Unerfahrenheit und Selbstakzeptanz

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Hallo allerseits,

 

Wie man schon an meine sonstigen Threads sehen kann, habe Ich ein ziemliches Problem damit, mit 27 noch Jungfrau zu sein. 
Zur Vorgeschichte: War in der Schule kommpletter Aussenseiter, gemobbt, keine Freunde, keine Sozialen fähigkeiten, keine Hygiene, keine Durchsetzungsfähigkeit usw usf. Aus diesem Sumpf habe Ich mich aber schon lange vor diesem Forum ziemlich gründlich selbst rausgezogen. Bin heute so ziemlich das Gegenteil von damals. Selbstbewusstes auftreten, kann mich mit eigentlich jedem Unterhalten, viele gute Freunde und Bekanntschaften etc. Mache eigentlich recht konsequent mein Ding, egal was irgendwer sagt oder denkt. Und werde dafür gemocht oder zumindest respektiert. Nur leider stand  Ich über die ganze Zeit noch in einem  kodependetenen zu meiner schwer Narzisstische gestörten alleinerziehenden Mutter. Bin da mehr oder weniger erst vor 1,5 Jahren rausgekommen. Entsprechend habe Ich das Thema "Frauen" auf meine Weg komplett ausgeklammert. Habe auch so  einiges an mehr oder weniger eindeutigen Angeboten von attraktiven Frauen bekommen, mich da aber jedesmal "rausgewunden" oder einfach durch bewusst unattraktives/merkwürdiges Verhalten selbst sabotiert.

Entsprechend habe Ich in diesem bereich keine Ahnung oder Souveranität. Was ist damit das Problem? Ich komme mit diesem Zwiespalt nicht klar. Auf der einen Seite souverän, erfahren und Authentisch - wenns um Frauen geht, auf einmal im 15. Lebensjahr hängengeblieben, unsicher und zittrig. Dabei ist es nicht mal so sehr das Problem, nach aussen hin unsicher zu sein, sondern vor allem dass selbst die entsprechenden Gefühle hier einfach nicht hingehören. Sprich ein halbwegs selbstbewusster 27 Jähriger hat nicht das gleiche zu empfinden wie ein Teenager vor dem ersten Kuss. Das darf einfach nicht sein. 

Das resultiert dann darin, dass Ich letztlich alle Situationen vermeide, wo Ich flirte und mich unsicher fühlen könnte. Sprich ein endloser Selbstbeschiss. Ich vermeide es konsequent, denn das nicht zu tun hiesse ja, mich meiner eigenen Unerfahrenheit und Unsicherheit zu stellen. Statt dessen hole Ich mir teilweise völlig absurde Bilder aus dem Internet und sonstwoher, wie das ja alles abzulaufen hat, "was Frauen erwarten" blablub, und meine dann das 1:1 abkopieren zu müssen. Funktioniert natürlich nicht. Lasse Ich mich doch einmal auf eine Frau ein, versuche Ich natürlich, mich auf gar keinen Fall Unsicher oder Planlos dabei zu fühlen. Was dann passiert, ist ja vorhersehbar. Und nicht schön anzusehen. 

Naja,  so bin Ich natürlich einfach komplett blockiert. Ich habe mal bewusst versucht, einfach zu akzeptieren was ist. Davon auszugehen, wo Ich jetzt stehe und einzusehen dass ich trotz  allem eben nicht der größte Stecher bin. Konnte dann nicht mal mehr in den Spiegel schauen, so sehr hab Ich mich geschämt und selber gehasst. All die Zeit, und immer noch genau das kleine Würstchen von damals. Kein Recht, sich gut oder Selbstbewusst zu fühlen. Jemand, der Verachtung verdient. Und wenn Ich das nicht will, muss Ich mich halt weiter selbst verarschen. Und hab keine Ahnung, wie Ich da rauskomme. Ich glaub nämlich, wenn Ich da aussteige ohne mich  selbst zu hassen, krieg Ich den "Prkatischen" teil recht schnell recht gut auf die Reihe. Aber solang Ich nicht akzeptiere, was jetzt erstmal ist, wird das nichts. Dabei lief schonmal was, hab auch schon erste schritte in der Richtung gemacht und Erfolge erzielt - die dann ignoriert werden, weil war ja nicht Stechermäßig genug und unsicher dabei und IIIhhh ne das zählt nicht. 

Ich freue mich über jede Antwort und Ratschlag:)

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Gast Legacy
vor 1 Stunde, Lazy Larry schrieb:

Entsprechend habe Ich in diesem bereich keine Ahnung oder Souveranität. Was ist damit das Problem? Ich komme mit diesem Zwiespalt nicht klar. Auf der einen Seite souverän, erfahren und Authentisch - wenns um Frauen geht, auf einmal im 15. Lebensjahr hängengeblieben, unsicher und zittrig. Dabei ist es nicht mal so sehr das Problem, nach aussen hin unsicher zu sein, sondern vor allem dass selbst die entsprechenden Gefühle hier einfach nicht hingehören. Sprich ein halbwegs selbstbewusster 27 Jähriger hat nicht das gleiche zu empfinden wie ein Teenager vor dem ersten Kuss. Das darf einfach nicht sein. 

Weshalb darf das nicht sein? Was genau findest du schlimm daran? 

 

vor 1 Stunde, Lazy Larry schrieb:

Das resultiert dann darin, dass Ich letztlich alle Situationen vermeide, wo Ich flirte und mich unsicher fühlen könnte. Sprich ein endloser Selbstbeschiss. Ich vermeide es konsequent, denn das nicht zu tun hiesse ja, mich meiner eigenen Unerfahrenheit und Unsicherheit zu stellen. Statt dessen hole Ich mir teilweise völlig absurde Bilder aus dem Internet und sonstwoher, wie das ja alles abzulaufen hat, "was Frauen erwarten" blablub, und meine dann das 1:1 abkopieren zu müssen. Funktioniert natürlich nicht. Lasse Ich mich doch einmal auf eine Frau ein, versuche Ich natürlich, mich auf gar keinen Fall Unsicher oder Planlos dabei zu fühlen. Was dann passiert, ist ja vorhersehbar. Und nicht schön anzusehen

Ich vermute: du hast nicht unbedingt Angst, dich deiner Unsicherheit zu stellen. Du hast Angst davor, abgelehnt zu werden. Was daran so schlimm ist? Es erinnert dich daran, wie es war als du von deiner Mutter nicht geliebt worden bist. Und dieses Nicht-geliebt-werden-Gefühl erhälst du jedesmal, wenn eine Frau dir einen Korb gibt. Dein Vermeiden ist lediglich ein Schutz-Mechanismus. Du willst dich nicht wieder ungeliebt fühlen und vermeidest es, einer Frau näher zu kommen. Auf der anderen Seite willst du jedoch geliebt werden und versuchst es darum immer und immer wieder bei Frauen.

Kurz zu mir: Meine Mutter war ebenfalls stark narzisstisch drauf und ich habe mich nie geliebt gefühlt. Habe stets versucht, ihr alles Recht zu machen und irgendwann war ich so wütend auf sie, dass ich mich von ihr und schliesslich der ganzen Welt ungeliebt gefühlt habe. Ich verschloss mich. Dann stiess ich auf Pickup und erhielt logischerweise nur Abfuhren. Körbe von Frauen haben mich sauer gemacht, da sie in mir immer eine Art Bestätigung waren, dass ich nicht geliebt werden würde und nur Hass verdiente.

Eine Lösung: dir klarmachen, dass du nach dem Gefühl geliebt zu werden suchst, weil du es damals nicht bekamst. Dies ist eine innere Wunde, welche du anschauen musst, was mehr Überwindung braucht als einen Tisch HB10's zu approachen. Wenn du akzeptieren kannst, dass du all diese Zeit so dachtest, dann kannst du auch dich selbst und auch deine Mutter so akzeptieren. 

Ich selbst habe diese Erkenntnis erst anfangs April gehabt und bin selbst noch am Üben mit der Liebe :)

Bei Fragen schreib mir ne PM

Gruss und viel Glück

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Du hast doch offenbar schon den ersten Schritt zur Akzeptanz versucht. Und ja, das ist n weiter Weg. Und ja, das tut manchmal echt weh. Da muss man dann durchaus auch mal durch. Akzeptieren, dass es wehtut. Und dann wirds auch besser.

Vielleicht hilft dir dabei auch das Konzept "Selbstmitgefühl" von Kristin Neff

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Jojo Mahlzeit. Mich würde interessieren woraus du deine vermeintliche Selbstsicherheit beziehst? Weil für mich hört sich das so an als hättest du dir ein Kartenhaus zusammen gebaut. Dass schon bei kleinsten Erschütterungen einstürzt. Also quasi nur “eingeredete“ Selbstsicherheit die in Wirklichkeit auf kompletter Unsicherheit basiert.

Ich z.B. baue meine Selbstsicherheit auf vergangene Erfolge auf oder auch auf schwierige Situationen/Hürden die ich überwunden habe. Wie schaut's bei dir? Dass du Jungfrau bist stresst dich bestimmt aber ich glaube das ist nicht dein Hauptproblem.

bearbeitet von Biff
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Vielen Dank erstmal an alle, die mir geantwortet haben:) Ihr habt mir einiges zu denken gegeben.

@Legacy Nachdem Ich eine weile mal refelktiert habe, wie Ich mich bei so einer Ablehung fühle - nein, das habe Ich nicht. Bei mir war das auch eher so eine Muttersöhnchengeschichte. IN der Tat eher eine erdürckende form von "Liebe" als zu wenig davon. Ist bei mir eher eine leichte fixierung auf lockeren, unverbindlichen Sex - eine Frau, die mir Zuneigung erweist, ohne Bedingungen zu stellen oder Bindung zu fordern ist für mich Liebe. 

@Lafar Beim Lesen deines Post ist mir hochgekommen, warum Ich so festhalte an Dingen die mir nichts nützen. Die Vergangenheit ist weg. Die 10 Jahre die mir fehlen krieg Ich nicht wieder, die Scharte werd Ich nie auswetzen. Ich kann auch noch 500 Frauen ficken, es wird nichts, aber auch gar nichts dran ändern. Die Zeit, die Gelegenheiten, die Frauen sind weg und werden es bleiben. Ich kriege auch keine Entschädigung oder Ausgleich dafür. Das Bein ist einfach ab, nun muss Ich ohne zurechtkommen, fertig. Und es waren meine eigenen Entscheidungen, die mich hierhin geführt habe, daran hat niemand anders schuld. Und dafür gibt es auch keine Absolution.

Ich hatte in der letzten Zeit immer wieder das Gefühl (und auch das Feedback), dass es mir überhaupt nicht um Sex oder Frauen an sich geht. Sondern darum, die Vergangenheit ungeschehen zu machen. Mit selber zu zeigen, dass Ich die Clubschönheit da genauso souverän und locker in 10 Minuten aufm Klo durchvögeln kann wie irgendein Typ, der das macht seit dem er 13 ist. Das funktioniert so nicht. Dieser Typ werde Ich nie sein. Zumindest nicht der, der mit 13 angefangen hat. Ich kann höchstens der sein ders mit 27 gelernt hat. Aber nie mit 13. 

Und so sehr das Wehtut, sich das einzugestehen, würden mir auch deine tips nicht helfen, wenn Ich es nicht tu. Weil nur so kann man in die Zukunft schauen. Die Vergangenheit ist weg, die Dinge die Ich spezifisch dort erleben konnte werde Ich eben nie haben.

Und @Herzdame - es tut richtig weh, sich das einzugestehen. Darum weiss Ich, dass Ich damit richtig liege. Weil es frei macht, auf dei Zukunft zu schauen.

@lowSubmarino Wie kann Ich mir auch nur  einen Fehler noch erlauben, wenn Ich in der Vergangenheit schon so viele gemacht habe? Die Zeit rennt, und Ich hab immer den größten Fehler gemacht...nämlich gar nichts. 

Andereseits, Vergangenheit beiseite. Will Ich das erleben, was Ich so lange einfach nicht gemacht habe. Mit Aufregung, Körben und allem was dazu gehört - das Spiel spielen halt. Und ein Spiel in dem sich die Missionen selbst erfüllen, wäre kein besonders gutes. 

@Biff So ganz stimmt es nicht. Meine Selbstsicherheit kommt schon aus erlebtem und erreichtem, wie bei dir.  Ist trotzdem nicht gut. Weil Ich mich an einer Vorstellung von mir selber festhalte, und mir selber erzähle wie Ich zu sein habe. Ist halt Blöd, weil so lässt man sich keinen Raum für Veränderung. Und bin Ich ehrlich mit mir selbst, bin Ich auch heute nicht derselbe wie vor einem Jahr, oder auch nur einem Monat. Man verändert sic immer, und das ist auch gut so. Ich muss auch das loslassen, und ein völlig neues Kapitel aufschlagen. Ich kann mir mitnehmen was Ich vorher gelernt und erlebt habe, aber es ist trotzdem etwas völlig neues. Da muss man einfach offen sein, anstatt sich an einem Selbstbild festzuklammern das letztlich sowieso immer nur eine Vorstellung ist und nicht mehr. 

 

 

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vor 3 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Mit selber zu zeigen, dass Ich die Clubschönheit da genauso souverän und locker in 10 Minuten aufm Klo durchvögeln kann wie irgendein Typ, der das macht seit dem er 13 ist. Das funktioniert so nicht. Dieser Typ werde Ich nie sein. Zumindest nicht der, der mit 13 angefangen hat. Ich kann höchstens der sein ders mit 27 gelernt hat. Aber nie mit 13.

Und das ist schlimm weil ...? Das fett markierte ist ein Ego-Ding und spricht nicht für deinen Selbstwert und Reflektiertheit.

vor 3 Stunden, Lazy Larry schrieb:

Die Vergangenheit ist weg. Die 10 Jahre die mir fehlen krieg Ich nicht wieder, die Scharte werd Ich nie auswetzen. Ich kann auch noch 500 Frauen ficken, es wird nichts, aber auch gar nichts dran ändern. Die Zeit, die Gelegenheiten, die Frauen sind weg und werden es bleiben. Ich kriege auch keine Entschädigung oder Ausgleich dafür. Das Bein ist einfach ab, nun muss Ich ohne zurechtkommen, fertig. Und es waren meine eigenen Entscheidungen, die mich hierhin geführt habe, daran hat niemand anders schuld. Und dafür gibt es auch keine Absolution.

Das ist die destrutive Sichtweise, die dich bremst und von denen die anderen oben geschrieben haben. Macht es was aus ob du im Alter von 13-80 oder 27-80 500 Frauen gebumst hast? - Nein. Ist es überhaupt erstrebenswert so viele Frauen zu ficken? - Auch hier sehe ich ein Ego-Ding. Warum sollte man sich sonst über die reine Anzahl und ab welchem Alter man das getan hat definieren, wenn doch die Qualität und wie gut man sich dabei gefühlt hat viel wichtiger sind. Deine Ansicht ist Quantität vor Qualität. Kann man haben, macht einen aber selten glücklich.

Ich bin der Meinung, dass dein Selbstwert längst nicht so gut ist wie du das glaubst oder uns glauben machen möchtest.

bearbeitet von XOR2
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Du hast nur ein Leben. Nutze es intensiv. Hol nach was fehlt und brems dich nicht aus. Alles ist möglich. 

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vor 14 Minuten, XOR2 schrieb:

Das ist die destrutive Sichtweise, die dich bremst und von denen die anderen oben geschrieben haben

Das von dir zitierte ist, wo diese herkommt und wie Ich sie loswerde. Wenn Ich mal akzeptiere, dass Ich die Vergangenheit nicht wiederkrieg egal was Ich in der Zukunft noch mache, muss Ich sie nicht mehr kompensieren. Dann bin Ich frei zu tun was Ich wirklich will. Und das ist sicher nicht mit er erstbesten in ner Beziehung versacken und aufs rumvögeln verzichten. Aber obs dann am ende 30 Frauen sind oder 200 ist scheissegal. Verstehste?

Klar ist das n Selbstwertthema, aber so komm Ich drüber weg. Selbstwert ist sich selbst so nehmen zu können wie man grad ist. Geht nicht, wenn man die ganze Zeit von sich erwartet was bestimmtes zu sein.

 

vor 8 Minuten, Lafar schrieb:

Hol nach was fehlt und brems dich nicht aus. Alles ist möglich. 

Mach Ich :)  Ich habe es ja lang genug selbst rausgezögert. Genug an der Vergangenheit genagt. 

bearbeitet von Lazy Larry
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vor 10 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Das von dir zitierte ist, wo diese herkommt und wie Ich sie loswerde.

Ah, verstehe. Habe es kurz durchgelesen und das übersehen. Bist also auf einem guten Weg.

vor 10 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Und das ist sicher nicht mit er erstbesten in ner Beziehung versacken und aufs rumvögeln verzichten.

Da würde ich mir keinen Stress machen. Wenn du Bock auf ne Beziehung hast, versuch es halt. Oder vögel rum. Du wirst sehen, dass du am Anfang, egal was du machst, auch das andere ausprobieren möchtest. Reflektieren, was der eigentlich Grund ist, bringt einen da weiter. Damit rutscht man auch nicht so leicht in eine Beziehung, die einem nichts bringt. Also versuchen, auf die Fresse fliegen, aufstehen und nochmals versuchen. So wie bei allen Dingen, die man neu lernt.

Viel Erfolg!

bearbeitet von XOR2

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vor 35 Minuten, XOR2 schrieb:

ch bin der Meinung, dass dein Selbstwert längst nicht so gut ist wie du das glaubst oder uns glauben machen möchtest.

Da die Frage trotz allem jetzt mehrfach ausgetaucht ist hier im Thread: Wie misst man den eigenen Selbstwert eigentlich? Woran merkt man, ob man ehrlich was will oder einfach nur versucht unstopfbare Löcher zu stopfen? 
Ich kenn das Gefühl von mir selbst, von ner Frau irgendwas zu wollen, das weder mit ihr noch mit sexueller Lust zu tun hat, sondern nur damit, mein Ego zu befriedigen. Gibts da gute Wege es selbst zu registrieren wenn man das gerade tut?

 

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vor 31 Minuten, Lazy Larry schrieb:

Da die Frage trotz allem jetzt mehrfach ausgetaucht ist hier im Thread: Wie misst man den eigenen Selbstwert eigentlich? Woran merkt man, ob man ehrlich was will oder einfach nur versucht unstopfbare Löcher zu stopfen? 
Ich kenn das Gefühl von mir selbst, von ner Frau irgendwas zu wollen, das weder mit ihr noch mit sexueller Lust zu tun hat, sondern nur damit, mein Ego zu befriedigen. Gibts da gute Wege es selbst zu registrieren wenn man das gerade tut?

Option 1: Guter Ansatz ist in meinen Augen, zu schauen, ob du es WILLST oder ob du es BRAUCHST. So als erster Schätzwert.

Und Option 2: Reflektieren. Mit der Frage: Warum will ich das? Und dann die Antworten immer weiter mit „Warum“ genauer spezifizieren. Ein guter Richtwert sind 5 Warum - Stufen.

Und mit der Zeit erkennt man auch die eigenen Muster und Schwachpunkte und weiß, in welchen Momenten man genau hinschauen sollte, was man da macht.

Hast du dich mal mit Den Themen Selbstmitgefühl und auch Achtsamkeit beschäftigt?

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vor 21 Minuten, Herzdame schrieb:

Hast du dich mal mit Den Themen Selbstmitgefühl und auch Achtsamkeit beschäftigt?

Grad eben:) Mitgefühl klingt fpr mich irgendwie was was für schwächere da ist , nicht für mich. Deshalb war Ich da anfangs etwas skeptisch. Andereseits sieht es aus, als wäre das genau das, was mir fehlt um eigene Fotschritte zu sehen und sich nicht immer wieder selbst zu verfluchen. Und die nötige Geduld, outcome-independence und gezieltheit reinzubringen. Ich merke jetzt grade, wie Ich etwas sauer auf ich selber bin, weil Ich heute Abend nix tu statt in den nächsten Club zu latschen und mal endlich mit dem Ansprechen wieder anzufangen. So wird das aber nix, das muss von tief drinnen gewollt sein, nicht erzwungen. 

Wobei akzpetanz aber sehr hilft. Mache Ich mir das bewusst was Ich hier alles geschrieben hab, verschwindet das bedürfnis jetzt dieses und jees zu müssen und wird ersetzt dadurch etwas zu wollen. UNtätig oder nicht, festige Ich das genug kommt die Aktion von selbst weil inneres bedürfnis, auch wenn es anstregend ist zu anfang. 

 

 

 

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Eben. Du bist selbst dein härtester Kritiker und n beschissener Freund für dich selbst. Und das macht’s dir einfach extrem schwer. Du wirfst dir da selbst den Knüppel zwischen die Beine.

Deshalb der Tip mit dem Selbstmitgefühl Buch im ersten Beitrag. Das ist nämlich ein großer Baustein deines Problems. @DrHitch arbeitet auch gerade damit und hat da gute Erfolge in seinen Beiträgen berichtet.

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vor 13 Minuten, Herzdame schrieb:

Eben. Du bist selbst dein härtester Kritiker und n beschissener Freund für dich selbst. Und das macht’s dir einfach extrem schwer. Du wirfst dir da selbst den Knüppel zwischen die Beine.

Deshalb der Tip mit dem Selbstmitgefühl Buch im ersten Beitrag. Das ist nämlich ein großer Baustein deines Problems. @DrHitch arbeitet auch gerade damit und hat da gute Erfolge in seinen Beiträgen berichtet.

Keine Likes mehr da.

Ja, ich arbeite mit dem Buch und für uns, lieber TE, ist es genau das Richtige. Etwas, was uns immer verwehrt wurde und was wir uns nun selbst geben können.

Es hat rein gar nichts mit Schwäche zu tun. Es ist doch eher der, der Angst hat, sich selbst Mitgefühl zu schenken, der wahrlich schwach ist. Es erfordert Stärke, uns selbst gut zu behandeln, wenn wir uns eigentlich am Liebsten (wie gewohnt) verurteilen wollen.

 

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vor 23 Stunden, DrHitch schrieb:

Was ist schlimmer? Dass du unsicher bist? Oder dass du dich dafür verurteilst, dass du unsicher bist?

Letzteres, ganz klar. Is ja der Grund, weshalb Ich nichts mache. Und ist auch der Grund, weshalb Ich trotz gutem Umgangs mit anderen bei attraktiven Frauen einen Kolbenfresser kriege, nur noch Unsinn rede oder verstumme. DAS ist dieses Gefühl! Hab mir lange selbst eingeredet es wäre nur "Angst", aber das ist unsinn. Es war auch immer wieder so, dass Ich "Lichte Momente" hatte. Zuletzt mit der Frau, die fast meine Erste geworden wäre - und da hab Ich mich gar nicht so schecht angestellt. Waren aber alles Momente, in denen Ich meine Unsicherheit und eventuellen Fehlschlag zugelassen habe.  Das waren die Momente wo Ich einfach im schlimmsten fall was lernen konnte.

Führt aber dazu, dass Ich glaube, mich selbst verurteilen und scheisse fühlen zu müssen ,weil sonst bin Ich ja nicht "motiviert"

vor 23 Stunden, DrHitch schrieb:

Und es wird nicht vom Mädel verurteilt, nein, DU verurteilst dich.

Aber sowas von. Hab die letzten Monate einen richtigen Widerwillen dagegen entwickelt, mich überhaupt mit dem Thema aktiv zu beschäftigen, weil man keine Lust auf Sachen hat die in einen reingeprügelt werden (also von mir selbst) 

Ich habe mir das Buch mal bestellt. Ich hoffe, das hilft. Das ist das, was mir das ganze Leben momentan versaut. 

Und Danke:) Es hilft, zu wissen dass jemand anders exakt das gleiche problem hat wie ich.

bearbeitet von Lazy Larry

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Gast El Rapero

Dir ist aber schon klar, dass die Unsicherheit ein Resultat von Angst ist, oder? Das Eine schließt das Andere nicht aus, sondern Es geht Hand in Hand.

Allgemein erkenne ich mich schon an ein paar Stellen wieder. Ich hab früher auch viel MIst gemacht und mich in dämliche Situationen manövriert, aus Denen ich teilweise nie mehr rauskommen werde. ICh habe VIEL ZU VIEL Chancen liegen lassen ( ich meine wirklich FUCKING VIEL! ), obwohl mir alle möglichen Türen ne lange Zeit sehr weit offen standen. Ich hatte aus heutiger Sicht wirklich optimale Karten, mir alle Träume und Ziele zu erfüllen.

Und was hat Es MIr kaputt gemacht? Ich. Der Grund? Zu 80% meine Unsicherheit, wenn nicht sogar zu 100%. Angst vor Ablehnung, Scham für mein wahres Ich, einfach zu sein, wie ich bin, zu tuen, was ich möchte etc. Darüber hinaus viel zu verkopft und in meinem FIlm der Unsicherheit gefangen um zu erkennen, dass Es Alles noch lange nicht so schwer war, wie Es sich angefühlt hat. Ich hätte nur über meinen Schatten, ins kalte Wasser springen müssen. Mich einmal der Angst stellen. Dann hätte ich schon viel früher erkannt, dass das gar nicht so schwer ist und wohl all die anderen CHancen nicht auch noch verpasst.

Ich hätte Sex mit der Stufenschönheit haben können und zog Es scheinbar vor, Jungfrau zu bleiben. Obwohl Es eindeutiger nicht ging, schob ich mir FIlme wie "Was ist wenn Sie mich nur verarscht", "Wenn ich was falsches sage, sind meine CHancen dahin" usw. Immer frei nach dem Motto "Lieber NIchts tuen als etwas Falsches. Oder etwas, wofür man mich kritisieren, auslachen könnte". Tja, das ich auf diese Weise mein gesamtes Potential untergrabe und mich in ZUkunft in beschissene Situationen manövrieren werde, wenn ich so weiter mach, habe ich nicht nachgedacht. Hatte ich ja auch keinen Kopf für, da der mit meinem Minderwertigkeitsgefühl und der Angst/Unsicherheit beschäftigt war.


Und heute trifft mich das manchmal wie ein Schlag. Eigentlich immer wieder mal. Ich kann grad den besten Tag meines Lebens haben und irgendwann kommt aber wieder der Gedanke, was ich haben, machen, sein könnte, wenn ich damals schon umgedacht hätte. Das zieht mich dann wieder extrem runter und ich brauch erstmal 5 Minuten, um klar zu kommen. Es schmerzt halt und das schlimmste daran ist, dass man weiß, man hat Es verbockt und man hätte Es auf recht einfache Weise deutlich besser haben können.

Wenn Ich ehrlich bin, hatte ich diese Chance aber nicht wirklich. Ich hatte zwar, äußerlich gesehen, sehr gute Karten, Alles möglcihe aus mir zu machen, aber in meinem Kopf selbst gingen Dinge ab, die Es absolut nicht möglich gemacht haben. Heute blickt man immer zurück und denkt "Hätt ich mal, wäre doch kein Problem gewesen!", aber man muss eben akzeptieren, dass man früher noch völlig anders gedacht und somit auch völlig anders gehandelt und entschieden hat.

Natürlich wünscht man sich, man wäre halt nicht so dumm, ängstlich whatever gewesen. Es schmerzt ungemein, wenn einen die Vergangenheit wieder einholt ( bei mir passiert das meist vorm Schlafen und raubt mir dann 2-3 Stunden der Nachtruhe. ). Früher war das noch viel extremer, als ich praktisch eine Art "Erleuchtung" hatte ( eigentlcih doofes Wort ) und erkannt habe, was ich eigentlich hier tue und dass ich mich um 180 im Mindset wenden muss.

 

Ganz ehrlich: Ich will mir nicht ausmalen, wo ich jetzt wäre, wenn mir ein Freund damals nie von PU erzählt hätte. Ich hatte schon immer ein Interesse an Psychologie, aber wirklich Persönlichkeitsentwicklung zu betreiben, war mir viel zu fern. Da wäre ich von alleine nicht drauf gekommen und würde mich vermutlich bis zum Lebensende mit dem Bullshit aus der Schulzeit herumschlagen.

 

 

Lirum Larum. Am Ende brauchst du Eines: Akzeptanz. Ich habe da wirklich lang dran geknabbert und wie gesagt, auch heute taucht Es ab und zu noch auf, völlig unerwartet und reißt mich dann erstmal aus der noch so guten Laune/Zeit. Vermutlich wird das auch noch ne Zeit so gehen, auch wenn ich selber merke, wie die Abstände immer größer werden und Es mich wohl unterbewusst nicht mehr so tangiert wie zuvor. Ich wusste Es im Prinzip, sobald ich mit PE/PU angefangen hab: Ich muss die Vergangenheit hinter mir lassen. Einen Cut machen. Leider ist das nicht so einfach getan, so viel verschwendete Zeit,Potential,Chancen etc. zu schlucken. Oft habe ich mir gedacht oder sogar laut zu Mir gesagt
"Ok, das wars, ich schließe damit ab. Es war scheiße, aber Es bremst mich nur aus, in die Vergangenheit zu blicken. Ich habe nur die Gegenwart und Zukunft." . Oder auch so Dinge wie "Ich verzeihe MIr selbst und mache Es jetzt besser" usw. Einmal stand ich wirklich vorm Spiegel und meinte "ich verzeihe mir".

Nun, natürlich war Es dann nicht einfach weg und die Vergangenheit für immer Geschichte ^^ Ich tue mich da scheinbar echt schwer mit, Dinge zu akzeptieren oder auch loszulassen. Aber wenn man Es wirklcih ernst meint und will, dann setzt das Gehirn Vorgänge in Gang, welche Es möglich machen, das zu akzeptieren. Nach und Nach. Es braucht leider Zeit, der Spruch "Zeit halt alle Wunden" trifft in meinem Fall wie die Faust aufs Auge. Aber ohne mein bewusstes zutuen würde Es vermutlich gar nicht oder langsamer vorangehen. Es ist am Ende eine bewusste Entscheidung, ob man sich an die Vergangenheit klammert oder nach vorne schaut/arbeitet.

Ich kann dir nur sagen, wenn du Möglichkeit 1 wählst, also in der Vergangenheit bleibst, wirst du in der Gegenwart und Zukunft immer die selben Probleme wie in der Vergangenheit haben. Weil du selbst bei guten, neuen Möglichkeiten oder möglichen Entwicklungsschritten der bist, der auf die Bremse tritt, sich selbst sabotiert und genau da bleibt, wo er vor 10 Jahren war. Da lege ich meine beiden Hoden für ins Feuer ;) Hab Es lang genug bei Mir beobachten können.

Es ist fucking schwer, aber man kann diesen Switch schaffen und so bin ich noch nicht ganz bei Option 2 angekommen, sich auf die Gegenwart konzentrieren und für die Zukunft arbeiten, die Gegenwart genießen, das Beste rausholen und die Lorbeeren in der Zukunft ernten. Aber zu 95% bin ich dort und die letzten 5 % schaffe ich vllt auch noch. Vielleicht hört Es auch nie ganz auf. Who knows? Ist immernoch besser als zu 100% in meinen alten Mustern zu stecken und mich ständig selbst fertig zu machen.

 

Ich war schon immer die einzige Bremse meiner selbst, auch wenn ich natürlich früher Alles ANdere dafür verantwortlich gemacht habe. ICh war einfach jung und naiv as fuck, aus heutiger SIcht. Viel zu unsicher und mit sich selbst beschäftigt um zu erkennen, was wirklich Sache ist.

Wenn ich heute so an einige Streiterein mit meinem Vater denke, kann ich nur über mich lachen :D Zwar hatte ich grade durch Ihn eine Menge meiner Probleme ( Mit Mir selbst ), aber heute weiß ich, dass Er wirklich nur die besten Absichten hatte. Und hätte ich auf den ein oder anderen TIpp gehört, hätte ich mir vllt ne Menge erspart.

Nur wie die meisten Unsicheren Leute bin ich viel zu dickköpfig gewesen. Das ist übrigens noch so ein Ding, an dem du dann vermutlich auch arbeiten musst, wenn ich so deine Posts lese. Ich weiß nicht warum, aber alle unsicheren Leute, die meine Freunde waren und ca. auf meinem Unsicherheitslevel waren, inklusive mir, sind extrem dickköpfig in ihrem Selbst- und Weltbild. Nach dem Motto "NEIN ich weiß ganz genau mein Leben ist scheiße, ich bin kacke und das wird sich nie ändern!". Oder ersetze "ich" durch die Welt, Eltern, Freundin, Illuminaten, Aliens, Donald Trump etc. Man suhlt sich richtig in der Opferrolle und Selbstmitleid, ohne Es wirklich zu merken. Man glaubt, man fucked sich jetzt wirklich darüber ab, aber wenn ichs in der Retrospektive betrachte, habe ich Es einfach gern gemacht. War gern am Boden zerstört, der Loser etc. Denn letzlich hätte Alles Andere bedeutet, dass ich mich meiner Angst stellen muss. ODer hätte anerkennen müssen, dass wirklich Ich das Problem bin und Es in meiner VErantwortung liegt, das Leben besser zu gestalten. Ich habe einfach Alles als gegeben hingenommen und wenn ich ehrlich bin, wollte ich die Verantwortung wohl nciht übernehmen.


Am Ende lässt sich das Alles auf die Angst und Unsicherheit runterbrechen. ANgst vor dem falschen Schritt. Nur das Problem war am Ende, dass genau das der falsche Schritt war. Ich schätze so schließt sich der Kreis. Hätte ich einfach die EIer gehabt, darauf zu scheißen und mich meiner ANgst zu stellen, hätte ich mich nicht in so extreme Sackgassen begeben und so viele Rückschläge ertragen müssen.

 

Im Grunde würd ich dir gern noch tausend Sachen über mich schreiben, in der Hoffnung, dass da mindestens eine Sache bei ist, aus der du lernen kannst. Das soll aber nicht die Rapero Biographie werden ^^

Ich hoffe einfach mal, dass ich gar nicht so falsch damit liege, dass WIr Uns in gewissen Punkten sehr ähnlich sind/waren, je nachdem, und dass du irgendwas für dich daraus ziehen kannst. Ich fühle mit Dir mann, ich kenne den Bullshit zu genüge.

Peace!

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Ich finde Du musst dringend deine Perspektive verändern.

Du machst eine Entwicklung durch, Du kannst unmöglich alle Baustellen auf einmal beheben, das kann niemand.

Bei aller Pickup-Lehre vergisst Du eins. Auch Leute die überhaupt kein Pickup betreiben vögeln. Allerdings nicht weil sie alle naturals sind, sondern die Wissen einfach nicht was gemäß Pickup richtig ist, auch einige AFCs.

Deine Fehler kennst Du. Also wäre es das logischste erstmal Fehler abzustellen.

Für dein erstes Mal gibt es nur zwei Varianten. Du stellst Dich deiner Angst und vögelst mit einer Frau, die Dich will oder Du nimmst erstmal eine Krücke und zahlst fürs Vögeln.

Es ist deine Entscheidung. Ich würde mich selbst im Zweifelsfall immer für die erste Variante entscheiden vorrausgesetzt ich bin mir sicher, daß mein Kopf da zu 70% mitspielt.

Was deine Aufregung betrifft : Ich fühle mich heute immernoch wie ein kleiner Junge, wie eine echte heiße HB genauso heiß auf mich ist wie umgekehrt. Ist doch toll. Der Unterschied ist, Du bist Dir unsicher also ist es für Dich unangenehm. Ich persönlich mag das total. Ich sags den Mädels manchmal auch, daß ich sie total heiß finde und ich mir vorkomme wie beim ersten Mal - genau gesehen ist das mit der Betreffenden ja auch so.

Desweiteren Du weißt wie Sex funktioniert, daß es mal nicht klappt kann immer mal passieren. Die Frauen die ok sind wissen das auch. Also wozu soviel Angst ? Irgendwann musst Du mal anfangen "Rad zu fahren" aber versuch es nicht im Club auf dem Klo bzw. dem "Einrad" nimm eben erstmal ein Rad mit Stützrädern ;) Sprich eine Frau die dich echt cool findet und die Du cool findest, die reduzieren dich nicht auf den Zuchtbullen der immer kann und lassen Dir auch Unerfahrenheit durchgehen. Sie sollten eben geerdet sein.

Letztenendes können Dir die Frauen ja auch zeigen was sie beim Sex wollen. Wenn es Dir für den Anfang zu ausgefallen ist, dann sagst Du einfach "Das verschieben wir erstmal auf später".

Also ran an die Frau, die meisten sind total in Ordnung.

 

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vor 3 Stunden, El Rapero schrieb:

Dir ist aber schon klar, dass die Unsicherheit ein Resultat von Angst ist, oder?

Nö. Sowohl mit Unsicherheit als auch Aufgeregtheit (eben nicht Angst) komme Ich an sich gut klar. Ebenso wie gelehnt zu werden. Schlimm wird es dann, wenn Ich mich dafür verurteile, dass Ich diese Gefühle überhaupt habe, anstatt sie zu akzeptieren. Akzeptiere Ich sie nämlich, ist es wie bei @Nikem einfach nur angenehm aufregend, und sonst nichts. Sorry, wenn Ich da ein bisschen Allergisch drauf reagier. War aber lange bei nem Therapeuten, der sich bemüht hat wie sontwas mir "soziale Ängste" einzureden. Weils ja unvorstellbar ist, dass ein unerfahrener Mann in meinem Alter kein Agstzerfressener Sozialkrüppel ist. Ging dann irgendwann zu nem anderen, der mal ne vernünftige Anamnese gemacht und ein paar Tests durchgeführt hat. Ergebnis: Soziale Ängste=0. Hab Ich schwarz auf weiss.

Merke Ich eben auch beim Flirten und eskalieren. In den Momenten, wo Ich mal die innere Verurteilung weglass, geht das eigentlich relativ souverän. 

Klar, Aufgeregtheit und Nervosität sind dabei. Aber weder in ungewöhnlichem noch unüberwindbarem Maße. Was es braucht ist ein freundlicher (!!!) Arschtritt, dann geht das schon klar.  Die tatsache, dass Ich diese DInge nicht akzeptieren will macht sie viel viel schlimmer als sie wirklich sind. Konfrontiert habe Ich es schon öfters, Ablehnung (und das Gegenteil davon) habe Ich auch schon erfahren. Das ist es nicht. In Ängste springt man halt rein und gut ist. Das is nix grundlegend neues, in anderen Bereichen war das auch nie ein echtes Problem.  Es is echt das, was @DrHitch geschrieben hat. Viel mehr als irgendwelche Ängste selbst.

vor 7 Stunden, El Rapero schrieb:

Ich hatte zwar, äußerlich gesehen, sehr gute Karten, Alles möglcihe aus mir zu machen, aber in meinem Kopf selbst gingen Dinge ab, die Es absolut nicht möglich gemacht haben.

Wenn Ich das mal bei mir selbst betrachte, war es genau so! Ich konnte damals einfach nix damit anfangen. Ist ja nicht so als ob Ich die Jahre gar nix gemacht hätte. Ich musste ja erstmal zu nem coolen typen werden, wie heute. Hab mir gute Voraussetzungen geschaffen, das jetzt anzugehen. Aber damals hing Ich irgendwo fest, war halt so, ist jetzt so, was solls. Mir fällt dabei auf, dass Ich durch dieses festhalten an der Vergangenheit jede Möglichkeit ausschliesse, dass die Zukunft ander laufen kann. Was spricht denn ganz konkret dagegen, dass Ich noch all die Erfahrungen kriege, die Ich bis jetzt nicht gehabt habe? War ja letztlich meine freie Entscheidung, darauf bislang zu verzichten. 

Ja, Ich erkenne einiges von mir bei dir wieder:) Die ungute tendenz, dass Ich glaube, nichts mehr erreichen zu können wenn Ich einmal zulass dass es mir einfach nur gut geht ohne dass irgendwelche äußeren Bedingungen vorher erfüllt sind zum beispiel. 
Und ja, was "Ängste" und so angeht bin Ich etwas dickköpfig - Ich bin nun mal trotz allem ein durchaus lebenserfahrener 27-Jähriger. Nur weil Ich in dem Bereich noch was zu lernen und mich neue Dinge zu trauen und ein paar mal auf die Fresse zu fallen  hab, bin Ich nun kein völlig verängstigter Sozialnerd. Bitte nicht so auffassen dass du oder wer anders hier (gewesen) ist, aber PU richtet sich eben auch sehr stark an Sozial ängstliche Menschen,zu denen Ich einfach lange nicht mehr gehöre. Und ja, das war auch schon Arbeit da hin zu kommen. UNd hab mich da auch schon in ner Weise verändert, die Ich mal nie für möglich gehalten hätte. 

vor 7 Stunden, Nikem schrieb:

Ich fühle mich heute immernoch wie ein kleiner Junge, wie eine echte heiße HB genauso heiß auf mich ist wie umgekehrt. Ist doch toll.

Ja:) Gut zu wissen dass es auch anderen so geht. Ich wollte das einfach nur nicht zulassen, weil der Zuchtbulle spürt da ja nix ausser dass er eh gleich ficken wird. Aber gerade der Nervenkitzel, die Spannung machen doch irgendwie den Reiz aus? Hilft mir auch sehr, mich da ganz drauf einzulassen und präsent zu sein ,wenn Ich sowas zulasse anstatt es abzulehnen ,nicht haben zu wollen und mich selbst dafür zu verurteilen ,dass Ich mich so fühl.

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vor 10 Stunden, Lazy Larry schrieb:

weil der Zuchtbulle spürt da ja nix ausser dass er eh gleich ficken wird

I find's total spannend woher diese Bilder bei dir kommen. Hast da a Theorie dazu?

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vor 2 Stunden, Helmut schrieb:

I find's total spannend woher diese Bilder bei dir kommen. Hast da a Theorie dazu?

Den Zuchtbullen habe ich ihm in den Mund gelegt und das Bild kommt daher, daß er meinte, daß er eben nicht aufgeregt sein darf, was ich für völligen Blödsinn halte...

bearbeitet von Nikem

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Danke, die Herkunft der Formulierung is mir entgangen. Is aber irgendwie nur ein Teil der Antwort, denn von irgendwoher muss er ja "wissen" dass der da "nix spürt".

Also umformuliert: Woher genau kommt denn eigentlich dieses Männerbild wie da einer zu sein hätte?

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vor einer Stunde, Helmut schrieb:

Woher genau kommt denn eigentlich dieses Männerbild wie da einer zu sein hätte?

Is echt ne gute frage. Den “Zuchtbullen“ hab ich übernommen, weils so gur auf das bild passt.

Hab mir das irgendwie zusammengebastelt... ich finde keine echte quelle dafür außer evtl. N paar FRs, die aber entweder ne Idealdarstellung oder im schlimmsten fall komplett erfunden sind.

Ich glaube, ich brauche einfach nen rationalen grund, warums gut und richtig ist mich fürs menschsein zu verurteilen. Ohne solche bilder wirds schwer.

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