Nach dem Wirtschaftsinformatik-Master in die USA auswandern - Tipps & Tricks

22 Beiträge in diesem Thema

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Hi Leute, 

kennt sich jemand mit dem Auswandern in die USA aus bzw. hat das schon durchgezogen?
Ich habe schon recherchiert, aber hier im Forum gibt es immer ganz gute Denkanstöße (natürlich auch immer ein paar Pöbler 😁, wie überall im Netz)
Meine Situation und mein Plan ist folgender: 

Ich habe vor ca. 1 Jahr meinen Master in Wirtschaftsinformatik fertig gemacht (auch mit guten Noten) und habe danach eine IT-Unternehmensberatung auf eigene Faust gegründet. Läuft soweit auch ganz gut, aber ich merke schon, dass mir noch etwas der Einblick in verschiedene (auch größere) Unternehmen fehlt, um das Ganze noch effizienter und effektiver zu gestalten. Da ich bereits 3 Monate die gesamte USA bereist habe, um zu sehen wie es sich dort lebt, bin ich mir sicher (so sicher man sich bei so etwas sein kann), dass es mir dort sehr gut gefallen würde zu leben. Ich mag die freundliche, offene Art der Amis und die Berufsaussichten im IT-Bereich sind dort auch sehr gut. Plus das gute Wetter in Kalifornien & Florida. Natürlich hat die USA auch seine Nachteile (etwas zu strenge Justiz für meinen Geschmack, Krankensystem, etc.), aber das ist es mir trotzdem wert. Bzgl. Visum, etc. habe ich mich schon etwas eingelesen (ich weiß, dass ich einen Arbeitgeber benötige, der mich "sponsort"). Ich denke am leichtesten wäre es über ein "Trainee-programm" "herüberzukommen" oder wie seht ihr das? Kennt ihr vielleicht Firmen aus Erfahrung, die ihr empfehlen könnt? Hat das von euch schon jemand durchgezogen?

Meine Vorgehensweise im Moment ist folgende: 

Ich würde noch bis Ende September hier in Deutschland arbeiten und mich währenddessen bei einer Menge Amifirmen bewerben. Falls es nicht klappt, wäre meine Idee das "Work&Travel"-Visum in Australien "auszunutzen" und dort als Programmierer in Sydney zu arbeiten für ein halbes oder ganzes Jahr, um dann im Anschluss mit mehr Berufserfahrung es nochmal zu probieren in den USA unterzukommen bzw. vielleicht von der australischen Firma in die USA versendet zu werden, wenn die sehen, dass ich was drauf hab. Prinzipiell, aber wäre das nur Plan B. Ich habe auch schon in Australien 6 Wochen verbracht, war auch schön, aber die USA gefällt mir einfach besser (trotz der guten Lebensbedingungen in Bezug auf Krankenversicherung, Rente, etc. in Australien)

Schreibt gerne Erfahrungen, Meinungen, etc. auf (natürlich nur konstruktiv & keine politischen Diskussionen, etc.)

P.S. Natürlich habe ich schon bei der Greencard Lottery mitgemacht, aber leider bis jetzt kein Glück gehabt

 

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Ich kenne ein paar Leute, die in den USA arbeiten und deren Weg war immer relativ identisch: große Firma im Heimatland mit Zweigstellen in USA suchen, performen und gleichzeitig dem Vorgesetzten kontinuierlich deutlich machen, dass man den Schritt ins Ausland machen will. Dafür suchst du dir am besten DAX Unternehmen oder große, internationale Unternehmensberatungen. 

Bzgl Trainee dürfte es schwer werden, da du schon > 1 Jahr Berufserfahrung hast und sich diese Angebote meistens an frische Absolventen richten. So war es zumindest im Bereich BWL..

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Gast
vor 21 Stunden, Ambizious schrieb:

Ich mag die freundliche, offene Art der Amis

Bzgl. Visum, etc. habe ich mich schon etwas eingelesen (ich weiß, dass ich einen Arbeitgeber benötige, der mich "sponsort").

Naja, da kenne ich auch einige, die sagen, das ist alles so oberflächlich und hohl, dieses scheissfreundliche Amigetue immer ;-)

Wenn du in D schon selbständig warst mit eigener IT-Firma, vielleicht kannst du das ja irgendwie aufs US-Business übertragen, dann könntest du eventuell ein Investorenvisum kriegen. Dafür musst du aber Arbeitsplätze in den USA schaffen.

 

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vor 4 Minuten, Nachtzug schrieb:

Naja, da kenne ich auch einige, die sagen, das ist alles so oberflächlich und hohl, dieses scheissfreundliche Amigetue immer ;-)

Wenn du in D schon selbständig warst mit eigener IT-Firma, vielleicht kannst du das ja irgendwie aufs US-Business übertragen, dann könntest du eventuell ein Investorenvisum kriegen. Dafür musst du aber Arbeitsplätze in den USA schaffen.

 

Ja das ist das Vorurteil vieler Deutschen. Meine Erfahrung damit deckt sich aber absolut nicht 

Ja die Möglichkeit habe ich schon überlegt, aber dafür müsste man 10 Arbeitsplätze dort drüben schaffen (so gut läufts leider auch noch nicht), aber ja für die Zukunft könnte das eine Variante sein. Solange möchte ich eigentlich nicht warten, weil man muss sich sonst halt wieder und wieder nen neuen Social Circle aufbauen und immer wieder von "Null" anfangen. Das habe ich jetzt die letzten Jahre alle paar Monate gemacht, des reicht jetzt auch wieder

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Gast

es müssen ja nicht High-Potential-Jobs sein... Putzfrau, Hausmeister und Empfangsdame sind schon drei weg :-D

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Weiß jemand, wie lange es dauert, wenn man dort drüben eine Arbeitsstelle gefunden hat, bis man quasi "sicher" dort drüben bleiben kann, auch wenn man kurzzeitig arbeitslos werden würde. Ich frage speziell, weil ich gerne dort auch eine Firma gründen würde und das ist natürlich immer ein Risiko, aber das würde ich erst 2 oder 3 Jahre nachdem ich dort "angekommen" bin angehen.

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Gast El Rapero

Wenn du arbeitslos wirst, hast du schneller Besuch, als Dir lieb ist. Ist neben kriminellem Verhalten DER Grund, aus den USA verwiesen zu werden.

Einem Bekannten meines Vaters ist das so passiert. Du hast dann halt sehr kurze Fristen, um den Forderungen nachzukommen, also in dem Fall "neuen Job suchen". Du solltest definitiv eine feste Arbeitsstelle haben und NICHT auf die Idee kommen, da rauszufliegen oder zu kündigen, bevor du nicht vorgesorgt hast. Also am besten noch 2-3 Stellen "in Reserve" haben, bei Denen man schnellstmöglich anfangen könnte.

Job verlieren ist aber das worst case Szenario und könnte deinen Traum vom Leben in den USA schneller zerstören als du "vote for Trump" sagen könntest.

 

Meiner Meinung nach solltest du diesen festen Job auf jeden Fall behalten, bis deine Firma vernünftig angelaufen ist. Sonst hast du am Ende nur einen Berg von Problemen.

Wie lange Es dauert, kann ich dir leider nicht sagen. Ein alter Freund ist seid 1 Jahr offizieller Bewohner der USA, leider habe ich aber keinen Kontakt mehr zu Dem. Tja und der Kollege von meinem Vater ist ja "rausgeflogen". Aber Google kann dir das sicher verraten.

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vor 21 Stunden, El Rapero schrieb:

Wenn du arbeitslos wirst, hast du schneller Besuch, als Dir lieb ist. Ist neben kriminellem Verhalten DER Grund, aus den USA verwiesen zu werden.

Einem Bekannten meines Vaters ist das so passiert. Du hast dann halt sehr kurze Fristen, um den Forderungen nachzukommen, also in dem Fall "neuen Job suchen". Du solltest definitiv eine feste Arbeitsstelle haben und NICHT auf die Idee kommen, da rauszufliegen oder zu kündigen, bevor du nicht vorgesorgt hast. Also am besten noch 2-3 Stellen "in Reserve" haben, bei Denen man schnellstmöglich anfangen könnte.

Job verlieren ist aber das worst case Szenario und könnte deinen Traum vom Leben in den USA schneller zerstören als du "vote for Trump" sagen könntest.

 

Meiner Meinung nach solltest du diesen festen Job auf jeden Fall behalten, bis deine Firma vernünftig angelaufen ist. Sonst hast du am Ende nur einen Berg von Problemen.

Wie lange Es dauert, kann ich dir leider nicht sagen. Ein alter Freund ist seid 1 Jahr offizieller Bewohner der USA, leider habe ich aber keinen Kontakt mehr zu Dem. Tja und der Kollege von meinem Vater ist ja "rausgeflogen". Aber Google kann dir das sicher verraten.

Gut ich glaube, dass ich länger als 1 Monat dort arbeitslos bin, ist aufgrund meiner Fähigkeiten im IT-Bereich unwahrscheinlich. Ok da werde ich nochmal nachrecherchen, falls hier niemand genauere Tipps hat

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Gast El Rapero

Leider nicht. Ich kann mal besagten Freund anschreiben, der müsste das wissen. Wann der antwortet , steht aber in den Sternen ^^

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Gast

Lol 1 Monat arbeitslos in einem fremden Land zu werden kann gaaaaaaaaanz schnell passieren. Würde mir da nix vormachen.

Insgesamt klingt das vorhaben recht naiv.

 

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Am 12.6.2018 um 16:27 , Pimplegionär schrieb:

Insgesamt klingt das vorhaben recht naiv.

 

Haha auf den Kommentar habe ich schon die ganze Zeit gewartet

Is natürlich einfacher in der Comfortzone Deutschland zu bleiben. Das ist schon klar oder zu warten, bis man 5 Jahre Berufserfahrung hat o.Ä. 

Ich ziehe meine Träume lieber durch, als ewig auf morgen zu warten (kann man aber gerne anders sehen) 

 

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Gast

Ich meine nicht das Vorhaben an sich, sondern wie unspezifisch deine Vorstellungen sind, Ich habe mir z.B. für mein Studium an der Harvard Extension School welches ich schon 2 Jahre vorher geplant habe inkl. Finanzierung, Vorabbesuch etc. organisiert, so ein Vorhaben realisiert sich nicht von selbst, das muss sehr detailiert geplant werden.

Es ging mir nicht darum dir zu sagen, dass dies nicht möglich sei.

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vor 1 Minute, Pimplegionär schrieb:

Ich meine nicht das Vorhaben an sich, sondern wie unspezifisch deine Vorstellungen sind, Ich habe mir z.B. für mein Studium an der Harvard Extension School welches ich schon 2 Jahre vorher geplant habe inkl. Finanzierung, Vorabbesuch etc. organisiert, so ein Vorhaben realisiert sich nicht von selbst, das muss sehr detailiert geplant werden.

Es ging mir nicht darum dir zu sagen, dass dies nicht möglich sei.

Ich bin vor 3 Jahren extra in die USA bzw. um die Welt gereist, um zu testen und schauen wo ein guter Ort zum Wohnen ist, von daher kann ich das nicht so wirklich nachvollziehen mein Vorhaben als "naiv" zu bezeichnen. Die "groben" Parameter der Einwanderung habe ich schon vor paar Jahren recherchiert und alle weiteren wichtigen Informationen suche ich mir jetzt gerade zusammen. Zudem habe ich mich noch bein einer Praktikumsvermittlung angemeldet, die Wirtschaftsinformatiker an Firmen in der ganzen Welt vermittelt (hauptsächlich aber US-Firmen). (Mir ist bewusst, dass du diese Informationen nicht hattest), aber da kann man jetzt nicht wirklich von naivem Vorgehen sprechen. Zudem habe ich meine Bachelor- & Masterarbeit auch im Hinblick darauf auf englisch geschrieben (mir ist bewusst, dass das fast kein Schwein interessiert haha, aber damit kann man trotzdem gut seine Englisch-Kenntnisse beweisen), mache gerade Youtube-Programmier-Tutorials mit denen man meine Fähigkeiten "beweisen" kann und versuche über LinkedIn Kontakte zu knüpfen, etc.

Ich tue definitv mein Bestes, um das Ganze schnell & effizient über die Bühne zu bringen, aber ich will halt nicht noch ein paar Jahre warten/vergeuden und erstmal "Berufserfahrung" sammeln, sondern ich habe jetzt einige IT-Ideen (vielleicht in Zukunft noch bessere, aber man kann ja nicht in die Zukunft sehen), die man vielleicht mit den passenden US-Investoren durchziehen könnte (klar gäbe es auch hier Investoren, das ist mir durchaus bewusst) und ich möchte einfach dort wohnen, wo es mir am besten gefällt und das nicht erst mit 40, sondern am besten sofort. Das war jetzt meine kurze Aufklärung der Situation 😉 

P.S.: Ich stelle meine Fragen hier manchmal bewusst etwas offener, einfach um mehr Input zu bekommen. Wenn ich alles bereits wüsste, dann müsste ich ja hier keinen Thread aufmachen 🙂

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Hi,

 

ich weiß nicht ob dein Plan noch aktuell ist, trotzdem kommen hier “my two cents”.

Ich kann deine Begeisterung für die USA absolut nachvollziehen, ich lebe jetzt seit knapp 6 Jahren hier. Berufliche Perspektiven sind hier grundsätzlich immer vorhanden, und wenn jemand einen Plan hat, und weiss, was er tut, kann er hier sehr (!) erfolgreich sein. Der American Way of life ist für viele Leute ein Traum, und ich bin sehr dankbar, dass ich ihn leben darf.

Dein Problem dabei als Deutscher Staatsbürger ist, dass Dir alles rein gar nichts nützt. Um es auf den Punkt zu bringen: DU KANNST DE FACTO NICHT IN DIE USA AUSWANDERN. Jeder der dir etwas anderes erzählt, lügt oder hat keine  Ahnung.

Hier sind deine legalen Möglichkeiten in den USA zu sein. Es gibt grundsätzlich zwei Kategorien. Non immigrant visas ( du lebst dort, hast aber die fest erklärte Absicht wieder zurück zu gehen) und immigrant visas (Auswandern, dort bleiben.

Non Immigrant Visas: Die häufigsten Visas die Vergeben werden, sind F und J Visas. Studentenvisa und Praktikumsvisa. Es gibt noch mehr, aber das sind die beiden wesentlichen, für dich interessanten Kategorien.

F Visa: Du musst dich, um einen Studienplatz an einer Uni beworben haben, den angebotenen Platz angenommen haben, und bezahlt haben. Dann kriegst du das Visa.

J Visa: Mehr oder weniger das gleiche für Praktikum, ich bin nicht sicher, glaube aber dass es ein unbezahltes Praktikum sein muss.

 

was beide Visa gleich haben, ist, dass du sie nicht missbrauchen darfst um zu arbeiten. Es gibt zwar gewisse Ausnahmegenehmigungen (CPT) die aber extrem beschränkt sind, und nur deiner Berufserfahrung helfen sollen, du kannst und darfst damit keine Karriere aufbauen.

Beim F Visum (J vl. auch, nicht sicher), kannst du nach abgeschlossenem Studium  eine einjährige Arbeitserlaubnis (OPT) beantragen, die in dem von dir studierten Fach gilt, also du darfst dir Arbeit suchen. Auch hier gibt es noch ein paar Auflagen, der springende Punkt ist aber, dass wenn es dir gelingt, in diesem Jahr einen Job zu finden, du dich um ein Arbeitsvosum bewerben kannst.

Es ist noch zu sagen, dass du dich zwar von Deutschland aus für Stellen in den USA bewerben kannst, dir das aber nichts bringt, denn selbst wenn dich eine Firma einstellen will, muss sie den entsprechenden Behörden erstmal beweisen, dass sie ausgerechnet dich brauchen und du den Job besser machen kannst, als ein Amerikaner....wenn die das schaffen, müssen sie immer noch dein Visum sponsorn, also Zehntausende zahlen, unwahrscheinlich.

———————————————————

 

Andere legale Möglichkeiten (Immigrant intend)

-Green Card Lottery. Weiss nicht, ob das so sinnvoll ist, da die ja abgeschafft werden soll. Für dieses Jahr ist sie schon vorbei, glaube ich.

-Heirat mit einem US Citizen. Steht bei dir aber nicht an. 

-Verwandte in den USA. Die können theoretisch für dich eine Green Card beantragen, dauert aber auch ganz locker ein paar Jahre.

 

fas klingt jetzt wahrscheinlich alles etwas pessimistisch für dich, ist aber die Realität. Es gibt immer noch die recht naive Vorstellung des Auswanderns in die USA. Das ist so nicht mehr möglich. Das soll nicht heissen, das es unmöglich ist,  die USA zu besuchen oder dort zu studieren oder zu arbeiten. Auf Grund der Tatsache dass aber nun einmal sehr viele Leute hier rein wollen, ist das nun einmal sehr streng geregelt, ansonsten hätte man hier auch Zustände wie in Deutschland, was hier nie und nimmer passieren wird.

Ein mahnender Rat zum Abschluss:  Komm nicht auf den fatalen Gedanken, als Tourist oder Student etc. in die USA einzureisen, dein Visum zu überziehen und/oder illegal zu arbeiten, oder nur für  Erhalt einer Green Card zu heiraten. Beides ist gegen das Gesetz, und hat Knast und anschließende Ausweisung plus Bann zur Folge.

 

 

Am 14.6.2018 um 03:22 , Pimplegionär schrieb:

Ich meine nicht das Vorhaben an sich, sondern wie unspezifisch deine Vorstellungen sind, Ich habe mir z.B. für mein Studium an der Harvard Extension School welches ich schon 2 Jahre vorher geplant habe inkl. Finanzierung, Vorabbesuch etc. organisiert, so ein Vorhaben realisiert sich nicht von selbst, das muss sehr detailiert geplant werden.

Es ging mir nicht darum dir zu sagen, dass dies nicht möglich sei.

 

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vor 2 Stunden, stylishffm schrieb:

 

Beim F Visum (J vl. auch, nicht sicher), kannst du nach abgeschlossenem Studium  eine einjährige Arbeitserlaubnis (OPT) beantragen, die in dem von dir studierten Fach gilt, also du darfst dir Arbeit suchen. Auch hier gibt es noch ein paar Auflagen, der springende Punkt ist aber, dass wenn es dir gelingt, in diesem Jahr einen Job zu finden, du dich um ein Arbeitsvosum bewerben kannst.

 

 

Ja ist definitiv noch aktuell. Hmm ok das klingt eigentlich ganz gut. Ich habe vorhin darüber recherchiert und jetzt gerade nochmal. Meintest du dieses Visum hier: 

H-1B (Spezialberufe)

Ein H-1B-Visum wird benötigt, wenn Sie in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen, um im Vorhinein vereinbarte Dienste im Rahmen eines Spezialberufs zu erbringen. Um sich für ein solches Visum zu qualifizieren, benötigen Sie einen Universitätsabschluss (Bachelor oder höher bzw. gleichwertige Abschlüsse) in jenem Spezialberuf, in dem Sie Arbeit suchen. USCIS wird daraufhin feststellen, ob Ihre Anstellung als Spezialberuf gesehen werden kann und ob Sie ausreichend qualifiziert sind, um diese Dienste zu erbringen. Ihr Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, einen Arbeitsverhältnisantrag ("Labor Condition Application") beim US-Arbeitsministerium (Department of Labor) zu stellen, in dem die Bedingungen Ihres Arbeitsvertrages dargelegt werden.

weil mir sonst eigentlich kein Visum bekannt ist, wo du für ein Jahr in die USA kannst und dir dort Arbeit suchen kannst: http://www.ustraveldocs.com/de_de/de-niv-typework.asp#section1

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Nein, das H1B ist für Leute gemacht die vom Ausland aus eine Stelle in den USA suchen, ist allerdings sehr schwer zu kriegen, da es davon jedes Jahr eine Mazimal Anzahl gibt, die genehmigt werden können und diese Zahl darf nicht überschritten werden. Das heisst im Klartext, du konkurrierst mit Leuten aus der ganzen Welt um diese Visa.

Bestimmt Berufe sind da sicher mehr gefragt als andere. Wenn du zum Beispiel in den sogenannten STEM Berufen (Science, Technology, Engineering, Mathematics) arbeitest, stehen deine Chancen etwas höher, ist aber immer noch heftig. Darum ist es selbst für deutsche Unternehmen, die einen Mitarbeiter in Ihre US Präsenz versetzen wollen, nicht leicht.

Das Visum ist übrigens auch an den Arbeitgeber geknüpft, d. h. wenn es jemals dazu kommen sollte, dass dein Arbeitgeber dir kündigen muss, bankrott geht o.ä. dann kannst du NICHT einfach einen neuen Job suchen. 

 

Das OPT von dem ich schrieb, steht für Optional Practical Training, gilt ein Jahr und setzt voraus, dass du vorher in den USA einen Studienabschluss gemacht hast. Du darfst Dir Arbeit in deinem Fachbereich suchen, und wenn du nach dem einem Jahr Arbeit hast, kannst du ein länger dauerndes Visum beantragen.

Das hat den Nachteil, erst einmal wieder studieren zu müssen. Dafür hat man dann aber landesspezifische Fachkenntnisse und idealerweise Kontakte, durch die man auf dem Arbeitsmarkt besser da steht.

Als ganz Außenstehender ist es wirklich heftig auf dem Arbeitsmarkt, insofern ist ein weiteres Studium von Vorteil.

 

 

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Gast
vor 7 Stunden, stylishffm schrieb:

Heirat mit einem US Citizen.

kann man "kaufen", das Geschäft mit Scheinehen floriert da mehr als bei uns - bzw. bei uns wird oft halt die Liebe vorgegaukelt, in den USA ist meistens beiden klar, worum es geht, und es wird von vornherein Summe X vereinbart

bearbeitet von Gast

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Diese Scheinehen gibt es leider tatsächlich. Werden aber Gott sei Dank zunehmend härter bestraft. 

 

Und so so schlimm ist das Leben in Deutschland ja nun auch nicht, dass man sich dafür so erniedrigen muss.

 

Was viele übrigens auch gerne vergessen. American way of Life heißt auch American Way of Work und das ist im positiven wie im negativen schon etwas anders als in Deutschland.

 

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vor 17 Stunden, stylishffm schrieb:

Nein, das H1B ist für Leute gemacht die vom Ausland aus eine Stelle in den USA suchen, ist allerdings sehr schwer zu kriegen, da es davon jedes Jahr eine Mazimal Anzahl gibt, die genehmigt werden können und diese Zahl darf nicht überschritten werden. Das heisst im Klartext, du konkurrierst mit Leuten aus der ganzen Welt um diese Visa.

Bestimmt Berufe sind da sicher mehr gefragt als andere. Wenn du zum Beispiel in den sogenannten STEM Berufen (Science, Technology, Engineering, Mathematics) arbeitest, stehen deine Chancen etwas höher, ist aber immer noch heftig. Darum ist es selbst für deutsche Unternehmen, die einen Mitarbeiter in Ihre US Präsenz versetzen wollen, nicht leicht.

Das Visum ist übrigens auch an den Arbeitgeber geknüpft, d. h. wenn es jemals dazu kommen sollte, dass dein Arbeitgeber dir kündigen muss, bankrott geht o.ä. dann kannst du NICHT einfach einen neuen Job suchen. 

 

Das OPT von dem ich schrieb, steht für Optional Practical Training, gilt ein Jahr und setzt voraus, dass du vorher in den USA einen Studienabschluss gemacht hast. Du darfst Dir Arbeit in deinem Fachbereich suchen, und wenn du nach dem einem Jahr Arbeit hast, kannst du ein länger dauerndes Visum beantragen.

Das hat den Nachteil, erst einmal wieder studieren zu müssen. Dafür hat man dann aber landesspezifische Fachkenntnisse und idealerweise Kontakte, durch die man auf dem Arbeitsmarkt besser da steht.

Als ganz Außenstehender ist es wirklich heftig auf dem Arbeitsmarkt, insofern ist ein weiteres Studium von Vorteil.

 

 

Ah ok verstehe! Puhh schwierig. In meinem Geldbeutel ist glaub net so viel Geld, um jetzt in den USA zu studieren und in den Doktor reinzukommen ist auch nicht einfach (und dauert auch ewig bis man dann fertig wäre)

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Es gibt noch viele andere schöne Länder, in die man gut auswandern kann. Einige traditionelle Einwanderungsländer sind: Brasil, Chile, Argentina. Auch dort sind die Zuwanderungsmöglichkeiten begrenzt und ähnlich stark reglementiert wie in die USA. Allerdings reicht auch in Argentina ein Investment in Höhe von mind. 70.000$ mit mehreren, über einen Zeitraum von mind. 5 Jahren fest beschäftigten Angestellten. Es ist fast  nirgendwo in den Americas einfach(außer natürlich in Paraguay, aber da will nun bei aller Liebe wirklich fast niemand ernsthaft hin. Hier allerdings reichen 5000 $ auf einem Treuhandkonto;)). 

Dann noch die moderneren Einwanderungsländer: Costa Rica, Mexico. 
Und der Newbie: Colombia. Dort kannst du garantiert mit Bribe eine Menge regeln. Es ist neuerdings sehr friedlich dort. Alle Auswanderer scheinen begeistert zu sein. Das Land ist heute wohl 1000 Mal besser als sein Ruf. Alles wird aufgebaut. Es herrscht Aufbruchstimmung. Und wohl auch ein vergleichsweise hohes Maß an Sicherheit. 

Zu Mexico: Die Yucatan-Halbinsel ist doch auch fast genau so wie California;)? Oder? Dort herrscht zumindest eine enorme Aufbruchstimmung. Es ist der sicherste Teil des Landes. Die Städte wachsen schnell... und viel weniger chaotisch, als es die vorurteilsbelasteten Menschen sich vorstellen. Es gibt dort keine fireworks 24/7. Die Großstadt Playa del Carmen hat angeblich eine ausgeprägte Gründerszene und verfügt über einen herrlichen Strand. 

Klar, die USA sind groß. Das beste Land der Welt. Auf jeden Fall. Aber in Costa Rica konnte man bisher immer ein paar Jahre lang selbstständig tätig sein und dann residente permanente beantragen. Allerdings ist das Land natürlich winzig und es ist immer Stau. Dafür gibt es eine gratis Krankenversicherung und ein sehr gutes öffentliches Schulsystem, was ja sehr wichtig ist, wenn man später auch Kinder haben will. 

Die Welt ist groß und wunderschön;)

Grüße, Jimbo

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vor 15 Stunden, Jimbo schrieb:

Es gibt noch viele andere schöne Länder, in die man gut auswandern kann. Einige traditionelle Einwanderungsländer sind: Brasil, Chile, Argentina. Auch dort sind die Zuwanderungsmöglichkeiten begrenzt und ähnlich stark reglementiert wie in die USA. Allerdings reicht auch in Argentina ein Investment in Höhe von mind. 70.000$ mit mehreren, über einen Zeitraum von mind. 5 Jahren fest beschäftigten Angestellten. Es ist fast  nirgendwo in den Americas einfach(außer natürlich in Paraguay, aber da will nun bei aller Liebe wirklich fast niemand ernsthaft hin. Hier allerdings reichen 5000 $ auf einem Treuhandkonto;)). 

Dann noch die moderneren Einwanderungsländer: Costa Rica, Mexico. 
Und der Newbie: Colombia. Dort kannst du garantiert mit Bribe eine Menge regeln. Es ist neuerdings sehr friedlich dort. Alle Auswanderer scheinen begeistert zu sein. Das Land ist heute wohl 1000 Mal besser als sein Ruf. Alles wird aufgebaut. Es herrscht Aufbruchstimmung. Und wohl auch ein vergleichsweise hohes Maß an Sicherheit. 

Zu Mexico: Die Yucatan-Halbinsel ist doch auch fast genau so wie California;)? Oder? Dort herrscht zumindest eine enorme Aufbruchstimmung. Es ist der sicherste Teil des Landes. Die Städte wachsen schnell... und viel weniger chaotisch, als es die vorurteilsbelasteten Menschen sich vorstellen. Es gibt dort keine fireworks 24/7. Die Großstadt Playa del Carmen hat angeblich eine ausgeprägte Gründerszene und verfügt über einen herrlichen Strand. 

Klar, die USA sind groß. Das beste Land der Welt. Auf jeden Fall. Aber in Costa Rica konnte man bisher immer ein paar Jahre lang selbstständig tätig sein und dann residente permanente beantragen. Allerdings ist das Land natürlich winzig und es ist immer Stau. Dafür gibt es eine gratis Krankenversicherung und ein sehr gutes öffentliches Schulsystem, was ja sehr wichtig ist, wenn man später auch Kinder haben will. 

Die Welt ist groß und wunderschön;)

Grüße, Jimbo

Hmm ja ich kenne den ganzen amerikanischen Kontinent (bis auf Kanada, aber dorthin habe ich 0 Ambitionen hinzuziehen)
Von den oben genannten Ländern kommt nur Brasilien oder Mexiko in Frage, aber das ist halt auch business-technisch deutlich schlechter, als die USA (Ich spreche zwar für einen Deutschen perfekt spanisch & portugiesisch), aber der Unterschied zu englisch ist trotzdem beträchtlich. Außerdem ist die US-Kultur einfach näher an unserer & du hast halt NYC, das Silicon Valley, etc.

Ich habe mich schon extra für USA entschieden, weil ich schon in den oben genannten Lädern war bzw. gelebt habe. 

Das einzige Land außer USA, das für mich in Frage kommt ist für mich Australien, aber das hätte definitiv einen sehr faden Beigeschmack. Ich möchte ehrlich gesagt nicht in einem anderen Land, außer den USA wohnen. Die USA ist nunmal das aktuell mit Abstand wichtigste ökonomische & politische Zentrum der Welt. Warum sollte ich da nach Australien wollen?
Deswegen werde ich definitiv meine ganzen Anstrengungen darin setzen dorthin zu kommen!

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