Selbstoptimierung als Antwort auf Frauen

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Hi,

 

ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Thema hier richtig ist. Einerseits ist es vielleicht ein persönliches Problem andererseits will ich hier auch ein paar allgemeine Hypothesen über die vorherrschenden Dynamiken in der Welt hereinschmeißen und mich darüber etwas austauschen. Rein abstrakt geht es darum, ob Selbstoptimierung die Antwort auf "alles" sein kann. Damit meine ich insbesondere auch im Hinblick auf Frauen. Ich werde einfach erstmal meine Analyse der derzeitigen Lage schildern.

Meine Behauptung ist, dass je polygamer eine Gesellschaft wird, desto ungleicher wird die Erfolgsverteilung innerhalb der Männer dieser und unsere Gesellschaft wird immer mehr polygam. Was meine ich mit polygam? Polygam bedeutet in dem Fall, dass der Wert und die Bedeutung monogamer Partnerschaft weniger ist/wird, und nicht dass Menschen sich explizit dazu entscheiden polygam zu leben, ich meine also nicht die Subkultur dahinter, sondern einfach einen Rückgang kultureller-gesellschaftlicher Konventionen, die Monogamie prägen. Dieses Phänomen wurde hier auch schon aufgeworfen, unter der These dass der sexuelle Erfolg (casual sex) unter Männern pareto verteilt ist und 20-15% der Männer 80% des Erfolgs haben. Man schaue sich Like-Verteilungen auf Tinder an, oder die sexuellen Optionen von Prominenten. Jetzt werden einige erstmal aufschreien und teils auch aufgrund persönlicher Erfahrung widersprechen. Deswegen will ich hinzufügen, dass es sich hierbei lediglich um eine Tendenz handelt. Weibliche Selektion strebt in diese Richtung, wird jedoch aufgrund von diversen Barrieren limitiert. Einer davon ist, dass jeder Mensch nur begrenzt Zeit und Ressourcen hat, die er dafür aufwenden kann. Eine andere Limitierung ist zum Beispiel Monogamie, wer sich auf einen Partner festlegt, ist (idR) praktisch vom Markt. Was sind jetzt die Konsequenzen davon? Die meisten Frauen werden sich um eine kleine Gruppe von Männern kloppen, welche den überwiegenden Erfolg hat, ein Großteil der Männer geht mehr oder weniger leer aus und ein Großteil der Frauen kommt zumindest nicht an intime vertrauensvolle (monogame) Beziehungen mit Männern. Natürlich auch ziemlich scheiße für die Gesellschaft, weil Kinder ohne beide Eltern im Vergleich zu welchen mit beiden Elternteilen oft ziemlich abkacken. Was heißt das für PickUp? Es wird immer härter werden, sich in diese Top-Gruppe zu kämpfen, also alles wird extrem competitiv. Dieser Wettkampf besteht schon zwar seit Anfang der Menscheit, aber die Auswirkungen waren voher durch fehlende Ressourcen und Verhütungsmittel reduziert. Jetzt muss man sich auch erstmal klarmachen, was PickUp oder generell das Bestreben um sexuellen Erfolg eigentlich ist, reine Selbstoptimierung mit dem Zweck im Verhältnis zum Mittelmaß (im PU AFC) besser dazustehen. Das klingt jetzt alles etwas ernüchternd, aber es trifft die Realität imo ganz gut. 

 

 

just my two cents

bearbeitet von RyanStecken
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#redpillincoming.

Haben wir schon x-mal diskutiert und wird nicht spektakulärer.

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vor 15 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

#redpillincoming.

Haben wir schon x-mal diskutiert und wird nicht spektakulärer.

Ich will hier nicht RedPill diskutieren, sondern genau das, was ich im Eingangspost formuliert habe. Ich bin offen für Argumente oder neue Ansichten. Ehrlich gesagt finde ich das kategorische Leugnen des Pareto-Prinzips auch etwas ignorant. Wir wissen, dass fast jeder Erfolg in einer kompetitiven Umgebung pareto verteilt ist. Sei es Songs in der Musikindustrie, Vermögensverteilung innerhalb der Gesellschaft, Goldmedaillen in Olympia etc. Warum sollte es hinsichtlich des sexuellen Erfolgs anders sein? Und selbst wenn man die pareto-Verteilung an sich leugnet, bleibt ja die kompetitive Komponente, und dass jede Hilfestellung im Hinblick auf Frauen auf Selbstoptimierung darstellt, die einen im Vergleich zur Mehrheit der anderen Männer besser aussehen lassen soll. 

 

 Ich will hier eine intellektuelle Auseinandersetzung mit stichhaltigen Argumenten und keine ad-hominem-Ausuferung.

bearbeitet von RyanStecken
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vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Dieses Phänomen wurde hier auch schon aufgeworfen, unter der These dass der sexuelle Erfolg (casual sex) unter Männern pareto verteilt ist und 20-15% der Männer 80% des Erfolgs haben.

Die meisten Frauen werden sich um eine kleine Gruppe von Männern kloppen, welche den überwiegenden Erfolg hat, ein Großteil der Männer geht mehr oder weniger leer aus und ein Großteil der Frauen kommt zumindest nicht an intime vertrauensvolle (monogame) Beziehungen mit Männern.

Du wirfst zu viele Dinge in einen Topf. Worum geht es denn genau? Was ist deine These? Casual sex? Beziehungen?

Bei den unter 25-jährigen ist der Singleanteil am höhsten, ca 50%. Bei den 25-45-jährigen nur noch 25%. Das heißt dass mindestens jeder zweite Mann eine Partnerin hat. Von 15-20% kann also keine Rede sein.

Abgesehen davon sagt das nichts über die Gründe für das Singledasein und Zufriedenheit aus. Singles sind laut Studien sogar zufriedener mit ihrem Sexleben.

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vor 13 Minuten, SimoneB schrieb:

Das heißt dass mindestens jeder zweite Mann eine Partnerin hat. Von 15-20% kann also keine Rede sein.

nochmal lesen
 

vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

unter der These dass der sexuelle Erfolg (casual sex) unter Männern pareto verteilt ist und 20-15% der Männer 80% des Erfolgs haben.

 

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vor einer Stunde, SimoneB schrieb:

Du wirfst zu viele Dinge in einen Topf. Worum geht es denn genau? Was ist deine These? Casual sex? Beziehungen?

Bei den unter 25-jährigen ist der Singleanteil am höhsten, ca 50%. Bei den 25-45-jährigen nur noch 25%. Das heißt dass mindestens jeder zweite Mann eine Partnerin hat. Von 15-20% kann also keine Rede sein.

Abgesehen davon sagt das nichts über die Gründe für das Singledasein und Zufriedenheit aus. Singles sind laut Studien sogar zufriedener mit ihrem Sexleben.

Du hast einen Punkt. Es ist relativ schwer “Erfolg” zu definieren. Ich glaub die beste Definition wäre Erfolg= Fähigkeit Frauen anzuziehen, sei es für eine LTR oder reiner Sex. Vor allem auch die Anzahl von sexuellen Optionen, die daraus folgt. Rein praktisch stellt man sich einfach einen Single-Mann vor, wie er auf dem Markt performt, Anzahl der Dates, Attraktivität der Frauen, Häufigkeit des Sex’. 

 Klar bei LTRs spielt interpersonelle Attraktivität auch eine Rolle, da gehts um einfache Kompatibilität zwischen den psychischen Tendenzen der beiden Menschen. Aber diese Kompatibilitäten sind, sofern es kein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gibt, eine einfache notwendige Bedingung. Danit fällt und steht nicht die Partnerfindung. 

Um es nochmal zu vereinfachen. Es gibt folgende Hypothesen:

- es gibt Merkmale, die attraktiver sind als andere. Konsequenz daraus ist ein Markt wie in der Wirtschaft

- jeder Erfolg der kompetitiv umkämpft ist, ist pareto verteilt —> prinzipielle Anwendbarkeit auf den Sexualmarkt (Arg. genetische Untersuchungen des Erbgutes belegen, dass sich wesentlich mehr Frauen als Männer reproduziert haben)

- Durch Einführug von Verhütungsmitteln + bessere soziale Infrastruktur fällt ein erheblicher limitierender Faktor weg. Sprich sexuelle Selektion strebt noch mehr Richtung dieser Paretoverteilung.

- Selbstoptimierung ist die natürliche Antwort auf jede Form von evolutionären Druck. Wettkampf um Frauen ist nichts anderes als ein Wettkampf mit anderen Männern. Sprich wir befinden uns alle in einem metaphorischen Ringkampf und die besten werden selektiert. (Arg. belegte Wirkung von Testosteron zeigt starken Effekt auf Wettkampf)

 

Ich find das schon krass. Meine Aussage ist nur, dass sich Erfolg bei Frauen sowie wirtschaftlicher Erfolg verhält. Eigentlich nicht mal sonderlich kontrovers, gerade in so einem Forum. 

bearbeitet von RyanStecken
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Nun ja, sind Hypothesen die so schwammig formuliert sind dass man sie weder belegen noch widerlegen kann. Natürlich gibt es so was wie Evolution. Vollzieht sich aber in riesigen Zeiträumen. Und da steckt kein intelligentes Konzept dahinter. Es ist also weniger so dass unsere Gene "denken" und steuern, also "Hui, es ist kalt draußen, meine Kinder sollten mehr Fell haben" sondern dass eine Vielfalt an möglichen Merkmalen entsteht. Durch Kombination, Mutation usw. Und die die an momentane Bedingungen besser angepasst sich überleben eher. Manchmal entstehen auch ziemlich unnütze Merkmale dabei. Kann man also nicht direkt an das Tinderverhalten des kulturellen Wesens Mensch anwenden. Das ist pseudowissenschaftlich.

Deine wirtschaftliche Argumentation spricht von Angebot und Nachfrage. Aber was ist die Ware? Was sind die attraktiven Merkmale? Sind die universell? Haben nichts mit individuellen Vorlieben, Erfahrungen, Kultur und Zeitgeist zu tun? Nicht näher beschrieben.

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vor 4 Stunden, RyanStecken schrieb:

Dieses Phänomen wurde hier auch schon aufgeworfen, unter der These dass der sexuelle Erfolg (casual sex) unter Männern pareto verteilt ist und 20-15% der Männer 80% des Erfolgs haben.

Das Phämomen wurde hier aufgeworfen und ziemlich wild diskutiert. Jeder wollte zu den 20 % gehören. Bis dann mal irgendwer nachgefragt hat, woher die Annahme überhaupt kommt. Danach wurde es sehr schnell wieder verworfen. Weil sich rausstellte, dass es nicht mehr als ein bloßes Gerücht ist.

 

Überleg mal.

Fakt ist, dass 100 % der Männer 100 % des Erfolges von Männern bei Frauen haben. Isso. War schon immer so, wird immer so bleiben. Und sagt genau garnix aus.

Gleichzeitig kanns auch Fakt sein, dass 20 % der Männer 80 % des Erfolgtes haben. Kann auch so sein. Und kann genauso garnix aussagen. Genauso wie gleichzeitig auch 70 % der Männer 90 % des Erfolges haben können. Usw.

Willste dir jetzt wirklich nen Koop machen und Theorien aufstellen, nur weil irgendwer mal irgendwas behauptet hat? Ich würd tippen, dass du alleine darum nicht zu deinen 20% gehören würdest, weil du dich ziemlich hast verarschen lassen.

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vor 8 Minuten, Aldous schrieb:

Das Phämomen wurde hier aufgeworfen und ziemlich wild diskutiert. Jeder wollte zu den 20 % gehören. Bis dann mal irgendwer nachgefragt hat, woher die Annahme überhaupt kommt. Danach wurde es sehr schnell wieder verworfen. Weil sich rausstellte, dass es nicht mehr als ein bloßes Gerücht ist.

 

Überleg mal.

Fakt ist, dass 100 % der Männer 100 % des Erfolges von Männern bei Frauen haben. Isso. War schon immer so, wird immer so bleiben. Und sagt genau garnix aus.

Gleichzeitig kanns auch Fakt sein, dass 20 % der Männer 80 % des Erfolgtes haben. Kann auch so sein. Und kann genauso garnix aussagen. Genauso wie gleichzeitig auch 70 % der Männer 90 % des Erfolges haben können. Usw.

Willste dir jetzt wirklich nen Koop machen und Theorien aufstellen, nur weil irgendwer mal irgendwas behauptet hat? Ich würd tippen, dass du alleine darum nicht zu deinen 20% gehören würdest, weil du dich ziemlich hast verarschen lassen.

Das hab ich jetzt nicht verstanden.

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Ja klar jemand mit hohen Selbstvertrauen oder Tendenz zum Narzissmus wird darauf keinen Fuck geben. 

Aber mich wundert nur, wie anti die Einstellung zu dieser Theorie ist. Ich mein gibt es denn hier keinen halbwegs intelligenten und reflektierten Typen, der sich hoch gekämpft hat und dann gemerkt hat, dass der Erfolg nicht linear steigt sondern irgendwas darüber? Ich mein allein die Dynamik, dass mehr Optionen Needyness und Selbstbewusstsein positiv beeinflussen was wiederum zu mehr Optionen führt usw. Je weiter man oben ist, desto leichter ist es noch weiter nach oben zu kommen, je weiter man unten ist desto schwieriger ist es sich hochzukämpfen. 

Ich meine gerade wenn man Erfolg hat, oder Leute kennt die welchen haben, fällt einem doch so einiges auf. Auch kein bisschen Zynismus, was das Verhalten der Frauen bei dem ganzen angeht? 

bearbeitet von RyanStecken
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vor einer Stunde, RyanStecken schrieb:

Aber mich wundert nur, wie anti die Einstellung zu dieser Theorie ist.

2 Gründe.

1. Viele Leute denken, solchen Mengenverhältnissen wohnte Eineindeutigkeit inne.  (v.a. auch die Verfechter der Theorie aus der Redpillecke) 

2. Häufig hanebüchen negative Schlussfolgerungen. Siehe: "Zynismus, was das Verhalten der Frauen bei dem ganzen angeht? " Mmh. Hat auch bei dir jetzt nicht lang gedauert, bis daraus irgendwem ein Strick gedreht werden soll.

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Du wolltest eine intellektuelle Auseinandersetzung mit stichhaltigen Argumenten. Bist aber solche schuldig geblieben. Auf die Sachen die ich geschrieben habe bist du gar nicht eingegangen. Es kommt halt wie der nächste Missionierungversuch rüber.

vor 1 Stunde, RyanStecken schrieb:

Je weiter man oben ist, desto leichter ist es noch weiter nach oben zu kommen, je weiter man unten ist desto schwieriger ist es sich hochzukämpfen.  

Das ist eine triviale Erkenntnis.

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vor 8 Minuten, SimoneB schrieb:

Das ist eine triviale Erkenntnis.

 

vor 6 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Haben wir schon x-mal diskutiert und wird nicht spektakulärer.

Ich hab´s ja gesagt:

vor 4 Stunden, RyanStecken schrieb:

Eigentlich nicht mal sonderlich kontrovers

Da gibt es nicht wirklich was zu diskutieren. Und die ganzen Unsauberkeiten aus dem schnellen Anlesen halbgarer Theorien am Sonntag auseinanderzusortieren - nö. Der Grill ist gleich gut, der Wein schmeckt, und lernen tut man sowas am besten selbst.

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Gast botte

@RyanStecken@Easy Peasy

Noch ein dritter Grund. Statistik mag zwar auf Populationsebene schön klar und umrissen aussehen, ist aber 'fransig'. Jede Normalverteilung hat ihre Ränder (zum Beispiel 2Sigma = 5%). So lange man es schafft, gelegentlich mal in diese Randbereiche zu kommen, ist man nicht ständig, aber immer mal wieder gut im Spiel. Lässt sich zum Beispiel durch Wahl geeigneter Szenen/SCs forcieren. Zum anderen wird die 80/20 Trennung von jeder Frau alle drei Tage neu verhandelt. So ein schönes statisches Pareto-Modell ist zwar schön, um sich über die Schlechtigkeit der Welt auszuweinen, wird aber sehr fluiden sozialen Dynamiken nicht gerecht.

Daneben: wenn Du nicht 'polygam' meinst, dann sag auch nicht 'polygam'. Sondern 'nicht/weniger strikt monogam.' Ist sonst irre führend. Und was die Nichtlinearität des Erfolges betrifft, so kannte schon meine Oma selig das schöne Sprichwort: "Der Teufel scheisst immer auf den dicksten Haufen." Das ist trivial. Wenn Du also Austausch auf intelligenter/reflektierter Eben willst, dann bringe bitte intelligente/reflektierte und vor allem: neuartige Aspekte bei. Dann gibt's auch Aufmerksamkeit. 

Edit: was den Zynismus den Frauen gegenüber betrifft - woher sollte der kommen, und wozu sollte der gut sein? Don‘t hate the player, hate the game.

bearbeitet von botte

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Die grundlegende Idee, dass mit der immer weiteren Öffnung der Sexualität, Sex und Beziehungen Marktmechanismen unterliegen, hat beispielsweise auch Michel Houellebecq in seinem Buch "Ausweitung der Kampfzone" aufgegriffen. Gibt die Gesellschaft vor, dass Sex nur in monogamen Ehen stattfinden darf, hat man (vereinfacht) eine Eins-zu-Eins-Zuordnung. Jeder ist versorgt, wenn auch nicht unbedingt zufriedener. Mit der Öffnung der Gesellschaft ziehen dann Marktmechanismen ein. Verfolgt man den Gedanken ergibt sich dann auch das, was du unter Selbstoptimierung fasst. Jeder versucht entsprechend seinen eigenen Marktwert zu erhöhen. Wenn das alle machen, findet man sich allerdings in einem Rennen wieder. Finde den Gedanken auch nicht abwegig. Wenn man allerdings denkt, nur Männer würden davon negativ betroffen, finde ich das zu kurz gegriffen.

Meine (unwissenschaftlichen) Hypothesen dazu:

1. Attraktivitätsmerkmale für Männer und Frauen sind unterschiedlich. Dominierendes Attraktivitätsmerkmal bei Frauen ist Jugend und Schönheit (andere Merkmale sind ebenfalls wichtig, aber definieren Attraktivität weniger). Bei Männern sind Attraktivitätsmerkmale vielfältiger: Beispielsweise sind Status (DHV) oder Erfahrung Merkmale, die sich meist erst mit der Zeit einstellen. Männer haben mehr Möglichkeiten auf dem Weg Richtung 30 ihre Attraktivität zu steigern, wenn sie sich um sich kümmern (Sport, interessantes Leben, Erfolg, Charakterbildung, Erfahrung mit Frauen). Jugend hingegen vergeht und kommt auch nicht wieder.

2. Daraus ergibt sich, dass grundsätzlich junge Frauen, zwischen 18 und 30, die nicht außergwöhnlich entstellt sind, es deutlich leichter haben an Casual Sex zu kommen, als durchschnittliche Männer. Tatsächlich kenne ich so gut wie keine junge Frau, die Probleme hat Sex zu haben, kenne aber einige Männer die überhaupt kein Sex haben oder noch nie hatten. Und das über Jahre.

3. Erfolgreiche Männer bei Frauen sammeln mehr Erfahrung und bleiben über eine längere Phase (auch bis in die 30er) für jüngere Frauen attraktiv. Die Möglichkeiten wachsen für diese Männer Jahr für Jahr. Daraus ergibt sich, dass eine kleine Zahl Männer viel Auswahl hat, die Mehrheit der Männer ein "normales" mehr oder weniger zufriedenstellendes Sexualleben führt und einige Männer dafür überhaupt nicht am Sexualmarkt teilnehmen. Das war glaub ich der Punkt, auf den du hinaus wolltest.

4. Frauen haben dagegen das Problem, dass ihre fruchtbaren Jahre begrenzt sind und Jugend vergeht. Daher glaube ich, dass es Frauen auch nicht leichter haben. Wir reden in solchen Diskussionen nur meist über junge Frauen.

 

Der abschließende Punkt ist, was helfen diese Theorien? Am Ende muss man doch sehen, dass man etwas aus sich macht, rausgeht, Frauen kennenlernt und eine gute Zeit mit ihnen hat.

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vor 20 Minuten, Geschmunzelt schrieb:

 

Ich hab´s ja gesagt:

Da gibt es nicht wirklich was zu diskutieren. Und die ganzen Unsauberkeiten aus dem schnellen Anlesen halbgarer Theorien am Sonntag auseinanderzusortieren - nö. Der Grill ist gleich gut, der Wein schmeckt, und lernen tut man sowas am besten selbst.

Was shitpostest du dann in meinem Thread? Deine Borniertheit ist schon beeindruckend, aber das ist nur Spam. 

 

 @SimoneBIch bin der Ansicht, dass ich meine Thesen ausreichend genug bestimmt habe. Ich verteidige hier nicht meine Dissertation. Es ist also ziemlich easy einfach zu behaupten alles wäre paeudowissenschaftlich und zu unbestimmt, um überhaupt darauf eingehen zu können. So läuft keine Diskussion ab. 

bearbeitet von RyanStecken
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vor 25 Minuten, botte schrieb:

zum Beispiel 2Sigma = 5%

Sie meinen doch 4,6%, oder Herr Professor? ^^

 

vor 11 Minuten, RyanStecken schrieb:

So läuft keine Diskussion ab. 

Was genau möchtest du denn diskutieren?

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@RyanStecken Eventuell fängst du mal damit an, diese "Studie" zu verlinken. Dürfte interessant werden, da es eine solche Studie gar nicht gibt. Es ist bezeichnend, dass diese 80/20 verteilung immer "allgemein bekannt" o.ä. ist, aber nie konkret referenziert wird. Es handelt sich hierbei um ein Gerücht, nichts weiter. 

Die einzigen tatsächlichen Studien zeigen, dass die große Mehrheit aller Menschen etwa 5-7 Partner im Leben hat. Dazu einige "Aussreisser" mit weit höheren Zahlen, ebenfalls unter Männern wie Frauen etwa gleich verteilt. Was den Schluss nahelegt, dass die meisten Männer die viele wechselnde Partner haben, das eben mit Frauen tun, die auch viele Partner haben.

Ist doch logisch - denkst du etwa, die Frau die du aus dem Club mitnimmst geht nur mit dir mit weil du ja sooo toll und besonders bist und verbringt ihr Leben ansonsten keusch in Beziehungen ohne Sex vor der Ehe? Also bitte. Wenn du schon mit Logik ankommst, dann bitte auch konsequent anwenden.

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vor einer Stunde, Lazy Larry schrieb:

Die einzigen tatsächlichen Studien zeigen, dass die große Mehrheit aller Menschen etwa 5-7 Partner im Leben hat. Dazu einige "Aussreisser" mit weit höheren Zahlen, ebenfalls unter Männern wie Frauen etwa gleich verteilt. Was den Schluss nahelegt, dass die meisten Männer die viele wechselnde Partner haben, das eben mit Frauen tun, die auch viele Partner haben.

Also wenn die Anzahl der Sexpartner nicht pareto verteilt ist, dann ist sie normal verteilt und dann wäre 5-7 der Median. Also selbst dann gäbe es mehr als einige Ausreißer. 

 

vor 1 Stunde, botte schrieb:

Jede Normalverteilung hat ihre Ränder (zum Beispiel 2Sigma = 5%). So lange man es schafft, gelegentlich mal in diese Randbereiche zu kommen, ist man nicht ständig, aber immer mal wieder gut im Spiel. Lässt sich zum Beispiel durch Wahl geeigneter Szenen/SCs forcieren. Zum anderen wird die 80/20 Trennung von jeder Frau alle drei Tage neu verhandelt. So ein schönes statisches Pareto-Modell ist zwar schön, um sich über die Schlechtigkeit der Welt auszuweinen, wird aber sehr fluiden sozialen Dynamiken nicht gerecht.

Das klingt schon mal interessant. Aber du verwechselst da was. Dein Erklärungsansatz bezieht sich darauf wie Sex konkret entsteht, und bei genügender Häufigkeit gleichen sich diese fluiden Dynamiken bei allen Individuen untereinander aus. Sprich jeder unterliegt fluider sozialer Dynamik, deswegen greift einfach das Gesetz der großen Zahlen. Abseits davon habe ich Erfolg unter anderem als Fähigkeit Frauen anzuziehen definiert, es ist klar, dass tatsächlicher Erfolg auch noch mehr Variabeln umfasst. 

 

vor einer Stunde, Mephisto77 schrieb:

2. Daraus ergibt sich, dass grundsätzlich junge Frauen, zwischen 18 und 30, die nicht außergwöhnlich entstellt sind, es deutlich leichter haben an Casual Sex zu kommen, als durchschnittliche Männer. Tatsächlich kenne ich so gut wie keine junge Frau, die Probleme hat Sex zu haben, kenne aber einige Männer die überhaupt kein Sex haben oder noch nie hatten. Und das über Jahre.

Stimme zu. 

 

vor einer Stunde, Mephisto77 schrieb:

3. Erfolgreiche Männer bei Frauen sammeln mehr Erfahrung und bleiben über eine längere Phase (auch bis in die 30er) für jüngere Frauen attraktiv. Die Möglichkeiten wachsen für diese Männer Jahr für Jahr. Daraus ergibt sich, dass eine kleine Zahl Männer viel Auswahl hat, die Mehrheit der Männer ein "normales" mehr oder weniger zufriedenstellendes Sexualleben führt und einige Männer dafür überhaupt nicht am Sexualmarkt teilnehmen. Das war glaub ich der Punkt, auf den du hinaus wolltest.

Ist halt nochmal ein Argument, dass Männer aus unterschiedlichen Altersbereichen um die gleichen Frauen konkurrieren.

 

vor 34 Minuten, Aldous schrieb:

Wird daran liegen, dass verschiedene Frauen in veschiedenen Situatotionen verschiedene Vorlieben haben. Und wenn ich mir Muskulatur, ne teure Uhr und ein breites Grinsen zulege, dann werd ich damit ein paar Frauen anziehen und andere vergraulen

Naja du leugnest die Existenz von objektiver Attraktivität, weil du behauptest, es würde sich einfach nur die Zielgruppe verändern, was insgesamt so nicht stimmt.  Die Wissenschaft sieht das anders.

 

 

Nehmen wir doch mal Tinder. Glaubt hier jemand wirklich ernsthaft, dass wenn man 100 zufällige Männer auf Tinder nimmt, und deren Erfolg anaylisiert und vergleicht, wir keine Pareteoverteilung erhalten werden? Ich versteh das einfach nicht. Wenn man richtig gut bei Frauen ankommt, dann hat man auch nicht mehr das Gefühl dass Attraktivität subjektiv ist, klar gibt es immer mal wieder Frauen, denen man nicht gefällt, aber egal wo man hingeht, hat man immer einen konstanten Anteil, der auf einen steht. Und da gibt es eine Erfahrung von mir, die einfach sehr einschlägig war: Je attraktiver man wird, desto unverhältnismäßig mehr Erfolg hat man. Was meine ich mit unverhältnismäßig? Ich meine man kriegt ein vielfaches mehr. Ein normaler Mann könnte von 50 Frauen vielleicht 5 zum Sex kriegen, ein sehr attraktiver vielleicht 30 und da alle limitierenden Faktoren wie sexuelle Verfügbarkeit der Frau, Zufall etc bei allen gleich wirken, nähert es sich halt der paretoverteilung an. Ist hier denn niemand der richtig viel Gewicht verloren hat oder nen richtig krasses optisches Makeover hatte? Alternativ in Thailand oder so war? :lol:

bearbeitet von RyanStecken

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Gast botte
vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Das klingt schon mal interessant. Aber du verwechselst da was. Dein Erklärungsansatz bezieht sich darauf wie Sex konkret entsteht, und bei genügender Häufigkeit gleichen sich diese fluiden Dynamiken bei allen Individuen untereinander aus. Sprich jeder unterliegt fluider sozialer Dynamik, deswegen greift einfach das Gesetz der großen Zahlen. Abseits davon habe ich Erfolg unter anderem als Fähigkeit Frauen anzuziehen definiert, es ist klar, dass tatsächlicher Erfolg auch noch mehr Variabeln umfasst.

Nein, Du verwechselst da etwas. Nämlich Populationsstatistik mit Individualstatistik. Die Dinge mitteln sich ÜBER ALLE INDIVIDUEN GEMITTELT raus. Für den einzelnen kann das dennoch ganz anders aussehen. Aldous hat versucht, Dir das an einigen Beispielen aufzuschlüsseln. Der einzelne ist der Populationsstatistik in keiner Weise irgendwie unterworfen. Und Du hast 'Erfolg' überhaupt nicht brauchbar definiert, weil man 'Fähigkeit Frauen anzuziehen' nicht quantifizieren kann. Das ist totaler Wackelpudding. Und hast daneben einen liebenswert flexiblen Umgang mit Begrifflichkeiten.

Definier doch mal was greifbares. Selbst 'jährliche Zahl der Sexualpartner als Rolling Average über drei Jahre' ist nicht wirklich 'definiert', weil das Gott sei Dank keine Größen sind, die man unter unseren Gesellschaftsverhältnissen belastbar erheben kann. Wenn Du hier im Forum ne Umfrage über die Schwanzlänge machst, kommt da wahrscheinlich auch irgendwas bei 28,3 cm im Durchschnitt raus. Die selbstverständlich 80% der User haben 😉 Wenn Du hier was prinzen willst, dann lehnst Du Dich mal aus dem Fenster und sagst, wie Du 'Erfolg bei Frauen' wirklich BELASTBAR QUANTIFZIEREN willst, und Du schlüsselst mal wirklich alle 'Variablen' auf, die Deiner Meinung nach dazu beitragen, eine schlüssige Erklärung Deiner Beobachtung zu formulieren. Und zwar mit Quellen. Oder Du betreibst hier weiter BrüWiss/BroScience. 

Versteh mich richtig: ich glaube, ich sehe die gleichen Tendenzen wie Du. Ist aber immer die Frage, wie man damit umgeht. Und aus diesen Beobachtung heraus Bitterkeit gegenüber Frauen zu entwickeln (steht bei Dir oben als 'Zynismus') hilft weder Dir noch anderen. Gevögelt wird auch weiterhin. Ach so, und:

vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Also wenn die Anzahl der Sexpartner nicht pareto verteilt ist, dann ist sie normal verteilt und dann wäre 5-7 der Median. Also selbst dann gäbe es mehr als einige Ausreißer. 

Normalverteilungen kommen allgemein eher symmetrisch daher und beruhen darauf, dass die einzelnen Beobachtungen unabhängig von einander sind. Sind sie aber nicht, wie Du ja selbst sagst (Chad-Faktor). Mal Dir doch einfach mal die Verteilung auf, von der Du denkst, dass Sie vorliegt. Und dann vergleich das mal mit 'ner Normalverteilung.

Edit2: Du formulierst, dass sexueller Erfolg ählichen Regeln unterliegt wie wirtschaftlicher Erfolg am Markt. Was genau sind die Grundlagen dieser Annahme? Wie findet zum Beispiel Deiner Meinung nach die 'Preisfindung' statt, wenn die Transaktion in den meisten Fällen nicht öffentlich erfolgt? Fragen über Fragen. Die im übrigen hier im Forum schon häufiger mal gestellt und beantwortet oder verworfen wurden.

 

bearbeitet von botte

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vor 2 Stunden, RyanStecken schrieb:

Nehmen wir doch mal Tinder. Glaubt hier jemand wirklich ernsthaft, dass wenn man 100 zufällige Männer auf Tinder nimmt, und deren Erfolg anaylisiert und vergleicht, wir keine Pareteoverteilung erhalten werden?

 

vor einer Stunde, Geschmunzelt schrieb:

Ein Großteil der Frauen kommt auch nicht für casual sex an die richtig attraktiven Männer. Ganz schlicht und ergreifend, weil die sich mit den richtig attraktiven Frauen vergnügen. Denn für anderes haben sie keinen Grund.

 

Genau da liegt m. E. der Knackpunkt. Wenn wir mal unterstellen, dass du in Bezug auf Tinder Recht hast (da hier Optik fast das alleinige Auswahlkriterium ist, kann man hier wohl noch am ehesten von so etwas wie universeller Attraktivität ausgehen, sofern man eben den immer noch bedeutenden Faktor subjektives ästhetisches Empfinden mal außen vor lässt): 20% der Männer sollen also das Potenzial besitzen, 80% der Frauen für casual sex zu gewinnen. Dann drängt sich doch geradezu folgende Frage auf: Warum sollten sich die besagten 20% (die ja quasi die freie Auswahl haben) denn dann in der Realität überhaupt in hohem Maße auf Sex mit den eher durchschnittlich attraktiven Frauen einlassen? Mag sein, dass Männer tendenziell noch eher Abstriche machen und zur Abwechslung auch mal unter ihrem Marktwert vögeln, aber die überwiegende Mehrzahl der Frauen bliebe trotzdem ungevögelt. Das hieße dann entweder, dass all diese Frauen auf (jene, die grundsätzlich an casual sex interessiert sind) unfreiwillig auf casual sex verzichten oder eben dass diese Frauen sich über kurz oder lang den Marktgegebenheiten anpassen und ihre Standards senken. Wird sicher Exemplare aus beiden Kategorien geben (unflexibles, überzogenes Anspruchsdenken haben ja viele) - aber in der Tendenz erscheint es mir weitaus realistischer, dass die meisten (Männer wie Frauen) ungefähr um ihren "Marktwert" wissen und sich entsprechend den Gegebenheiten anpassen (egal, ob es sich jetzt um monogame oder polygame Beziehungen handelt).

Selbst unter den vereinfachenden Modellannahmen ist der Eintritt des postulierten Ergebnisses also mindestens arg zweifelhaft. Und DANN kommt in der Realität eben noch hinzu, dass die Modellannahmen (vor allem in Bezug auf den Einzelfall) unzutreffend sind: Schon das Merkmal Attraktivität ist multifaktoriell und subjektiv, für den tatsächlichen Erfolg i. S. v. Sex sind noch weitere Bedingungen zu erfüllen usw. Und es tun sich - in bezug auf deine Annahmen - natürlich noch weitere Fragen auf: Wird die Gesellschaft tatsächlich "polygamer", was soll das überhaupt bedeuten, wird diese Entwicklung (sofern es sie denn gibt) immer so weitergehen etc. pp

bearbeitet von tonystark
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vor 1 Stunde, Geschmunzelt schrieb:

Ich weiß nicht, was Du weißt und woher. Ich sehe im Fernsehen gelegentlich, dass weit weniger als 20 % der Sportler eine olympische Medaille gewinnen. Und als ich noch Musik machte, war mein dringender Eindruck, dass von den ganzen wirklich guten Leuten um mich herum irgendwie auch nicht jeder fünfte in den Charts war.

Dir ist schon klar, dass die Charts die Charts sind oder? Was meinste wie viel Songs veröffentlicht worden sind, die keine Sau jemals gehört hat. Du kannst ja auch mal die Spotify-Aufrufe ansehen, da haben die top20% auch locker etwa 80% der Aufrufe. Oder schau mal welche klassischen Stücke in den Orchestern gespielt werden, vielleicht Schubert, Morzart, Beethoven, Bach etc also eine Handvoll von Komponisten und von denen auch nur die besten Stücke. Mit dem Vermögen innerhalb einer Gesellschaft will ich erst gar nicht anfangen, da gibt es eindeutige Statistiken dazu.

 

vor 1 Stunde, Geschmunzelt schrieb:

Was attraktiv ist, liegt im Auge des Betrachters bzw. der Betrachterin. Deshalb sind die Gruppen gar nicht so klein.

Das ist nicht so und ich ekläre auch gerne warum. Wenn Menschen sagen, dass Attraktivität subjektiv ist, wollen sie die Empfindung ausdrücken dass "es gibt für jeden Topf einen Deckel". Und das ist Sophismus basierend auf einer Fehlinterpretation des Gesetzes der großen Zahlen. Die Realität sieht so aus, dass Attraktivität auf biologischen und geometrischen Axiomen beruht und die meisten Präferenzen innerhalb einer gewissen Reichweite um diese Axiome fluktuieren. Ein Beispiel: Für Männer ist Körpergröße ein Attraktivitätsmerkmal (aufgrund der Theorie des sexuellen Dimorphismus). Je nach Frau wird der Begriff "groß" unterschiedlich definiert, je nach Demographie, Phänotyp, Kultur etc. Für einige Frauen ist dann 182cm groß,  andere bevorzugen 195cm. Das lässt den Eindruck entstehen, es handelt sich hier um eine Präferenz. Wenn aber in Realität sich "groß" in Relation zu der Größe der anderen Männer definiert, sei es lokal oder global. Die einzige wirkliche Präferenz liegt in sexuellen Fetischen, die aber statistisch eh unsignifikant und kaum der Rede wert sind.

 

vor einer Stunde, tonystark schrieb:

Warum sollten sich die besagten 20% (die ja quasi die freie Auswahl haben) denn dann in der Realität überhaupt in hohem Maße auf Sex mit den eher durchschnittlich attraktiven Frauen einlassen? Mag sein, dass Männer tendenziell noch eher Abstriche machen und zur Abwechslung auch mal unter ihrem Marktwert vögeln, aber die überwiegende Mehrzahl der Frauen bliebe trotzdem ungevögelt. Das hieße dann entweder, dass all diese Frauen auf (jene, die grundsätzlich an casual sex interessiert sind) unfreiwillig auf casual sex verzichten oder eben dass diese Frauen sich über kurz oder lang den Marktgegebenheiten anpassen und ihre Standards senken. Wird sicher Exemplare aus beiden Kategorien geben (unflexibles, überzogenes Anspruchsdenken haben ja viele) - aber in der Tendenz erscheint es mir weitaus realistischer, dass die meisten (Männer wie Frauen) ungefähr um ihren "Marktwert" wissen und sich entsprechend den Gegebenheiten anpassen.

Das ist ja auch ein gutes Argument, was durchaus Sinn ergibt. Postulieren wir mal der Einfachheit halber die gute alte 10er-Skala und dass es wirklich so etwas wie einen objektiven Marktwert gäbe. Wenn ein ausreichender Anteil an Männern vom Marktwert 1-2 Stufen nach unten vögelt, dann wirkt sich das schon ziemlich aus. Wir reden ja auch nicht nur von ONS sondern auch von FBs, die sich dann Hoffnung machen und praktisch auch keine anderen Typen mehr in Betracht ziehen. Wenn man eine Liga nach unten dated, kann man den vielfachen Erfolg von den Männern haben, die in dieser Liga sind. Also ich kenn das von mir und ich bin eigentlich kein Egoficker, aber wenn es bei mir läuft habe ich relativ viel Auswahl an gutaussehenden Frauen, vor allem weil es davon einfach auch viele  gibt. Klar für ne LTR nehme ich einfach die beste bzw. eine die 100% kompatibel ist. Aber für ONS und FB, wenn ich gerade Single bin? Da gibts einfach immer genug, die rei optisch für mich ziemlich sexuell attraktiv sind. Und fast jeder attraktive Mann dated mehrere Frauen gleichzeitig.

Abseits davon habe ich ja nicht behauptet, dass diese Tendenz sich immer genau so in der Realität widerspiegelt. Weibliche Selektion strebt eine Paretoverteilung an, nähert sich dieser aber nur an, wenn es keine anderen limitierenden Faktoren gibt, siehe Verteilung von Tinderlikes oder Attraktivitätsbewertung von Männern. Das entscheidende ist ja wie es sich im Markt konkret manifestiert. Und wenn Frauen nur die topx% der Männer wirklich begehren, dann wirkt sich das auf die Paarungsdynamik aus, und zwar so, dass viele Frauen nicht in LTRs mit diesen Top-Männern kommen können und mit den anderen nicht in eine kommenwollen und ein großer Teil der Männer völlig leer ausgeht. Wie gesagt da  gibts einfach viele Frauen die lange Single bleiben, und sich ab und zu mal von Carlos/Chad bumsen lassen oder irgendeine Plate/FB von diesen sind.

bearbeitet von RyanStecken

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