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Gast

Ich bin da gerade noch so auf eine Idee gekommen.

Man könnte einen Thread eröffnen, wo virtuell ein Depot eröffnet wird.

Jeder hat 1 Million im Depot und wählt damit seine Investments.

Zocken ohne Risiko, nur so zur Belustigung.

Dann kann man nach jedem Monat eine Bilanz ziehen.

Hier zum Beispiel mit Kupfer.

s4uzv7axl2t.jpg

April für 5300/t eingekauft und Juni für 6300 verkauft.

100000 investiert und dementsprechend jenen Gewinn erzielt.

Wenn das jeder für sich selber verwaltet, hat keiner groß Arbeit damit.

Also ich hab keine grosse Ahnung von dem Zeug, kam mir nur vorhin so in den Sinn.

 

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Langfristig in Kupfer oder andere Rohstoffe zu investieren macht keinen Sinn. Warum sollen die Preise mehr als die Inflation steigen? Ausserdem sind die Rollkosten viel zu teuer.

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Gast
vor 10 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Ich bin da gerade noch so auf eine Idee gekommen.

Man könnte einen Thread eröffnen, wo virtuell ein Depot eröffnet wird.

Jeder hat 1 Million im Depot und wählt damit seine Investments.

Zocken ohne Risiko, nur so zur Belustigung.

Dann kann man nach jedem Monat eine Bilanz ziehen.

Hier zum Beispiel mit Kupfer.

s4uzv7axl2t.jpg

April für 5300/t eingekauft und Juni für 6300 verkauft.

100000 investiert und dementsprechend jenen Gewinn erzielt.

Wenn das jeder für sich selber verwaltet, hat keiner groß Arbeit damit.

Also ich hab keine grosse Ahnung von dem Zeug, kam mir nur vorhin so in den Sinn.

 

Das mag helfen um für sich selbst einen Überblick zu erlangen als Einstieg, ist langfristig aber nur bedingt sinnvoll.

Ohne echtes commitment verhält sich jeder deutlich mehr risikoafin als im Normalfall.

Ist wie online Poker ohne Einsatz.

 

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Gast

außerdem sind da nur am Anfang alle begeistert und motiviert dabei, irgendwann schläft das ein und keiner kümmert sich mehr richtig um sein Musterdepot

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Gast
vor 23 Minuten, Nachtzug schrieb:

außerdem sind da nur am Anfang alle begeistert und motiviert dabei, irgendwann schläft das ein und keiner kümmert sich mehr richtig um sein Musterdepot

Das ist richtig Nachtzug.

Daher habe ich überlegt, die ganze Geschichte auch nur über einen kurzen, überschaubaren Zeitraum von ca. 3 Monaten zu halten und dann weiterlaufend.

 

Ich habe da bereits ein System erdacht.

Eröffnen könnte man den Thread in der Plauderecke, damit mehr Leute Zugang zu der Sache haben.

Versorgen und verwalten muss jeder sein Depot selber.

Bei Kauf den Einstiegskurs und bei Verkauf den Ausstiegskurs.

An und Verkaufen der einzelnen Werte auch häufiger möglich.

Also für komplett faule Leute ist es nichts, weil ich bearbeite die Depots der Leute nicht und halte das auch nicht auf dem neuesten Stand.

Die Kurse mit Gewinnen und Verlusten muss jeder selbst eintragen.

Im geringsten Fall kauft man nur einmal und verkauft diese Titel nach 3 Monaten.

Dann gibt es den Quartalsabschluß.

Dieser Wert qualifiziert dich dann für den Titel.

Das Depot kann man ewig weiterführen, aber nach 3. Monaten den Abschluß.

Das muß ein überschaubarer Zeitrahmen bleiben, weil niemand ein Jahr an der Sache dran bleibt.

Ist ne kleine Battle.

Natürlich fährt jeder mehr Risiko, weil es um nichts geht.

Ich denke aber trotzdem, dass die Anlagestrategien unterschiedlich ausfallen.

Wichtig für den Thread wäre ein fester Stamm von ner handvoll Leute, sonst muss man das nicht machen.

 

Er oder Sie ist dann der "the wolf of wallstreet."

Wolf of wallstreet- der grosse Börsenzockerthread.

Ist so'n bisschen, wie Monopoly.

Ihr müsstet euch dann nur darauf festlegen, welche Aktienwerte und Rohstoffe man da reinnimmt und wo jeder Laie das im Internet leicht abrufen kann.

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sorry aber das ist die totale Schnapsidee und hat mit Börse so viel zu tun wie irgendne WM-Tipprunde mit Fußballsachverstand

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vor 6 Minuten, Nachtzug schrieb:

sorry aber das ist die totale Schnapsidee und hat mit Börse so viel zu tun wie irgendne WM-Tipprunde mit Fußballsachverstand

Egal, dann lassen wir es 

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Gast spartakus666

@IchHatteSieAlle

Wenn Dir so was Spaß machst, kannst Du an Börsenspielen mitmachen.
Da gewinnst Du nur mit hohem Risiko. Also zocken und entweder zerlegt es Dir das Depot. Oder nicht.

Ich denke, der Mehrheit geht es nicht um zocken, sondern um langfristigen Vermögensaufbau. Da reichen 7% p.a. vollkommen aus im Schnitt, weil sich Vermögen damit rnd. alle 10 Jahre verdoppelt. Also von 20-30 im Job 600 EUR mtl. sparen und auf die 100.000 EUR kommen. Und dann bis 40 auf 200.000 EUR, bis 50 auf 400.000 EUR und bis 60 auf 800.000 EUR, ohne, dass man noch was machen müsste. Oder halt dauerhaft eine Sparquote fahren.

Was es bringt (um auf Deine Frage zurück zu kommen) hängt halt extrem davon ab wie früh Du anfängst, wie schnell Du Dein Depot auf eine relevante Größe bringst und wie viel Zeit nach hinten Du raus hast.

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vor einer Stunde, spartakus666 schrieb:

Also von 20-30 im Job 600 EUR mtl. sparen und auf die 100.000 EUR kommen. 

600 Euro im Monat dürfte für die Masse der Bevölkerung komplett utopisch sein.

Die können froh sein, wenn die mal nen Hunni auf Seite legen können.

Wenn du 600€ jeden Monat sparen kannst, gehörst du schon zum Peak der Lohn-und Gehaltsempfänger oder hast Wohneigentum geerbt.

Dann der nächste Gedankengang.

Was hab ich davon, wenn ich 800k mit 60 auf Kante hab?

Dann bist du evtl. gesundheitlich von der Rolle oder hast sogar schon den Arsch hochgerissen.

Kollege hatte mir erzählt, sein Kumpel hat zwei Monate Rente bezogen, dann abgenippelt. Eisgekühlter Bommerlunder!

Ich kann mir kaum vorstellen, dass du 600 Euro sparst und noch Top-Lifestyle, mit Reisen, teurem Auto und sonstigem Schnickschnack hast?!

Außer, du mußt eben keine Miete zahlen.

Weiß nicht, Leben lang sparen, um als alter Taddergreis Haufen Kohle auf Seite zu haben?!

Da lebe ich lieber als junger Mensch.

Appartmentfinanzierung macht da für mich eher Sinn.

Weil Kohle für Wohnen drückt ja eh jeder ab.

Aber! Alleine finanzieren.

Der walga macht das schon ganz clever.

 

Zu der Sache hier.

Ich las, dass Gold als Anlageform komplett überbewertet sei.

Dabei heisst es doch Gold ist das sicherste überhaupt.

 

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Gast spartakus666
vor 8 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Was hab ich davon, wenn ich 800k mit 60 auf Kante hab?

In die Diskussion steige ich nur sehr oberflächlich ein, weil es nicht mein Ziel ist, Leute mit Deinem Mindset zu überzeugen. Was keine Wertung ist. Ich weiss nur, dass diese Diskussion selten überzeugt und für mich ist sie eben vollkommen sinnlos, weil ich mich auch nicht in die andere Richtung überzeugen lasse.

Für die Masse wäre glaube ich relevant, sich mit ihrem Rentenbescheid und dem Thema Inflation zu beschäftigen. Dann mal ein wenig in die Vergangenheit schauen und erkennen, dass das Eintrittsalter immer weiter erhöht wird. Wer heute 40 ist und durchschnittlich verdient (ich glaube in DE um die 38.000 EUR) rennt in Altersarmut rein, wenn er nichts macht. Und das setzt voraus, dass er bis 67 durchgehend arbeitet (oder 73, 75... wer weiss das schon). Wie schwer es ist, mit Mitte / Ende 50 noch einen Job zu finden, sollte auch klar sein.

Man kann heute locker davon ausgehen, dass man über 80 wird. Da möchte ich nicht auf Harz4 Niveau rum laufen. Mit 20 schwinge ich mich aufs Fahrrad und geht mit Freunden am See grillen. Mit 70 habe ich da vllt. einen ganz anderen Finanzbedarf, um mein Leben noch zu organisieren.

Die andere Sache ist halt, dass Vermögen Optionen bietet. Sicherheit bietet. Freiheit bietet. Alle paar Jahre bieten sich hervorragende Chancen, sein Geld narrensicher zu vermehren. Man muss dann halt nur Geld haben. Es lebt sich anders, aber das muss man erleben.

vor 17 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Wenn du 600€ jeden Monat sparen kannst, gehörst du schon zum Peak der Lohn-und Gehaltsempfänger oder hast Wohneigentum geerbt.

Nein. Dann hast Du entweder Realschule und eine Ausbildung gemacht, wo man durchschnittlich verdient. Da bekommst Du Deine 1.800 Netto raus, wenn Du nicht gerade Tiefpfleger geworden bist. Und dann lebst Du halt von 18-28 so, wie es die meisten Studenten sowieso machen. Oder Du lebst besser, sparst weniger und dafür eben nicht nur 10 Jahre, sondern permanent auf 30-40 Jahre. Macht bis auf die Unterschicht fast jeder, auch wenn es gerne mal den Umweg über "Sparen für den Eigenanteil das Haus" und "Tilgen des Hauses" erfolgt.

Biste Student, fängste später an, verdienst aber auch schnell mehr. Dann musst Du halt mehr zurück legen, weil nach hinten heraus weniger Zeit ist.

Du wärst überrascht, was für Sparraten die Leute so haben und wie viele mit 6-stelligem Nettovermögen da so rum laufen. Man redet halt nicht so drüber und gleich und gleich zieht sich auch an. Die meisten lernen es über die Eltern, weil sie in einem Haushalt aufwachsen, der eben auch min. zur gehoben Mittelschicht gehört und sie einen anderen Umgang mit Geld lernen.

vor 21 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Ich las, dass Gold als Anlageform komplett überbewertet sei.
Dabei heisst es doch Gold ist das sicherste überhaupt.

Gold ist eher Inflationsausgleich.

Hast Du einen Acker vor 2.000 Jahren für eine Menge X an Gold bekommen, bekommst Du den heute auch noch für die selbe Menge an Gold. Also nix mit 2% Inflation pro Jahr.

Aber hättest Du einen Acker gekauft, hättest Du ihn 2.000 Jahre lang verpachten können. Von den Pachtzinsen neue Äcker kaufen können. Diese wieder verpachten können. Neue Pachtzinsen. Neue Äcker. Zinseszins halt. Und dann kannst Du heute halt den ersten Acker wieder 1:1 in Gold tauschen.

Die Familie mit Gold hat dann halt nen Klumpen Gold. Die Familie mit dem Acker 2.000 Jahre später ein Wirtschaftsimperium.

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vor 41 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

Was hab ich davon, wenn ich 800k mit 60 auf Kante hab?

800k mit 60 wäre die eine Möglichkeit. Genauso könnte man z.B. einen Teil der jährlichen 7%(x%) nutzen, um mit ü40/50 (je nach dem wann man mit dem Sparen beginnt) die Arbeitszeit zu reduzieren und trotzdem gut zu leben ohne dass dabei die Ersparnisse aufgebraucht werden. Hierfür muss man aber erst mal ein gewisses Vermögen aufbauen.

bearbeitet von MrNicestGuy

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Kurzer Einschub: Die tatsächliche Verdoppelung des Vermögens dauert viel länger als 10 Jahre. Mich interessiert dabei meine Kaufkraft, also nach Steuern und nach Inflation, denn das ist schließlich das, was zählt: Was ich auf meinem Konto habe und was ich damit kaufen kann. Hier mal meine Rechnung unter folgenden Bedingungen:

  • 7% Wertsteigerung Aktien
  • 25% Abgeltungssteuer
  • Soli 5,5%
  • Kirchensteuer 8-9%
  • 3% jährliche Inflation
  • Steuerpauschbetrag 801 €

Und die Zahlen dazu sehen bei 100.000 € dann so aus:

  • Wenn man nichts versteuern müsste, braucht man für die Verdoppelung der Kaufkraft 18,63 Jahre
Spoiler

100.000 * (1,07 * 0,97)^x = 200.000

x = 18,63

  • bei jährlicher Versteuerung etwa 34 Jahre
Spoiler

Von 11.500 € sind 7% in etwa der Freibetrag (805 €). Wer am Ende mehr als diesen Betrag haben möchte, für den sind die Abzüge interessant. Mal angenommen man muss die jährlich zahlen (zumindest ist das realistischer als dass man sie ganz zum Schluss nur zahlen muss), dann blecht man von seinem Gewinn eine Menge (26,38% ohne Kirchensteuer, 27,82% in Bayern/BaWü und 27,99 in den restlichen Bundesländern mit Kirchensteuer).

Das macht aus den 7% dann 5,15% bzw. 5,05% oder 5,04%. Gehen wir der Einfachheit halber mal von 5,1% aus, die man auf seinem Konto sehen könnte. Dann zieht man noch die Inflation von seinem Geld ab (1,051 * 0,97 = 1,01947) und hat noch eine tatsächliche Wertsteigerung von 1,95% übrig.

Um mit dieser Rate den tatsächlichen Wert seines Vermögens mittels Zinseszins zu verdoppeln, braucht es fast 36 Jahre (35,89).

Hier eine Rechenbeispiel mit 100.000 € die mit den obrigen Daten angelegt wurden um zu zeigen, dass der Steuerfreibetrag bei solchen Summen kaum ins Gewicht fällt:

  • 7% von 100k € sind 7.000 € Gewinn
  • von den 7.000 € Gewinn sind 800 € steuerfrei, 6.200 € müssen versteuert werden
  • Steuerpaschbetrag mit Soli und Kirchensteuer aus den anderen Bundesländern betragen 1.735 € (6.200 * 27,99), es bleiben also von den 6.200 € noch 4.465 € übrig
  • Dieses und das Geld aus dem Steuerfreibetrag sind zusammen das, was der Sparer behalten darf. Ihr Betrag beträgt 5.265 € und somit nur 5,265% des Einsatzes
  • Dann zieht man noch die 3% Inflation ab und hat den tatsächlichen Wertzuwachs von etwa 2,1% (1,05265 * 0,97 - 1)

Die Verdoppelung bei einem Wertzuwachs von 2,1% würde 33,35 Jahre dauern, allerdings sinkt dieser Zinswert mit der Zeit, da die 800 € Steuerfreibetrag proportional immer weniger ausmachen. Daher braucht es 34-35 Jahre für eine Verdoppelung.

  • bei Versteuerung nur ganz zum Schluss 27 Jahre
Spoiler

100k Anfangskapital; 200k Endkapital

Veränderung des Wertes in einem Jahr: 1,07 (Entwicklung) * 0,97 (Inflation) = 1,0379

x ist die Anzahl der Jahre

0,7201 das, was man nach Steuern behalten darf (1 - 0,2799)

800 ist der Steuerfreibetrag

(100000 * 1.0379^x -800) * 0.7201 = 200000 - 800

x = 27,4

Wer auf das schnelle Geld hofft und Dollarzeichen in den Augen bekommt, wenn er sich die Gewinne mit 7% (schön)rechnet, sollte sich das dringend mal genauer anschauen und in seiner Kalkulation fürs Alter mit einfließen lassen. Sowohl die Inflation als auch die Steuern sind ein wichtiger Faktor.

Mir ist bewusst, dass das hier nur Beispielrechnungen sind und sie die Realtität nur ungenügend abbilden. Wer allerdings historisch bedingt von einer 7%igern Rendite ausgeht, der sollte auch von 3% Inflation ausgehen. Und dann würde eine Verdoppelung des Vermögens nach Kaufkraft selbst bei 0% Steuern mehr als 18 Jahre dauern. Das wollte ich nur mal so anmerken, weil das selten beachtet wird. Jeder erzählt was von 10 Jahren und die meisten Menschen wissen gar nicht, dass sie nach den 10 Jahren nicht das doppelte für ihr Geld bekommen, sondern nichtmal das 1,5 fache, selbst wenn man die Steuern weglassen würde.

PS: Berichtigt mich bitte, falls ich einen groben Denk- oder Rechenfehler gemacht habe.

PPS: Trotzallem ist die kleine Rendite immer noch besser als durch die Inflation Geld zu verlieren und durch den Zindeszins häuft sich da schon was an. Es kommt einfach darauf an, ob man im Alter gut leben möchte oder steinreich werden will. Letztere werden es mit einem kleinem Gehalt und der Methode langfristig in ETFs zu investieren eher schwer haben. Ich probiere es gerade mit ein bisschen abwarten und nachkaufen, falls die Kurse 20% einbrechen sollten.

bearbeitet von XOR2
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Gast

 

 

vor einer Stunde, spartakus666 schrieb:

Man redet halt nicht so drüber und gleich und gleich zieht sich auch an. 

Jo, es gilt das U-Bahn Prinzip.

Wer drin ist, hält die Tür zu.

 

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vor einer Stunde, XOR2 schrieb:

 

  • Kirchensteuer 8-9%

Hier sehe ich eine sehr einfache Möglichkeit, deine Abgabenlast zu reduzieren 8-)

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vor 17 Minuten, Nachtzug schrieb:

wenn es doch einen Gott gibt, ist das aber das beste Invest in die Zukunft :-D

Die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0.

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vor 3 Minuten, SimoneB schrieb:

Die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0.

Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass du dich irrst und die Wahrscheinlichkeit, dass es mich wirklich gibt, bei vollen 100% liegt.

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Gast spartakus666
vor 7 Stunden, XOR2 schrieb:

Kurzer Einschub: Die tatsächliche Verdoppelung des Vermögens dauert viel länger als 10 Jahre.

Jain.

Ich gebe Dir vollkommen Recht, dass man da weit entfernt ist von einer Verdoppelung der Kaufkraft. Weswegen man auch ml genau auf den Rentenbescheid schauen sollte. 3.000 EUR voraussichtliche Rente sind bei 2% (oder noch schlimmer 3%) Inflation ein echtes Problem in 20-30 Jahren. Die Rentner jammern ja jetzt schon. Was die jungen Leute noch nicht auf dem Schirm haben ist, dass Rente schrittweise versteuert wird. Die Zeiten der steuerfreien Rente sind vorbei und bis ein heute 40-jähriger Rente bezieht, darf er sie voll versteuern. Dazu kommt noch, dass Krankenkasse etc. nicht mehr zu 50% vom Arbeitgeber bezahlt werden. Das muss der Rentner zu 100% bezahlen.

Das Rentensystem funktioniert so nicht mehr. Für die Alten klappt es noch und da geht man sensibel vor, da sie eine hohe Anzahl an Wählern darstellen. Die junge Generation wird die staatliche Rente nur noch als einen Baustein der Altersvorsorge ansehen können. Oder lebt halt am Existenzminimum und muss ggf. noch aufstocken, um auf ein Harz4 Niveau zu kommen.

Dennoch sehe ich eine Verdopplung der tatsächlichen Kaufkraft eher entspannt. 

Klar schafft man das nicht mit 7-8% auf einen ETF.

Aber kann realistisch die Kaufkraft seines Vermögens alle 10 Jahre verdoppeln. Die ersten paar Verdoppelungen des Vermögens gehen recht schnell über Sparrate bzw. Tauschen und Aufwerten von Arbeitszeit in Geld. Das geht problemlos bis 200.000 EUR.

Bis dahin sollte man etwas KnowHow haben.

Man könnte z.B. einen Drawdown des Portfolios reduzieren und in Rezessionen einkaufen gehen. Alle paar Jahre werden Leute in Massen entlassen, geht es der Wirtschaft schlecht und viele schmeissen alles auf den Markt, was man zu Geld machen kann. In so einer Phase für 100.000 EUR einkaufen gehen und mit niedrigen Zinsen hebeln (die es dann ja auch immer gib) verdoppeln einem die 200.000 EUR auf 400.000 EUR. Man muss ja nicht den Walga machen, wenn die Wohnungspreise am Top sind. Und Immobilien sind nach Haltedauer steuerfrei. Auch Portfolio muss man nicht zwangsweise versteuern. Stichwort GmbH. Stichwort fehlende Wegzugsbesteuerung.

Die ersten 20 Jahre geht es halt darum, die eigene Zeit wertvoll zu machen und Geld festzuhalten. Danach sollte man mit Geld etwas umgehen können.

vor 8 Stunden, MrNicestGuy schrieb:

800k mit 60 wäre die eine Möglichkeit. Genauso könnte man z.B. einen Teil der jährlichen 7%(x%) nutzen, um mit ü40/50 (je nach dem wann man mit dem Sparen beginnt) die Arbeitszeit zu reduzieren und trotzdem gut zu leben ohne dass dabei die Ersparnisse aufgebraucht werden. Hierfür muss man aber erst mal ein gewisses Vermögen aufbauen. 

Genau.

Andere wollen vielleicht nicht die Arbeitszeit reduzieren, sondern haben rausgefunden, dass sie etwas richtig gerne machen und bauen sich nebenbei etwas auf und zeigen dem Chef irgendwann den Mittelfinger bzw. drehen ihrem erlernten Job den Rücken zu. Man muss ja nicht 20 weitere Jahre in einem Job arbeiten, wenn man bereits weiss, dass er einen ankotzt. Und noch mal neu anfangen machen die meisten nicht, weil das ja "Verlust" und "Rückschritt" bedeutet. Vor allem können es sich die meisten Leute nicht leisten, mal 2-3 Jahre in dem Alter ordentliche Einbußen im Gehalt zu haben.

Ich kenne einige Leute, die so mit 35-45 auf die Idee kamen, dass sie in einem Unternehmen arbeiten. Sie die Einkaufsquellen kennen. Die Kunden kennen. Vertrieb und Marketing kennen und es eigentlich ein super Unternehmen ist. Nur die Kollegen sind nicht so Pralle und der Chef ist ein Vollidiot. Die gründen dann 1:1 das Unternehmen neu und fokussieren sich auf die Dinge, die gut liefen bei geringen Kosten. 10 Jahre später haben sie ein Top Unternehmen.

Andere kommen mit 50 auf die Idee, dass der 65-jährige Chef sicher gerne in Rente möchte und sein Lebenswerk entweder nicht verkauft bekommt oder es nur schwer verkaufen will. Management Buyout und den Chef dann als Berater behalten ist keine schlechte Lösung für alle Seiten. Chefe bekommt einen guten Preis und noch laufende Einnahmen aus seinem Unternehmen, kann sich aber zurück ziehen.

Gibt viele interessante Optionen im Leben schon bevor man 60 ist, wo man vllt. etwas Vermögen braucht um sein Leben weiter so zu gestalten, wie man das möchte.

 

 

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Gast nicknehm
vor 11 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

600 Euro im Monat dürfte für die Masse der Bevölkerung komplett utopisch sein.

Die können froh sein, wenn die mal nen Hunni auf Seite legen können.

Bezweifle ich. Klar gibt es genug Leute, die ihr Gehalt unters Volk bringen, ob sie nun 1500 oder 5000€ netto haben.. lifestyle-Inflation..

vor 11 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Wenn du 600€ jeden Monat sparen kannst, gehörst du schon zum Peak der Lohn-und Gehaltsempfänger oder hast Wohneigentum geerbt.

spare über die letzten 24 Monate hinweg knapp 600€ - pro Woche. Sicherlich ein Lohnpeak für einen Ausbildungsberuf, doch MINTs, Juristen, BWL, Meister und Techniker bekommen sicher nicht weniger hier.

Wohne zur Miete. Kein Erbe.

vor 11 Stunden, IchHatteSieAlle schrieb:

Was hab ich davon, wenn ich 800k mit 60 auf Kante hab? 

Dann bist du evtl. gesundheitlich von der Rolle oder hast sogar schon den Arsch hochgerissen.

Kollege hatte mir erzählt, sein Kumpel hat zwei Monate Rente bezogen, dann abgenippelt. Eisgekühlter Bommerlunder!

Ich kann mir kaum vorstellen, dass du 600 Euro sparst und noch Top-Lifestyle, mit Reisen, teurem Auto und sonstigem Schnickschnack hast?! 

Außer, du mußt eben keine Miete zahlen.

Weiß nicht, Leben lang sparen, um als alter Taddergreis Haufen Kohle auf Seite zu haben?!

Da lebe ich lieber als junger Mensch.

Ur-Großmutter vom Kollegen wurde 102. Bis zuletzt im Haus gearbeitet, Garten bepflanzt und Felder bestellt. Uhmm.. 35-40 Jahre lang ab dem Renteneintritt auf Grundsicherungsniveau leben, weiß nicht ob mir diese Vorstellung eine Erektion beschert. Dann lieber ein solides, kleines Polster. 600k.. Mit Anfang/Mitte 40 vielleicht. Auf Teilzeit reduzieren. Oder was ganz anderes ausprobieren.

Zu Reisen ist mit annährend jedem Budget drin.

Teures Auto eher nicht. Würde ich urbaner wohnen, wäre das Auto die erste Sache die abgeschafft wird. So ist es eben ein Kleinwagen. Alleine schon fürs Image und zur Kompensation.

Go for gold.

 

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vor 5 Stunden, nicknehm schrieb:

Bezweifle ich. Klar gibt es genug Leute, die ihr Gehalt unters Volk bringen, ob sie nun 1500 oder 5000€ netto haben.. lifestyle-Inflation

Nur nochmal zum besseren Verständnis.

Wir reden hier immer noch von 600€ monatlich, nicht davon, dass Leute sparen.

v9a0mudx0lb.png

Quelle ntv

Obendrein gehen da so Zahlen um, dass die Armutsquote im reichen Deutschland bei 15,7 Prozent liegt.

Das sind 13 Millionen Menschen, Tendenz steigend.

Arm ist der, welcher weniger, als die Hälfte des Durchschnittseinkommens hat.

 

Und eben, wenig verdienen und viel sparen, bedeutet ein Leben auf niederem Niveau.

Denn stelle mal einen Haushaltsplan auf für 1500 Euro bei 600€ Sparen im Monat!

Miete

Versicherungen

Essen

Steuern

Auto

Tanken

Kleidung

sonstige Gebühren

u.s.w

Alles von 900 Euro bezahlen. Viel Spass dabei!

Kinder darfst du da gar nicht haben.

 

Die besten Jahre des Lebens den Sparfuchs machen, um im Rentenalter gut zu leben?

Einfach nö.

Überdies bekomme ich einen Teil meiner Rente aus dem Ausland, dann suche ich mir eine Ecke, wo mein Geld noch was wert ist und setze mich da zur Ruhe.

Das ist mal so die Grundidee.

 

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ich leg im Monat minimum €1500 weg.... machbar ist vieles.

Fahr halt nicht mit einer Penisverlängerung rum (hab kein Auto) und gebe generell kein Geld für sinnloses Zeug aus. Das meiste geht für Essen drauf.

Muss aber ehrlich auch dazu sagen, ich zahl keine Miete :-) 

 

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vor 43 Minuten, Yolo schrieb:

Muss aber ehrlich auch dazu sagen, ich zahl keine Miete :-) 

...and that's the big point.

Auto muß sein, auch wegen Arbeit.

Führt kein Weg dran vorbei.

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Gast spartakus666
vor 17 Minuten, IchHatteSieAlle schrieb:

...and that's the big point.
Auto muß sein, auch wegen Arbeit.
Führt kein Weg dran vorbei.

Ich habe jahrelang von 1.000 EUR netto gelebt.
Dann noch mal jahrelang von 1.200 EUR netto.

Ziemlich gut sogar. Allerdings mit Firmenwagen.

Ich würde aus den 1.500 EUR auch mal 1.800 EUR machen. Man findet viele Jobs, wo man auf 1.800 EUR schnell kommt (bzw. 1.500 EUR x 13 Monatsgehälter).

Dann kommt es halt wieder ein wenig auf KnowHow drauf an. Wenn es um Rente geht, könnte man auch einen Teil vom Brutto anlegen und seine Steuerlast damit senken.

Ich glaube, es bringt auch nichts, wenn Du jetzt ausführst, warum es nicht geht. Denn es geht. Aber dann kommst Du mit "Die besten Jahre des Lebens den Sparfuchs machen, um im Rentenalter gut zu leben? Einfach nö.". Das kannst Du ja so machen. Wenn Du glaubst, dass Konsum ausgedehnt auf Deinen Verdienst Dich glücklich macht, ist das doch prima. Machen ja viele so, mal unabhänig vom Gehalt.

Aber hier soll es ja um Investitionen gehen.

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