5 Jahre Beziehung mit Kind...gemeinsame Wohnung

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Auf Anraten von einigen Usern im Thread von Endless Enigma hier also ein eigener Post. Hatte diesen auch schon mal im Ex-Back gepostet, will das aber jetzt hier mal als eine Art Tagebuch nutzen. Vielleicht hilft es anderen Usern weiter.

Ich 33

Sie 28

5 Jahre Beziehung

ein Kind

Zu mir: Ich bin seit 2011 selbstständig, verdiene vernünftig, habe einen großen Bekanntenkreis, habe eigentlich kein Problem damit Frauen kennenzulernen...habe das auch während der Beziehung oft durchschimmern lassen, indem ich einem Flirt nie wirklich abgeneigt war. Auch in der Kennenlernphase mit meiner Ex habe ich trotzdem weiterhin mit anderen Frauen geschrieben und habe mich mit ihnen getroffen, bis sich das mit uns zu einer Beziehung hin entwickelt hat. Das wir in einer Beziehung sind haben wir auch so nie besprochen...hat sich eben entwickelt. Ich habe viele Hobbys...fahre Motorrad, bin viel mit den Jungs unterwegs, Schraube an meinen Autos...gehe zum Sport...ich würde von mir schon behaupten ein unabhängiger Mann zu sein. 

In unserer Beziehung gab es oft ein Ungleichgewicht und sie fühlte sich minderwertig, nehme ich an. Sie konnte aufgrund unseres Sohnes nicht arbeiten, hatte demnach auch nicht viel Kohle. Ich muss dazu sagen, dass sie Schulden hat. Jetzt nicht viel...irgendwas um die 5-6k, aber sie muss das eben abstottern. In der Vergangenheit habe ich ihr oft nicht die Aufmerksamkeit schenken können, die sie vielleicht verdient hätte. Hatte ich einfach keinen Bock drauf. Wir waren zum Ende unserer Beziehung eigentlich mehr oder weniger voneinander abgeturnt. Fickerei lief fast gar nicht mehr und wenn dann von mir aus gehend. Sie hatte null Bock und war trocken wie die Sahara...verständlich...eben nicht richtig verführt. Alles in allem also wie fast jede Partnerschaft in Deutschland nach einem gewissen Zeitraum. 😉Zusammengefasst: Sie hat unser Kind gehütet, war nicht arbeiten und hat Schulden, nachdem der Kurze aus dem gröbsten raus war trennt sie sich, geht übertrieben viel feiern (jedes Wochenende), brezelt sich auf wie damals als wir uns kennenlernten, wohnt mit dem Kind noch bei mir aufgrund mangelnder Kohle und Alternativen vom Wohnungsmarkt. Wir schlafen getrennt...ich auch der Couch und sie im Schlafzimmer. Seit Juli. Ich war immer viel unterwegs seit der Kurze da ist...lange arbeiten, am Wochenende mit meinen Bekannten unterwegs. Ich war wirklich seeehr wenig zu Hause...am Wochenende auch eigentlich nur Sonntags und dann auch meistens zu müde vom feiern Samstags. War fast nie für sie oder den Kurzen da. 

Nach der Trennung musste ich für mich reinen Tisch machen, habe ihr gebeichtet, dass ich während unserer Beziehung dreimal fremdgegangen bin. Sie sagte, sie sei nicht fremdgegangen, habe aber nach der Trennung was mit einem Typen gehabt. Bin da eigentlich nicht weiter drauf eingegangen weil es mich eigentlich auch nicht weiter kratzt...

Wir waren Ende August noch in einem gemeinsamen Urlaub, den wir Anfang des Jahres gebucht hatten. Ich wollte den eigentlich nicht antreten, wir haben uns aber dann doch dazu entschlossen diesen Urlaub gemeinsam zu machen...ihr Argument war, dass das ja alles sonst viel zu Schade wegen dem Geld ist. Ich vermute, sie wollte uns da nochmal ne Chance geben. Allerdings sind im Urlaub einige Sachen schiefgegangen...habe mich, wenn Alkohol im Spiel war, oft wie ein Idiot verhalten, ihr vorgeworfen, sie würde unsere Familie zerstören für ihren krankhaften Drang nach Aufmerksamkeit und Bestätigung. Im Urlaub haben wir jeden Tag miteinander geschlafen...der Sex war wie früher...für beide Seiten sehr befriedigend...Details erspare ich euch, sind ja auch Nebensache. Es war eben sehr gut. 

Nach dem Urlaub wieder eine sehr starke Distanz zwischen uns...Jeder hat wieder sein Ding gemacht...auch kein Sex.

Jetzt kommt aber eine Situation, die ich nicht ganz deuten kann und auch nicht wirklich verstehe. Wir waren beide am Samstag unabhängig voneinander Abends unterwegs, haben uns auch nicht getroffen oder geschrieben. Sie wollte eigentlich nicht weggehen, hat aber im letzten Moment unsere Nachbarin zum sitten organisiert. Jedenfalls komme ich um fünf Uhr morgens nach Hause und wer liegt da auf unserer Couch? Unsere Nachbarin. Da ist mir der Kragen geplatzt...habe ihr geschrieben ob das ihr Ernst sei unsere Nachbarin so lange auf unserer Couch pennen zu lassen (sie ist Schwanger)...was ihr überhaupt einfällt und das sie ab jetzt für mich ein für allemal gestorben ist.

Sie kam dann kurz nach mir nach Hause...fragte mich was mein Problem sei? Wir waren beide betrunken. Es kam zum Streit...um halb sechs morgens. Unser Wohnzimmer ist weit vom Kinderzimmer entfernt, der Kurze hat davon nichts mitbekommen. Sie wurde dabei auch handgreiflich...schlug mich mehrmals. Kenne ich von ihr aber schon..sie hat viel Temperament. Wir haben uns beide Vorwürfe gemacht. Sie hat mir immer wieder vorgeworfen, ich hätte aufgrund meines fremdgehens die Familie zerstört und ich habe ihr vorgeworfen, sie würde sie mit ihrem jetzigen Verhalten noch mehr zerstören. Alles wie ne scheiß Seifenoper. Zum Abschluss, wie sollte es auch anders sein, landeten wir natürlich wieder in der Kiste.

Den gestrigen Sonntag haben wir vormittags unabhängig voneinander verbracht. Nachmittags haben wir halt mit dem Jungen gespielt, ihn gebadet und mit ihm Abendbrot gegessen...alles so wie früher. Abends lagen wir zusammen auf der Couch, haben Pizza bestellt und Tatort geguckt. Ich bemerkte, dass sie mich vermehrt mit den Füßen berührte und die Decke nicht mehr über ihrem Arsch hatte. Habe mich also zu ihr gelegt, habe angefangen ihren Kopf zu streicheln, danach ihren Rücken und den Rest könnt ihr euch denken. Nach dem Sex haben wir beide wieder voneinander getrennt geschlafen. 

Ich bin hin- und hergerissen...es gibt Tage da wünschte ich sie wäre verschwunden. An anderen Tagen will ich sie küssen, mit ihr weiter unsere Familie gestalten und daran arbeiten.

Bin ich nur Provider? Wenn meine Attraction so im Arsch wäre, würde sie trotzdem mit mir so oft vögeln? Alternativen zu mir hätte sie en masse...da bin ich mir sicher. Warum vögeln wir noch zusammen, so hemmungslos, auch wenn wir nicht betrunken oder Herr unserer Sinne sind? 

Ich vermute sie will eine offene Beziehung mit mir führen, mir ist das aber zu unsicher um mein Hab und Gut sowie meine Energie in sowas zu investieren.

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Kleine Anekdote vom vergagenen Wochenende:

Ich war mit zwei Freunden in einer bekannten Bar in der Stadt, die immer gut besucht ist. Links von uns ein Dreiertisch, an dem drei Typen und drei Mädels sich aufgeregt unterhielten. Mir fiel die Blondine auf...würde HB7 sagen. Sie guckte kurz, ich schaute ihr nur beiläufig in die Augen...ansonsten kein weiterer Kontakt.

Rechts von uns war ein etwas größerer Tisch frei, an dem fünf Damen platziert worden sind. Diese Damen waren alle sehr ansehnlich...die Herren von dem Dreiertisch schienen sie zu kennen, rannten rüber und begrüßten die Damen dort. Alles in allem ziemlich lustig zu beobachten. Die Herren winkten die Damen, die am Dreiertisch zurückgelieben waren, zur gewachsenen großen Runde hinüber. Die Blondine, mit der ich zuvor Augenkontakt hatte, fühlte sich in dieser Runde sichtlich unwohl und guckte öfter zu mir rüber

Mein Freund und ich entschlossen uns eine Zigarette zu rauchen. Unser anderer Kollege wartete bei den Drinks. Ich stand also auf, zog meinen Mantel an und machte mich auf den Weg nach draußen. Dabei musste ich an der großen Runde vorbei und bemerkte, wie mir eine gutaussehende Brünette eine Serviette entgegen warf. Ich dachte, es sollte irgendein lustiger Scherz sein und entgegnete, als einer der Typen mich auf die Serviette hinwies, mit einem "Nein, Danke!"...Der ganze Tisch gröhlte und ich ging nach draußen. Nachdem wir wieder reinkamen und uns der großen Runde näherten, kam der Typ auf mich zu und sagte, dass auf der Serviette die Handynummer der Brünetten stand. Ich sagte dann, dass ich das für einen blöden Scherz hielt und das dann wohl missverstanden hätte. Shame on me.

Jedenfalls saßen wir wieder an unserem Tisch. Die Blondine, der sichtlich unwohl zumute war, schaute zu mir rüber. Ich sagte, sie solle sich zu uns an den Tisch setzen...was sie auch nach kurzem zögern tat. Sie unterhielt sich angeregt mit meinem Kumpel...ich habe mit der Brünetten am Tisch weiter geflirtet. Ein paar Drinks später entschlossen wir uns dazu noch in einen Club in der Nähe zu gehen...ich weiß nicht mehr so genau...aber ich glaube, die Blondine hatte sich bei mir eingehakt...jedenfalls, wir sind im Club, geht das Getanze und Gereibe an meiner Hose schon los. Meine Kumpels haben sich im Club aufgeteilt und wir hatten unsere Ruhe. Wir haben uns also gegenseitig aufgegeilt, uns abgeleckt von oben bis unten. Ich nahm ihre Hand und wollte sie auf meinen Schwanz legen...was sie aber immer wieder blockte...wir tanzten also eine gewisse Zeit und ich fragte sie, als wir an der Bar pausierten, wo sie wohnen würde...es war nur ein paar Straßen weiter. Also ich: Dann gehen wir jetzt zu dir.

Sie nimmt also meine Hand, zerrt mich ins Taxi und wir fahren zu ihr und haben Sex.

Danach treffe ich mich wieder mit meinen Freunden...wir essen noch einen Burger und ich mache mich auf den Weg nach Hause.

Zu Hause liegt natürlich meine Ex auf der Couch und guckt ganz verdattert...es wurde schließlich hell. War so gegen 5:30 Uhr. Aber kein Ton von ihr. Ich gehe also duschen und lege mich ins Bett. Aufregender Samstag und Sonntag.

 

Aber wisst ihr was meinen Kopf fickt? Ich will trotzdem meine Familie zurück haben. Trotzdessen ich weiß, dass sie mit anderen flirtet, sich trifft oder dergleichen...ist das nicht irgendwie bescheuert? 

bearbeitet von dergernebumst

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Gast GTA

Ich fasse zusammen: 

Du: Drama-King, rechthaberisch, streitlustig, über lange Strecken desinteressiert im Hinblick auf die eigene Familie (insb. Kind). Verstärkt wird deine Streit- und Eskalationslust durch Alkoholeinfluss.

Sie: Drama-Queen, verschuldet - weil kümmert sich um das Kind (schon mal was von Betreuungsunterhalt gehört, solange sie sich um DEIN Kind kümmert? Wie alt ist das Kind?), neigt zu Gewalt bei Konflikten und Auseinandersetzungen.

Dein Ziel: Wieder als Familie eine Einheit bilden.

Realistische Einschätzung meinerseits: wird nicht klappen, weil du nicht die Persönlichkeitsmerkmale mitbringst für eine harmonische und gutfunktionierende LTR. So einfach ist das. Du bist schwach, hast keine emotionale Kontrolle und von Empathie will ich gar nicht erst anfangen. Versetze dich mal in den Gegenüber und überlege dir wie du auf andere Menschen wirkst. 

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Der Kurze ist drei und geht seit anderthalb Jahren in den Kindergarten. Sie war bis vor kurzem angestellt, hat sich aber kündigen lassen weil ihr der Job nicht gepasst hat. Habe oft zu ihr gesagt, sie solle sich erst was anderes suchen bevor sie sich kündigen lässt, da sie sonst in ein finanzielles Loch fällt. Die Schulden hat sie durch ihr Privatstudium.

Bin bei Drama eigentlich immer ruhig geblieben und bin wenig eskaliert. Wenn es unter die Gürtellinie ging habe ich woanders übernachtet...meist kommentarlos. Alkohol trinke ich erst seit der Trennung wieder häufiger...aber auch nur an Wochenenden und dann auch nicht viel. Eigentlich nie mehr als fünf normale Longdrinks über den gesamten Abend...bin auch sonst kein Suchtmensch. Weder Zigaretten, Drogen, Spielsucht...

Das hier soll eine Art Tagebuch werden...ich erwarte keinen Kommentar oder Schulterklopfen zum "Frauenaufriss".

bearbeitet von dergernebumst

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Gast GTA
vor 2 Minuten, dergernebumst schrieb:

Der Kurze ist drei und geht seit anderthalb Jahren in den Kindergarten. Sie war bis vor kurzem angestellt, hat sich aber kündigen lassen weil ihr der Job nicht gepasst hat. Habe oft zu ihr gesagt, sie solle sich erst was anderes suchen bevor sie sich kündigen lässt, da sie sonst in ein finanzielles Loch fällt. Die Schulden hat sie durch ihr Privatstudium.

Ok, nachvollziehbar von deiner Seite aus. Schreib doch sowas dazu.

vor 2 Minuten, dergernebumst schrieb:

Bin bei Drama eigentlich immer ruhig geblieben und bin wenig eskaliert. Wenn es unter die Gürtellinie ging habe ich woanders übernachtet...meist kommentarlos. Alkohol trinke ich erst seit der Trennung wieder häufiger...aber auch nur an Wochenenden und dann auch nicht viel. Eigentlich nie mehr als fünf normale Longdrinks über den gesamten Abend...bin auch sonst kein Suchtmensch. Weder Zigaretten, Drogen, Spielsucht...

Auch das solltest du reinschreiben. Dein gesamter Text wirkt halt irgendwie selbstgefällig und so als würdest du dich voll abfeiern auf die Situation.

vor 2 Minuten, dergernebumst schrieb:

Das hier soll eine Art Tagebuch werden...ich erwarte keinen Kommentar oder Schulterklopfen zum "Frauenaufriss".

Mit welchem Ziel? Was willst du jetzt konkret machen und wohin geht die Reise? 

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Sry....habe es einfach aus dem anderen Thread kopiert. Diese Informationen sind natürlich wichtig.

vor 23 Minuten, GTA schrieb:

Mit welchem Ziel? Was willst du jetzt konkret machen und wohin geht die Reise? 

Die eigentliche Krux bei der Sache ist die:

Wir sind getrennt, wohnen aber noch in der gemeinsamen Wohnung. Wir stehen auch beide im Mietvertrag...das bedeutet, wir können den Vertrag nicht einfach ohne weiteres kündigen. Ziel ist voerst der Auszug meiner Ex, damit ich die Wohnung kündigen kann. Vorher wird sie mit mir zusammen keinen Kündigung unterzeichnen. Der Weg zur Lösung dieser Situation...das möchte ich hier mitteilen. Auch wie sich das Zusammenleben gestaltet...wie ich mich verhalte. Vielleicht kann das jemandem weiterhelfen. Ich erfinde hier nicht das Rad neu...das ist mir klar.

Aber wer weiß was bis dahin passiert? Trennungen haben immer eine komische Dynamik...das ist ja hinreichend bekannt. Ich habe Tage, da möchte ich sie einfach los sein. Dann gibt es Tage...da wünsche ich mir eine harmonische Familie. Mein innerer Zwiespalt macht mir sehr zu schaffen. Das mache ich aber mit mir aus...heißt im Klartext: Ich rede darüber mit niemandem. Der Kontakt zu meiner Ex ist bis dato freundlich distanziert. Ab und zu schreibt sie mir mal etwas im Bezug auf unsere mangelnde Kommunikation in der Vergangenheit und das sie darüber traurig ist. Ich antworte da meist nur mit einem: "Hast du Recht"...oä. Bin da eher einsilbig was solche Gespräche angeht. Generell bin ich der Meinung schon alles mit ihr diskutiert zu haben. Mal von mir aus gehend...mal von ihr aus gehend...aber irgendwann ist ja auch alles gesagt. Alles weitere ist dann nur noch anstrengend. Deswegen versuche ich dem eher aus dem Weg zu gehen.

bearbeitet von dergernebumst
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Gast GTA
vor 6 Minuten, dergernebumst schrieb:

Wir sind getrennt, wohnen aber noch in der gemeinsamen Wohnung. Wir stehen auch beide im Mietvertrag...das bedeutet, wir können den Vertrag nicht einfach ohne weiteres Kündigen. Ziel ist voerst der Auszug meiner Ex, damit ich die Wohnung kündigen kann. Vorher wird sie mit mir zusammen keinen Kündigung unterzeichnen. Der Weg zur Lösung dieser Situation...das möchte ich hier mitteilen. Auch wie sich das Zusammenleben gestaltet...wie ich mich verhalte. Vielleicht kann das jemandem weiterhelfen. Ich erfinde hier nicht das Rad neu...das ist mir klar.

Wende dich an einen Anwalt und informiere dich in dieser Frage. Kann mir kaum vorstellen, dass du für deinen Teil nicht aus dem Mietvertrag rauskommst, weil ihr gemeinsam drin steht, aber bin da kein Experte. Betreuungsunterhalt solltest du ebenfalls mit dem Anwalt abklären, soweit ich weiß muss sie Gründe liefern weshalb sie nicht arbeiten kann und die Gründe müssen nach 3 Jahren nachvollziehbar sein im Hinblick auf das gemeinsame Kind (besondere Betreuung usw.) - keine Lust zu arbeiten oder selbstverschuldete Arbeitslosigkeit sind keine Gründe. 

Also kann dir da echt nen RA ans Herz legen. Informativ in erster Linie, nicht zum Ausfechten der Interessen die möglicherweise aussergerichtlich geklärt werden können. Also langsam und geordnet vorgehen.

vor 6 Minuten, dergernebumst schrieb:

Aber wer weiß was bis dahin passiert? Trennungen haben immer eine komische Dynamik...das ist ja hinreichend bekannt. Ich habe Tage, da möchte ich sie einfach los sein. Dann gibt es Tage...da wünsche ich mir eine harmonische Familie. Mein innerer Zwiespalt macht mir sehr zu schaffen. Das mache ich aber mit mir aus...heißt im Klartext: Ich rede darüber mit niemandem. Der Kontakt zu meiner Ex ist bis dato freundlich distanziert. Ab und zu schreibt sie mir mal etwas im Bezug auf unsere mangelnde Kommunikation in der Vergangenheit und das sie darüber traurig ist. Ich antworte da meist nur mit einem: "Hast du Recht"...oä. Bin da eher einsilbig was solche Gespräche angeht. Generell bin ich der Meinung schon alles mit ihr diskutiert zu haben. Mal von mir aus gehend...mal von ihr aus gehend...aber irgendwann ist ja auch alles gesagt. Alles weitere ist dann nur noch anstrengend. Deswegen versuche ich dem eher aus dem Weg zu gehen.

Alles verständlich und nachvollziehbar. Als Mann musst du da aber eine Entscheidung treffen. Das wirkt auch alles auf das gemeinsame Kind - geklärte Verhältnisse sind immer am Besten. Damit kann man arbeiten und sich - falls die Situation eintritt - wieder einander annähern oder eben auf der Elternebene wunderbar kooperieren. Ja, ich rede aus Erfahrung. Ist ein langer und schwieriger Weg bis dahin. Du musst nen kühlen Kopf bewahren und Entscheidungen treffen. Fang jetzt nur nicht an unsicher zu werden und zu wackeln, das endet nicht gut. Frauen mögen so nen Kack gar nicht und reagieren mit Wut auf Wussi-Verhalten. Vorgehen definieren und durchziehen. Nach dem durchziehen kann man wieder schauen was die Entwicklung zulässt. 

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Wirkt auf mich, als seid ihr beide so gepolt, als dass ihr a) sehr emotionale Menschen sind, die b) mit dem, was nach heftigen emotionalen Ausbrüchen kommt, nicht umgehen können. 

 

Konsequenz ist dann Sex. Ob das auf Dauer so gut ist, müsst ihr selber wissen.

Dass Paare, bei denen im Alltag Schieflage ist, im Urlaub wieder auf frisch verliebt machen, ist auch nix, was da draussen nicht öfters Mal vorkommt. Alltag ist ja weit weg.

 

Kannst Dir für Dich Mal anschauen, wie's denn bei Dir so ist mit emotionalen Ausbrüchen und den schlechten Gefühlen danach... Grade wenn Du irgendwann vorhast, Dich wieder neu zu binden...

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Mal eine blöde Frage: Wenn du finanziell gut dastehst, sie Schulden hat und du gerne die Wohnung alleine haben willst, warum motivierst du sie nicht dazu auszuziehen indem du ihr und deinem Sohn die Kaution und die ersten 3 Monatsmieten bis Betrag xy in Aussicht stellst?

Wäre so eine Win-Win Sache und ganz ehrlich: Das Geld wirst du verkraften können und dein Sohn wird es dir danken, denn auch wenn er klein ist, wird er eure Streiterien mitbekommen sowie euren Umgang miteinander. Er ist der größte Leidtragende eures weiteren Zusammenlebens und wird das ein oder andere aufschnappen und wenn er groß ist vielleicht in seine Beziehungen mit Frauen einbringen. Willst du das?

Mein Rat lautet daher, dass ihr den Auszug so schnell wie möglich geregelt bekommt und dann kann man sich ja immer noch überlegen, ob man sich häufiger treffen und Zeit mit der Ex verbringen möchte.

bearbeitet von XOR2

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vor 17 Stunden, dergernebumst schrieb:

Ich will trotzdem meine Familie zurück haben. 

Meine Interpretation: Da war nie eine Familie.

Da sind zwei Menschen, die ein Kind haben, aber deine Erzählung klingt nicht nach Familie, wie ich sie verstehe. Klingt eher so, als würdest du vieles tun, um aus deiner Vaterrolle zu entfliehen. Lieber bis 6 Uhr in der Früh feiern statt sich um den "Kurzen" zu kümmern.

So und nicht anders wirken all deine Worte auf mich. Die Sache mit der Frau/Exfrau ist da eine Nebensache.

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vor 14 Stunden, XOR2 schrieb:

Mal eine blöde Frage: Wenn du finanziell gut dastehst, sie Schulden hat und du gerne die Wohnung alleine haben willst, warum motivierst du sie nicht dazu auszuziehen indem du ihr und deinem Sohn die Kaution und die ersten 3 Monatsmieten bis Betrag xy in Aussicht stellst?

Habe ich alles schon versucht...war sogar bereit bei einer bestimmten Wohnung einen Abstand von 8k zu bezahlen, damit sie endlich ausziehen können. Nur...bekomme mal einen Mietvertrag wenn du arbeitslos bist. Die Mutter muss sowieso bürgen...aber eine Bürgschaft von einer Rentnerin? Jeder weiß was das Wert ist...nichts!

Sie hat keine Arbeit und will in einen bestimmten Stadtteil wegen ihrer Mutter ziehen, die den Kleinen nehmen müsste wenn der Kindergarten aus ist, sobald meine Ex wieder vollzeit arbeitet. Dieser Stadtteil ist bei uns sehr beliebt und aufgrund dessen auch sehr teuer. Solange sie arbeitslos ist wird sie dort niemals eine Wohnung finden...auch nicht von der ARGE unterstüzt. Derzeit bekommt man 5€/m² gezahlt, glaube ich...was steht so einem Zwei-Personen Haushalt zu? 50m²?...da kann man sich ja ausrechnen was man bekommt. Ihre Ansprüche runterschrauben? Niemals!

Ich sehe bei uns langfristig nur eine Lösung indem sie auszieht. Wenn ich mir noch eine Wohnung miete laufe ich Gefahr, dass sie gar nicht auszieht. So nach dem Motto: 'Er hat doch jetzt ne Bleibe, warum soll ich hier raus wenn er das bezahlt?' Nix...kommt nicht in Frage.

vor 46 Minuten, cdc schrieb:

Meine Interpretation: Da war nie eine Familie.

Da sind zwei Menschen, die ein Kind haben, aber deine Erzählung klingt nicht nach Familie, wie ich sie verstehe. Klingt eher so, als würdest du vieles tun, um aus deiner Vaterrolle zu entfliehen. Lieber bis 6 Uhr in der Früh feiern statt sich um den "Kurzen" zu kümmern.

So und nicht anders wirken all deine Worte auf mich. Die Sache mit der Frau/Exfrau ist da eine Nebensache.

Das scheinst du richtig erkannt zu haben. Unter der Woche muss ich meistens lange arbeiten, bin erst spät zu Hause. Selbst und ständig eben. Mein Vater war ebenfalls selbstständig und war eigentlich nie zu Hause. Ich komme aus einer Familie, bei der die Väter eigentlich immer selbstständig waren...auch mein Großvater. Ich kenne das also gar nichts anders. Bei meiner Ex in der Familie waren alle angestellt. Haben pünktlich Mittagspause gemacht und waren immer pünktlich abends zu Hause.

Es gibt eine Geschichte die mich hat erstaunen lassen: Als der Kindergarten im Sommer geschlossen hatte, habe ich den kleinen Mann jeden Morgen zur Oma gefahren...kam dadurch schon immer eine Stunde später in den Betrieb, was meinen ganzen Tagesablauf nach hinten verschoben hat. Jedenfalls fragte mich Oma dann, ob ich in der darauffolgenden Woche den Kurzen morgens bringen kann und ihn Nachmittags um 15 Uhr auch wieder abholen kann. Ich sagte, das würde nicht funktionieren, da bei mir auch Urlaubszeit - und das Büro demnach unterbesetzt ist. Ich könnte frühestens um 18 Uhr da sein. Daraufhin guckte sie mich mit großen Augen an und sagte: "Wieso? Du bist doch selbstständig! Du kannst dir deine Arbeitszeit doch einteilen wie du willst!" W T F !!

Dieses Muster hat meine Ex auch zum Großteil übernommen...auch wenn sie das nie zugeben würde. Ich merke das anhand ihres Verhaltens. Aber ich kann denen keinen Vorwurf machen. Die verbinden mit Selbstständigkeit das süße Lotterleben, was meine Ex sich bestimmt auch immer so vorgestellt hat. Es gab auch Phasen, da lief der Laden richtig beschissen. Hatte sie kein Verständnis für, dass ich jetzt mal keine Kohle für ihre falschen Wimpern, ihren Friseur oder für die Maniküre übrig hatte. Nee, da durfte ich mir Vorwürfe anhören.

Klar, ich war am Wochenende Abends oft unterwegs...bin auch mal ne Woche mit den Jungs alleine skilaufen gefahren...aber das machen andere Familienväter auch. Der Sonntag war aber eigentlich immer für die Familie da. Dort wurde zusammen was unternommen.

Klassischer Fall von falschem screening, würde ich sagen!

Vielen Dank für eure bisherigen Beiträge!

bearbeitet von dergernebumst

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Versuch mal dir weniger Vorwürfe zu machen. 

Ich hab da keine Ahnung von der Materie, aber sind dass nicht schon Umstände unter denen man durchaus bezweifeln kann dass die Dame sich ordentlich um das Kind kümmern kann und man sich deswegen um das alleinige Sorgerecht bemüht?

Sie hat keinen Job und keine Kohle...

in diesem Sinne: „man up“!

stell mal dein kind in den vordergrund und sieh zu das der/die kleine von jetzt an halbwegs geordnete verhältnisse hat in denen aufgewachsen wird. 

Und mach deiner ex mal ne klare ansage. 

Viel Erfolg!

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Ich sehe das wie @cdc was du zurück willst ist die Bequemlichkeit. Du hattest nie Scherereien mit dem Kind weil deine Ex das für dich geleistet hat. Auch die Szene mit der Nachbarin wo Du sauer bist das deine Ex nicht früher nach Hause gekommen ist. Du hättest ebenso früher heim kommen können.

Deine Ex hat ihr Leben vor allem an deinen Vorstellungen ausgerichtet. Hast du sie bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle Unterstützt? Z.b. früher heim kommen und dich um Kind und Haushalt kümmern damit sie Zeit hat für Bewerbungen?

Wie stellst du dir den Umgang mit deinem Kind jetzt nach der Trennung vor? 

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Gast

Ich fass mal zusammen, was ich aus dem Thread, was ich aus deinen Beiträgen, lieber TE herauslese:

vor 18 Stunden, dergernebumst schrieb:

Ich war immer viel unterwegs seit der Kurze da ist...lange arbeiten, am Wochenende mit meinen Bekannten unterwegs. Ich war wirklich seeehr wenig zu Hause...am Wochenende auch eigentlich nur Sonntags und dann auch meistens zu müde vom feiern Samstags. War fast nie für sie oder den Kurzen da. 

vor 43 Minuten, dergernebumst schrieb:

Der Sonntag war aber eigentlich immer für die Familie da. Dort wurde zusammen was unternommen.

- Du bist nie zuhause. Außer Sonntags, wo du Mittags mies gelaunt und mit einem Kater vom Vorabend aus dem Bett kriechst und keinen Bock auf sie oder den Kleinen hast. Aber hellyeah Sonntags warst du immer für die Familie da...

 

vor 18 Stunden, dergernebumst schrieb:

Ich bin seit 2011 selbstständig, verdiene vernünftig

 

vor 18 Stunden, dergernebumst schrieb:

Sie konnte aufgrund unseres Sohnes nicht arbeiten, hatte demnach auch nicht viel Kohle. Ich muss dazu sagen, dass sie Schulden hat. Jetzt nicht viel...irgendwas um die 5-6k, aber sie muss das eben abstottern.

 

vor 18 Stunden, dergernebumst schrieb:

Wir waren beide am Samstag unabhängig voneinander Abends unterwegs, haben uns auch nicht getroffen oder geschrieben. Sie wollte eigentlich nicht weggehen, hat aber im letzten Moment unsere Nachbarin zum sitten organisiert. Jedenfalls komme ich um fünf Uhr morgens nach Hause und wer liegt da auf unserer Couch? Unsere Nachbarin. Da ist mir der Kragen geplatzt...habe ihr geschrieben ob das ihr Ernst sei unsere Nachbarin so lange auf unserer Couch pennen zu lassen (sie ist Schwanger)...was ihr überhaupt einfällt und das sie ab jetzt für mich ein für allemal gestorben ist.

vor 43 Minuten, dergernebumst schrieb:

Hatte sie kein Verständnis für, dass ich jetzt mal keine Kohle für ihre falschen Wimpern, ihren Friseur oder für die Maniküre übrig hatte. Nee, da durfte ich mir Vorwürfe anhören.

Klar, ich war am Wochenende Abends oft unterwegs...bin auch mal ne Woche mit den Jungs alleine skilaufen gefahren.

- Du verdienst gut, sie kümmert sich um euer (du bist zu 50% beteiligt) Kind und kann daher nicht / nur zeitweise arbeiten. Aber klar: die faule Schlampe braucht doch nur mehr zu arbeiten. Dann könnt sie auch ihre Schulden abstottern.

- Es ist also rein ihre Aufgabe bei dem Kind zuhause zu bleiben, damit du dein geiles Leben führen kannst. Saufen (stimmt... maximal 5 Longdrinks - streichen wir also das Saufen), Feiern, Ficken, Skifahren, Motorrad, Kumpels. Geld verballern für deinen Spaß. Aber das verdienst du ja auch hart und sie als faule Schlampe, die dich nur ausnutzt und Makeup kaufen will... sollse doch mehr arbeiten.

Und dann lässt du dich hier bemitleiden, was du doch für ein armer armer Kerl bist. Ausgenutzt. Missverstanden. Scheißegal, soll sie doch auf der Straße leben mit dem Kleinen. Hauptsache, du hast deine Wohnung/Ruhe/Spaß.

Wo du doch so sehr ne Familie wolltest. Wo du dich doch immer so intensiv um dein Kind kümmerst und schon mal am Sonntag Nachmittag ein Eis mit ihm essen warst.

Und dann kommt so ne dumme Bitch angeschissen und versaut dir dein geiles Leben indem sie dir ein Kind anhängt und dich total ausnimmt. Auf deine Kosten in eurer Wohnung lebt.

Bist ne schon ne reichlich arme Sau, herzliches Beileid.

bearbeitet von Gast

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vor 1 Stunde, dergernebumst schrieb:

Ich komme aus einer Familie, bei der die Väter eigentlich immer selbstständig waren...auch mein Großvater. Ich kenne das also gar nichts anders.

Vom Opfer zum Täter, na herzlichen Glückwunsch. Wenn Du so weitermachst, wird Dein Junge in 30 Jahren genauso verkorkst in einer dysfunktionalen Familie stecken wie Du jetzt.

Weil Dein Vater keine Zeit hatte, und Dein Opa auch nicht, muss Dein Junge da jetzt eben auch durch. Familientradition und so.

Alter.

Du verhältst Dich wie ein unreifer Teenager und Deine Prioritäten sehen wie folgt aus: An erster Stelle kommst DU. Dann kommt lange nichts. Dann kommst nochmal DU und die Kindsmutter und die abgefahrene sexuelle Dramakonstellation, die Ihr beide da am Laufen habt (toxisch hoch drei, aber gut, jeder wie er möchte). Dann kommt lange wieder nichts. DANN erst kommt Dein Sohn. Und das ist, objektiv betrachtet, zum Kotzen.

Wirklich, so liest sich das für mich. Andere haben es schon gesagt: Reiß Dich endlich zusammen und übernimm Verantwortung!

bearbeitet von Dacleth
Rechtschreibung
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vor 43 Minuten, Frau S. schrieb:

Ich sehe das wie @cdc was du zurück willst ist die Bequemlichkeit. Du hattest nie Scherereien mit dem Kind weil deine Ex das für dich geleistet hat. Auch die Szene mit der Nachbarin wo Du sauer bist das deine Ex nicht früher nach Hause gekommen ist. Du hättest ebenso früher heim kommen können.

Deine Ex hat ihr Leben vor allem an deinen Vorstellungen ausgerichtet. Hast du sie bei der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle Unterstützt? Z.b. früher heim kommen und dich um Kind und Haushalt kümmern damit sie Zeit hat für Bewerbungen?

Wie stellst du dir den Umgang mit deinem Kind jetzt nach der Trennung vor? 

Ich habe sie bei der Suche unterstützt, habe auch aus meinem Kundenkreis Leute aktiviert, denen sie eine Bewerbung schicken sollte. Wenn sie mich darum gebeten hat früher nach Hause zu kommen bin ich dem oft nachgekommen. Bei Vorstellungsgesprächen, Arztterminen und dergleichen bin ich natürlich eher zu Hause gewesen...oder bin zwischendurch vom Büro nach Hause gefahren.

Wenn wir dann auch räumlich getrennt wohnen habe ich mein Kind jedes zweite Wochenende und einen Tag in der Woche Abends. Einmal im Monat wollen wir was zu dritt machen, meinte sie.

 

vor 40 Minuten, Wurstwassersorbet schrieb:

Ich fass mal zusammen, was ich aus dem Thread, was ich aus deinen Beiträgen, lieber TE herauslese:

- Du bist nie zuhause. Außer Sonntags, wo du Mittags mies gelaunt und mit einem Kater vom Vorabend aus dem Bett kriechst und keinen Bock auf sie oder den Kleinen hast. Aber hellyeah Sonntags warst du immer für die Familie da...

Nee, verkatert war ich selten...müde schon eher. Die Treffen mit meinen Bekannten sind eigentlich rund um das Thema Auto...und da alle nach Hause FAHREN, wird dort wenig Alkohol konsumiert.

vor 40 Minuten, Wurstwassersorbet schrieb:

- Du verdienst gut, sie kümmert sich um euer (du bist zu 50% beteiligt) Kind und kann daher nicht / nur zeitweise arbeiten. Aber klar: die faule Schlampe braucht doch nur mehr zu arbeiten. Dann könnt sie auch ihre Schulden abstottern.

- Es ist also rein ihre Aufgabe bei dem Kind zuhause zu bleiben, damit du dein geiles Leben führen kannst. Saufen (stimmt... maximal 5 Longdrinks - streichen wir also das Saufen), Feiern, Ficken, Skifahren, Motorrad, Kumpels. Geld verballern für deinen Spaß. Aber das verdienst du ja auch hart und sie als faule Schlampe, die dich nur ausnutzt und Makeup kaufen will... sollse doch mehr arbeiten.

Und dann lässt du dich hier bemitleiden, was du doch für ein armer armer Kerl bist. Ausgenutzt. Missverstanden. Scheißegal, soll sie doch auf der Straße leben mit dem Kleinen. Hauptsache, du hast deine Wohnung/Ruhe/Spaß.

Wo du doch so sehr ne Familie wolltest. Wo du dich doch immer so intensiv um dein Kind kümmerst und schon mal am Sonntag Nachmittag ein Eis mit ihm essen warst.

Und dann kommt so ne dumme Bitch angeschissen und versaut dir dein geiles Leben indem sie dir ein Kind anhängt und dich total ausnimmt. Auf deine Kosten in eurer Wohnung lebt.

Bist ne schon ne reichlich arme Sau, herzliches Beileid.

Ok...ich habe sie finanziell immer unterstützt. Sie hat ihr Elterngeld, das Kindergeld und Haushaltsgeld bekommen. Sie konnte ihre Schulden begleichen, musste nichts zur Miete dazu tun. Selbst als sie gearbeitet hat, musste sie mir nichts bezahlen, konnte alles für sich behalten. Nur das Haushaltsgeld haben wir in gegenseitigem Einvernehmen ausgesetzt. Wenn Klamotten für das Kind gekauft werden mussten, habe ich ihr immer Geld dazu geben..soviel sie brauchte. Auch habe ich teilweise ihre Klamotten und Rechnungen bezahlt, ihre Autoversicherung, Benzin, von Strom, Internet etc...wollen wir gar nicht reden. Aber irgendwann ist ja auch gut. Das geht alles leider nicht mit einer 20h Woche meinerseits. Urlaube habe ich natürlich auch bezahlt. Das Auto und die Reparaturen auch. Versteht mich nicht falsch...ich habe das gerne getan.

Wie gesagt, nachdem sie Arbeit gefunden hatte, die ihr anfangs gefiel...sie aber dann nicht weiter machen wollte da sie sich auf einmal nicht mehr wohl fühlte, lies sie sich dort kündigen und ist seitdem arbeitslos. Meinen Rat, sich vorher zuerst eine Alternative zu suchen um einen warmen Wechsel zu vollziehen, hat sie dabei leider ignoriert.

Meinem Sohn fehlt es an nichts, dafür sorge ich schon.

bearbeitet von dergernebumst

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Wenn du als selbstständiger Arbeitest, dann hast du natürlich eine Verantwortung das dein Betrieb läuft. Aber: die Oma hat auch recht: Zeiteinteilung ist u.U. flexibler als wenn du angestellt bist. Schon mal daran gedacht Nachmittags was mit deinem kurzen zu machen und weiter zu arbeiten wenn er im Bett ist? Ich weiß, ist sau anstrengend. Aber: es ist dein Kind. Du hast die Verantwortung. Wälze das nicht auf die Mutter ab.

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vor 37 Minuten, Dacleth schrieb:

Vom Opfer zum Täter, na herzlichen Glückwunsch. Wenn Du so weitermachst, wird Dein Junge in 30 jahren genauso verkorkst in einer dysfunktionalen Familie stecken wie Du jetzt.

Weil Dein Vater keine Zeit hatte, und Dein Opa auch nicht, muss Dein Junge da jetzt eben auch durch. Familientradition und so.

 

Tut mir Leid...selten so einen Blödsinn gelesen.

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Gast
vor einer Stunde, dergernebumst schrieb:

Meinem Sohn fehlt es an nichts, dafür sorge ich schon.

Deinem Sohn fehlt es finanziell an nichts. 

Es fehlt ihm an einem Vater, der sich für ihn interessiert, der mit ihm spielt, sich um ihn kümmert.

Auch wenn es abgedroschen klingt: mit Geld kann man nicht alles kaufen.

vor einer Stunde, dergernebumst schrieb:

Wenn wir dann auch räumlich getrennt wohnen habe ich mein Kind jedes zweite Wochenende und einen Tag in der Woche Abends. Einmal im Monat wollen wir was zu dritt machen, meinte sie.

Ich hoffe für den Kleinen, dass du das auch wirklich durchziehst und ein Vater für ihn bist, der sich um ihn kümmert. Und ihn nicht an "deinen Wochenenden" irgendwo parkst, weil dir Kumpels/Ficken/Spaß wichtiger sind. 

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Gast botte
vor einer Stunde, dergernebumst schrieb:

Meinem Sohn fehlt es an nichts, dafür sorge ich schon.

Doch. Ein richtiger Vater wird ihm fehlen. Einer, der über das finanzielle Versorgen hinaus Führung und Verantwortung übernimmt für sich und die Seinen. Der sich Zeit nimmt. Der da ist, wenn's schwierig ist. Der ihm später ein Vorbild ist. Du wirst jetzt hier gaaanz schnell gaaanz viele Beispiele finden, wo Du Dich ja doch gekümmert hast. Aber das ist nur ein Zurückrudern, weil Du hier gerade Gegenwind bekommst.  

Was genau bedeutet 'Familie' für Dich? Was bedeutet 'Vater sein' für Dich? Formulier das mal hier, aber nur positiv. (Hinweis: 'An nichts fehlen' ist nicht positiv.) Und wenn Du das mal für Dich klar hast, dann überleg Dir, was Dein Beitrag dazu sein muss. 

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vor 26 Minuten, dergernebumst schrieb:

Tut mir Leid...selten so einen Blödsinn gelesen.

Wieso fragst du hier überhaupt, wenn du alles von dir weist und dich weigerst, Fehler bei dir zu suchen?

Sowas liebe ich ja, Menschen die hier Threads erstellen, die kostbare Zeit von anderen in Anspruch nehmen und dann alles ins Lächerliche ziehen.

Zitat

Jetzt kommt aber eine Situation, die ich nicht ganz deuten kann und auch nicht wirklich verstehe. Wir waren beide am Samstag unabhängig voneinander Abends unterwegs, haben uns auch nicht getroffen oder geschrieben. Sie wollte eigentlich nicht weggehen, hat aber im letzten Moment unsere Nachbarin zum sitten organisiert. Jedenfalls komme ich um fünf Uhr morgens nach Hause und wer liegt da auf unserer Couch? Unsere Nachbarin. Da ist mir der Kragen geplatzt

Hier musste ich ja im Büro einmal kurz auflachen. NULL KOMMUNIKATION und dir Platzt der Kragen, weil sie das gleiche macht wie du, einfach nur wow.

Du bist geistig noch lange nicht reif für eine richtige Familie, geschweige denn eine Beziehung. Für dich stehen Spaß, Freunde und Freizeit auf dem Plan, was ja auch kein Problem ist solange man anderen Menschen damit nicht schadet.

Ein Egozentriker wie er im Buche steht - du denkst, dass man mit Geld und ein bisschen Laberei fehlende Menschlichkeit überdecken kann. Du möchtest keine Verantwortung für andere Menschen oder deine Emotionen übernehmen, ich vermute stark das haben dein Vater und dein Opa auch schon gemacht. Solange du nicht einsiehst, dass du tiefgründige Probleme mit Bindungen hast, wirst du dich und deine Probleme nicht ändern können.

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vor einer Stunde, botte schrieb:

Was genau bedeutet 'Familie' für Dich? Was bedeutet 'Vater sein' für Dich? Formulier das mal hier, aber nur positiv. (Hinweis: 'An nichts fehlen' ist nicht positiv.) Und wenn Du das mal für Dich klar hast, dann überleg Dir, was Dein Beitrag dazu sein muss. 

Familie bedeutet für mich: Füreinander da sein und füreinander einstehen. Nichts und niemand darf zwischen dieses Bündnis treten. Es wird alles innerhalb der Familie geregelt...nichts tritt nach außen. Man passt gegenseitig aufeinander auf mit allen verfügbaren Möglichkeiten.

Vater sein bedeutet für mich: Meinem Kind das zu ermöglichen was es sich wünscht...Unabhängigkeit, Freiheit, ohne Sorgen an die Zukunft denken müssen. Bei derzeitigen Problemen im Kindergarten oder bei Ärzten stehe ich sowieso schon Gewehr bei Fuß...das tritt meine Ex auch an mich ab, da ich dort oft die richtigen Fragen stelle und mich durchzusetzen weiß wenn es darauf ankommt. Generell kümmere ich mich eigentlich um alle Konfliktsituationen innerhalb der Familie..nicht nur bei denen meiner Ex und meines Sohnes, auch bei denen der weiteren Familie meiner Ex. Der Ur-Großvater ist zB. in einer Pflegeeinrichtung und dort nicht vernünftig behandelt worden. Ich habe mich um das Problem gekümmert. Aber wie gesagt...ich mache das gerne.

Ich habe in der Vergangenheit oft von meinen Eltern und meiner Ex gehört, das ich nicht immer versuchen soll es allen Recht zu machen...das hat mich lange Zeit sehr belastet. Ich wollte immer viel Harmonie und habe mich dabei völlig vergessen. Das ging viele Jahre so. Vielleicht fordere ich dieses seit zwei jahren einfach viel zu maßlos ein...ohne Rücksicht. Also das: JETZT KOMME ERSTMAL ICH! Ich denke, ich muss da das richtige Maß finden...

Gegenwind hin oder her...das ist mir ehrlich gesagt egal. Die Leute hier kennen mich nicht und analysieren nur anhand von meinen Texten...da steckt viel mehr dahinter, was man auch nicht einfach so aufschreiben kann..diese Emotionen die dort stattfinden...dieses Miteinander, dieses Kommunizieren zweier bzw. dreier Menschen...das ist schwer nachvollziehbar und in der Gänze auch nicht auf Papier zu bringen. Würde einfach den Rahmen sprengen. Vielleicht sind auch viele dabei, die genau solche Sachen als Kind haben erfahren müssen und reagieren jetzt etwas gereizter auf solche Geschichten...who knows...mache da niemandem einen Vorwurf.

Ich kann immer nur von mir aus gehen...ich bin mit Einschätzungen meines gegenüber, besonders nur anhand von Texten, immer vorsichtig. Besonders bei der Wortwahl wäre ich einfach mehr bedacht...aber da sind wir Menschen alle unterschiedlich. Aber anhand von Texten an meiner Menschlichkeit zu zweifeln...Entschuldigung...aber da musste ich kurz leise schmunzeln. Nichts für Ungut, @ENATIOSIS

 

Im Großen und Ganzen habt ihr aber alle Recht. Ich habe mich zu wenig um meine Familie gekümmert, hätte, wenn ich wirklich gewollt hätte, mehr Zeit investieren können und sollen. Das ist einfach der Stand. Ich kann es in Zukunft einfach nur versuchen besser zu machen und für mein Kind einfach mehr da zu sein und das nicht nur finanziell...

 

bearbeitet von dergernebumst
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