Wie vorgehen bei Ärztesuche/-besuche

18 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute,
ich weiß das Forum ersetzt keinen Arztbesuch, aber nachdem ich diese nun schon hinter mir habe und mal wieder enttäuscht mit dem Gefühl schnell abgefertigt worden zu sein nach Hause geschickt wurde, hoffe ich hier mal wieder den ein oder anderen Tipp zu bekommen. Der Text soll auch eine therapierende Wirkung haben da ich extrem deprimiert bin mittlerweile.

Und zwar war ich mitte März beim Chiropraktiker, wegen einer Blockade im Nackenbereich, welche allerdings nicht der Hauptgrund für den Arztbesuch war.
Die richtig nervigen Symptome waren ständige Krämpfe im Armbeuger, kaum noch Kraft in selbigem und ich fühlte mich oft leicht schwindlig/unkonzentriert.

Die Heilung:
Ein röntgen des Nackenbereichs hatte auch eine Fehlstellung gezeigt.
Der Chiro hat einen seiner magischen Griffe angewendet.. knackknack.. und was soll ich sagen, ich war wie neu geboren. Als wär ein riesiger Knoten geplatzt.
Es gab noch einige Sitzungen beim Physiotherapeuten (Massagen) und alles war gut.

Der Rückschlag:
2 Tage später stehe ich morgens auf, wasche mir das Gesicht und beim abtrocknen spüre ich ein mir bekanntes Gefühl im Nackenbereich.. fuck, nerv eingezwickt.
Sofort stechende Schmerzen den Nacken entlang über beide Schultern in die Unterarme. Konnte leider nicht sofort zum Chiro von vor 2 Tagen gehen, bin also zu einem anderen, welcher sich da aber nicht wirklcih ran traute bzw meinte man macht da nur mehr kaputt.
Also paar Tage mit bißchen Ibu bis alles sich wieder beruhigt hatte. Im Prinzip war nach ner Woche wieder alles wie vor dem einrenken.
Auch die Phsyio-Sessions haben natürlich nichts gebracht, nur Symptome gelindert aber nicht die Ursache bekämpft mMn.

Semi-Heilung 2:
2 Monate später bin ich nochmal zum ersten Chiro, diesmal hatte er scheinbar kaum Zeit.
Kurz meinen Kopf nach links und rechts gedreht, wieder einen kleinen Griff angewendet.
Es hat auch geknackst aber sonst hat sich nicht viel getan.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass er den richtigen Wirbel erwischt hat.
Dann kam ein kurzer Vortrag darüber weniger Stress, mehr raus gehen, weniger PC Arbeit usw... naja der einzige wirkliche Stress zZ ist dass ich schmerzen in den Armen habe.

Rückschlag 2:
Jetzt sitz ich hier, immer noch krampfende Armbeuger, dadurch auch motorische Einschränkungen in den Händen, Konzentrationsstörungen.
In der letzten Woche hatte ich zuerst schon das Gefühl es würde sich etwas bessern, aber keine Ahnung, manchmal mache ich eine komische Kopfbewegung und es knirscht und zwickt als würde ich grad alles wieder kaputt machen.

TLDR:
Es ist nicht das erste mal, dass ich das Gefühl habe, die Ärzte kümmern sich nicht richtig.
Ich habe Probleme im Halswirbel-Bereich, welche sich vorallem auf die Unterarme auswirken. Krämpfe und Schwächegefühl in diesen was meinen Alltag extrem einschränkt da ich beruflich und vom Studium her viel am PC bin. Aber PC Arbeit oder generell Schreibtischarbeit ist sehr sehr auslaugend und macht die Schmerzen nur schlimmer.

Dehnen und massieren der Arme bringt überhaupt nichts, es ist auch kein Tennisarm oder sowas sondern kommt definitiv durch verengte Nervenkanäle im Halswirbelbereich.

Meine Frage:
Soll ich jetzt einfach einen Chiropraktiker nach dem anderen abklappern?
Oder wenn es bereits zu schwerwiegenden Nervenschäden gekommen ist, was kann ich tun?
Was kann ich tun um zu verhindern, dass es wieder zu einer Fehlstellung kommt nach einer Berichtigung dieser?

Ich mache schon sehr viel um meine Haltung zu verbessern (welche eh nicht katastrophal ist) und massiere/dehne regelmäßig.

Ansonsten bin ich für jeden Tipp wie ich vorgehen könnte dankbar.

VG KDB

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Hat es einen bestimmten Grund, dass Alternativmediziner (Chiropraktiker) deine erste Anlaufstelle sind?

Würde an deiner Stelle erst mal einen Schulmediziner, sprich: einen Orthopäden bzw. einen Neurologen aufsuchen.

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Ok mir war nicht bewusst dass man das trennen kann. Ich war beim Orthopäden der eben auch Chirotherapie macht.
Ich kenne vorallem die Youtube Videos von amerikanischen Chiropraktikern und bin halt überzeugt davon dass solche Fehlstellungen damit am Besten behoben werden können.

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Gast

Chiropraktiker gelten in vielen Nationen als Scharlatane. Sie sind aber nicht immer schuldig. Deine Schmerzen im Nacken sind vermutlich nicht auf Verspannungen zurückzuführen, sondern von einer Verdickung des Blutes. Geh mal zum Arzt und verlange eine Untersuchugn der Blutdicke. Selbst im großen Blutbild ist das nicht dabei, dabei ist die Untersuchung günstig.

Oft genug ist nämlich das "Lösen der Blockade" temporär, der Blutfluss wird besser. Aber nach einer gewissen Zeit kehren die Schmerzen zurück.

Darf ich Dich fragen, von Krämpfen und Schwächegefühl abgesehen, hast Du extrem kalte Hände und Füße, gemeinhin dass, was man Frauen zuschreibt? Das ist ein Warnsignal für einen Schlaganfall und die Lösung ist mega-einfach: 100-200 mg ASS am Tag. That's it.

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https://de.wikipedia.org/wiki/Chiropraktik#Gegenanzeigen_und_unerwünschte_Wirkungen

https://de.wikipedia.org/wiki/Chiropraktik#Wissenschaftlichkeit_und_Wirksamkeit

Finde ich eher wenig überzeugend.

Aber zumindest war dein Chiropraktiker ja anscheinend AUCH Orthopäde, womit man eine gewisse Fachkompetenz unterstellen können sollte. Würde trotzdem erst mal einen Neurologen aufsuchen, der wird dir genauere Auskunft darüber geben können, ob bereits eine Nervenschädigung vorliegt. Und dich dann je nach Diagnose ggf. an einen Orthopäden überweisen können.

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vor 4 Minuten, Alibi schrieb:

Chiropraktiker gelten in vielen Nationen als Scharlatane. Sie sind aber nicht immer schuldig. Deine Schmerzen im Nacken sind vermutlich nicht auf Verspannungen zurückzuführen, sondern von einer Verdickung des Blutes. Geh mal zum Arzt und verlange eine Untersuchugn der Blutdicke. Selbst im großen Blutbild ist das nicht dabei, dabei ist die Untersuchung günstig.

Oft genug ist nämlich das "Lösen der Blockade" temporär, der Blutfluss wird besser. Aber nach einer gewissen Zeit kehren die Schmerzen zurück.

Darf ich Dich fragen, von Krämpfen und Schwächegefühl abgesehen, hast Du extrem kalte Hände und Füße, gemeinhin dass, was man Frauen zuschreibt? Das ist ein Warnsignal für einen Schlaganfall und die Lösung ist mega-einfach: 100-200 mg ASS am Tag. That's it.

Shit mach mir keine Angst.. also im Winter friert es mich eigentlich immer. Aber sonst eigentlich nie.
Ich glaub wenn da eine Fehlstellung im Halsbereich ist, ist es doch logisch dass Nerven nicht mehr den nötigen Platz haben.
Vorallem da sich nach der ersten Korrektur quasi alle Beschwerden aufgelöst haben und nur wieder kamen da ich durch eine blöde Bewegung wieder was "ausgerenkt" hab.

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Gast
vor 1 Minute, KDB schrieb:

Shit mach mir keine Angst.. also im Winter friert es mich eigentlich immer. Aber sonst eigentlich nie.
Ich glaub wenn da eine Fehlstellung im Halsbereich ist, ist es doch logisch dass Nerven nicht mehr den nötigen Platz haben.
Vorallem da sich nach der ersten Korrektur quasi alle Beschwerden aufgelöst haben und nur wieder kamen da ich durch eine blöde Bewegung wieder was "ausgerenkt" hab.

Ich will Dir keine Angst machen, aber mach das mal. Ich habe mit einigen Leuten zu tun, die eigentlich putzmunter sind aber "komische" Symptome aufweisen. Deswegen sehe ich das als Pflicht an, zumindest darauf hinzuweisen. Im Winter ist Frost ganz okay, aber ich würde Dir sagen es kann auch passieren, dass es bei der Behandlung zur Ruptur der Halsarterien (oder -venen) kommen kann. Das ist sehr unwahrscheinlich, aber Du bist vermutlich schon dabei, bewusst eine Schutzhaltung anzunehmen. Ich kenne das nur von meinem linken Ischiasbereich. Je weniger ich mich bewege, umso schlimmer ist es. Bewege ich mich ständig und belaste den Bereich, wird es immer besser... wohl wissend, dass die Halswirbel da viel komplexer sind.

Meine Frage deshalb, tust Du was für die Halsmuskulatur? Streichen musst Du: Schwimmen: Das ist tödlich. Gut hingegen Kreuzheben, Military Press und Klimmzüge. Alles, was die Halsmuskulatur stärkt. Cobra-Nacken, ftw!!!

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vor 15 Minuten, KDB schrieb:

Shit mach mir keine Angst.. also im Winter friert es mich eigentlich immer. Aber sonst eigentlich nie.
Ich glaub wenn da eine Fehlstellung im Halsbereich ist, ist es doch logisch dass Nerven nicht mehr den nötigen Platz haben.
Vorallem da sich nach der ersten Korrektur quasi alle Beschwerden aufgelöst haben und nur wieder kamen da ich durch eine blöde Bewegung wieder was "ausgerenkt" hab.

Da hilft wahrscheinlich nur die Fehlstellung zu beseitigen. Hatte mal einen blockierten Halswirbel wo sich kein Arzt dran traute den einzurenken. Meine Pysiotherapeutin hat mir dann erklärt wieso: Durch meine Fehlhaltund hat sich eine Fehlstellung in der Wirbelsäule eingeschlichen. Die führt dazu, dass der Halswirbel durch die Muskeln rausgedrückt wird. Renkt man den manuell ein, dann wird er nach kurzer Zeit wieder rausgedrückt. Außerdem ist es wohl auch nicht ungefährlich am Nacken zu reißen (schlimmstenfalls Querschnittsgelähmt). Sie hat da jedenfalls nichts dran machen wollen. Stattdessen gab es Übungen, um die Muskelatur zu stärken und die Haltung zu verbessern. Dadurch wird der Wirbel auf Dauer wieder von selbst reingedrückt werden.

Hat auch recht lange gedauert bis man festgestellt hat woher mein Schwindelgefühl und die Schlappheit kam. So zumindest war meine Odyssee mit Hausarzt, HNO-Arzt, Neurologen, MRT, Orthopäden und Physiotherapeuten (2 x 6 Termine).

Falls du dich für eine Übung interessierst, die gegen einen "Schildkrötenhals" (-> Kopf zu weit nach vorne gestreckt ist sehr typisch für Büroarbeit) hilft: Leg dich lang auf den Rücken und pack dir ein gerolltes Handtuch in Höhe der Brust unter deinen Rücken. Dann die Arme über deinen Kopf strecken und so halten. Das soll im Rücken ziehen. Schlafen die Arme ein, kannst du sie kurz wieder normal neben den Körper nehmen. Das habe ich jeden Tag für 10 Minuten gemacht und es hat geholfen.

Ich würde dir allerdings empfehlen das nochmals mit einem Arzt abzuklären. Vielleicht bekommst du ja ein paar Physiotherapiestunden aufgeschrieben.

PS: Kann natürlich sein, dass du andere Probleme hast. Es erinnerte mich nur an meinen Fall, auch wenn meine Arme nicht betroffen waren.

bearbeitet von XOR2
Rechtschreibung

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Gast El Rapero

Ich glaube heutzutage kennt Jeder dieses Problem. Da hilft leider nur abklappern, bis man den richtigen trifft :( Ist leider so. Sieh Es mal so: Es hat damals 2 Krankenhäuser und 3 Hals Nasen Ohren Ärzte gebraucht, bis man endlich anerkannt hat, dass ich durch einen Arbeitsunfall eine Nasenkrümmung hab, bzw. bis man sich endlcih drum kümmern wollte. Hat mehr als 1 Jahr gedauert, bis meine Nasenscheidewand endlich wieder gerichtet wurde und ich wieder durch die Nase atmen konnte. Hab selten sowas Befreiendes erlebt,

 

Struggle dich da einfach durch. Es bleibt Dir im Grunde Nichts übrig, außer du hast zufällig die Kenntnisse, das selbst zu beheben. Hat man meist ja leider nicht

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MOD hier: (!)   

Bitte keine Ferndiagnosen @Alibi. Das ist überaus fahrlässig was du da betreibst. Seine Symptome sind atypisch für einen Schlaganfall. Abgesehen davon ist es  rechtlich als auch moralisch grenzwertig, ohne eine genaue Anamnese und Patientendaten wild spekulativ mit Diagnosen um sich zu schmeißen. Ich bitte deshalb alle Beteiligten hier sich etwas zurück zu halten, was Diagnosen oder „mögliche“ Krankheitsbilder betrifft. Da passt weder die Diagnose, noch die Symptomatik und weder die Therapie zusammen. 

Ab sofort wird dieser Thread (entgegenkommen meinerseits) weiterhin offen gelassen, aber durchaus beobachtet. Werden hier wieder ferndiagnostische Beiträge oder Beiträge die den TE dazu nötigen sich unnötigen Sorgen zu machen gepostet, wird dieser ohne Vorwanung geschlossen und der entsprechende User verwarnt! 

Ab sofort gilt: 
Nur Tips von Leuten, die in einer ähnlichen Situation waren und somit 

  • Erfahrungsberichte sammeln (keine Ratschläge zur Eigentherapie!!!)
  • konsiliarische Weiterempfehlung von Ärzten (keine Heilpraktiker, Gurus, Handaufleger etc.)

Alle anderen Beihilfeleistungen in jeglicher Form werden gelöscht oder sanktioniert! 


Mein Rat: 
1.) Hausarzt aufsuchen (Schilderung der Symptomatik) & Überweisungsschein einholen
2.) Großes Blutbild (inkl. Rheuma) testen lassen und spezifisches Blutbild (BSG, Entzündungswerte, RF, Harnsäure, Kreatin, Creatinin-Kinase usw. das vorher mit dem jeweiligen Arzt bitte absprechen)
3.) Facharzt für Sportmedizin und Orthopädie aufsuchen
4.) erneutes Röntgen in allen Achsen schießen lassen (sollte Standard sein)
5.) MRT unbedingt machen lassen
6.) bei Diagnose unklarer Genese evtl. Einen weiteren Facharzt aufsuchen - Neurologen um etwaige Differentialdiagnosen auszuschließen
7.) falls indiziert (durch fachärztlichen Rat) ein CT machen lassen
8.) zu 2.) eine Ganganalyse mal machen lassen beim Orthopäden (daher einen geeigneten Orthopäden heraus suchen) 

 

bearbeitet von pMaximus
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Gast
vor 40 Minuten, pMaximus schrieb:

MOD hier: (!)   

Bitte keine Ferndiagnosen @Alibi. Das ist überaus fahrlässig was du da betreibst. Seine Symptome sind atypisch für einen Schlaganfall. Abgesehen davon ist es  rechtlich als auch moralisch grenzwertig, ohne eine genaue Anamnese und Patientendaten wild spekulativ mit Diagnosen um sich zu schmeißen. Ich bitte deshalb alle Beteiligten hier sich etwas zurück zu halten, was Diagnosen oder „mögliche“ Krankheitsbilder betrifft. Da passt weder die Diagnose, noch die Symptomatik und weder die Therapie zusammen. 
 

Ich bin kein Arzt, habe aber mit vielen Leuten zu tun, die von Ärzten im Stich gelassen wurden, weil diese einfachste Hinweise ingnorieren. Die Geschichte mit den kalten Händen kommt von jemandem, der seine Frau sterben sehen hat und nach dem Unfall mit kalten Händen zu kämpfen hatte. Als jemand, der schon eine Handvoll große Blutbilder hinter sich hat, kann ich sagen dass ich nie von Blutdicke gehört habe. Es schadet nicht, wenn jemand wie ich einen User auf diese Möglichkeit hinweist. Es kostet ihn maximal einen Zehner und wenn das der auslösende Faktor ist, wird es ihn viele Gänge zu einem Arzt ersparen.

Wenn Du meinen Post nochmal liest, habe ich auch nie von einem Schlaganfall geschrieben, sondern von den Vorstufen, die ignoriert werden. Du als Arzt solltest besonders sorgfältig sein, wenn Du Hinweise beurteilst. Ganz ehrlich, ich denke Du wurdest vermutlich sogar geschult, dich völlig rauszuhalten, weil es immer Probleme geben wird. (Ich für meinen Teil möchte Deine Expertise nicht missen, auch wenn sie für dich gefährlich ist.)

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Ich will jetzt keine Diskussion mit dir hier anfangen, aber dir fehlt es einfach an detailliertem Wissen um so etwas überhaupt beurteilen zu können. So ist die von dir beschriebene „Blutdicke“ Gang und Gäbe bei uns auf der Klinik. Auch dass dieser im großen Blutbild nicht evaluiert werden kann erweist sich als falsch. Diese sind sogar die ersten Werte die bei einem großen BB ermittelt werden. 

Ich bitte dich aufgrund von nicht vorhandenem Know How hier keine Expertise mehr zu geben. Ich schätze deine Beiträge sehr, vor allem in zwischenmenschlichen Bereichen oder wo es um Konfliktlösungen humanistischer Ebene abläuft.

Hier geht es aber konkret um den Erhalt menschlicher Gesundheit als auch kuratives Gedankengut. Außerdem sollte jedes Menschenleben und damit verbundene persönliche Anliegen mit Respekt, Achtung und Würde der Menschenrechte im besten Falle und besten Gewissens in diesem  (medizinischen) Arbeitsgebiet betrachtet und auch so behandelt werden.

Daher stellen Empfehlungen als auch Hinweise zu Erkrankungen oder möglichen pathologischen Entitäten auf einer Laienbasis, obgleich sich dahinter gute Intentionen verbirgen mögen, eine Gefahrenstelle für den/die PatientIn dar. 

Ich hoffe du verstehst das.

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Es ist wichtig zuerstmal zu verstehen, dass es "ausgerenkte" oder "an der falschen Stelle hängende" Wirbel nicht gibt.

Die Dinger sind weniger beweglich als vieles. Das "einrenken" was man erlebt ist oftmals das gleiche Knacken wie bei den Fingern, mit dem Resultat einer vollständigen Entspannung der Muskulatur um den Bereich herum. Dass hält meistens dann zwei drei Tage und dann muss man sich wieder "einrenken" lassen, obwohl sich da im MRT nichts bewegt.

Wie sieht dein momentanes Training aus? Wie deine Haltung? Dein Arbeitsplatz? 

Generell ist die Haltung nicht überzubewerten, manchmal ist sie anteiligt beteiligt an Problemen. Das wars auch. Aber wenn man eine bestimmte Haltung statisch einnimmt, kann sie Nebeneffekte aufweisen, die aber temporär und mit ein wenig Umbau des Arbeitsplatzes und Krafttraining sowie Beweglichkeitstraining oft problemlos behandelbar sind.

 

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Alles psychisch alles psychisch..

Da wird auch bei den vorgeschlagenen 10 Untersuchungen nichts bei rumkommen 🙂

Erinner dich an meine Worte 😉

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Zunächst vielen Dank für die Antworten und auch sorry, ich weiß dass es eher ein Schuss ins blaue ist sich im Forum Hilfe zu suchen.
Ich hätte es vielleicht etwas mehr betonen sollen, dass es mir mehr um Tips von Leidensgenossen geht bzw. das ich einfach überhaupt kein Peil hab wie ich mich bei einem Arztbesuch verhalten soll.
Oft sitze ich einfach nur dort und erzähle kurz was los ist und lass den mal machen, aber das ist eben meist wirkungslos oder nur halbrichtig.

vor 10 Stunden, Shao schrieb:

Es ist wichtig zuerstmal zu verstehen, dass es "ausgerenkte" oder "an der falschen Stelle hängende" Wirbel nicht gibt.

Die Dinger sind weniger beweglich als vieles. Das "einrenken" was man erlebt ist oftmals das gleiche Knacken wie bei den Fingern, mit dem Resultat einer vollständigen Entspannung der Muskulatur um den Bereich herum. Dass hält meistens dann zwei drei Tage und dann muss man sich wieder "einrenken" lassen, obwohl sich da im MRT nichts bewegt.

Wie sieht dein momentanes Training aus? Wie deine Haltung? Dein Arbeitsplatz? 

Generell ist die Haltung nicht überzubewerten, manchmal ist sie anteiligt beteiligt an Problemen. Das wars auch. Aber wenn man eine bestimmte Haltung statisch einnimmt, kann sie Nebeneffekte aufweisen, die aber temporär und mit ein wenig Umbau des Arbeitsplatzes und Krafttraining sowie Beweglichkeitstraining oft problemlos behandelbar sind.

 

Das ist interessant zu lesen. Darüber bin ich gestern beim recherchieren auch gestoßen dass es beim einrenken mehr darum geht einen Impuls an Nerven/Muskeln zu geben.
Trotzdem hat man auf dem Röntgenbild eben deutlich gesehen dass ein Wirbel "raussteht". Ob das durch das "einrenken" behoben wurde weiß ich natürlich nicht, aber ich behalte das ganze mal im Hinterkopf.

Also ich trainiere eigentlich seit 3 Jahren regelmäßig 3-4 mal die Woche. Push/Pull/Legs wobei ich Legs manchmal aussetze und stattdessen Cardio mache (habe lächerlich dicke Beine).
Trainiere im Homegym mache also nur die Grundübungen, Bodyweightübungen und Accessory Übungen eben für Haltung/Schwachstellen.
Wärme mich auch immer gut auf ca 20 Minuten mit dynamic stretching und foamrolling etc.
Ja gut zur weiteren Beurteilung: Bin 29Jahre, 174cm groß bei momentan 74kg und rein äußerlich schon überdurchschnittlich trainiert.
Kraftwerte sind jetzt nicht weltbewegend, oder nicht mehr da eben seit Wochen keine Steigerung mehr möglich bzw eher noch ein Rückgang was zwar zum Teil mit kcal-Defizit zu erklären ist, aber eben nicht in diesem Ausmaße.
Squats schaue ich dass ich in allen Variationen (Low/High/Front) immer so bei 80-100kg mit guter Ausführung bleibe.
Darüber gehe ich nur ungern, habe auch schon einen Bandscheibenvorfall im LWS-Bereich hinter mir, der mir aber keine Probleme mehr macht. Aber vorallem bei Squats bin ich da sehr anfällig wenn ich das Gewicht weiter steigere.
Deadlift bin ich immer so bei 100-120kg wobei ich nur Sumo mache. Conventional ist gift für meine Bandscheibe.
Bzw meine Hüfte/Beine sind eher external rotated. Oder anders gesagt ich kann z.B. auf dem Rücken liegend meine Knie nicht zur Brust ziehen ohne meinen Rücken einzurunden.
Es schmerzt auch einfach an der Stelle wo Oberschenkel/Hüfte innen zusammen läuft (wahrsch impingement oder so kA).

Bin aber sonst schon eher überdurchschnittlich was mobility angeht, bis eben auf ein paar Einschränkungen die ich jetzt einfach mal auf den Körperbau und vergangene Fehlhaltungen/Bewegungsmuster schiebe.

*Edit noch zum Thema Orthopäde:
War mitte März auch beim Orthopäden wegen Einlagen, der hat eigentlich alles recht gut abgedeckt und die Einlagen haben meine früheren Beschwerden, vorallem innenseite linkes Knie, komplett beseitigt.
Einzig an der außenseite der Hüfte hab ich noch manchmal Schmerzen wenn ich maln ganzen Tag skaten war.

Ich denke ich kann schon ganz gut Signale erkennen und achte auf meinen Körper wenn mal wo was zwickt und ich achte denk ich schon auf ausgeglichenes Training.
Hoffentlich konnte ich das einigermaßen gut strukturiert rüber bringen, will hier eigentlich keinen wall of text reinhauen.

Zum Thema Arbeitsplatz und psychisch:

vor 3 Stunden, Mars222 schrieb:

Alles psychisch alles psychisch..

Da wird auch bei den vorgeschlagenen 10 Untersuchungen nichts bei rumkommen 🙂

Erinner dich an meine Worte 😉

Ich arbeite seit August letzten Jahres als Softwareentwickler, was definitiv meine Traumbranche ist und auch meine Tätigkeiten dort sowie Arbeitsbedingungen sind traumhaft.
Aber tatsächlich habe ich im Winter definitiv eine etwas depressivere Phase gehabt (vllt auch richtig Depression kA) was mMn. vorallem daran liegt dass ich den Winter nicht ausstehen kann.
Seitdem es wieder wärmer ist und ich regelmäßig draußen bin geht es mir deutlich besser.
Dazwischen war ich mal noch ein paar Wochen unglücklich verknallt was mich etwas runter gezogen hat aber auch das ist vorbei.

Jedenfalls habe ich diese Beschwerden im Nackenbereich ja schon länger, und dass die Verschlimmerung (Ausbreitung in die Unterarme) psychischer Natur sind kann ich mir zwar theoretisch vorstellen, irgendwie überzeugt bin ich aber nicht davon. Wobei es natürlich zutrifft, dass es erst schlimmer geworden ist seit ich in dem Beruf arbeite.
Ich kann z.B. seit (wahrscheinlich Jahren) nicht auf der rechten Seite liegend schlafen. Es fühlt sich da schon im Nackenbereich irgendwie "schwach" an und ich bekomme nach einiger Zeit Kopfschmerzen.

Naja mehr fällt mir gerade nicht ein.
Danke nochmal für jeglichen Input.

VG KDB

bearbeitet von KDB

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Hab nicht alles durchgelesen, aber hast du mal daran gedacht, dass es evt. mit den Bandscheiben im Nacken zu tun haben könnte...?

Bandscheibenvorfälle- oder vorwölbungen in diesem Bereich können die verschiedensten Symptome hervorrufen: Muskelschwäche in Arm oder Finger, Schmerzen in Armen oder Finger, Schwindel etc. Gerade bei Kraftsportlern ist eine solche Verschleisserscheinung nicht selten.

Ich hatte selber vor 2 Jahren einen Bandscheibenvorfall im Nacken. Ich würde also raten zu einem Neurologen zu gehen und ein MRT verlangen.

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Das ist interessant zu lesen. Darüber bin ich gestern beim recherchieren auch gestoßen dass es beim einrenken mehr darum geht einen Impuls an Nerven/Muskeln zu geben.
Trotzdem hat man auf dem Röntgenbild eben deutlich gesehen dass ein Wirbel "raussteht". Ob das durch das "einrenken" behoben wurde weiß ich natürlich nicht, aber ich behalte das ganze mal im Hinterkopf.

Wird immer noch an der gleichen Stelle sein oder du lagst komisch. Einen solchen Wirbel zu bewegen würde solche Schmerzen verursachen wie ein echter Bandscheibenvorfall. Es ist in den meisten Fällen ein neuromuskuläres Problem. dass auf diese Weise bearbeitet wird.

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