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Guten Abend Community,

nachdem Ihr mir in den letzten Monaten schon ein paar mal weitergeholfen habt, möchte ich mir gerne die Meinung von Euch zu meinen "Zukunftsoptionen" einholen. Nachdem ich mein Abitur offiziell bestanden habe, leider aber durch ein extrem schlechte Abiturprüfungen "nur" eine 2.1 bekommen habe, stehe ich nun vor der Qual der Wahl, wie es weitergehen soll. Da ich nur einmal die Möglichkeit habe, dass zu entscheiden, und nichts falsch machen möchte, interessieren mich Eure Meinungen ganz besonders.

1. Ich wollte eigentlich schon das ganze letzte Jahr mich für Mathe an der HU Berlin einschreiben. Aber mein ganzes Umfeld sagt, dass das nicht zu mir passt. Ich geb zu, ich bin kein Matheass, aber ich bin eigentlich der Überzeugung, dass ich es mit DeepWork gut hinbekommen kann, und danach auf mich stolz sein kann. Außerdem hätte ich mir dann für mein restliches Leben bewiesen, dass man mit Fleiß alles schaffen kann.

Was kann ich meinem Vater entgegnen, wenn er sagt, dass einem Mathe in der realen Wirtschaft nichts bringt, weil man sich ja "nur" mit theoretischer Mathematik beschäftigt. 

2. Ich schreibe mich für Wirtschaftsmathematik an der TU Berlin ein. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sich das von reiner Mathematik arg unterscheidet/ mir vielleicht mehr bringt.

3. Ich studiere VWL. Aber ich halte das für ein "Laberfach", dass praktisch bei allen wirtschaftlichen Umbrüchen daneben liegt (Finanzkrise 2008, etc.).

4. Ich pausiere für ein Jahr, und ziehe mein Business hoch, dass ich schon seit einer Weile am planen und aufbauen bin. 

5. Da ich ja jetzt für einen Monat nach China gehe, um ein Videotutorial für das austauschen von einem Teil an einer großen technischen Anlage zu drehen, und ich weis, dass die Firma bedarf an weiteren solcher Videos hat, könnte ich versuchen, einen Auftrag für die ganze Maschine an Land zu ziehen. Da ich aber keine Garantie hab, dass das klappt, kann das nur Plan B sein. Außerdem weis ich nicht, ob ich damit das Jahr nicht verschwendet hätte.

Was sagt Ihr zu meinen einzelnen Optionen, was würdet Ihr mir raten?:) Ich bin zurzeit wirklich ratlos, und hoffe, dass Ihr mich an Eurem Erfahrungsschatz teilhaben lassen könnt.

Schönen Abend noch!

GHALTANA 

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Der Auftrag in China ist doch perfekt, um erstmal rauszukommen und was zu erleben. Gerade wenn du sowieso noch nicht weißt, was du mal machen möchtest. Mach das erstmal und überleg dir parallel, als was du später mal arbeiten möchtest und such dir dann das passende Studium dazu.

Deine Versessenheit auf ein Mathestudium, kann ich nicht nachvollziehen, da du nirgendwo schreibst, dass es eine Stärke oder Leidenschaft von Dir ist und auch nicht, dass Du damit mal arbeiten möchtest.

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Hast du dich mal in einen Mathekurs einer Uni reingesetzt. hab das Gefühl dass das rein ideologischer natur ist, dass du das studieren möchtest und gar nicht dein Interesse trifft. Und verdammt. Scheiß auf sowas wie " Eh, das hat aber keine zukunft, eh, damit wirst du kein Geld verdienen." Das ist verblendetes Bullshit Gelaber.

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Als jemand der auch gerade sein Abitur abgeschlossen hat: 

 

Du hast jetzt nicht mal mehr 2 Wochen für die Einschreibung an der Uni... Die Entscheidung für einen(!) Studiengang von deinen drei Vorschlägen sollte eig. echt schon gefallen sein. Ich weiß auch ehrlich nicht, wie man aus denn wenigen Infos z.b wie risikobehaftet dein Business ist,  gute Ratschläge geben soll. 

 

Auf mich wirkt das so nach noch keinem richtigem Plan wie du dir dein (Arbeits)-leben vorstellst. Stimme daher mal fürs Business und China.

 

 

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- Studienmaterial anschauen (Vorlesungen, einleitende Bücher, Powerpoints, alles, was Du halt so zwischen die Finger bekommst, sollte ja eigentlich selbstverständlich und nicht allzu schwer sein heutzutage) 

- Mathe würde ich mal gleich knicken, wenn Du in der Schule in Mathe schon nicht eingeschlafen bist 

- vor Augen halten, dass die Durchfallquoten in vielen Klausuren, die irgendwas mit Mathe zu tun haben (ja, auch internes Rechnungswesen, Controlling, Mikro- und Makroökonomie, Finanzwissenschaften etc.) oft bei um die 70% liegen, was natürlich auch damit zusammenhängt, dass nicht jeder "ernsthaft" studiert, aber ok, auf jeden Fall ist das nicht wie mitm Abi, wo man etwas geschenkt bekommt, wenn man nicht total abgehängt wurde durch Lebensumstände...

- zumindest Übungsklausuren finden sich genügeng im Internet 

- ist alles nicht so einfach, wie Du meinst und vom Abi kennst, auch wenn da vorne mal ein Prof oder Dozent 10 Veranstaltungen lang noch seinen Vortrag hält und offen für Fragen ist 

- lasse Mathe lieber, wenn Du jetzt schon nicht deinem Vater erklären kannst, was man da eigentlich im Studium macht und wieso das eine der geilsten Geisteswissenschaften überhaupt ist 

- als Mathematiker kann man viiiiiiieeeeeeeeeel besser rechnen als ein BWLer oder VWLer UND man checkt, wieso man ausrechnen kann, was man da eigentlich ausrechnet und wieso überhaupt und wie das mit den lieben Zahlen alles zusammenhängt 

- surfe in Mathe-Info-Foren vorbei und schaue Dir an, worüber die da diskutieren und sieh, dass das teils so dermaßen komplex ist, dass Du das vielleicht nie im Leben überhaupt nachvollziehen kannst 

- VWL ist kein Laberfach, aber wie bereits geschrieben, erst reinschauen und dann schlussfolgern, was man da macht - g e r a d e in der ökonomischen Welt beschäftigt man sich n i c h t mit der großen Zeitverschwendung [den Einfluss von Brecht auf die deutsche Theaterwelt zu analysieren als der hundertste auf 400 Seiten in einer halbgaren, durchschnittlichen Doktorarbeit für den Titel ist irgendwie schon weitaus einfacher als beispielsweise Eurobonds auf 50 Seiten zu diskutieren für die Bachelor-Arbeit, so als Beispiel]  

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Ok, vielen Dank für Eure Antworten. 

Ich werde mich jetzt morgen mal für alle Studiengänge bewerben, absagen kann ich ja immer noch. 

Natürlich bin ich auch für den Auftrag in der VR China, aber das kann ich halt nicht sicher sagen, ob ich den Auftrag bekomme. 

Für Mathe hatte ich mir aus der örtlichen Bibliothek alle verfügbaren Bücher ausgeliehen und n bissl reingelesen. Ist alles nichts, was ich nicht lernen könnte. Meiner Meinung nach muss ich mich dafür halt jeden Tag mehrere Stunden hinsetzten und Arbeiten, daran führt kein Weg vorbei.

Bei VWL ist die Sache, dass ich das ganz sicher auf die leichte Schulter nehmen würde, weil ich mich schon ewig mit der Thematik auseinandersetze. Ich kann davon schon echt viel, habe viele Sachen schon durchanalysiert und (ja, mit etwad Glück) beim Knock- Out Zocken (kann man ned anderst nennen) ordentlich Rendite gemacht, einfach weil ich mich mit der Funktionsweise und den Theorien rund um die Börse recht gut auskenne. Und ich hab Angst, dass sich da dann meine Arbeitsweise aus der Schule weiter durchzieht: Ich weis alles, bin von mir überzeugt, die Übungen klappen, die Altklausuren auch; in der Klausur is dann eben alles anders und ich bin wieder nur mittelmäßig. Das is eben das Szenario, vor dem ich echt Angst habe. 

Das Bussines ist, sofern ich das wissenschaftlich (ist was mathematisches) schaffe, ist das eine recht sichere Sache. Aber ich will da halt nicht alles auf eine Karte setzen.

Also noch mal vielen Dank für Euren Input:))

Wünsche Euch noch nen schönen Abend

GHALTANA

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