Bin ausgebrannt --> 16 Jahre Überforderung, Teufelskreis (erfolgreich, aber total erschöpft), Kein Ende in Sicht! Tipps? Lebensgeschichte

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@Mujeriego89

Ich stimme Elisa Day zu, was die finanzielle Angelegenheit angeht. 

Ich verstehe nicht, warum für Dich 2500 Euro wertlos sind, nur weil vermeintlich ungebildeterer Mensch mehr verdient als Du jetzt?? 700 Öre sind nicht viel, ich kenne solche Situationen auch, mit wenig Geld auszukommen - viel Monat, wenig Konto.... Ich habe deulich mehr, als dein Bekannter und auch nur das kleine Baumschulikum. Denkst Du über jeden so, dem es momentan finanziell besser geht? 

Bekannter von mir ist Rechtsanwalt, hat mit Anfang - Mitte 30 das Arbeiten angefangen. Die ersten Jahre waren für ihn bescheiden. Jetzt hat er sich losgestrampelt und es geht. Er verdient viel mehr als, trägt aber auch sämtliche Risiken der Selbständigkeit. Er neidete mir nichts, als er noch studierte und ich neide ihm jetzt nix. Gleicht sich alles aus, irgendwie. Vielleicht ein Denkansatz für Dich.....

Sonnigen Nachmittag..... 

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vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

Dann warst du wohl noch nie bitter arm 😉
Wer einmal in dieser scheinbar unüberwindbaren sozialen Schicht gelebt bzw. aufgewachsen ist, hat ganz natürlich einen anderen Bezug zu finanziellen Gütern und Mitteln. Geld macht dich nicht bedingt glücklich, aber das Leben um so vieles einfacher und angenehmer. Daher kann ich die Intention des TE bis zu einem gewissen Grade schon nachvollziehen und verstehen. 

Ne, zum Glück nicht. Ich kann mir auch vorstellen (natürlich nicht komplett nachempfinden), dass dann Geld wichtiger ist, nur wollte ich nach dem "Warum?" fragen.

Ich kenne z.B. Menschen, die in ihrer Kindheit vernachlässigt wurden und hungern mussten. Die horteten als erstes in der Pflegefamilie Kekse und alles sonstige zu essen was sie finden konnten. Im späteren Alter hat Essen weiterhin einen sehr hohen Stellenwert und sie haben Übergewicht. Das kann ich gut nachvollziehen und wäre bei mir sicherlich nicht anders. Nur wenn diese Personen ein Problem damit bekommen und z.B. abnehmen wollen, halte ich die Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Grund für sehr wichtig. Der Durchhaltewille einen Diätplan einhalten zu wollen und die Nachteile des Übergewichts werden nicht genug Leidensdruck erzeugen und keine Chance haben, wenn im Unterbewusstsein die Angst aus der Kindheit zu verhungern fest verankert ist und bei Reduzierung von Nahrung der Überlebenswille getriggert wird. So sah das zumindest für mich als Außenstehender aus.

Die Ursache für das viele Geld, das sicher der TE wünscht, wird, meiner Meinung nach, in der Sicherheit liegen, dass man sich mal eben was zu essen kaufen kann, er ein Dach über dem Kopf hat und zur Not auch mal die Arbeit ausfallen kann ohne sich ständig Sorgen machen zu müssen. Er möchte sicherlich in keine ähnliche Lage gelangen, die er aus seiner Kindheit kennt und die ihn geprägt hat. Ich wollte den TE zum Denken anregen, warum er das Geld haben möchte. Vielleicht fallen ihm ja noch weitere Gründe dafür ein.

Und der nächste Ansatzpunkt wäre dann zu überlegen wie viel Geld er bräuchte, um diese Sicherheit zu haben und ob er mit den mehreren Millionen nicht überkompensiert oder dahinter vielleicht ein anderer Wunsch steckt. Das könnte z.B. der Wunsch nach Anerkennung sein, die er durch Leistung in Form von verdientem Geld vorweisen kann, was seinem Vater viel bedeuten würde. Oder weil er besonders gut/gebildet sein möchte um sich von den Hauptschülern abzugrenzen, die nicht so viel verdienen werden. Da kann man dann schauen, ob es Alternativen gibt das zu erreichen ohne dass es zu Lasten der Gesundheit geht. Aber ohne seine genauen Beweggründe zu kennen, können wir da nur spekulieren. Das beende ich jetzt an dieser Stelle, da die Beispiele gezeigt haben dürften, worauf ich hinaus wollte.

Daher lieber TE: Warum willst du viel Geld haben? Und brauchst du für dieses Ziel wirklich so viel Geld? - Musst du nicht hier reinschreiben, für dich überlegen könnte dir allerdings viel bringen.

vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

Prinzipiell rate ich dem TE @Mujeriego89 sich dennoch in erster Linie eine/einen PsychiaterIn aufzusuchen und dann im weiteren Verlauf eine/einen (mit akademischer Ausbildung, evtl. Zusatzausbildungen) PsychotherapeutIn. Auch hier stimme ich den anderen Vorrednern zu. Eine temporäre Therapie, wie lange sie auch momentan dauern mag, ist momentan sinnvoller als dich jetzt kopfüber in die nächste Arbeitsspirale zu stürzen. 

Dem kann ich nur zustimmen und würde ihm keinesfalls raten das Problem alleine lösen zu wollen. Ein wenig die eigenen Gedanken- und Verhaltensmuster zu hinterfragen, kann man trotzdem. Das würde ich jedem empfehlen und mache ich in meinem Alltag ebenfalls. Es ist erstaunlich wie viele Fehler ich regelmäßig finde und deren Auswirkungen und Wiederholung ich eingrenzen kann. Probiert es doch mal alle einen Monat lang aus.

PS: Ich habe keine psychologische Ausbildung oder ähnliches. Ich habe mich lediglich versucht in den TE hineinzuversetzen und überlegt wie ich das Thema angehen würde. Denkfehler kann ich dabei nicht ausschließen und es soll nur als Denkanstoß dienen. Vielleicht führt es ja dazu eine andere Perspektive aufzuzeigen und ihn anzuregen zu überdenken, ob ihm ein Psychotherapeut bei der Verwirklichung seiner Wünsche nicht doch weiterhelfen könnte.

bearbeitet von XOR2
Rechtschreibung
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Zum Thema "bittere Armut":

Das Argument zählt für mich nicht wirklich - betrachtet man sich einmal, wie sich Leute verhalten, die aus solchen Verhältnissen kommen, wird zwar einersits oft schon hart gearbeitet. Aber nur, wenn sich diese Arbeit auch enstprechend lohnt. Sich in nicht lohnenden Projekten oder übervorteilenden Arbeitsbedingungen kaputtzuschuften ist schliesslich *das* Rezept, nie aus der Armeut rauszukommen. Im Gegenteil fällt auf, dass diejenigen die das schaffen oft sehr darauf bedacht sind, den maximalen Ertrag zu erwirtschaften, ob nun durch geschickten verkauf ihrer Arbeitskraft oder kluges Handeln in der Selbstständigkeit. Ohne das enstsprechende Geschick und Auge auf den eigenen Vorteil ist harte Arbeit vergeudet und nur zum nutzen anderer.

Was der TE dagegen macht, ist einfach nur schuften um des Schuftens willen, ohne Sinn, zweck oder Vorankommen. Er verramscht sich buchstäblich selbst. Aufwand und Ertrag stehen hier in keinem Sinnvollen verhältnis zueinander. Vielleicht auch daher die Wut auf den Handwerkerkumpel, der eben klüger war und dafür gesorgt hat, dass seine Arbeit ihm auch einen entsprechenden Ertrag bringt anstatt besinnungslos wie ein Esel draufloszurackern.

@Mujeriego89 - kann es vielleicht sein, dass der Zweck deiner Dauerarbeit gar nicht darin liegt voranzukommen, sondern vor etwas zu entkommen? So etwas ist super geeignet, sich keinen Moment der Relefxion zu können, und so eventuell verdrängte Sachen weiter wegzuschieben, sich nie mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen. Vielleicht würde ja etwas interessantes auftauchen, gönnt man sich gerade hierfür eine längere Auszeit.

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vor 22 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Zum Thema "bittere Armut":

Das Argument zählt für mich nicht wirklich - betrachtet man sich einmal, wie sich Leute verhalten, die aus solchen Verhältnissen kommen, wird zwar einersits oft schon hart gearbeitet. Aber nur, wenn sich diese Arbeit auch enstprechend lohnt. Sich in nicht lohnenden Projekten oder übervorteilenden Arbeitsbedingungen kaputtzuschuften ist schliesslich *das* Rezept, nie aus der Armeut rauszukommen. Im Gegenteil fällt auf, dass diejenigen die das schaffen oft sehr darauf bedacht sind, den maximalen Ertrag zu erwirtschaften, ob nun durch geschickten verkauf ihrer Arbeitskraft oder kluges Handeln in der Selbstständigkeit. Ohne das enstsprechende Geschick und Auge auf den eigenen Vorteil ist harte Arbeit vergeudet und nur zum nutzen anderer.

Was der TE dagegen macht, ist einfach nur schuften um des Schuftens willen, ohne Sinn, zweck oder Vorankommen. Er verramscht sich buchstäblich selbst. Aufwand und Ertrag stehen hier in keinem Sinnvollen verhältnis zueinander. Vielleicht auch daher die Wut auf den Handwerkerkumpel, der eben klüger war und dafür gesorgt hat, dass seine Arbeit ihm auch einen entsprechenden Ertrag bringt anstatt besinnungslos wie ein Esel draufloszurackern.

@Mujeriego89 - kann es vielleicht sein, dass der Zweck deiner Dauerarbeit gar nicht darin liegt voranzukommen, sondern vor etwas zu entkommen? So etwas ist super geeignet, sich keinen Moment der Relefxion zu können, und so eventuell verdrängte Sachen weiter wegzuschieben, sich nie mit sich selbst auseinandersetzen zu müssen. Vielleicht würde ja etwas interessantes auftauchen, gönnt man sich gerade hierfür eine längere Auszeit.

Das was du beschreibst, nennt sich auch eine "Gratifikationskrise". Dafür gibt es gewisse Techniken und Übungen um aus dieser Spirale heraus zu kommen. Ich betone noch einmal: Bitte hierbei um den Beistand und Hilfeleistungen durch diverse ExpertInnen auf diesem Fachgebiet! 

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vor 2 Minuten, pMaximus schrieb:

"Gratifikationskrise"

Gut - de setzt aber oft eine entsprechende Abhängigkeit voraus. Anders als der vom Amt in Zeitarbeit gepresste Ein-euro-Jobber hat der TE ja keinen Chef, der ihn zu dieser Arbeit unter Androhung der Existenzvernichtung zwingt. Er tut sich das selbst an, obwohl er keinerlei Nachteil dadruch erfahren würde, acht statt 16 Stunden zu arbeiten. Dass er für seine Arbeit keinen Ertrag und keine Anerkennung bekommt, hat er auch selbst herbeigeführt, da er zu solchen Bedingungen Arbeitet, dass so etwas nicht kommt. Und noch wichtiger, er sich das selbst nicht einmal gibt! Was gerade als Selbständiger wichtig wäre.

Insofern glaube Ich, dass das Problem doch etwas tiefer geht. Wie aber ja schon mehrfach von anderen gesagt, wärs vielleicht zielführender, hier mit professionellen drüber zu reden.

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Ja, das ist ein netter, virtueller Stuhlkreis mit vielen tollen Leuten hier. 

Ab und an legte auch mal jemand los, wie es wohl nur in Onlinestuhlkreisen üblich ist, aber keiner möchte Dir irgendwie persönlich einen Denkzettel verpassen oder sowas. 

Langsam kommen wir an einen Punkt, in dem sich die Diskussion verselbstständigt, während Du gar nicht mehr anwesend bist. 

Was Du noch machen könntest im PUF wäre, einen Thread über IT-Jobs zu eröffnen. Vielleicht bekommst Du da noch Ratschläge und Inspirationen, was so alles für Dich JETZT möglich ist und Dir großen Spaß machen könnte. Ich glaube Jimbo und viele andere, die hier nicht mitlesen, haben da noch gute Vorschläge und Ideen.

Langsam wird es ja auch zeitlich knapp mit der Zwischenmiete, München ist ein teures Pflaster, Umzug, Kaution, alles teuer, überhaupt finanziell musst Du ja jetzt irgendwie auf die Beine kommen. 

Vielleicht kann im Karriere Forum hier ja dazu noch etwas beigesteuert werden, wo "was geht", was nicht so "langweilig" ist, was Dich fachlich weiterbringt usw. 

 

Scheiß' Dir jetzt auch mal nicht ins Hemd, Dir mal ein paar Stunden beim Pschologen oder Psychiater zu gönnen, weil das ja total negative Konsequenzen haben könnte für den Abschluss irgendeiner eh schlechten Lebensversicherung, einer Auslandskrankenversicherung oder alles mögliche! Die deutsche Rechtssprechung zu erläutern, ey, da fange ich jetzt auch mal nicht mit an hier... Das ist schon ok. Du musst ja jetzt auch nicht in eine Entziehungsklinik oder sowas!  

Bewirb Dich jetzt mal fleißig und ordentlich [ich glaube, da kann man schon sagen, dass das ein MUSS ist, aber ok], schaue, dass Du einen Termin bekommst, erzähle da jemandem eine halbe Stunde oder so von Dir und höre Dir da eine Meinung an von jemandem, der da jeden Tag mit allem möglichen konfrontiert wird. Arme-Kinder-und-Kekse-Diskussionen führen sicherlich nur über kilometerlange Umwege zu Deinem Seelenheil. 

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Also bzgl. Geld: Es ist gerade nicht so akut teuer für mich hier in München zu wohnen, weil ich bei nem Kumpel wohne. 

Warum ist mir Geld so wichtig? Es bedeutet viele Dinge Freiheit, Erfolg, bessere Qualität 

Mit Geld ist alles besser: Du musst dir keine Sorgen mehr darum machen, kannst fast überall leben, wo du willst, kaufst dir das Zeug, was du willst, võgelst die Frauen, die du willst. Leute behandeln dich mit mehr Respekt. So Vieles wird so Viel besser mit Geld. 

Wer würde das nicht haben wollen? Ich glaube persönlich nicht, dass das eine Überkompensation für etwas ist. GB denke einfach sehr pragmatisch und es ist auf jeden Fall geiler reich als arm zu sein

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Hallo,

Du gehörst in die USA. Mach das bitte. Erfülle Dir Deinen Traum und Du hast Dir das ja auch echt verdient. Ganz ehrlich, mit so einer Denkweise will ich persönlich Dich gerne so weit von Deutschland weg wissen, wie es geht. 

Warum bist Du überhaupt hier? 

Ist ja eigentlich ein Spruch für die Mädels, aber in diesem Fall.... meld Dich bei Planet-Liebe an, da sagt man Dir, was Du hören willst. 

Grüsse

Kenjii

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vor 5 Stunden, OrangUtan schrieb:

Ich überlege gerade, Ende des Monats oder Anfang irgendwas mal nach München zu fahren, um wen zu besuchen... Aber Du bedankst Dich ja auch gar nicht mal und so, was mir schon irgendwie sehr unhöflich wirkt. Ich bedanke mich ständig im Alltag, einfach so aus Prinzip. Bedanke Dich einfach mal echt überall für alles und jeden und spende vielleicht mal jemandem eine Pfandflasche - auch wenn Du denkst, dass es nur für den da oben ist. 

Also, falls wir uns da begegnen sollten, dann lief es ungefähr so:

Du findest mich sexy +haha*, Deine Familiengeschichte würde ich indirekt nach 20 Minuten mal thematisieren, wir liefen da halt so und ich würde Dir auf den Zahn fühlen. 

Ob Du da eigentlich gecheckt hast, wie toll das war in den geilsten Ostcitys Deutschlands Internes&Externes, HGB, Accounting Standards, Statistik und dann für mich natürlich sehr spannend die Turing-Machine, von der Church-Turing-These dann über Messdienersein zu Ficken in Asien. Amerika interessiert mich gar nicht. Irgendwie so halt.  

 

Dann irgendwann würde ich gucken, ob Du vermittelbar wärest an: 

- Erwin, Jahrgang 1972, Hauptschule, Meister Elektro, Maschinenbau an der FH, Schwerpunkt Regelungs- und Steuertechnik, neben dem Studium gearbeitet in praktisch Vollzeit, Betrieb übernommen mit vier Leuten, zwei Wagen. Geilster Typ von Bayern, der zig Schwimmbäder und Saunen ausgestattet hat, gerade Helikopterführerschein in den Staaten von Amerika gemacht, Kinder sind "verweichlicht" und wollen Lehrer werden oder sowas, sucht jetzt einen, der seinen Laden auf Vordermann bringt was Apps und so Schnickschnack anbelangt, weil das läuft nicht, er checkt das alles nicht so... 

- Stefan Steffen Sören, Jahrgang 1987, Einser-Abi, E-Technik mit 1,4, Chinesisch auf HSK 4, Doktorarbeit über "Eine generelle Diskussion und Erschließung von Schaltsystemen in Navigationssystemen", heute Fürst bei einem süddeutschen Autohersteller, Aufgabe: gucken, dass wenig Strom verbraucht wird, also jeden Tag so seine Ründchen umher gehen und für eine "betriebsame" Arbeitsatmosphäre sorgen

- Hubert, Jahrgang 1980, Gas-Wasser-Sanitär-Meister, mittlerweile schon Senior im Betrieb, ständig auf Baustellen unterwegs, muss überall gucken, hat sich mal dem BWL-Studium an der Fernuni Hagen angenommen und möchte jetzt irgendwie auf Pump Ausschreibungen abstauben und würde gerne ganze Wohnhäuser mit Wärme-Elektro-Wasser-Gas-alles-halt ausstatten, kennt sich mit Computern aber nicht aus und dem ganzen neuartigen Kram.

- Michael, Programmierer seit er masturbiert, macht alles vom Webshop bis zu Suchmaschinenoptimierung, irgendwelche Blogs und Kontaktseiten hochziehen, für eine Spedition die Webseite und denen etwas an die Backe labern von wegen "könnte alles viel besser und toller, liebe Leute" ... 

 

Wenn Du das alles irgendwie langweilig findest, tja, dann würde ich mich verabschieden. 

 

Ferner würde ich abklopfen, ob Du irgendwie ansatzweise verstehst, dass es keinen Spaß ist, wenn man schlechte Arbeit abliefert. So eine Klage für einen gehackten Webshop oder sowas, haut REIN! Generell, Haftpflicht, Sorgfaltspflicht, Vertragseinhaltung... Geht ja auch nicht alles so einfach von der Hand...    

 

Hast Du jetzt schon totale Angst vor Ablehnung oder sowas, falls Du Dich bewirbst und die Gespräche verkackst? Die Probezeit nicht übestehst? 

Ja, irgendwie ist das schon sehr unangenehm - sogar für Leute, die, wie ich, für vergessene Kommas angekackt wurden jahrelang. Wenn ich mal einen Satz unkorigiehrt sthn lasse, dann merke ich das sofort und fühle mich "schlecht" haha. 

 

Das kannste noch locker alles nehmen mit den Bewerbungsgesprächen, aber später im Geschäft, Junge, Junge, Junge, da wirste den hartgesottenen Leuten begegnen, die noch viel kritischer sind als jemand, der Dich da für 2000 netto auf ein Jahr einstellen möchte. (Irgendwo ja auch mal realistisch bleiben, nicht gleich 2500€ eincashen wollen, vielleicht irgendwie mit x % am Umsatz abhängig, Bonus, mehr Urlaub für eine vierwöchige Reise, irgendwie sowas....!!!!) Du kannst ja jetzt auch mal nicht so großartig viel. Wo 10 Leute an etwas arbeiten, läuft das halt schon meist viel produktiver ab, als wenn Du da alleine rumwerkelst an Problemen, die andere schon längst gelöst haben. 

 

Du bist zunächst eine kleine Nummer. Die Frage ist, was Du daraus machst und wie Du Dich entwickelst. Aber jetzt fährste halt mal die ein oder andere Absage nachm Bewerbungsgespräch ein und überlebst DAS. 🙂

 

Geld steht auch immer in einem gewissen Bezug zur Leistung. Deine Leistung musst Du definitiv mal optimieren. Man kann sich nicht alleine endlos optimieren. 

 

Sei bitte sehr froh drum, dass Du nicht in Indien, China oder im Gaza-Streifen sitzt. Da würdest Du Dich absolut glücklich schätzen können, wenn Du um die 750 Euro für eine fast 60-Stunden-Woche verdienst. Im Gaza-Streifen hocken übrigens viele mit zwei oder sogar drei Bachelors in der Tasche. Die haben da vielleicht nicht viel Strom, aber die Jahrhundertprobleme in der Informatik kann man sich auch so anschauen. Außerdem dann noch BWL studieren und Economics&Finance. 

 

Mein Berufswunsch ist übrigens Berufspolitiker. Hat nichts mit Geld zu tun.  

Der Uhrzeit und dem Text nach zu urteilen, warst Du da komplett voll, als du das geschrieben hast, oder irre ich mich da? 

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vor 8 Stunden, Kenjii schrieb:

Hallo,

Du gehörst in die USA. Mach das bitte. Erfülle Dir Deinen Traum und Du hast Dir das ja auch echt verdient. Ganz ehrlich, mit so einer Denkweise will ich persönlich Dich gerne so weit von Deutschland weg wissen, wie es geht. 

Warum bist Du überhaupt hier? 

Ist ja eigentlich ein Spruch für die Mädels, aber in diesem Fall.... meld Dich bei Planet-Liebe an, da sagt man Dir, was Du hören willst. 

Grüsse

Kenjii

Warst Du überhaupt schonmal in den USA oder rezitierst Du einfach ungefiltert die Spiegel Online und Konsorten-Meinung wonach man in den USA (und allen anderen Länder der Welt außer Deutschland) innerhalb von 5 Minuten vor der Haustüre erschossen wird? Zugegebenermaßen, etwas plakativ dargestellt, aber wenn man sich so die Nachrichten durchliest, meint man echt Deutschland ist der einzige sichere Ort der Welt, aber guess what: Selbst Kolumbien ist ziemlich safe, was man definitiv nicht glauben kann, wenn man nicht selbst dort war. Ich bin nur wegen der Kundenakquise hier und das auch nur für 3-4 Monate. 

Meine Ambitionen in Deutschland zu bleiben gehen wirklich gegen 0. Generell bin ich absolut kein Fan von Europa, aber wenn es nicht anders geht, dann halt Spanien (wenigstens schönes Wetter und nettere/sozial kompetentere Leute) 

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vor 13 Stunden, Mujeriego89 schrieb:

Warum ist mir Geld so wichtig? Es bedeutet viele Dinge Freiheit, Erfolg, bessere Qualität  

Erfolg kommt ganz darauf an wie du das definierst. Ich z.B. würde den Weltmeistertitel im Fußball als Erfolg sehen. Dieser besteht für mich darin, dass man als Fußballer in der Mannschaft war, die zu dem Zeitpunkt die beste der Welt ist. Da spielt Geld überhaupt keine Rolle und wird nur nebenbei ausgegeben, damit so mancher überhaupt mitmacht. Der erfolg besteht aber nicht in dem Geld. Ich würde z.B. einer Mannschaft unterstellen sie hätte weniger Erfolg als der Weltmeister, wenn sie in der Vorrunde rausfliegt aber dafür mehr Gehalt bekommen hat.

Auch in anderen Bereichen würde ich Erfolg relativ losgekoppelt vom Geld sehen. Bist du in einer Bürgerrechtsbewegung und bewirkst etwas, ist das ein Erfolg. Dafür bekommst du kein Geld.

Die bessere Qualität wovon? Dein Leben? Dann würde ich mich fragen, warum du jetzt so eine beschissene Lebensqualität in Kauf nimmst, um später einer bessere zu haben. Diese wird eventuell dann von irreparablen Schäden beeinflusst sein, die du dir heute zufügst.

vor 13 Stunden, Mujeriego89 schrieb:

Mit Geld ist alles besser: Sicherlich nicht. Es kommt die Sorge um dein Geld und die Besitztümer hinzu. die du verlieren kannst. Daher ist deine Generalisierung falsch.

Du musst dir keine Sorgen mehr darum machen, Doch, Besitzerhalt.

kannst fast überall leben, wo du willst, Kannst du jetzt nicht? Ich würde gar nciht dort leben wollen, wo du x-Millionen bräuchtest, um dort zu leben

kaufst dir das Zeug, was du willst, wirst dann merken, dass Besitz nicht glücklich macht

võgelst die Frauen, die du willst. Aha, wir reden von Prostituierten oder geldgeile Frauen, die dich verlassen, wenn dein Geld alle ist oder jemand mit mehr um die Ecke kommt. Treue oder loyale Frauen mit dem Charakterzug habe ich nämlich noch nie gesehen.

Leute behandeln dich mit mehr Respekt. Ich finde es echt traurig, dass du das wirklich denkst. Daraus lässt sich schließen, dass du eine Person nach ihrem Bankkonto beurteilst und behandelst. Ich behandel jemanden mit Geld genauso wie jemanden, der blank oder Obdachlos ist. Das hat etwas mit dem Respekt vor Menschen an sich zu tun, dass ich jemanden nicht nach seiner finanziellen Situation beurteile.

So Vieles wird so Viel besser mit Geld. Einiges schon, aber längst nicht so viel wie du denkst.

Ganz ehrlich: Ich halte Geld auch für eine tolle Sache, aber wie gesagt als Mittel zum Zweck. Dir scheint nicht plötzlich die Sonne aus dem Arsch, nur weil du eine Million auf dem Konto hast. Diese Denkweise zeigt viel mehr, dass du an deiner Persönlichkeit arbeiten kannst. Diese wird durch Geld nicht unbedingt besser, denn du kannst dann einige Unzulänglichkeiten durch Geld kaschieren. Den Respekt muss man sich verdienen und damit ist nicht Geld gemeint. Ebenso Freunde oder tolle Frauen, die mit einem schlafen wollen. Dein Geld wird da vor allem die Speichellecker/Arschkriecher anziehen, die wegen deiner Kohle und nicht wegen dir da sind. Willst du so etwas? (Der Grund ist das Geld, nicht du. Das ist die logische Schlussfolgerung, wenn Dinge passieren, nur weil du mehr Geld hast)

Die meisten von deinen Gründen kannst du ohne Geld erreichen und mit Geld kommst du da auch kein Stück voran. Da machst du dir momentan etwas vor. Weniger Sorgen und mehr Sicherheit haben verstehe ich hingegen. Natürlich ist das Gefühl ab wie viel Geld man sich sicher fühlt unterschiedlich, aber wirklich mehrere Millionen dafür haben zu müssen, finde ich da schon sehr extrem.

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vor 23 Minuten, XOR2 schrieb:

Erfolg kommt ganz darauf an wie du das definierst. Ich z.B. würde den Weltmeistertitel im Fußball als Erfolg sehen. Dieser besteht für mich darin, dass man als Fußballer in der Mannschaft war, die zu dem Zeitpunkt die beste der Welt ist. Da spielt Geld überhaupt keine Rolle und wird nur nebenbei ausgegeben, damit so mancher überhaupt mitmacht. Der erfolg besteht aber nicht in dem Geld. Ich würde z.B. einer Mannschaft unterstellen sie hätte weniger Erfolg als der Weltmeister, wenn sie in der Vorrunde rausfliegt aber dafür mehr Gehalt bekommen hat.

Auch in anderen Bereichen würde ich Erfolg relativ losgekoppelt vom Geld sehen. Bist du in einer Bürgerrechtsbewegung und bewirkst etwas, ist das ein Erfolg. Dafür bekommst du kein Geld.

Die bessere Qualität wovon? Dein Leben? Dann würde ich mich fragen, warum du jetzt so eine beschissene Lebensqualität in Kauf nimmst, um später einer bessere zu haben. Diese wird eventuell dann von irreparablen Schäden beeinflusst sein, die du dir heute zufügst.

Ganz ehrlich: Ich halte Geld auch für eine tolle Sache, aber wie gesagt als Mittel zum Zweck. Dir scheint nicht plötzlich die Sonne aus dem Arsch, nur weil du eine Million auf dem Konto hast. Diese Denkweise zeigt viel mehr, dass du an deiner Persönlichkeit arbeiten kannst. Diese wird durch Geld nicht unbedingt besser, denn du kannst dann einige Unzulänglichkeiten durch Geld kaschieren. Den Respekt muss man sich verdienen und damit ist nicht Geld gemeint. Ebenso Freunde oder tolle Frauen, die mit einem schlafen wollen. Dein Geld wird da vor allem die Speichellecker/Arschkriecher anziehen, die wegen deiner Kohle und nicht wegen dir da sind. Willst du so etwas? (Der Grund ist das Geld, nicht du. Das ist die logische Schlussfolgerung, wenn Dinge passieren, nur weil du mehr Geld hast)

Die meisten von deinen Gründen kannst du ohne Geld erreichen und mit Geld kommst du da auch kein Stück voran. Da machst du dir momentan etwas vor. Weniger Sorgen und mehr Sicherheit haben verstehe ich hingegen. Natürlich ist das Gefühl ab wie viel Geld man sich sicher fühlt unterschiedlich, aber wirklich mehrere Millionen dafür haben zu müssen, finde ich da schon sehr extrem.

Warst du schonmal reich? Oder zumindest schonmal als "reicher Deutscher" in einem anderen ärmeren Land? Ich zumindest das letztere schon. Von daher kommt mir deine Aussage wie eine Hinrationalisierung deines eigenen Misserfolges vor (no offense) 

bearbeitet von Mujeriego89

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vor 25 Minuten, XOR2 schrieb:

Aha, wir reden von Prostituierten oder geldgeile Frauen, die dich verlassen, wenn dein Geld alle ist oder jemand mit mehr um die Ecke kommt. Treue oder loyale Frauen mit dem Charakterzug habe ich nämlich noch nie gesehen.

Ganz ehrlich: Was ist da der Unterschied zu normalen Frauen? Die hauen auch sofort ab, sobald ein besserer um die Ecke kommt. Loyalität gibt es bei Menschen (ich nehme Männer hier explizit nicht aus) einfach nicht (field tested) 

Ganz ehrlich: Wenn ich die Kohle hätte, ich würde wohl zu 90% nur noch mit Prostituierten Vögeln, weil mir dieses "Rumgetue" und "Geziere" mega auf den Sack geht. Und das sag ich als jemand, der wirklich sehr viele Lays hatte

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vor 35 Minuten, Mujeriego89 schrieb:

Warst du schonmal reich? Oder zumindest schonmal als "reicher Deutscher" in einem anderen ärmeren Land? Ich zumindest das letztere schon. Von daher kommt mir deine Aussage wie eine Hinrationalisierung deines eigenen Misserfolges vor (no offense)  

Ne, war ich nicht. Trotzdem kann ich mein Gehirn nutzen und mir überlegen, ob sich die anderen Leute sich wegen mit oder mein Geld mit mir abgeben wollen. Ebenso der Respektgewinn, der keiner ist, denn schließlich birngt man einer Person seinen Respekt entgegen. Da ich mich nicht verändert hätte, kann es nur das Geld sein. Muss ich nicht ausprobieren, ist so auch wenn es sich für dich nach Hinrationalisierung anhört. Ich nenne das Logik.

vor 27 Minuten, Mujeriego89 schrieb:

Ganz ehrlich: Was ist da der Unterschied zu normalen Frauen? Die hauen auch sofort ab, sobald ein besserer um die Ecke kommt. Loyalität gibt es bei Menschen (ich nehme Männer hier explizit nicht aus) einfach nicht (field tested) 

Ganz ehrlich: Wenn ich die Kohle hätte, ich würde wohl zu 90% nur noch mit Prostituierten Vögeln, weil mir dieses "Rumgetue" und "Geziere" mega auf den Sack geht. Und das sag ich als jemand, der wirklich sehr viele Lays hatte

Der Unterschied zu normalen Frauen ist der, dass "besser" sich nicht nur an Geld orientiert. Daher schießen die dich nicht gleich ab, nur weil du 100k hat und jemand mit 200k um die Ecke kommt. Und Loyalität gibt es schon, field testet! Wundert mich aber nicht, denn nach deinen Gedankengeängen zu urteilen bist du selbst nicht sonderlich loyal. Und gleich und gleich gesellt sich gern bzw. jeder bekommt das, was er verdient. Das sind nur Sprichwörter, enthalten aber oftmals einen wahren Kern.

Ganz ehrlich: Ich würde nicht eine einzige Prostituierte mehr vögeln als jetzt (es waren bisher keine) nur weil ich mehr Geld habe. Sex ist für mich mehr als nur Befriedigung des sexuellen Triebs. Die Eroberung, die Ungewissheit und den anderen Menschen von sich selbst zu überzeugen machen mir viel zu viel Spaß, um dadrauf zu verzichten. Ist doch egal wie viele Lays du hattest. Umso schlimmer wenn du die hattest, obwohl dir das ganze drum herum keinen Spaß macht und es nur am Geld gescheitert ist, dass du nicht zu einer Prostituierten gegangen bist. Das wird der Gegenüber spühren und sich kurz oder lang von dir abgestoßen fühlen.

PS: Ich prophezeihe dir, dass du mit der Einstellung auch mit mehreren Millionen nicht glücklich werden wirst. Du magst dir damit vielleicht kurzfristig Glück in Form von Sex oder Besitztümern kaufen können, aber im Enddefekt ist es nur eine Ablenkung von deinem eigentlichen Leben. Kurz danach wirst du wieder unglücklich sein und jedes Mal einen höheren Reiz brauchen. Es gibt eine Menge Lottogewinner, die dir davon erzählen können, dass Geld kein Glück bringt.

bearbeitet von XOR2
Rechtschreibung
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So jetzt ist hier dicht. Die Übertragung eigener Lebensinhalte und Werte auf den TE helfen ihm nicht wirklich in seiner Situation weiter. Auch ist er momentan nicht wirklich in der Lage darüber objektiv zu reflektieren (verständlicherweise). Daher noch einmal: Hol dir bitte eine professsionelle Beratung. Sobald dies erfolgt ist, kannst du uns ja wieder davon berichten. 

Bis dahin ist jetzt mal Schluss. Auch zum Eigenschutz des TE’s, weil die Meinungen hier einfach zu divergent sind und einige hier nur provozieren und anecken wollen.

Alles Gute @Mujeriego89. Bei weiteren Fragen bitte per PN an die Forumsleitung oder an mich.

 

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