Offene Beziehung starten? HB interessiert, aber unsicher?

33 BeitrÀge in diesem Thema

Empfohlene BeitrÀge

1. Dein Alter - 36

2. Ihr Alter - 31

3. Art der Beziehung monogam

4. Dauer der Beziehung 8 Jahre

5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR - 6 Monate

6. QualitÀt/HÀufigkeit Sex - von selten bis ca. 2x/Woche, je nach Phase

7. Gemeinsame Wohnung? - ja

8. Probleme, um die es sich handelt - Offene Beziehung starten?

 

So liebe Forengemeinde. Nach einigen Jahren melde ich mich auch mal wieder zu Wort. 

In der Vergangenheit war ich zumeist stiller Mitleser, auch wenn ich frĂŒher den ein oder anderen Beitrag absetzte. Doch nun zwingt mich meine jetzige Situation mich mal wieder zu Wort zu melden. Die Herausforderungen haben sich bei mir verĂ€ndert, so wie ich das irgendwie auch in diesem Forum wahrnehme. Wir sind eben, zumindest ein bißchen, erwachsen geworden. Unsere Probleme und das Forum wohl mit uns.

Worum geht's?

Ich bin seit mittlerweile fast 8 Jahren in einer stabilen LTR. Wir haben sogar vor drei Jahren geheiratet. Viele Dinge in unserer Beziehung laufen sehr gut: Wir fĂŒhren (weitgehend) eine harmonische Beziehung. In den meisten Bereichen sind wir einer Meinung, wo es in der Vergangenheit Spannungen gab, haben wir Kompromisse gefunden, mit denen wir beide gut leben können. Auch fĂŒr die Zukunft haben wir gemeinsam einige Visionen entwickelt, die wir gemeinsam erreichen wollen. Auch beruflich sind wir durchaus erfolgreich. In unserem Umfeld werden wir von anderen manchmal als vorbildhaftes Paar bezeichnet. 

Hinter dieser idyllischen Fassade gibt es allerdings eine Herausforderung, die uns beide schon seit einiger Zeit an unsere Grenzen fĂŒhrt. Es handelt sich dabei um unsere SexualitĂ€t, mit der vor allem ich unzufrieden bin.

Wie konnte es so weit kommen?

Der Alltag ist eben ein Gift, das sich langsam einschleicht und Beziehungen kaputt machen kann.

Von vorne: Als wir uns kennenlernten war ich Ende 20 und hatte schon einige Erfahrung mit Frauen gesammelt. Sie dagegen war Anfang 20 und hatte noch nie einen Freund, war auch noch Jungfrau. Ich war deshalb auch zunĂ€chst sehr skeptisch, was eine gemeinsame Zukunft anging, aber sie legte sich richtig ins Zeug. Zugleich fĂŒhrte ich auch gut. Wir hatten eine extrem leidenschaftliche Zeit und viel Spaß, nicht nur, aber eben auch im Bett. Obwohl sie keine Erfahrungen hatte, war sie zu ziemlich allem bereit und genoss es auch noch selbst.

Nachdem wir zusammenzogen (war schon recht frĂŒh, nach ca. 1 Jahr), wurde es kontinuierlich weniger. Sie hatte Stress mit dem Ende ihres Studiums, ich hatte beruflich einiges zu tun. Es war eben jetzt der Alltag sich zu sehen und miteinander Zeit zu verbringen. WĂ€hrend wir unser Leben immer besser aufeinander abstimmten, wurde der Sex seltener und schlechter. Der Prozess der Betaisierung begann. Auch wenn ich das bemerkte und zeitweise dagegen vorging (so wußte ich, wie ich mit ihrem Drama umgehen musste), war ich doch zu bequem und nicht konsequent genug, um diesen Prozess aufzuhalten.

Konkret: Sie wies mich beim Sex zurĂŒck, wollte verschiedene Praktiken nicht mehr machen, machte sich nicht mehr hĂŒbsch fĂŒr mich etc. Sie investierte eben in diesem Bereich nicht mehr in unsere Beziehung. Meine sexuelle Befriedigung spielte keine große Rolle mehr. Ich dagegen verfĂŒhrte sie nicht mehr in dieser Form, machte sie nicht mehr zur "Schlampe" im Bett, zeigte nicht mehr die frĂŒhere Dominanz. Dazu kam eben das, was passiert, wenn man so zusammen wohnt. Anstatt sich schick zu machen, zieht man Schlabbersachen an, sieht sich im Bad usw. usf.

Fairerweise muss man sagen: Je mehr die Anziehung abnahm, desto enger wurden wir in anderen Bereichen. Die IntimitÀt auf emotionaler Ebene nahm erheblich zu. 

Krisen gab es immer mal wieder wegen unserer SexualitĂ€t. Zeitweise hatten wir wochenlang keinen Sex miteinander. Ich machte den Fehler ihr die Verantwortung fĂŒr unsere mangelhafte SexualitĂ€t zuzuschieben. Zum Beispiel schenkte ich ihr ein Buch zum Thema Sex, hoffte, dass sie sich dort etwas durchliest und Lust entwickelt das auszuprobieren. Im Nachhinein weiß ich, dass sie sich damit unter Druck gesetzt fĂŒhlte. Mich regte ihre PassivitĂ€t in allem Sexuellen tierisch auf. Ich stellte sie zur Rede und wollte ErklĂ€rungen, die sie mir einfach nicht geben konnte, weil sie ihre GefĂŒhle selber nicht verstand. Es kamen dann so Rationalisierungen wie "irgendwie machst du mich nicht mehr so an"... dazu kam beruflicher Stress auf ihrer Seite, den sie immer weiter als Vorwand nutzte. Mich regte auf, dass sie meiner sexuellen Befriedigung keine große Bedeutung beimaß. 

Ich schwenkte auf Handbetrieb um, konsumierte Pornos, flirtete im beruflichen Alltag oder aus Neugierde auch mal auf Tinder rum. Wollte einfach mal wissen, ob ich es noch drauf habe. Und ich merkte, dass ich es noch kann und genoss es. Dabei blieb es aber zunÀchst, auch wenn ich latent unzufrieden war.

Unser Leben wurde davon zwar zeitweise belastet, aber insgesamt lebten wir recht gut wie "Bruder und Schwester", die miteinander kuschelten und ab und zu Sex miteinander hatten (meist eher schlechten). Bei unseren Diskussionen dazu drehten wir uns im Kreis. Sie war einfach zu unsicher was in die Hand zu nehmen und ich war zugleich zu bequem was zu machen, vielleicht auch zu bequem die Beziehungsfrage zu stellen.

Aktuell

Seit ca. einem halben Jahr verĂ€nderte sich etwas. Ich weiß nicht, ob es dafĂŒr einen Auslöser gab oder ob es sich allmĂ€hlich so entwickelte. Vermutlich weil ich einen Karrieresprung machte, nicht finanziell, aber ich hab seitdem meine Traumstelle, auf die ich jahrelang hingearbeitet habe. Hatte endlich wieder Zeit fĂŒr Sport und brachte mich etwas in Form.

Nun wollte ich unsere sexuelle Flaute nicht mehr akzeptieren. 

Wir waren beide unzufrieden damit. Immer mal wieder versuchten wir etwas, immer mal wieder war es kurzfristig besser und dann scheiterten wir. Irgendwann sagte ich wegen ihrer PassivitĂ€t und fehlenden Leidenschaft mal im Zorn: "Vielleicht ist es besser, wenn du mal mit anderen MĂ€nnern schlĂ€fst und einfach Erfahrungen machst." - Zu meiner Überraschung erklĂ€rte sie, dass sie das durchaus reizvoll fĂ€nde, aber Angst davor habe, was das mit unserer Beziehung machen könne. GesprĂ€ch danach erst einmal vorbei. Das war vor ca. 6 Monaten.

Da sich nichts verĂ€nderte, thematisierte ich es in unserem gemeinsamen Urlaub vor 2 Monaten erneut. Ich sagte ihr, dass ich unsere Beziehung als sehr stabil empfinde, es mich aber kaputt macht meine SexualitĂ€t nicht ausleben zu können. Manchmal ĂŒberlege ich mich von ihr zu trennen, weil ich es nicht mehr aushalte. Eine Öffnung der Beziehung ist aber die andere, von mir favorisierte, Option. Seitdem fĂŒhrten wir darĂŒber viele gute GesprĂ€che. Sie versteht meine Position, ist hin- und hergerissen. Neben der eigenen Neugierde auf andere Partner gibt es in ihr das GefĂŒhl "nicht gut genug zu sein in unserer Beziehung" - was mich wiederum wĂŒtend macht, denn wenn das ihr Problem ist, warum legt sie sich dann nicht ins Zeug?

Seitdem sprechen wir immer wieder ĂŒber das Thema. Das Spannende ist: Es fĂŒhrt uns enger zusammen. Das Vertrauen wird auf einer Ebene gestĂ€rkt, die ich mir so nicht vorstellen konnte. Wir sind uns bewusst, dass es so nicht weiter gehen kann und etwas geĂ€ndert werden muss - fĂŒr uns beide! Das empfinde ich als sehr positiv, auch wenn es das ein oder andere Drama gab. Phasenweise hatten wir richtig guten Sex. Ich ĂŒbernehme wieder mehr FĂŒhrung, versuche wieder als VerfĂŒhrer aufzutreten, auch wenn dem in einer Beziehung natĂŒrlich gewisse Grenzen gesetzt sind.

Leider ist das schon wieder nach kurzer Zeit abgeebbt. Wir hatten jetzt die letzten 2 Wochen keinen Sex mehr und beim letzten Sex kam sie auf ihre Kosten (das ist mir immer sehr wichtig gewesen), ich allerdings nicht. So ist es ĂŒbrigens immer wieder mal. Und wenn sie sich dann um mich kĂŒmmert, dann ist das eher so eine Pflichtaufgabe, als Spaß und Leidenschaft. Ich glaube immer mehr, dass sich das aus fehlender Erfahrung und Unsicherheit ergibt.

Was hĂ€lt die Zukunft fĂŒr uns bereit?

Aus meiner Sicht gibt es drei mögliche Optionen fĂŒr die Zukunft:

1) Wir versuchen gemeinsam Erfahrungen zu sammeln

2) Wir öffnen die Beziehung und jeder sammelt die Erfahrungen fĂŒr sich

3) So weiter wie bisher, ich gehe irgendwann fremd, irgendwann Trennung

Option 3 möchte ich nicht. Ich liebe diese Frau. Ich möchte mit ihr eine Familie grĂŒnden. Ich weiß, dass sie das auch will.

Option 2 fĂ€nde ich ziemlich cool, weil ich das GefĂŒhl habe, dass uns das in einer Form "Komplizenschaft" weiter zusammenbringen wĂŒrde.

Option 1 ist fĂŒr mich auch sehr in Ordnung, natĂŒrlich mit Regeln, die wir noch festlegen mĂŒssten.

Gegen Option 1 und 2 spricht, dass sie beim Flirten und Anbahnen wenig Erfahrungen hat, eher unsicher ist und ihre SexualitĂ€t auch nicht nach außen kommuniziert (indem sie sich z.B. sexy kleidet). Das ist ĂŒbrigens fĂŒr mich auch ein ErklĂ€rungsansatz, weshalb sie sich beim Sex so zurĂŒckhĂ€lt. Interessant in diesem Zusammenhang ist ĂŒbrigens, dass ich sie beim Dirty Talking doch manchmal dazu gebracht habe ĂŒber ihre Fantasien zu sprechen und die haben es in sich: Lesbischer Sex (kommt relativ oft vor), Sex mit anderen MĂ€nnern (es macht sie an sich vorzustellen, sie komme von einem Fickdate nach Hause), Sex mit Schwarzen, Anal, Dominanz...

FĂŒr die offene Beziehung spricht, dass sie sich damit auch immer weiter beschĂ€ftigt. Sie hat einen Artikel dazu gelesen, eine Serie zu diesem Thema geschaut. Was störte sie an dieser Serie? - "Da haben beide außereheliche Partner gleichzeitig gefunden, das ist ja wohl unrealistisch!" Und hier kommen wir meiner Meinung nach zu des Pudels Kern! Sie ist fĂŒr das Thema mittlerweile sehr offen, aber sie hat Angst, dass ich dann wild in der Gegend rumvögel, sie dabei aber zu kurz kommt. Das will/kann sie aber in dieser Form nicht kommunizieren bzw. zugeben.

Gegen gemeinsame Erfahrungen spricht ĂŒbrigens, dass sie das nicht machen möchte. Sie sagt, dass sie sich unter Druck gesetzt fĂŒhlt. Ich habe z.B. einen Dreier mit einer Frau vorgeschlagen. Oder einfach nur passiv dabei zu sein am Anfang.

FĂŒr mich stellt sich nun die Frage: Wie weiter machen? - Ich habe tatsĂ€chlich schon darĂŒber nachgedacht, dass es gut wĂ€re, wenn jemand anders versucht sie zu verfĂŒhren. Selbst wenn sie ihm einen Korb gĂ€be, wĂ€re das fĂŒr ihr Selbstbewusstsein extrem wertvoll. Und es wĂŒrde mir auch einiges verraten, wenn sie ihm keinen Korb gĂ€be - zugleich hĂ€tte ich damit kein Problem (Eifersucht ist nicht mein Thema). Oder sie einfach bei einer Dating-Plattform anmelden und ihr zeigen, wie viele RĂŒckmeldungen sie bekommt... kann aber sein, dass sie das als Vertrauensmissbrauch versteht.

Das wird aber eher nicht passieren. Also was tun? - Ich werde sie morgen noch einmal darauf ansprechen, dass es sexuell zwischen uns nur kurzzeitig besser geworden ist. Zugleich werde ich weiter versuchen aus der Betaisierung rauszukommen (klappt schon ganz gut, wie ich finde) und ihr zugleich klarmachen, dass sie sich unserer Beziehung sicher sein kann.

Wie seht ihr das? Wie soll ich weiter vorgehen? Oder soll ich das ganze Thema ad acta legen und mich mit unserer Situation arrangieren?

Eventuell einfach Fakten schaffen? In dieser Frage fĂŒhren und einfach machen?

Achja. Sie selbst hatte mir schon unter TrĂ€nen angeboten, dass wir die Beziehung öffnen könnten, wenn es das wĂ€re, was ich will. Aber einseitig fĂŒr mich. Ich will das aber nicht. Wenn sie sich dabei nicht gut fĂŒhlt und sich schlecht fĂŒhlt, wenn ich wo unterwegs bin, dann ist das keine Option fĂŒr mich. Auch weil ich gelesen habe, dass offene Beziehungen nur genauso stabil sind wie normale Beziehungen, wenn beide Partner damit einverstanden sind.

So, bin auf eure RĂŒckmeldungen gespannt. Sicher habe ich noch wichtige Punkte vergessen. Aber das ist so komplex in meinem Kopf, es fĂ€llt mir sehr schwer das halbwegs strukturiert darzustellen und das ist schon ein tierisch langer Text geworden. Stellt einfach Nachfragen, wenn Unklarheiten bestehen. Danke schon einmal fĂŒr eure Hilfe.

Artikel aus der Schatztruhe (z.B. Betablocker) kenne ich schon, bin eingelesen.

bearbeitet von X-Wing
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Ich lese raus: Die Basis, auf der ihr steht ist eigentlich echt tauglich fĂŒr solche Experimente.

Sie ist aber unsicher, hat kaum Erfahrung mit MĂ€nnern und Verlustangst. Außerdem hat sie deutlich weniger das BedĂŒrfnis mit anderen Partnern Kontakt zu haben.

Ich sehe genau wie du die Gefahr, dass du dich austobst und sie sich dann allein gelassen fĂŒhlt. Und das muss gar nicht der RealitĂ€t entsprechen, sondern nur einfach ihr GefĂŒhl sein. Das reicht schon aus.

Hast du sie mal gefragt, was es fĂŒr sie braucht, um ĂŒber offene Beziehung nicht nur zu reden, sondern es auch in die Praxis umzusetzen?
In dem Ding ist nĂ€mlich offenbar ne Menge Druck aufgrund von deinen BedĂŒrfnissen. Wie siehts denn mit ihren BedĂŒrfnissen aus?

WĂ€re vielleicht eine schrittweise Variante ne Idee? Also erstmal ist zB nur knutschen erlaubt. Oder man lĂ€sst mal ein "externes" Treffen pro Partner zu und schaut danach mal, wie es weitergehen soll? Oder sie bekommt erstmal ihre Freikarte (ohne Druck sie nutzen zu mĂŒssen) und hat den Raum Selbstbewusstsein zu tanken?

Was ist mit Swingerclub (gemeinsamer Abend, ihr BeschÀftigt euch nur miteinander und schaut anderen zu, wenn ihr mögt)?

Halt irgendwie ein Einsteiger ohne große Fallhöhe, wo sie sich nicht allein, aber auch nicht unter Druck fĂŒhlt.

Ps. Schlampen mit Moral ist euch bekannt?

bearbeitet von Herzdame
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vor 1 Stunde, Herzdame schrieb:

Ich lese raus: Die Basis, auf der ihr steht ist eigentlich echt tauglich fĂŒr solche Experimente.

Sie ist aber unsicher, hat kaum Erfahrung mit MĂ€nnern und Verlustangst. Außerdem hat sie deutlich weniger das BedĂŒrfnis mit anderen Partnern Kontakt zu haben.

Ich sehe genau wie du die Gefahr, dass du dich austobst und sie sich dann allein gelassen fĂŒhlt. Und das muss gar nicht der RealitĂ€t entsprechen, sondern nur einfach ihr GefĂŒhl sein. Das reicht schon aus.

@Herzdame: Boah, das freut mich total, dass du als erstes auf meinen Beitrag antwortest. Du bist nĂ€mlich fĂŒr mich eine der KoryphĂ€en zu diesem Thema in dem Forum hier. Danke schon einmal fĂŒr deine MĂŒhen!

Obwohl mir mein Text oben ziemlich chaotisch vorkam, hast du die wesentlichen Informationen herausgelesen. Es ist ihre fehlende Erfahrung und die Verlustangst, dazu ist ihr BedĂŒrfnis andere Partner zu treffen bzw. ihre Fantasien auszuleben, scheinbar weniger stark ausgeprĂ€gt. Zumindest kommuniziert sie das so. Ob das wirklich so ist, wenn sie erst einmal den Mut dazu aufbringt, weiß ich nicht. Ich wĂŒrde mich fast darĂŒber freuen, wenn sie sich mal traut richtig aus sich rauszugehen.

Swinger Club fĂ€llt raus, nicht nur fĂŒr sie, auch fĂŒr mich. Ich finde neben dem Sex das Abenteuer der VerfĂŒhrung mindestens so spannend wie den Akt selbst. 

Die schrittweise Variante hatte ich sogar auch schon vorgeschlagen, den Gedanken hatten wir nicht weiter verfolgt. Problem: Sie wird nichts von sich aus starten, da bin ich mir sicher. Sie mĂŒsste jemanden treffen, der sich fĂŒr sie interessiert. Und in ihrem Alltag scheint sie nicht besonders "offen" fĂŒr so Erlebnisse zu sein. Ich bin nicht sicher, wie ich ihr mehr Selbstbewusstsein in diesem Bereich verschaffen kann. Ideen diesbezĂŒglich wĂ€re ich dankbar!

Ethical Slut liegt im Schrank, allerdings ungelesen, wie ich gestehen muss.

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Nur eben vom Handy aus:

Erstens solltest Du das Buch vermutlich auf Englisch lesen. Wenn der Rest genauso schrĂ€g ĂŒbersetzt ist wie der Titel, wird das sonst kein Spaß.

Zweitens, und das ist wichtiger: Du baust gerade alleine dadurch Druck auf, dass Du das Thema mehr als einmal platziert hast und offenbar auch etwas anschiebst (forcieren will ich nicht sagen). Das wird vermutlich nicht gehen. Es lÀuft hier nur, indem Du bei ihr einen Wunsch weckst und signalisiert, dass Du - ehrlich - gewillt bist, ihr Raum zu geben.

Du musst Dir klar darĂŒber sein, dass Du ein gewaltiges Fass aufmachen möchtest. Nicht falsch verstehen: Es schadet nicht, das etwas zu unterschĂ€tzen, dann traut man sich leichter. Du wirst als Mann aber gefördert sein, und zwar im Sinne absolut liebevoller FĂŒhrung. Just sayin. 

Ich schau mal, ob ich die Tage noch etwas genauer drauf eingehen kann.

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Bin gerade dabei das Buch auf englisch zu lesen. 👍 

Mir ist klar, dass ich das nicht zu stark forcieren sollte. Wobei eben, wenn ich gar nichts mache, sich vermutlich auch nichts tut.

Sie hat, wie gesagt, durchaus schon kommuniziert, dass sie entsprechende Gedanken und Fantasien hat. 

Die zwei Sticking Points hat aus meiner Sicht Herzdame gut formuliert: Verlustangst und geringes Selbstbewusstsein wegen fehlender Erfahrung.

Die Fragen sind: Wie reduziere ich die Verlustangst? Und wie unterstĂŒtze ich sie beim Aufbau ihres sexuellen Selbstbewusstseins?

Ersteres fĂ€llt mir leichter, da bin ich aktuell dran und habe auch das GefĂŒhl, dass es klappt. 

Das andere ist schon etwas schwieriger. Denn ich glaube nicht, dass das durch meine WertschĂ€tzung grĂ¶ĂŸer wird. Hier muss quasi jemand anderes ihr positives Feedback geben.

Aber 1. woher nehme ich so jemand? Und 2. sind ihre „Antennen“ auch gar nicht darauf eingestellt. 

Vielleicht wird sie sogar im Alltag angeflirtet, nimmt es aber gar nicht so wahr, weil sie wegen der langen Beziehung das gar nicht mehr auf dem Radar hat.

FĂŒr weitere Tipps bin ich dankbar.

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Überleg dir deine Ablehnung eines Swingerclub (PĂ€rchenclub!) Besuches mal.

1. bekommt man auch dort Sex nicht wahllos nachgeworfen. Auch wenn sich da Leute tummeln, die Sex prinzipiell nicht abgeneigt sein dĂŒrften, weißt du nicht, ob jemand Lust in diesem Moment und mit dir bzw. dir und deiner Begleitung hat und tastest das - meiner Erfahrung nach hĂ€ufig gar nicht mal groß anders als in einem Flirt abends in der Bar - schrittweise ab. 2. kann es sehr spannend und evtl. den eigenen Kopffick was Schnackseleien mit Dritten angeht beruhigend sein, mal mitzuerleben, wie unspektakulĂ€r und dramafrei sowas erlebt werden kann. Mal an der Theke mit Ute und Tom ins GesprĂ€ch zu kommen, die 15 Jahre glĂŒcklich verheiratet sind und einmal im Monat die beiden Kids zu Oma geben, um sich in der "Erwachsenendisko" ne Runde zu vergnĂŒgen. Sich einfach nur was umzuschauen und festzustellen, dass sich die Grundfesten der eigenen Paarbeziehung anscheinend nicht zwingend auflösen, nur weil Schatzi auch bei einem fremden Schwanz oder Busen mal freudig erregt grunzt. Herauszufinden, ob man in der gemeinsamen Erweiterung des Horizonts nicht auch - trotz ggf. einzelner, getrennter Aktionen - eine Art Team GefĂŒhl entwickelt und was fĂŒr die eigener Zweierbeziehung mitgenommen werden kann.

Mag Typsache sein, wer damit was anfangen kann. Meine eigenen, glĂŒcklicherweise sehr entspannten Erfahrungen mit gut ausgerichteten PĂ€rchen-Partys haben mir den Einstieg  ins Thema offene Beziehung, 3er, 4er, Partner trifft sich allein mit Drittem etc. unheimlich erleichtert, weils sehr entlastend war zu beobachten, wie wohlwollend und 'unbedrohlich' die Interaktionen dort so waren.

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2 Gedanken

- Getrennte Wohnungen, sonst wird das nie was.

- Falls ihr die ersten Speed Bumps, die sowas mit sich bringt, ĂŒbersteht, wird sie in 3 - 5 Jahren ne RĂŒckkehr zum alten Status Quo anstreben. Dann stehste wieder da, wo du jetzt bist.

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@jona.vark Ein Swingerclub ist einfach nicht nur ein Schritt zu viel, sondern deren zahlreiche. Das ist soweit außerhalb ihrer Comfortzone, dass das nicht mal denkbar ist.

@Easy Peasy was sind Speed Bums? Warum nach 3-5 Jahren wieder an gleicher Stelle? Getrennte Wohnungen sind keine Option. Warum sollte das notwendig sein? 

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Am 28.10.2018 um 22:30 , Geschmunzelt schrieb:

Erstens solltest Du das Buch vermutlich auf Englisch lesen. Wenn der Rest genauso schrĂ€g ĂŒbersetzt ist wie der Titel, wird das sonst kein Spaß.

This. Ist auch echt schwer ĂŒbersetzbar.

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Gast
Am 26.10.2018 um 19:15 , X-Wing schrieb:

Ich bin nicht sicher, wie ich ihr mehr Selbstbewusstsein in diesem Bereich verschaffen kann. Ideen diesbezĂŒglich wĂ€re ich dankbar!

Ich habe auch den Eindruck, es hakt genau hier. Ihr habt ein recht großes Ungleichgewicht, was das Selbstbewusstsein angeht, vor allem im sexuellen Bereich.

Du hast schon einige Erfahrungen mit Frauen, kennst den Prozess des VerfĂŒhrens, weißt, wie reizvoll er ist, weil du ihn selbst schon oft erlebt hast. Deshalb sehnst du dich ja auch wieder danach und hast durch kleine Flirts/Tinder versucht, dieses GefĂŒhl wieder aufflammen zu lassen. Prinzipiell scheinst du jemand zu sein, der mit seiner SexualitĂ€t ziemlich im Reinen ist, seine BedĂŒrfnisse wahrnimmt und auch kommuniziert - so wie du es ja kĂŒrzlich in eurer LTR getan hast. Das verstehe ich unter sexuellem Selbstbewusstsein.

Deiner Freundin fehlt es an vielen Erfahrungen, die dieses Selbstbewusstsein erst zustande kommen lassen. Außer von dir scheint sie noch nie so richtig von einem Mann "verfĂŒhrt" worden zu sein und auch das liegt jetzt einige Jahre zurĂŒck. Wahrscheinlich weiß sie gar nicht so recht, wie viel Spaß das Ganze machen kann, weil es es einfach nicht (mehr) kennt. Was man nicht kennt, vermisst man nicht. Dazu lese ich heraus, dass sie sich selbst als gar nicht sonderlich begehrenswert und attraktiv empfindet, ihre SexualitĂ€t ausprobiert, lebt, kommuniziert. Sie verhĂ€lt sich recht passiv, legt sich nicht mehr durch Kleidung usw. ins Zeug ... Wenn ihr eure Beziehung jetzt öffnet, wird es wahrscheinlich genau daran scheitern. Wenn sie schon in eurer Beziehung, in diesem "geschĂŒtzten Raum" kaum ihre SexualitĂ€t ausleben kann, wird sie kaum zum Vamp mutieren, sobald die Pforten geöffnet sind. Rein theoretisch möglich, aber unter den Vorzeichen unwahrscheinlich. Viel eher tritt ein, was du befĂŒrchtest - dass sie sich erneut zurĂŒckhĂ€lt und das GefĂŒhl hat, du hast viel mehr von diesem Arrangement.

Am 26.10.2018 um 15:53 , X-Wing schrieb:

Ich habe tatsĂ€chlich schon darĂŒber nachgedacht, dass es gut wĂ€re, wenn jemand anders versucht sie zu verfĂŒhren. Selbst wenn sie ihm einen Korb gĂ€be, wĂ€re das fĂŒr ihr Selbstbewusstsein extrem wertvoll. Und es wĂŒrde mir auch einiges verraten, wenn sie ihm keinen Korb gĂ€be - zugleich hĂ€tte ich damit kein Problem (Eifersucht ist nicht mein Thema). Oder sie einfach bei einer Dating-Plattform anmelden und ihr zeigen, wie viele RĂŒckmeldungen sie bekommt

Im Kern sind diese Ideen sind gar nicht so abwegig. Was deine Freundin braucht, ist einfach etwas Erfahrung, BestĂ€tigung und Selbstbewusstsein. Eines davon kannst mit Sicherheit du ihr geben und da wĂŒrde ich auch ansetzen: die BestĂ€tigung. Durch viel positives Feedback, wenn sie sich in eurer Beziehung doch mal wieder mehr ins Zeug legt. Damit sie wieder hĂ€ufiger sexuell und begehrenswert auftritt - und sich im Umkehrschluss auch so fĂŒhlt. Da gilt gewissermaßen auch der Grundsatz "fake it till you make it", oder halt "feel it". Nur wer eine entsprechende Haltung hat, tritt auch im Alltag flirty auf und spĂŒrt in gewissen Situationen, wie reizvoll eine offene Beziehung sein könnte. Wenn sie etwas mehr aus sich rauskommt, kommt auch eher der Wunsch nach einer offenen Beziehung oder mehr sexuellen Erfahrungen.

 

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Die Lösung eurer Probleme ist nicht die Öffnung der Beziehung, sondern der Betablocker. Witzigerweise lĂ€uft es nĂ€mlich wie geschmiert, wenn du mal aus den Puschen kommst und konsequent fĂŒhrst und verfĂŒhrst. 

Solange die Front nicht geklÀrt ist und du deine Rolle nicht akzeptiert hast und lebst, wird alles andere nicht wirklich weiterhelfen. Wenn Du aber so weit bist, dann wird sie Dir auch genug vertrauen und folgen, wenn ihr die Beziehung öffnet, egal auf welche Weise. 

Meiner Meinung nach gibt es keinen anderen Weg. Alles andere ist nur Schein und fliegt Dir eher frĂŒher als spĂ€ter um die Ohren. 

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Wie schon gesagt wurde pusht du gerade zu sehr in eine Richtung. Lass mal "offene Beziehung" etc. aussen vor. Das wird noch dauern. Zuvor musst du dein MÀdel lockerer kriegen. Ich hab keine Ahnung was ihr schon versucht habt, ich zÀhl mal hier auf mit was ich gute Erfahrungen gemacht habe die MÀdels lockerer zu kriegern:

- Erotikmesse: Einfach mal zu zweit hingehen, gucken, und was gefĂ€llt mitnehmen und im Idealfall zuhause ausprobieren. Alternativ gehen Sexshops auch, aber ich finde Erotikmessen witziger. Is total aufregend fĂŒr jemand der noch nie dort war, auch wenn es nĂŒchtern betrachtet eigentlich nur ne große Halle mit viel Sextoys ist.

- Dildos, Vibratoren, Sexspielzeug: Wie oben beschrieben. Gemeinsam was aussuchen und ausprobieren. Meine Empfehlung ist der Magic Wand.

- Fesseln + Augen verbinden: Und dann kannst du dich stundenlang an ihr spielen. Mit unterschiedlichen GegenstĂ€nden streicheln, von Feder bis hin zu Gabeln oder sonstige GegenstĂ€nde mit denen man sie ein bissl pieksen /& leichten Schmerz zufĂŒgen kann. Bei der Feder sollte kein Huhn mehr dran hĂ€ngen, sollte klar sein^^. Du kannst verschiedene Dildos mit einbauen, ausgedehntes Orales Vorspiel, EiswĂŒrfel usw. bis hin ihren anus genauer zu erkunden. Finger, analplugs, Rimjob usw. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ich wĂŒrde mal klein anfangen und dann langsam steigern. Auch hier kann man mit dem Magic Wand viel Spass haben und den mit einbauen.

- Gemeinsam nen Porno gucken und irgendwann selbst in Aktion treten

- Hotaffair: Is ein erotisches Brettspiel. LĂ€uft eigentlich auch unter Sexspielzeug aber ich wollte es nochmal separat auffĂŒhren weil es das Ganze auf eine spielerische Ebene hieft auf der einfach alles lockerer wird. Siehe den Beitrag von Neice:

https://www.pickupforum.de/topic/155382-hotaffair-die-sexuelle-map-einer-frau/

 

Das wĂŒrde ich mal ne Weile machen. ZusĂ€tzlich kannst du an deinem Mindset arbeiten was Dominanz betrifft. Kann sein dass es ihr gefĂ€llt, kann aber auch sein dass es ihr nicht gefĂ€llt. Schaden wird's auf jeden Fall nicht, denke ich. Hierzu wĂŒrde ich mir das hier vom Meister Fux durchlesen

https://www.pickupforum.de/topic/149450-dominanter-sex-101/

 

Und was Swingerclubs betrifft, das wĂŒrde ich nicht ganz ausschließen. Man muss da ja nicht gleich direkt ficken. Die haben oft n leckeres Buffet, als PĂ€rchen kommt man meist umsonst rein und ihr könnt einfach mal gucken. Ihr mĂŒsst ja dort nix machen, im Gegenteil, ich wĂŒrde eher mit dem Mindset hinfahren "mal gucken, lecker essen, n Bierchen trinken und dann geht's wieder nach Hause. Neice hat hier auch mal was interessantes dazu verfasst: https://www.pickupforum.de/topic/156566-how-to-mĂ€del-in-swingerclub-bekommen/

So, ich hoffe es is was interessantes fĂŒr dich dabei. FĂŒhren und pushen is ok. Auch die Tatsache dass ihr ehrlich und offen drĂŒber kommuniziert. Ich finde das super, ich hoffe dass hast du deiner Holden auch signalisiewrt dass du das zu schĂ€tzen weisst dass man sich so ungezuwungen drĂŒber unterhalten kann. Meiner Meinung nach wĂ€re es nur wichtig dass du hier im Umgang des FĂŒhrens auch spielerischer wirst um so den Druck von deiner Frau zu nehmen bzw. ihn vor zu beugen. Sie sollte sich nie im Zugzwang sehen. Is Gift fĂŒr den sexuellen Bereich. 

Ich wĂŒrde erstmal klein anfangen und ihr nen Vibrator schenken. Den dann mal im gemeinsamen Liebesspiel mit einbauen und dann das Ganze langsam steigern. Erotikmesse, sie Spielzeug aussuchen lassen usw...

Viel Erfolg. WĂŒrde mich ĂŒber RĂŒckmeldungen in ein paar Monaten freuen.

 

GrĂŒĂŸe,

 

DD

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vor 1 Stunde, X-Wing schrieb:

 was sind Speed Bums?

Keine Ahnung, aber Speed Bumps sind das lĂ€ngliche da, auf das Batmans StoßdĂ€mpfer nicht vorbereitet war.

giphy.gif

 

vor 1 Stunde, X-Wing schrieb:

Warum nach 3-5 Jahren wieder an gleicher Stelle?

Weil du wieder ĂŒber Los gehen wirst, sobald die Beziehung erneut monogam ist. Denn Monogamie ist nicht euer Problem.. und 3 -5 Jahre ist aus der HĂŒfte. ErfahrungsgemĂ€ĂŸ so die Zeit, die sich Menschen fĂŒr "Experimente" geben, bevor sie wieder in ihre Comfort Zone wollen.

 

vor 1 Stunde, X-Wing schrieb:

ï»żGetrennte Wohnungen sind keine Option. Warum sollte das notwendig sein?  ï»ż

Um eure öde Symbiose aufzudröseln.

Außerdem wird in eurer aktuellen Situation einem was genommen, wenn der andere auf Pirsch ist. Wenn das eh schon nicht das priorisierte Modell ist, fĂŒhlt sich einer garantiert beschissen.. und dann fĂŒhlen sich beide beschissen.
Wenn ihr euch eh nicht gesehen hĂ€ttet in der Nacht, wird keinem etwas genommen. GefĂŒhle der Benachteiligung, Eifersucht etc pp wirdÂŽs trotzdem genug geben in der ein oder anderen Situation.. Da mach dir mal keine Illusionen.
Aber es ist was ganz anderes, wenn eine/r daheim hockt, wĂ€hrend der/die andere ficken ist. Hab schon FBs wieder heim geschickt, weil bei ihrem Freund das Tinderdate oder whatever geplatzt ist. "Geh nur. Das passt schon" (sagte er und griff zur Bong) mmh.. bestimmt. An so ner masochistischen Scheiße nehme ich nicht Teil.

bearbeitet von Easy Peasy
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vor 34 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Um eure öde Symbiose aufzudröseln.

Ich verstehe deinen Gedankengang. Aber eines ihrer Probleme mit einer offenen Beziehung ist vermutlich Verlustangst.

Und jetzt schlĂ€gst du vor, dass wir zukĂŒnftig in getrennten Wohnungen leben sollen?🙄

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vor einer Stunde, Barbara schrieb:

Ich habe auch den Eindruck, es hakt genau hier. Ihr habt ein recht großes Ungleichgewicht, was das Selbstbewusstsein angeht, vor allem im sexuellen Bereich.

...

Im Kern sind diese Ideen sind gar nicht so abwegig. Was deine Freundin braucht, ist einfach etwas Erfahrung, BestĂ€tigung und Selbstbewusstsein. Eines davon kannst mit Sicherheit du ihr geben und da wĂŒrde ich auch ansetzen: die BestĂ€tigung. Durch viel positives Feedback, wenn sie sich in eurer Beziehung doch mal wieder mehr ins Zeug legt. Damit sie wieder hĂ€ufiger sexuell und begehrenswert auftritt - und sich im Umkehrschluss auch so fĂŒhlt. Da gilt gewissermaßen auch der Grundsatz "fake it till you make it", oder halt "feel it". Nur wer eine entsprechende Haltung hat, tritt auch im Alltag flirty auf und spĂŒrt in gewissen Situationen, wie reizvoll eine offene Beziehung sein könnte. Wenn sie etwas mehr aus sich rauskommt, kommt auch eher der Wunsch nach einer offenen Beziehung oder mehr sexuellen Erfahrungen.

 

Das deckt sich ziemlich genau mit meinem GefĂŒhl. Daher versuche ich ihr im Moment sehr viel BestĂ€tigung (wenn sie sich MĂŒhe gegeben hat) und viel Sicherheit zu geben - ich denke auch, dass es FrĂŒchte trĂ€gt. Langsam, denn wie du schon geschrieben hast, sie mutiert nun nicht von einem Tag auf den anderen zum "Vamp".

Vermutlich muss ich nur irgendwie rausfinden, wie sie mal von einer anderen Seite auch BestĂ€tigung bekommt. Denn nach den Jahren ist meine BestĂ€tigung fĂŒr sie "normal". Gerade im Hinblick auf eine Öffnung mĂŒsste sie ja erfahren, dass sie das auch von anderen bekommen kann.

@Doc Dingo: Danke fĂŒr deine Anregungen. Aber ich glaube wirklich, dass das teilweise einige Stufen zu weit geht. Sie wĂŒrde mit mir auf so eine Messe gehen. Weil ich es möchte. Aber sie wĂŒrde es nicht genießen. Es geht auch nicht primĂ€r um "Sex", sondern um das Erfahren als Frau begehrt zu werden. Flirten usw. - Toys haben wir ĂŒbrigens, setzen wir teilweise ein, auch die genannten Praktiken haben wir frĂŒher gemacht, nach dem Verschlechtern unserer sexuellen Beziehung wurden viele davon "abgeschafft", allerdings werden sie jetzt nach meinem Verhaltenswechsel allmĂ€hlich wieder in unser Leben integriert.

@Minou: Der Betablocker ist eine gute Sache. Ich habe ihn individuell angepasst auch eingesetzt. Ich denke wir sind auf einem guten Weg. Aber auch ein erfolgreicher Betablocker bedeutet nicht, dass sie jetzt gleich alles tut, was ich ihr sage. Vor allem nicht bei so weitreichenden Punkten wie der Öffnung unserer Beziehung.

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vor 20 Minuten, X-Wing schrieb:

Aber eines ihrer Probleme mit einer offenen Beziehung ist vermutlich Verlustangst.

Und jetzt schlĂ€gst du vor, dass wir zukĂŒnftig in getrennten Wohnungen leben sollen?

Nö. Ich sage, du sollst ausziehen und schauen, wie sich euer Sexleben entwickelt.

Dieses Rumgekrampfe da. Mit ner Frau ĂŒber 30.. echt Mann. Du steckst so tief drin.

 

Ich seh "offene Beziehung" auch nicht als Lösung eurer Probleme. Fick das StĂŒck doch erstmal richtig, bevor ihr andere Menschen da reinholt.

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vor 30 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Fick das StĂŒck doch erstmal richtig, bevor ihr andere Menschen da reinholt.

Das ist ein guter Ratschlag. Denn was du derzeit zu deiner Freundin sagst, ist: "Der Sex mit dir ist mir nicht gut genug. Darum will ich andere Frauen vögeln, um von denen den richtig guten Sex zu bekommen, der mir mit dir fehlt." Und das ist kein Idealstart in eine offene Beziehung. Besser wÀre so eine Startpostition: "Der Sex mit dir ist ein Wahnsinn! Ich vögle zwar echt gern auch mit anderen Frauen, aber mit dir ist die Fickerei einfach exzeptionell."

Hast du David Schnarch schon mal angelesen? ich kann "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" empfehlen. Vielleicht kannst du darin was finden, das dir und deiner Freundin hilft, erst einmal euren Sex zu intensivieren.

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vor 52 Minuten, X-Wing schrieb:

dass sie jetzt gleich alles tut, was ich ihr sage.

Darum geht es eigentlich nie, sondern um ne bestimmte Energie und Dynamik, die bei Euch halt völlig eingeschlafen ist. Und das Doofe ist, dass anstatt, dass Du Deinen Part endlich mal ĂŒbernimmst, Du nur wĂŒtend und sauer reagierst, weil sie es nicht macht. Und jetzt sollen es Andere richten. Das kann auch ne zeitlang funktionieren, aber ich sag mal so: Wenn da einer auftaucht, der weiß, was er tut, dann stehst Du schnell auf verlorenem Posten. Und wenn nicht, dann löst sich die Unzufriedenheit zwischen Euch dennoch nicht auf, sondern verschiebt sich nur und dann steht ihr bald wieder da, wo ihr jetzt schon seid. Nur, dass dann noch ein paar zusĂ€tzliche Protagonisten mit am Rad drehen. 

Ich versteh immer nicht, warum sich MĂ€nner so submissive MĂ€dchen aussuchen, obwohl sie selbst eigentlich auch nicht die ZĂŒgel in die Hand nehmen wollen, sich daraufhin wundern, warum man so durch die Gegend eiert und zum Schluss trotzig werden und Druck an der falschen Stelle machen. Anstatt die Rolle, die sie fĂŒr sich selbst ausgesucht haben, einfach mal auszufĂŒllen (und zwar nicht nur in Gedanken!). Dann lĂ€uft das nĂ€mlich ganz wunderbar. Auch ohne große Ansprachen. 

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vor 5 Minuten, Minou schrieb:

Ich versteh immer nicht, warum sich MĂ€nner so submissive MĂ€dchen aussuchen, obwohl sie selbst eigentlich auch nicht die ZĂŒgel in die Hand nehmen wollen, sich daraufhin wundern, warum man so durch die Gegend eiert und zum Schluss trotzig werden und Druck an der falschen Stelle machen.

Weil, wenn man nicht richtig viel GlĂŒck mit dem Ă€lteren Umfeld hat (Opa, Vater, Onkel, Freunde), einem keiner beibringt, wie man langfristig mit solchen MĂ€dels umzugehen hat. Die komplette Gesellschaft labert genau gegenteiliges Zeug. "hör ihr zu. geh auf sie ein. wer ficken will, muss nett sein. sheÂŽs e queen.. blablabla"

Das ist auch nichts, worĂŒber man grundehrlich irgendwo reden sollte, außer unter wirklich engen Freunden, oder eben anonym wie hier. Das istÂŽn explosives Thema. Da wirst du zugeshamed, dass die Schwarte kracht. FĂ€ngt ja selbst hier schon an, wenn ich den Smiley da unter meinem Post richtig interpretiere.

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Verstehe auch nicht, wieso von offener Beziehung und Swingerclub fantasiert wird, wenn du selbst genau (!) weißt, was die Ursache des Problems ist:

Am 26.10.2018 um 15:53 , X-Wing schrieb:

Der Prozess der Betaisierung begann. Auch wenn ich das bemerkte und zeitweise dagegen vorging (so wußte ich, wie ich mit ihrem Drama umgehen musste), war ich doch zu bequem und nicht konsequent genug, um diesen Prozess aufzuhalten.

Und das wÀre dann gleichzeitig auch schon die Lösung, von dir selbst benannt.

 

Am 26.10.2018 um 15:53 , X-Wing schrieb:

Ich dagegen verfĂŒhrte sie nicht mehr in dieser Form, machte sie nicht mehr zur "Schlampe" im Bett, zeigte nicht mehr die frĂŒhere Dominanz.

Warum nicht? Bzw., du gibst dir die Antwort spĂ€ter im Text ja wieder selbst "ich war zugleich zu bequem was zu machen" - weshalb steuerst du denn da nicht gegen? Angenommen, sie wĂŒrde sich jetzt gehen lassen und bald stattliche 150kg wiegen, weil das "bequemer" ist, als etwas auf sich zu achten, dann fĂ€ndest du sie auch nicht mehr so attraktiv, oder? Und niemand könnte es dir verdenken. 

Am 26.10.2018 um 15:53 , X-Wing schrieb:

Anstatt sich schick zu machen, zieht man Schlabbersachen an, sieht sich im Bad usw. usf.

Du bist an allem was zwischen euch lÀuft zu 50% beteiligt.
Fragen die ihr euch stellen könntet, bevor du darĂŒber nachdenkst, ihr heimlich (!) einen Account bei einer Singlebörse zu erstellen: Wieso lĂ€uft man nur noch wie Schluffi durch die Gegend? Man muss nicht wie Familie Flodder rumlaufen, nur weil man einen gemeinsamen Wohnsitz hat.
Und noch wichtiger: Wieso sieht man sich im Bad?? Vor allem, wenn man weiß (!), dass das nicht förderlich fĂŒr die Anziehung ist?

Das ist, als wĂŒrde man immer wieder lachend in die KreissĂ€ge rennen und am Ende der SĂ€ge die Schuld geben, weil sie ja schließlich auch hĂ€tte ausweichen können.

Dazu kommt dann das:

Am 26.10.2018 um 15:53 , X-Wing schrieb:

Mich regte ihre PassivitÀt in allem Sexuellen tierisch auf

Mich regte auf, dass sie meiner sexuellen Befriedigung keine große Bedeutung beimaß

ich latent unzufrieden war

Irgendwann sagte ich wegen ihrer PassivitÀt und fehlenden Leidenschaft mal im Zorn

thematisierte ich es in unserem gemeinsamen Urlaub vor 2 Monaten erneut

was mich wiederum wĂŒtend macht

Da steht nur was von Druck und Stress statt Leichtigkeit und VerfĂŒhrung. Wie soll sie denn da unbeschwert mit dem Thema umgehen? Such mal hier im Forum nach "Sex verbalisieren" oder "Sexneedy". Das liegt auf der Skala des fĂŒr Anziehung förderlichen Verhaltens ungefĂ€hr auf einer Stufe mit "gemeinsam im Bad fertigmachen".

vor 48 Minuten, Minou schrieb:

Darum geht es eigentlich nie, sondern um ne bestimmte Energie und Dynamik, die bei Euch halt völlig eingeschlafen ist. Und das Doofe ist, dass anstatt, dass Du Deinen Part endlich mal ĂŒbernimmst, Du nur wĂŒtend und sauer reagierst, weil sie es nicht macht. Und jetzt sollen es Andere richten. Das kann auch ne zeitlang funktionieren, aber ich sag mal so: Wenn da einer auftaucht, der weiß, was er tut, dann stehst Du schnell auf verlorenem Posten. Und wenn nicht, dann löst sich die Unzufriedenheit zwischen Euch dennoch nicht auf, sondern verschiebt sich nur und dann steht ihr bald wieder da, wo ihr jetzt schon seid. Nur, dass dann noch ein paar zusĂ€tzliche Protagonisten mit am Rad drehen. 

Dieses!

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Am 26.10.2018 um 15:53 , X-Wing schrieb:

Wir waren beide unzufrieden damit. Immer mal wieder versuchten wir etwas, immer mal wieder war es kurzfristig besser und dann scheiterten wir. Irgendwann sagte ich wegen ihrer PassivitĂ€t und fehlenden Leidenschaft mal im Zorn: "Vielleicht ist es besser, wenn du mal mit anderen MĂ€nnern schlĂ€fst und einfach Erfahrungen machst." - Zu meiner Überraschung erklĂ€rte sie, dass sie das durchaus reizvoll fĂ€nde, aber Angst davor habe, was das mit unserer Beziehung machen könne. GesprĂ€ch danach erst einmal vorbei. Das war vor ca. 6 Monaten.

Da sich nichts verĂ€nderte, thematisierte ich es in unserem gemeinsamen Urlaub vor 2 Monaten erneut. Ich sagte ihr, dass ich unsere Beziehung als sehr stabil empfinde, es mich aber kaputt macht meine SexualitĂ€t nicht ausleben zu können. Manchmal ĂŒberlege ich mich von ihr zu trennen, weil ich es nicht mehr aushalte. Eine Öffnung der Beziehung ist aber die andere, von mir favorisierte, Option. Seitdem fĂŒhrten wir darĂŒber viele gute GesprĂ€che. Sie versteht meine Position, ist hin- und hergerissen. Neben der eigenen Neugierde auf andere Partner gibt es in ihr das GefĂŒhl "nicht gut genug zu sein in unserer Beziehung" - was mich wiederum wĂŒtend macht, denn wenn das ihr Problem ist, warum legt sie sich dann nicht ins Zeug?

Seitdem sprechen wir immer wieder ĂŒber das Thema. Das Spannende ist: Es fĂŒhrt uns enger zusammen. Das Vertrauen wird auf einer Ebene gestĂ€rkt, die ich mir so nicht vorstellen konnte. Wir sind uns bewusst, dass es so nicht weiter gehen kann und etwas geĂ€ndert werden muss - fĂŒr uns beide! Das empfinde ich als sehr positiv, auch wenn es das ein oder andere Drama gab. Phasenweise hatten wir richtig guten Sex. Ich ĂŒbernehme wieder mehr FĂŒhrung, versuche wieder als VerfĂŒhrer aufzutreten, auch wenn dem in einer Beziehung natĂŒrlich gewisse Grenzen gesetzt sind.

Leider ist das schon wieder nach kurzer Zeit abgeebbt. Wir hatten jetzt die letzten 2 Wochen keinen Sex mehr und beim letzten Sex kam sie auf ihre Kosten (das ist mir immer sehr wichtig gewesen), ich allerdings nicht. So ist es ĂŒbrigens immer wieder mal. Und wenn sie sich dann um mich kĂŒmmert, dann ist das eher so eine Pflichtaufgabe, als Spaß und Leidenschaft. Ich glaube immer mehr, dass sich das aus fehlender Erfahrung und Unsicherheit ergibt.

[Ist mir jetzt zu stressig hier anzufangen mit komplexem Zitieren, aber das da oben fand ich wichtig.]

 

Also, ich lese aus deinen Posts, dass Du sie stĂ€ndig Ă€ußerst merkwĂŒrdig beschreibst, konkrekt schreibst Du echt nicht gerade nett ĂŒber sie und suchst da irgendwo Unsicherheiten, Selbstwertprobleme, unterstellst ihr FrigiditĂ€t usw. Ich wage jetzt mal zu bezweifeln, dass das alles wirklich zutrifft. Desweiteren machst Du da eine riesige Psychobaustelle auf mit deinen Vermutungen, dabei scheinst Du einfach nicht realisieren zu wollen, dass sie keine Lust darauf hat, ansatzweise so wie Du - mal platt ausgedrĂŒckt - rumvögeln zu wollen. FĂŒr sie sind das Phantasien und nichts weiter im Moment. Weil Du da ja gelegentlich von anfĂ€ngst, blockt sie das Thema nun nicht komplett ab, weil ihr seid ja verheiratet und Du bist ja recht nett, aber das scheint mir (aus dem, was Du hier alles schreibst ĂŒber euch) total unrealisitisch zu sein, dass Du schön mit anderen Frauen irgendwelche sexuellen VerhĂ€ltnisse eingehen kannst, wie Du sie zu meinen brauchst. Dass sie da nicht mitgehen möchte, drĂŒckt sie so aus, dass sie halt ihre Zweifel daran zum Ausdruck bringt, aber klugerweise das Thema auch nicht ausdiskutieren bzw. am liebsten ja eigenltich unter den Tisch fallen lassen möchte. So, weil Du ja große Ahnung von dem ganzen Alpha-PickUp-Beta-Psychokram hast, das Du dann auspackst, stellst Du da irgendwelche FehlschlĂŒsse an. Sie zweifelt daran, zack, sie könnte ein Selbstwertproblem haben und Du fĂ€ngst dann an ... Ich kann Dir nur den Rat geben, das einfach mal zu lassen. 

Aus der Ferne hier sehe ich jetzt nicht, dass sie da in absehbarer Zukunft voll die Böcke drauf hat, andere MĂ€nner zu verfĂŒhren. Wie das ginge, wird sie schon wissen in den AnsĂ€tzen - sie ist ja nicht auf den Kopf gefallen und irgendwer wird sie schon ab und an mal anflirten, meinetwegen gab es im Urlaub dann auch im Hotel einen am Buffet, der doch ganz nett aussah - aber es reizt sie halt nicht, sich einen aufzugabeln oder aufgegabelt zu werden. Das ist kein nettes Spielchen fĂŒr sie.

Nett wĂ€re, wenn da zwischen euch dezent (!) mal wieder eine neues Ebene erreicht wĂŒrde. Das heißt konkret, nicht zurĂŒck zu den AnfĂ€ngen oder jedenfalls nur manchmal.

Ich habe jetzt nicht so das BedĂŒrfnis hier ĂŒber Oral-, Anal- und Vaginalverkehr, Rollenspielchen, nebeneinander Masturbieren und Dildoshow anzufangen oder auf dem Thema "hĂŒbsch machen fĂŒr den Partner" rumzureiten [die lĂ€sst sich ja körperlich nicht total gehen, frisst Knoblauch, trinkt eine Flasche Wein und wird dann lĂŒstern oder so] und wie wenig mir diese ganze komische UnterwĂ€sche in den ganzen Abteilungen zusagt (SchulmĂ€dchenunterhose im Dreier-Pack reicht doch, schön aus Baumwolle, langlebig, bequem, nicht teuer ^^), aber mal ehrlich. Sowas wie die 69-Stellung muss ich echt nicht dauernd haben. Oralverkehr ganz selten mal... 

Ich mag es beispielsweise nicht so sonderlich, minutenlang bei einer Frau zwischen den Beinen mit dem Kopf  zu sein. Ganz viele Sachen mag ich nicht so sonderlich. Ähnlich wird es ihr ergehen. Du kannst nicht erwarten, dass Deine Frau da alles mit Dir anstellt, was Du Dir wĂŒnschst und auch noch Spaß daran hat und mit totaler Hingabe ... 

Es ist jetzt schwierig hier vorm Rechner auszumachen, ob Du da sexuell ĂŒbers Ziel hinaus schießt oder nicht bei ihr. Aber ich glaube insgeheim nervst Du sie da irgendwie schon. 

  

Wenn dann noch Kinder geplant sind, der zukĂŒnftige Papa aber lieber erstmal eine Runde was mit anderen erleben möchte, anschließend dann die Kinder zeugen möchte, also das ist fĂŒr viele halt mal total verkehrte Welt und hat nicht direkt etwas mit Selbstwert, FrigiditĂ€t usw. zu tun. Da hĂ€tte ich mal gar keine Lust Mutter zu werden.

Wer nicht gerade geblendet ist vom megaweisen PickUp-Quatsch ggf. zu Kompensation irgendwelcher eigenen Baustellen (da könnte ich jetzt anfangen, lustig welche herauszuarbeiten Àhnlich wie Du bei ihr), dann realisiert man das doch auch. 

Nur weil Sie Dir mal drei-fĂŒnf SĂ€tze ĂŒber Lesbensex, nachm Sex nach Hause kommen und Schwarze erzĂ€hlt, nachdem Du da angefangen hast rumzubohren, heißt das ja nicht wirklich was. In Deiner Vorstellung bist Du aber schon ganz woanders nĂ€mlich bei anderen Frauen.

Hier im Forum sind welche unterwegs, die haben so viel Sex, posten hier stÀndig zu Sexthemen und "leben sich aus". 

Ich bin eher so'n Typ, der null Probleme mit "so Frauen wie deiner Partnerin" hĂ€tte und ich weiß auch nicht, ob das Thema Kinder demnĂ€chst ansteht. An ihrer Stelle hĂ€tte ich jedenfalls keine Lust, zu Hause den "Der gerne rausgehen und Frauen verfĂŒhren möchte"-Helden an der Backe zu haben.

 

Lerne sie doch jetzt erstmal weiter kennen nach acht Jahren oder so, die ihr zusammend seid, und ĂŒberlege Dir echt mal, warum Du unbedingt etwas mit anderen Frauen willst. Oftmals geht es da ja nicht um SexualitĂ€t, sondern ganz andere Psychobaustellen. So energisch, wie Du darĂŒber hier in die Tasten haust... Hmmm, unentspannt.

bearbeitet von OrangUtan
  • IM ERNST? 1

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Wieder so ein Thread wo alles so dermassen ĂŒberanalysiert wird, das alle Beteiligten am Ende gebrezelt werden....

Ich finde Easy peasy wird seinem Namen gerecht und hat einfach recht. Kurz knapp einfach ist das Stichwort. In seiner jetzigen Form wird der Thread nur 10 Seiten lang verkommen. Statt zu labern kann man auch einfach probieren, die RĂŒcksicht auf dem Partner ist individuell und der TE weiss sich wie er da Verfahren sollte. Der TE hat sich bisher amtlich auf die Couch gelegt, da sollte er dringend wieder runter, wir sind hier ja keine Psychoanalyse... 

An den TE: riskiere das was du fĂŒr richtig hĂ€lst, probiere einfach weiter, hier wird keiner deine restzweifel beseitigen können, da nunmal niemand anders in deinen Schuhen steckt.

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Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie den Mann geheiratet hat, mit dem sie nun auch eigentlich gerne eine Familie gegrĂŒndet hĂ€tte.

Da kommt es einfach verstörend, wenn der in seiner eigenen EinschĂ€tzung eh schon total erfahrene Partner hinsichtlich ABCXYZ... ansatzweise auch nur von einer Öffnung der Beziehung nach fĂŒnf Jahren Ehe, einem Sexbuch-Kauf fĂŒr ihr NachtschrĂ€nkchen, anderen "ungelenken" Dingen in den letzten tausenden gemeinsamen Tagen... ĂŒberhaupt anfĂ€ngt.

 

Da kannste nicht auf der Ă€ußersten Rille um die Kurve dĂŒsen. 

 

Ich beispielsweise wĂŒrde nie ein Sexbuch hinlegen und dann mal hoffen. 

Selber lesen und dann drĂŒber sprechen. Nachdem man es gelesen hat, ach, egal wie ich das nun konkret... Total dĂ€mlich wird es schon hoffentlich nicht abgelaufen sein, nehme ich mal stark an, gesehen der geordneten Rechtschreibung.

 

Unsexy UnterwĂ€sche wird drĂŒber gelacht und Lange-Unterhosen-Zwang herrscht eh ab gewissen Außentemperaturen, oder nicht!? ;) 

 

Kinder in offener Beziehung ist echt so'n Thema, also kriegt doch keiner hin langfristig ohne voll die Lebensturbulenzen. Vor der Zeugung geht es ja schon los meistens. 

 

FĂŒr so Sexthemen, hmm... Wie intim fĂŒhlst Du Dich ihr eigentlich verbunden?

Thema ist ja hier nicht, etwas noch nicht gesehen zu haben, sondern eher zu vermitteln, welche Praktiken zu kurz gekommen sind bisher und dann wĂ€re es ganz schön irgendwie "geile Momente und so" (sowas darf nur Udo Lindenberg ĂŒber die Lippen bringen) zu verbringen, bevor man das angedeutet hat verbal oder darĂŒber, wie es halt so lĂ€uft bei euch.

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Gast spartakus666
Am 30.10.2018 um 11:15 , X-Wing schrieb:

@jona.vark Ein Swingerclub ist einfach nicht nur ein Schritt zu viel, sondern deren zahlreiche. Das ist soweit außerhalb ihrer Comfortzone, dass das nicht mal denkbar ist.

Da irrst Du Dich gewaltig.

Ich war in so vielen Clubs auf den typischen "Junge Paare" Abenden. Den großen Events in DE, die man so ĂŒber JoyClub findet. Du hast einfach keine Ahnung, was da los ist. Das kannst Du jedem MĂ€del als "Party mit Buffet und erotischen Klamotten" verkaufen. Musst ja nichts machen, wie schon angemerkt wurde.

Das ist weit außerhalb Deiner Comfortzone. FĂŒhrst Du als Mann, tapst Dir da fast jedes MĂ€del neugierig mit.

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Et tut sich hier jetzt nicht drum drehen, hier mitte Uschi ebkes samstags fĂŒr paar Euro Austern und nen Schopen Wein reinzuknallen und anschließend inne Galaria Kaufhof de Maus wat StrĂŒmpfe un e Hösken te kopen.... 

FĂŒr 50€ n geselliges VergnĂŒgen.

Zu Hause dann die Show verlangen, sie weiter belabern und dann so Sexveranstaltungen besuchen.

In zehn Jahren dann Brust-OP belabern und so Scheiße.

 

Er muss jetzt mal ordnen und in sich gehen. 

 

Vielleicht geht es dann um das Thema "kalte FĂŒĂŸe vor der Zeugung". 

GÀnzlich etwas anderes. 

 

Überhaupt ist das Thema Kinder so dermaßen... 

 

Als Kumpel wĂŒrde ich mit ihm belabern wollen, was da abgeht und nicht von Sexpartys anfangen und wie man die Frau dazu bewegen könnte ĂŒberhaupt mal ... Sexshops, Partys in der Szene, dieser ganze Firlefanz fĂŒr Erotikaffen, ... In Schlabberklamotten Kinder zeugen mit geilen Genen, anderes Level.

 

Epikur und Platon haben zum Thema der MĂ€ĂŸigung schlaue AnsĂ€tze geliefert. U.a. macht die MĂ€ĂŸigung erst frei.

 

Mitte Ursula schick ebkes mitte Rolltreppe rauf zur Sektbar anschwipsen, ey... 

[spartalein kann das ab und versteht auch meine Anspielung hoffentlich]

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