Selbstwert schützen, aber wie?

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Hallo Community,

Ich würde gerne eine Erfahrung teilen und hätte auch noch eine Frage dazu.

 

Vor ein paar Monaten lernte ich eibe HB8 kennen, was auch ziemlich schnell mal was lief. Wir hatten eine gute Zeit und verstanden uns Super. Sie erzählte mir, dass sie Momentan eine innere Krise hat (Kindheit usw. Sehr viele Baustellen), aber bei mir, was ich auch merkte, konnte sie sich selber sein. Was mir nach einer Zeit auffiel war, dass sie bei kleinen Anflügen von Problemen in ihrer Umwelt, sie in ihr altes Verhaltensmuster stolperte. Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute einen Anflug von Boarderline. Sie begann zu lügen und Sachen zu machen, sodass sie mir zeitweise nicht mal mehr in die Augen sehen konnte.

Für mich ist es sehr erfüllend Menschen mir ihren Problemen zu helfen, vor allem wenn ich diese gern habe. Es gibt mir richtig viel da ich selber mal relativ Weit unten gestanden bin mit meinem Selbstwert und es aber geschafft habe mich gut zu entwickeln. 

Natürlich lief das alles aus dem Ruder und mir ging es schlecht dabei. Es sind einige Sachen vorgefallen worauf ich auch das beendende Gespräch gesucht habe nach 2-3 Wochen. Ich habe ihr davor meine Prinzipien am Anfang aufgezeigt, dass sie es sofort beenden solle, wenn sie momentan keinen Platz dafür hatte, darum habe ich diese Wochen gewartet. Aus Selbstschutzgründen, da es ihr bei mir sehr gut ging, machte sie das natürlich nicht. 

Nach dem Schlussstrich ging es mir wieder sehr gut, da ich einiges dazu gelernt hatte und gleichzeitig diesen Druck nicht mehr verspürte. Ich kam durch sie zum endlichen Schlüssel meiner Probleme, die ich jetzt seit 4 Jahre behandle.

Mit der Zeit fällt mir aber auf, dass mich dieses Verhältnis viel schlimmer im Selbstwert getroffen hatte, als ich dachte.

Als es mit ihr noch lief, sprachen mich die Frauen im Club an ohne, dass ich was dafür machen musste, mein Innergame war einfach gut.

Nach dieser Sache, die mich so viel Kraft kostete bin ich jetzt aber wieder an einen Punkt gelangt, den ich das letzte mal vor vier Jahren so erlebte.

Ich bin wieder Faul und Lustlos.

Ich hatte nach ihr noch Sex mit 2 HB's und hatte dabei die größten mühen einen Hoch zu kriegen, einfach weil dieses HB mit ihren untermenschlichen Aktionen meinen Selbstwert so in den Boden stampfte. Ja und Lust ist auch grad keine vorhanden - es waren mehr oder weniger Prinziplays.

Ich weiß genau was zu tuen ist, ich fange jetzt gleich wieder an die Zeit zu nutzen.

Aber die Frage von mir ist:

Wie gesagt, ich liebe es Menschen, die ich schätze aus solchen Krisen zu helfen, aber wie kann ich mich selber dabei schützen? 

 

 

bearbeitet von rox0r

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vor 19 Minuten, rox0r schrieb:

Es gibt mir richtig viel da ich selber mal relativ Weit unten gestanden bin mit meinem Selbstwert und es aber geschafft habe mich gut zu entwickeln. 

So funktioniert es - DU musst es auf die Reihe kriegen. Du kannst es aber nicht für andere Menschen übernehmen.

Für wen hälst du dich denn? Für die Inkarnation des barmherzigen Samariters? Jeder hat sein Päckchen mitzutragen und seinen Shit, den er gebacken bekommen muss - du kannst den Leuten natürlich Denkanstöße geben und den richtigen Weg aufzeigen, aber schlussendlich ist es nicht deine Aufgabe, irgendwelche Leute aus irgendwelchen Krisen herauszuholen. Das muss die Person alleine schaffen. Sonst endest du genau so, wie du eben jetzt geendet bist. Die Person wird dich mit runterziehen. ES IST NICHT DEINE AUFGABE, PROBLEME ANDERER ZU LÖSEN!

Höre auf, deines Glückes wegen, dich für andere aufzuopfern. Du solltest die wichtigste Person in deinem Leben sein und dein Glück sollte an erster Stelle stehen. Das nennt man gesunden Egoismus. Und dadurch wirst du viel mehr bei anderen bewirken können - indem du als Inspiration herangezogen wirst, wie bzw. mit welchen Mindsets man an Probleme herangeht und diese löst, anstatt z.B. in der Opferrolle zu versinken.

Zitat

Ich habe ihr davor meine Prinzipien am Anfang aufgezeigt, dass sie es sofort beenden solle, wenn sie momentan keinen Platz dafür hatte, darum habe ich diese Wochen gewartet.

Und sowas machst du in Zukunft bitte nie wieder von einer anderen Person abhängig außer von dir. Du hast ihr damit die volle Macht über dein Glück gegeben! Was denkst du dir dabei, sowas in die Verantwortung eines anderen Menschen abzugeben? DU ALLEINE entscheidest, ob und wann du einen Menschen aus deinem Leben entfernst. Holy Shit das tut beim Lesen weh. Mach das nie wieder!

bearbeitet von Dairis

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vor 6 Minuten, Dairis schrieb:

Du solltest die wichtigste Person in deinem Leben sein und dein Glück sollte an erster Stelle stehen. Das nennt man gesunden Egoismus.

Danke für dein Feedback, mit dieser Aussage hast du recht. Ich habe diesmal mich selber hinten angestellt. Egoistisch war gar nichts mehr. 

Ich war mehr bei ihren Problemen, als bei meinem eigenen Wohlbefinden.

Was auch richtig ist, ist dass jeder selber drauf kommen muss. Ich selber müsste es eigentlich am besten Wissen. 

Die Erfahrung war definitiv wertvoll, aber der Preis war auch sehr Hoch. 

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Wenn du das Gefühl hast dein Selbstwert schützen zu müssen läuft was falsch. Wieso hast du das  Bedürfnis anderen aus der Kriese helfen zu müssen? Diese Menschen brauchen professionelle Hilfe. 

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vor 8 Stunden, Herzdame schrieb:

 

Indem du erstmal erkennst, dass das Ganze kein "gesundes" Helfen ist. Da ist nämlich "ich respektiere meine eigenen Grenzen und grenze mich ausreichend ab" ein ganz ganz wichtiger Faktor.

Was du machst ist durch Helfen Bestätigung zu finden. In deinem Selbstwert gestärkt zu werden. Als "strahlender Retter" dort zu stehen. Vielleicht auch als Held, der sich aufgeopfert hat (und vielleicht trotzdem gescheitert ist). Vielleicht hast du auch irgendwann mal gelernt, dass man Liebe und Anerkennung gegen "aufopferung" bekommt.
Es gibt dir auch in der Beziehung Macht. Als Helfender stehst du immer ne Stufe über dem Hilfsbedürftigen.

 

Erstmal Danke für deine Einschätzung.

Mit diesem Absatz hast du sehr wohl recht. Wie ich oben geschrieben habe, war das der Schlüssel für meine Probleme. Ich habe durch diese Sache den Schlüssel für meine Verlustängste herausgefunden. Bei meinen Eltern fand/finde ich nur Anerkennung durch Leistung, also gute Noten, Auszeichnungen, Pokale im Sport etc. Ein "ich bin Stolz auf dich" gab es ohne weiteres nicht. Das ist der Grund warum ich froh bin, dass es so geendet hat.

vor 8 Stunden, Herzdame schrieb:

 

Indem du erstmal erkennst, dass das Ganze kein "gesundes" Helfen ist. Da ist nämlich "ich 

Kern des Ganzen ist, dass du meist oberflächlich "hilfst". Aber nicht in der Art und Weise und nicht in dem Umfang, wie es tatsächlich gut und hilfreich wäre. Stell dir nur mal vor, da steht deine Partnerin vor dir und sagt "Hey, ich hab folgende Diagnose. Ich arbeite daran und hab das alles im Griff. Mir hilft es gerade am meisten, wenn du das einfach ignorierst und ganz normal mit mir umgehst. Am Besten kümmerst du dich verstärkt um dein eigenes Leben und deine Baustellen."
Das zu tun, wäre echtes helfen. Aber ich vermute mal, das würdest du kaum aushalten, weil du so viel Impuls hast, ungefragt helfen zu müssen. Und das ist nicht edel, sondern egoistisch. Da befriedigst du deine Bedürfnisse auf Kosten anderer.

Auf diese Weise habe ich es noch gar nicht gesehen. Mir wurde des öfteren für die Hilfe gedankt, aber im Endeffekt war meine Intuition wirklich diese, dass ich sie evtl. für mich herpreparieren wollte.

Ich sollte es vor allem selber am besten Wissen. Ich war vor X Jahren selber beim Psychologen, habe die Therapie dann aber abgebrochen weil es mir nichts brachte. Ich bin selber darauf gekommen und merkte dann schnell, dass es die einzige Möglichkeit ist, diese Probleme anzugehen.

Eigentlich habe ich genau das Gegenteil erreicht, was ich damit erreichen wollte.

Und ja, ich habe mich selber hinten angestellt und versuchte nur ihre Probleme zu behandeln. 

Ich weiss jetzt definitiv, was ich nicht mehr will und nicht mehr mache, wenn ich erneut auf diese Situation treffe.

Ich dachte ich habe meinen gesunden Egoismus ganz eingestellt, aber anscheinend doch egoistischer gehandelt als ich dachte.

 

Danke für deine Antwort, gibt mir echt zum nachdenken. Ich habe gewisse Ansichten von dir, so noch gar nicht reflektiert.

bearbeitet von rox0r

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Gast
Am 28.12.2018 um 14:30 , rox0r schrieb:

Hallo Community,

Ich würde gerne eine Erfahrung teilen und hätte auch noch eine Frage dazu.

 

Vor ein paar Monaten lernte ich eibe HB8 kennen, was auch ziemlich schnell mal was lief. Wir hatten eine gute Zeit und verstanden uns Super. Sie erzählte mir, dass sie Momentan eine innere Krise hat (Kindheit usw. Sehr viele Baustellen), aber bei mir, was ich auch merkte, konnte sie sich selber sein. Was mir nach einer Zeit auffiel war, dass sie bei kleinen Anflügen von Problemen in ihrer Umwelt, sie in ihr altes Verhaltensmuster stolperte. Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute einen Anflug von Boarderline. Sie begann zu lügen und Sachen zu machen, sodass sie mir zeitweise nicht mal mehr in die Augen sehen konnte.

Für mich ist es sehr erfüllend Menschen mir ihren Problemen zu helfen, vor allem wenn ich diese gern habe. Es gibt mir richtig viel da ich selber mal relativ Weit unten gestanden bin mit meinem Selbstwert und es aber geschafft habe mich gut zu entwickeln. 

Natürlich lief das alles aus dem Ruder und mir ging es schlecht dabei. Es sind einige Sachen vorgefallen worauf ich auch das beendende Gespräch gesucht habe nach 2-3 Wochen. Ich habe ihr davor meine Prinzipien am Anfang aufgezeigt, dass sie es sofort beenden solle, wenn sie momentan keinen Platz dafür hatte, darum habe ich diese Wochen gewartet. Aus Selbstschutzgründen, da es ihr bei mir sehr gut ging, machte sie das natürlich nicht. 

Nach dem Schlussstrich ging es mir wieder sehr gut, da ich einiges dazu gelernt hatte und gleichzeitig diesen Druck nicht mehr verspürte. Ich kam durch sie zum endlichen Schlüssel meiner Probleme, die ich jetzt seit 4 Jahre behandle.

Mit der Zeit fällt mir aber auf, dass mich dieses Verhältnis viel schlimmer im Selbstwert getroffen hatte, als ich dachte.

Als es mit ihr noch lief, sprachen mich die Frauen im Club an ohne, dass ich was dafür machen musste, mein Innergame war einfach gut.

Nach dieser Sache, die mich so viel Kraft kostete bin ich jetzt aber wieder an einen Punkt gelangt, den ich das letzte mal vor vier Jahren so erlebte.

Ich bin wieder Faul und Lustlos.

Ich hatte nach ihr noch Sex mit 2 HB's und hatte dabei die größten mühen einen Hoch zu kriegen, einfach weil dieses HB mit ihren untermenschlichen Aktionen meinen Selbstwert so in den Boden stampfte. Ja und Lust ist auch grad keine vorhanden - es waren mehr oder weniger Prinziplays.

Ich weiß genau was zu tuen ist, ich fange jetzt gleich wieder an die Zeit zu nutzen.

Aber die Frage von mir ist:

Wie gesagt, ich liebe es Menschen, die ich schätze aus solchen Krisen zu helfen, aber wie kann ich mich selber dabei schützen? 

 

 

Du klingst nach einem sensiblen Typen. Ich weiss zwar nicht was da los war, aber wenn du jemandem helfen willst und die Person dich fallen lässt ist der einzige Weg den Kontakt zu cutten. Was lernen wir? Don't fuck with psycho bitches. Du wirst dich erholen. Die Sache hat sich nunmal schlecht entwickelt, versuch besser zu screenen und setz deine soziale Ader beruflich ein. 

bearbeitet von Gast
Satzbau

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Wo hört denn gesundes Helfen auf und wo fängt es an?  Möchte garnicht in Abrede stellen, dass es Leute mit diesem Helfersyndrom mit Co-Abhängigkeitsmotiven gibt, aber in Angesicht dessen, dass Hilfsbereitschaft in der heutigen Zeit (in vielen Lebensbereichen und für sehr viele Menschen) eine nicht grade extrem oft vertretene Eigenschaft ist frag ich mich wer davon schonmal ernsthaft in negativer Weise betroffen war?

Mir hat übrigens erst vor einiger Zeit auf der Straße spät abends ein Unbekannter mit dem ich nur kurz geredet hab einfach so (!!!) ungefragt einen 100€ Schein in die Hand gedrückt und mir damit den Abend gerettet... 

Fand das zwar leicht seltsam aber letztendlich wäre ich froh man würde Leuten dieser Gattung wesentlich öfter begegnen.  Ob dieser Mann  auch ein "ungesundes Helfersyndrom" hatte?

bearbeitet von Deadmonkey

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vor 2 Stunden, Deadmonkey schrieb:

frag ich mich wer davon schonmal ernsthaft in negativer Weise betroffen war?

Ich. Ich hatte einen Partner, der sehr „aufmerksam“ war und mir stets bei „Problemen“ geholfen hat. Heißt: Er hat die Probleme angesprochen, eine Lösung entwickelt und die so weit es ging auch für mich ausgeführt.

Ich habe erst Jahre später begriffen, dass er mir diese Probleme eingeredet hat, mit mit seiner „Hilfe“ jegliche Selbstbestimmung geraubt und mein Selbstvertrauen zerstört hat. Er hat mich wegen des Problems sogar zu Kursen geschickt, die mir Helfen sollten euch das zu lösen und Selbstvertrauen aufzubauen. Ich dachte immer ich wäre falsch und völlig unfähig. Dabei war ich einfach nur mit jemandem zusammen, der jemanden mit Problemen brauchte.Ohne den Partner waren nämlich plötzlich auch alle Probleme weg.

Das beste Alarmsignal für die Grenze: Derjenige hilft ungefragt und nimmt dem „Bedürftigen“ die Lösung komplett ab.

Auch das helfen zu brauchen ist n Alarmsignal. Also entweder Partner mit Problemen suchen oder an/ bei Ihnen dauerhaft neue zu finden.

Nicht aufhören können / wollen, wenn derjenige sagt, dass er es allein machen will oder solche Gedanken gar nicht erst dulden.

Probleme des Partners als. Mittelpunkt des eigenen Lebens.

Probleme des Partners werden stets vor den eigenen gelöst.

usw.

Am Ende ist es meist ein klein halten und entmündigen des Partners unter dem Deckmantel der „Hilfe“..

bearbeitet von Herzdame
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Ich auch, aber auf der anderen Seite. 

Mein Partner hatte mir zu Anfang der Beziehung tatsächlich viel geholfen, und ich hatte stets das Gefühl, ihm das "zurück geben" zu müssen. Ich war selbst psychisch nicht ganz auf der Höhe, hab aber meinem Partner helfen wollen - und da der durch mich keinen Leidensdruck mehr hatte, ließ er sich immer mehr gehen...

Ich ging arbeiten, schmiss den Haushalt, und machte seine Aufgaben gleich mit. Fuhr ihn zu seinen Terminen, sagte für ihn ab, wenn er krank war, schrieb seine Bewerbungen, damit er keine Sperre vom Arbeitsamt bekommt, und sorgte dafür, dass sein PC läuft (was jetzt wirklich nicht mein Talent ist...) Jahrelang war mein Lebensinhalt, sein Leben gleich mit zu führen. Während er immer träger wurde, und immer weniger selbst schaffte, ging mir die Energie aus. Trennen konnte ich mich aber auch nicht, ich brachte es nicht fertig, schließlich brauchte er mich ja. Tatsächlich hielt ich ihn aber halt zurück, weil er in der Blase, die ich aufrecht erhielt, nicht hart genug auf die Schnauze fallen konnte, um mal aufzuwachen. Das hat uns beide runtergezogen, und beiden sehr geschadet. Letztlich bin ich froh, das Muster irgendwann erkannt und durchbrochen zu haben - auch wenn das die Beziehung gekostet hat. 

Ein Pärchen, das früher zu meinem SC gehörte, macht das noch extremer. Er ist abhängig von Alkohol und Tabletten, sie versucht, das System trotzdem aufrecht zu erhalten. Fährt ihn zum einkaufen, leiht ihm Geld für Alkohol usw. Und die schränkt seine sozialen Kontakte immer weiter ein, weil sie es nicht erträgt, dass er mal von jemand anderem Unterstützung bekommen könnte. Das ist für sie ein persönlicher Affront, und er hat inzwischen keine Freunde mehr deshalb - was ihn natürlich noch mehr Richtung Alkohol und Tabletten treibt...

Solche Geschichten gibt's am laufenden Band. Und jeder einzelne weiße Ritter, der die Jungfrau in Nöten ja nur retten will, ist der Anfang von sowas. Es hilft aber halt nicht wirklich, eigentlich eher das Gegenteil. Aber es ist nicht leicht, dass vor sich zuzugeben. Und sowas klebt Beziehungen halt sehr eng zusammen, die halten oft sehr lang, wenn beide Seiten da ihre Rolle spielen. Das sieht von außen halt oft super harmonisch aus, obwohl es eigentlich furchtbar ist. 

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vor 20 Stunden, Leg_dich_schlafen schrieb:

Du klingst nach einem sensiblen Typen. Ich weiss zwar nicht was da los war, aber wenn du jemandem helfen willst und die Person dich fallen lässt ist der einzige Weg den Kontakt zu cutten. Was lernen wir? Don't fuck with psycho bitches. Du wirst dich erholen. Die Sache hat sich nunmal schlecht entwickelt, versuch besser zu screenen und setz deine soziale Ader beruflich ein. 

Jop, das stimmt! Bin eher auf der sensiblen Seite, was mir lustigerweise keiner meiner Freunde geben würde. Den cut hab ich gemacht, bin jetzt eh wieder auf dem Weg.

vor 18 Stunden, MarshallStinson schrieb:

Lies „No More Mr. Nice Guy“

ich hoffe, du bekommst dein Helfersyndrom in den Griff 

Danke. Ich kenne das Buch, habe es aber nie gelesen.

Ich habe mit der Zeit meine eigenen Prinzipien entwickelt - soll heißen, dass ich es auch nicht lesen werde. Im Grunde genommen will ich aus der "Nice Guy Schiene" so gar nicht ausbrechen. 

Ich bin gerne höflich, grüße fremde Leute und helfe auch gerne, weil es für mich richtig ist.

Ich kombiniere einfach nur meine Prinzipien und meine Moral mit dem Nice Guy. Ich merke, dass es zu mir passt und damit fahre ich von Erfahrung zu Erfahrung besser. Habe es schon auf andere Art und Weisen probiert, was auch funktionierte. Aber hierbei agierte ich so, wie ich selber nicht will, dass mit mir umgegangen wird. 

Witzige Sidestory: Nach diesem Disaster habe ich mich bei einer früheren HB entschuldigt, da ich jetzt wusste wie es sich anfühlt. Wir hatten dann nochmal Sex. Sie erklärte mir, ich habe mit dieser anderen Schiene ein wenig verloren gewirkt, aber wenn sie mich jetzt sehe, merke sie, dass ich ganz anderst sei als zuvor. Deshalb funktioniert für mich mein "bearbeiteter Mr. Nice Guy".

In diesem Fall habe ich meine Prinzipien schon vor dem ersten Date bewusst gebrochen, da ich mir das anschauen wollte. Ich hatte noch keine Erfahrung mit psychisch labilen HB's, also konnte ich es selber nicht besser wissen. Ich habe hierbei schon an ein paar Prinzipien festgehalten, aber nicht an allen.

Hätte ich es hierbei gar nicht probiert, hätte ich vermutlich 1-2 Jahre gebraucht um das zu lernen, was ich jetzt in 3 Monaten habe lernen dürfen. 

  • IM ERNST? 1

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vor einer Stunde, rox0r schrieb:

Jop, das stimmt! Bin eher auf der sensiblen Seite, was mir lustigerweise keiner meiner Freunde geben würde. Den cut hab ich gemacht, bin jetzt eh wieder auf dem Weg.

Danke. Ich kenne das Buch, habe es aber nie gelesen.

Ich habe mit der Zeit meine eigenen Prinzipien entwickelt - soll heißen, dass ich es auch nicht lesen werde. Im Grunde genommen will ich aus der "Nice Guy Schiene" so gar nicht ausbrechen. 

Ich bin gerne höflich, grüße fremde Leute und helfe auch gerne, weil es für mich richtig ist.

Ich kombiniere einfach nur meine Prinzipien und meine Moral mit dem Nice Guy. Ich merke, dass es zu mir passt und damit fahre ich von Erfahrung zu Erfahrung besser. Habe es schon auf andere Art und Weisen probiert, was auch funktionierte. Aber hierbei agierte ich so, wie ich selber nicht will, dass mit mir umgegangen wird. 

Witzige Sidestory: Nach diesem Disaster habe ich mich bei einer früheren HB entschuldigt, da ich jetzt wusste wie es sich anfühlt. Wir hatten dann nochmal Sex. Sie erklärte mir, ich habe mit dieser anderen Schiene ein wenig verloren gewirkt, aber wenn sie mich jetzt sehe, merke sie, dass ich ganz anderst sei als zuvor. Deshalb funktioniert für mich mein "bearbeiteter Mr. Nice Guy".

In diesem Fall habe ich meine Prinzipien schon vor dem ersten Date bewusst gebrochen, da ich mir das anschauen wollte. Ich hatte noch keine Erfahrung mit psychisch labilen HB's, also konnte ich es selber nicht besser wissen. Ich habe hierbei schon an ein paar Prinzipien festgehalten, aber nicht an allen.

Hätte ich es hierbei gar nicht probiert, hätte ich vermutlich 1-2 Jahre gebraucht um das zu lernen, was ich jetzt in 3 Monaten habe lernen dürfen. 

Ich muss sagen, ich verstehe deinen Beitrag nicht. Du redest von Prinzipien, hast dann aber irgendwie doch wieder keine, und meinst, du hast das ja für dich alles schon durchdacht und deinen Weg gefunden - einen Beitrag, nachdem du Herzdame sagst, dass du die Dinge aus dieser Perspektive noch nie gesehen hast. 

Das soll kein Angriff sein, aber du zeigst doch damit ganz deutlich, dass du das ganze Bild halt noch nicht überblickst. Oder genau genommen noch nicht mal den größten Teil davon. Was nicht schlimm ist, aber warum musst du dann so betonen, dass du das ja eigentlich alles schon weißt? Hättest du wirklich deinen Weg und deine Prinzipien schon gefunden, dann hättest du diesen Thread hier nicht gebraucht. Denn dann fällt man mal auf die Schnauze, weiß aber halt selbst warum, und wir es danach besser weitergeht...

Aus genau der gleichen Selbstüberschätzung lehnst du es ab ein Buch zu lesen, obwohl du keinen blassen Schimmer hast, was drin steht. NIEMAND hier möchte dir davon abraten, Leute zu grüßen, bitte und danke zu sagen, oder alten Omas über die Straße zu helfen. Du kannst so nett sein, und so viele Umzugskisten schleppen, wie du möchtest! Auch dieses Buch wird dir das an sich nicht verbieten oder ausreden wollen. Worum es da eigentlich geht, ist die innere Haltung, das WARUM du nett bist. Herzdame hat es schon angeschnitten, aber das ist erst die Oberfläche. Und du tätest gut daran, dich in dieser Hinsicht besser zu reflektieren - es ist schön, ein netter Mensch zu sein. Es ist falsch, ein Nice Guy zu sein, und nur seine eigenen hidden contracts damit zu füttern.

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vor 5 Stunden, Nahilaa schrieb:

Ich muss sagen, ich verstehe deinen Beitrag nicht. Du redest von Prinzipien, hast dann aber irgendwie doch wieder keine, und meinst, du hast das ja für dich alles schon durchdacht und deinen Weg gefunden - einen Beitrag, nachdem du Herzdame sagst, dass du die Dinge aus dieser Perspektive noch nie gesehen hast. 

Das soll kein Angriff sein, aber du zeigst doch damit ganz deutlich, dass du das ganze Bild halt noch nicht überblickst. Oder genau genommen noch nicht mal den größten Teil davon. Was nicht schlimm ist, aber warum musst du dann so betonen, dass du das ja eigentlich alles schon weißt? Hättest du wirklich deinen Weg und deine Prinzipien schon gefunden, dann hättest du diesen Thread hier nicht gebraucht. Denn dann fällt man mal auf die Schnauze, weiß aber halt selbst warum, und wir es danach besser weitergeht...

Aus genau der gleichen Selbstüberschätzung lehnst du es ab ein Buch zu lesen, obwohl du keinen blassen Schimmer hast, was drin steht. NIEMAND hier möchte dir davon abraten, Leute zu grüßen, bitte und danke zu sagen, oder alten Omas über die Straße zu helfen. Du kannst so nett sein, und so viele Umzugskisten schleppen, wie du möchtest! Auch dieses Buch wird dir das an sich nicht verbieten oder ausreden wollen. Worum es da eigentlich geht, ist die innere Haltung, das WARUM du nett bist. Herzdame hat es schon angeschnitten, aber das ist erst die Oberfläche. Und du tätest gut daran, dich in dieser Hinsicht besser zu reflektieren - es ist schön, ein netter Mensch zu sein. Es ist falsch, ein Nice Guy zu sein, und nur seine eigenen hidden contracts damit zu füttern.

Ok, ich verstehe die Verwirrung.

Diesen Thread habe ich natürlich aufgemacht, da ich das so noch nicht kannte, da es eine neue Erfahrung war und ich bestmöglich daraus aussteigen will.

Es kommt falsch rüber, das stimmt.

In meiner Hinsicht meine ich, dass ich vor ca. 4 Jahren nicht wirklich ansatzweise Prinzipien oder Ziele hatte. Durch viel Arbeit und Erfahrungen habe ich mir aber welche zugelegt, die ich in diesem Fall missachtet habe. Es mag rüberkommen als wäre ich bereits an meinem Ziel angekommen, sollte es aber nicht.

Es ist für mich der Vergleich. Von vor 4 Jahren bis jetzt, sind meine Prinzipien quasi um 200% gewachsen übertrieben gesagt, von dem was ich davor hatte. Es ist eben für mich eine große Sache. Langsam verstehe ich was ich eben will und wichtiger was nicht.

Ich weiß jetzt auf die schnelle auch nicht wie ich das verständlich sagen soll, aber im Grund genommen WÜSSTE ich was zu tuen ist, aber der Weg ist ja noch ewig viel länger. Für mich stehe ich jetzt an einem Punkt, der meinen eigenen Erfolg wiederspiegelt und für mich eben eine große Sache ist. Für euch mag es evtl. ein kleiner Schritt sein. Ich denke ich habe das zu selbstverständlich ausgedrückt.

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vor 40 Minuten, rox0r schrieb:

Ok, ich verstehe die Verwirrung.

Diesen Thread habe ich natürlich aufgemacht, da ich das so noch nicht kannte, da es eine neue Erfahrung war und ich bestmöglich daraus aussteigen will.

Es kommt falsch rüber, das stimmt.

In meiner Hinsicht meine ich, dass ich vor ca. 4 Jahren nicht wirklich ansatzweise Prinzipien oder Ziele hatte. Durch viel Arbeit und Erfahrungen habe ich mir aber welche zugelegt, die ich in diesem Fall missachtet habe. Es mag rüberkommen als wäre ich bereits an meinem Ziel angekommen, sollte es aber nicht.

Es ist für mich der Vergleich. Von vor 4 Jahren bis jetzt, sind meine Prinzipien quasi um 200% gewachsen übertrieben gesagt, von dem was ich davor hatte. Es ist eben für mich eine große Sache. Langsam verstehe ich was ich eben will und wichtiger was nicht.

Ich weiß jetzt auf die schnelle auch nicht wie ich das verständlich sagen soll, aber im Grund genommen WÜSSTE ich was zu tuen ist, aber der Weg ist ja noch ewig viel länger. Für mich stehe ich jetzt an einem Punkt, der meinen eigenen Erfolg wiederspiegelt und für mich eben eine große Sache ist. Für euch mag es evtl. ein kleiner Schritt sein. Ich denke ich habe das zu selbstverständlich ausgedrückt.

Ok, DAS kann ich jetzt wieder gut verstehen. Und es ist schon ein Grund, dass du dir mal auf die Schulter klopfen (und geklopft fühlen) darfst. Die Wahrheit ist schließlich, dass wir nie wirklich am Ziel ankommen - wir hören wahrscheinlich erst auf, zu lernen, wenn wir mal tot sind... 

Trotzdem würde ich dir aber raten, dem Buch mal meine Chance zu geben ;-) Es könnte genau das sein, was du gebrauchen kannst, ich bin sicher, da sind nochmal neue Gedanken für dich drin. 

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vor 16 Stunden, Nahilaa schrieb:

Ok, DAS kann ich jetzt wieder gut verstehen. Und es ist schon ein Grund, dass du dir mal auf die Schulter klopfen (und geklopft fühlen) darfst. Die Wahrheit ist schließlich, dass wir nie wirklich am Ziel ankommen - wir hören wahrscheinlich erst auf, zu lernen, wenn wir mal tot sind... 

Trotzdem würde ich dir aber raten, dem Buch mal meine Chance zu geben ;-) Es könnte genau das sein, was du gebrauchen kannst, ich bin sicher, da sind nochmal neue Gedanken für dich drin. 

Ich glaube es ist gut, wenn ich mir das Buch bestelle, denn meine Herr der Ringe Wälzer sind langsam abgegriffen. 

Ich wünsche euch ein tolles 2019, auf, dass, das es noch besser wird als das vergangene Jahr!

@Nahilaa @MarshallStinson

Ich denke meine Antwort zum Buch "No more Mr Nice Guy" war ein Ego Push meinerseits. 

Mein Ego ist riesig, aber der Selbstwert hängt noch nach. Hatte das Gefühl ich muss mich jetzt übertrieben darstellen, was ich gelernt hatte. Darum sind MarshallStinson's Facepalm Reaktionen auch echt OK.

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Je schwächer der Selbstwert, desto lauter muss das Ego brüllen, um beide zu verteidigen... 

Du wirst sehen, wenn dein Selbstwert mal selbst groß und stark ist, rollt sich das Ego zufrieden hinter dem Ofen zusammen und schläft ;-)

Auf ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! 

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Ich auch. Ich hatte genau das gleiche erlebt wie @Herzdame. Daher kann ich das sehr gut nach empfinden... Auch meine Ex redete mir ständig Probleme ein, so dass ich anfing, komplett an mir zu zweifeln. Ich dachte, ich sei falsch. Ich dachte, irgendetwas stimme nicht mit mir. Doch nach dem Schluss war erkannte ich nach und nach, dass ihr Helfersyndrom einfach dysfunktional war. War ich mies gelaunt, attestierte sie mir indirekt schon irgendetwas an der Psyche, sodass ich mich jedes Mal unterbewusst schuldig gefühlt habe und mich geschämt habe, wenn es mir schlecht ging. Sie wollte ständig irgendetwas fixen, wo es nichts zu fixen gab. Im Auslandssemester sank ihr "Selbstbewusstsein" dann plötzlich auf null, da ich zufrieden war, und sie nichts fixen konnte. Also musste sie mich dort noch heftiger befeuern, dass etwas mit mir nicht stimmen würde. Ich fing dann an, weniger zu essen, mehr zu trainieren, etc., um "das Problem" zu fixen. Wehrte ich mich dagegen, um mich instinktiv selbst zu schützen, kamen Einwände von ihr, dass ich egoistisch sei. Es war die Hölle. 

Zum Glück eine Erfahrung, die ich hinter mir habe, aus der ich wachsen konnte und die mir hilft, solche Frauen mit mMn sehr gefährlichen Verhaltensmustern auszusortieren. Gefährlich, da das "Opfer" und sehr oft auch der "Täter" denken, man helfe aus Liebe, obwohl es aus egoistischen Gründen geschieht.

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 SELBST----Wert

SELBST---bewusst-----sein

SELBST---bestätigung

Kann dir niemand nehmen oder geben.

Du willst dich wie King Kong fühlen und Dicke Eier haben?

Glückwunsch-Erfolg ist Freiwillig. Du kannst morgen aufstehen und dir einfach sagen das du Wertvoll bist und DICH SELBST so behandeln 🙂

 

 

 

 

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vor 3 Stunden, browbeat schrieb:

 SELBST----Wert

SELBST---bewusst-----sein

SELBST---bestätigung

Kann dir niemand nehmen oder geben.

Du willst dich wie King Kong fühlen und Dicke Eier haben?

Glückwunsch-Erfolg ist Freiwillig. Du kannst morgen aufstehen und dir einfach sagen das du Wertvoll bist und DICH SELBST so behandeln 🙂

 

 

 

 

Hast schon recht damit. Nur muss man halt ständig daran arbeiten, dass du es dir selber auch glauben kannst.

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vor 34 Minuten, rox0r schrieb:

Hast schon recht damit. Nur muss man halt ständig daran arbeiten, dass du es dir selber auch glauben kannst.

Das vermittelt einen falschen Eindruck. Das ist nichts, was du jeden Tag zwanghaft "üben" musst oder so.

Ja, wenn dein Selbstvertrauen (und darum geht es hier mehr als um Selbstbewusstsein z.B.) am Boden ist, ist der Anfang schwer. Aber jede Sekunde deines Alltags ist "Üben".

Jemand, der eh schon zur Ängstlichkeit neigt und aus irgendeinem Grund auf die Idee kommt, dass  ein Supermarkt ein hoch gefährlicher, sozial unfassbar anstrengender Ort ist und dann überhaupt nicht mehr hingeht, der wird immer mehr Angst davor haben und es sich recht schnell überhaupt nicht mehr zutrauen. Jemand, der das ähnlich anstrengend findet, es aber täglich tut, der weiß, dass er diese Situation bewältigen kann und macht sich gar keinen Kopf darum, ob er das wohl aushält.

Menschen, die regelmäßig ihre Comfortzone verlassen, entwickeln darin Routine. Und irgendwann fällts ihnen leicht.

Also nein, das ist kein unendlicher, Lebenslanger Kampf. Am Anfang mit Mini-Schritten in Fahrt kommen und dann ergibt sich schnell eine positiv-Spirale.

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vor 3 Stunden, Herzdame schrieb:

Das vermittelt einen falschen Eindruck. Das ist nichts, was du jeden Tag zwanghaft "üben" musst oder so.

Ja, wenn dein Selbstvertrauen (und darum geht es hier mehr als um Selbstbewusstsein z.B.) am Boden ist, ist der Anfang schwer. Aber jede Sekunde deines Alltags ist "Üben".

Jemand, der eh schon zur Ängstlichkeit neigt und aus irgendeinem Grund auf die Idee kommt, dass  ein Supermarkt ein hoch gefährlicher, sozial unfassbar anstrengender Ort ist und dann überhaupt nicht mehr hingeht, der wird immer mehr Angst davor haben und es sich recht schnell überhaupt nicht mehr zutrauen. Jemand, der das ähnlich anstrengend findet, es aber täglich tut, der weiß, dass er diese Situation bewältigen kann und macht sich gar keinen Kopf darum, ob er das wohl aushält.

Menschen, die regelmäßig ihre Comfortzone verlassen, entwickeln darin Routine. Und irgendwann fällts ihnen leicht.

Also nein, das ist kein unendlicher, Lebenslanger Kampf. Am Anfang mit Mini-Schritten in Fahrt kommen und dann ergibt sich schnell eine positiv-Spirale.

 

Mit meiner Aussage meinte ich viel mehr, dass ich "Pflichten", wie auch Aktivitäten konsequent nachgehe.

Beispielsweise das Lernen. Ich starte anderst in mein Privatleben, wenn ich davor zwei Stunden gelernt habe. Ich starte anderst in die Woche wenn ich am Montag 1,5 Stunden Sport gemacht habe.

Sitze ich ein paar Tage faul vor rum, (was ja auch mal in Ordnung ist, einfach ein bisschen Ruhe zu haben) dann merke ich das an mir selber.

Damit meinte ich "daran Arbeiten". 

Korregiere mich bitte wenn ich das falsch sehe. Aber MMn. kann ich nur das über mich denken, was ich auch wirklich mache. 

Das sind jetzt kleine Beispiele. Aber wenn ich längere Zeit, sagen wir einen Monat lang, zu wenig oder gar nichts erfülle, dann zieht mich das auch Runter. Zurecht!

Ich denke die Spirale dreht sich inatura auch gelegentlich abwärts. Aber es sind dann deine "Mini-Schritte" die sie wieder hochdrehen lässt. 

Was mir zu diesem Thema aufgefallen ist, ist dass z.B. beim Ausgehen es mit den HB's läuft, ohne dass ich mir irgendwelche Gedanken mache. Sobald aber die Spirale mal gestoppt wurde durch irgendwelche Ereignisse, dann finde ich mich zögernd und gehemmt im Club wieder. Nach einiger Zeit, wenn ich wieder gearbeitet habe, läuft es wieder langsam an, wie gesagt, ohne grob denken zu müssen.

 

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