Umorientierung / das richtige finden Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 1 1

[Dusty88 3]

Ich bräuchte mal bisschen Hilfe. Ich habe 2008 meine Ausbildung abgeschlossen und seither fast durchgehend (Militärdienst +Reisen) darauf gearbeitet. Ich weiss das ich richtig gut darin bin, eventuell ist das, auch etwas das mich abschreckt was neues zu beginnen. Aber ich weiss das ich damit nicht glücklich werde.

Die Hauptstörpunkte momentan sind:

Mein Gehalt

Unmotivierte/schlechte Leute

ich habe beides in meiner jetztigen Firma versucht zu ändern, ohne Erfolg. Erste Konsequenz war das ich mich bei anderen Firmen beworben habe, werde auch ein paar Vorstellungsgespräche mehr machen, denke ist auch mal eine gute Übung da selbstbewusster zu werden/Erfahrung zu sammeln..

Aber: Ich will mich komplett umorientieren, ich bin jetzt 30 und habe die letzten 3Jahre auf ein Auswahlverfahren bei einer Spezialeinheit trainiert und bin da jetzt leider medizinisch rausgefolgen und ich brauche einen neuen Weg.

Leider habe ich keine Ahnung was für mich interessant sein könnte/der richtige Karriereweg. Wie habt ihr euch gefunden? Wie findet man für sich Interessante Tätigkeiten? Gibt es gute Bücher oder dergleichen dazu?

Habe letztes Jahr auch mal eine Berufsberatung gemacht..fand ich aber nicht wirklich hilfreich.

[Geschmunzelt 4380]

Das ist ja alles ein bisschen vage, was Du da schreibst. Deshalb erstmal ein allgemeiner Tipp: Es ist meistens keine so gute Motivation, vor etwas wegzulaufen (es sei denn, es ist ein Tiger). Besser ist, irgendwo hin zu wollen.

Du schreibst, Du bist richtig gut in dem, was Du aktuell machst. Was ist das denn? Und was für eine Spezialeinheit hätte es werden sollen?

[ruthless 841]

Wenn du in der Branche bleiben willst würd ich mich mal bei privaten Militär- und Sicherheitsfirmen wie Academi (ehemals Blackwater) und ähnlichen umschauen.

Mai 25, 2018 bearbeitet von ruthless

[Dusty88 3]

Ich war nie in der Branche. Ich komme aus der Schweiz. Hier funktioniert das ganze bisschen anders. Habe 8 Jahre Milizdienst geleistet, aber das ist längst nicht daselbe.

Ich bin Elektriker und ich sehe mich einfach nicht in dieser Branche. Habe mich im letzten halben Jahr auch ausführlich mit Weiterbildungsmöglichkeiten Brancheninten auseinandergesetzt, aber das ist nichts für mich.

@Geschmunzelt, sehe ich auch so dass das keine Motivation ist. KSK war das. Das war die Motivation die letzten 3 Jahre. Aber genau darum dreht sich ja das Problem - ich brauche ein Ziel, aber ich weiss nicht wie ich das finden soll, bei diesem einen Anfangsschritt hapert es ja schon.

[Affe777 680]

Als Schweizer darf man zum ksk? Finde ich ziemlich bedenklich. Gibt natürlich noch die Fremdenlegion, oder Firmen wie Academi - aber das kann man ja niemandem ernsthaft empfehlen, da hin zu gehen. Werde eh nie verstehen, wie man für die Interessen von alten Kolonialwarenhändlern in den Krieg ziehen kann. Vielleicht ja Elektrotechnik studieren? Dann passt auch das Gehalt. Oder zur Polizei?

Es gibt Bücher die sich mit deiner Frage „welcher Job ist der richtige für mich“ beschäftigen, vielleicht schaust du da mal rein, eventuell nützt es dir ja etwas...

Mai 25, 2018 bearbeitet von Affe777

[Dusty88 3]

Ja wieso auch nicht? Das schweizer KSK, falls du meinst zum deutschen. Fremdenlegion etc ist nicht wirklich eine Option.

 

Polizei war ich halt auch schon paarmal an Infoabenden, bisher hat mich das nicht überzeugt.

Bücher schaue ich mal, danke!

[8x68S 54]

Am 23.5.2018 um 03:27 , Dusty88 schrieb:

Ich bräuchte mal bisschen Hilfe. Ich habe 2008 meine Ausbildung abgeschlossen und seither fast durchgehend (Militärdienst +Reisen) darauf gearbeitet. Ich weiss das ich richtig gut darin bin, eventuell ist das, auch etwas das mich abschreckt was neues zu beginnen. Aber ich weiss das ich damit nicht glücklich werde.

Die Hauptstörpunkte momentan sind:

Mein Gehalt

Unmotivierte/schlechte Leute

ich habe beides in meiner jetztigen Firma versucht zu ändern, ohne Erfolg. Erste Konsequenz war das ich mich bei anderen Firmen beworben habe, werde auch ein paar Vorstellungsgespräche mehr machen, denke ist auch mal eine gute Übung da selbstbewusster zu werden/Erfahrung zu sammeln..

Aber: Ich will mich komplett umorientieren, ich bin jetzt 30 und habe die letzten 3Jahre auf ein Auswahlverfahren bei einer Spezialeinheit trainiert und bin da jetzt leider medizinisch rausgefolgen und ich brauche einen neuen Weg.

Leider habe ich keine Ahnung was für mich interessant sein könnte/der richtige Karriereweg. Wie habt ihr euch gefunden? Wie findet man für sich Interessante Tätigkeiten? Gibt es gute Bücher oder dergleichen dazu?

Habe letztes Jahr auch mal eine Berufsberatung gemacht..fand ich aber nicht wirklich hilfreich.

Moin, 

hatte damals ein ähnliches Problem. Wie wäre es mit einer Auszeit zum Beispiel in Australien? Ich arbeite zur Zeit in einer Goldmine und es ist mal was anderes. Elektriker suchen die hier immer und du hast mal ein Jahr sende Pause wo du überlegen kannst wo es hin gehen soll

[Shibiku 179]

Ein Elektro-Lurch.

Servus. Was machst du den im allgemeinen?

Ziehst du jeden Tag 6mm² NYM über Kabelschächte? Baust du Schaltschränke zusammen? Wartung? Erstinbetriebnahme nach DIN? Oder bist du das arme Schwein das die E-Prüfung machen muss?

In meiner Firma kann ich dir mehr als 50 verschiedene Tagesaufgaben nennen. In den ersten Monaten meiner Ausbildung, als ich Kabel ziehen musste war ich auch nicht glücklich mit meinem Beruf. Aber der Bereich ist sehr vielfältig. Du kannst Stromlaufpläne lesen, das ist wie eine Fremdsprache. Würde das nicht zwingend wegwerfen.

Jedoch! Ich selbst habe eine zweite Ausbildung gemacht da ich in meinem ersten Beruf nicht glücklich war. An sich kann ich das nur empfehlen. Den mein jetziger Job, als Elektroniker erfüllt mich sehr. (Weswegen ich auch nicht verstehen kann, wie man Elektriker nicht mögen kann. Es sei denn man ist ein Schlitze-Schlager.)

[Dusty88 3]

Am 16.7.2018 um 00:39 , Shibiku schrieb:

Ein Elektro-Lurch.

Servus. Was machst du den im allgemeinen?

Ziehst du jeden Tag 6mm² NYM über Kabelschächte? Baust du Schaltschränke zusammen? Wartung? Erstinbetriebnahme nach DIN? Oder bist du das arme Schwein das die E-Prüfung machen muss?

In meiner Firma kann ich dir mehr als 50 verschiedene Tagesaufgaben nennen. In den ersten Monaten meiner Ausbildung, als ich Kabel ziehen musste war ich auch nicht glücklich mit meinem Beruf. Aber der Bereich ist sehr vielfältig. Du kannst Stromlaufpläne lesen, das ist wie eine Fremdsprache. Würde das nicht zwingend wegwerfen.

Jedoch! Ich selbst habe eine zweite Ausbildung gemacht da ich in meinem ersten Beruf nicht glücklich war. An sich kann ich das nur empfehlen. Den mein jetziger Job, als Elektroniker erfüllt mich sehr. (Weswegen ich auch nicht verstehen kann, wie man Elektriker nicht mögen kann. Es sei denn man ist ein Schlitze-Schlager.)

Späte Antwort meinerseits..

Mittlerweile habe ich in sogut wie jedem Aufgabengebiet gearbeitet. Habe ja auch vor 15 Jahren meine Ausbildung begonnen. Aber spätestens nach 1Jahr langweilt es mich halt. Zuletzt war ich im Service/Kundendienst tätig, das war vom den gegebenen Freiheiten recht cool &abwechslungsreich aber halt auch mit viel Stress& Überstunden verbunden. Bei halt gleichbleibender schlechter Bezahlung.

 

 

[MarshaD 0]

Mal weg von Beruf oder Sparte finde ich Weiterbildung allgemein sehr wichtig. Das kann anfangen bei einem Kurs bei der Volkshochschule bis hin zu einen komplett neuen Ausrichtung. Ich selbst habe nach Jahren im kaufmännischen Bereich für mich entschlossen ein Fernstudium bei [Link entfernt] zu machen. ich wollte einfach noch ein wenig weiter kommen

April 14, 2019 bearbeitet von XOR2
Link entfernt

[LastActionHero 3258]

Am 24.5.2018 um 08:40 , Geschmunzelt schrieb:

Tipp: Es ist meistens keine so gute Motivation, vor etwas wegzulaufen (es sei denn, es ist ein Tiger). Besser ist, irgendwo hin zu wollen.

Das beste, was ich heute im Netz gelesen habe.

Thanks!