Doktor neben der Arbeit (standortunabhängig)

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vor 21 Stunden, Ambizious schrieb:

Warum willst du promovieren, wenn du mehr Praxisbezug und weniger Theorie möchtest? Weniger Theorie, aber ich muss auch nicht komplett darauf verzichten. Wenn es "sinnvolle" Theorie ist, die ich lernen würde, dann ist das interessant und gut, aber wenn das sich zum größten Teil, wie im Studium (speziell im Bachelor) verhält, dann macht es natürlich keinen Sinn

 

 

Bei einer Dissertation lernst du ja weniger Stoff. Du bist Forscher und betrittst (so sollte es zumindest sein) Neuland. Breites Wissen ist das nicht, sonder du betrachtest einen spezifischen Bereich. 

Sinnvoll? Hängt von dir ab, was du als sinnvoll betrachtest.

vor 21 Stunden, Ambizious schrieb:

 

 

 

Ja, in D ist die Titelhuberei groß angesagt, im Ausland hat ein Dr. keinen großen Prestigevorteil (Aus welcher Erfahrung genau, kommt diese Aussage? (Soll kein Angriff oder so sein, sondern ich würde nur gerne die Hintergründe und die Begründung zu der Aussage wissen).

In Deutschland ist ein Doktortite bei Arbeitgebern in vielen Berufen sehr viel angesagter als in anderen Ländern, selbst wenn die Diss inhaltlich nichts mit der Arbeitsstelle zu tun hat.

In den USA z.B. hat ein Dr-Titel eigentlich nur Relevanz wenn es in den wissenschaftlichen Bereich geht. Ein guter Master bringt dich dort genauso weiter.

 

vor 21 Stunden, Ambizious schrieb:

 

In der Praxis in deinem Beruf wird es dir auch nicht viel bringen (Kannst du das auch bitte begründen? Weil ich kann mir schon vorstellen, dass sich ein Doktor auf 20, 30 oder 40 Arbeitsjahre schon noch rechnet, aber man weiß es natürlich auch nicht)

Es ist halt die Frage. So weit ich weiß ist man in der IT für Führungspositionen. nicht im Nachteil, wenn man keinen Dr. hat und im Vergleich zu anderen Fächern sind die Gehaltsunterschiede nicht so groß.

Aber frag doch mal bei Leuten in der Branche nach.

 

Ansonsten würde ich in jedem Fall ein Thema in einem Bereich wählen, wo du später arbeiten möchtest. Also z.B. über Abläufe in der Industrie 4.0, wenn du später dort unterkommen möchtest. Dann hast du nicht nur einen hübschen Dr-Titel, sondern verfügt über besondere Expertise, die dich einerseits für Arbeitgeber interessant macht und andererseits, dir fachlich im Job wirklich hilft. Du kannst natürlich auch direkt in einem Unternehmensprojekt forschen.

vor 21 Stunden, Ambizious schrieb:

In anderen Fächern hättest du (in Deutschland) mit Dr-Titel noch einen signifikanten Karriere-Vorteil aber bei der nachgefahren (du meintest "nachgefragten"?) 

 

Ja, kack Autokorrektur.

vor 21 Stunden, Ambizious schrieb:

 

IT doch weniger, wo du mit Master auch bei den Big Playern genauso aussteigst (du meintest auch einen bei den Big Playern findest oder?)

Ja, "aufsteigst" soll es heißen.

 

......

Wie gesagt, Ich würde mich bei Leuten aus der Branche mit Ahnung und Erfahrung schlau machen, ob sich der hohe Aufwand einer Dissertation lohnt. Soweit ich weiß bei IT weniger, Aber das ist evtl.ein veraltetes Klischee.

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Am 2.6.2018 um 01:50 , Ambizious schrieb:

Also wie gesagt im Wirtschaftsinformatik-Bereich. 

Ziel definitiv mehr Cash 🙂
Als Angestellter wirst du aller Voraussicht nach über dein ganzes Leben gesehen mehr Geld verdienen und ich denke als Selbstständiger meistens auch, weil du durch den Titel vielleicht mehr Kunden bekommst und/oder die Kunden mehr zahlen, weil der Titel halt einfach was hermacht. Ist ja speziell in Deutschland sehr stark vertreten, dass der "Titel" ein sehr hohes Gewicht hat. Ich denke man wird vielleicht auch noch einige gute Impulse dadurch bekommen und Probleme noch besser lösen lernen, was natürlich immer gut ist!

Glaub ich nicht. Zumal Wi-Info ja keine klassische Wissenschaft ist, sondern eher Praxisbezug hat. Und als Kunde interessieren mich eher Referenzen als der Dr. Kommt halt auf das Fach an. Wi-Info i

 

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Hat der TE schon mal Vollzeit gearbeitet?

Ich wollte keinen Dr. machen, ist imho Zeitverschwendung. Kenne einige, die es direkt ans Studium u.a. in WI angehängt haben (mit Lehrauftrag). Wenn ich eines gelernt habe, dann dass Uni/Theorie und Wirtschaft schon teilweise weit auseinander sind. Würde mir da auch nicht zuviel von versprechen. Letztlich liest es außer dem Prof. vermutlich keine Sau. Entweder du gehst in die Forschung und publizierst dann laufend weiter (Überzeugungstäter) oder du lässt es und gehst in die Wirtschaft.

Für Karriere/Geld ist ein Dr. sicher nicht notwendig (=> Glaubenssatz). Studium ist nach dem Berufseinstieg nur noch eine Randnotiz. Wichtig ist, was du drauf hast, dass du kritisch bist, die richtigen Fragen und Schlüsse ziehst, Entscheidungen triffst, Dinge ansprichst und durchziehst, Empathie hast (haben heute sowieso nur noch die wenigsten). Es ist echt unglaublich wie viele Luftpumpen selbst bei Konzernen in hohen Positionen rumlaufen (selbst erlebt). Wobei letztlich überrascht es dann nicht...

Wenn du unbedingt den Dr. machen willst dann mach, wüsste aber nicht, welche bahnbrechenden Erfindungen/Erkenntnisse, du dir gerade in so einem schnelllebigen Bereich (habe selbst IT studiert) erhoffst. Für Karriere ist es definitiv nicht notwendig. In der Softwareentwicklung z.B. wird zunehmend "outgesourced" in Billiglohnländer. Wir sind hier eigentlich nur noch im Bereich Architekturen und Projektmanagement gut.

Irgendwer hat mal gesagt, ein 40h Job ist eine Teilzeitbeschäftigung und keine Zeit gibt es nicht, nur keine Lust. Werde dir erstmal bewusst, was dir beruflich wirklich Spaß macht und wo du gut drin bist, das kommt aber mit der Berufserfahrung. Da kannst dich dann spezialisieren und ggf. außerhalb des Jobs zusätzlich was aufbauen.

Welches Thema schwebt denn dir vor?

VG

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