierbei wirklich frei, wenn man alles richtig macht oder ist es das Eine, was man dabei fühlt (ggf. doch etwas Unbehagen) und das Andere, was man dann ohne Brainfuck sich gegenseitig für Freiheiten zugesteht? Für mich ist es aktuell irgendwie schwer vorstellbar, dass man einen Partner wirklich sehr liebt und gleichzeitig hierbei in obigen "Ausgeh"-Szenarien kein ungutes Gefühl hätte. Aber vllt. würde man sich ja gerade wegen der tiefen Liebe dazu bewusst entscheiden, der Partnerin zu vertrauen und ihr die Freiheit zu geben?

Um dies vielleicht noch einmal im Kern mit einer ganz anderen Metapher zu beschreiben. Es gibt ja den Spruch "Gewalt ist nie eine Lösung" oder wie auch immer. Dem würde man erst einmal spontan zustimmen und sich gerne immer daran halten. Aber verdammt - wenn mir ein Klaus um die Ecke kommt und mir mein Portemonnaie klauen will, dann würde ich dem auch eine auf die Zwölf geben und auf diesen Spruch scheißen. Ist es nicht hier gewissermaßen auch so? Rein logisch betrachtet alles prima, aber auf Dauer können wir uns nicht dem Inneren "Sein" bzw. Selbstschutz rein durch den Verstand verwehren?

bearbeitet von revir
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Überfluss vs. Mangel.

Wenn du im Mangel lebst, hast du viele Sorgen, denkst, dass sie dich verlassen könnte. Menschen im Mangel neigen dazu, die "wenige Liebe", die sie noch haben, unbedingt festhalten zu müssen. Und dadurch verstärken sie ihren Mangel. Menschen im Mangel wollen viel "nehmen", konzentrieren sich fast ausschließlich auf's Nehmen, weil sie glauben, selbst nicht so viel zu bekommen. Jede noch so kleine Aufmerksamkeit oder Bestätigung wollen sie. So sehr, dass sie sich unbewusst schon verstellen.

Wenn du im Überfluss lebst, kannst du loslassen. Du hast viel Liebe (zumindest GLAUBST du das, und das ist das Entscheidende!) und kannst daher auch viel Liebe geben, wodurch du selbst viel Liebe zurückbekommst. Statt nun auf Bestätigung und Liebe zu warten und sich an dem "Wenigen" festzuhalten, bist du nun frei und kannst alles geben. Da du glaubst, viel zu haben.

Wer entscheidet nun, ob du im Überfluss oder im Mangel lebst? NUR DU!.

Du kannst dir selbst aussuchen, in welcher Realität du leben willst, indem du einfach selbst Verantwortung darüber übernimmst, was du glauben möchtest.

Man hört ja immer wieder, dass man dankbarer sein sollte. Warum? Weil Dankbarkeit unsere "Energievibration" erhöht. Dankbarkeit vibriert auf viel höheren Frequenzen als Scham, Angst oder Schuld. Du fühlst dich leichter, besser.

Wenn du dir ständig Sorgen machst, bist du in einer unteren Energievibration. Du steckst also im Mangel fest. Wenn du dankbar bist, erhöhst du deine Frequenzen und verstärkst auch den Glauben daran, dass du im Überfluss lebst.

Wie du anfangen kannst? Dich dafür zu entscheiden, dass du im Überfluss lebst! Und wenn du nun sagst "aber, aber das stimmt doch gar nicht". Doch, das stimmt. Fange an und schreibe dir 10 Dinge auf, über die du dich in deinem Leben freust. Mache dir eine Liste aus Dingen, für die DU dankbar bist. Und verstärke diese Dankbarkeit, indem du immer wieder deinen Fokus drauflegst.

Und dann verschwinden auch die Sorgen über deine (Ex) Freundin. Du lässt sie los. Weil du Liebe im Überfluss in dir selbst trägst. Du wünschst ihr alles Gute.

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Zunächst einmal vielen Dank für die gute Zusammenfassung! Da ist wohl viel Wahres dran.

vor 16 Stunden, DrHitch schrieb:

Wer entscheidet nun, ob du im Überfluss oder im Mangel lebst? NUR DU!.

Du kannst dir selbst aussuchen, in welcher Realität du leben willst, indem du einfach selbst Verantwortung darüber übernimmst, was du glauben möchtest.

Aber wird es wirklich rein mit den Gedanken und dem erinnern daran geschafft oder muss ich nicht doch sehr aktiv nun wieder an meiner Fitness, Kontakten zu anderen Frauen, Selbstwert im tieferen Sinne (Fundament) usw. arbeiten, damit ich nicht nur ein guter Verkäufer bin, der eine Schatulle mit Gebrauchtware, sondern einen Diamanten verkauft (überspitzt ausgedrückt)? Der Gedanke man redet sich ein man hat einfach von allem genug erscheint mir irgendwie zu einfach und ich sehe eine große Gefahr mit diesen Frame in einer unvorhergesehenen Situation zu brechen. Es sei denn die konsequente Anwendung von Dankbarkeit usw. (also gewissermaßen geplant erzeugt) führt dann in Kürze der Zeit dazu, dass die Gedanken zur Realität werden, die Gefühlswelt verändern (Sensorik mehr auf positive Ereignisse als Negative) und man wahrlich mehr Dankbarkeit von innen heraus zollen möchte.

Ich habe schon seit ein paar Tagen versucht mir jeden Abend zu überlegen was heute positiv verlief, worauf ich stolz war usw. Aber selbst diese Übung fällt mir in einer Situation wie der Aktuellen schwer. Aktuell bin ich noch krank, mich frustet dass ich deswegen nicht ins Fitnessstudio kann und nicht wie ich eigentlich wollen würde, meiner Arbeit in hinreichender Intensität nachgehen kann usw. Aus dem ganzen Gedankenchaos und wg. der Erkältung resultiert, dass ich oft nur 3-4 Stunden pro Nacht schlafen kann. Glücklicherweise auch mal im Ausnahmefall 5-6 h. Es ist doch wirklich schwer hier so viel Positives aus der IST-Situation abzuleiten und schnell ist man wieder dabei sich über seine Karriere, Einkommen usw. zu echauffieren und auf die Schulter zu klopfen, aber das dies ein sehr wackeliges und damit falsches Selbstwertfundament ist, liegt doch auf der Hand und musste ich in der letzten Beziehung lernen. Klar kann ich stolz sein, was ich mir aufgebaut habe und sehe in dem Engagement extrem viel zu Lernen und Arbeiten ohne es als solches zu empfinden (zumindest meistens) auch die tiefere Basis mir sowas im Falle des Scheiterns, wovor man nie befreit ist, immer wieder aufbauen zu können. Ich lerne auch unglaublich viel über Menschen, denn Mitarbeiter zu führen ist alles andere als leicht und auch hier muss man seine Erwartungshaltung zu handeln wissen sowie Verzeihen lernen, als Motivator und Vorbild fungieren - was in der aktuellen Situation schwer ist, wenn man so viel Handlungsbedarf bei sich selbst sieht, was eben nicht binnen weniger Tage gemacht ist.

Aber funktioniert Liebe und damit verbunden eine Partnerschaft wirklich ohne gegenseitige Erwartungshaltungen, wie es der Grundgedanke des "Loslassens" bzw. mit deinen Worten "Liebe im Überfluss" theoretisch nachvollziehbar propagiert?

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Am 9.1.2019 um 21:38 , Herzdame schrieb:

Die Geisteshaltung ist nicht "ach, ist egal, ob der heute Abend wiederkommt". Es ist "Ich weiß, dass eine Trennung verdammt wehtun wird. Das wäre nicht schön und ich möchte es nicht. Aber ich weiß auch, dass es nicht das Ende der Welt wäre. Ich weiß, dass ich damit umgehen kann und auch danach glücklich werden kann."

Das ist an dieser Stelle auch wieder die Abgrenzung zwischen "über alles in der Welt wollen" gegenüber "brauchen".
"Ich will dich, aber mein Leben geht auch ohne dich weiter" gegenüber "Wenn du gehst, ist mein Leben völlig vorbei."

Aber stellen wir uns meine aktuelle Situation vor, die echt Bescheiden ausfällt. Kaum SC, Fitness vernachlässigt (einige Kilo zuviel die wieder runter müssen) usw. Natürlich ist man sexuell von der Partnerin nun gewissermaßen abhängig gewesen, so ehrlich und bitter die Erkenntnis nun ausfällt und so falsch der Weg dahin (das ich den Verlauf akzeptiert habe) auch war. Bis ich das über eine längere Zeit wieder in den Griff bekommen habe, bin ich von ihr abhängig - zumindest wenn ich meinen damaligen Anspruch an einer Frau nicht absenken möchte und da muss ich ehrlich sagen, verzichte ich lieber auf Sex und kümmere mich um mich selbst, bis mein Marktwert auch wieder mit meinem Anspruch harmoniert. Aber bis dieser harte Weg geschafft ist, braucht es viel Vorstellungskraft und Geduld, bis man wieder sagen kann, ich bin glücklich bzw. komme in die Situation wie oben, wo ich diese Geisteshaltung länger als einen Tag aufrecht erhalten kann 🙂.

Aber ich würde zustimmen, dass man selbst von diesen Markttatsachen abgesehen immer auch den inneren Wert verkörpern und beachten muss. Ich kenne extrem gut durchtrainierte und knackige Kerle die ein Selbstwert einer vergammelten Rosine haben und demnach extrem eifersüchtig, verbittert usw. sind. Nur mit dem Körper etc. ist es dann also auch nicht getan, aber ich war nie richtig schlank und strebe dies so extrem auch gar nicht an, aber damals sah ich schon schick aus und hatte gepaart mit meinem Selbstbewusstsein und kreativen Ader keine Probleme Dates zu arrangieren oder wurde sogar selbst von Frauen angesprochen. Ich glaube der Körper strahlt auch umgekehrt auf die Gedanken und Seele und zu leicht darf man es sich aus meiner Sicht nicht machen, zu denken man wäre aktuell schon 100 % - oder sehe ich das falsch?

Aber gerade durch Punkte wie Ehe, Kinder usw. gibt es doch quasi konstruierte Abhängigkeiten, wo man es kaum noch hinbekommt, diesen Gedanken dauerhaft aufrecht zu erhalten oder irre ich mich? Ich denke wenn jemand soweit geht, dass er dann sagt mein Leben ist vorbei, das wäre dann schon etwas für eine Therapie. Aber die Stufen bzw. Konsequenzen davor dürften doch schon schmerzhaft genug erscheinen, dass man vielfach aus der unterbewussten Abhängigkeit die falschen Dinge tun wird?

Am 9.1.2019 um 21:38 , Herzdame schrieb:

Ich habe für mich gelernt, solchen Menschen vor allem zu wünschen, dass sie glücklich werden mögen. Ich möchte wissen, dass sie voller Glück über die Wiese ihres Lebens tanzen.

Im Kontext der Familie usw. kann ich mir dies gut vorstellen. Aber auch wenn ich dies nun ein paar Tage gedanklich genau so meiner Ex wünschte, kann ich nicht sagen ob ich dies wirklich ernst meine. Diesen Gedanken macht wohl mein Ego immer wieder zu nichte, welches sich innerlich wünscht, dass sie noch einmal um eine Chance bei mir bittet. Aber gerade da ich denke sie dann abzulehnen und dem keine Chance mehr einzuräumen, habe ich ihr heute auch gesagt, sie soll nachdem sie in der neuen Wohnung ist keine Hoffnung mehr für uns aufbauen und wir sollten dann den Kontakt abbrechen. Auch generell ist Liebe doch vllt. im Kontext einer Beziehung eher als temporäre Verbindung zu verstehen, die regelmäßig bekräftigt werden muss? Immerhin kann aus meiner Sicht der Schmerz verlassen zu werden usw. so groß sein, dass man doch gedanklich in Selbstmitleid verfallend denkt, dass der Partner einen nun aus egoistischen Motiven verlässt und darüber so sauer ist, dass die Liebe erstickt. Aber auch generell ist mir bei einem Familienmitglied eher einiges mehr egal, als bei einer Partnerin, mit der ich das Dach teile und im Alltag klar kommen muss.

Aber vllt. ist das auch einfach nur alles ein Folgeproblemkonstrukt bzw. Teufelskreis aus dem Fundament (Abhängigkeit) die erst gar nicht sein sollte.

Am 9.1.2019 um 21:38 , Herzdame schrieb:

Wir waren beide noch unsicher, wie das für uns funktionieren könnte, deshalb haben wir zu der Zeit nur Dinge zu dritt gemacht. Zweites Mädel war also bei uns zu Besuch. Ich blase nun grundsätzlich gerne, aber dieser Mann brauchte dafür echt lange. Und nach 2 Blowjobs a 30 Minuten am Tag hatte ich echt regelmäßig keinen Bock mehr. Und dann war da eben die zweite Frau griffbereit. Und ich habe entschieden, dass ich keine Lust mehr habe und sie weitermachen soll/kann/darf. Ich bin dann in Ruhe in die Badewanne gegangen, hab mich da entspannt, er hatte noch ne Stunde nen Blowjob - alle glücklich.

Ich habe sogar echt schon einmal darüber nachgedacht irgendwas in Richtung Partnertausch zu machen. Ich habe mir auch in der Beziehung mal Pornos angeschaut, wo die quasi ihre Partner tauschen und damit rumfantasiert. Gedanklich hatte ich das nachdem es mir damals eine heiße Freundin sagte, dass sie schon mal solche Gedanken in ihrer damaligen Beziehung gehabt hatte, immer mal wieder daran gedacht. Aber für sie (meine Ex) wäre das nie in Frage gekommen (hatte mal nach ihrer Meinung dazu gefragt). Es wäre sicherlich eine Antwort gewesen meine Abhängigkeit zu ihr in den Griff zu bekommen, aber ich konnte mir auch nie richtig beantworten, ob ich mir sowas in der Realität wirklich vorstellen könnte und ob ich danach nicht so viel Spinnerei betreiben würde, dass die Beziehung zu Ende geht. Ich glaube bis dahin ist es wirklich ein extrem langer Weg.

Ich frage mich aber auch eher philosophischer Natur ob es ein guter Weg ist, quasi jedes Defizit eines Partners auszugleichen und den Einfluss davon auf die Auswahlkriterien für einen Partner. Frauen brauchen heute eher keinen Versorger mehr, offene Beziehungen ermöglichen ein flaues rein partnerschaftliches Liebesleben auszugleichen usw. Sucht man sich den Partner dann irgendwann quasi nur noch nach dem Charakter und Gesprächen oder so aus, weil alles andere ja auch auszugleichen wäre?

Ich finde man kann von seiner Frau auch eher nicht erwarten, dass sie einem eine Stunde pro Tag einen bläst, vielleicht ist diese Anspruchshaltung auch irgendwie etwas abgehoben? Zumindest würde ich darin nicht die Rechtfertigung sehen, dass man sich deswegen dazu entscheidet eine andere dazu zu holen (quasi damit die Frau die Arbeit los ist und damit dem Ganzen etwas Positives abgewinnt). Ich denke primär sollte es doch darum gehen, die Beziehung auf eine extreme neue Ebene des Vertrauens zu heben, wo man eben den Sex und das Liebesleben nicht über die Beziehung definiert und schauen mag wie sich das Vertrauen in Folge zueinander entwickelt - bestenfalls auf eine ungeahnt neue tiefe Ebene zusammenwächst?

Vielen Dank für deinen umfangreichen Beitrag und so viel Einblicke in dein Privatleben!

bearbeitet von revir

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Und ich danke Euch für diese neuen, wie auch interessanten Einblicke und das ich mal LTR von einer geistigen Ebene sehen zu konnte.

Vielen Dank.

Namastè

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