Prince_Boring 121 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet Von außen betrachtet ist das ganz einfach. Kümmer dich nicht um sie sondern um dich. Wenn du jetzt Gefühle für sie hast, dann steh dazu und sag, dass sich Gefühle halt ändern können. Wenn du eine Beziehung haben willst, musst du einen Frame haben der passt und keinen den du "halten musst". Fake it till you make it klappt sicher für nen ONS oder ne Affäre aber "bis dass der Tod uns scheidet" hält man das nicht durch. Sie kann dann sagen, was sie will. Steht sie eigentlich auf die Affäre mit dem gefühlskalten Badboy dem sie aus emotionalen Schwierigkeiten helfen konnte, dann bist du jetzt nicht mehr attraktiv für sie. Hättest du ne Nase die ihr nicht gefällt, wäre das genauso. Du denkst jetzt vlt. du läufst Gefahr die tolle Frau für eine Beziehung zu verlieren, aber wenn sie mit einem Typ, der Gefühle für sie hat und die aus Versehen auch mal verbal kommuniziert, nicht zurecht kommt, dann passt ihr einfach nicht zusammen. Vlt. ist sie aber auch einfach nur überrascht, weil sich das Koordinatensystem in dem sie bisher gelebt hat beziehungstechnisch gerade sehr plötzlich verschoben hat. Dann holpert es jetzt halt etwas kann sich aber einrenken. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Doc Dingo 13750 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet Da du ihr scheinbar noch nicht geantwortet hast würde ich schreiben "Ich hab keine Ahnung was bei dir abgeht. Ich mag dich, das ist alles. Soll vorkommen dass man Menschen mag Lass uns mal was trinken gehen bevor wir weiter aneinander vorbeischreiben. Wie isses am xy um 08:15 Uhr?" Beim treffen bist du der lockere Typ der einfach die Frau mag, ohne dem ganzen irgend nen Stempel aufdrücken zu müssen. Nimm sie nicht ganz ernst, nimm sie ein wenig auf den Arm und steh einfach ganz locker und mit einer unverwüstlichen Selbstverständlichkeit zu deiner Message "Ich mag dich. Fertig" Guck auch dass ihr nicht zu lange auf dem Thema rumreitet, dass du Kino fährst und eskalierst. Habt ne gute Zeit und guck was passiert. 9 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
XOR2 1856 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 13 Stunden, ruta_hollies schrieb: Keine Manipulation, keine Lügen, sie entschuldigte sich für Fehler, war sehr devot, toller Humor, beruflich standfest, Plan vom Leben, liebevoll, zärtlich...ich würde sagen ne HSE-HD. Also eigentlich ein 6er im Lotto. [...] 90% der Kontaktaufnahme ging von ihr aus. Ich brauchte quasi nichts tun. Und ich gebe zu, ich hab sie als gegeben hingenommen. Während all dieser Zeit machte sie mir ständig ein- und zweideutige Andeutungen, dass sie mehr will. Dass es schade ist, dass ich immer nur den "Arschloch-Typen" raushängen lasse (den sie aber zweimal pro Woche angeschrieben hat, weil sie mit ihm vögeln wollte), das es schade ist, dass mich meine Ex so kaputt gemacht hat und wie schön es wäre, wenn ich zu ner "normalen" romantischen Beziehung in der Lage wäre. Ich hab das alles immer mit C&F abgetan. Wenn du dich sehr mit Selbstreflexion beschäftigst, frage ich mich was du die das letze halbe Jahr gemacht hast. Warum sollte man eine Frau, die man für einen 6er im Lotto hält, so behandeln? Sie strampelt sich ab, kontaktiert dich sehr oft, macht alles für dich und du nimmst das gerne ohne dich selbst anzustrengen. Dann deutet sie immer mal wieder an, dass sie mehr möchte, versucht viel um dich zu binden und du lässt sie mehr oder weniger auflaufen indem du das ganze mit C&F zur Seite wischt. Deine Freundin hat es sogar direkt angesprochen (Arschloch-Typ, du bist kaputt, sie wünscht sie eine normale romantische Beziehung). Von dir kam nichts bzw. noch schlimmer: Du hast das ganze nicht ernst genommen und mit C&F weggewischt. Das halte ich für so ziemlich das dümmste was du machen konntest. Da schüttet sie dir ihr Herz aus und nennt dir ihre wahren Gefühle und Gedanken und du ziehst es ins Lächerliche. Was bleibt ihr anderes übrig als sich nicht mehr in der Beziehung zu öffnen und sich stattdessen emotional zu verschließen? Das ist reiner Selbstschutz. Für mich sieht es so aus als ob du dich nicht verletzlich und angreifbar machen möchtest und das auf Kosten eurer Beziehung geht. Dein Empfindungen (6er im Lotto) und äußeren Handlungen (machst nichts für die Beziehung und bremst sie sogar aus), passen nicht zusammen. Ich finde @Doc Dingos Vorschlag gut. Ergänzend würde ich noch hinzufügen wollen, dass es von Vorteil wäre, wenn du mal mehr nach deinen Gefühlen handeln würdest. Damit meine ich jetzt kein Kniefall und Rosen oder so ein Murks, sondern einfach nicht gefühllos durch die Gegand laufen. Stark bist du meiner Meinung nach nicht, wenn du deine Gefühle verdrängst oder dich dafür schämst, sondern wenn du sie kontrolliert ausleben kannst. Also nimm das Selbstvertrauen und die Gelassenheit des Arschloch-Typen und schmeiß die meisten anderen seiner Eigenschaften weg. EDIT: Da du seit 2016 angemeldet bist, dürftest du auch schonmal was von ausgeglichenem Invest gehört haben. August 17, 2018 bearbeitet von XOR2 3 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dmrdarwin 973 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet Wo zum Teufel findet ihr alle diese Boderliner und Narzissten-Frauen ? Mit meinen 42 Jahren kam mir noch nie eine unter! Gut ich bin auch mehr der Hobbygynäkologe als der Hobbypsychologe, finde daher wohl mehr Muschis als Bekloppte! Seltsam auch das die „Frau“ dich kaputt gemacht und deine „Ex“ die Verrückte war. Ist immer so ein Sender und Empfänger Ding, sende du das entsprechende aus, dann ziehst auch nicht meht das bekloppte an. Jag die Frau zum Teufel, ihr werdet euch „beiden“ nicht gut tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Aldous 9590 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet vor 18 Stunden, ruta_hollies schrieb: Wenn ich das Wort "Therapeut" höre, denke ich leider nur an Anrufbeantworter und "wir können Ihnen einen Termin frühestens in 6 Monaten anbieten". Habs schon so oft versucht, als es akkut war. Vergiss es. Joah, das ist so mit einer der üblichsten Gründe. Um nicht zu sagen Ausrede. Persönliche Entwicklungen verlaufen so gut wie nie linear, sondern fast immer in Schlangenlinien mit Vorfällen und Rückschritten. Darum isses schlau, sich frühzeitig Hilfe zu suchen, damit man beim nächsten Rückschritt schon jemanden kennt, an den man sich wenden kann. vor 18 Stunden, ruta_hollies schrieb: Ich kann dir mittlerweile mit Eintragung im DSM-V sagen, welchen Knacks ich habe und ich bin mir vollends bewusst, warum ich bestimmte Frauen in meinem Leben angezogen habe. Es ist aus ner ganzen Reihe von Gründen klar, dass man sich und sein Umfeld nicht selbst diagnostizieren kann. Also, kann man schon. Ist aber Quatsch. Schau: Der Sinn von Diagnosen ist letztendlich nur verwaltungsrechtlicher Natur. Also für die Abrechnung mit der Krankenkasse. Wenn du einen für dich guten Therapeuten finden wirst, dann wird der dir zwar auch ne Diagnose mitteilen. Aber das wars dann auch mit der DSM-V. Ab da wirds darum gehen, dass es dir persönlich besser geht. Und dafür sind wie gesagt Impulse von aussen hilfreich. Solange du über dich selbst nachdenkst, wirste deine eigenen Glaubenssätze immer wieder bestätigen. Und dich wenn überhaupt nur sehr langsam und sehr wenig verändern. Da beisst sich die Katze immer wieder in den Schanz. Darum der Tip mit dem Therapeuten. Und wenn der erst in nem halben Jahr nen Termin hat, dann ist das kein Grund den auszuschlagen. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ruta_hollies 33 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet Erstmal vielen Dank an euch, für das viele gute Feedback! Hat mir enorm weitergeholfen! Ich habe ihr heute morgen eine kurze WA geschrieben mit dem Inhalt, dass ich mir Zeit genommen habe, um eine Antwort zu formulieren, weil ich keine emotionalen Schnellschüsse machen wollte. Dass ich ihre Entscheidung akzeptiere, aber gerne ihr Angebot annehme, mit ihr ein ruhiges Gespräch zu führen, falls sie Interesse daran hat, zusammen mit mir an der Sache zu arbeiten. @Magnetism: Sie war für mich die Königin und ich hab sie auch so behandelt, wenn wir uns gesehen haben. Es gab nur nie ein "Beziehungsgespräch". Ich hab unter anderem aus diesem Grund nicht direkt auf ihre WA geantwortet, weil ich wütend war und genau das gedacht habe "erst füttert sie mich an und sobald ich anbeiße, wirft sie mich weg". Das hat meine Narzissten-Ex so gemacht und leider bin ich durch diese hochsensibel geworden, was auch nur die kleinste Respektlosigkeit angeht. Deswegen habe ich so lange gewartet. Ich wollte sie sich qualifizieren lassen und sichergehen, dass ich nicht wieder in die Falle tappe. Dadurch bin ich wohl ins andere extrem gerutscht und selbst etwas narzisstisch geworden... @Prince_Boring: Ja, spot-on, würde ich sagen. Das mit dem Koordinatensystem trifft eher zu. Sie hatte noch nicht so viele Männer in ihrem Leben (weiß ich auch durch nen gemeinsamen Freund). Sie hat auch noch nie ne Affäre gehabt, sondern immer nur was festes und als ich sie kennenlernte wollte sie auch nicht mit mir in die Kiste, weil sie meinte, sie braucht Sicherheit. Hab sie dann dennoch verführt aus all den falschen Gründen, dann aber gemerkt, das sie eigentlich ne gute Partie ist. Ich glaube, sie ist jetzt einfach entsetzt, dass ich es doch ernst mit ihr meinen könnte. Anfangs wollte sie nicht mal nen Orgasmus, weil sie Angst hatte, sich dadurch zu verlieben. Sie wurde ein paar Mal derb von Kerlen betrogen und sitzengelassen...jetzt denkt sie, ich mach das auch so. Je älter wir werden, desto größer wird der emotionale Ballast und je mehr versuchen wir Verletzungen aus der Vergangenheit zu vermeiden...und umso schwerer wird es, sich auf jemanden einzulassen. Geht uns beiden so. @Doc Dingo: Genau das werde ich tun. Danke, werde ich haben! 😄 @XOR2: Du hast in vielem Recht aber lass mich kurz die Hintergründe erklären, dann verstehst du mich vielleicht etwas besser. Also zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich meine Dame wirklich nie scheiße behandelt habe. Es gab nie ein "ficken und weg"-Treffen. Sie war in meinen Augen auch nie nur ein "Fuckbuddy". Ich kannte sie schon ne Weile vorher und fand sie damals schon als Mensch toll und super witzig. Wir liegen auch was Humor angeht auf einer Wellenlänge und ich hätte gern mehr mit ihr unternommen. Allerdings hatte ich auch eher wenig Freizeit. Hab genau das gemacht, was jeder empfiehlt: konzentrier dich auf dich, die Frauen kommen von alleine. Und sie kamen. Und die eine hat mir halt am besten gefallen. Aber die Treffen gingen meist auf ihre Initiative zurück und ich hatte nicht immer Zeit, hab aber wenn dann immer sehr viel Emotionen in unsere Treffen investiert. Es war kein C&F im Sinne von sie lächerlich machen. Es war eher so ein "jaja, ich bin schon ein riesen Arschloch und jetzt komm her und küss mich." Warum ich sie etwas auf Abstand gehalten habe und meine Gefühle verdrängt habe: Seit meiner Anmeldung hier befinde ich mich auf einer ziemlichen Entdeckungsreise in mein Innerstes. Die erste Frau damals war ne richtig schlimme Oneitis. Ich war damals emotional vollkommen abgeschottet von meiner Gefühlswelt. Hatte keine Ahnung, was für riesige Kindheitswunden ich in mir trage. Die Frau damals hat das aber sofort gespürt und hat mich direkt darauf angesprochen. Mich direkt gefragt, was in meiner Kindheit passiert ist...und ich hab angefangen zu flennen. Brauch nicht weiter zu erzählen, dass die Geschichte instant vorbei war. Hab dann 6 Monate derb gelitten aber viel gelesen, bin bei ner Therapeutin gewesen, hab geschaut woher das in mir kommt und hab verstörende Antworten gefunden. Dann hab ich mir Pick-Up-Skills angeeignet und wollte mehr Erfahrungen mit Frauen sammeln. Aber es war wie Rollo Tomassi schreibt "Kids with Dynamite". Hab viele Nummern kassiert und hab alle sausen lassen für meine Narzissten-Ex weil ich dachte, "my ship has come in". War krasses lovebombing und weil ich ja aus der Erfahrung "gelernt" hatte, war ich von Anfang an suuuuper offen mit meinen Gefühlen (weil man soll sich ja verletzlich zeigen...) und hab ich alles über mich erzählt, meine Schwächen, meine Ängste, alles...diese Frau hat all diese Informationen gesammelt und genau an dem Punkt an dem ich ihr gesagt habe, dass ich gern mit ihr zusammen wäre, hat sie mich fallen lassen und alle meine Schwächen gegen mich verwendet. Sie hat mich betrogen, mir ins Gesicht gelogen, Silent Treatment, mich vor ihren Freunden diskreditiert, dann wieder future faking, mich in die Arme genommen, und dann wieder fallen lassen. Am Ende war ich vollkommen gebrochen und wusste nicht mehr wer ich selbst bin...bis zu dem Punkt, an dem ich angenommen habe, ich sei selbst der Narzisst und wäre Schuld daran, dass sie mich betrogen hat. Hab mich für all ihren Scheiß entschuldigt und ihr gesagt, wie toll ich sie finde. Dann hat sie mich final ge-ghostet und mir nochn Foto von ihr und ihrem neuen geschickt. Nun ja, es hat Monate gedauert, wieder einigermaßen Respekt vor mir selbst zu bekommen und mich selbst wieder zu lieben statt zu hassen...vielleicht kannst du jetzt verstehen, warum ich bei meiner jetzigen Dame so unglaublich vorsichtig war, Gefühle zu zeigen und noch einmal zu sagen "ich wäre gern mit dir zusammen". Ich wollte halt um jeden Preis vermeiden, wieder in irgendeine Art von Abhängigkeit zu kommen oder das Ruder aus der Hand zu geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ruta_hollies 33 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet vor 15 Minuten, Dmrdarwin schrieb: Wo zum Teufel findet ihr alle diese Boderliner und Narzissten-Frauen ? Mit meinen 42 Jahren kam mir noch nie eine unter! Gut ich bin auch mehr der Hobbygynäkologe als der Hobbypsychologe, finde daher wohl mehr Muschis als Bekloppte! Seltsam auch das die „Frau“ dich kaputt gemacht und deine „Ex“ die Verrückte war. Ist immer so ein Sender und Empfänger Ding, sende du das entsprechende aus, dann ziehst auch nicht meht das bekloppte an. Jag die Frau zum Teufel, ihr werdet euch „beiden“ nicht gut tun. Die hab ich schon längst zum Teufel gejagt...naja, okay sie mich und ich dann viel später mental sie. Solche Frauen findet man, wenn man in einer dysfunktionalen Familie groß wird und Gewalt, Vernachlässigen und Trauma mit Liebe verwechselt und dementsprechend jeder dahergelaufenen Irren freiwillig seinen Selbstwert zum Boden aufwischen in die Hand gibt. Und ja, wenn man Borderliner anzieht, trägt man immer auch selbst solche Tendenzen in sich. Völlig richtig, Dieses Spielchen spielt man so lange mit, bis man vollkommen traumatisiert aus einer Beziehung hervorgeht und endlich anfängt sich Fragen zu stellen, was mit einem selbst nicht stimmt. Dann fängt man zu recherchieren und sich Hilfe zu suchen und in einem langen Prozess immer mehr von seinem alten ich hinter sich zu lassen und zu heilen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie die Verrückte war. Wenn du gebrochen vor ihr hockst und sie dir sagt, dass sie gerade dein ungeborenes Kind getötet hat, sie am nächsten Tag statt mit dir, mit ihrem neuen "Opfer" in den gemeinsamen Urlaub fährt, den du für euch rausgesucht hast und sie dir dann noch ein Bild davon schickt...jip...dann bin ich mir reeeelativ sicher, dass sie die Verrückte ist. Aber herzlichen Glückwunsch, wenn du bisher noch nie an eine solche Frau geraten bist. 🙂 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dmrdarwin 973 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet Warum erklärst du dich so lang ? Du musst dich nicht rechtfertigen ? By the ich durfte auch schon in jungen Jahren erleben, wie meine Ex damals abtrieb. Und ? Es ist scheisse, klar, aber dramatisiere es nicht! Sie hat nicht euer Kind getötet, sonder lediglich Zellen entsorgt, die mal ein Kind werden könnten ! Das nächste, als Baujahr 76 und Kind einer südländischen Familie, war Prügel das Wahl der Mittel in Erziehungsfragen, nur wir gingen unter uns Kindern offen damit und lachten damals darüber. Auch kein Schaden dadurch erlitten🤷♂️ Zumal sich meine Eltern auch dafür später entschuldigten, sie wussten es damals nicht besser, bedingt durch ihre Historie. Es ist wohl nach wie vor der Umgang damit. Mach ein Drama draus und es wird ein Drama. Betrachte es emotionslos und entscheide rational, das ist mein Credo geworden und für mich ist es gut. Für dich ? Probiere es ?! 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Magnetism 1883 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet vor 59 Minuten, ruta_hollies schrieb: Dadurch bin ich wohl ins andere extrem gerutscht und selbst etwas narzisstisch geworden Denke ich nicht, Du hast eher ein Nähe/Distanz Problem. Scheint mir eine ähnliche Frau zu sein. Du siehst doch wenn Du Sie auf Abstand hälst tropft es bei ihr unten rum wie bei nem Kieslaster und wenn Du ihr viel Nähe schenkst legst alles trocken. Magnetism 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ruta_hollies 33 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet vor 25 Minuten, Dmrdarwin schrieb: Warum erklärst du dich so lang ? Du musst dich nicht rechtfertigen ? By the ich durfte auch schon in jungen Jahren erleben, wie meine Ex damals abtrieb. Und ? Es ist scheisse, klar, aber dramatisiere es nicht! Sie hat nicht euer Kind getötet, sonder lediglich Zellen entsorgt, die mal ein Kind werden könnten ! Das nächste, als Baujahr 76 und Kind einer südländischen Familie, war Prügel das Wahl der Mittel in Erziehungsfragen, nur wir gingen unter uns Kindern offen damit und lachten damals darüber. Auch kein Schaden dadurch erlitten🤷♂️ Zumal sich meine Eltern auch dafür später entschuldigten, sie wussten es damals nicht besser, bedingt durch ihre Historie. Es ist wohl nach wie vor der Umgang damit. Mach ein Drama draus und es wird ein Drama. Betrachte es emotionslos und entscheide rational, das ist mein Credo geworden und für mich ist es gut. Für dich ? Probiere es ?! Weiß nicht...gute Frage, warum ich mich so lange erkläre. Hmm, selbsttherapeutische Maßnahme im Schutze der Anonymität des Internets? Haha, und schon wieder erkläre ich mich selbst. 😄 Herzlichen Glückwunsch, dass du ohne Schaden davon gekommen bist. Aber einerseits sind nicht alle Menschen gleich (es kommen auch welche aus dem Krieg zurück und gehen danach wieder schaffen, als wäre nix gewesen und andere springen vor den Zug). Die Psyche ist sehr individuell. Und andererseits sei dir nicht zu sicher, dass du keinen Schaden hast. 😉 Ich hab während meiner ganzen zwanziger Gedacht, ich sei vollkommen normal. Das ich nie ne Freundin hatte, sozial inkompetent war und keine Richtung im Leben hatte hab ich komplett wegrationalisiert. Hab so hohe Mauern gebaut, dass ich nicht mehr drüberweg schauen konnte. Ich hab nichts gefühlt, hatte keinerlei Emotionen, nie geweint oder irgendwas...und ich hielt mich für vollkommen normal. Hat sich mit 33 alles auf einmal entladen. Hab glaube ich, 3 Monate am Stück nur geflennt. Jeden Tag. Aber danke für den Satz "Mach ein Drama draus und es wir ein Drama." Den merk ich mir. Kann ich auch empirisch bestätigen. Ich probiere es. Bin jetzt seit zwei Jahren in der Feinkalibrierung zwischen gefühllosem Stein und Dramaqueen. 😄 @Magnetism: Da ist sowas von was dran! Scheiß Push/Pull! 😄 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
ruta_hollies 33 Beitrag melden August 17, 2018 geantwortet vor 2 Stunden, Aldous schrieb: Joah, das ist so mit einer der üblichsten Gründe. Um nicht zu sagen Ausrede. Persönliche Entwicklungen verlaufen so gut wie nie linear, sondern fast immer in Schlangenlinien mit Vorfällen und Rückschritten. Darum isses schlau, sich frühzeitig Hilfe zu suchen, damit man beim nächsten Rückschritt schon jemanden kennt, an den man sich wenden kann. Es ist aus ner ganzen Reihe von Gründen klar, dass man sich und sein Umfeld nicht selbst diagnostizieren kann. Also, kann man schon. Ist aber Quatsch. Schau: Der Sinn von Diagnosen ist letztendlich nur verwaltungsrechtlicher Natur. Also für die Abrechnung mit der Krankenkasse. Wenn du einen für dich guten Therapeuten finden wirst, dann wird der dir zwar auch ne Diagnose mitteilen. Aber das wars dann auch mit der DSM-V. Ab da wirds darum gehen, dass es dir persönlich besser geht. Und dafür sind wie gesagt Impulse von aussen hilfreich. Solange du über dich selbst nachdenkst, wirste deine eigenen Glaubenssätze immer wieder bestätigen. Und dich wenn überhaupt nur sehr langsam und sehr wenig verändern. Da beisst sich die Katze immer wieder in den Schanz. Darum der Tip mit dem Therapeuten. Und wenn der erst in nem halben Jahr nen Termin hat, dann ist das kein Grund den auszuschlagen. Naja, es ist nicht direkt eine Ausrede. Es ist eher so wie Krebsvorsorge. Klar sollte man hingehen aber solange der Schuh nicht drückt, tut man's nicht. Zumal es mir die letzten Monate nicht nur besser sondern regelrecht phänomenal ging. Um ehrlich zu sein, geht es mir auch jetzt nicht schlecht. Gleichwohl verspüre ich einen Handlungsdruck und bin nicht mehr so entspannt wie zuvor...und wo ich das gerade feststelle, fällt mir auch auf, wieviel ich hier geschrieben habe und wie sehr mein Geist schon wieder anfängt sich auf dieses Thema zu fokussieren und ich hier Zeit versenke, die ich in andere Dinge investieren sollte. Was mich wiederum zu der Erkenntnis führt, das ich vielleicht doch mal zu nem Therapeuten gehen sollte, hmm… 😄 Ich klinke mich jetzt erstmal aus. Es artet gerade wieder in eine Obsession aus uns ich kann diesen Vibe nicht mit mir rumtragen, wenn ich die Tage vielleicht nochmal mit der Frau zusammentreffe. Das wäre gar nicht gut. Trotzdem Danke für die Hilfe. Hat mich weiter gebracht. Ich geb die Tage mal Feedback, was passiert ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
HerrRossi 1514 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 9 Stunden, Aldous schrieb: Darum der Tip mit dem Therapeuten. Und wenn der erst in nem halben Jahr nen Termin hat, dann ist das kein Grund den auszuschlagen. Es besteht ja auch immer die Chance, daß sich gerade ein Borderline-Klient umgebracht hat (oder bei einem Amoklauf erschossen wurde) und eine ganze Kette von Terminen frei wird. Bei diversen karitativen Einrichtungen kann man auch direkt Stunden nehmen. Ich kenns so, daß das auf wenige Einzelstunden begrenzt ist und ne einkommensangemessene Spende verlangt wird, Wartehorizont 0-1 Woche. August 18, 2018 bearbeitet von HerrRossi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Herzdame 10885 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet vor 15 Stunden, Dmrdarwin schrieb: Warum erklärst du dich so lang ? Du musst dich nicht rechtfertigen ? By the ich durfte auch schon in jungen Jahren erleben, wie meine Ex damals abtrieb. Und ? Es ist scheisse, klar, aber dramatisiere es nicht! Sie hat nicht euer Kind getötet, sonder lediglich Zellen entsorgt, die mal ein Kind werden könnten ! Das nächste, als Baujahr 76 und Kind einer südländischen Familie, war Prügel das Wahl der Mittel in Erziehungsfragen, nur wir gingen unter uns Kindern offen damit und lachten damals darüber. Auch kein Schaden dadurch erlitten🤷♂️ Zumal sich meine Eltern auch dafür später entschuldigten, sie wussten es damals nicht besser, bedingt durch ihre Historie. Es ist wohl nach wie vor der Umgang damit. Mach ein Drama draus und es wird ein Drama. Betrachte es emotionslos und entscheide rational, das ist mein Credo geworden und für mich ist es gut. Für dich ? Probiere es ?! Du vergisst, dass jeder Mensch individuell auf Belastungen reagiert. Das kommt daher, dass schon unsere Genetik anlegt, ob wir eher resilient sind oder eben weniger. Zu welchen Psychischen Krankheiten wir neigen etc. Und dann kommt auf diese genetische Disposition die Umwelt. Eine liebende, funktionierende Familie, oder eben eine Familie, die nicht so gut funktioniert. Und auch das ist sehr unterschiedlich. "Ich wurde geschlagen" sagt noch nicht viel aus. Es kann sein, dass es trotzdem eine positive Bindung zu der betreffenden Person gab. Oder eben auch nicht. Oder andere stabilisierende Faktoren. Der Lehrer, der immer da war zum Beispiel. Oder andere Kinder, wie du sie als Beispiel nennst. Andere Menschen haben das aber in ihrer Kindheit möglicherweise nicht. Und aus diesem Mix von Genetik, positiven, wie negativen Erfahrungen, aus den Fertigkeiten, die wir erlernen mit Stress, Zurückweisung etc umzugehen ergibt sich nachher das, was wir im Erwachsenenallter sehen. Und nur weil du dich trotz negativen Erfahrungen als stabil erlebst, heißt das nicht, dass das für alle Menschen gilt. Und auch das Alter, in dem gewisse Erfahrungen gemacht oder eben nicht gemacht werden spielt eine große Rolle. Insgesamt ist sowas Statistik. Ja, es gibt Menschen, die hoch belastet werden und nichts entwickeln. Aber hohe Belastung im Elternhaus ist ein sehr starker Risikofaktor für psychische Erkrankungen. Es gibt genauso Menschen, bei denen alles perfekt war und die auch Probleme entwickeln. Das ist selten, passiert aber auch. Heißt: Ja, vielleicht bist du einer, dieser sehr wenigen Fälle. Aber dann bist du ein statistischer Ausreißer und hattest einfach Glück. Freu dich drüber. Aber erwarte nicht, dass der Teil der Menschen, der "normal viel" Glück hat, mit deinen Aussagen etwas anfangen kann oder die ihm helfen. 2 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
feinesüße 259 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) Am 16.8.2018 um 20:32 , ruta_hollies schrieb: Hab mich sehr sicher gefühlt und war im positiven Sinne indifferent. Sie konnte mich nicht eifersüchtig machen. Ich war so mit meinem Leben und meinen Zielen beschäftigt, dass sie für mich nur ein toller Nebeneffekt war. Fast vier Monate lief alles blendend. 90% der Kontaktaufnahme ging von ihr aus. Ich brauchte quasi nichts tun. Und ich gebe zu, ich hab sie als gegeben hingenommen. Während all dieser Zeit machte sie mir ständig ein- und zweideutige Andeutungen, dass sie mehr will. Dass es schade ist, dass ich immer nur den "Arschloch-Typen" raushängen lasse (den sie aber zweimal pro Woche angeschrieben hat, weil sie mit ihm vögeln wollte), das es schade ist, dass mich meine Ex so kaputt gemacht hat und wie schön es wäre, wenn ich zu ner "normalen" romantischen Beziehung in der Lage wäre. Ich hab das alles immer mit C&F abgetan. vor 17 Stunden, ruta_hollies schrieb: Sie war für mich die Königin und ich hab sie auch so behandelt, Merkst du was? Nach dem, was du schreibst, hast du denke ich eine Höllenangst davor, dich nochmal zu öffnen. Kann ich gut nachvollziehen. Aber wenn du dir einredest, du hättest dich in der Beziehung echt geöffnet... siehst du ja an ihrer Reaktion, dass das nicht stimmt. Zumindest kam es nicht so an. Von dem, was du momentan schreibst, sind da zwei Menschen, die gerade beide eine Höllenagst vor Beziehung haben. Du, wegen deiner Vergangenheit. Sie, wegen der Zeit bist jetzt - so hat sie sich keine LTR vorgestellt, wie du das im 1. Post beschreibst. Da bist du wohl selbst zum supercoolen, stone-cold PUA geworden - wunderbar als Selbstschutz, aber ungeeignet für eine Beziehung. Ein einzelnes "Hab dich lieb" kann da schon die Reaktionen bei ihr auslösen, die du beschreibst. Also mach das, was alle hier raten: sei ehrlich zu dir, sei ehrlich zu ihr, und zeige ihr ein Stück weit deine offene Zuneigung und dass du es ehrlich mit ihr meinst. Stelle das C&F mal hinten an, und spring selber in dieses Wasser. Oder halte einen Fuß rein. DAnn schaue, wie sie reagiert. Vielleicht wird das noch was, vlt. auch nicht... Bist auf jeden Fall schon lange jenseits des PUA-Wissens. Viel Glück! August 18, 2018 bearbeitet von feinesüße 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet Am 16.8.2018 um 20:32 , ruta_hollies schrieb: Bevor ich ging konnte sie es nicht lassen, mir nochmal den Schwanz aus der Hose zu holen und mir einen zu blasen. Dann ging ich zur Tür und verabschiedete mich mit "Hab dich lieb, bis Sonntag." Fehlt Ihnen auch der Bad Boy zu Hause? Vermissen Sie auch den Motorradfahrenden, sportlichen, bärtigen Vollmann, der Sie mit seinem Gemächt verrückt macht? Bei dem Sie an nichts anderes denken können, als seine prall gefüllte Hose zu befummeln bis die Hosenknöpfe zu tödlichen Wurfgeschossen werden, und Sie das harte Gemächt endlich zu Gesicht bekommen!? Bei dem das Verlangen kein Ende nimmt? Bei dem Sie sich ihm hinwerfen möchten um schneller knieend vor ihm zu sein? Um die pralle Erektion, die ganze Härte aufsaugen zu dürfen? Der Sie im Anschluß mit 'Hab dich lieb' verabschiedet? Ja? Ok Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dmrdarwin 973 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 2 Stunden, Herzdame schrieb: Du vergisst, dass jeder Mensch individuell auf Belastungen reagiert. Das kommt daher, dass schon unsere Genetik anlegt, ob wir eher resilient sind oder eben weniger. Zu welchen Psychischen Krankheiten wir neigen etc. Und dann kommt auf diese genetische Disposition die Umwelt. Eine liebende, funktionierende Familie, oder eben eine Familie, die nicht so gut funktioniert. Und auch das ist sehr unterschiedlich. "Ich wurde geschlagen" sagt noch nicht viel aus. Es kann sein, dass es trotzdem eine positive Bindung zu der betreffenden Person gab. Oder eben auch nicht. Oder andere stabilisierende Faktoren. Der Lehrer, der immer da war zum Beispiel. Oder andere Kinder, wie du sie als Beispiel nennst. Andere Menschen haben das aber in ihrer Kindheit möglicherweise nicht. Und aus diesem Mix von Genetik, positiven, wie negativen Erfahrungen, aus den Fertigkeiten, die wir erlernen mit Stress, Zurückweisung etc umzugehen ergibt sich nachher das, was wir im Erwachsenenallter sehen. Und nur weil du dich trotz negativen Erfahrungen als stabil erlebst, heißt das nicht, dass das für alle Menschen gilt. Und auch das Alter, in dem gewisse Erfahrungen gemacht oder eben nicht gemacht werden spielt eine große Rolle. Insgesamt ist sowas Statistik. Ja, es gibt Menschen, die hoch belastet werden und nichts entwickeln. Aber hohe Belastung im Elternhaus ist ein sehr starker Risikofaktor für psychische Erkrankungen. Es gibt genauso Menschen, bei denen alles perfekt war und die auch Probleme entwickeln. Das ist selten, passiert aber auch. Heißt: Ja, vielleicht bist du einer, dieser sehr wenigen Fälle. Aber dann bist du ein statistischer Ausreißer und hattest einfach Glück. Freu dich drüber. Aber erwarte nicht, dass der Teil der Menschen, der "normal viel" Glück hat, mit deinen Aussagen etwas anfangen kann oder die ihm helfen. Mag alles so sein und das spiegelt mMn nur die Verweichlichung der Gesellschaft wieder. Heutzutage ist das Elternhaus eine Entschuldigung für alles! Dann die Gene, die Lehrer usw usw, alles sind Faktoren, die als Entschuldigung herhalten. In der Natur wird so ein Lebewesen kurzum verspeist, Problem gelöst. Wenn der Haussegen schiefhängt gibt es in Deutschland wahrlich genug Möglichkeiten dem zu entfliehen und ab 18 Jahren ist man seines Glückes Schmied. Nur ein Beispiel, Nachkriegszeit. Da gab es keine Depressionen, psychische Probleme und weitere Wohlstandskrankheiten, die Menschen hatten dafür keine Zeit. Sie mussten aufbauen und ums überleben kämpfen. Google liefert dazu interessante Berichte. Man sollte sich im Leben schon ein gewisses Maß an Härte zulegen um nicht unter die Räder zu kommen und ich weiß wovon ich schreiben, ich durfte bis jetzt soviel Mist erleben, das es für zwei Leben reicht! Dennoch bin ich ein sehr positiver Mensch und genieße das Leben. Alles andere macht in der kurzen Zeit die wir hier sind kein Sinn! August 18, 2018 bearbeitet von Dmrdarwin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Herzdame 10885 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet vor 13 Minuten, Dmrdarwin schrieb: Mag alles so sein und das spiegelt mMn nur die Verweichlichung der Gesellschaft wieder. Heutzutage ist das Elternhaus eine Entschuldigung für alles! Dann die Gene, die Lehrer usw usw, alles sind Faktoren, die als Entschuldigung herhalten. In der Natur wird so ein Lebewesen kurzum verspeist, Problem gelöst. Wenn der Haussegen schiefhängt gibt es in Deutschland wahrlich genug Möglichkeiten dem zu entfliehen und ab 18 Jahren ist man seines Glückes Schmied. Nur leider wird das Grundsätzlichste bis zum 3. Lebensjahr geprägt. DAS sind meist die Erfahrungen, die Krankheiten massiv begünstigen. Und sorry, in dem Alter ist noch nix mit "seines Glückes Schmied". Mit 18 ist das Ding längst durch und langfristige Schäden da. vor 13 Minuten, Dmrdarwin schrieb: Nur ein Beispiel, Nachkriegszeit. Da gab es keine Depressionen, psychische Probleme und weitere Wohlstandskrankheiten, die Menschen hatten dafür keine Zeit. Sie mussten aufbauen und ums überleben kämpfen. Google liefert dazu interessante Berichte. Du vergisst dabei: Psychologie ist eine extrem junge Wissenschaft (Anfänge um 1900). Das Krankheitssystem, was wir da heute kennen, das wurde erst nach dem 2. Weltkrieg entwickelt, als durch die Kriegstraumatisierten richtig Geld für Forschung in die Hand genommen wurde. Vorher war halt jemand einfach verrückt und wurde ins Irrenhaus gesteckt. Oder ließ sich besser nichts anmerken. Therapien gab es damals nämlich noch gar keine wirksamen. Die Stigmatisierung, die erst in diesem Jahrtausend langsam aufweicht. Auch heute sprechen die meisten noch sehr ungern über solche Erkrankungen und habe große Hemmungen sich Hilfe zu holen. Vor 70 Jahren war das fast undenkbar. Da musste man schon riesige Probleme haben, mit denen man gar keine Möglichkeiten hatte zu funktionieren. Heißt: Sehr, sehr viele Menschen, die früher krank waren, wurden einfach niemals erfasst, geschweige denn behandelt. Deshalb sehen die Statistiken so aus. Auch gibt es die heutigen Diagnosekriterien erst seit dem DSM III (der war in den späten 70ern neu, wenn ichs richtig im Kopf habe). Vorher gabs nicht mal ne eindeutige Definition, wie welche psychische Krankheit aussieht. Zudem hat sich die Welt in den letzten Jahrzehnten extrem gewandelt. Alles ist extrem viel schneller geworden. Damit kämpft die Wirtschaft, damit kämpfen die Forschungsabteilungen (Innovationszyklen) und damit kämpfen die Menschen. Auch das macht uns eher kränker als gesünder. Wir müssen heute einfach viel mehr leisten als noch vor 70 Jahren. Siehe nur das Thema Informationsflut. Und klar, das sprichst du oben auch schon an: Sinnentleerung. Früher hatte man einen klaren Auftrag. Der Lebensweg war vorgegeben. Heute leiden viele Menschen unter der Masse an Wahlmöglichkeiten. Dafür sind wir Menschen nicht gebaut. Können wir nicht. Ist ne große Belastung. Aber manche stecken das besser weg als andere. Für die allermeisten psychischen Krankheiten gibts übrigens Studien, die zeigen, dass psychische Erkrankungen in allen Kulturen etwa gleich verteilt sind. Egal ob westliche Welt oder afrikanisches Buschvolk mit Lebensweise von vor 200 Jahren. Also nein, die Gesellschaft verweichlicht nicht. Sondern die Psychologie macht massive Fortschritte. Und wir haben den Luxus, nicht nur ums Überleben zu kämpfen, sondern uns darum zu kümmern, dass es uns auch gut geht. Nur weil der Bauer vor 200 Jahren keine Diagnose hatte und jeden Tag gearbeitet hat, heißt es nicht, dass er glücklich war. 5 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Cat95 48 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) Es kann oft so wirken das Leute die schlimme Erfahrungen im Leben gemacht haben, dass easy wegstecken. Der Schutz ist in dem Moment eine Psychische Krankheit, die dafür sorgt das es ein seelisches Gleichgewicht gibt. Aber man kann nie in einen Menschen hineingucken. Oft verdrängt man auch seinen Schmerz. Nur weil du damit gut umgehen kannst, oder weil es andere gibt die schnell wieder arbeitsgähig sind heißt es nicht das es für diese Leute weniger schlimm ist. Das ist nur Überlebenstechnik, in den meisten Fällen Menschen die in ihrem Leben nicht viel Unterstützung erfahren haben und einfach gelernt haben sich selbst zu schützen. Jeder hat so seine Probleme, es gibt halt Menschen für die es kleinere Auslöser braucht um in Kriesen zu kommen und welche die trotzdem versuchen durchzuhalten. Menschen sind sehr verschieden. August 18, 2018 bearbeitet von Cat95 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet vor 19 Minuten, Herzdame schrieb: Heißt: Sehr, sehr viele Menschen, die früher krank waren, wurden einfach niemals erfasst, geschweige denn behandelt. Deshalb sehen die Statistiken so aus. Weil es früher keine Erfassungen gab, dass jemand krank war, weisst du dass sie früher krank waren, und nicht erfasst wurden? Oder anders gefragt: Obwohl es früher keine Erfassungen bzw. Behandlungen gab, weisst du dass es früher Menschen gab, die krank waren und nicht erfasst wurden? Glaubst du das eigentlich selbst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Cat95 48 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet vor 2 Minuten, Kameltreiber schrieb: Weil es früher keine Erfassungen gab, dass jemand krank war, weisst du dass sie früher krank waren, und nicht erfasst wurden? Oder anders gefragt: Obwohl es früher keine Erfassungen bzw. Behandlungen gab, weisst du dass es früher Menschen gab, die krank waren und nicht erfasst wurden? Glaubst du das eigentlich selbst? Warum sollte sich an einer Psyche des Menschens etwas verändern? Der Mensch ist nunmal Mensch. Bei sklaverei, gewalt oder ständiger Arbeit gab es sicherlich die gleichen Krankheiten und symptome. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dmrdarwin 973 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet Es ist anmaßend zu behaupten Menschen waren damals nicht glücklich! Meine Oma hat beide Weltkriege erlebt und noch einen Bürgerkrieg und das war ein sehr positiver glücklicher toller Mensch der 94 werden durfte. Heutzutage fallen alle in eine Depression weil sie eine Überstunde machen müssen. Die Psychologie hat Fortschritte gemacht ? Welche ? Menschen mit Psychopharmaka in die Abhängigkeit zu stürzen?! Ich bin davon überzeugt das jeder Mensch Selbstheilungskräfte hat nur viele haben verlernt diese abzurufen. Mir persönlich geht die Verweichlichung auf den Sack, jeder Mensch ist zwar anders, das stimmt, aber jeder kann für sich kämpfen und muss sich nicht in Selbstaufgabe suhlen und seine Gesundheit in die Hände von Lobbyisten und Kurpfuscher zu geben. Verantwortung für sich selbst übernehmen. Das ist meine Devise und ich rede jetzt ausschließlich von psychischen Teil des Menschen. Das physische Eingriffe notwendig sind, Op oder was auch immer ist mir bewusst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Dmrdarwin 973 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 2 Stunden, Cat95 schrieb: Warum sollte sich an einer Psyche des Menschens etwas verändern? Der Mensch ist nunmal Mensch. Bei sklaverei, gewalt oder ständiger Arbeit gab es sicherlich die gleichen Krankheiten und symptome. Blödsinn, selbst Überlende des KZ Auschwitz erzählten das sie trotz des Schreckens und Grauen viele glückliche Tage oder Momente hatten. Wenn es nicht glaubst, kannst dich gern mit den Zeitzeugen befassen, natürlich deren Berichte ist gemeint. Der Mensch kann nicht dauerhaft ängstlich, depressiv oder was auch immer sein. Dazu fehlt ihm auf Dauer die Kraft. Es fehlt einigen Menschen ein wenig Biss und Härte! August 18, 2018 bearbeitet von Dmrdarwin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Niemann-N 2441 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet Das ruft ja nach @Herzdame😉. Viele glückliche Tage zwischen Zwangsarbeit, Mißhandlung und mörderischer Willkür. Ich glaub's auch gleich. Aber was weiß ich denn schon.... 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Cat95 48 Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 3 Stunden, Dmrdarwin schrieb: Blödsinn, selbst Überlende des KZ Auschwitz erzählten das sie trotz des Schreckens und Grauen viele glückliche Tage oder Momente hatten. Wenn es nicht glaubst, kannst dich gern mit den Zeitzeugen befassen, natürlich deren Berichte ist gemeint. Der Mensch kann nicht dauerhaft ängstlich, depressiv oder was auch immer sein. Dazu fehlt ihm auf Dauer die Kraft. Es fehlt einigen Menschen ein wenig Biss und Härte! Ich glaube das du selbst einfach mal die Erfahrung machen solltest, dann kannst du gerne nochmal über biss und härte diskutieren. Es gibt auch bei traumatisierten Menschen Tage oder Momente die schön sind, das heißt noch lange nicht das diese Menschen psychisch gesund waren. Dir fehlt es eindeutig an Einfühlvermögen wenn du behauptest das es diesen Menschen gut ging. Du selbst hast es ja nicht erlebt. Sowas kommt aber auch in den meisten Fällen aus Mündern von Leuten die solche traumtaisierenden Erfahrungen nicht gemacht haben. Es ist keine Schwäche sich krank zu zeigen und Hilfe in Anspruch zu nehmen wenn man jahre lang gelitten hat. August 18, 2018 bearbeitet von Cat95 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Madeleine Beitrag melden August 18, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 3 Stunden, Dmrdarwin schrieb: Blödsinn, selbst Überlende des KZ Auschwitz erzählten das sie trotz des Schreckens und Grauen viele glückliche Tage oder Momente hatten. Ach du Scheiße. Jetzt gehts echt los hier. Empathie ist echt ein Fremdwort für dich, Darwin. Und dein Verhalten zeigt mir, dass deine Eltern sehr wohl Schäden bei dir angerichtet haben. Du scheinst ein Meister der Verdrängung zu sein, daher wohl auch dein Drang, deine Haltung anderen aufzuzwingen. Vlt., weil es dich triggert, dass der TE so frei über seine erlittenen Verletzungen sprechen kann und du nicht? August 18, 2018 bearbeitet von Madeleine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen