Geruch II Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 4 4

[Elchspeed 19]

•  
•  

vor 1 Stunde geantwortet

vor 12 Stunden, Diet-Prophet schrieb:

Halbwissen: je weiter wir genetisch voneinander entfernt sind, desto "besser" können wir uns riechen. Sehr wichtig um gesunde, attraktive und schlaue Kinder zu bekommen.

Beisst sich mit dem Hordenleben unserer Vorfahren. Man war quasi ständig von "genetisch verwandten" Geruch umgeben. Wie hat man das dann ausgehalten?

Zitate aus "Euer Standpunkt zur Chemie".

Ich glaub diese populärwissenschaftliche Frauenzeitschriftenerkenntnis ja auch nicht so ganz. Das Thema ist bestimmt sehr viel komplexer. Und man kann sich da bestimmt auch über ein gesundes Maß reinsteigern.

Was mich aber schon echt beschäftigt hat: Mein eigener Geruch. Es reicht ja nicht, wenn nur die Frau gut duftet. Wenn ich grundsätzlich entspannt bin, auch bei harter Arbeit nur positiven Streß empfinde oder vor allem eine angenehme Nacht mit einem netten Mädchen hatte, finde ich, daß ich selber auch nach einem verschwitzten Tag oder einer fordernden Nacht richtig gut rieche. Ich meine nicht, daß ich den Geruch/das Parfum des Mädchens angenommen hab - das natürlich auch. Aber mein eigener Schweiß richt für mich warm, angenehm, nicht aufdringlich. Wenn ich aber gestresst bin, richtig Ärger hab oder auch mal das falsche schwarze T-Shirt angehabt hab, könnte ich abends vor mir selber davonlaufen. Selbst kurz nach dem Duschen bildet sich schnell wieder so ein stechender, scharfer Geruch. Angstschweiß kann man auch gut riechen, tatsächlich säuerlich. Hunde springen da voll drauf an und schnappen gern nach Leuten die versuchen über ihre Angst hinwegzutäuschen (ich tätschele dich, damit du mich nicht beißt - aua).

Bei meinen Mädels hab ich so Unterschiede im Geruch durch die Tagesverfassung aber nie wahrgenommen. Geschmacklich natürlich schon.

Wie sehen die Mädels das? Kommt es vor, daß euer Kerl stinkt, obwohl er sonst gut richt und auch gewaschen ist. Wie empfindet ihr das, wenn der Geruch scharf/stechend ist.

 

 

 

Dezember 15, 2018 bearbeitet von Elchspeed
was falsch eingefügt

[Herzdame 10882]

Also wissenschaftlich ist das Thema recht gut abgesichert:

https://de.wikipedia.org/wiki/Genetisches_Matching

Ich glaube dass du in deinem Ansatz zum "Hordenleben" die genetische Varianz unterschätzt. Da bekommt ja trotzdem nicht der Vater mit der Tochter Kinder und das über viele Generationen hinweg. Das hat die Natur ja auch bei allen anderen Tieren so eingerichtet - auch wenn sie in Gruppen oder Familienverbänden leben.

[Elchspeed 19]

War nicht mein Ansatz - ich hab's nicht hinbekommen den Einwand von Nachtzug als Zitat einzufügen. Mein Fehler.

Anyway - wird durch die populärwissenschaftliche Frauenzeitschrifterkenntnis nicht doch eine sehr komplexe Geschichte ziemlich vereinfacht? Ich hab - nur als ein Beispiel - den Verdacht, wenn man 49 Testfrauen, die meinen Geruch mögen, das T-Shirt von gestern Abend hinlegt, könnte es sein, daß sechs spucken müssen, 42 den Lappen zum Fenster rauswerfen und die verbleibende ist leider pervers.

[Herzdame 10882]

Könntest du mal konkret deine Frage formulieren?

[Elchspeed 19]

Ok. Ich hab mit der Überleitung aus dem anderen thread bißchen was vermischt.

Die Frage war nur so ein bißchen Erfahrungs-/Empfindungsaustausch. Könnt ihr euch manchmal selber nicht riechen? Oder den Partner obwohl sonst schon? Also abgesehen von fünf Tage ungewaschen und Knoblauch.

[Herzdame 10882]

Nein, ich nehme da keine Schwankungen wahr, weder bei mir, noch bei anderen.

Wäre aber interessant, was Frauen dazu sagen, die die Pille nicht nehmen und damit nen Zyklus haben. Hormone haben da sicher nen Einfluss.

[Maandag 1690]

vor 4 Stunden, Elchspeed schrieb:

Wenn ich grundsätzlich entspannt bin, auch bei harter Arbeit nur positiven Streß empfinde oder vor allem eine angenehme Nacht mit einem netten Mädchen hatte, finde ich, daß ich selber auch nach einem verschwitzten Tag oder einer fordernden Nacht richtig gut rieche. Ich meine nicht, daß ich den Geruch/das Parfum des Mädchens angenommen hab - das natürlich auch. Aber mein eigener Schweiß richt für mich warm, angenehm, nicht aufdringlich. Wenn ich aber gestresst bin, richtig Ärger hab oder auch mal das falsche schwarze T-Shirt angehabt hab, könnte ich abends vor mir selber davonlaufen. Selbst kurz nach dem Duschen bildet sich schnell wieder so ein stechender, scharfer Geruch.

Finde die Beobachtung nur mäßig aussagekräftig, denn wäre es nicht denkbar, dass die Bewertung eigener und fremder Körpergerüche auch durch die Stimmung des Perzipierenden beeinflusst wird?

[Manu1982 657]

vor 2 Stunden, Herzdame schrieb:

Nein, ich nehme da keine Schwankungen wahr, weder bei mir, noch bei anderen.

Wäre aber interessant, was Frauen dazu sagen, die die Pille nicht nehmen und damit nen Zyklus haben. Hormone haben da sicher nen Einfluss.

Ich nehme seit 7 Jahren keine Hormone. Ich kann da jetzt bezüglich Körpergeruch eigentlich keine Unterschiede feststellen. Fand, dass mein Ex mit Pille und ohne Pille normalerweise gut riecht.

Ich war von jeher schon jemand, der geruchsempfindlich ist. Alten kalten Schweiß find ich zum weglaufen. Absolutes No-Go. Ich achte wirklich extrem darauf, ob jemand (auch ohne Parfum) gut riecht. Habe da bisher eher Unterschiede bzgl dem Essverhalten und auch Stress/Krankheit festgestellt. Mein Ex stank aus allen Poren, wenn er sich phasenweise mit seinen Erbsenproteinshakes abgefüllt hat. Echt widerlich.

Bei mir selbst kann ich das Phänomen vom te auch "bestätigen". Gerade vor 2 Wochen Vorstellungsgespräch gehabt. Extreme stressituation. Danach musste ich duschen, weil ich mich selbst extrem riechen konnte. Bäh. 

@te das mit den schwarzen Shirts liegt am Waschpulver und am Material. Da bist nicht allein mit. 

[ohnedu 1]

Interessantes Thema
Zwei meiner LTR endeten, kurz nachdem die Damen die Pille abgesetzt hatten. No1 wollte plötzlich daß ich öfters dusche, No2 hat sich auf Mal im Schlaf ans andere Ende des Bettes verzogen (zuvor Löffelchen-Freak). Beide LTR liefen zuvor harmonisch 2-3 Jahre, bis aus dem Nichts dunkle Wolken aufzogen. Ich würde den Geruchssinn einer Frau und den Einfluss hormoneller Verhütung seitdem nicht unterschätzen. 

Meine letzte F+ nahm seit Jahre keine Pille mehr. Sie roch anders als alle Frauen die ich zuvor erlebte. Das Faszinierende: wir waren beide so verdammt scharf auf den Geruch des anderen - nie zuvor erlebt, ekstatisch, unvergesslich. Selbst richtig derbe verschwitzt, wenn ich mich selbst kaum noch ertrug - fiel sie regelrecht über mich her und schnüffelte gierig unter meinen Armen (!). Weil diese Anziehung beidseitig so extraordinär war, haben wir sehr oft drüber geredet. Sie hat Körpergeruch immer mindestens dreilagig wahrgenommen & beschrieben. Mir fehlt leider mindestens eine dieser Antennen, zumindest als greifbare Differenzierung.

Ich wollte nie Kinder. Im Bett *mit ihr* wollte ich nichts mehr als das  Am Rande: F+ lief 1,5 Jahre und wir haben uns sehr, sehr oft getroffen (zum Thema Langzeitschwankungen)

Ob genetisches Matching verantwortlich war, werde ich mangels Fachbereich-Kenntnissen nie in Erfahrung bringen. Wissenschaftlich haltbare Erkennisse - über den subjektiven Verdacht und die Populärwissenschaft hinaus - würde ich in Internet-Foren allerdings weder suchen noch erwarten

[Elchspeed 19]

vor 15 Stunden, Maandag schrieb:

Finde die Beobachtung nur mäßig aussagekräftig, denn wäre es nicht denkbar, dass die Bewertung eigener und fremder Körpergerüche auch durch die Stimmung des Perzipierenden beeinflusst wird? 

Das denke ich durchaus auch.

vor 8 Stunden, ohnedu schrieb:

Ich würde den Geruchssinn einer Frau und den Einfluss hormoneller Verhütung seitdem nicht unterschätzen. 

Da kenne ich auch einige Beispiele aus dem Bekanntenkreis, wie nach solchen Veränderungen, auch umgekehrt, schagartig die Liebe weg war. Aber immer auf Seite der Frau.

 

vor 14 Stunden, Manu1982 schrieb:

I

Bei mir selbst kann ich das Phänomen vom te auch "bestätigen". Gerade vor 2 Wochen Vorstellungsgespräch gehabt. Extreme stressituation. Danach musste ich duschen, weil ich mich selbst extrem riechen konnte. Bäh.  

 

Extreme Stressituation durch Vorstellungsgespräch. Steigern wir das mal ein wenig. Das Arbeitsamt hat dich gesperrt und du mußt binnen zwei Wochen ne Stelle auftreiben, sonst gar kein cash flow mehr. Bei den Gesprächen merkst Du sofort, daß die Arbeitgeber die Notlage maximal ausnutzen wollen und dich nicht qualifiziert, sondern als Depp für alle undankbaren Springertätigkeiten einstellen wollen. Dein Auto macht mucken und du hast noch keine Winterreifen drauf. Die letzten Strafzettel sind auch noch nicht bezahlt. Du bist emotional ein bißchen aufgewühlt, weil dein Kerl nach drei Jahren mit ner Doppel-D Blondiene durchgebrannt ist, die du wegen ihrer Beschränktheit immer ein bißchen bemitleidet hast... Ein paar Leutchen schulden dir noch Geld. Keine Unsummen. Aber sie machen keine Anstalten zu zahlen, weil sie wissen, daß es dir dreckig geht. Kleine Machtspielchen.

Ich hab halt grad festgestellt, daß solche Szenarien ganz seltsame Auswirkungen auf den eigenen Körpergeruch haben. Sollte wohl mal meine schwarzen Lieblings-T-Shirts verbrennen.

 

 

[Herzdame 10882]

vor 22 Minuten, Elchspeed schrieb:

vor 9 Stunden, ohnedu schrieb:

Ich würde den Geruchssinn einer Frau und den Einfluss hormoneller Verhütung seitdem nicht unterschätzen. 

Da kenne ich auch einige Beispiele aus dem Bekanntenkreis, wie nach solchen Veränderungen, auch umgekehrt, schagartig die Liebe weg war. Aber immer auf Seite der Frau.

Klar. Hormone beeinflussen unsere Partnerwahl massiv. Natürlich sucht eine fruchtbare Frau mit natürlichem Zyklus, die (biologisch gesehen) schwanger werden will einen anderen Mann als eine Frau, die hormonell gesehen schon schwanger ist (denn genau das macht die Pille).

Man kann ja sogar nachweisen, dass Frauen ohne Pille je nach Zyklusphase andere Männer bevorzugen.

Das ist alles wissenschaftlich gut erforscht. Und definitiv noch ein Grund die Pille zu vermeiden, wenn es irgendwie geht.

Dezember 16, 2018 bearbeitet von Herzdame

[Manu1982 657]

vor 6 Stunden, Elchspeed schrieb:

Extreme Stressituation durch Vorstellungsgespräch. Steigern wir das mal ein wenig. Das Arbeitsamt hat dich gesperrt und du mußt binnen zwei Wochen ne Stelle auftreiben, sonst gar kein cash flow mehr. Bei den Gesprächen merkst Du sofort, daß die Arbeitgeber die Notlage maximal ausnutzen wollen und dich nicht qualifiziert, sondern als Depp für alle undankbaren Springertätigkeiten einstellen wollen. Dein Auto macht mucken und du hast noch keine Winterreifen drauf. Die letzten Strafzettel sind auch noch nicht bezahlt. Du bist emotional ein bißchen aufgewühlt, weil dein Kerl nach drei Jahren mit ner Doppel-D Blondiene durchgebrannt ist, die du wegen ihrer Beschränktheit immer ein bißchen bemitleidet hast... Ein paar Leutchen schulden dir noch Geld. Keine Unsummen. Aber sie machen keine Anstalten zu zahlen, weil sie wissen, daß es dir dreckig geht. Kleine Machtspielchen.

Ich hab halt grad festgestellt, daß solche Szenarien ganz seltsame Auswirkungen auf den eigenen Körpergeruch haben. Sollte wohl mal meine schwarzen Lieblings-T-Shirts verbrennen.

Bei mir hat's schon gereicht, dass ich während dem Gespräch festgestellt habe, dass ich mich auf eine total andere Behörde vorbereitet habe und so ziemlich keine "interne" Frage beantworten konnte. (Kommt davon, wenn man sich in einer Stadt mehrmals bewirbt) 

So ein dümmer Fehler kann schon Mal passieren, wenn der eigene Vater stirbt, die Oma 2 Wochen später mit Schlaganfall und Herzinfarkt ins Krankenhaus kommt und der allgemeine Stresspegel durch alleinerziehend kurz vor der Scheidungsverhandlung "dezent" erhöht ist.

Aber ja, danke für deine ausführliche Erläuterung. Zeigt mir gerade, dass mein Leben für mich 0815 und für andere schon ein Szenario sein können 🤷

[Nahilaa 8308]

Ich nehme seit mehr als 3 Jahren keine Hormone mehr, und kann da schon deutliche Unterschiede spüren:

Ich bin vor der Pille und auch jetzt danach deutlich empfänglicher für den "richtigen" Geruch, und reagiere da wesentlich deutlicher drauf. Und ich finde seinen Geruch während der fruchtbaren Tage noch deutlich anziehender als sonst. Bzw, dann macht er mich geil, an manchen anderen Tagen gibt er mir eher das Gefühl von "angekommen sein". Das ist allerdings unabhängig davon was er grade für ne Stimmung oder für nen Tag hatte. 

Übrigens ist die Story mit dem Angstschweiß und dem Hund ein sinnloser Mythos. Als gelernter Tierpfleger, also mit hunderten von Hunden und mehr als 20 Jahren Hundeerfahrung hab ich wirklich noch NIE einen Hund erlebt, der auch nur im Ansatz aggressiv auf einen Menschen mit Angst reagiert hat. 

[Elchspeed 19]

vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Als gelernter Tierpfleger, also mit hunderten von Hunden und mehr als 20 Jahren Hundeerfahrung hab ich wirklich noch NIE einen Hund erlebt, der auch nur im Ansatz aggressiv auf einen Menschen mit Angst reagiert hat. 

So, meiner schon. Tierpfleger sein ist eine Sache und ne Hundeplatz- oder Jagderziehung hinzubekommen na andere. Starke Hunde gehen oft sehr zügig und überraschend auf Personen mit Angst los. Du willst mir nicht wirklich erzählen, daß Du in Deinen 20 Jahren Hundeerfahrung mit gefährlichen Tieren fertig geworden, oder in brisanten Situationen heil davongekommen bist, ohne unerschrockene Dominanz zu zeigen.

Aber eigentlich solls um die Veränderung von Geruch abseits von Knoblauch/Curry/Ungewaschen und auch die Veränderung der Wahrnehmung gehen. Mir ist dieses

vor 12 Stunden, Herzdame schrieb:

Das ist alles wissenschaftlich gut erforscht.

irgendwie zu platt, zu eindimensional. Ich denke, die Wahrnehmung im zwischenmenschlichen Bereich ist viel facettenreicher. Fakt ist schonmal z.B. wenn ich jemand nicht leiden kann, ist es mir außerordentlich unangenehm seinen Geruch oder sein Parfüm zu spüren. Wenn ich jemanden gut leiden kann, macht es mir nicht viel aus, wenn mein Kumpel eigentlich mal wieder geduscht gehört. Und bei Frauen die ich mag, aber auf die ich nicht grad eben scharf bin, fühle ich mich meistens wohl, wenn mich ihr Duft streift.

Wie findet ihr eigentlich diese extrem süßen Männerparfüms, die bei den jüngeren Yuppies grad in Mode kommen?

[-Hector- 128]

Finde den Geruch nicht unwesentlich.

Meine Ex roch so verdammt gut, das bleibt echt im Gedächtnis.
Andere ONS und FB's dagegen konnte ich nicht wirklich "riechen" bzw. mochte ihren Duft nicht dermassen.

[69Harmony 26]

Puh - wissenschaftlich/empirisch belegte Theorien sind zu "zu platt, zu eindimensional" - tiefschürfende Aussagen wie "wenn ich jemand nicht leiden kann, ist es mir außerordentlich unangenehm seinen Geruch oder sein Parfüm zu spüren [...] " sollen aber ernsthaft erkenntnistechnisch weiterbringen?

Aus meiner kleinen Welt:
Ich bin auf dem Hof großgeworden, habe 7 Jagshunde (zum Teil) miterzogen. Reaktionen auf Flucht - ja. Auf Angst - nie.
Kenn ich 7 - kenn ich alle? Klar. Dann muß ich auch nicht mit 'nem Hundepfleger diskutieren - hab doch mein Weltbild schon. 

Zurück zum Eigengeruch und der Wahrnehmung durch - insbesondere - das andere Geschlecht.
Wenn "sechs spucken müssen, 42 den Lappen zum Fenster rauswerfen und die verbleibende ist leider pervers" - stimmt zu 100% was mit deinem Karma nicht
Definiert man 'mögen' als 'ok, nicht unangenehm' wirst du sicher 49 finden.
Definiert man es hingegen als 'wow, geil' - bezweifle ich daß du jemals 49 zusammenbekommst.
Meine kleine Welt kann sich an exakt einen erinnern - in 32 Jahren.

Dein gestriges Shirt wird wohl nur ein Mädel auf Gruppe B kuscheln wollen. Scheiße - zu platt.

Parfümierte Männer - bäh!
Hilft das?

Dezember 18, 2018 bearbeitet von 69Harmony

[Arbeiter 2439]

Vegetarier und Veganer riechen besser! 😉

[Elchspeed 19]

vor einer Stunde, 69Harmony schrieb:

Hilft das?

Ja, ich find's immer schön, wenn man Gemeinsamkeiten entdeckt.

Das wird hier noch voll der Köter-Thread   Also in jedem Hobby, Fußball, Boxen, Opel tunen, Goldfische züchten... gibt es ja wieder zahlreiche Unterszenen, in denen sich ganz unterschiedliche Leute tummeln und die Sache auch ganz unterschiedlich erleben und daraus eigene Erfahrungshorizonte bilden. Obgleich sie annähernd dem selben Hobby frönen. Meine Freundin Anja (Name geändert/Kontakt abgebrochen) kann locker auf 20 Jahre Hundeerfahrung zurückblicken.  Anja hätte Abi machen können, kurz vorm Ziel abgebrochen. Mit den Punks saufen war interessanter. Dann Lehre bei einem Spitzenfotographen. Sie hat Ausnahmetalent. Kurz vorm Ziel abgebrochen. Später irgendwann Erzieherinnenausbildung, was Soziales machen. Nun wischt sie mit 42 in der Krippe Ärsche ab. Sie kommt, weil stinkfaul und latent depressiv, aus der Nummer nicht mehr raus und hat sich zunehmend in die halbesoterische Pädagoginnenwelt verstrickt. Ausbildung zur Begleithundtherapeutin stand letztes Jahr auf dem Programm. Ihr überdrehter Köter wäre schon gottfroh, wenn sie sich wenigstens einmal täglich dazu aufraffen könnte, ihn auszuführen. Anja hat sich zielstrebig aus einem munteren Wurf die Verhaltensauffällige ausgesucht (die hält sich abseits, wenn sich die anderen balgen. Ergo - die ist besonders klug). Das Viech ist ein Duckmäuser, völlig unerzogen, ein paar Kunststückchen, die ich als ziemlich unnatürlich empfinde, hat sie ihr beigebracht (Hundekeks auf der Nase aber nicht Beifuß gehen können). Und nun ist das Tier wahrhaftig Therapiehund, alle in der Kitaszene finden unheimlich toll, was Anja macht (Hund nicht ausführen) und Anja hat mich so lange mit ihren Hundeweißheiten zugetextet, bis ich gedacht hab: Leck mich, endgültig. Bei meinen Reiterhoffreundinnen mit ihren derzeit 14 Hundeviechern eigentlich genau die gleichen Zustände. Von morges bis abends ein ständiges Bohei um die Hunde und Welpen, aber Null Erziehung, kein ernsthaftes sich drum kümmern. Aber unglaublich voll von Hundeweisheiten.

Wie kann ich, mit meinem beschränkten Hundeverstand wissen, ob sich hier im Forum nicht ganz ähnliche Mädels rumtreiben?

vor 17 Minuten, Metronom schrieb:

Vegetarier und Veganer riechen besser! 😉

Ich hab nur eine Veganerin vernascht und die hat wirklich gut geschmeckt. Aber sie wollte meine vorzügliche Rinderlende partout nicht essen. Dummes Weib.

Dezember 18, 2018 bearbeitet von Elchspeed
Rechtschreibung

[Nahilaa 8308]

vor 6 Stunden, Elchspeed schrieb:

Ja, ich find's immer schön, wenn man Gemeinsamkeiten entdeckt.

Das wird hier noch voll der Köter-Thread   Also in jedem Hobby, Fußball, Boxen, Opel tunen, Goldfische züchten... gibt es ja wieder zahlreiche Unterszenen, in denen sich ganz unterschiedliche Leute tummeln und die Sache auch ganz unterschiedlich erleben und daraus eigene Erfahrungshorizonte bilden. Obgleich sie annähernd dem selben Hobby frönen. Meine Freundin Anja (Name geändert/Kontakt abgebrochen) kann locker auf 20 Jahre Hundeerfahrung zurückblicken.  Anja hätte Abi machen können, kurz vorm Ziel abgebrochen. Mit den Punks saufen war interessanter. Dann Lehre bei einem Spitzenfotographen. Sie hat Ausnahmetalent. Kurz vorm Ziel abgebrochen. Später irgendwann Erzieherinnenausbildung, was Soziales machen. Nun wischt sie mit 42 in der Krippe Ärsche ab. Sie kommt, weil stinkfaul und latent depressiv, aus der Nummer nicht mehr raus und hat sich zunehmend in die halbesoterische Pädagoginnenwelt verstrickt. Ausbildung zur Begleithundtherapeutin stand letztes Jahr auf dem Programm. Ihr überdrehter Köter wäre schon gottfroh, wenn sie sich wenigstens einmal täglich dazu aufraffen könnte, ihn auszuführen. Anja hat sich zielstrebig aus einem munteren Wurf die Verhaltensauffällige ausgesucht (die hält sich abseits, wenn sich die anderen balgen. Ergo - die ist besonders klug). Das Viech ist ein Duckmäuser, völlig unerzogen, ein paar Kunststückchen, die ich als ziemlich unnatürlich empfinde, hat sie ihr beigebracht (Hundekeks auf der Nase aber nicht Beifuß gehen können). Und nun ist das Tier wahrhaftig Therapiehund, alle in der Kitaszene finden unheimlich toll, was Anja macht (Hund nicht ausführen) und Anja hat mich so lange mit ihren Hundeweißheiten zugetextet, bis ich gedacht hab: Leck mich, endgültig. Bei meinen Reiterhoffreundinnen mit ihren derzeit 14 Hundeviechern eigentlich genau die gleichen Zustände. Von morges bis abends ein ständiges Bohei um die Hunde und Welpen, aber Null Erziehung, kein ernsthaftes sich drum kümmern. Aber unglaublich voll von Hundeweisheiten.

Wie kann ich, mit meinem beschränkten Hundeverstand wissen, ob sich hier im Forum nicht ganz ähnliche Mädels rumtreiben?

Das kannst du mit einem beschränkten (Hunde)verstand natürlich nicht wissen - aber sicher ist halt, dass selbst die verhaltensgestörten und überdrehten Viecher niemanden angreifen, nur weil er Angst hat... Die nehmen dich halt dann nicht ernst, wenn du was von ihnen willst, und werden im Zweifel unsicher (und dadurch evtl angstaggressiv) - das ist dann aber deren eigener Angst geschuldet, und kein Ausnutzen der Schwäche des Menschen... 

Ich finde es allerdings ehrlich gesagt übel, wie abwertend du dich über andere Menschen auslässt. Also, nicht falsch verstehen, es gibt reichlich genug gestörte Hunde und dazu passende Besitzer. Aber die meidet man dann halt, statt sich ein halbes Leben lang mit Ihnen abzugeben, nur um sie dann umso gründlicher zu verurteilen... 

Und zum hier tummeln... Naja, wie schon gesagt, gelernter Tierpfleger. Der Job macht einen hart, da tüddelt man generell irgendwo weniger mit den Viechern, man hat ja irgendwie alles schonmal gesehen. 

[Elchspeed 19]

vor 17 Stunden, Nahilaa schrieb:

Ich finde es allerdings ehrlich gesagt übel, wie abwertend du dich über andere Menschen auslässt.

Ich muß das tun um Streß abzubauen. Aber eigentlich wollte ich nur eine Parabel erzählen. Die hast Du ja auch verstanden. Ich bin immer gestresst, wenn ich auf irrationales Verhalten stoße. Oder auf Dummheit. Die unterstelle ich Dir aber nicht. Ich finde es schön, daß wir uns rethorisch Paroli bieten können Zur Not kann ich begrenzt damit umgehen, wenn mir Leute erklären, daß die Sonne im Westen aufgeht. Aber schwierig wird's für mich, wenn sie's mit großer Inbrunst wider besseres Wissen tun.

Da dies nun de facto ein Hunde Thread ist, könnten wir eigentlich gleich gemeinsam erarbeiten, warum Hunde ängstliche Menschen beißen. Oder ist es besser, wenn wir erst noch im Konsens ein paar Grundlagen teilen? Möchtest Du mir zustimmen, daß Empathi Geschichten doch sehr oft reinem Wunschdenken entspringen? Daß Hunde eher auf instinktiver Basis reagieren statt zu empathieren?

[Nahilaa 8308]

vor 7 Stunden, Elchspeed schrieb:

Möchtest Du mir zustimmen, daß Empathi Geschichten doch sehr oft reinem Wunschdenken entspringen? Daß Hunde eher auf instinktiver Basis reagieren statt zu empathieren?

Möchte ich eher nicht. 

Natürlich ist der Hund noch stärker von seinen Instinkten beeinflusst als der Mensch, und natürlich ist ein Hund generell auch eher ein Egoist.

Trotzdem ist der Hund schon so lange in Menschenhand, dass es ihm quasi in die Wiege gelegt ist, mit Menschen zu kooperieren - es ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen, dass Hunden die Fähigkeit angeboren ist, menschliche Mimik zu lesen - in Anbetracht dessen, und der Tatsache, dass Hunde (wie auch Wölfe) hochsoziale Lebewesen sind, denen ihr soziales Gefüge das Überleben sichert, halte ich es garnicht für so unwahrscheinlich, dass sie auch zur Empathie fähig sind. 

Das würde sich zumindest wieder mit meinen eigenen Beobachtungen decken: Hunde sind wahrlich keine Engel, und nutzen Schwächen durchaus gern mal zu ihrem Vorteil aus. Gleichzeitig kann aber derselbe Hund ausgesprochen geduldig und "fürsorglich" sein, wenn es jemandem wirklich schlecht geht. 

So als Beispiel: Meine Hündin ist 11, und stammt aus schlechter Haltung. Gelernt hat die dort nix, außer vielleicht, auf dem Sofa zu liegen. Ich arbeite aber mit Bindungsgestörten, verhaltensauffälligen Jugendlichen, und da geht sie mit. Da fliegen öfter mal Stühle oder so, Instinktive Reaktion des Hundes wäre Verteidigung oder Flucht. Macht sie aber beides nicht, die geht in die Nähe, guckt freundlich und bietet dadurch Kommunikation an. Die Kids springen darauf sehr gut an, und beruhigen sich schneller, drum ist der Hund da so gerne gesehen. Aber sie ist kalt KEIN Therapiehund, hat keine Ausbildung, sondern verhält sich einfach so, wie es ihr grad einfällt. Da sie von den Kids nicht abhängig ist (Futter und Sicherheit biete ja ich, Gehorsam ist sie nur mir), sehe ich logisch gesehen keinen Grund für solches Verhalten, wenn nicht Empathie oder etwas in der Art. 

Ich weiß, Einzelfälle, Interpretationssache usw. Aber letztlich ist es das ja immer. Und ich hoffe, du merkst, dass ich nicht unbedingt eine Welt mit Blümchen und Tierrechten brauche - aber halt eine, in der die beibachtbaren Fakten zusammenpassen

[Arbeiter 2439]

vor 37 Minuten, Nahilaa schrieb:

Und ich hoffe, du merkst, dass ich nicht unbedingt eine Welt mit Blümchen und Tierrechten brauche - aber halt eine, in der die beibachtbaren Fakten zusammenpassen

OK, Hunde Thread, passt! Hier habe ich was für euch:

Gebratenes Hundefleisch mit Gemüse und Reis

Zutaten:

• Hundefleisch
• Junge Zwiebeln
• Wurzeln
• Chinesischer Duftreis
• frischer Koriander
• Sesamöl

• Chilisauce
• Essig mit Chili
• Sojasauce
• Austernsauce
• Fischsauce

Zubereitungszeit: Trockenzeit 24 Stdn. | Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 15 Min.

Das Fleisch in kurze Streifen schn

[Nahilaa 8308]

vor 23 Minuten, Metronom schrieb:

OK, Hunde Thread, passt! Hier habe ich was für euch:

Gebratenes Hundefleisch mit Gemüse und Reis

Zutaten:

• Hundefleisch
• Junge Zwiebeln
• Wurzeln
• Chinesischer Duftreis
• frischer Koriander
• Sesamöl

• Chilisauce
• Essig mit Chili
• Sojasauce
• Austernsauce
• Fischsauce

Zubereitungszeit: Trockenzeit 24 Stdn. | Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 15 Min.

Das Fleisch in kurze Streifen schn

Klingt lecker - aber wenn ich denke, wie viele Leute ihre Hunde zu wenig entwurmen... Ne, dann will ich die Leber nicht essen

Und, um mal ernsthaft zu bleiben: Ich esse auch Pferde. Dass ich eins als Haustier hab, hindert mich daran nicht - der ist auch als Schlachtpferd eingetragen. 

Dezember 19, 2018 bearbeitet von Nahilaa

[Arbeiter 2439]

Ohne Tierrechte geht nicht Nahilaa. Vieles ist mittlerweile aus unserem Alltag verschwunden, was vor ein paar hunderten Jahren noch selbstverständlich war.

Im Mittelalter hat man zBp Füchse, Hunde und die Katzen in den Marktplätzen, hunderte Meter hoch geschleudert  und auf dem Boden fallen lassen bis alle Knochen gebrochen waren. Das galt damals Unterhaltung der Massen. Bis irgendwann mal die Dichter, Denker und Philosophen gesagt haben, hört auf damit, das ist Tierquälerei, das könnt Ihr doch nicht machen. 

Ihr diskutiert hier über Empathie bei Tieren und dann bringst du so ein Satz:

Ich brauche nicht unbedingt eine Welt mit Tierrechten

Das passt irgendwie nicht zusammen Nahilaa.

Stelle dir vor. Bei der Vorführung mit den Kindern, taucht ein Mann mit einem Jagdmesser auf und schlitzt deinen Hund das Bauch so richtig auf. So. Ohne Tierschutz und Tierrechte stehst du da und du kannst nichts gegen Ihn machen.

Tierschutz und Tierrechte sind schon sehr wichtig Nahilaa.

Dezember 19, 2018 bearbeitet von Metronom
Kopfschüttel

[Nahilaa 8308]

vor 47 Minuten, Metronom schrieb:

Ohne Tierrechte geht nicht Nahilaa. Vieles ist mittlerweile aus unserem Alltag verschwunden, was vor ein paar hunderten Jahren noch selbstverständlich war.

Im Mittelalter hat man zBp Füchse, Hunde und die Katzen in den Marktplätzen, hunderte Meter hoch geschleudert  und auf dem Boden fallen lassen bis alle Knochen gebrochen waren. Das galt damals Unterhaltung der Massen. Bis irgendwann mal die Dichter, Denker und Philosophen gesagt haben, hört auf damit, das ist Tierquälerei, das könnt Ihr doch nicht machen. 

Ihr diskutiert hier über Empathie bei Tieren und dann bringst du so ein Satz:

Ich brauche nicht unbedingt eine Welt mit Tierrechten

Das passt irgendwie nicht zusammen Nahilaa.

Stelle dir vor. Bei der Vorführung mit den Kindern, taucht ein Mann mit einem Jagdmesser auf und schlitzt deinen Hund das Bauch so richtig auf. So. Ohne Tierschutz und Tierrechte stehst du da und du kannst nichts gegen Ihn machen.

Tierschutz und Tierrechte sind schon sehr wichtig Nahilaa.

Ich glaube, da missverstehen wir uns. 

Ja ok, der Satz kann so aufgefasst werden. Fällt mir jetzt im Nachhinein auch auf. War aber ursprünglich nicht so gemeint. 

Ich finde es selbstverständlich, Respekt vor anderen Lebewesen zu haben, und sie entsprechend zu behandeln - auch wenn das Tier vielleicht keine Empathie besitzt, sollten ja zumindest wir Menschen welche besitzen. 

Den Begriff "Tierrechtler" verbinde ich aber mit Leuten, die der Meinung sind, "gewaltfreie" Erziehung wäre für Ihren Hund nötig, und bei denen das dann unterm Strich bedeutet, dass der immer macht, was er will (und unter dem Mangel an Grenzen und Führung insgesamt furchtbar leidet). Oder Leute, die für "Menschenrechte für Menschenaffen" auf die Straße gehen, in einer Welt, in der wir leider nicht mal allen Menschen diese Rechte gewähren können. Oder... Na, lassen wir weitere Beispiele, ich denke, jetzt ist es verständlicher.

Also ja, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, Tiere fair zu behandeln. Und Tiere haben gewisse Rechte - allen voran sollte aber halt das Recht stehen, Tier sein zu dürfen. Und das bedeutet meist auch, dass die fluffige Blümchenwelt, die sich viele Leute für ihre Haustiere so vorstellen, ihnen nicht gerecht wird...