Was ist da los?

7 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo Zusammen!

Ich hoffe ich bin richtg im Sexforum - die Problematik geht auch ins Beziehungsforum hinein. Ich hatte dort mal ein Thema angefangen, da ging es um wenig Sex in der Beziehung.

Ich werde dort eventuell auch weiterschreiben. Also vorneweg - ich bin noch in der gleichen Beziehung habe aber eine paar explizite Sexfragen. Ich versuche die Sache mal recht kurz und bündig darzustellen:

Wir sind seit  1 3/4 Jahr zusammen und haben (meiner Meinung nach) wenig Sex (etwa 1 Mal die Woche). Nach dem letzten Thread habe ich vermehrt versucht an der Sexthematik zu arbeiten (also Gespäche, Initiation, etc.). Es ging dann besser, beziehungsweise wurde mehr, ist aber sehr schwankend. Ich habe jetzt eine Hypothese, wäre froh, von Männern wie auch von Frauen Antworten zu erhalten.

Er schaut relativ häufig Pornos (gerne von der harten Gangart, zum Teil auch Bdsm, meiner Meinung nach ist es aber nicht direkt Bdsm sondern mehr so wie sich ein Vanilla Bdsm eben vorstellt). Das heisst, eigentlich jedes Mal wenn er irgendwie Zeit dazu hat. Okay vorneweg ich hab eigentlich kein Problem mit Pornos, schaue auch ganz gerne mal welche. Aber in dieser Beziehung machen mir die Dinger Mühe - weil ich das Gefühl habe, ich komme danach. Versteht ihr was ich meine? Ich habe das bei ihm mal angesprochen, da kam beim ersten Mal: "Ja, ich hab da ein Problem" - und Drama, nie wieder ansprechen. Ich habe das jetzt doch noch mal angesprochen, weil ich wissen wollte, was das bedeuten soll. Man kann das ja sehr unterschiedlich verstehen. Meine Hypothese ist die: Er macht es sich oft selber zu Pornos = low sexdrive, wenig Sex für mich. Aber ich hab keine Ahnung ob sowas stimmen kann? Jeder Mann, mit dem ich bisher zusammen war, hat Pornos geschaut, hat mich gar nicht interessiert weil das mit dem Sex stets in Ordnung war. Aber was ist da los? Er meinte, es sei schon zwanghaft, jedes Mal wenn ich nicht zu Hand sei, tue er das. Er halte es mal 2 Wochen ohne aus und dann kommt der Drang Pornos zu schauen zurück. An und für sich finde ich das kein Problem, aber nicht wenn unser gemeinsames Sexleben dann darunter leidet. Also, ist das so, dass Männer dann "satt" sind (oder manche?) Was ist an dieser Pornosucht (No Porn/No Fap/ Your brain on porn) Geschichte denn nun wirklich dran? Soweit ich weiss hat es die Dinger immer gegeben, ergo ist das was normales. Ich habe ihm deutlich gesagt, wenn er sexuell was vermisst, sollte er sagen was es ist - dann können wir es einbauen. Seine Antwort war: Ich hab zu viel Respekt vor dir, Sex ist halt eher schmutzig und so. (Schmutzig find ich aber voll gut!!). Hat irgendwer von euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich vermute er bekommt entweder nicht das, was er sexuell will und dann sind die porns das Ventil oder er hat ernsthaft ein Suchtproblem (Gibt es das wirklich??).

Ich freue mich auf Antworten und Diskussion!!

Liebe Grüsse

 

Slowbanane

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nimm DU ihn doch mal richtig schmutzig durch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 18 Stunden, Slowbanane schrieb:

Ich freue mich auf Antworten

Bist du beim Sex leidenschaftlich und vögelst zurück?

Wenn nicht, könnte daß das Problem sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast

"Ich hab zuviel Respekt vor dir." - Hat er dazu irgendwas gesagt? Klingt nach, lehn mich da aber aus dem Fenster, nach MWK. Er sieht in dir dann zwar eine treue Lebensgefährtin, aber keinen Sexualpartner, weil beides getrennt voneinander stattfindet. Meist wird der gewünschte Sexualpartner, innerhalb des Komplexes, als degradiertes Wesen empfunden, bei dem sich sexuelle Energie auch in negative Richtungen entwickeln kann, z.B. indem man die Integrität nicht mehr respektiert. Die Sexualität gilt als Ventil für angestaute Impulse und Aggressionen und meist haben viele die so einen Komplex haben auch ein Interesse an BDSM. Da sie diese unterdrückten Gefühle aber nicht mit in ihre Partnerschaft nehmen möchten, da sie in der Lebensgefährtin die "Madonna" sehen, kommt auch das Sexleben auf Dauer zu kurz, vorallem aus Angst den Partner zu verletzen mit dem inneren Konflikt oder dass man das "Whore"-Bild mit in die Beziehung trägt - der Partner wäre somit nicht mehr der Partner und der Respekt geht verloren. Um das zu vermeiden wird der Sex vermieden, da er nicht den selben Reiz auslöst wie die Fantasie. 

Im Grunde ist das schwierig, denn es handelt sich dabei meist um einen innerlichen Konflikt. Freud z.B. ist der Annahme, dass dies auf eine gestörte Bindung zur Mutterfigur zurückzuführen ist, dass die Mutter zwar eine Helikoptermutter war, aber auch emotional distanziert. Kinder kriegen dann meist das Gefühl der Enge, des eingesperrt sein und sich schwer selbstständig entwickeln zu können - viele entwickeln darunter eine Aggression und festigen sich darunter ein Frauenbild, dass Mütterlichkeit und Sexualität voneinander trennt. Man sucht zwar die emotionale Nähe innerhalb der Partnerin, kann dies aber mit der aggressiven Sexualität nicht vereinbahren, da das zu einem moralischen Dilemma führt. Sex wird also zum Ventil sich zu befreien, um das aber machen zu können, muss man das Wesen der Frau mindern und sich "darüber stellen" um sich das Gefühl der Dominanz und Selbstständigkeit geben zu können. Dafür wird der Sex instrumentalisiert. Da man die Lebenspartnerin aber als gleichwertig sieht, den Sexualpartner aber nicht ist beides schwer unter den selben Hut zu bekommen.

Sowas sollte man aber nicht aussitzen oder abwarten. Hier kann man nur ein Gespräch öffnen. Das kann man aber auch nicht von heute auf morgen ändern, sondern erfordert viel Arbeit, vorallem viel Denkarbeit von seiner Seite aus. Dafür muss er aber bereit sein bzw. das auch wollen. Meist lehnen viele diese Gesprächsebene ab, da sie sich entweder schämen oder nicht das Gefühl haben möchten "böse" zu sein, abgelehnt zu werden bzw. sich der Partner abwendet. Denke da sollte man differenziert mit umgehen. Keine Glucke, aber auch kein Arschloch.

Für ihn scheint es aber bis jetzt kein Problem darzustellen, deswegen ist die Frage - Denkst du das könnte zu einem wirklich belastenden Problem für dich werden?

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Für manche Männer sind Pornos kein Problem. 

Bei einigen wird das zu LSD/ED/PME... führen. Wenn man dazu neigt, einfacher Schritt eins. Pornos weglassen.

Gib Ihm bissl Zeit vielleicht kann er Anfangs noch weniger Sex Drive haben, aber das kommt nach paar Wochen/Monaten wieder.

Einen auf ultra versaute Schlampe machen hilft da wenig bei der Problematik. Der reiz von SB mit Pornos ist ein etwas anderer bzw. wird damit anderes kompensiert. 

Sei beim Sex weiterhin du selbst und genieß es. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.