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Gast nticknmehr

Hallo,

 

ich wüsste mal gerne eure Meinung dazu und wie ihr dass handhabt.

Ich denke darüber nach nicht mehr bei Social Media aktiv zu sein also alles dazu gehörige zu deaktivieren außer Whatsapp da dies ja recht praktisch ist.

Aktuell habe ich noch Facebook Instagram, oder sonstiges bin ich länger nicht mehr drin. ,mir fällt auf dass man ja eig schon eine gewisse "Abhängigkeit" entwickelt. Man verbringt oft Zeit auf Facebook(wenn auch nur kleine Zeitabschnitte), stellt sich in seinem Profil da, vergleicht sich unbewusst mit andern leuten.

Stellt Bilder rein nur um es irgendwem zu zeigen. 

Teilweise wirkt es tatsächlich wie eine herausforderung das profil zu deaktivieren oder gar zu löschen :D.

Meint ihr man verpasst wirklich was wenn man nicht mehr dabei ist? Bspw, jemand hat deine Nummer nicht, kann dich nicht kontaktieren weil kein fb? hb oder ähnliches?

Ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

 

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vor 2 Stunden, nticknmehr schrieb:

Meint ihr man verpasst wirklich was wenn man nicht mehr dabei ist?

Kommt drauf an, was du draus machst.

Mitarbeiterin verweigert sich aus Überzeugung total. Kann sie auch. Sie ist seit 15 Jahren im gleichen Job und hat ihren festen Freundeskreis. Insofern verpasst sie nix. Aufwändig wirds nur, wenn mal was wichtiges in der Whatsapp-Gruppen der Schulklasse ihrer Kinder gepostet wird. Dann ist sie auf die Hilfsbereitschaft der anderen Eltern angewiesen, die ihr alles per SMS weiterleiten müssen.

Ich hab aber auch schon mal nen Vorsitzenden eines Verbandes erlebt, der auch überzeugter Facebook-Gegner war - und sich damit selbst ins Aus befördert hat. Weil sich seine komplette Basis über Gruppen und Nachrichten organisierte. Der war ne echte Bremse und schnell weg vom Fenster.

Letztendlich isses mit virtuellen Freundeskreisen nicht anders, als mit realen. Es kommt auf die Pflege an. Man kann durchaus ein paar Tausend Kontakte auf Facebook und Twitter haben und in ein paar Dutzend Whatsapp-Gruppen sein - und die meisten auf stumm stellen. Facebook ist für mich inzwischen sowas wie ne zweite Tageszeitung mit eingebautem Adressbuch. Ich poste alle paar Wochen oder Monate mal was - und bekomme nur Postings von Leuten, die das genauso halten. Damit ist das was ankommt, durch die Bank lesenswert.

Fotos auf denen ich mich irgendwie darstelle, gibts genau garkeins. Und Leute die sowas posten, sind mit einem Klick stumm gestellt.

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Ein guter Kollege von mir fährt auch diesen Anti-Social-Media-Trip und man kann ihn gar nicht mehr erreichen. Das geht mir so auf die Eier.

Wenn wir uns mit den Jungs treffen, muss man ihn immer gesondert anrufen, weil er eben nicht mehr in den WhatsApp Gruppen mitliest. Letztens hat selbst der Anruf nicht mehr funktioniert, weil sein Handy irgendwie komplett Schrott war.
Ich selbst nutze auch kein insta oder snapchat, aber WhatsApp ist ein absolutes MUSS! Es ist sehr praktisch, man hat seine Gruppen und kann schnell Treffen ausmachen. Mir wäre es viel zu anstrengend die ganzen HBs nacheinander anzurufen.

Facebook halte ich für Veranstaltungen und für das Aufrechterhalten von Kontakten, welche sich nicht in deiner Handykontaktliste befinden (z.B. Kollegen/Kolleginnen aus einem Auslandssemester oder Urlaub etc.) auch für sehr sinnvoll. Was ist zum Beispiel, wenn du Lust hast eine alte Freundin in Spanien besuchen zu fahren? Wie willst du sie jemals erreichen, wenn du facebook deinstalliert hast? So schreibe ich ihr auf facebook und ich fliege sie besuchen.

Wenn man eine gewisse Selbstkontrolle hat und nicht 24/7 auf insta/WhatsApp hängt, ist das alles kein Problem.

bearbeitet von Ganso

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vor 30 Minuten, Ganso schrieb:

muss man ihn immer gesondert anrufen

Vielleicht ist das ein Problem, das durch WA o.ä. entsteht. Man ist nicht mehr, oder weniger bereit, wirklich Zeit und Aufmerksamkeit auf eine Sache zu richten. Praktisch gesehen gibts da doch nicht wirklich Argumente. Solche Gruppen sind meistens in fünf Nachrichten abgehandelt, wenns nur um das Ausmachen von Zeit/Ort geht. Der Rest sind Nachrichten zu Gott und der Welt. Ist zumindest meine Erfahrung.

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Ich habe jetzt keine Erfahrung mit den WhatsApp Gruppen div. Mütter. 

Aber mein Leben funktioniert hervorragend ohne WhatsApp. 

Und klar, das kotzt viele an. Ich würde es glaube ich auch nicht als Student durchziehen, wo viele soziale Kontakte darüber laufen. Aber aus meiner Situation gefällt mir das sehr gut, weil es die Kontakte intensiviert, die für mich interessant sind. Ich kann es durchaus empfehlen und viele meiner Kontakte halten es ähnlich, weil sie sonst zu nichts mehr kommen würden. 

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vor 2 Stunden, Ganso schrieb:

aber WhatsApp ist ein absolutes MUSS!

Sehe ich nicht so. Habe ich nicht und brauche ich nicht. Ich mache mich immer wieder über die Leute lustig, die ständig das Handy rausholen und wenn man mal fragt, was das war kommt nicht selten ein "Ach, da hat die Frau eines Bekannten neue Reifen fürs Auto gekauft und das in die Kegelgruppe gepostet." Ohne Witz, genau die Antwort bekam ich auf meine erste Frage zu WhatsApp. Muss ich nicht wissen. Und alle wichtigen Dinge erfahre ich direkt von meinen Freunden, wenn ich sie treffe. Dann hat man sich auch mehr zu erzählen als ein "Ich hab letztens XY gemacht" und statt "Wie wars, erzähl mal genauer" bekommt man ansonsten nicht selten ein "Hab ich auf FB gesehen". Eine echt tolle Konversation.

vor 2 Stunden, Ganso schrieb:

Ein guter Kollege von mir fährt auch diesen Anti-Social-Media-Trip und man kann ihn gar nicht mehr erreichen. Das geht mir so auf die Eier.

Wenn wir uns mit den Jungs treffen, muss man ihn immer gesondert anrufen, weil er eben nicht mehr in den WhatsApp Gruppen mitliest.

Das hat nichts mit WA, sondern mit deinem Dude zu tun. Mich z.B. könnte man jederzeit über SMS oder Email erreichen. Tun auch viele, aber nur mit wichtigen Sachen und keine Kinderkacke, die in irgendwelche Gruppen gepostet werden. Da ist zum Glück die Hemmung größer, sodass es wie ein Spamfilter wirkt. Das spart mir einiges an Lebenszeit, die ich nicht damit verschwenden muss wichtiges von unwichtigem zu trennen.

vor 3 Stunden, Ganso schrieb:

Wenn man eine gewisse Selbstkontrolle hat und nicht 24/7 auf insta/WhatsApp hängt, ist das alles kein Problem.

Auch mit Selbstkontrolle musst du du wichtige von unwichtigen Dingen trennen und liest dir zwangsläufig auch den ganzen Mist durch. Das kostet dich also trotzdem Zeit, auch wenn du nicht aktiv dummes Zeug suchst.

vor 5 Stunden, nticknmehr schrieb:

[...]Ich denke darüber nach nicht mehr bei Social Media aktiv zu sein also alles dazu gehörige zu deaktivieren außer Whatsapp da dies ja recht praktisch ist.

Aktuell habe ich noch Facebook Instagram, oder sonstiges bin ich länger nicht mehr drin. ,mir fällt auf dass man ja eig schon eine gewisse "Abhängigkeit" entwickelt. Man verbringt oft Zeit auf Facebook [...]

Meint ihr man verpasst wirklich was wenn man nicht mehr dabei ist? Bspw, jemand hat deine Nummer nicht, kann dich nicht kontaktieren weil kein fb? hb oder ähnliches? [...]

Das halte ich für eine sehr gute Idee. Wenn du Sorge hast, dass dich sonst jemand nciht erreichen kann, lösch den Inhalt deines Accounts und behalt ihn. Lass dich per Email benachrichtigen, wenn dir jemand eine Nachricht schreibt und geh ansonsten nicht in den Account rein. So entstehen dir dadurch keine Nachteile. Schreibt dir jemand über FB, schreibst du zurück, dass du kaum noch rein schaust, Emails schneller beantwortet werden und wechselst zur Kommunikation über Email. Mache ich so und funktioniert super. Alternativ kannst du ja den Messenger von FB noch verwenden und braucht nicht mehr in den Acc zu schauen. Da verpasst du überhaupt nichts.

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Gast El Rapero

Ich finde Neices Ansatz sehr vernünftig und schön.

Ich hab Whatsapp schon immer wie die 5. Geige behandelt und ja, das hat viele schon angekotzt ^^ Ganz verzichten tue ich nicht, weil schlichtweg ALLE Kontakte in meiner Generation darüber laufen. Traurigerweise sind viele wirklich nicht mehr bereit, stattdessen anzurufen oder wenigstens ne SMS zu schicken. Dann ist Es "Mein Fehler"; weil ich ja nicht in Whatsapp online war. Kein Witz, hab sowas schon oft gehört, teilweise sogar wenn ich die Nachricht nur ne Stunde später gelesen habe. Einfach lächerlich, wie sehr die Leute da in ihrem Film feststecken und nicht mehr klar kommen.

Andersrum merkt man auf diese Weise schnell, wer wirklich ein guter Freund oder Kontakt ist und wer nicht. DA hat sich bei Mir schon so manche Spreu vom Weizen getrennt.

 

Facebook nutze ich schon lange nicht mehr, erst war Es so ein 1-2 mal die Woche Ding ( geposted habe ich aber nie wirklich, auch zu meiner aktivsten Zeit ), jetzt bin ich gar nicht mehr da. Es gibt zwar noch mein Profil, aber das zu löschen ist auch nur noch reine Formsache, welche ich vermutlich nach diesem Post hier erledige.

Instagram, Snapchat und Co. sind sowieso Bullshit. Das einzige, was sich lohnen würde, ist, Künstlern auf Instagram zu folgen, welche ihre Bilder exclusiv dort hochladen. Macht aber kaum Einer oder nur Künstler, welche sich lieber nicht so nennen sollten, weil Sie talentfrei sind ^^

 

Komplett auf Whatsapp zu verzichten ist auf jeden Fall ein Schritt, den heutzutage viele nicht mehr nachvollziehen können. Da wird man direkt in die Sonderling Ecke gestellt ^^ Ist aber auch nicht weiter schlimm, wäre ich nicht darauf angewiesen, würde ichs auch deinstallieren. Aber Es lebt sich auch ganz entspannt, wenn man 1 mal Morgens, 1 mal Mittags und 1 mal Abends drauf schaut ob was wichtiges ist und sich sonst nicht damit abgibt. Mir gingen Gruppen schon immer auf den Sack, die ursprünglich einen Zweck hatten aber dann mit unnötigem Bullshit zugekleistert werden. Oder Leute, welche dann ganze Zeit Smalltalk führen, aber sich nicht real treffen wollen. Total dämlich.

Mal sehen, wohin das ganze in den nächsten 10 Jahren führt.

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Gast botte

Aye. Ich habe den Umgang mit Social Media für mich ebenfalls sehr weitgehend reduziert, wenn man dieses hervorragende Forum hier mal ausnimmt.

Kein Facebook, kein Whatsapp oder sonstige. Auf Facebook war ich vor langer Zeit mal, bin aber wieder ausgestiegen, als ich festgestellt habe, dass die Kosten (Aufmerksamkeit und Zeit!) den Nutzen übersteigen. Das erzeugte so ein konstantes Grundrauschen, mit dem ich nicht gut klar gekommen bin. Whatsapp mag mein Arbeitgeber nicht auf meinem Telefon sehen (ist ein Dienstgerät), und ich bin eigentlich ganz froh darum. Wenn ich so sehe, was andere Leute über WA herein bekommen und wie sie entsprechend mit ihren Mobilgeräten umgehen, fühle ich mich bestätigt. Ja, gerade beim Daten per OG habe ich anfangs immer mal einen Spruch reingedrückt bekommen, ABER: wenn eine Frau mir schreiben, mich sprechen oder mich sehen wollte, dann hat sich in der Vergangenheit immer, immer, immer ein Weg gefunden. Weil ich umgekehrt auch keine Geschisse draus mache, wer ich bin, und auch bereitwillig zum Beispiel meine Nummer heraus gebe, wenn mich jemand interessiert. 

Was ich an beruflicher und halbprivater Kontaktpflege brauche, habe ich über Linkedin kanalisiert. Auch da: der Nutzen (Kontakte, Jobangebote) muss den Nutzen (einmal im Quartal etwas Profilpflege) übersteigen, und (danke, @Lafar!) alles sollte beiläufig erfolgen. Wenn man diese Rahmenbedingungen beachtet, sind Social Media ne feine Sache. Ich denke, dass viele aber das Kosten/Nutzen-Verhältnis aus dem Blick verlieren. 

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Was Whatsapp angeht, da habe ich auch längere Abstinenzphasen durch und finde es schon krass, wie sehr man dann außen vor ist. Am schwierigsten war es für mich in Situationen ohne gefestigten Social Circle, wo ich gemerkt habe, dass viele niederschwellige Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen oder den Kontakt zu Bekannten zu intensivieren mir entgangen sind, weil ich nicht in irgendwelchen Whatsapp-Gruppen war. Ich merke aber auch, dass es immer weniger ins Gewicht fällt, je aktiver und selbstbestimmter ich meine sozialen Kontakte handle. Bin zurzeit auch wieder in einer Phase, wo ich viele neue Menschen kennenlerne und da bin ich froh, nicht der eine zu sein, der kein Whatsapp hat, weil es die Sache schwieriger machen würde.

Facebook hingegen hab ich seit einigen Jahren nicht mehr und vermisse es kein Stück. Twitter, Instagram, usw hatte ich nie und haben mich auch nie groß interessiert. Bin grundsätzlich gar nicht so sehr gegen Social Media. Aber wie schon vorher gesagt wurde, sollte man echt stark aussortieren, was das Leben bereichert und was nur süchtigmachende Zeitverschwendung ist.

Und so riesiges zentralisiertes Datensammeln und so, das ist für mich auch immer nochmal ein Grund, das Ganze kritisch zu hinterfragen.

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Gast El Rapero

Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo zw. Lafars und Neices Post ^^ Wie Lafar sagt, die Dosis macht das Gift und eben auch der Umgang. Wenn du ständig nur in FB hängst und dir angucks was da abgeht, raubt dir das nur Zeit und Nerven. Wenn du Es nutzt, um an neue Einflüsse und Infos zu gelangen, hast du vllt grade wegen FB demnächst die Zeit deines Lebens. Ich habe FB hauptsächlich immer für die Info über neue Alben Releases und Konzertdaten genutzt und dafür ist Es ein sehr gutes Tool. Spart halt Zeit, all das auf FB zu sehen, statt sich mühsam mit Google zu bemühen und doch nur die Hälfte der Dates mitzubekommen.

 

Mittlerweile bin ich zum Glück nicht mehr auf FB angewiesen was das angeht und so ist der Grund, Facebook zu nutzen, für mich einfach nciht mehr gegeben. Früher habe ich mir auch gerne angeguckt, was so bei Anderen geht. Wenn wirklcih was Interessantes dabei ist, guck ich mir das auch gerne an. Jemand war irgendwo in den Bergen, auf Hawaii etc und hat wunderschöne Bilder mitgebracht. Da könnte ich dahinschmelzen und es motiviert und inspiriert mich, meinen Arsch zu bewegen, um in Zukunft auch mal Urlaub auf Hawaii machen zu können.

Schade ist nur, dass Es nur selten dafür genutzt wird und man sich oft durch eine Amada unnötiger Fotos und Beiträge wie "Heut gabs Steak!", "Chillen mit den Boys!" und so einen Quatsch klicken muss, um dahin zu gelangen. Leider wird die Möglichkeit, sich mitzuteilen, viel zu inflationär genutzt. Jetzt fühlt sich halt jeder, als wäre seine Meinung extrem wichtig und seine Aussagen wichtig für jeden Menschen da draußen. Aber wen interessierts, wann und wo du essen warst oder mit deinen Jungs Shisha geraucht hast. Interessiert mich nicht und raubt mir nur Zeit, die ich lieber in Musik, Geld verdienen, echte Freunde treffen etc. investiere.

Eigentlich schade, da man solche Tools richtig krass nutzen könnte und einige machen Es auch. Leider versauen die Attentionwhores den Spaß für Leute wie mich, die das eher nutzen, um sich zu inspirieren oder zu informieren. Daher ist Es für mich persönlich die beste Option, mir andere Wege dafür zu suchen und instagram sowie Facebook und Snapchat aus meinem Leben zu verbannen. SChade drum, aber wundert mich auch nicht.

 

 

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Es ist doch einfach die Frage, wie man damit umgeht.

- Wenn Du merkst, dass Du nur noch davor hängst

- neidisch auf andere Bilder/Leute bist

- nur postest um Anerkennung zu bekommen

- oder/und nur HB's hinter her stalkst

dann schadet es Dir scheinbar mehr als es bringt. Ich gehe max. 2x am Tag auf Social Media Siten... (Morgens auf dem Weg zur Arbeit, also in der Bahn und Abends). Ansonsten lässt sich sagen, dass es natürlich eine Art "Selbstdarstellung" ist und jeder sich irgendwie freut, wenn Bilder viel geliked werden o.Ä.

Ich sehe hingegen gerne Bilder von dem, was meine Freunde/Bekannte so treiben und es ist oftmals ein guter Gesprächseinstieg bzw. Inspiration. Gerne teile ich auch einige Sachen aus meinem Leben, was gerade gametechnisch sehr viel bringen kann. Die Mädels die sich eh schon für Dich interessieren und sehen, was Du so cooles treibst (und damit meine ich nicht 2 Selfies am Tag) vereinfacht das die Kontaktaufnahme zu Dir, weil direkt ein Gesprächseinstieg leicht gemacht wird.

Also, Tipp: Postverhalten reduzieren und nur coole Sachen posten sowie das Nutzen dieser Apps minimalisieren und einen Fuck drauf geben, ob 3 Likes kommen oder 186.

Ansonsten glaube ich schon, dass man "etwas" verpasst. Ich erfahre immer etwas über coole Veranstaltungen oder es ergeben sich spontane Treffen, die vielleicht "nur" mit Whatsapp nicht zustande gekommen wären. Ebenso ist ein Online Screening der Frau (nicht Stalking) gerade am Anfang auch interessant: Ist Sie jemand, die 1000 Selfies von sich hat und immer wieder Bestätigung von außen brauch? Geht Sie coolen Hobbies und Interessen nach? etc.

bearbeitet von johnnyBeGood
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vor 1 Stunde, johnnyBeGood schrieb:

Die Mädels die sich eh schon für Dich interessieren und sehen, was Du so cooles treibst (und damit meine ich nicht 2 Selfies am Tag) vereinfacht das die Kontaktaufnahme zu Dir, weil direkt ein Gesprächseinstieg leicht gemacht wird.

Und je uncooler der Kram ist, den sie von dir liked um so dringender muss sie dich haben.

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vor 26 Minuten, Aldous schrieb:

Und je uncooler der Kram ist, den sie von dir liked um so dringender muss sie dich haben.

Wohl wahr. Dennoch sollte man überdenken, ob es sinnig ist, uncoole Sachen zu posten.

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Ich plane schon einiger Zeit den "perfekten Ausstieg" aus Social Media. Immer mal wieder habe ich mich Social Media entzogen und fühlte mich mental klar und ruhig. Einfach eine erhöhte Grundstimmung. Aber immer wieder kam auch "etwas" dazwischen. @Neice schreibt:

"Es wird erst sinnvoll, wenn Du Dir alternativen außerhalb Social Media suchst. Ansonsten verlagert sich das einfach nur."

Und das kann ich bestätigen. Social Media hat viele Nachteile. Wenn ich mir ausrechne, wie viel Zeit ich in FB, Insta und WA gesteckt habe, dann wird mir klar, dass es sehr viel Zeit war und ich diese auch nicht zurück bekomme. Der Output ist einfach unterirdisch low, im Vergleich zum Input. Der Output ist stellenweise sogar negativ: kürzere Geduldsspanne, keine erhöhte Aufmerksamkeit (in Gesprächen), ständige minimale Unruhe, sich nicht entspannen können (weil da könnte ja noch eine Nachricht/Like/etc. kommen).

Was ich bemerkt habe, und ich weiß nicht, ob es andere auch bemerkt haben: Wann immer ich mit Social Media aufhörte, wollte ich automatisch geile Alternativen im Leben aufbauen. Sobald ich dann aber durch "Zufall" wieder auf Social Media gestoßen bin, war's das. Ich versuch's mal irgendwie zu beschreiben: Wenn man gleichzeitig versucht Alternativen im Leben aufzubauen und Social Media (hardcore) betreibt, dann gewinnt Social Media: Wir wollen ja Alternativen aufbauen, um daraus Dopamin zu schöpfen (vereinfacht gesagt), da aber Social Media viel mehr Dopamin ausschüttet (fast so viel wie Kokain, ohne Scheiß, könnt ihr googlen), wird die Alternative uninteressant und wir tun es nicht. Das heißt, dass all unser Vorhaben dann im Keim erstickt wird, wenn wir zu unserem Smartphone greifen #instantGratification.

Das Witzige ist, dass Social Media auch (unter Anderem) die Männer so hart konditioniert, dass ein simples Antworten ihrer Geliebten sie völlig aus dem Ruder wirft. In all diesen Fällen hätte der TE, wenn er nicht so auf Social Media fixiert gewesen wäre und einfach mal sich um sein Leben gekümmert hätte, nicht so harten Hirnfick geschoben und die Beziehung damit gefährdet:

 

Manchmal stelle ich es mir vor, wie das Leben als Ultra-Alpha-HotGuy10 ist, ohne Social Media, mit einem alten Nokia-Telefon. Wer was von mir will, der ruft an oder schreibt eine SMS. Die, die sich die Mühe nicht machen, sortieren sich selbst aus. Ich höre mir somit auch nie irgendwelche 8-Minuten-Voicemails über irgendwelche Problemen an, die mich nicht tangieren. Mein Fokus liegt nicht unbewusst immer auf meinem Handy, meinen 10 Accounts und meinem illusionären "Status", den ich mit einem weiteren Selfie, einer intelligenten Aussage oder meinem Standort einer coolen Location aufrecht erhalten muss. Mein Fokus liegt einfach nur bei meinem Leben. Und irgendwann bin ich alt genug, schaue zurück und denke mir "Geil man, du hast die Zeit in DICH investiert und nicht in diese Scheiße", während ich um mich herum nur Menschen mit Nackenproblemen sehe, die gar nicht mehr richtig aufschauen können und depressiv sind.

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vor 12 Minuten, DrHitch schrieb:

Was ich bemerkt habe, und ich weiß nicht, ob es andere auch bemerkt haben: Wann immer ich mit Social Media aufhörte, wollte ich automatisch geile Alternativen im Leben aufbauen. Sobald ich dann aber durch "Zufall" wieder auf Social Media gestoßen bin, war's das. Ich versuch's mal irgendwie zu beschreiben: Wenn man gleichzeitig versucht Alternativen im Leben aufzubauen und Social Media (hardcore) betreibt, dann gewinnt Social Media

Das ist so der Punkt. 

Mich bockt es z.B. überhaupt nicht, ob ich irgendein "sind heute am See" in irgendeiner WhatsApp Gruppe verpasse. Ich habe weder Zeit noch Lust mit irgendwelchen Leuten rum zu hängen. Das sind ziemlich oberflächliche, soziale Kontakte. Dafür hab ich keine Zeit. Ich organisiere lieber und suche mir die Leute aus. Und liefert man Value, dann muss man keine Social Media Gruppen lesen. Die Leute melden sich oder sagen zu, wenn man sich meldet. 

Ich würde mich aber hüten, gegen Dynamiken zu spielen. 

Würde ich in einer fremden Stadt neu studieren, würde ich erstmal nur connecten und das ist ohne Social Media schwierig. Ehrlich gesagt würde ich auch nicht PU ohne Fokus auf Social Media betreiben. Da spielt dann einfach ein gutes Profil für einen. Aber es hätte dann auch genau den Zweck. 

Muss halt jeder für sich entscheiden. 

Ich hocke hier in meiner Bude und wenn ich am Wochenende was machen möchte, dann bekomme ich da die passenden Leute organisiert (und das war viel Arbeit). Und wenn wirklich etwas in einer WhatsApp Gruppe stattfindet, was passt, dann triggert mich da schon jemand an. Gibt ja genug Leute, die da sehr aktiv sind. 

Am Ende ist es doch so: 

Will ich Leute für Clubgame haben, dann kann ich da irgendwelche Leute suchen. Ich kann aber auch in einen Club gehen. Schauen, welche Jungs den Laden rocken und die kennen lernen. Wenn die mich am nächsten WE anrufen, weil sie mich dabei haben wollen - super. Ansonsten muss ich da halt mal schauen, wie ich der Gruppe Value liefern kann. 

 

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Das ist aufjedenfall ein interesanter Thread. Würde wirklich meinen, dass da unterschiedliche Faktoren mitspielen. Ich verurteile da niemanden und muss sagen, dass alle Menschen die sich dagegen entscheiden, dafür auf respektiere, weil ich könnte das z.b. überhaupt nicht. Bin total abhängig davon und merke selber wie ich manchmal Serien schaue und nebenbei auch noch am handy bin und mich nicht komplett auf dei Serie fokussiere wie früher. man sieht es auch in der bahn, wenn man kurz sich Zeit nimmt und die Menschen in der Umgebung betrachtet, wird man erkennen wie viel macht die sozialen Netzwerke oder allgemein das Handy über uns hat. 

Was einerseits traurig ist aber andererseits ist es bspw. aus beruflichen gründen wichtig immer auf den aktuellen Stand zu sein oder erreichbar. 

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Ich könnte und wollte ohne Social Media nicht. Ich betreibe einen Sport der mich quer durch Deutschland, Schweiz und auch teile Frankreichs treibt. Überall habe ich hier Kontakte, die ich teils mehr, teils weniger aufrecht erhalten will. Häufig dient es daher auch dazu Partner für Wettbewerbe zu finden. Facebook ist für mich unwichtig in Sachen News-Feed geworden, sondern ist für mich hauptsächlich für die Chats da. Viele dieser Bekannten würde ich aber nicht direkt die Handynummer zwecks Whatsapp geben, das ist mir dann teils schon wieder einen Ecken zu persönlich.

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ich hab mir vorgenommen den ganzen Spaß etwas einzuschränken, d.h. Smartphone mal zur Seite legen oder zuhause lassen, Facebook/Instagram etwas geleert und von unbrauchbarem befreit (Fotos, Beiträge, Orte etc.), mich von einigen Facebook-Gruppen "getrennt"! Ganz ehrlich, man verplempert da so viel Zeit (und Energie?).

Whatsapp hab ich, mich nervt es aber schon oft, wenn man sehr viel von der Freizeit am Schreiben ist ohne großartigen Inhalt, manche sind echt lästig! Hilft nur zuhause lassen oder außerhalb der Reichweite! 

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Ich würde sagen es ist wirklich stark abhängig von deinem Alter. Als junger Mensch unter ~20 läufst du massiv Gefahr dich selbst sozial isolieren, vor allem ohne Whatsapp. So war es zumindest bei mir.

 Ich hab einfach den Sinn von hin und her schreiben auf WA oder gar anderen Social Media Plattformen überhaupt nicht eingesehen. Musst du selbst abschätzen wie das bei dir und deinem sozialem Umfeld funktionieren  würde. Ich persönlich verwende mittlerweile nur Whatsapp, damit kommt man dann schon klar. 

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vor 6 Stunden, DrHitch schrieb:

da aber Social Media viel mehr Dopamin ausschüttet (fast so viel wie Kokain, ohne Scheiß, könnt ihr googlen)

Ja, in Wirklichkeit war auch nicht das Ableben von Escobar ursächlich für den Niedergang des Medellin-Kartells. Sondern Facebook. Oder so.

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vor 25 Minuten, Aldous schrieb:

Ja, in Wirklichkeit war auch nicht das Ableben von Escobar ursächlich für den Niedergang des Medellin-Kartells. Sondern Facebook. Oder so.

https://www.dailydot.com/debug/facebook-dopamine-addiction/

Gibt's natürlich auch wissenschaftliche Studien zu. 

 

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