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vor 56 Minuten, Jingang schrieb:

Wer von den werten "dann mach doch die Beziehung auf" Teilnehmern hier führt denn aktuell eine Offene Beziehung (gern auch Vergangenheit, so erfolgreich)?

Meine momentane (monogame) LTR läuft seit 6 Jahre so gut, dass ich da bisher nichts ändern möchte. Wenn ich allerdings mal den dringenden Wunsch verspüren sollte etwas an der Beziehung zu ändern, würde ich das mit meiner Partnerin absprechen und keinen Alleingang machen. Im Zweifel auch die Trennung bevor ich darunter leide meine Bedürfnisse zurückstellen zu müssen oder fremd gehe. Um auf deine Frage zurück zu kommen: Nein, damit kann ich nicht dienen und wollte es bisher auch nicht.

vor 51 Minuten, redkite schrieb:

Ich habe mich früher so verhalten, heute mache ich das nicht mehr. Ohne dieses frühere Verhalten wäre ich aber heute nicht an dem Punkt, an dem ich jetzt bin.

Übrigens hat sich mir die Frage in meinen bisherigen LTRs nie gestellt ob ich fremd gehe. Das wäre für mich wie zu überlegen, ob ich eine Bank überfallen soll. Es verstößt gegen meine Prinzipien und zwar unabhänig davon ob ich 15, 20 oder 25 Jahre alt war. Da brauche ich auch keine Erfahrung mit zu machen, denn es ist so. Ich kenne mich und meine Prinzipien. Das Lesen des Buchs "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" hat mir nochmal vor Augen geführt wie wichtig es ist mit sich selbst im Reinen zu sein.

Weil es vielleicht untergegangen ist und ich es sehr spannend finde, zitiere ich meine Frage nochmal, gerne auch für die anderen Befürworter vom Seitensprung, die edle Motive nennen:

vor 5 Stunden, XOR2 schrieb:

Ich frage dich @Jingang konkret: Was gibt ihm das Recht sie zu entmündigen, ihren eindeutigen Willen zu missachten und zu denken er wüsste besser was für sie gut ist als sie selbst?

 

 

bearbeitet von XOR2
Rechtschreibung
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vor 43 Minuten, redkite schrieb:

Es mag sein dass ich zeitweise das Arschloch bin und da wären wir wieder beim Fehler machen dürfen. Ich habe mich früher so verhalten, heute mache ich das nicht mehr. Ohne dieses frühere Verhalten wäre ich aber heute nicht an dem Punkt, an dem ich jetzt bin. Und ich denke nicht, dass die Beziehung zwangsläufig hin ist, wenn ich etwas verheimlicht habe. Mit dem Gefühl muss ich dann aber leben und nicht meine Partnerin. Da gehen unsere Meinungen wohl einfach auseinander

Und wie lautet die Rechtfertigung wenn man sich dann irgendne Geschlechtskrankheit einfängt? Was wenn man ein Betthässchen beim Rumhuren schwängert? Dann verschweigt man der Freundin/Verlobten Whatever auch noch das? Nein du führst ein Doppelleben dann und gibts dich als jemand aus der du einfach nicht bist.

Wie schauts eigentlich aus wenn andere dieselbe Masche dann mit einem selber abziehen? Aus Erfahrung kann ich dir sagen dass vorallem die Leute die andere ungerecht behandeln dann sich gern mal als die größten Opfer sehen. Hast Ansprüche an andere Menschen, wirst diesen selber aber in keinster Weise gerecht.

Ja genau hat alles mit Persönlichkeit nix zu tun, nur wenn andere sich dann so Verhalten wie man selber, dann isses auf einmal wieder was anderes gell?

 

Genau Leute solche Kalibers sind es im übrigen auch wieso Pickup tendenziell von vielen eher so Negativ gesehen wird. Sag am besten niemanden dass du Pickup geschweige denn Persönlichkeitsentwicklung machst, wäre ja sowieso ne glatte Lüge davon mal abgesehen.

Maßstäbe die man an andere ansetzt sollte man in erster Linie auch an sich selbst ansetzen. Ich glaube kaum dass weder du noch sonst wer sich wünschen würde so einen "Partner" für seine Mutter,Vater, Kinder, Geschwister haben zu wollen.

bearbeitet von Danisol
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vor 26 Minuten, Roja schrieb:

Manu, ich will dir nicht zu nahe treten. Und im Grunde sprengt das auch die Diskussion, gehört hier nicht rein und wäre ein eigenes Thema wert. Ich kann auch deine Verletzung nachempfinden. Aber die beiden Zitate fassen es gut zusammen. Vielleicht ist Screeningfehler nicht das geeignete Wort. Du warst allerdings so angezogen von jemandem, der möglicherweise eine Persönlichkeitsstörung hat und bist mit ihm eine Beziehung eingegangen und hast ein Kind bekommen. Und vielleicht möchtest du da mal hinschauen, wie das passieren konnte.

Das kann ich dir ziemlich genau erklären. Dieser Mensch hat die letzten 40 Jahren seine Masche perfektioniert. Innerhalb von Sekunden Bruchteilen kann er sich sehr logische, glaubwürdige Geschichten aus dem Ärmel saugen. Ich wurde ziemlich krass manipuliert (was ich allerdings erst im Nachhinein realisiert habe). Ich weiß nicht, ob dir "gaslighting" was sagt. Er hat mein Vertrauen aufs übelste ausgenutzt, da ich weder eifersüchtig noch kontrollfreak bin. 

Ich habe massiv an mir und meinem Verstand gezweifelt phasenweise. Viele Dinge habe ich für "meine Fehler" gehalten. Heute weiß ich, dass er mich dahin gehend manipuliert hat. Ne Schwangere bzw stillende Mutter ist auch ein dankbares Opfer. (Waren immer meine Hormone Schuld 🙄).

Meine Familie hat ebenfalls absolut nichts gemerkt. Er war Traumschwiegersohn. Meine Eltern haben ihn angenommen wie ein eigenes Kind. Er hat die Manipulation sogar soweit getrieben, dass mich meine eigenen Eltern für "komisch" gehalten haben. "Ich solle doch Verständnis für ihn haben (Zitat aus der Zeit bevor bekannt wurde, dass er ein doppeltes Spiel spielt). Glaub mir, wenn dein nächstes Umfeld dir so zusetzt, dann glaubst du dass es an dir liegt.

Jeder (abgesehen von seinen exen und seinen Eltern) hält ihn für nen Grund anständigen Mann. 

Im Nachhinein habe ich oft darüber nachgedacht, warum ich nichts gemerkt habe, aber seine "Alibis" waren perfekt. Seine Manipulation einfach zu krass.

So krasse Ausmaße konnte ich mir in meinem Hirn einfach nicht vorstellen. Dazu gehört auch einiges ein derartiges Doppelleben zu führen. Er hat sehr viel Zeit und Energie darin investiert.

Seine Affäre/aktuelle Lebensgefährtin steht auch unter der Manipulation. Der hat er erzählt, dass ich ihn misshandelt habe und meine Tochter auch. (Ich bin 1,55 m er 1,96 m) wenn es nicht so traurig wäre, würde ich fast lachen.

Die Frau glaubt, sie hätte den armen Tropf aus der Hölle befreit. Da würde es auch nichts bringen, ihr die Wahrheit zu sagen. Zumal wenn das so gewesen wäre, hätte ich wohl kaum das Kind. Er hätte es mir mit Leichtigkeit dann abnehmen können. Aber er hat ja nicht mal nach Besuchszeiten gefragt die letzten 2 Jahre, geschweige denn wie es ihr geht oder nach einem Foto. Aber auch dafür wird er bei "next" irgendeine tolle Geschichte parat gehabt haben...

bearbeitet von Manu1982

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vor einer Stunde, XOR2 schrieb:

Übrigens hat sich mir die Frage in meinen bisherigen LTRs nie gestellt ob ich fremd gehe. Das wäre für mich wie zu überlegen, ob ich eine Bank überfallen soll. Es verstößt gegen meine Prinzipien und zwar unabhänig ob ich 15, 20 oder 25 Jahre alt war. Da brauche ich auch keine Erfahrung mit zu machen, denn es ist so. Ich kenne mich und meine Prinzipien. Das Lesen des Buchs "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" hat mir nochmal vor Augen geführt wie wichtig es ist mit sich im reinen zu sein.

Glückwunsch! Schon so früh nach festen Prinzipien zu handeln und sie im Verlauf als stimmig zu empfinden finde ich toll. Das meine ich ganz ehrlich. Dies gilt aber nicht für jeden und auch das sollte okay sein. Ich stehe zu meinem Weg und der ist so verlaufen, wie er sollte. Das Buch habe ich mir übrigens aufgrund der Super Kritiken hier im Forum bestellt, sollte morgen ankommen.

vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Und wie lautet die Rechtfertigung wenn man sich dann irgendne Geschlechtskrankheit einfängt? Was wenn man ein Betthässchen beim Rumhuren schwängert? Dann verschweigt man der Freundin/Verlobten Whatever auch noch das? Nein du führst ein Doppelleben dann und gibts dich als jemand aus der du einfach nicht bist.

Wie schauts eigentlich aus wenn andere dieselbe Masche dann mit einem selber abziehen? Aus Erfahrung kann ich dir sagen dass vorallem die Leute die andere ungerecht behandeln dann sich gern mal als die größten Opfer sehen. Hast Ansprüche an andere Menschen, wirst diesen selber aber in keinster Weise gerecht.

 

Du hast recht, könnte nach hinten losgehen man könnte sich was einfangen etc. und das wäre richtig übel. Das Risiko ist wohl dabei. Auch dieses Doppelleben ist anstrengend und für manch einen ein schlimmes Gefühl. Aber das muss jeder für sich entscheiden. Ich denke unabhängig davon, dass es eine richtige Entscheidung sein KANN (nicht muss) sich selbst erstmal zu sammeln und bewusst zu werden und dann zu handeln. Auch wenn das länger dauern mag und bedeutet, einen Seitensprung für sich zu behalten.

Deine Erfahrungen mit denen, die sich selber als Opfer sehen, teile ich bedingt. Einige sind sicher so, andere nicht. Ich bin mir z.B. sicher, von einer meiner ersten Freundinnen über längere Zeit betrogen worden zu sein. Sie hat es mir nie erzählt, ich konnte es nie beweisen. Heute ist es mir egal, ich bin glücklich damit, dass und wie es auseinandergegangen ist. Zu der damaligen Zeit hätte die Info eine starke Kränkung in mir hervorgerufen.

vor einer Stunde, Danisol schrieb:

Ja genau hat alles mit Persönlichkeit nix zu tun, nur wenn andere sich dann so Verhalten wie man selber, dann isses auf einmal wieder was anderes gell? 

Ich finde deinen Post zwar eher sarkastisch als konstruktiv, ich werde dir trotzdem antworten. Nein ist es nicht. Ich würde Persönlichkeitsanteile immer versuchen, vom Menschen abzukoppeln. Ich gebe zu das ist nicht immer einfach. Aber das schweift jetzt wirklich zu sehr ab.

 

Nochmals abschliessend. Ich laufe nicht herum und sage "geht fremd Leute!". Ich wäre sicher selber verletzt/enttäuscht, wenn meine Partnerin mir soetwas mitteilt bzw. ich es herausfinde, nachdem wir eigentlich in Monogamie leben. Ich verstehe Verletzungen, die so ein Verhalten hervorrufen kann und auch die grundsätzliche Ablehnung.
Schön wäre es, wenn man im Vorfeld Ansichten und Bedürfnisse ansprechen könnte. Dies ist sicher möglich und ist etwas, was ich in aktuellen Beziehungen anstrebe. Das war aber ein Lernprozess, ich z.B. habe in jungen Jahren nicht über das heutige Selbstbewusstsein verfügt, um mich so zu verhalten. Ich habe mich äusserlichen Erwartungen angepasst, anstelle auf mich zu hören.
Ich finde es unabhängig von allen Argumenten nicht fair, Fremdgeher radikal zu verteufeln und sie von Grund auf als schlecht abzustempeln. Das würde ich bei keinem Thema machen. Ich bin allgemein kein Freund von radikalen Sichtweisen. Es ist immer einfach, die Moralkeule zu schwingen und dabei auf andere zu zeigen. Vor allem bei Themen, welche einen nicht betreffen und bei welchen man sich z.B. an strenge Prinzipien hält. Einfacher, als zu versuchen, Verständis für andere Sichtweisen aufzubringen.

 

@XOR2 Du hast ernsthaft noch NIE daran gedacht, ne Bank zu überfallen? 😉 

bearbeitet von redkite
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vor 6 Stunden, XOR2 schrieb:

Ich fasse es mal zusammen: Du gehst davon aus, dass die meisten Frauen wollen, dass du über sie bestimmst und dass sie das nicht sagen. Inwiefern unterscheidet sich deine Vorgehensweise davon jede Frau zu entmündigen, die du triffst? Und woher weißt du genau was die Frau will, wenn sie es doch selbst nicht kommunizierst? Ich meine bei einfachen Sachen kann man sich da noch relativ sicher sein, weil man ihre Körpersprache deuten kann, wenn man entscheidet. Du bestimmst das Restaurant und die Frau muss sich keine Gedanken drum machen. Ihre Reaktion zeigt dir, dass sie das gut findet. Wie weißt du aber, dass die Frau will, dass du andere Frauen vögelst, wenn du ihr nie etwas in der Richtung sagst und ihre Reaktion nicht kennen kannst? Kannst du Gedanken lesen?

Du musst wissen, wie Frauen funktionieren.

Dazu musst du 5 Dinge wissen:

1. Frauen sind emotionale Wesen.

2. Was Frauen reden, hat nichts mit dem zu tun, was sie machen.

3. Frauen wissen nicht, was sie wollen.

4. Frauen können auch negative Gefühle geniessen.

5. Psychologisch gesehen sind Frauen ein Mittelding zwischen Mann und Kind.

Wenn du das begriffen hast, ist alles ganz einfach.

Aber das kannst du nur verstehen, wenn du aufhörst, die Frauen aufs Podest zu stellen.

Frauen funktionieren anders als Männer.

 

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vor 5 Minuten, DarkTriad schrieb:

Du musst wissen, wie Frauen funktionieren.

Dazu musst du 5 Dinge wissen:

1. Frauen sind emotionale Wesen.

2. Was Frauen reden, hat nichts mit dem zu tun, was sie machen.

3. Frauen wissen nicht, was sie wollen.

4. Frauen können auch negative Gefühle geniessen.

5. Psychologisch gesehen sind Frauen ein Mittelding zwischen Mann und Kind.

Wenn du das begriffen hast, ist alles ganz einfach.

Aber das kannst du nur verstehen, wenn du aufhörst, die Frauen aufs Podest zu stellen.

Frauen funktionieren anders als Männer.

 

😄 😄

Meinst du das etwa ernst?

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vor 1 Stunde, Roja schrieb:

Manu, ich will dir nicht zu nahe treten. Und im Grunde sprengt das auch die Diskussion, gehört hier nicht rein und wäre ein eigenes Thema wert. Ich kann auch deine Verletzung nachempfinden. Aber die beiden Zitate fassen es gut zusammen. Vielleicht ist Screeningfehler nicht das geeignete Wort. Du warst allerdings so angezogen von jemandem, der möglicherweise eine Persönlichkeitsstörung hat und bist mit ihm eine Beziehung eingegangen und hast ein Kind bekommen. Und vielleicht möchtest du da mal hinschauen, wie das passieren konnte.

Du kannst "Psychopaten" ab einem gewissen Alter nicht mehr erkennen, selbst als Experte nicht. Such mal auf Youtube nach Suzanne Grieger-Langer, die durchleuchtet Menschen unteranderem professionel für große Unternehmen wenn es um hohe Positionen geht und die entsprechenden Kandidaten dafür. Da sind immer mehrere Profiler dran um die Person zu durchleuchten.

Und wenn das selbst mehrere Experten die nichts anderes tun im Leben ab einem gewissen Alter kaum noch schaffen, wie soll man es denn dann als "Normalo" mit kaum Kenntnisse von Psychologie geschweige denn Jahrelange Erfahrung? Da kannste genauso gut dem 10jährigen die "Schuld" geben nur weil bei einem Flug beide Piloten bewusstlos geworden sind und er hat die Kiste net allein auf der Piste landen können.

Schuld ist daher auch relativ so würde ich bei gewissen Dingen einem jungen Kind keine Schuld geben weil es hat es nicht besser gewusst, dem Erwachsenen dann allerdings schon.

vor 32 Minuten, DarkTriad schrieb:

Wenn du das begriffen hast, ist alles ganz einfach.

Aber das kannst du nur verstehen, wenn du aufhörst, die Frauen aufs Podest zu stellen.

Frauen funktionieren anders als Männer.

Niemand stellt hier Frauen auf ein Podest. Die Sache ist eher die dass du andere Menschen meinst schlecht zu behandeln und dich noch hinstellst und das ganze versuchst zu rechtfertigen.

Frauen wissen nicht immer was sie wollen stimmt zwar, dennoch kannste daraus nicht ableiten dass du sie dann ja auch ruhig, sagen wir mal vergewaltigen kannst.

" Was Frauen reden, hat nichts mit dem zu tun, was sie machen. " => und das ist bei Männern jetzt anders? Geh doch mal in die Politik wo gefühlt locker 90% Männer sind, wie oft wird da das getan was gesagt wurde? Kaum... Nen Kollege von mir hat auch immer große Reden gehalten "also wenn da nen Mädel ist und wir beide wollen was von ihr dann hat der den anderen den Vortritt zu lassen der sie zuerst angesprochen hat". Und daraus wurde dann ganz schnell mal ein "jaaaa aber ich glaub die will eh nichts von dir, deswegen machen wir jetzt Ausnahme"

Wie gesagt es ist immer ganz einfach: Dinge die man selber nicht bereit ist zu geben kann man auch von anderen nicht erwarten. Und genau das tust du. Du siehst dich über der Frau, rechtfertigst dein ehrloses Verhalten damit dass "Frauen eben anders sind". Aber ich bin mir recht sicher dass das ganze nicht nur auf Frauen bezogen ist, gegenüber Freunden würdest du dir auch Vorteile herausnehmen die du den anderen aber nicht zustehen würdest.

Und ich kann nur sagen ich habe bislang keinen Fremdgeher in einem Social Circle erlebt wo sich sein Verhalten ausschließlich auf Frauen begrenzt hat, solche Menschen neigen dazu früher oder später auch ihre "Freunde" auszunutzen und zu hintergehen.

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vor 1 Stunde, redkite schrieb:

@XOR2 Du hast ernsthaft noch NIE daran gedacht, ne Bank zu überfallen? 😉 

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nie ernsthaft darüber nachgedacht habe eine Bank zu überfallen. Ja ich weiß... Ich habe mir hingegen schonmal ausgemalt was ich mit so viel Kohle wie aus einem Banküberfall machen würde. Zählt das auch?

vor 48 Minuten, redkite schrieb:

😄 😄

Meinst du das etwa ernst?

Die traurige Antwort lautet leider "ja".

Und mit auf ein Prodest stellen meint er sie als gleichwertige Personen anzusehen, siehe:

vor 8 Stunden, DarkTriad schrieb:
vor 8 Stunden, Bonne_Lea schrieb:

Oder sehen die Frauen ebenbürtig auf Augenhöhe?

Das ist nichts anderes als Frauen aufs Podest stellen.

Wenn man sich das visuell mal vorstellt, wird es witzig: Die gleiche Ebene (ebenbürtig) ist das gleiche wie (nichts anderes als) eine Ebene darüber (Podest).

Ganz besonders gut gefällt mir auch Punkt 5

vor 55 Minuten, DarkTriad schrieb:

5. Psychologisch gesehen sind Frauen ein Mittelding zwischen Mann und Kind. 

Es widerspricht der gängigen Praxis bei der vor allem zwischen Erwachsenen- und Kinderpsychologie unterschieden wird. Dabei wäre nach dieser Behauptung ebenso eine Unterteilung in Männer- und anderer Psychologie sinnvoll. Auch habe ich diese These weder in Gesprächen mit befreundeten ausgebildeten Psychotherapeuten gehört noch in Psychologiebüchern gelesen. Da muss wohl eine riesige Verschwörung im Gange sein, dass dieses Wissen aus den meisten Werken der Psychologie getilgt wurde. Ein umso größeres Glück, dass DarkTriad über dieses seltene Wissen verfügt und uns zur Verfügung stellen kann. Trotzdem hätte ich gerne eine seriöse Quelle dafür.

 

 

bearbeitet von XOR2
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vor 35 Minuten, Danisol schrieb:

Du kannst "Psychopaten" ab einem gewissen Alter nicht mehr erkennen, selbst als Experte nicht. 

Von Psychopathen war auch nicht die Rede. Es ging um eine (mutmaßliche) narzisstischste Persönlichkeit. Das ist ein Unterschied.

Und ferndiagnostisch anhand weniger Informationen, die nachvollziehbarerweise subjektiv gefärbt sind ist das nicht zu beurteilen, auch für mich als vom Fach nicht. 

Ja, auch Narzissten können manipulativ sein etc. Mein Punkt ist nur zu hinterfragen, welches Bedürfnis hat dieser Mann getriggert, welche komplementären Beziehungswünsche kamen da zum Vorschein. Und das wäre gut zu hinterfragen,  auch mit professioneller Unterstützung ggf.  

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vor 25 Minuten, Firster schrieb:

(In meinem Beispiel hätte er damit den geschlossenen Vertrag gebrochen (in gewissem Sinne besitzt eine monogame Beziehung auch einen geschlossenen Vertrag) und müsste Strafe zahlen.)

Wer meint einen Vertrag zu schließen, wenn er oder sie eine Partnerschaft eingeht, der hat eine Zweckgemeinschaft gegründet. So nach dem Sinn, ich gib dir das, wenn du mir das gibst.

Für eine Zweckgemeinschaft müsste man ein gemeinsames Ziel haben für das man sich verpflichtet. Es gibt kein Ziel (Ehe, x Mal Sex ... ?) und außerdem arbeitet man nicht nur an einer Sache zusammen, sondern generell zusammen. Daher ist es keine Zweckgemeinschaft, sondern eine Kooperation.

Und streich mal den Vertrag, wenn er dich stört, und ersetz ihn durch ein Versprechen geben. Dann hast du eine Kooperation, die durch ein gegebenes Versprechen zustande gekommen ist. Das kommt dem Konstrukt einer LTR näher als deine Beschreibung.

vor 18 Minuten, Firster schrieb:

Weißt du was ich schade finde; dass im Grunde der Fokus nur auf das Fehlverhalten gelegt wurde und so wenig darauf, was sonst noch in einer guten Partnerschaft steckt. Daran erkennt man im Übrigen, das wir alle, mehr auf eigenes Fehlverhalten hingewiesen wurden, als auf das Gute in uns. Eingeimpfte Glaubenssätze sitzen tief. Bei vielen so tief, dass sie das Schlechte ehe erkennen, als das, was sie bereichern könnte. Wie z.B. die Kunst zu Verzeihen. 

Mit der Begründung kannst du alles rechtfertigen. Da Vertrauen allerdings ein Grundpfeiler einer Beziehung darstellt ist das so als ob ein Bauunternehmer dir sagt "Ich finde es schade, dass sie sich darauf konzentrieren, dass wir ein tragende Wand vergessen haben und das ganze Gebäude eingestürzt ist. Wir haben vorher so schön das Dach gedeckt. Es wäre schön, wenn Sie das noch mehr honorieren könnten und dadurch den Zusammenbruch des gesamten Hauses verzeiehen. Sie konzentrieren sich zu sehr auf die negativen Seiten."

Wenn das Vertrauen im Arsch ist, ist die Beziehung auch im Arsch so wie bei dem Haus wo man tragende Stützen oder Wände eingerissen hat. Das Teil steht vielleicht noch kurz herum, kann aber jederzeit zusammenbrechen. Da kann sich dann jeder selbst überlegen, ob er sich beim Bauunternehmer beschwert und ein neues Haus mit einem anderen Bauunternehmer baut oder ob er in die Todeswohnung einzieht und sich mit dem Versprechen des ausunternehmers abgibt ab und zu mal vorbeizukommen und rumzuhandwerkeln. Es kann natürlich sein, dass er innerhalb von ein paar Jahren die tragende Wand irgendwie ersetzt bekommt, aber um darauf zu setzen muss man allerdings schon gutgläubig sein.

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vor 22 Stunden, spartakus666 schrieb:

Da will man dann einfach nur ein Mädel haben, dass gut passt und mit einem zusammen an der Idee arbeitet. Irgendwann rennen dann ein paar Tiere rum. Man pflanzt ein paar Sachen an. Etwas später lebt da der Nachwuchs.

vor 22 Stunden, spartakus666 schrieb:

Viel spannender ist dann das Glas Wein Abens mit der Freundin im Garten. 

 

Genieße das. Es ist eine kleine Oase.

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vor 51 Minuten, XOR2 schrieb:

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich nie ernsthaft darüber nachgedacht habe eine Bank zu überfallen. Ja ich weiß... Ich habe mir hingegen schonmal ausgemalt was ich mit so viel Kohle wie aus einem Banküberfall machen würde. Zählt das auch?

Nein! Das Gefühl ist einfach nicht das gleiche! 😄

vor 52 Minuten, XOR2 schrieb:

Die traurige Antwort lautet leider "ja".

Und mit auf ein Prodest stellen meint er sie als gleichwertige Personen anzusehen, siehe:

Hm da fällt mir nichts mehr zu ein. (Aber Punkt 5 ist tatsächlich der beste.)

 

vor 41 Minuten, Firster schrieb:

Mein Eingangsthread sollte kein Freibrief darstellen für zügelloses Fremdgehen. Ich hoffe auch @redkite hat das so aufgefasst. Ich denke aber ja, oder?

Bin voll und ganz bei dir.

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vor 17 Stunden, Aldous schrieb:

Die Studien zeigen das, was ich dir ansatzweise erklärt habe. Nämlich Anlagen für Verhaltensweisen, die Monogamie fördern????

Bin irritiert. Hast du den verlinkten Artikel überhaupt gelesen? 

Ausschnitt: Unter Säugetieren ist weder die sexuell- noch die sozial-monogame Lebensweise verbreitet: Nur etwa 3 Prozent der Säugearten sind auf einen Partner fixiert. In der Vogelwelt sind zumindest in Zeiten der Brutaufzucht 90 Prozent der Arten ihren Gefährten sozial treu. Bei Menschen ist monogames Verhalten ein rein kulturelles Phänomen – dies legen verschiedene Studien nahe.

vor 18 Stunden, Aldous schrieb:

Gleichzeitig gibts auch Anlagen, die beispielsweise die Rezeption von Dopamin fördern, und damit eine Neigung zu neuen Erfahrungen fördern. Damit wird man weniger monogam sein. Indbesondere dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass wechselnde Partner neue Erfahrungen bedeuten. Damit wird auch ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der Sexualpartner und der Treue in Beziehungen erklärt.

Woher hast du das? Würde einen Link von dir wünschen oder ähnliches, das sich dies überprüfen lässt. Kenne nur Studien, die das Gegenteil beschreiben. Lass ma rüberwachsen,bitte !

vor 18 Stunden, Aldous schrieb:

So oder so sagt dir der kurze Artikel, den du verlinkt hast, aber genau das, was ich dir geschrieben hab. Nämlich, dass es bei Menschen Anlagen für Monogamie gibt.

Der Artikel aus dem Link, sagt nichts über Anlagen für Monogamie aus. Im Gegenteil. Du hast nicht etwa getrunken, oder? Evtl. ist dies auch nur ein Fake, um zu zeigen, das Betrug/Lügen auch mich verärgern? Lügen ist nicht schön, aber verärgert bin ich deswegen dann nicht. Weiß ja, was ich weiß.

vor 18 Stunden, Aldous schrieb:

Herzlichen Glückwunsch. Wenn du noch recht jung bist, dann gehört das zur normalen Entwicklung. Der nächste Schritt ist dann meist, diese rebellische Phase zu beenden. Weil - wenn man sich nicht nach Normen richten will, dann neigt man dazu, das Gegenteil der Normen zu machen. Was genausowenig eine individuelle Entscheidung ist, wie sich nach den Normen zu richten.

Darum ist der nächste Schritt nach der rebellischen Phase, sich zu überlegen welche Normen man übernehmen will - und welche nicht. Meist sucht man sich dann unwillkürlich Gruppen, in denen die Normen kultiviert werden, die einem persönlich gefallen. Beispielsweise, indem man sich in einem PU-Forum anmeldet, in dem anderes Verhalten als Norm etabliert ist, als beispielsweise in einer katholischen Jugendgruppe. Also offiziell zumindest.

Nö, jung bin ich leider nicht mehr. (Ich verrate dir was. Ich bin mit Sicherheit weit älter als du) Eine rebellische Phase ist das auch nicht. Eher ein im Laufe der Jahre hart erkämpfter Lebensstil. Als junger Mensch habe ich nach den allgemeinen Normen gelebt. Ich empfand das als Scheinheilig. Empfinde das heute übrigens immer noch so. Ich habe mir auch keine Gruppe gesucht um meinen jetzigen Lebensstil so zu führen, wie ich es will. Ich habe meinen Frame entwickelt, durch Entwicklung meines Inner Games. Das dazugehörige Mindset hat sich gebildet, weil ich mich damit beschäftigt habe, was ich wirklich leben will. Bereits mit 16. habe ich mich gefragt, willst du es dir Recht machen oder anderen? Mache ich es anderen Recht, werde ich auf der Strecke bleiben. Ich habe "mich" gewählt. War trotzdem noch ein langer Weg. Ach, du bist süß und liegst sowas von daneben.

vor 18 Stunden, Aldous schrieb:

Was du meinst, ist Beständigkeit. Wie schon gesagt. Überleg mal, wie Monogamie auf dich wirkt, wenn du dazu neigst, dich alle Nase lang neu zu verlieben? Gibt dir die Aussicht auf Monogamie dann Sicherheit? Oder wirste dich eher eingeengt fühlen?

Nein, ich meine keine Beständigkeit !! Bitte lege mir nicht Worte in den Mund, die ich nicht meine und nicht von mir gegeben habe. Du darfst meine Äußerung...

Am 31.7.2018 um 23:58 , Firster schrieb:

Monogamie gibt Sicherheit. Die Sicherheit, das der Partner keine anderen sexuellen Kontakte haben wird als mit seinem Partner.

...genauso nehmen wie sie da steht. Die Beiträge von @Antidote schau ich mir mal an. Polygamie werde ich trotzdem nicht leben. Das ist mir zu stressig.

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vor 15 Stunden, SilverStar01 schrieb:

Lieber TE, weil hier jetzt so viele auf dich und das Geschriebene eindreschen. Ich kann dich zu 100 % verstehen. Mir geht es in vielen Dingen auch so und ich stehe ebenfalls vor der ähnlichen Frage.

Monogamie ist mit Sicherheit nicht evolutionär bedingt. Es gibt Gesellschaften, die nicht monogam sind. Im Menschen ist beides angelegt, monogam/polygam. Es gibt keine abschließenden Regeln, Normen, die das Problem lösen können. Es gibt in der Geschichte immer Zeiten in denen bestimmte Normen vorherschend sind, aber das sind zeitlich begrenzte Erscheinungen, die von Religion, etc. abhängen. Auch gibt es Normen, die nie ausgesprochen werden (Doppelmoral).

Und natürlich ist Treue auch immer eine Einschränkung, jede Entscheidung ist eine Einschränkung, liegt einfach in der Natur der Sache. Manche Entscheidungen belasten, manche nicht. Auch Bedürfnisse verändern sich im Leben, man selbst verändert sich, der Partner verändert sich. Man weiß, ich werde irgendwann sterben. Kann ich es mir leisten darauf zu verzichten, die geile Blonde flachzulegen, weil ich Treue geschworen habe (was ich persönlich nie explizit gemacht habe). Das sind so schwierige Fragen. Ich habe keine Lösung und auch die Kommentare hier stellen mich nicht wirklich zufrieden.

Als drauf eindreschen empfinde ich es so gar nicht. Es ist halt kontrovers und wie @Herzdame schon sagte auch spannend. Ja, auch mich stellen die meisten Kommentare nicht zufrieden. Allerdings, weil eben nur der Fokus auf die Anprangerung des fehlerhaften Verhalten liegt. Finde ich schade, da ich ebenfalls nach dem tieferen Sinn in einer Partnerschaft gefragt hatte. Außer Treue einzuhalten haben wohl die wenigstens einen Sinn für den tieferen Sinn einer Partnerschaft. Moralkeulen werden halt meist schnell gezückt. Haben wir aber auch fast alle so gelernt. Der Fokus liegt meist auf dem Negativen.

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vor 5 Stunden, Roja schrieb:

 

Von Psychopathen war auch nicht die Rede. Es ging um eine (mutmaßliche) narzisstischste Persönlichkeit. Das ist ein Unterschied.

Und ferndiagnostisch anhand weniger Informationen, die nachvollziehbarerweise subjektiv gefärbt sind ist das nicht zu beurteilen, auch für mich als vom Fach nicht. 

Ja, auch Narzissten können manipulativ sein etc. Mein Punkt ist nur zu hinterfragen, welches Bedürfnis hat dieser Mann getriggert, welche komplementären Beziehungswünsche kamen da zum Vorschein. Und das wäre gut zu hinterfragen,  auch mit professioneller Unterstützung ggf.  

Von meinem heutigen Stand würde ich sagen, dass es hauptsächlich materielle Gründe waren. 

Dazu kam das unstillbare Verlangen nach "Anerkennung" und "Lob". Bei dem Punkt hab ich aber wohl nicht so funktioniert, wie er sich das vorgestellt hatte.

Wenn da wirklich Interesse besteht, kann ich da per PN was weiter ausführen. Möchte hier im öffentlichen Forum aufgrund der ggf wiedererkennbarkeit nicht ins Detail gehen.

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vor 12 Stunden, Herzdame schrieb:

Was ist denn "erfolgreich" in deiner Welt? Offene Beziehung war nicht der Trennungsgrund und hat gut geklappt?

Ja klar.

vor 12 Stunden, Danisol schrieb:

Was spielt das überhaupt für eine Rolle? Mal angenommen es geht jetzt in die Richtung "hab meine Beziehung öffnen wollen

Vielleicht sollte man Tips nur genau dann geben, wenn man sich mit etwas auskennt.

 

@Firster hat perfekte Worte über diesen Thread gefunden:

vor 9 Stunden, Firster schrieb:

Die Vehemenz in deiner Stellungnahme erinnert mich an mich selber, vor ca. 25 Jahren. Besonders die mittragenden Emotionen, kann ich gut nachempfinden. So standfest in meinen Ansichten war ich damals auch. Heute empfinde ich meine damaligen Ansichten als zu starr und der menschlichen Fehlbarkeit nicht angemessen. Du legst die Latte sehr hoch. Die darin enthaltene Perfektion ist bei Menschen nicht zu finden.

Mein Eingangsthread sollte kein Freibrief darstellen für zügelloses Fremdgehen. Seinen Partner zu hintergehen ist kein feines Ding. Nicht umsonst "beichten" viele dem Partner. Ein schlechtes Gewissen wiegt eben schwer. Dass man dass, nun aber so interpretiert, dass es so gar keine Achtung und keinen Respekt mehr in einer Beziehung gibt, finde ich zu rigoros. Dein Wunsch nach Perfektion einer einwandfrei geführten Beziehung wird alleine schon hierdurch erhebliche Enttäuschungen nach sich ziehen. 

Sicherheit! Sicherheit gibt es auf dieser Welt nicht. Sicherheit ist ein menschliches Konstrukt aus illusionärem Denken. Nirgends auf dieser Welt und bei keinem Menschen auf diesem Planeten wird du Sicherheit finden oder bekommen. 

Weißt du was ich schade finde; dass im Grunde der Fokus nur auf das Fehlverhalten gelegt wurde und so wenig darauf, was sonst noch in einer guten Partnerschaft steckt. Daran erkennt man im Übrigen, das wir alle, mehr auf eigenes Fehlverhalten hingewiesen wurden, als auf das Gute in uns. Eingeimpfte Glaubenssätze sitzen tief. Bei vielen so tief, dass sie das Schlechte ehe erkennen, als das, was sie bereichern könnte. Wie z.B. die Kunst zu Verzeihen.

 

vor 12 Stunden, Manu1982 schrieb:

narzisstische Persönlichkeit (sstörung)

Verrat mir mal, was genau mein screening Fehler war.

er besteht selbst auf treue, weil seine Ex ihn ja (angeblich) monatelang betrogen hat etc.

Tut mir leid daß du manipuliert wurdest und er das Kind nicht sehen mag (wobei "Besuchszeiten" nicht nach dem Versuch eines entspannten Miteinanders klingt). Übermäßig auf Treue bestehen ist ein relativ sicheres Zeichen, daß er selbst ein Problem damit hat, kraßer Egoismus fällt auf, siehe auch:

vor 12 Stunden, Roja schrieb:

Du warst allerdings so angezogen von jemandem, der möglicherweise eine Persönlichkeitsstörung hat und bist mit ihm eine Beziehung eingegangen und hast ein Kind bekommen. Und vielleicht möchtest du da mal hinschauen, wie das passieren konnte.

Mir fällt vor allem auf, daß du überhaupt nicht darauf eingehst, dich mal mit deinem Anteil auseinanderzusetzen (Stichwort Co-Abhängigkeit), vielleicht brauchst du einfach noch Zeit.

 

 

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vor 11 Stunden, XOR2 schrieb:

Trotzdem hätte ich gerne eine seriöse Quelle dafür.

Paul Julius Möbius.

Du kannst aber auch jede traditionelle Religion nehmen:

Gott, Mann, Frau, Kind.

Die Frau steht zwischen Mann und Kind.

vor 11 Stunden, XOR2 schrieb:

Wenn man sich das visuell mal vorstellt, wird es witzig: Die gleiche Ebene (ebenbürtig) ist das gleiche wie (nichts anderes als) eine Ebene darüber (Podest).

Wenn du jemand von einer unteren Ebene auf eine höhere Ebene stellst, stellst du ihn aufs Podest.

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Mich würde immer noch die Antwort auf die Frage von @XOR2 interessieren:

vor 19 Stunden, XOR2 schrieb:

Ich frage dich @Jingang konkret: Was gibt ihm das Recht sie zu entmündigen, ihren eindeutigen Willen zu missachten und zu denken er wüsste besser was für sie gut ist als sie selbst? Damit behandelt er sie wie ein Schutzbefohlener ein minderjähriges Kind, das nicht für sich selbst sorgen kann, aber nicht wie einen Erwachsenen.

 

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Leseschwäche, wa.

Ok, noch ein letztes Beispiel: Ex-LTR, war dann FB. Bin mir unsicher, ob sie wirklich damit klarkommt, angesprochen, Ergebnis: "Überlaß mir bitte die Entscheidung, ob ich damit klarkomme". Hat sie nur leider nicht hinbekommen, mußte den Stecker ziehen um das Leid zu beenden. Gibt einfach Situationen, wo man mal Verantwortung übernehmen muß.

BTW ich handhabe das nicht so (Offene Beziehung). Kann aber Herrn Erbsensuppe sehr gut nachvollziehen. Macht sich seine eigenen Gedanken jenseits sozialer Konditionierungen.

bearbeitet von Jingang
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vor 31 Minuten, Jingang schrieb:

2 Antworten reichen nicht, oder wie? Kommt mal klar.

Mit ihrer Einschätzung ist sie da nicht alleine. Ich habe mir deine Antworten nochmals durchgelesen und kein Zitat der Frage und ebenfalls keine Aussage, ob man andere Menschen einfach entmündigen darf nur weil man glaubt es besser zu wissen als diese Person, gefunden.

Deine Antworten waren seitdem:

  • "Rumopfern bringt keinen weiter, dich auch nicht." -> ist es nicht
  • "Tip: Ich seh DarkTriad gar nicht. Entscheid einfach selber, wofür du Verantwortung übernimmst." -> ebenfalls nicht
  • "Wer von den werten "dann mach doch die Beziehung auf" Teilnehmern hier führt denn aktuell eine Offene Beziehung (gern auch Vergangenheit, so erfolgreich)?" -> auch nicht
  • und danach kam nur eine weitere längere Antwort, die dazu auch nichts konkretes von dir selbst enthalten hat.

Du kannst mich gerne korrigieren, wenn ich mich irre. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blind und seh sie nicht. Auf jeden Fall würde ich mich über ein Zitat der konkreten Antwort auf meine Frage freuen, denn sie ist schon sehr zentral.

EDIT: Du bringst ein Beispiel von einer Frau und nimmst das als Rechtfertigung um jeden Menschen entmündigen zu können, nur weil du bei ihm das Gefühl hast, dass du eine Sache besser wüsstest als er? Denkt man das mal weiter könnte ein Freund von dir denken, dass du zu wenig Bier trinkst. Statt dir das geliehende Geld zurückzugeben, investiert er es in 30 Kisten Paderborner und stellt die dir vor die Wohnung. Ob du gerade Bier möchtest, Platz zum lagern hast oder die Marke magst ist ja wayne, weil er es besser als du weiß. Wäre ziemlich nett von ihm, oder?

bearbeitet von XOR2
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vor 19 Minuten, Jingang schrieb:

Leseschwäche, wa.

Ok, noch ein letztes Beispiel: Ex-LTR, war dann FB. Bin mir unsicher, ob sie wirklich damit klarkommt, angesprochen, Ergebnis: "Überlaß mir bitte die Entscheidung, ob ich damit klarkomme". Hat sie nur leider nicht hinbekommen, mußte den Stecker ziehen um das Leid zu beenden. Gibt einfach Situationen, wo man mal Verantwortung übernehmen muß.

Verantwortung fürs eigene Verhalten, nicht für das des Gegenübers. Ist ein Unterschied. 

Heißt auf gut deutsch, ich verhalte mich so, dass ich nicht absichtlich/wissentlich jemanden verletze - das sollte ich aber halt, indem ich ehrlich zu meinem Gegenüber bin, und nicht, indem ich denjenigen belüge. 

Mal andersrum gedacht, und weg von Sex: Eure Freundin hat ein Hobby, von dem ihr nix haltet. Die geht zb ganz gern reiten, und einerseits macht ihr euch Gedanken, dass sie sich mal was bricht, andrerseits juckt euch auch immer von den Pferdehaaren die Nase. Sie verspricht euch also zu Anfang der Beziehung, das zu lassen, merkt dann aber, dass sie ja doch das Bedürfnis dazu hat, und geht heimlich reiten. Sie macht "Überstunden", ist aber in Wahrheit im Stall usw. Und natürlich erzählt sie es euch nur deshalb nicht, damit ihr nicht verletzt seid, und vor allem, damit es euch besser geht, weil ihr euch nicht wieder Sorgen machen müsst. Und sie versteckt auch die Stallklamotten nur vor euch, damit ihr nicht wieder niesen müsst... Alles in allem kann sie ja nix für ihre Bedürfnisse, und sie meint es ja nur gut mit euch. Und außerdem ist es ja garnix Schlimmes, mit Pferden zu tun zu haben, und eure Freundin weiß ja viel besser, dass das schon ok ist und die Beziehung nicht belastet, als ihr es tut... 

Ist das legitim? Würdet ihr euch gut fühlen, wenn eure Beziehung so laufen würde? Bzw, wollt ihr so eine Beziehung führen? Und wenn nein, warum nicht?

bearbeitet von Nahilaa
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vor einer Stunde, XOR2 schrieb:
  • "Tip: Ich seh DarkTriad gar nicht. Entscheid einfach selber, wofür du Verantwortung übernimmst." -> ebenfalls nicht
  • und danach kam nur eine weitere längere Antwort, die dazu auch nichts konkretes von dir selbst enthalten hat.

Firster hatte das Wesentliche schon gesagt, hatte es gefettet zitiert.

Was ist mit dem Teil:

vor 1 Stunde, Jingang schrieb:

BTW ich handhabe das nicht so (Offene Beziehung). Kann aber Herrn Erbsensuppe sehr gut nachvollziehen. Macht sich seine eigenen Gedanken jenseits sozialer Konditionierungen.

?

Bleiben wir mal bei Hr Erbsensuppe. Er merkt über die Zeit, daß er ein Bedürfnis hat. Macht er's nicht - 1 Mensch unglücklich, mittelfristig 7 Menschen unglücklich (Beziehung wird doof weil er unglücklich). Erzählt er's (auch im Sinne Offene Beziehung anzubieten) - 7 Menschen unglücklich (sie trennt sich). Er hat eine brauchbare Lösung für ein klassisches Dilemma gefunden - nicht perfekt, aber 7 Menschen glücklich. Find ich wichtiger als ängstliche Prinzipienreiterei.

In der dieser eigentlich schöne interessante Thread seit einiger Zeit versinkt, sehr schade.

bearbeitet von Jingang

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