Master in kleiner süßen Europastadt oder New York / San Diego / Sydney oÄ?

18 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich suche gerade coole Städte für Masterprogramme (LL.M., habe Jura studiert). Eigentlich wollte ich immer nach Amerika: New York reizt mich, San Diego, etc.

Aber jetzt habe ich auch überlegt, ob vllt. kleine europäische Städte witziger sind. Utrecht, Amsterdam, vllt. auch Barcelona, Rom, etc. Ist alles prinzipiell möglich. Oder auch Hawaii :-D

 

Kurz dazu: Bei Juristen muss man den Ort des LL.M.s im Titel führen. Ich würde dann also Nightie, LL.M. (Hawaii / NY / San Diego) heißen. Keine Ahnung ob Hawaii bei potentiellen Arbeitgebern so gut ankommt...

 

Vllt. gibt es ja bei euch einige, die einen Master oder LL.M. im Ausland gemacht haben: Was spricht für kleinere Studentenstädte, was für die großen Businessstädte Amerikas? Mir geht es vorallem auch darum, Menschen kennenzulernen, nochmal Student zu sein, etc. - natürlich will ich mich auch fachlich weiterbilden.

 

LG

N

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja und welches Rechtsgebiet und was stellst Dir sprachlich vor? Wie gut ist denn aktuell dein Englisch? Wäre es damit getan, mal drei Fachbücher gelesen zu haben plus stumpfes Vokabeln pauken oder tust dich da echt extrem schwer?

Bewirb dich auf jeden Fall bei Stiftungen  (steht dann später auch gerne mal auf der Webseite im Lebenslauf).

Und Singapur gefällt mit persönlich nicht, weil das da so streng ist alles. Fängt beim Kaugummi an.

 

bearbeitet von OrangUtan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du echt fleißig und schlau bist und Dich quasi schon freust auf das Zweite Examen in Deutschland, dann könntest auch überlegen in irgendeinem amerikanischen State deine Zulassung als Anwalt oder Steuerberater zu holen und was es da alles gibt... Finanzberater z.B.

(Das ganze System und die Zulassungsvoraussetzungen haben selbst amerikanische Juristen nicht im Kopf. Das ist da so wild und undurchsichtig alles, irgendwie eine halbe Katastrophe, aber Du findest schon einen State, wenn Du willst, für dieses Vorhaben, der gut geeignet ist.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 15 Stunden, Nightie schrieb:

Hallo zusammen,

ich suche gerade coole Städte für Masterprogramme (LL.M., habe Jura studiert). Eigentlich wollte ich immer nach Amerika: New York reizt mich, San Diego, etc.

Aber jetzt habe ich auch überlegt, ob vllt. kleine europäische Städte witziger sind. Utrecht, Amsterdam, vllt. auch Barcelona, Rom, etc. Ist alles prinzipiell möglich. Oder auch Hawaii :-D

 

Kurz dazu: Bei Juristen muss man den Ort des LL.M.s im Titel führen. Ich würde dann also Nightie, LL.M. (Hawaii / NY / San Diego) heißen. Keine Ahnung ob Hawaii bei potentiellen Arbeitgebern so gut ankommt..

Darüber machst du dir Gedanken? Ich hatte bei meinem Studium überlegt, was meine Interessen im Fach gut abdeckt - dann kam die Frage, ob ich mir die Miete und Lebenshaltungskosten dort leisten kann - und dann andere Gründe. 

Setz mal Prioritäten. Als ob es einen Arbeitgeber einen Fick interessiert, ob du in NY oder LA warst, weil es cool im Namen klingt?... Bitte?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, vielen Dank dafür.

Surfe mal auf Webseiten halbwegs großer Kanzleien vorbei, schaue Dir die Galerien der ganzen Dr. und LLM an und dann surfst weiter und schaust nach Stipendien für Leute mit guter Examensnote, hast ja dann auch schon gelesen, was der ein oder andere für Stationen im Referendariat hatte mit Finanzgericht, OLG, Hongkong in einer Kanzlei...

Wenn Du keinen Plan hast davon, wie man zwischen dem Ersten und dem Zweiten irgendwie geil einen LLM machen und ggf. promovieren kann, bevor man dann ... nerve hier doch nicht mit dem Hinweis auf Lebensmittelpreise.

Sandra Navidi und ein paar andere Leute kennste natürlich auch, nehme ich an.

Es gibt definitiv noch mehr Leute, die ihre Zulassung als Anwalt in den Staaten in der Tasche haben zusätzlich. Mit Wertpapieren kennen sich auch echt mal nur wenige RA in Deutschland aus, aber das ist auch schwierig, nech.

 

Ansonsten wäre auch noch eine Möglichkeit, irgendwo im Ausland als Projektleiter was zu machen, irgendwie ein Team zu leiten und dann in fünf Jahren mal übers Zweite Examen in Deutschland nachzudenken, lieber Nightie. Aber jetzt erstmal viel Spaß in FFM.

Noch eine nette Zahl: "nur" rund 5% aller Anwälte in Deutschland sind diese klassischen "Wirtschaftsanwälte". Die Zahl habe ich irgendwo in einer Fachzeitschrift letztens gelesen.  

Also, mal keinen Stress machen von wegen Du wärst trotz allem irgendwie nicht gut genug oder so. 

Wirst im Laufe der nächsten Zeit aber noch häufig feststellen, wie viele ohne große Ahnung rumlaufen und keine Fachgespräche führen können. ;)

bearbeitet von OrangUtan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 23 Stunden, Nightie schrieb:

Hallo zusammen,

ich suche gerade coole Städte für Masterprogramme (LL.M., habe Jura studiert). Eigentlich wollte ich immer nach Amerika: New York reizt mich, San Diego, etc.

Aber jetzt habe ich auch überlegt, ob vllt. kleine europäische Städte witziger sind. Utrecht, Amsterdam, vllt. auch Barcelona, Rom, etc. Ist alles prinzipiell möglich. Oder auch Hawaii :-D

 

Kurz dazu: Bei Juristen muss man den Ort des LL.M.s im Titel führen. Ich würde dann also Nightie, LL.M. (Hawaii / NY / San Diego) heißen. Keine Ahnung ob Hawaii bei potentiellen Arbeitgebern so gut ankommt...

 

Vllt. gibt es ja bei euch einige, die einen Master oder LL.M. im Ausland gemacht haben: Was spricht für kleinere Studentenstädte, was für die großen Businessstädte Amerikas? Mir geht es vorallem auch darum, Menschen kennenzulernen, nochmal Student zu sein, etc. - natürlich will ich mich auch fachlich weiterbilden.

 

LG

N

 

Ich habe Freunde die an der Harvard Law School einen Master (zusätzlich) gemacht haben und danach richtig gut verdienen. Das Studium war ziemlich cool und das Leben ist ganz entspannt dort. Die zwei sind aber beide wieder zurück nach Europa gekommen und arbeiten momentan in einer weltbekannten Anwaltskanzlei in London. Dir musst halt erst einmal klar werden, was du mit deinem Master Studium erreichen möchtest und ob du evtl. eine Karriere in den Staaten in Betracht ziehen könntest. Eine Erfahrung ist es sicherlich wert. Ein anderer Freund hat erst vor kurzem ein Master Studium (auch Jurist) in NYC an der NYU LAW angefangen. Aber auch er möchte dann wieder zurück nach Europa, weil ihm das Leben in den Staaten nicht heimisch wird. Also für die Referenz ist es sicherlich gut, auch wenn du an einer der Ivy League studiert hast. Aber fürs Networking nicht unbedingt, sag ich jetzt mal. 

Dann habe ich allerdings wieder welche die in St. Gallen studiert haben, in Madrid (IE, ESADE, http://www.eduniversal-ranking.com/business-school-university-ranking-in-spain.html), London (London Business School) , Edinburgh, Dublin und Camebridge Trinity College. Die europäischen Unis sind da anscheinend irgendwie besser verknüpft. Also das was ich zumindest mitbekommen habe. Die Leute die hier studiert haben waren alle zentral(er) vernetzt und bildeten eher ein geschlosseneres System (innerhalb der EU). Aber da ich selbst (leider) nie ein solches Studium zusätzlich gemacht habe, kann ich dir das nicht wirklich aus erster Hand bestätigen (im Vergleich zu den amerikanischen Universitäten). Ich selbst war nur kurz als Intern an der Harvard / Massachusetts General Hospital tätig. 

Zum Lifestyle kann ich dir noch einiges erzählen. Also meine Freunde, die in den europäischen Großstädten (die von mir obig angeführten) studiert haben, hatten alle ein absolut bombastisches Nachtleben und soziales Network. Dazu zählte auch mein Ex. Also allein der Empfang hier in Europa ist ganz anders (auf solchen privaten Unis) wie auf den staatlichen, oder zumindest anders als auf meiner Uni. Dort wird man von Anfang an gefördert, mit bekannten und mächtigen Investoren und Lecturers bekannt gemacht. In den UK zB hast du ein ganz anderes Studentenleben wie hier bei uns. Dort ist es teilweise Pflicht sich schick anzuziehen, es gibt saisonelle Bälle (mit angepassten Tuxedos und Anzüge), Unionsvereine, Sportvereine, Fraternities (nicht zu verwechseln mit Burschenschaften bitte) und generell halten dort die geschlossenen studentischen Verbindungen viel besser zusammen. Allgemein hatte ich den Eindruck, dass die dort alle wirklich sehr sehr elitär waren. Viel elitärer als unsere deutschsprachigen "Normal" Unis. Einmal war ich zu einem Winterball in Edinburgh eingeladen und diese fand in einer der universitären Räumlichkeiten statt samt roten Teppich und Begrüßungszeremonie mit dem Dekan. Hat mich komischerweise sehr an Harry Potter erinnert. Die (angesagten teuren) Clubs werden teilweise von der Uni angemietet, sodass nur die Studierenden dort auch hinein kommen. Also alles schon etwas sehr übertrieben. Fand ich anfänglich ganz gut und abwechslungsreich (kannte das durch meine Ex), aber irgendwie war das dann doch zu sehr abgehoben. Aber es ist mit Sicherheit auch ganz lustig, also wenn dir so etwas gefällt. 

Zum Lernen und der Lehre allgemein: Du wirst dort stark gefördert und es gibt (gratis) Intensivkurse als auch additional lecturing classes. Also Zusatzkurse beim Aushelfen von Übungen und zum Durchboxen des Stoffes. Allgemein sitzt du dort nicht zu sehr allein auf dem Prüfungsstoff, sondern sie wollen schon dass ihre Studenten alle mit Auszeichnung graduieren. Deshalb helfen sie dir, wo sie auch können (ist aber verständlich bei einem stolzen Preis von ca. 50k Studiengebühren / annually oder 25k/Semester) - ganz im Gegensatz zu den "normalen staatlichen" Unis hier bei uns. Also zumindest bei mir war es so, dass ich im Studium wirklich allein den Prüfungsstoff nächtelang über Stunden durchpauken musste. 

Zu den Studenten. Tja. Du wirst dich darauf einstellen müssen (sofern du selbst nicht schon einer bist), dass die meisten Studierenden dort allesamt rich kids sind. Also richtig, richtige Rich Kids. Teilweise kommen sie aus dem Libanon, Südafrika, Russland, China usw. wo ihre Eltern Oligarschen oder gar Politiker sind, die sich das ohne Problem leisten können. Da kann es schon mal vorkommen, dass einige mit ihren Bentleys zur Uni fahren oder sie zu 3. eine 5000 Pfund teure Wohnung mieten. Aber so wie ich das mitbekommen habe, waren es vor allem die richtig reichen Studenten diejenigen, die ziemlich bodenständig geblieben sind. Du wirst dich aber mit Sicherheit mit solchen Leuten verknüpfen wollen, um auch später am Arbeitsmarkt ein gewisses Netzwerk aufzubauen. 

Overall: Tu es. Ich würde dir aber dennoch anraten es hier in Europa zu tun. Einfach aufgrund der kulturellen Vielfältigkeit. Und die Top Unis hier sind den Ivy League Universitäten in den Staaten nicht unterlegen. Es sei denn du planst eine Karriere in den USA. Das bleibt natürlich dir überlassen. 

 

bearbeitet von pMaximus

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt tue mal nicht so, als würde man da mehr machen als vielleicht 3000 Seiten Fachbuch lesen und ein paar Klausuren schreiben, die nun auch nicht extrem in die Tiefe gehen. Das checkt jeder Affe mit Erstem Staatsexamen, was man dann da hinschreiben soll.

Juristerei fängt danach aber erst an. 

Du musst da überall mächtig viel dazu lernen und Dich reinknien. 

Läuft nicht wie bei Zahnmedizinern, wo man am Ende quasi den meisten Menschen auf dem Planeten die Zähne machen kann und für Implantate und Kariers per Laser, ach, kannst alles vorläufig mal lassen und dann eben durchverweisen oder gar nicht anbieten oder doch, aber aus Gründen erst später.

 

In der Klinik latschen doch ganz bewusst zig Experten rum. Für den Blinddarm begegnet man da fünf Ärzten oder so.

 

Als Jurist ist das anders. Da gibt es Bereiche, da muss man echt mal gründlich lesen (unwirtschaftlich und unvernünftig das dann einfach anzubieten bzw. zu übernehmen), ständig ändert sich was, im Studium hast von zig Rechtsbereichen nirgendwo auf der Welt großartig was gelernt, aber man hat gerade als Deutscher unheimlich gute Fähigkeiten mit auf den Weg bekommen, geil zu denken. 

Manche Kanzleien sind in Fachbereiche aufgeteilt, andere nicht. Mal gibt es da die One Trick Leute und mal abgefahrene Typen, die quasi alleine eine Klinik führen könnten, also die komplette Innere oder so abdecken könnten für Standardfälle. Von der Lunge bis zum After wissen die, was geht. 

Vielen fehlt das Können in der Juristerei abroad. Wissen haste eh nie genug und teilweise ist das Tagesgeschäft.

Das Examen gibt es auch nicht geschenkt in Deutschland wie den Bachelor teilweise plus Master. Gut, die Zulassung als Anwalt erfordert dann noch eine Prüfung, aber das sollte hinhauen mit ZWEI Jahren Vorbereitung als Fachfremder in UK für so kleinere Sachen... Muss man sich mal vorstellen. Aber ist ein anderes System und so ist das halt. 

 

Und ja, jajajaa, manche stehen auf Anzüge und Schickimicki und fühlen sich geil, weil sie Bücher gelesen und Klausuren geschrieben haben. Von letzteren eher Abstand nehmen. 

 

Der eine träumt von Behandlungsfehlern und ist vorsichtig, der andere kann ganz, ganz schnell mal unheimlich viel Geld verballern und Menschen unglücklich machen. 

Demut ist eine Tugend.

bearbeitet von OrangUtan

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Minuten, OrangUtan schrieb:

Jetzt tue mal nicht so, als würde man da mehr machen als vielleicht 3000 Seiten Fachbuch lesen und ein paar Klausuren schreiben, die nun auch nicht extrem in die Tiefe gehen. Das checkt jeder Affe mit Erstem Staatsexamen, was man dann da hinschreiben soll.

Juristerei fängt danach aber erst an. 

Du musst da überall mächtig viel dazu lernen und Dich reinknien. 

Läuft nicht wie bei Zahnmedizinern, wo man am Ende quasi den meisten Menschen auf dem Planeten die Zähne machen kann und für Implantate und Kariers per Laser, ach, kannst alles vorläufig mal lassen und dann eben durchverweisen oder gar nicht anbieten oder doch, aber aus Gründen erst später.

 

In der Klinik latschen doch ganz bewusst zig Experten rum. Für den Blinddarm begegnet man da fünf Ärzten oder so.

 

Als Jurist ist das anders. Da gibt es Bereiche, da muss man echt mal gründlich lesen (unwirtschaftlich und unvernünftig das dann einfach anzubieten bzw. zu übernehmen), ständig ändert sich was, im Studium hast von zig Rechtsbereichen nirgendwo auf der Welt großartig was gelernt, aber man hat gerade als Deutscher unheimlich gute Fähigkeiten mit auf den Weg bekommen, geil zu denken. 

Manche Kanzleien sind in Fachbereiche aufgeteilt, andere nicht. Mal gibt es da die One Trick Leute und mal abgefahrene Typen, die quasi alleine eine Klinik führen könnten, also die komplette Innere oder so abdecken könnten für Standardfälle. Von der Lunge bis zum After wissen die, was geht. 

Vielen fehlt das Können in der Juristerei abroad. Wissen haste eh nie genug und teilweise ist das Tagesgeschäft.

Das Examen gibt es auch nicht geschenkt in Deutschland wie den Bachelor teilweise plus Master. Gut, die Zulassung als Anwalt erfordert dann noch eine Prüfung, aber das sollte hinhauen mit ZWEI Jahren Vorbereitung als Fachfremder in UK für so kleinere Sachen... Muss man sich mal vorstellen. Aber ist ein anderes System und so ist das halt. 

Du hast echt keine Ahnung von der Materie, oder? Weder von dem inhaltlichen Curriculum eines Jura Studiums, noch die eines Humanmedizin Studiums. Ich will nicht mit dir diskutieren, aber belass es bitte.

Er will wissen, ob es sich rentiert im Ausland noch ein zusätzliches Master Studium anzuhängen und nicht ob jene Studienfächer einfacher sind und in der Praxis leichter umsetzbar.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Selbst Jura studiert, zig Fachaufsätze online  und kenne Mediziner und Kanzleien.

Erzähle uns von Leuten in schönen Räumen und wie toll man ist, nachdem man 3000 Seiten (mehr ist es nicht für Klausuren im Grunde) gelesen hat.

Jaaa, da stehen fünf pro Kurs, aber die jucken doch keinen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Minute, OrangUtan schrieb:

Selbst Jura studiert, zig Fachaufsätze online  und kenne Mediziner und Kanzleien.

Erzähle uns von Leuten in schönen Räumen und wie toll man ist, nachdem man 3000 Seiten (mehr ist es nicht für Klausuren im Grunde) gelesen hat.

Jaaa, da stehen fünf pro Kurs, aber die jucken doch keinen.

Sorry, bei allem Respekt. Ich verstehe deine Beiträge wirklich, wirklich nur schwer. Also inhaltlich. Bitte boykottiere diesen Thread nicht und warte ab, was der TE sagt und ob unsere Ratschläge hilfreich für ihn waren. Es ist völlig in Ordnung, wenn du inhaltlich zu seiner Frage etwas beitragen kannst. Wenn nicht, bitte ich dich einen eigenen Thread dafür aufzumachen. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 10 Minuten, OrangUtan schrieb:

Selbst Jura studiert, zig Fachaufsätze online  und kenne Mediziner und Kanzleien.

Erzähle uns von Leuten in schönen Räumen und wie toll man ist, nachdem man 3000 Seiten (mehr ist es nicht für Klausuren im Grunde) gelesen hat.

Jaaa, da stehen fünf pro Kurs, aber die jucken doch keinen.

Haha würde deine Schriftsätze gern mal sehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe versucht, Juristen mit Medizinern zu vergleichen, was eh schon nur nach hinten losgehen kann. Ganz großes Sorry, ey...

Ja, als Zahnarzt kann man vielen helfen, ja, als Mediziner durchläuft man Stationen und jemand hat ein gutes Auge auf einen... Ja, kaum einer hat den Plan von Forschung und Naturwissenschaften.

In der Juristerei muss man aber den Mandanten und seinen Fall inhaltlich checken und der will eine gute Lösung und nicht nur eine Füllung oder den Blinddarm raus. Also ganz andere Ebenen sind dem wichtig und viele Entscheider sind dazwischen und der Syndikus weiß auch keinen Rat, keiner kennt die optimale Lösung.

An der Ecke gibt es Kanzleien, da kannst mit Scheidung, Körperverletzung, Autounfall und Mietschulden hin und Nachbarschaftsrummel. Kann man machen. Als Jurist kannst damit was anfangen.

Wenn aber eine Firma verkauft wird, dann musste zig Rechtsbereiche checken und wirtschaftlich Ahnung haben. So, jetzt können die meisten RA in Deutschland aber schon kaum alleine für sich selbst die Steuererklärung ausfüllen oder bilanzieren. 

Oder kaum einer kennt sich mit Entsorgung von Müll aus und den Strafen da im Umweltrecht, weil das fragt keiner im Staatsexamen und darf man sich selbst aneignen. Oder Patenten oder der aktienrechtlichen Beurteilung... 

Es geht nur darum, irgendwo auf Papier einen guten Zettel zu bekommen, dass man sich was angeschaut hat.

Dann haut man zig Aufsätze in die Tasten, die werden auf einen aufmerksam und man ist drin. Syndikus-Anwälte lesen ja auch.

Alternative ist, man hat geile Noten und wird dann intern aufgebaut. 

 

Schickimicki-Laber-Anzugparty kenne ich. Aber juckt nicht so sonderlich, weil Du bewertest Leute danach, was die wissen und veröffentlichen. Von deren Katastrophen erfährst auch teilweise und lachst. 

Gar nicht mal so wenige werden auch früher oder später rausgeworfen, weil die die Kapazitäten nicht haben.

Das ist alles nicht mit der Medizin zu vergleichen.

Der Ruf ist dann auch so wichtig...

 

Der Nightie hat das eh gecheckt, dass es um ein Papier und einen Titel für die Webseite geht und man da jetzt nicht stolz fürs Leben auf einen LLM ist.

Ich habe Jura im Ausland (wo sage ich hier nicht, weil ich anonym bleiben will) auf B und Master studiert, weil das da eben so ist, und ich habe echt kaum was da gelernt. In Fachzeitschriften tönen die auch alle rum, dass die Ausbildung kacke ist. Natürlich weiß ich jetzt was im Sachenrecht und Lieferung und so Grundlagen, hatte römisches Recht lol und Rechtsphilosophie, aber keine Ahnung HATTE ich von beispielsweise Umweltrecht.

 

Wie man sich da sozial aufstellt, also auf elitär macht, was einfach lächerlich ist, oder mit Freude mit fünf Kumpels die Selbständigkeit plant irgendwo, tja... Das sind gute Fragen. 

Als Grundregel gilt aber, dass Wissen in der Nische goldwert ist. 

Wahrscheinlich kennt er aber seinen Platz noch nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Thread von @Nightie enthält einen Post von ihm selbst und bereits 6 Antworten von @OrangUtan

Gefällt mir. Weiter so. Aber schreib bitte nochmal, wieviel Seiten diese Fachbücher haben. Das ist wichtig für die Entscheidungsfindung und ist bisher völlig unter gegangen! 😉

  • LIKE 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

pMaxi postet hier alle zwei Wochen irgendwo, dass das mit dem Arzt werden, den Frauen, Muskelsport und dem Leben irgendwie voll die Anstrengung alles wäre und wie stolz er darauf ist, dass er so eine Entwicklung hingelegt hätte.

Ich vergleiche mich gerne mit Orang-Utans und kann sagen, dass meine zwei Bachelors plus Master vom Umfang her locker in so'n Regal von Ikea mit sechs Fächern passt. Bücher, Mitschriften, Handbücher, alles. Gut, bisschen unordentlich und sieht nicht nett aus.

Außerdem habe ich da nix gelernt, wie geschrieben, und amüsiert mich das doch schon sehr alles in dieser Welt.

Die Leute mit der Sackkarre in der Jura Bib sind schon voll die Freaks.

Tiffany Trump war so nett, ihre Law Books auf Twitter zu posten fürs erste Jahr. Unter 3000 Seiten locker.

Was der mit Nachhilfe meint, nennt man hier lernen. Die treffen sich da und labern. Muss man leider hin dann.

 

Ernsthaft, als Jurist beginnt das Leben, wenn man zig Regale in der Hand hatte und sich da so ein Büchernest angesammelt hat nett neben einem, wobei braucht man eigentlich auch nicht mehr heutzutage.

 

Meine Art entlockt dann Leuten, dass sie mir von ihrer Promotion erzählen und wie wenig Ahnung sie hatten und wie scheiße die Verteidigung hätte laufen können oder wir über LLM's lachen mit Geschichten über Klausuren ohne Aufsichtsperson, Internetanschlüssen, die nicht geblockt sind und man schreibt da auf seinem eigenen Apple über so ein Programm, mündliche Prüfungen als schriftliche im Zeugnis... Kann man hier nicht posten.

Ja, wir "erfreuen" uns natürlich auch an von Sklaven hochgezogener Architektur oder krassen Bonzen für die noch andere unsichtbare Sonderregelungen galten.

 

Glaubt doch keiner, der da war, dass man da jetzt wirklich voll viel schlauer wird als an jeder anderen Uni in Jura oder ernsthaft was im Kopf hätte, wofür man eine Karre wie zum Flaschensammeln bräuchte. 

 

Spätestens, wenn man echt mal verschissen hat und in einem Urteil zu einer wichtigen Frage einfach nur vom Gericht verrissen wird für beschissene Argumente, puhhhh.... Kriegen dann viele mit und lachen dich aus unter Umständen. Kommt der nächste dann nach. 

Hauptsache Nightie hat Spaß am Leben. Will er ja haben. Steht oben.

  • IM ERNST? 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 13 Stunden, OrangUtan schrieb:

Ich habe Jura im Ausland (wo sage ich hier nicht, weil ich anonym bleiben will) auf B und Master studiert, weil das da eben so ist, und ich habe echt kaum was da gelernt.

Dann war es ja sehr sinnvoll.

vor 13 Stunden, OrangUtan schrieb:

Natürlich weiß ich jetzt was im Sachenrecht und Lieferung und so Grundlagen, hatte römisches Recht lol und Rechtsphilosophie, aber keine Ahnung HATTE ich von beispielsweise Umweltrecht.

Möglicherweise hast Du auch schlicht nicht verstanden, was der Sinn eines juristischen Studiums ist. Damit wärst Du nicht alleine, denn in der Tat:

vor 13 Stunden, OrangUtan schrieb:

In Fachzeitschriften tönen die auch alle rum, dass die Ausbildung kacke ist.

Das machen vorzugsweise die, die nicht verstanden haben, was der Sinn eines juristischen Studiums ist.

vor 6 Stunden, OrangUtan schrieb:

Spätestens, wenn man echt mal verschissen hat und in einem Urteil zu einer wichtigen Frage einfach nur vom Gericht verrissen wird für beschissene Argumente, puhhhh....

Dann hat man seine Arbeit nicht richtig gemacht. Ganz einfach. Aber was hat das mit der Uni zu tun, an der man studiert?

 

Am 14.11.2018 um 16:43 , Nightie schrieb:

Bei Juristen muss man den Ort des LL.M.s im Titel führen.

Das stimmt grundsätzlich, im Einzelnen sind die Rechtsvorschriften aber etwas unübersichtlich je nachdem, um welche Hochschule es geht.

Wenn Du den LL.M. nicht als Karrierebaustein siehst (dann musst Du nach Spezialisierung und Ansehen der Uni wählen), schau, dass Du etwas in Sachen persönlicher Entwicklung daraus machst. Ach ja, und wenn Dein Englisch ausbaufähig ist, dann nimm englischsprachiges Ausland. Gute Erfahrungsberichte habe ich aber auch aus Norwegen, Schweden und den Niederlanden gehört, was Programm und Leute angeht.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 10 Stunden, OrangUtan schrieb:

pMaxi postet hier alle zwei Wochen irgendwo, dass das mit dem Arzt werden, den Frauen, Muskelsport und dem Leben irgendwie voll die Anstrengung alles wäre und wie stolz er darauf ist, dass er so eine Entwicklung hingelegt hätte.

Ich vergleiche mich gerne mit Orang-Utans und kann sagen, dass meine zwei Bachelors plus Master vom Umfang her locker in so'n Regal von Ikea mit sechs Fächern passt. Bücher, Mitschriften, Handbücher, alles. Gut, bisschen unordentlich und sieht nicht nett aus.

Der nächste Lustige hier, der versucht mir etwas zu unterstellen. Lass es einfach. Du sitzt auch hier am kürzeren Ast. Ich habe dich bereits höflich weiter oben gebeten, dich sachlich relevant an die Frage des TE zu halten und nicht den Thread zu boykottieren. Ist nicht das Erste mal, dass du hier negativ auffällst. Deshalb fallen jetzt Sanktionen. 

Bitte auf die Antwort des TE warten, oder etwas sinnvolles und zur konkreten Fragestellung des TE beitragen. Alles andere wird als Offtopic gewertet und dementsprechend behandelt! 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

 

ich wohne jetzt seit etwa 7 Jahren in den Staaten. Zum Bereich Jura kann ich keine Auskunft geben, aber ein paar Dinge zum studieren in den USA.

Wenn es dir mit dem Ziel ernst ist, und so richtig scheint mir das nicht der Fall zu sein, dann musst du einen Plan haben, wie du das ganze finanzieren willst. Das Leben hier ist teurer als in Deutschland, und gerade in den Städten die du genannt hast, werden deine monatlichen Kosten schnell etwa einem Mittelklasse-Einkommen in Deutschland weichen.

Anders als (glaube ich) ausländische Studenten in Deutschland hast du sehr wenige Möglichkeiten, legal Geld zu verdienen. Solltest du auch nach dem Studium in Amerika bleiben wollen, wie so viele, sieh dich vor. Es ist möglich, aber sehr schwierig auf Grund der Visumsvorschriften. 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen,

danke für alle Antworten :-) Ich schreibe gerade aus meinem überteuerten Zimmer in Kalifornien und das zweite Semester beginnt bald.

Habe hier mega viel Spaß. Lernen tu ich auch einigers (vorallem über mich selbst, Soft Skills, Englisch), tatsächlich auch Jura. Ist aber nicht so, dass das Studium wirklich schwer oder anspruchsvoll wäre.

Habe eine Uni mit weniger Rich Kids genommen. Die gibt es hier aber auch lol... zum Glück nicht viel mit denen zu tun.

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.