5 Jahre Beziehung mit Kind...gemeinsame Wohnung

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vor 8 Stunden, dergernebumst schrieb:

Wie sieht denn, deiner Meinung nach, ein verantwortungsvoller Lebenstil aus? Was ist richtig...was falsch? Was sollte ein Vater, fernab der finanziellen Versorgung, noch weiter tun für das Wohl seines Kindes? Welche Aufgaben soll er übernehmen?

Was ist Aufgabe der Mutter?

Zu allererst wäre es aus Vatersicht hilfreich, sich über die Situation im Ganzen, quasi auf der Meta-Ebene im Klaren zu werden und sich nicht mit irgendwelchen Scharmützeln aufzuhalten wer wann nachts nach Hause gekommen ist und wie das mit dem Babysitter abgesprochen war oder nicht oder was die Oma mal gesagt hat zur Selbstständigkeit. Dazu gehört auch, die Stärken und Schwächen der Kindsmutter realistisch einzuschätzen. Du beschreibst sie einerseits als etwas "verpeilt" (siehe Job-Thema und Arzttermine) andererseits strebst du ein Modell an, wo du nach der Trennung der jedes-zweite-WE-Papa sein möchtest. Also traust du ihr ja schon zu, dass sie als Hauptverantwortliche für die Betreuung und Erziehung des Sohnes ganz gut geeignet ist und möchtest anscheinend, dass sie das übernimmt.

Das geht - so wie ich es gelesen habe - bei dir aber noch alles kreuz und quer: Ist das die Regel oder die Ausnahme, dass du die Arzttermine mit dem Sohn machst und ihn zur Oma bringst? Und m.E. hat das mit der Selbstständigkeit nichts zu tun, das würde ich außen vor lassen. Festangestellte haben ähnliche Probleme mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Die Hauptprobleme sind die Wohnsituation, die finanzielle Situation und die Absprachen zwischen den Eltern. Dass ihr euch beide liebevoll um den Sohn kümmert, davon gehe ich einfach mal aus.

Wenn du das so möchtest, dass der Sohn zukünftig größtenteils bei der Mutter sein soll und die Mutter die Oma braucht, dann sind die Wohnungsangebote beschränkt. Wäre die Frage, ob die Oma bereit wäre, etwas zu fahren, um ihrer Tochter zu helfen. Evtl. erweitert sich der Kreis der möglichen Wohnungen etwas. Da kann dir aber keiner in einem Internetforum einen Tipp geben. Das ist ein Problem, dass du alleine lösen musst und das ist harte Arbeit.

Was die finanzielle Situation angeht und ob die Kindsmutter arbeiten kann: Das hängt von dir, der Oma und der Betreuungssituation ab. Du wirst ja Kindesunterhalt lt. Düsseldorfer Tabelle zahlen, zusätzlich gibt es das Kindergeld. Zusammen mit Hartz IV müsste es für die Kindsmutter m.E. möglich sein, in der Umgebung (bspw. halbe Stunde Fahrt mit der S-Bahn) eine Wohnung zu finden. Ich finde den Kindesunterhalt lt. Düsseldorfer Tabelle schon recht ordentlich. Ist es wirklich so, dass Vermietern das nicht reicht zusammen mit den anderen Transferleistungen?

Ich empfehle, eine Familienberatung in Anspruch zu nehmen. Google nach "Familienberatung" und deinem Wohnort und gehe mit der Kindsmutter dort hin.

Und weil du die Frage so gestellt hast "Was sollte ein Vater, fernab der finanziellen Versorgung, noch weiter tun für das Wohl seines Kindes?", also das weißt du ja selbst: Zeit mit ihm verbringen, dich für ihn interessieren. Lass´ dir von ihm seine Welt zeigen und zeige ihm die Welt, sei präsent, lerne und lehre.

 

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vor 11 Stunden, Enatiosis schrieb:

Nö, das ist ein unumstößlicher Fakt. Menschen werden so, wie sie in ihren Elternhäusern behandelt wurden, ein krasses Beispiel dafür sind Psychopathen, Serienmörder und Attentäter. Bei denen findest du nicht einen Fall von glücklicher Kindheit

 

Wir sind uns aber schon darüber im Klaren, dass rein logisch aus dem Argument "Alle Serienmörder hatten eine unglückliche Kindheit" nicht zwangsläufig schlussfolgert "Alle Menschen mit unglücklicher Kindheit werden zu Serienmördern". Zum Glück ist Erziehung etwas komplexer und wird längst nicht mehr durch die Eltern allein durchgeführt sondern zu einem nicht unerheblichen Teil durch die Bildungsinstitutionen der Gesellschaft (siehe die Emile von Jean Jacques Rousseau). Weswegen sich heutzutage kein Serienmörder damit herausreden können dürfte, er hätte eine unglückliche Kindheit gehabt.

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Guten Morgen und erstmal vielen Dank für den ganzen Input.

Um ehrlich zu sein habe ich mit ihr schon darüber gesprochen, ob es für sie in Frage käme das Kind bei mir zu lassen. Dies hat sie sofort vehement verneint...hat nur noch das 'nur über meine Leiche' gefehlt. Ich möchte da auch gar keinen Sorgerechtsstreit vom Zaun brechen. So ein Kriegsschauplatz macht m.E. gar keinen Sinn und wäre wirklich eine Belastung für uns alle.

Das ich mein Kind liebe steht außer Frage. Sofort nach der Geburt war ich Hals über Kopf total verschossen. Bei meiner Ex war das anders, sie brauchte etwa ein halbes Jahr mit der Mutterliebe. Das scheint aber auch eher 'normal' zu sein. Es geht ja hier auch nicht vordergründig um die Beziehung zu meinem Kind...sondern um das Verhalten und die Situation zwischen meiner Ex und mir.

Bisher läuft es bei uns so ab: Ich komme Abends so zwischen 17.30 und 18:30 nach Hause. Wir essen dann zusammen Abendbrot und je nachdem wie spät es ist spielen wir noch etwas. Dann gucken wir zusammen Baumhaus und den Sandmann und spielen dann danach noch (das alles ohne Mama...die steht in der Küche und macht irgendwas.)...bis Mama ihm den Schlafanzug anzieht. Danach sage ich ihm 'Gute Nacht' und er geht zu Bett. Bis auf Montags und Donnerstags ist es eigentlich jeden Abend so. Am Samstag, wenn der Kurze da ist und nicht bei der Oma, habe ich meistens (Ausnahmen gibt es immer) morgens Brötchen besorgt und wir haben zusammen gefrühstückt. Das Mittagessen habe ich meistens zubereitet, da meine Ex keine begnadete Köchin ist. Danach war Mittagsschlaf angesagt und dann hat meine Ex was mit ihm gemacht...mit Bekannten auf dem Spielplatz getroffen o.ä. Sonntags haben wir dann oftmals als Familie was unternommen...waren spazieren oder auf dem Spielplatz...oder Zoo...oder Trampolin springen oder in einem dieser rieseigen Indoorspielplätze. Jedenfalls habe ich das immer so wahrgenommen.

Durch mein Hobby (Autos) waren diese Wochenenden besonders in diesem Jahr aber eher die Ausnahme...das stellte für mich allerdings kein Problem dar, da alles mit meiner Ex abgesprochen gewesen war. Wir haben einen Kalender...dort waren alle Daten immer eingetragen. Natürlich nach vorheriger Absprache. Sie kam dann kurz nach der Trennung mit dem Argument, ich hätte ja auch von mir aus mal gewisse Sachen absagen können...

Ich habe mich bei meiner Arbeitszeit schon sehr zurück genommen. Ich war zur Anfangszeit meistens bis weit über 19 Uhr im Büro. Seit der Kurze da ist habe ich dort schon Abstriche gemacht. Aber anscheinend war das alles noch nicht genug.

Ich habe Anfang der Woche schon zu meiner Ex gesagt, sie könne dieses Wochenende den Kurzen bei mir lassen und braucht Oma nicht bemühen. Ich möchte das Wochenende zu Hause verbringen und sie kann freidrehen. Sie meinte, wir wollen Do nochmal darüber sprechen. Gestern kam es dann also zu besagtem Gespräch. Sie möchte heute Abend los. Ich sagte ihr nur das ich es schön fände, wenn sie zu Hause ist bevor das Kind aufwacht, damit wir zusammen frühstücken können. Darauf meinte sie, sie wird vor sechs Uhr nicht zu hause sein. Ich sagte, das sich eine Mutter meiner Meinung nach nicht so verhalten solle, wir beide Fehler in der Vergangenheit gemacht haben und ich eingesehen habe, das das so nicht gut für das Kind ist. Daraufhin meinte sie, sie könne das Kind ja auch bei Oma abgeben, da wäre es egal wann sie morgens nach Hause kommt. Ich habe sie dann darum gebeten das Kind nicht weiter als Druckmittel gegen mich zu verwenden...indem sie ihn mir entzieht und zur Oma bringt.

Sie meinte, sie wäre so oft mit dem Kind alleine aufgestanden und hat mit ihm alleine gefrühstückt wenn ich Abends lange unterwegs war und ich solle nicht so einen Aufstand machen. Bin dann, um weiteren Streitereien aus dem Weg zu gehen, ins Bett gegangen.

Ich bekomme keinen vernünftigen Zugang zu ihr. Alles was ich sage wertet sie sofort als Angriff auf sich und auf ihren Umgang mit dem Kind. Deswegen ist es mir so wichtig das sie auszieht, damit ich dieses ganze Theater nicht mehr habe. Dann gibt es klare Regelungen zum Umgang und man muss nicht diskutieren. Vor allem nicht mit jemandem der gar nicht diskutieren möchte.

Ich bin müde.

bearbeitet von dergernebumst

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Da muss ich mal als Vater meinen Senf dazu geben. Der "kurze", wie der TE ihn nennt ist ein Mensch. Ein kleiner Mensch zwar aber trotzdem ein vollständiger Mensch. Dies vorausgeschickt mal folgendes, von Vater zu Vater:

Lieber Forumskollege,

ich kann verstehen, dass Du momentan Deinen Spaß haben willst, dass Du ausgehst und Frauen hinterher stellst. Kann ich alles nachvollziehen, hab ich auch gemacht. Aber, und das lese ich in Deinen Beiträgen nicht wirklich heraus: Du hast als Vater Verantwortung. Du hast ein Recht, nämlich das auf Umgang (was Du kennenlernen wirst, wenn die Frau Dir wegläuft) und Du hast eine Pflicht (nämlich zur Erziehung und Fürsorge, was Dir vermutlich demnächst mal ein Anwalt erklären wird). Darüber hinaus hast Du eine moralische Verpflichtung, die mE viel schwerer wiegt als alles juristisch daran hängende. Nämlich die Verpflichtung, alles dafür zu tun, dass Dein Kind wächst und gedeiht. Dazu gehört gemeinsame Zeit, Kuscheln, Wärme, Liebe, usw. Wenn Du Dir darunter nichts vorstellen kannst, dann schau Dir einfach mal eine "normale Mutter" an. Das was die macht, das musst Du als Vater auch tun (außer Stillen natürlich). Und da sehe ich Dich in der Verantwortung. Und zwar für Dein Kind, das zwar ein gemeinsames ist aber, für Dich, in allererster Linie Dein Kind ist. Ob Du dem gerecht wirst, das musst Du selbst für Dich entscheiden und mit Deinem Gewissen ausmachen. Als Vater kann ich Dir nur den Rat geben, diese Gewissensfrage für Dich zufriedenstellend zu lösen. Denn das wird Dir ewig nachhängen und das ist auch nicht mehr korrigierbar. Die Zeit dafür ist JETZT. Und bei aller Arbeit und Ablenkung und weiß der Geier was noch, diese Zeit, heute, jetzt, solltest Du Dir nehmen.

 

LG

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vor 18 Minuten, charons schrieb:

Und bei aller Arbeit und Ablenkung und weiß der Geier was noch, diese Zeit, heute, jetzt, solltest Du Dir nehmen.

charons, ich habe deine Geschichte verfolgt.

Genau das versuche ich derzeit...stoße dabei auf Hindernisse...aber ich denke, das lässt sich vernünftig lösen.

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Gast
vor einer Stunde, dergernebumst schrieb:

Ich bekomme keinen vernünftigen Zugang zu ihr. Alles was ich sage wertet sie sofort als Angriff auf sich und auf ihren Umgang mit dem Kind.

Mich wundert's ganz ehrlich überhaupt nicht, dass du keinen Zugang zu ihr bekommst. Das Drama startest nämlich du selbst.

vor einer Stunde, dergernebumst schrieb:

Ich sagte ihr nur das ich es schön fände, wenn sie zu Hause ist bevor das Kind aufwacht, damit wir zusammen frühstücken können.

Das mag vielleicht dein Wunsch sein, aber wenn du ihr anbietest, dass sie tun und lassen kannst, was sie will, weil du dich um euer Kind kümmerst, warum haust du ihr dann folgendes um die Ohren? 

vor einer Stunde, dergernebumst schrieb:

Ich sagte, das sich eine Mutter meiner Meinung nach nicht so verhalten solle

Das ist genau das Thema. Du startest einen Angriff auf sie und ihren Umgang mit dem Kind.

Stopp! Hier bist du zu weit gegangen und natürlich schaukelt sich das Drama dann auf. Wenn sie da sein will, wird sie da sein. Ist ihre Entscheidung und macht sie zu keiner schlechten Mutter.

Du hast in der Vergangenheit großen Mist gebaut mit eurem Kind. Arbeite an dir. Nur an dir!

Nur das kannst du ändern. Halt einfach die Klappe, was Sie betrifft. 

Wenn ihr mal getrennt wohnt und es dein "Kinderwochenende" ist, kannste auch nicht kommen... mimimi wäre schön, wenn du zum Frühstück da wärst.

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vor 3 Minuten, Wurstwassersorbet schrieb:

Mich wundert's ganz ehrlich überhaupt nicht, dass du keinen Zugang zu ihr bekommst. Das Drama startest nämlich du selbst.

Das mag vielleicht dein Wunsch sein, aber wenn du ihr anbietest, dass sie tun und lassen kannst, was sie will, weil du dich um euer Kind kümmerst, warum haust du ihr dann folgendes um die Ohren? 

Das ist genau das Thema. Du startest einen Angriff auf sie und ihren Umgang mit dem Kind.

Stopp! Hier bist du zu weit gegangen und natürlich schaukelt sich das Drama dann auf. Wenn sie da sein will, wird sie da sein. Ist ihre Entscheidung und macht sie zu keiner schlechten Mutter.

Du hast in der Vergangenheit großen Mist gebaut mit eurem Kind. Arbeite an dir. Nur an dir!

Nur das kannst du ändern. Halt einfach die Klappe, was Sie betrifft. 

Wenn ihr mal getrennt wohnt und es dein "Kinderwochenende" ist, kannste auch nicht kommen... mimimi wäre schön, wenn du zum Frühstück da wärst.

Du hast Recht. Ich werde mich in Zukunft nicht mehr dazu äußern.

Nachdem gestern nicht ganz klar war ob mein Kind heute bei mir bleibt oder nicht, habe ich sie danach gefragt. Sie meinte, sie lässt ihn daheim, weiß aber selber nicht wann sie zu Hause sein wird. Ich sagte, sie könne solange wegbleiben wie sie wolle.

 

bearbeitet von dergernebumst

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Der kleine Mann ist mittlerweile im Bett und ich liege auf der Couch und mache mir einen gemütlichen Abend. 

Ich hatte heute ein Date mit einer Flugbegleiterin. Zu Anfang war es ein bisschen kühl...aber nach einem cold reading meinerseits, welches ziemlich zutreffend war, ist sie aufgetaut. Wir treffen uns nächste Woche Freitag zum Dinner. Mal gucken was daraus wird...versuche mein Screening weiter zu perfektionieren. Sie hat stabile Familienverhältnisse, ist Fan von Monogamie, ist, soweit sie weiß, noch nie betrogen worden, hat selber auch nie betrogen, verdient vernünftig, hat eine selbstständige Lebensweise und hat unheimlich schöne Augen. Jetzt kommt das ABER...sie ist auch halb Iranerin...genau wie meine Ex...das schreckt mich irgendwie noch etwas ab. Sie kam während unseres Gespräches immer näher zu mir...ihre Gestiken wurden offener...sie strich sich vermehrt durch die Haare und schaute mir häufig in beide Augen und auf den Mund. 

Meine EX ist zu Hause wieder komplett nackt durch die Gegend gelaufen...völlig ungeniert. Habe sie aber nicht weiter beachtet und ihr einen schönen Abend gewünscht. 

Ich vermisse sie ziemlich...

Nützt ja nichts...stark bleiben und für den Jungen da sein. Kein weiteres DRAMA mehr. 

Ich fühle mich schlecht. 

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Gast GTA

Entspann dich. Da kommt noch viel, so schnell ist die emotionale Entkopplung nicht durch. Dauert locker ein Jahr.

Behalte einen kühlen Kopf und zieh dein Programm durch, während du ihr gegenüber korrekt und höflich bleibst. Und bitte, hör nicht so viel auf das Gelaber von Frauen (Monogam, nie betrogen blabla..). Sind sie alle beim Kennenlernen, wenn sie attracted sind 😉 

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Gast spartakus666

Ich würde das mal auf mehreren Ebenen anschauen.

Als Paar gibt es immer eine

- Ich-Ebene
- Wir-Ebene
- Ich-Ebene des Partners

Kommt da ein Kind mit rein, kann man sich das mal genauer anschauen. Gesund erscheint mir, wenn jeder seine Ich-Ebene pflegt, die Paarebene gepflegt wird und das Kind innerhalb dieses Konstruktes aufwächst. Damit kommt es an 3. Stelle.

Nun ist da eine Trennung drin und ich vermissen den Fokus des TEs auf seine Ebene. Die Ex lebt das voll aus und so richtig

es Interesse einer Lösung sehe ich hier nicht.

Da hat sie jetzt einen netten Hebel mit dem "Kurzen" gebaut. Ich glaube nicht, dass solange sie nur auf ihrer Ich-Ebene entscheidet, man da was Gutes hin bekommt. Ich denke auch nicht, dass man da glücklich wird, wenn man sich selbst zurück stellt und in einem Vakuum hängt.

- Die Ex hat keinen Bock auf Job? OK.
- Die Ex will nicht in ne kleine Wohnung. OK
- Die Ex will jedes Wochenende Party machen. OK
- Die Ex will ne Wohnung in der Nähe von Mama, um das Kind zu parken, wenn sie Party macht? OK.

Das ist ihr Problem und das klappt eben mit ihrem Geld nicht. Die Lösung? Ich bezahle und warte ab, bis sich was tut (was soll sich denn tun, wo ist die Perspektive)?

Ist ne tolle Lösung aus ihrer Perspektive. Und warum klappt das? Weil der Mann zurücksteckt auf Grund des Kindes.

Wäre das Kind nicht dabei, würde ich das Mädel abfrühstücken. Mit Kind würde ich mit externe Beratung holen. Aber mein Weg wäre ziemlich sicher, auch meine eigenen Interessen zu vertreten und dem Mädel klar zu machen, dass wir gemeinsam eine Lösung finden können und ich diesen Weg einer Eskalation bevorzuge. Ich würde aber auch ziemlich deutlich machen, dass ich dieses Spielchen nicht ewig mitmache.

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Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, ist abgesprochen gewesen das ich das Wochenende auf meinen Sohn aufpasse...

Ich komme grade nach dem Sport nach Hause, meine Ex steht hier in Sportklamotten. Ich frage sie was jetzt heute geplant sei? Sie sagt, sie gehe jetzt zum Sport und nimmt unseren Sohn mit und er schläft bei Oma. Sie wolle heute auch woanders schlafen. Ich meinte, abgesprochen war aber was anderes...

Sie sagte dann ganz lapidar das es ihr Leid täte und sie das gar nicht so verstanden hätte, dass ich auf ihn aufpassen wolle. Außerdem hätte ich mich in der Vergangenheit auch jicht an Absprachen gehalten. 

Bin dann nicht weiter darauf eingegangen und sagte nur, sie solle machen was sie für richtig hält. Sie meinte nur, es hat ja bald ein Ende und sie sind Ende Dezember ausgezogen. 

ich bin nervlich jetzt echt ziemlich am fertig. Ich sitze hier in dieser Wohnung, die voll mit Erinnerungen ist...mit einem leeren Kinderzimmer...mit seinen Spielsachen und ihren Klamotten überall...

Dabei war heute Morgen noch alles in Ordnung...ich habe Brötchen geholt, wir haben zusammen gefrühstückt und rumgealbert. Ich verstehe das alles nicht mehr. 

Mit geht es schlechter als gestern. 

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Gast GTA

Was dachtest du denn? Vollkommen normal was jetzt passiert. Und es wird mit der Zeit noch heftiger, mein Wort drauf.

Entscheidend ist, dass du dein Ding durchziehst. Du musst rationale Abwägungen für dich treffen und durch das Tal der Schmerzen durch, gehört dazu. Genau das zeichnet einen Mann aus - nämlich, dass er Entscheidungen trifft, zu ihnen steht und emotionale Kontrolle behält. Ziehst du das durch, dann positionierst du dich in ihren Augen wieder in die Rolle eines Mannes. Machste nen emotionalen Rückzieher, wird das ganze innerhalb der nächsten Monate so oder so kollabieren. 

Kopf hoch und viel Kraft.

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Gast spartakus666
vor 30 Minuten, dergernebumst schrieb:

ich bin nervlich jetzt echt ziemlich am fertig. Ich sitze hier in dieser Wohnung, die voll mit Erinnerungen ist...mit einem leeren Kinderzimmer...mit seinen Spielsachen und ihren Klamotten überall... 

Dabei war heute Morgen noch alles in Ordnung...ich habe Brötchen geholt, wir haben zusammen gefrühstückt und rumgealbert. Ich verstehe das alles nicht mehr.  


Ich habe so den Eindruck, als ob Du die Trennung noch nicht richtig realisiert hast.

Du wirst in absehbarer Zeit Deinen Sohn nur um Rahmen einer Umgangsregelung sehen und alleine in einer Wohnung wohnen. Ob man die mit persönlichen Absprachen hin bekommt oder ob das rechtlich geregelt werden muss, ist beeinflussbar. Die zweite Sache wird Unterhalt (auch Betreuungsunterhalt) werden. Die Mutter ist arbeitslos. Und sie wird argumentieren, dass sie momentan keinen Job findet aufgrund der Situation mit dem Kind. Wenn sie auf dieser Thematik reitet, hast Du da ein Problem. Dann rennt sie halt zu Bewerbungsgesprächen und wird nicht genommen. Wegen dem Kind. Der Arbeitgeber merkt doch auch recht schnell, wenn eine Bewerberin nicht möchte.

Das evtl. regelbar. Evtl. kommen da aber auch längere rechtliche Auseinandersetzungen und Kosten auf Dich zu, die sie ewig mit Prozesskostenhilfe durchsteht, die Du aber für Deinen Teil zahlen musst.

Das wird eine harte Zeit und ich würde da in der Realität aufwachen und möglichst schnell mit professioneller Hilfe die Dinge regeln, die man noch regeln kann. 

Such mal im Internet. Gibt es Foren für Männer. Und für Frauen. Einfach mal ne Stunde queer lesen, wie schön das eskalieren kann.

Nr. 1 Prio ist nicht, sich über das Wochenende und die Ex auf zu regen. Nr. 1 Prio ist, die nächsten 12-18 Monate so psychisch stabil durchzustehen, dass Du in Deinem Job Deine Leistung bringen kannst und nicht "out-of-money" läufst. Parallel das Ding mit der Mutter so elegant wie möglich über die Bühne zu bekommen.

Es hilft Dir nichts, wenn Du einen rechtlichen Umgang hast. Das Kind alle 2 Wochen am Wochenende abholst. Und die Mutter dem Kind einimpft, dass der böse Vater es am Wochenende wieder weg nimmt und sie da leider nichts gegen machen kann, weil Papa sonst mit der Polizei kommt und wieder erzählt, dass Mama böse ist. Da hast Du das Wochenende ein Kind, das zur Mama will und Drama macht und nen heftigen Schaden nimmt.

Die Prio der Frau ist momentan, ihr Ding durchzuziehen, Party zu machen und wahrscheinlich Schwänze zu sammeln.

Das ist ihr Ding. Es ist Deine Ex. Machst Du ja auch nicht anders.
Du hast aber ne Menge Aufgaben, um die Du Dich kümmern kannst.

https://www.berliner-kurier.de/ratgeber/gesundheit/aus-und-vorbei-diese-6-phasen-macht-jeder-nach-einer-trennung-durch-25743196

Du bist in Phase 1. Deine Ex irgendwo in Phase 5/6.

Ich will mit ner Ex nichts in einer Wut-Phase klären. Kann sein, dass sie sich zurück hält, solange ihr zusammen wohnt. Aber da wird ne Menge sich aufgestaut haben.

vor 55 Minuten, dergernebumst schrieb:

Sie sagte dann ganz lapidar das es ihr Leid täte und sie das gar nicht so verstanden hätte, dass ich auf ihn aufpassen wolle. Außerdem hätte ich mich in der Vergangenheit auch jicht an Absprachen gehalten. 

Das ist "Ja, war scheiße. Leb damit. Du bist auch scheiße".

Bekomm den Kram geregelt. So schnell wie möglich. Und hole Dir da Hilfe, wenn Budget vorhanden ist, solange Du keinen freien Kopf hast.

Und erkundige Dich wirklich mal, was auf Dich zukommt. Streitwert bei Unterhalt ist meines Wissens mtl. Unterhaltsanspruch x 12. Das sind keine kleinen Streitwerte. Betreuungsunterhals sind 3/7 des Einkommens. Du bist Selbstständig. Da stelle ich alle Kosten die Du hast in Frage und sehe es als Verschiebung in den Ausbau des Business und als Reduktion des Unterhalts an.

Willst Du ein Beispiel:

Sachkonto Porto

"Die Kosten erkennen wir nicht an. Meiner Mandantin ist bekannt, dass ihr Mandant Briefmarken des Unternehmens auch für private Zwecke verwendet. Wir bitten daher um Nachweis".

Ist ein Zweizeiler. Du bist ne Woche beschäftigt. Und das ist ne knackige Aussage, wenn man das Finanzamt im Hinterkopf noch hat. Passiert das? Klar. Weil ein gegnerischer Anwalt weiss, dass Du da nach 12 Monaten nervlich am Ende bist. Und selbst brauchst Du da schon ne Kanzlei, die nicht nur Familienrecht kann, sondern auch Wirtschaftsrecht und Steuerrecht gut kann.

Ich würde mich nicht mehr zoffen, ob sie um 5:00 Uhr erst heim kam.

Verhandele den Scheiß, bevor es richtig knatschig wird.

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Gast GTA

@spartakus666

Betreuungsunterhalt ab dem 3. Lebensjahr bekommt die Frau nicht einfach mal so zugesprochen "weil sie sich um den Dreijährigen kümmern muss und/oder keiner sie einstellen will", sondern wenn das Kind einer besondere Fürsorge und Pflege bedarf oder keine zumutbare Betreuungseinrichtung sich bereit erklärt das Kind aufzunehmen (kann er aber super einleiten, wenn er ebenfalls sorgenberechtigt ist und sich den Nachweis abholen, dass die Möglichkeit besteht).

Diese Frage würde ich aber an seiner Stelle schnellstmöglich klären, sonst zahlt er verdammt viel und verdammt unnötig.

Im Hinblick auf die restlichen Punkte von dir - schliesse mich an. Eine Frau, welche gerade die Wut-Phase durchläuft (und das dauert verdammt lange), sollte man besser weitestgehend meiden. Und zwar den Kontakt auf das mindeste runterfahren. Später wieder neu ansetzen und eine vernünftige Elternebene generieren. Braucht alles seine Zeit, ich spreche aus Erfahrung. 

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Gast spartakus666
vor 25 Minuten, GTA schrieb:

Betreuungsunterhalt ab dem 3. Lebensjahr bekommt die Frau nicht einfach mal so zugesprochen "weil sie sich um den Dreijährigen kümmern muss und/oder keiner sie einstellen will", sondern wenn das Kind einer besondere Fürsorge und Pflege bedarf oder keine zumutbare Betreuungseinrichtung sich bereit erklärt das Kind aufzunehmen (kann er aber super einleiten, wenn er ebenfalls sorgenberechtigt ist und sich den Nachweis abholen, dass die Möglichkeit besteht).

Du weisst aber auch, wie das in der Praxis läuft.

Von 0 auf Vollzeit ist schon mal nicht zumutbar. Und das Kind leidet so unter der Trennung. Also wenn das nicht besondere Fürsorge und Pflege braucht. Das weiss ich es auch nicht. Es ist auch schon total verhaltensauffällig. Gutachten hier. Aussage dort.

Frauen, die den ganzen Tag Zeit haben in Foren zu lesen, kommen auf komische Ideen und bekommen erstaunlich oft Recht. Und selbst wenn sie nicht Recht bekommen, bedeutet das ja nicht, dass sie nicht glauben, Recht zu haben und nen Anwalt finden, der das auch so sieht. Womit man dann wieder bei Prozesskostenbeihilfe als Thema ist.

Man muss einfach mal realisieren: Manche Eltern bekommen das recht "smooth" hin. Andere Zoffen sich da aufs Blut. Da gibt es na Range.

Wenn Geld kein Thema wäre, würde ich sofort

a) Unterstützen, dass die ne Wohnung bei der Mutter findet.
b) Da gerne 500 EUR mehr zahlen
c) Sie voll unterstützen

Da hätte ich so schnell ne Regelung gefunden und die 500 EUR hole ich mir im Job wieder rein. Zufriedene Mutter. Zufriedenes Kind. Kein Stress für mich. Mutter sieht mich als "guten Vater".

Und ich bin mir da sehr bewusst, dass Mami schnallt, dass auch ich da einen Hebel habe. Weil wenn wir nicht auskommen und das eskaliert, kommt da raus

- Mama kann Wohnung nicht bezahlen
- Mama muss in kleinere Wohnung ziehen
- Mama hat Stess, Kind bei ihrer Mama abzuladen
- Mama hat nicht mehr genug Geld für Party und Schwänze

Da kommt Mama schon früher oder später auf die Idee, dass wenn Papa gestresst ist und Papa zum Anwalt laufen muss, Papa auch nicht mehr so viel arbeiten kann und Papa dann diese äußerst großzügige Regelung nicht mehr durchfinanziert bekommt.

Wäre mein Ansatz.

Ich würde mir ausrechnen lassen, was ich da sowieso zahlen muss. Mich mit der Mutter hin setzen und sagen, dass mir xyz wichtig ist. Außerdem soll es ihr gut gehen und dann geht es dem Kind gut und dann ist das mein Deal. Dann sage ich ihr, dass sie gerne zu nem Anwalt ihrer Wahl gehen soll, um den Vorschlag zu prüfen und der Anwalt mir die Rechnung schicken soll. Kommt der Anwalt auf die Idee, das ist ein schlechter Deal, schaue ich mir die Argumente an. Wenn nicht, kann sie den eingehen und wir haben eine Regelung. Solange sie sich dran hält, halte ich mich dran.

Kommt keine Einigung zu Stande, streiten wir uns halt. Kostet mich Geld. Kostet sie Geld. Ist schlecht für das Kind. Ihre Entscheidung. Ich bevorzuge eine Einigung. Ich kann mich aber auch Streiten.

Passt aber auch zu mir und wenn eine Frau mit mir zusammen ist, weiss sie auch, dass das ein sinnvoller Weg ist und ich das ziemlich ernst meine.

 

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vor 25 Minuten, spartakus666 schrieb:

 

Passt aber auch zu mir und wenn eine Frau mit mir zusammen ist, weiss sie auch, dass das ein sinnvoller Weg ist und ich das ziemlich ernst meine.

 

Ich glaube das ist der Punkt. Bei meinen Ex-Freundinnen war das auch nie ein Problem. Wenn Schluß war, war Schluß. Meistens haben die bei mir gewohnt. Sie haben ihre Sachen gepackt und waren weg. That‘s it. Die haben danach auch nie wieder was von mir gehört.

Die momentane Lage ist für mich komplett neu...auch wenn es mir selber langsam zum Halse raushängt, aber sie ist die Mutter meines ersten Kindes. Unser Verhältnis hat so leidenschaftlich begonnen und hat am Anfang so extrem harmoniert...und jetzt ist davon eigentlich nichts mehr vorhanden. Ich kann nicht mal mit Gewissheit sagen das ich sie noch liebe. Alleine die Vorstellung das sie momentan Schwänze sammelt (und das tut sie bestimmt) bereitet mir wirklich großes Unbehagen. Ich will und kann mit so einer Frau nicht mehr zusammen wohnen...aber manchmal kommt bei mir diese sentimentale Seite raus und ich frage mich: Wie kann eine Frau, die so viele Probleme mit sich und ihrer Umwelt hat, da so rigoros und rücksichtslos sein. Ich muss mir wirklich was überlegen...und dank eurer Tipps habe ich viele gute Denkanstöße bekommen. Ich werde nächste Woche nochmal einen Termin mit meinem Anwalt machen und hoffentlich einen guten Weg finden, wie ich das jetzt am besten regeln kann.

Mein Job ist mein Job, da bin ich in meinem Modus und davon bringen mich auch keine privaten Querelen ab. Stichwort: Existenz.

 

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Kleiner Zwischenstand:

An der Situation bei mir zu Hause gibt es nichts neues...aber ich stelle bei mir Veränderungen fest.

Am Samstag waren ein Freund und ich mit zwei Freundinnen feiern. Mein Kumpel war nicht so gut drauf, ich hatte super Laune und habe mich ausgezeichnet amüsiert. Mit einer der beiden Freundinnen habe ich schon länger Kontakt, aber es ist nie zu einem Date gekommen. Sie ist wirklich niedlich...HB7 würde ich sagen, hat einen guten Job...ist zwar etwas verpeilt aber wirklich süß. Wir trafen uns also in einer Bar, haben eine gute Zeit, sind danach noch in einen Club um die Ecke...wir haben dann eine Weile getanzt, bis sich diese Energie zwischen uns aufgebaut hat, ihr kennt das sicher. Die Blicke treffen sich häufiger und man bekommt immer mehr das Verlangen enger mit dieser Person tanzen zu wollen.

Auf der Tanzfläche haben wir uns dann rumgebissen. Ziemlich leidenschaftlich.

Gegen 4Uhr sind wir los, mein Freund hat uns alle nach Hause gefahren. Ich saß im Auto mit der HB7 auf der Rücksitzbank. Es kühlte schnell ab zwischen uns...für mich kein Problem. Habe sie in Ruhe gelassen und nicht weiter beachtet...Mädchen brauchen das in dem Moment, habe ich das Gefühl. Meine Intuition sagt mir das.

Aber ich habe das erste Mal seit Anfang August wieder länger an ein Mädchen gedacht, nachdem ich mit ihr intimer geworden bin. War es bis dato so, dass ich nach so einer Zusammenkunft, egal ob jetzt nach einem Kuss oder nach dem Sex, immer so schnell wie möglich das Weite gesucht habe.

Heute Abend habe ich ein Date mit der Flugbegleiterin von letzter Woche Freitag. Mal gucken ob ich ein Feeling bekomme. Die ist auch wirklich angenehm und interessiert. Hat sich, während sie in LA war, häufiger bei mir gemeldet. Ich freue mich auf den Abend heute.

Für Morgen hatte ich eigentlich für meine Ex und mich Karten für die Oper besorgt. Mit ihr werde ich da natürlich nicht hingehen...ich habe einer anderen Bekannten, die ich nur über Insta kenne, geschrieben, ob sie am Samstagabend etwas vorhat...sie ist noch nicht verabredet. Ich schrieb ihr dann, sie solle sich ein elegantes Kleid und hohe Schuhe anziehen und ich würde sie um 19 Uhr abholen. Ich selber trage schwarzen Anzug und Lackschuhe. Sie ist sehr aufgeregt und weiß nicht so recht ob sie mir vertrauen kann. Ich meinte nur, diese Entscheidung kann ich ihr nicht abnehmen und sie solle mir bis heute Mittag Bescheid sagen, weil ich sonst jemand anderes mitnehmen würde. Mal gucken wie das ausgeht.

Eventuell bin ich am Sonntag noch mit einer Dame zum Kaffee verabredet...die will mir noch Bescheid geben...

Die Ablenkung tut mir gut.

Euch ein schönes Wochenende

Ich habe das Gefühl mit mir geht es bergauf.

 

bearbeitet von dergernebumst
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Ich hatte drei Beziehungen. Die erste ging mit 16 los. Mit 18 sind wir damals zusammengezogen. Mit 20 habe ich mich von der Dame getrennt. Meine zweite Beziehung hatte ich mit 22...die ging drei Jahre. Sie ist damals zu mir gezogen nach einem halben Jahr. Mit der jetzigen Ex bin ich mit 27 zusammengekommen. Mit 28 sind wir zusammengezogen. Also ich finde das jetzt nicht ungewöhnlich. Bin aber in allen meinen Beziehungen fremdgegangen, das stimmt. 

Es soll hier nicht profillierend rüberkommen. Ich habe ja eingangs auch gesagt...ich schreibe hier das auf was mich bewegt, wie ich mich fühle und wie es bei mir weiter geht. Ich erwarte hier auch keine psychologischen Profile von mir...gehe seit nem halben Jahr in eine Therapie und fühle mich damit sehr wohl.

Jeder Mensch verarbeitet Trennungen anders. Mein Weg passt mit Sicherheit nicht allen...aber darum geht es auch gar nicht. Vielleicht kann irgendjemand aus meinem Weg einen Nutzen ziehen...und wenn es nur einer ist, ist das doch schon was.

Und ja...ich habe gerne Sex mit vielen verschiedenen Frauen. Finde daran nichts verwerflich. Das fremdgehen...das war und ist behindert, wenn man es so nicht vereinbart hat. Sehe ich ein. 

Mein Selbstbewusstsein ziehe ich aus vielen verschiedenen Dingen. Sei es aus dem Geschäft, aus dem Sex mit anderen Frauen, aus den Erfolgen beim Sport, wenn mein Junge alleine auf die Toilette geht, weil ich es ihm gezeigt habe, wenn meine Autos laufen wie sie sollen...ich bekomme es nicht aus DER EINEN Handlung. Es ist ein Zusammenspiel. 

Ich fühle mich...egal. 

bearbeitet von dergernebumst

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Hier mal ein kleines Update:

Sie ist am 31.10. ausgezogen. Ich habe dann gestern ebenfalls das erste Mal Kindesunterhalt überwiesen.

Es fühlt sich schon komisch an. Ich vermisse mein Kind wirklich sehr... aber das ist ja auch völlig normal. Am Sonntag hole ich ihn ab und dann starten wir was zusammen.

Ablenkung habe ich derzeit auch...in Form von drei völlig unterschidlichen Mädels. Tut mir gut. Eine der Damen will unbedingt mein Kind kennenlernen...sie pocht regelrecht darauf. Das turnt mich derzeit echt tierisch ab...werde aber in Zukunft mein Kind vorerst nicht mit anderen Damen aus meinem Leben konfrontieren. Ich glaube es würde ihn zu sehr belasten. Ansonsten ist alles bis jetzt ziemlich glimpflich abgelaufen. Die Kommunikation zwischen meiner Ex und mir funktioniert bis jetzt tadellos, wir halten uns beide an unsere Absprachen...ich hoffe das bleibt so.

Am vergangenen Sonntag, ich war das letzte Wochenende nicht zu Hause, schrieb sie mir das sie heulend im Kinderzimmer sitzt und die Sachen zusammenpackt. Ich habe sie natürlich versucht aufzubauen, habe gesagt, dass ich natürlich auch traurig bin und das aber auch vorbei geht. Sie brauche sich keine Sorgen machen...wir schaffen das schon. Wenn irgendetwas ist, soll sie sich einfach bei mir melden und wir finden eine Lösung. Dann habe ich ihr noch gesagt das alles im Leben einen Sinn hat...wir erkennen ihn vielleicht jetzt noch nicht...aber früher oder später wird sich das Puzzle zusammenfügen und alles einen Sinn ergeben. Das hat sie wirklich aufgebaut...habe ich im Gefühl.

Ansonsten konzentriere ich mich voll auf mich. Tagsüber Büro...dort warten derzeit viele neue Herausforderungen denen ich mich sehr gerne stelle...vier Mal in der Woche dann Sport, den Rest der Tage verbringe ich mit den Damen, Freunden oder Familie oder einfach mal ganz alleine für mich zu Hause. Habe das lesen wieder für mich entdeckt. Die Trennung von meinem Kind hat zwar ein riesen Loch in mich gerissen, aber ich befinde mich auf dem richtigen Weg. Würde sogar fast behaupten, dass ich gerade die Zeit meines Lebens habe.

Ich fühle mich...im Umbruch/Aufbruch/NEU

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