Berufseinstieg - welche Versicherungen?

38 Beiträge in diesem Thema

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vor 25 Minuten, Virez schrieb:

Hättest du doch auch durch die gegnerische Haftpflicht bekommen, oder warst du schuld?

Nein hatte keine Schuld. Und ja das wäre prinzipiell möglich gewesen insofern er ne Haftpflicht hat.

Dann hätte es noch Schmerzensgeld zusätzlich gegeben.

bearbeitet von Zeeke

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vor 8 Stunden, suchti. schrieb:

Bei BU stellt sich ebenfalls die Frage der Sinnhaftigkeit - mein hauptsächliches Arbeitskapital besteht aus meinem Gehirn. Fällt das weg, bin ich sowieso im Arsch und werde vermutlich erst gar nicht in der Lage sein zu verstehen, was gerade abgeht. Bei physischer Beeinträchtigung (bspw. Rollstuhl) dürfte ich zumindest noch meinen Beruf ausführen können.. 

Viel Spaß als Consultant mit Chemo Brain, Fatigue bei MS, starker Sehbeeinträchtigung, was an der Stimme oder einer hartnäckigen psychischen Erkrankung. Kennst du viele Berater im Rollstuhl / mit Gehbehinderung? "Wenn ich nicht mehr arbeiten kann, bin ich eh nur noch Gemüse" ist ein immer wieder gebrachtes falsches Dilemma. Mal davon abgesehen, dass ein Leben mit schwerer Behinderung auch nicht besser wird, wenn man sich mit Grundsicherung durchschlagen muss. Deine Entscheidung, aber die Begründung ist Quatsch.

vor 5 Stunden, Neice schrieb:

Aber ich habe keine Chance da rein zu kommen, weil ich mal ne Diagnose "Anpassungsstörung" bekommen habe, nachdem ich auf die geniale Idee kam, mir mal nen Psychologen als Gegenspieler für ein Beziehungsproblem zu nehmen.

Wenn das das einzige ist, und es schon etwas zurückliegt, bekommt dich ein fähiger Makler ziemlich sicher irgendwo mit gutem Bedingungswerk unter.

vor 5 Stunden, Neice schrieb:

Hat einem Kumpel das Leben gerettet, als er ne Krebsdiagnose hatte und Experten brauchte, die Honorarvereinbarungen haben. 

In Deutschland?

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vor 4 Stunden, Explorer1 schrieb:

Rechtsschutz (ausschließlich) für den Verkehrsbereich als Fußgänger/Insasse/Sozius/Fahrer. Am Besten zusätzlich für den Bereich Freizeit/Sport. Wird von Automobilclubs angeboten.

Wichtig im Falle eines schweren Unfalles, deckt die hohen Prozess- und Gutachterkosten ab.

Hohe Prozess- und Gutachterkosten können dir in allen Rechtsbereichen begegnen. Und in allen Lebenslagen. Rechtschutz liegt darum auf gleichem Level wie Haftpflicht.

 

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vor 21 Minuten, Maandag schrieb:

Wenn das das einzige ist, und es schon etwas zurückliegt, bekommt dich ein fähiger Makler ziemlich sicher irgendwo mit gutem Bedingungswerk unter.

Wahrscheinlich. Ist aber momentan kein Thema mehr, da ich kein Risiko im beruflichen Ausfall meiner Arbeitskraft sehe. 
Wollte damit nur ausdrücken, dass recht schnell irgendwas kommen kann und man da nicht mehr rein kommt. 

vor 24 Minuten, Maandag schrieb:

In Deutschland?

Ja. Frag mich nicht nach den Details. 

So ganz grob hatte er ne Diagnose für einen Krebs mit Mitte 30 und ner Prognose von noch 6 Monaten. Das wurde auch von 2 weiteren Onkologen bestätigt. Er hat sich dann halt Experten rausgesucht für diese Art von Krebs und einem ist aufgefallen, dass der Krebs sich untypisch schnell entwickelt und daher wahrscheinlich auf irgendeine andere Behandlungsmethode ebenfalls reagieren müsste. Ich habe es nur grob am Telefon erklärt bekommen. 

Ich weiss aber, dass wir beide mit Anfang 20 über das Thema PKV gesprochen haben und ich so der Meinung war, ich brauch kein Einzelzimmer (wenn, dann zahle ich das extra), genauso wie ich keinen Chefarzt brauche im Tarif. Der Oberarzt hat mehr Routine, hat auch Ahnung und ich kenne es aus Krankenhäusern so, dass man bei Chefarztbehandlung eher gemolken wird. Während er so auf dem Tripp war, dass er eigentlich nie einen Arzt braucht, aber wenn es ihm mal schlecht geht, will er das maximal mögliche. Von daher habe ich Chefarztbehandlung nicht drin und er hat ne heftige Sache darüber mit freier Honorarvereinbarung. 

Vllt. hätte der 5. Arzt das Selbe festgestellt? Aber die Idee, dass man sich einfach wenn es "ernst" wird die besten Leute recherchiert und die Versicherung das ohne Probleme zahlt, ist auch nicht so doof. 150 EUR mtl. hat er glaube ich mehr gezahlt damals und lass es mit 40 vllt. 300 EUR sein. 

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Am 3.4.2018 um 22:48 , Aldous schrieb:

Hohe Prozess- und Gutachterkosten können dir in allen Rechtsbereichen begegnen. Und in allen Lebenslagen. Rechtschutz liegt darum auf gleichem Level wie Haftpflicht.

 

Ne Rechtsschutz, die alle Rechtsbereiche abdeckt, kostet wahrscheinlich einen Tausender im Jahr. Ansonsten hast Du leider gerade den Teil nicht versichert, auf dens ankommt.

Bei einer BU kommt es darauf an, ob sie zahlt und wieviel. Wenn Dein Fall zu teuer ist, läßt sie sich bis vor den EuGH verklagen. Wobei man leider nicht rechtsschutzversichert ist, weil man ja wegen Paketrabatt beides bei derselben Versicherung abgeschlossen hat.

Wer als Programmierer einen Arm und beide Beine verliert, kann ja sogar noch im selben Beruf arbeiten. Und wenns noch schlimmer kommt, muß er halt umschulen auf Atomphysiker in Cambridge (ist gerade ne Stelle frei geworden.)

Versicherungen verdienen damit Geld, daß sie weniger leisten, als sie verlangen. Kann man mathematisch beweisen. Und das machen dort auch Tausende Mitarbeiter jeden Tag.

Deshalb versichert man nur Dinge, deren Eintritt existenzgefährdend ist. Die staatliche Arbeitslosenversicherung ist z.B. ein Witz, weil sie bei hohem Verdienst maximal die Beiträge von 3 Jahren auszahlt (Stand zu Ende meines Studiums.) Also ab drei Jahren nicht arbeitslos werden hat man die Arschkarte. Aber leider keine Wahl.

Und von einer Rechtsschutz, die 200 Euro im Jahr kostet, kann man in 10 Jahren einen Rechtszug oder einige Erstberatungen zahlen. Zumal es oft noch andere Optionen gibt (meist allerdings lächerliche Schiedsstellen, die nichtmal antworten). Aber bei Reiserecht hat ein Bekannter von mir ohne Kostenrisiko einen Anwalt genommen, der Prozente von der Beute nahm (Flugverspätung, teurer Pauschalreisetag verloren), geht wohl mittlerweile.

Hausrat: Wenn einem 30 Paar Nobelsneaker für 10000 Euro Neupreis verbrennen, entsteht kein Sachschaden, sondern man kann froh sein, den Kinderkram loszusein und sich endlich zwei gute Paar Erwachsenenschuhe kaufen zu können. Ist was anderes wenn man Frau und Kinder hat und die nicht mitverbrennen, weil dann muß man alles sofort und zum vollen Preis kaufen. Ich habe auch noch 3 historische IBM-Laptops, die mal 15000 Mark das Stück gekostet haben. Ich zweifle, daß mir eine Hausrat das so auszahlen würde...

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vor 3 Stunden, HerrRossi schrieb:

Wer als Programmierer einen Arm und beide Beine verliert, kann ja sogar noch im selben Beruf arbeiten. Und wenns noch schlimmer kommt, muß er halt umschulen auf Atomphysiker in Cambridge (ist gerade ne Stelle frei geworden.)

Da glaube ich nicht dran. Beide Beine verlieren schränkt dich kaum ein, klar. Aber ein Arm verlieren, würde mich als Informatiker zu 90% einschränken. Einhändig tippen geht kaum.

Außerdem ist eine BU einer Berufsunfähigkeitsversicherung und somit nichts mit Umschulung. Den Mist musst du nur mit einer Arbeitsunfähigkeitsversicherung machen. Das ist ein ganz großer Unterschied, den man bei Abschluss einer der beiden Versicherungen beachten sollte. Deshalb unbedingt BU und nicht Arbeitsunfähigkeit versichern.

vor 3 Stunden, HerrRossi schrieb:

Versicherungen verdienen damit Geld, daß sie weniger leisten, als sie verlangen. Kann man mathematisch beweisen. Und das machen dort auch Tausende Mitarbeiter jeden Tag.

Natürlich, andernfalls würden alle dort umsonst beschäftigt oder aus einem Wohltätigkeitsfond bezahlt.

vor 3 Stunden, HerrRossi schrieb:

Ich habe auch noch 3 historische IBM-Laptops, die mal 15000 Mark das Stück gekostet haben. Ich zweifle, daß mir eine Hausrat das so auszahlen würde...

Und was kannst du da machen? - Anrufen und nachfragen, wenn es dir kümmert. Außerdem sollte dein Hausrat natürlich auch über die Summe versichert sein, die dein Hausrat zusammen mit den Laptops wert ist. Ebenso werden dir auch nur den tatsächlichen Wert der Laptops erstatten. Die werden geschätzt und dann würdest du den im Zweifelsfall erhalten. Die können ja nichts dafür, wenn du zu viel bezahlt hast oder wenn die Dinger gerade preiswerter geworden sind. Dann kannst du dir mit dem Geld heute einen ähnlichen holen.

Das ist aber nicht die Aufgabe deiner Versicherung, das zu klären, sondern deine. Verstehe also nicht, was deine Kritik aussagen soll außer, dass du dich nicht informierst.

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Über deine Anstellung bist du zumindest schonmal in der Pflege-,Arbeitslosen-,Renten und vor allem in der Krankenversicherung.

Die wichtigsten die darüber hinausgehen sind in meinen Augen: Haftpflicht, BU und Rechtsschutz. Wenn deine finanzielle Situaton es zulässt, warum darauf verzichten?

 

Am 5.4.2018 um 04:26 , HerrRossi schrieb:

Ne Rechtsschutz, die alle Rechtsbereiche abdeckt, kostet wahrscheinlich einen Tausender im Jahr. Ansonsten hast Du leider gerade den Teil nicht versichert, auf dens ankommt.

Habe gerade mal geguckt: Bei Check24 gibts was für 50 Euro.

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Gast

Also bei Check24 würde ich ja dreimal nachgucken was das für 50 Euro ein Ramsch ist. Die werden ja bezahlt, damit bestimmte Sachen oben auftauchen. Ist ja bei allen diesen "Preissuchmaschinen" so.

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Am 8.4.2018 um 13:49 , seki schrieb:

Habe gerade mal geguckt: Bei Check24 gibts was für 50 Euro.

Es gibt vermutlich allein schon mehr als 50 Bereiche.

bearbeitet von HerrRossi

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Gast God of War

Dann stelle ich auch mal meine Meinung zum Thema "Versicherungen" in den Raum. Das ist natürlich ein stark subjektives Thema, da jeder die Sinnhaftigkeit einer Versicherung unterschiedlich einschätzt. Je nachdem was man selbst für Erfahrungen und Kenntnisstände hat.

Das Thema "Haftpflichtversicherung" hattest du ja bereits für Dich geklärt. Daneben finde ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung wichtig, insbesondere als Consultant. Das Tückische an allen Versicherungen ist einfach das Du mit späterem Einstieg höhere Beiträge bezahlen und Gesundheitsfragen beantworten musst. Wird dir erst spät bewusst, dass du eine BU benötigst, und hattest Du bereits die ein oder andere Maläse, dann kann es sein das die Versicherung nicht aufnimmt. Die Beiträge werden zu Beginn einer beruflichen Karriere überschaubar sein.

Alle weiteren Versicherungen würde ich als Ergänzungen sehen, je nachdem wieviel finanzielles Budget man zur Verfügung hat, wie hoch man das jeweilige Risiko einschätzt und wie gut der Verkäufer ist ;)

 

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Bei der BU habe ich mich einfach gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall ist,
nach dem ich nicht mehr arbeiten kann.

War für mich dann sehr gering, da nur Computerarbeit, keinen Kundenkontakt etc.

Als Dachdecker, Außendienstler o.ä. hätte ich es wahrscheinlich gemacht.

 

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Gast
Am 16.4.2018 um 16:10 , saian schrieb:

Bei der BU habe ich mich einfach gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall ist,
nach dem ich nicht mehr arbeiten kann.

War für mich dann sehr gering, da nur Computerarbeit, keinen Kundenkontakt etc.

Als Dachdecker, Außendienstler o.ä. hätte ich es wahrscheinlich gemacht.

 

Die Frage ist nur: Kannst du Krebs, psychische Krankheiten, Schlaganfall etc. komplett ausschließen? Ich sehe das zum Beispiel so: Irgendwann baust du ggf. ein Haus, hast eine Familie und sicherst dich, in welcher Form auch immer, privat im Alter ab. Wirst du berufsunfähig, kommen neben neuen Kosten vor allem auch Probleme hinsichtlich deines Einkommens dazu.

Meine Meinung:

Haftpflicht, Deckungssumme 15 Mio EUR, Ausfalldeckung, Schlüssel und Leihsachen (circa 5 EUR)

Hausrat mit Unterversicherungsverzicht (d. h. Pauschalwerte pro Quadratmeter deiner Wohnung, meist 650 EUR/m², ebenfalls circa 5 EUR)

Berufsunfähigkeitsversicherung + Krankentagegeld (bei einem Bürojob und einer Absicherung von 1500 - 2000 € liegst du bei einem Monatsbeitrag von zusammen circa 60 EUR). Hier unbedingt darauf achten, dass eine konkrete Verweisung im Vertrag ist. Das Krankentagegeld benötigst du, sobald du länger als 6 Wochen am Stück krank bist. Als ich für eine Investition mal einen Kredit aufgenommen habe, wurde ich auch direkt danach gefragt, ob ich eine entsprechende BU habe - eventuell für den Hausbau interessant.
Ebenfalls wichtig: Je früher du abschließt, desto günstiger. Außerdem bieten diverse Anbieter auch fondsgebundene BU-Versicherungen an. Wenn du diese glücklicherweise nicht in Anspruch nehmen musst, erhältst du einen beträchtlichen Teil deiner Beiträge wieder zurück.

Rechtsschutz: Kann man sehen wie man will. Ich habe eine, da ich schon öfters Probleme mit Verträgen oder im Verkehrsbereich habe. Für den Anfang ist dies aber wirklich kein muss.

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