25kg Abnehmen in 100 Tagen möglich?

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Moin,

ich hab 15 Jahre Fußball gespielt, musste dann aber aufgrund ner Verletzung aufhören und hab dann innerhalb von n paar Monaten einige Kilos drauf gepackt. Normaler Prozess wenn man sich von einen auf den anderen Tag viel weniger bewegt als 15 Jahre zuvor. Nun ist aber der Punkt gekommen wo ich mich unwohl fühle und wieder körperlich gut aussehen möchte.

Kurz zu mir:

26 Jahre, 1,85 groß, 105kg schwer

Ihr Grundumsatz: 2263,70
Ihr Kalorienbedarf: 3169,18

 

Ich weiß, dass für mein Vorhaben am besten eine dauerhafte Ernährungsumstellung nötig wäre, allerdings möchte ich gerne schnelle Erfolge erzielen. Ich möchte das Ziel 80kg bis spätestens Ende Oktober erreicht haben. Danach möchte ich mit dem Muskelaufbau beginnen und viel Sport treiben (also auch kein Jojo Effekt).

Ich habe nun ausgerechnet, dass ich 94 Tage brauche um 25kg abzunehmen, wenn ich täglich maximal 1000 Kalorien zu mir nehme.

Meine Fragen:

#1. Denkt ihr, dass sowas schaffbar ist oder wird das gesundheitliche Folgen haben bzw mein Körper so nicht mitmachen?

#2. Hat jemand schon Erfahrungen mit einer solchen radikalen Diät gemacht und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben? (1 Tag "Cheatday" fürn Stoffwechsel beispielsweise?)

#3. Da ich vermute, dass mir die meisten von einer solch radikalen Diät abraten werden, was würdet ihr mir stattdessen empfehlen? (Ich möchte keine 5 Jahre brauchen, um 25kg abzunehmen)

#4. Ich möchte nächsten Sommer wieder einen definierten Körper und ein sichtbares Sixpack haben. Ist das überhaupt noch möglich wenn man einmal fett war? Ich mein 105kg ist ja noch halbwegs in nem Rahmen wenn ich mir da so andere Leute anschaue, aber ich habe schon viele Bilder gesehen wo dann die Hautlappen statt nem Sixpack zu sehen waren und diese konnten nur mit ner OP entfernt werden. Muss ich mir da Gedanken machen oder ist das bei meinem Gewicht noch kein Problem?

 

Danke!

bearbeitet von dgbrtdck

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Lies dich zum Thema PSMF ein. Schneller als damit wirst du nicht ohne gesundheitliche Schäden abnehmen können (Fettabsaugen mal außen vorgelassen). Aber selbst damit wirst du eher mit 4,5-6 Monaten kalkulieren müssen.

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Ich hab in 19 Tagen 10 Kilo abgenommen. Stichwort Buchinger Fastenkur. Kein Jo-Jo Effekt nix. Zugenommen habe ich diese 10kilo erst nach einem Jahr weil ich einfach faul wurde und wieder viel gefuttert habe.

Wenn dir das zu hart ist, google nach Intermittend Fasting. 

Wenns dich anspricht schick mir eine PM und ich erklär dir die Einzelheiten was man beachten muss um kein Hungergefühl zu entwickeln und die Magensäure im Magen zu reduzieren mit Atemübungen. Beim Fasten kann man viel falsch machen ohne Support

  • TRAURIG 1

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Gast

Die ersten Kilos, welche man abspeckt sind Wasser. Also ca 2-4 Kilos.... Daher brauchst du dich über deine 10kg nicht wundern....

Ich würde dir von der 1000 kcal Diät dringend abraten. Das sind Jojo-Diäten. Früher oder später hast du die Kilos wieder auf den Rippen Plus eine Portion dazu. Kannst auch mal nach "Hungerstoffwechsel" googeln....

Mach eine Diät, so du 3 bis 4kg Pro Monat verlierst....

bearbeitet von Gast

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Gast

TE,

ich schreib Dir zuerst meine Erfahrungen und unten, wie Du es besser machen kannst.

Du hast eine Diät wie HSD oder PSMF mit einer Kaloriengrenze von 1.000 kcal noch nicht durchgeführt. Es ist möglich in 100 Tagen 25 Kilogramm zu verlieren, allerdings bist Du danach ein emotionales und körperliches Wrack. 25 Kilogramm bei nur 105 Kilogramm ist allerdings so ziemlich unmöglich. Du willst innerhalb von 100 Tagen von 30 Prozent KFA auf 5 Prozent... von Fattie zu Bodybuilder in Wettkampfform. No fucking way!

Eine PSMF ist vom Konzept her gut durchdacht. Hoher Proteinanteil, kohlenhydratarmes Gemüse und ein paar Supplemente für eine Dauer von vier bis maximal sechs Wochen. Das Dumme ist, die allermeisten Menschen brechen sie nach etwa einer Woche ab.

Warum? Weil 1.000 kcal brutal wenig sind, gerade wenn man bei 100 Kilogramm gelandet ist. Die ersten drei Tage verbraucht der Körper das Muskelbenzin (Glycogen) aus Leber und Muskulatur, man spürt nur geringe Leistungseinbußen. Danach gelangst Du über eine Phase von mehreren Tagen in Ketose, bei der die Leber Fette zur Energiegewinnung heranzieht. Eine Nebenwirkung bei drastisch unterkalorischer Ernährung ohne Fette sind oftmals massive Kopfschmerzen, die Ketoflu (Ketose-Grippe). Auf jeden Fall aber Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Frieren, Ängstlichkeit, Zittern und viel viel entscheidender, massive psychische Veränderungen.

Letztere führen zum Scheitern. Es ist nicht unbedingt die ständige Erschöpfung, sondern dass man unglaublich dünnhäutig wird. Die gesundheilichen Nebeneffekte stellen sich allerdings auch sehr schnell ein. Ab Woche zwei ungefähr spielen Blutdruck und Herzfrequenz fange miteinander. Ich bin schon mal fast vom Fahrrad gefallen bei einer Steigung von vielleicht zwei Prozent über einen Kilometer. Erst kommt die Unterzuckerung, dann ein massiver Anstieg der Herzfrequenz, dann ein massiver Abfall bis nahe dem Blackout. Das kann Dir unkontrolliert selbst beim Treppensteigen passieren. Vor allem Leute die mit gefährlichen Maschinen oder Geräten arbeiten, sollten keinesfalls eine solche Diät machen.

Außerdem wird sich Deine Wahrnehmung ändern, Du bekommst quasi ständig einen Tunnelblick. Und Tunnelgedanken. Alles dreht sich um Essen. Weshalb solche Diäten auch so häufig in massiven Fressattacken enden. Es reicht quasi irgendwas Zuckriges zur Belohnung aus und Du wirst alles Verschlingen, was irgendwie essbar aussieht. Wirklich, Zucker wirkt da wie Crack.

Es ist eine sehr interessante Erfahrung. 100 Tage halten das eigentlich nur Leute unter ärztlicher Betreuung durch. Diese Diät wurde als letzter Ausweg für quasi tödlich übergewichtige Menschen adaptiert, die in wenigen Monaten sterben dürften.

Es gibt eine gute Seite über den Menschenversuch bezüglich des „Minnesota Starvation Experiment“. http://www.minnesota-experiment.de/

Die Männer dort hatten zwar viel zu wenig Protein bekommen, die psychologischen Effekte fallen aber auch bei besseren Makros drastisch aus.

 

Die weitaus bessere Idee ist, nicht unter Deinem Grundumsatz zu essen. 1.500 bis 2.000 Kilokalorien, primär aus Protein (220 Gramm) und dem Rest aus Fett und Gemüse. Hoch treiben kannst Du deinen Leistungsumsatz. 4.000-5.000 kcal sind auf jeden Fall drin. Dreimal die Woche Fitnessstudio zur Muskel“konservierung“, zudem mindestens 10.000 besser 20.000 Schritte am Tag, bzw. moderat Fahrrad fahren. Dazu ein Liter Wasser pro 20 Kilogramm Körpergewicht und alles, was den Stoffwechsel pusht, primär Koffein, Zimt, Ingwer, Chili bzw. Scharfmacher.

Ausdauereinheiten ausschließlich Slow & Steady absolvieren, langsam & gleichmäßig. Warum, wenn doch anstrengend mehr kcal verbrennt? Weil Du bei extrem unterkalorischer Ernährung einfach viel langsamer regenerierst. Ein hartes, langes Training wirst Du eine Woche spüren, anstatt zwei, drei Tage lang. Wodurch Du die 4.000 kcal vergessen kannst. Die Gliederschmerzen zwingen Dich zur Ruhe.

Zudem wirst Du massiv mit Wassereinlagerungen durch Cortisol zu kämpfen haben. LyleMcDonald nennt das squishy fat, bei dem sich die leeren Fettzellen mit Wasser füllen und so den Gewichtsverlust maskieren. Erst nach Tagen oder Wochen oder aber mit einem ziemlich heftigen Bodybuilding-Ansatz wird man das Wasser schnell los. Die meisten Leute hören aufgrund gemessener Erfolglosigkeit auf, weil sie nicht wissen dass Diäten Prozesse in der Homöostase des Körpers durcheinander bringen. Diese Leute denken dann, sie hätten ohne Diät abgenommen.

 

Also, 100 Tage, no way! Die wenigsten packen 10 ohne heftig zu cheaten. Du hast die 25 Kilogramm nicht in 100 Tagen angefuttert, warum sie also in 100 Tagen loswerden? Vergiß es. Egal was Dein Ziel ist und warum Du es tun möchtest, auf Deine Art wird es nicht funktionieren.

 

mfg Al

bearbeitet von Gast
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An Deiner Stelle würde ich mir weniger das Gewicht als mehr den Prozess als Ziel setzen.

  • x Kalorien pro Tag
  • x Stunden Sport pro Woche

Das Ergebnis auf der Waage kommt dann von allein. Gerade wenn Du Fett durch Muskeln ersetzt, wirst Du den ersten Monat nix auf der Waage sehen und dann geht es auf einmal ganz schnell.

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vor 28 Minuten, joeblow schrieb:

An Deiner Stelle würde ich mir weniger das Gewicht als mehr den Prozess als Ziel setzen.

  • x Kalorien pro Tag
  • x Stunden Sport pro Woche

Das Ergebnis auf der Waage kommt dann von allein. Gerade wenn Du Fett durch Muskeln ersetzt, wirst Du den ersten Monat nix auf der Waage sehen und dann geht es auf einmal ganz schnell.

Muskelaufbau im stetigen Kaloriendefizit ist möglich, aber nicht wirklich effizient bzw. benötigt einen eisenharten Willen alles dem Training unterzuordnen.

Was beim TE vermutlich Unsinn ist, sind die 80 Kilogramm als erstes Ziel. Ich vermute mal mit 90 Kilogramm wird er ein deutlich besseres Körpergefühl haben und nicht viel anders als mit 85 kg aussehen. 80 kg ist mehr so das typische BMI-Fenster, was wenig über Optik oder Wohlfühlbereich aussagt.

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vor 9 Stunden, Kaiserludi schrieb:

Lies dich zum Thema PSMF ein. Schneller als damit wirst du nicht ohne gesundheitliche Schäden abnehmen können (Fettabsaugen mal außen vorgelassen). Aber selbst damit wirst du eher mit 4,5-6 Monaten kalkulieren müssen.

Danke.

vor 6 Stunden, Sodapop50 schrieb:

Ich hab in 19 Tagen 10 Kilo abgenommen. Stichwort Buchinger Fastenkur. Kein Jo-Jo Effekt nix. Zugenommen habe ich diese 10kilo erst nach einem Jahr weil ich einfach faul wurde und wieder viel gefuttert habe.

Wenn dir das zu hart ist, google nach Intermittend Fasting. 

Wenns dich anspricht schick mir eine PM und ich erklär dir die Einzelheiten was man beachten muss um kein Hungergefühl zu entwickeln und die Magensäure im Magen zu reduzieren mit Atemübungen. Beim Fasten kann man viel falsch machen ohne Support

In 19 Tagen 10 Kilo hört sich schon krass an. Und du hattest keine gesundheitlichen oder psychischen Probleme dabei/danach? Und danach hast du dann wieder ganz normal gegessen? Ich schreib dir am besten mal ne PM.

vor 3 Stunden, ErBehaartAuf schrieb:

Die ersten Kilos, welche man abspeckt sind Wasser. Also ca 2-4 Kilos.... Daher brauchst du dich über deine 10kg nicht wundern....

Ich würde dir von der 1000 kcal Diät dringend abraten. Das sind Jojo-Diäten. Früher oder später hast du die Kilos wieder auf den Rippen Plus eine Portion dazu. Kannst auch mal nach "Hungerstoffwechsel" googeln....

Mach eine Diät, so du 3 bis 4kg Pro Monat verlierst....

Naja, Jojo Diäten kann man ja evtl durch einen Cheatday pro Woche oder so evtl vorbeugen? Und wie gesagt, ich hatte nach der Diät vor, viel Sport zu machen. Die meisten essen danach dann wohl einfach wieder ihre gewohnten Kalorien und machen keinen Sport. Klar, dass dann Jojo Eintritt.

vor 2 Stunden, Alibi schrieb:

TE,

ich schreib Dir zuerst meine Erfahrungen und unten, wie Du es besser machen kannst.

Du hast eine Diät wie HSD oder PSMF mit einer Kaloriengrenze von 1.000 kcal noch nicht durchgeführt. Es ist möglich in 100 Tagen 25 Kilogramm zu verlieren, allerdings bist Du danach ein emotionales und körperliches Wrack. 25 Kilogramm bei nur 105 Kilogramm ist allerdings so ziemlich unmöglich. Du willst innerhalb von 100 Tagen von 30 Prozent KFA auf 5 Prozent... von Fattie zu Bodybuilder in Wettkampfform. No fucking way!

Eine PSMF ist vom Konzept her gut durchdacht. Hoher Proteinanteil, kohlenhydratarmes Gemüse und ein paar Supplemente für eine Dauer von vier bis maximal sechs Wochen. Das Dumme ist, die allermeisten Menschen brechen sie nach etwa einer Woche ab.

Warum? Weil 1.000 kcal brutal wenig sind, gerade wenn man bei 100 Kilogramm gelandet ist. Die ersten drei Tage verbraucht der Körper das Muskelbenzin (Glycogen) aus Leber und Muskulatur, man spürt nur geringe Leistungseinbußen. Danach gelangst Du über eine Phase von mehreren Tagen in Ketose, bei der die Leber Fette zur Energiegewinnung heranzieht. Eine Nebenwirkung bei drastisch unterkalorischer Ernährung ohne Fette sind oftmals massive Kopfschmerzen, die Ketoflu (Ketose-Grippe). Auf jeden Fall aber Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Frieren, Ängstlichkeit, Zittern und viel viel entscheidender, massive psychische Veränderungen.

Letztere führen zum Scheitern. Es ist nicht unbedingt die ständige Erschöpfung, sondern dass man unglaublich dünnhäutig wird. Die gesundheilichen Nebeneffekte stellen sich allerdings auch sehr schnell ein. Ab Woche zwei ungefähr spielen Blutdruck und Herzfrequenz fange miteinander. Ich bin schon mal fast vom Fahrrad gefallen bei einer Steigung von vielleicht zwei Prozent über einen Kilometer. Erst kommt die Unterzuckerung, dann ein massiver Anstieg der Herzfrequenz, dann ein massiver Abfall bis nahe dem Blackout. Das kann Dir unkontrolliert selbst beim Treppensteigen passieren. Vor allem Leute die mit gefährlichen Maschinen oder Geräten arbeiten, sollten keinesfalls eine solche Diät machen.

Außerdem wird sich Deine Wahrnehmung ändern, Du bekommst quasi ständig einen Tunnelblick. Und Tunnelgedanken. Alles dreht sich um Essen. Weshalb solche Diäten auch so häufig in massiven Fressattacken enden. Es reicht quasi irgendwas Zuckriges zur Belohnung aus und Du wirst alles Verschlingen, was irgendwie essbar aussieht. Wirklich, Zucker wirkt da wie Crack.

Es ist eine sehr interessante Erfahrung. 100 Tage halten das eigentlich nur Leute unter ärztlicher Betreuung durch. Diese Diät wurde als letzter Ausweg für quasi tödlich übergewichtige Menschen adaptiert, die in wenigen Monaten sterben dürften.

Es gibt eine gute Seite über den Menschenversuch bezüglich des „Minnesota Starvation Experiment“. http://www.minnesota-experiment.de/

Die Männer dort hatten zwar viel zu wenig Protein bekommen, die psychologischen Effekte fallen aber auch bei besseren Makros drastisch aus.

 

Die weitaus bessere Idee ist, nicht unter Deinem Grundumsatz zu essen. 1.500 bis 2.000 Kilokalorien, primär aus Protein (220 Gramm) und dem Rest aus Fett und Gemüse. Hoch treiben kannst Du deinen Leistungsumsatz. 4.000-5.000 kcal sind auf jeden Fall drin. Dreimal die Woche Fitnessstudio zur Muskel“konservierung“, zudem mindestens 10.000 besser 20.000 Schritte am Tag, bzw. moderat Fahrrad fahren. Dazu ein Liter Wasser pro 20 Kilogramm Körpergewicht und alles, was den Stoffwechsel pusht, primär Koffein, Zimt, Ingwer, Chili bzw. Scharfmacher.

Ausdauereinheiten ausschließlich Slow & Steady absolvieren, langsam & gleichmäßig. Warum, wenn doch anstrengend mehr kcal verbrennt? Weil Du bei extrem unterkalorischer Ernährung einfach viel langsamer regenerierst. Ein hartes, langes Training wirst Du eine Woche spüren, anstatt zwei, drei Tage lang. Wodurch Du die 4.000 kcal vergessen kannst. Die Gliederschmerzen zwingen Dich zur Ruhe.

Zudem wirst Du massiv mit Wassereinlagerungen durch Cortisol zu kämpfen haben. LyleMcDonald nennt das squishy fat, bei dem sich die leeren Fettzellen mit Wasser füllen und so den Gewichtsverlust maskieren. Erst nach Tagen oder Wochen oder aber mit einem ziemlich heftigen Bodybuilding-Ansatz wird man das Wasser schnell los. Die meisten Leute hören aufgrund gemessener Erfolglosigkeit auf, weil sie nicht wissen dass Diäten Prozesse in der Homöostase des Körpers durcheinander bringen. Diese Leute denken dann, sie hätten ohne Diät abgenommen.

 

Also, 100 Tage, no way! Die wenigsten packen 10 ohne heftig zu cheaten. Du hast die 25 Kilogramm nicht in 100 Tagen angefuttert, warum sie also in 100 Tagen loswerden? Vergiß es. Egal was Dein Ziel ist und warum Du es tun möchtest, auf Deine Art wird es nicht funktionieren.

 

mfg Al

Hey,

auch hier zu deinem ersten Absatz. Was ist denn, wenn ich einmal die Woche einen Cheatday mache? Kann man den ganzen Nebenerscheinungen und psychischen Problemen so nicht vorbeugen?

 

Zu dem unteren Teil:

Du schreibst: "Die weitaus bessere Idee ist, nicht unter Deinem Grundumsatz zu essen. 1.500 bis 2.000 Kilokalorien, primär aus Protein (220 Gramm) und dem Rest aus Fett und Gemüse. Hoch treiben kannst Du deinen Leistungsumsatz. 4.000-5.000 kcal sind auf jeden Fall drin."

Mal angenommen ich esse jeden Tag meinen Grundumsatz (~2000 Kalorien) und habe einen Leistungsumsatz von ~5000 Kalorien. Das wäre dann ein Defizit von 3000 Kalorien pro Tag. Nach meinen Berechnungen würde ich das Ziel 80kg dann in noch kürzerer Zeit erreichen (~63 Tage). Aber in deinem ersten Absatz schriebst du "Du willst innerhalb von 100 Tagen von 30 Prozent KFA auf 5 Prozent... von Fattie zu Bodybuilder in Wettkampfform. No fucking way!"  Widerspricht sich das nicht, oder verstehe ich dich einfach nur falsch?

Okay, weiter unten schreibst du dann noch: "Ein hartes, langes Training wirst Du eine Woche spüren, anstatt zwei, drei Tage lang. Wodurch Du die 4.000 kcal vergessen kannst. Die Gliederschmerzen zwingen Dich zur Ruhe." 

Na was denn nun?

 

vor 1 Stunde, joeblow schrieb:

An Deiner Stelle würde ich mir weniger das Gewicht als mehr den Prozess als Ziel setzen.

  • x Kalorien pro Tag
  • x Stunden Sport pro Woche

Das Ergebnis auf der Waage kommt dann von allein. Gerade wenn Du Fett durch Muskeln ersetzt, wirst Du den ersten Monat nix auf der Waage sehen und dann geht es auf einmal ganz schnell.

"Fett durch Muskeln ersetzen". Ist das nicht kompletter Blödsinn? Meine ich jetzt schon mehrmals gelesen zu haben. Zum Abnehmen braucht man ein Kaloriendefizit und zum Muskelaufbau einen Kalorienüberschuss.

bearbeitet von dgbrtdck

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@dgbrtdck,

ich kann Dir nur empfehlen nicht zu viel theory crafting zu machen, sondern anzufangen. Wenn ich schreibe 4.000-5.000 kcal sind drin, dann ist das ein Idealwert und auch hier wirst Du sehr schnell meine Erfahrung machen. Der Körper kann irgendwann nicht mehr. Ich nutze eine Pulsuhr (Fitbit Charge 2), die in Test gut abgeschnitten hat was die Ermittlung des Kalorienverbrauchs angeht. Du kannst da schön die Kurven bezüglich der Herzfrequenz auslesen und da habe ich bei mir irgendwann gesehen, dass die Herzfrequenz im Ruhezustand runtergeht, bei Belastung sehr lange auf einem niedrigen Level stagniert und dann massiv ansteigt. Das ist bei mir bei normaler Kalorienzufuhr anders. Im Körpergefühl merke ich diese Unterschiede auch sehr deutlich, von einer verschwommenen Unkonzentriertheit zu totaler Überlastung. Das kommt ganz allein vom hohen Defizit. Mein Körper ist ganz gut an ketogene Ernährung angepasst. Ich habe das mal sehr lange durchgezogen und ich leide auch nicht unter der Ketoflu bedingt durch mangelnde Kohlenhydrate.

Aber, jetzt kommt es. Du kannst theoretisch 3.000 kcal Defizit fahren, aber du wirst es nicht lange durchhalten. Zwischen einem Ziel und dem Ergebnis bestehen Unterschiede, gerade wenn es um den Körper und Fettabbau geht. 2.000 kcal ist eine ganz andere Hausnummer als 3.000. Ich bin beim ersten Mal auch ziemlich naiv an die Sache rangegangen. Ich hatte mal eine Woche mit 37.000 kcal Verbrauch und 28.000 kcal Defizit, was vier Kilogramm Körperfett wären. Auf der Waage waren das nur 1 1/2 kg und das Wasser war erst eine Woche später raus. Dafür war ich in der Woche maximal am Arsch, weil ich an drei Tagen bei über 6.000 kcal lag und einen Tag quasi scheintot wie Opa Erwin vor mich hinvegetiert bin.

Cheatdays finde ich wenig nützlich. Es soll psychologisch helfen, das Ziel einer guten Mahlzeit vor sich zu haben. Oft führen sie nur zu Fressattacken der Marke "Dreimal SchniPo Schranke, bitte!" Refeeds hingegen sind sehr wichtig. Faustformel 8 Gramm Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht, Protein bleibt bei 2,2 Gramm pro Kg, Fett möglichst gering. Und ja, es ist brutal 500-800 Gramm Kohlenhydrate zu futtern... was ja möglichst auch in zirka acht Stunden passieren sollte. Andererseits werden von einigen Leuten nach drei Wochen zirka eine Phase von vier Tagen mit hohem Fettanteil empfohlen.

Ich sage nach meinen Erfahrungen, der Körper holt sich, was er braucht. Bei mir ist das zum Glück so, dass ich kein Süßmaul bin. Ich kann auf Kohlenhydrate verzichten, was einer ketogenen (also nahezu kohlenhydratfreien) Ernährung zugute kommt. Aber auch hier mit einem Vorurteil aufgeräumt, diese Diäten sind nicht zwangsweise kohlenhydratfrei. Sie sind effektiv durch das Defizit. Es hat sich allerdings gezeigt, durch Kohlenhydrate und die Insulinausschüttung haben sich die Leute einfach nicht unter Kontrolle. Zudem gerät man dadurch aus der Ketose, dem fettadaptierten Zustand, wodurch die Leute dann unter den massiven Kopfschmerzen leiden.

 

Wie gesagt, probier es einfach mal aus. Das klingt auf dem Papier alles so leicht und nachvollziehbar. Spätestens wenn Du in der zweiten Woche Gelenkschmerzen bekommst und bei der kleinsten Anstrengung schnaufst wie ein lungenkranker 80jähriger, weißt Du wovon ich rede.

 

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Gerade eben, Alibi schrieb:

Wenn ich schreibe 4.000-5.000 kcal sind drin, dann ist das ein Idealwert und auch hier wirst Du sehr schnell meine Erfahrung machen. Der Körper kann irgendwann nicht mehr. Ich nutze eine Pulsuhr (Fitbit Charge 2), die in Test gut abgeschnitten hat was die Ermittlung des Kalorienverbrauchs angeht.

Hab Null Ahnung, aber ist das nicht bischen viel?

Nach 4 Stunden flotterer Grundlage mit paar Intervallen zeigt der Wattmesser gestern 2000 kj. Und eine Kalorie sind doch 4 Joule, oder?

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vor 47 Minuten, dgbrtdck schrieb:

Naja, Jojo Diäten kann man ja evtl durch einen Cheatday pro Woche oder so evtl vorbeugen? Und wie gesagt, ich hatte nach der Diät vor, viel Sport zu machen. Die meisten essen danach dann wohl einfach wieder ihre gewohnten Kalorien und machen keinen Sport. Klar, dass dann Jojo Eintritt.

Bei solchen Radikal-Diäten haben die meisten einen Jojo-Effekt, weil sie sich damit ihr Sättigungsgefühl kaputt machen. Danach kannst du soviel essen wie du willst und wirst nicht satt. Mit entsprechender Gewichtszunahme.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich eine dauerhafte Ernährungsumstellung. Also mehr kalorienarmes Essen.... Für das Sättigungsgefühl ist das Volumen entscheidend und nicht die Kalorienmenge....

bearbeitet von Gast

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Ich hab RFL von Lyle McDonald vor paar Jahren, in der Mischung mit Intermittent Fasting, gemacht. Kalorien lagen damals bei ca. 800-1000k, bin aber auch nur 1,64m und mein Grundumsatz ist ziemlich gering. Wobei sich der Input auch bei Männern nicht extrem ändert, von der höheren Proteineinnahme abgesehen.
Das Fasten hab ich immer bis abends 17-18 Uhr durchgezogen und es hat mir sehr bei der Einhaltung der Diät geholfen. Die ersten Tage musste man sich etwas ans fasten gewöhnen, aber ich hatte generell ein besseres Gefühl und man will sich dann auch nicht jeden Scheiß reinstopfen den man sieht. 

Hab damals zeitgleich mit dem Krafttraining komplett neu angefangen. Man beachte, dass ich davor außer Tennis, gar keinen Sport gemacht habe und komplette Anfängerin war. 
Mit RFL war ca. 0,75-1kg die Woche drin. Die Makros sind aber im Prinzip nur auf Proteine verteilt, weiß nicht mehr was die genaue Werte sind, war aber sowas um >130g P, <20g F, <20g KH.
Ich hatte damals auf jeden Fall Erfolg mit der Diät, auch wenn das Essen total fade war und man wirklich sehr viel Disziplin braucht. Vitamine etc. musste man supplementieren in der Zeit (VitaminD, Magnesium, Fischöl etc.).
Ein Cheat Day/ Cheat Meal hilft psychisch etwas - wenn ich mich nicht täusche, ist es in deinem KfA-Bereich aber für den Stoffwechsel irrelevant.

Was ich aktuell, nach einer längeren Trainingspause mache, ist im Prinzip die selbe Diät, nur etwas lockerer und ich fahre damit ziemlich gut. Zusätzlich drei Mal die Woche Training + jeden Tag 1-2 Stunden spazieren gehen.

Also an deiner Stelle würde ich die "extreme" weniger extrem angehen, insbesondere wenn du noch nie sowas in die Richtung gemacht hast liegt die Wahrscheinlichkeit, dass du einknickst höher. Wenn du zeitgleich mit dem Training anfangen willst, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es sinnvoll ist es langsam angehen zu lassen. Wenn du auf 1000kcal ist kannst du einfach nicht immer 100% im Training geben und der Fokus sollte hier eigentlich schon mehr darauf liegen, dir die Routine des Ins-Training-Gehens aufzubauen. 

Das mit der Diät denkst du dir mal so: Überleg dir wie viele Monate du gebraucht hast um dir das ganze Fett anzuessen. Das ist im Normallfall schon eine gewisse Zeit, 25kg Überschuss ist alles andere als wenig. Jetzt willst du mit einer Crash-Diät alles innerhalb schnellster Zeit weg haben. Wollen alle. Aber du hast dir die Zeit genommen fett zu werden, also nimm dir lieber auch die Zeit um wieder abzunehmen und gesund zu werden.

Das Problem mit der erneuten Zunahme bei den schnellen Diäten kommt halt auch im Anschluss davon, dass sich die Leute keinen Lebens- & Ernährungsstil zur neuen Figur aufbauen und sie deswegen nicht halten können. Mach dir lieber zusätzliche Teilziele a la das was Joeblow gesagt hat und glaub mir selbst wenn du 90kg wiegst, du wirst schon so ein viel geileres Körpergefühl haben als vorher. Dann sind es halt 15kg bis Oktober o.Ä., aber dafür hältst du die Diät wirklich über einen langen Zeitraum durch und implementierst eine bessere Ernährung und Sport in dein Leben. Fokus wirklich auf die Langfristigkeit legen.

bearbeitet von capitalcat

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Was ist eigentlich mit komplettem Fasten und dann mit sinnvoller Energieaufnahme Richtung Wunschgewicht wieder einsteigen? Bei Defizit hast du immer Hunger, wenn gar nichts kommt, nicht - ist so eventuell wesentlich leichter?

Ich habe mal als Reisevorbereitung (mental, wollte wissen ob Essenmangel wirklich nicht stört) 5 Tage nichts gegessen bei ca 10% KFA und dabei auch geistige Arbeit, Krafttraining 5d/w und recht viel Alltags-Kondi weitergefahren. Hungerstreß nur an Tag2 + klebriger stinkender Schweiß + Essenszeiten (Kollegen..) überbrücken war komisch, sonst alles super, wahrgenommen mehr Energie (fehlende Verdauung). Im Nachhinein habe ich mit dem Krafttraining vermutlich bißchen Muskelmasse abgebaut in der Zeit ;-) Gefühlt wäre das auch 2-3 Wochen gegangen. War Anfang 20 und fit wie Turnschuh..

bearbeitet von Jingang
  • IM ERNST? 1

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vor 3 Minuten, Jingang schrieb:

Was ist eigentlich mit komplettem Fasten und dann mit sinnvoller Energieaufnahme Richtung Wunschgewicht wieder einsteigen?

Ich habe mal als Reisevorbereitung (mental, wollte wissen ob Essenmangel wirklich nicht stört) 5 Tage nichts gegessen bei ca 10% KFA und dabei auch geistige Arbeit, Krafttraining 5d/w und recht viel Alltags-Kondi weitergefahren. Hungerstreß nur an Tag2 + klebriger stinkender Schweiß + Essenszeiten (Kollegen..) überbrücken war komisch, sonst alles super, wahrgenommen mehr Energie (fehlende Verdauung). Im Nachhinein habe ich mit dem Krafttraining vermutlich bißchen Muskelmasse abgebaut in der Zeit ;-) Gefühlt wäre das auch 2-3 Wochen gegangen..

Bei Defizit hast du immer Hunger, wenn gar nichts kommt, nicht.

Stinkender Schweiß ist weil die ganze Scheisse aus dem Körper aus den Poren rauskommt. 70% der Körper Immunabwehr kommt vom MagenDarm Trakt. Wenn der Still gelegt ist, kann der Körper mehr ATK erzeugen. Ob deine Mitochondrien Stoff in Art von einem Stück Steak kommt oder durch Verbrennung durch Fett wodurch du in Energie bekommst ist dem Körper jux, Energie haben wir immer.

HungerGefühl kann man mit einer einfachen Übung vermeiden, Bauch einziehen und 4 Sek halten mit der richtigen Atem Technik. 3x am Tag machen und sowas wie Hunger ist euch auch Fremd.

Unangenehme Kopfschmerzen kann man mit Einläufen oder Glaubersalz trinken verhindern. Darmentleerung alle 2 Tage ist wichtig damit die Toxine ausgespült werden die dein Body in deinen Darm ballert.

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Hier mal ein Tutorial wie man sein Hungergefühl in 2 Minuten eliminiert, auch gut für Leute die nicht fasten sondern einfach mal kein bock auf die ganze fresserei haben.

Ausatmen, Bauch einziehen, 4 Sek halten. Und dann tief Luft holen. Was passiert genau? Es entsteht Unterdruck im Magen und da der Magen wie eine Aldi Tüte konstruiert ist rutscht durch den Druck und das wiederauftmen die Magensäure in den Darm und wird neutralisiert 

 

bearbeitet von Sodapop50

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vor einer Stunde, Aldous schrieb:

Hab Null Ahnung, aber ist das nicht bischen viel?

Nach 4 Stunden flotterer Grundlage mit paar Intervallen zeigt der Wattmesser gestern 2000 kj. Und eine Kalorie sind doch 4 Joule, oder?

Ich hab es mit der Fitbit Charge 2 gemessen, dann auch mal mit einer neuen Polar-Uhr mit Gurt meines Cousins. Ebenso der errechnete Wert für Körpergewicht und fettfreie Masse bezüglich des Kalorienverbrauchs pro Minute bei bestimmten Bewegungsarten.

Kann man das mit dem Wattmesser überhaupt so umrechnen? Ist denn die getretene Leistung gleich der verbrannten Energie oder zeigt es nur an, wieviel Energie Du für die Überwindung des Widerstandes umwandeln musstest. Ich hab gestern gelesen, moderat Fahrrad fahren wandelt nur 50 Watt um, zu Fuß gehen 75 Watt. 75 Watt wären nur 65 Kilokalorien pro Stunde... das stimmt definitiv nur physikalisch, hat aber nicht viel mit Leistungsumsatz zu tun.

 

Bei mir haut das mit der Bewegung jedenfalls hin. Ich bin auch oft mit Zusatzgewicht unterwegs oder streue Intervalle ein. Zudem, bei der PSMF geht mein Ruhepuls nur sehr selten unter 75, was etwa 20 Schläge zu hoch ist. Das Forciere ich aber durch ständige Bewegung und Koffein usw. Ist natürlich nicht ganz so gesund, aber in der Nacht geht es dann ziemlich runter und normalisiert sich halbwegs.

 

Allerdings bringt mich das auf eine Frage Richtung TE @dgbrtdck, ob er überhaupt mal irgendwie Sport gemacht hat. 4.000-5.000 kcal bedeutet nämlich ständige Bewegung. Am besten drei oder vier 1,5 bzw. einstündige Intervalle gleichmäßiger, flotter Bewegung. Mir kann niemand erzählen, dass jemand der vorher völlig unsportlich war, plötzlich mehrere Tage hintereinander 20 Kilometer wandern kann. Das funktioniert in den seltensten Fällen.

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vor 33 Minuten, Sodapop50 schrieb:

Stinkender Schweiß ist weil die ganze Scheisse aus dem Körper aus den Poren rauskommt. 70% der Körper Immunabwehr kommt vom MagenDarm Trakt. Wenn der Still gelegt ist, kann der Körper mehr ATK erzeugen. Ob deine Mitochondrien Stoff in Art von einem Stück Steak kommt oder durch Verbrennung durch Fett wodurch du in Energie bekommst ist dem Körper jux, Energie haben wir immer.

HungerGefühl kann man mit einer einfachen Übung vermeiden, Bauch einziehen und 4 Sek halten mit der richtigen Atem Technik. 3x am Tag machen und sowas wie Hunger ist euch auch Fremd.

Unangenehme Kopfschmerzen kann man mit Einläufen oder Glaubersalz trinken verhindern. Darmentleerung alle 2 Tage ist wichtig damit die Toxine ausgespült werden die dein Body in deinen Darm ballert.

Nein, der stinkende Schweiss sind die Effekte von Ketonkörper, wozu auch Aceton gehört, welches diesen besonderen Geruch erzeugt. Du wirst keine Extra Toxine loswerden, weil du fastest, deine Leber funktioniert permanent zu jedem Zeitpunkt großartig. Wenn nicht, merkst du das schon frühzeitig.

 

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oh mann wenn ich hier so einige ungesunde Diäten sehe, mann mann mann,

ein berühmter Diabetologe hat gesagt, jede Diät macht dick, recht hatter, es hilft wirklich nur eins, Ernährung umstellen, den Fettverbrauch senken und das was man an fett zu sich nimmt darauf achten das es gesunde Fette sind, genauso bei den Kohlehydraten darauf achten das sie einen niedrigen glykämischen Index haben, viele Ballaststoffe futtern, ich nehme da ganz gerne Haferkleie und ganz wichtig ist der Sport,

ich mache im Moment wenig Sport, morgens meine 50 Kniebeugen und das war es eigendlich schon, im Moment nehme ich ca 1 kg pro Woche ab.

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Gast
vor 47 Minuten, Jingang schrieb:

Was ist eigentlich mit komplettem Fasten und dann mit sinnvoller Energieaufnahme Richtung Wunschgewicht wieder einsteigen? Bei Defizit hast du immer Hunger, wenn gar nichts kommt, nicht - ist so eventuell wesentlich leichter?

Ich habe mal als Reisevorbereitung (mental, wollte wissen ob Essenmangel wirklich nicht stört) 5 Tage nichts gegessen bei ca 10% KFA und dabei auch geistige Arbeit, Krafttraining 5d/w und recht viel Alltags-Kondi weitergefahren. Hungerstreß nur an Tag2 + klebriger stinkender Schweiß + Essenszeiten (Kollegen..) überbrücken war komisch, sonst alles super, wahrgenommen mehr Energie (fehlende Verdauung). Im Nachhinein habe ich mit dem Krafttraining vermutlich bißchen Muskelmasse abgebaut in der Zeit ;-) Gefühlt wäre das auch 2-3 Wochen gegangen. War Anfang 20 und fit wie Turnschuh..

Der stinkende Schweiß ist der sogenannte Ketoatem bedingt durch Aceton-Bildung. Das bedeutet, Dein Körper verbrennt zu viel körpereigenes Eiweiss und das drückt sich in starkem Mundgeruch und Ekelschweiß aus. Deshalb sollte man auch niemals komplett fasten, sondern gerade dann mindestens 2 Gramm Eiweiss pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen.

Das "Fasten-High" ist keine Erfindung, sondern wird quasi von allen Fastenden bestätigt. Es tritt meiner Erfahrung nach ein, wenn das Gehirn auf die Nutzung von Ketonkörpern statt Glucose umgestellt hat. Es ist eine besondere Form der Klarheit, die vermutlich auch so wahrgenommen wird, weil sie im Kontrast zur Kopfschmerz-Phase und Schlappheit liegt. Die aber auch irgendwann verschwindet, wenn der Körper an die Substanz gehen muss.

Falls ein Mensch unter einer metabolischen Erkrankung leidet, kann Fasten oder eine kohlenhydratarme bzw. -freie Diät zur Ketoazidose führen und lebensbedrohlich sein.

 

@Sodapop50, bitte nicht soviel BroScience von YouTube. Da rollen sich einem ja die Fußnägel hoch.

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übrigens, der Körper verbrennt bei zu geringer Kalorienzufuhr Muskeln und weniger Muskeln heißt geringerer Grundverbrauch der Kallorien und was das heißt könnt ihr euch ja denken

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Gast
vor 3 Minuten, svenmomo schrieb:

oh mann wenn ich hier so einige ungesunde Diäten sehe, mann mann mann,

ein berühmter Diabetologe hat gesagt, jede Diät macht dick, recht hatter, es hilft wirklich nur eins, Ernährung umstellen, den Fettverbrauch senken und das was man an fett zu sich nimmt darauf achten das es gesunde Fette sind, genauso bei den Kohlehydraten darauf achten das sie einen niedrigen glykämischen Index haben, viele Ballaststoffe futtern, ich nehme da ganz gerne Haferkleie und ganz wichtig ist der Sport,

ich mache im Moment wenig Sport, morgens meine 50 Kniebeugen und das war es eigendlich schon, im Moment nehme ich ca 1 kg pro Woche ab.

Der Diabetologe hat prinzipiell recht. Zumal alle PSMF/HSD etc.-Diäten Diäten im deutschen Wortsinne sind. Im amerikanischen Sprachraum ist eine Diet eine Ernährungsform, ein Konzept. Paleo, AD etc. bei denen es nicht um Gewichtsreduktion geht, sondern um einen "Glaubensansatz" nach der richtigen Ernährung.

One-Punch-Man-Workout.jpg

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vor 8 Minuten, svenmomo schrieb:

übrigens, der Körper verbrennt bei zu geringer Kalorienzufuhr Muskeln und weniger Muskeln heißt geringerer Grundverbrauch der Kallorien und was das heißt könnt ihr euch ja denken

Schwachsinn, ich hab ein halbes Jahr Alternativ Medizin studiert und mit Fasten Ärzten aus Amerika, und Russland per Mail Kontakt gehabt und auch selber 19 Tage durchgezogen. Wenn du die Muskeln belastest während der Fastenzeit und auch Fett hast, greift der Körper deine Muskeln nicht an. Weil die Mitochondrien nicht dumm sind zieht dein Körper sone scheisse nicht ab. Vergleicht Fitness nicht mit Medizin, ist eine große lüge die in Fitness Studios verbreitet wird. Wer Englisch kann soll sich in der Literatur einlesen und Bücher von Bodybuildern holen die während des Fastens trainiert haben.

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@Alibi Wie im Eingangspost beschrieben habe ich 15 Jahre Fußball gepspielt, also ja, ich hab schon mal Sport gemacht und war auch schon mal durchtrainiert.

Fasten klingt eigentlich gut, aber ich habe mich nun für einen anderen Weg entschieden.

 

Hab mich auch in anderen Foren und google mal ein bisschen eingelesen, ich denke das beste bzw gesündeste wird sein jeden Tag meinen Grundumsatz (~2000kcal) zu mir zu nehmen und ein bisschen Sport zu machen (~3500kcal Verbrauch). Damit sollten 5kg pro Monat drin sein. Dann hab ich mein Ziel statt in 100 Tagen eben erst in 150 Tagen erreicht, aber wohl halbwegs gesund und hoffentlich ohne psychische Schäden, Nebenwirkungen und Jojo abgenommen.

Werde den Thread hier auf jeden Fall aktuell halten und als kleines Tagebuch führen und mind. 1x pro Woche updaten. Danke an alle für eure Ratschläge!

 

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Neice / Hoodseam hat hier auch gute Threads dazu am Start.

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Gast
vor 7 Minuten, dgbrtdck schrieb:

@Alibi Wie im Eingangspost beschrieben habe ich 15 Jahre Fußball gepspielt, also ja, ich hab schon mal Sport gemacht und war auch schon mal durchtrainiert.

Fasten klingt eigentlich gut, aber ich habe mich nun für einen anderen Weg entschieden.

 

Hab mich auch in anderen Foren und google mal ein bisschen eingelesen, ich denke das beste bzw gesündeste wird sein jeden Tag meinen Grundumsatz (~2000kcal) zu mir zu nehmen und ein bisschen Sport zu machen (~3500kcal Verbrauch). Damit sollten 5kg pro Monat drin sein. Dann hab ich mein Ziel statt in 100 Tagen eben erst in 150 Tagen erreicht, aber wohl halbwegs gesund und hoffentlich ohne psychische Schäden, Nebenwirkungen und Jojo abgenommen.

Werde den Thread hier auf jeden Fall aktuell halten und als kleines Tagebuch führen und mind. 1x pro Woche updaten. Danke an alle für eure Ratschläge!

 

Oh Verzeihung, das hab ich irgendwie überlesen. Also falls Du dich normal bewegen kannst, sprich keine Schäden vom Fußball mitbekommen hast, sollte das auf die Weise funktionieren.

Ich wiederhole mich in einem Punkt gern. Fang lieber jetzt mit dem Sport an. Kein Mensch in einem Fitnessstudio schaut Dich blöd an. Die Muskulatur muss in einer Diätphase belastet werden, damit der Körper sie nicht als nutzlosen Ballast ansieht. Im schlimmsten Fall bist Du sonst nach 150 Tagen skinny fat. Sprich, Du hast prozentual sehr viel Muskulatur eingebüsst und weniger Fett, als Du dachtest.

 

vor 14 Minuten, Sodapop50 schrieb:

Schwachsinn, ich hab ein halbes Jahr Alternativ Medizin studiert und mit Fasten Ärzten aus Amerika, und Russland per Mail Kontakt gehabt und auch selber 19 Tage durchgezogen. Wenn du die Muskeln belastest während der Fastenzeit und auch Fett hast, greift der Körper deine Muskeln nicht an. Weil die Mitochondrien nicht dumm sind zieht dein Körper sone scheisse nicht ab. Vergleicht Fitness nicht mit Medizin, ist eine große lüge die in Fitness Studios verbreitet wird. Wer Englisch kann soll sich in der Literatur einlesen und Bücher von Bodybuildern holen die während des Fastens trainiert haben.

Oh man... Du hast also ein halbes Jahr Alternative(?) Medizin studiert und Deine anekdotische Erfahrung widerlegt sämtliche wissenschaftliche Erkenntnis zu dem Thema? Wow.

Du darfst gern Deine eigene Meinung haben, aber nicht deine eigenen Fakten. Ich vermute in dem Semester hat man Dir nicht erklärt, wozu Proteine im Körper da sind und wie sie funktionieren, oder? @Maandag @pMaximus@Shao, wie wäre es mit ein zwei Sätzen?

SMFH.

 

bearbeitet von Gast

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