Wie habt ihr das unmögliche geschafft nämlich eine günstige Wohnung zu finden?

75 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Kann für meine Stadt sprechen. Da liegt einiges im Argen. 

Ausbau Stadtautobahn, Sanierung einiger Brücken an Ein/Ausfallstraßen. Große Kanalsanierungen und x kleine Baustellen. Macht's halt für die nächsten Jahre schwierig. 

Jetzt wieder zum Thema. Vom teuren Stadtrand im die Innenstadt ziehen in den Kiez. Da ist die Miete ca.1/3 günstiger. Allerdings brauch ich da etwas rubustere Nerven.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 8.4.2018 um 00:20 , Geschmunzelt schrieb:

Dafür läufste da nicht alle naselang über bekiffte Teenies,

und wovon träumste nachts so? ^^

Drogen sind überall. Die einen nehmen´s halt, um die Parties zu verlängern, die anderen aus Langeweile.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich denke nicht, dass Pro/Contra Großstadt der Punkt ist. 

Ich sehe schon einige Vorteile in der Großstadt

Man kann es doch in anderen Ländern beobachten. Die Szenebereiche werden immer teurer. Die Leute ziehen in Randbereiche. Dadurch werden die immer teurer. Mieten in den USA sind teilweise bei entspannten 100 Dollar pro m2. Und selbst mit Pendeln wird es schwer, unter 50 Dollar pro m2 etwas zu finden.  

Die Lösung für das Unmögliche ist, Einkommen erhöhen oder eben die Wohnsituation anzupassen. 

Für Studenten bedeutet das: 

- Eltern
- Arbeiten 
- Kredit aufnehmen
- Günstigere Uni / Stadt suchen
- Pendeln
- Auf das Studium sparen (z.B. mit Ferienjobs)

Das ist doch in Deutschland doch noch total entspannt.

So viele Länder gibt es nicht, wo man mit etwas sparen / jobben ohne Schulden aus einem Studium kommen kann. Nicht nur wg. Miete, sondern vor allem wg. Studiengebühren. 

Und wer einen festen Job hat, wird eben Probleme bekommen, wenn er in einer Top 10 Stadt in 1A Lage wohnen möchte, aber zu wenig verdient. Ne Wohnung für ein Pärchen in der Innenstadt mit 5.000 EUR Haushaltsnetto ist immer noch recht entspannt. Wenn sie ihre Erfüllung im Schneiden von Haaren findet und er gerne hinter der Theke steht und Sachen im Supermarkt verkauft, dann geht es eher weg von der trendigen Wohnung in der Innenstadt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Stunden, Nachtzug schrieb:

ÖPNV zwischen Ruhrgebiet und Düsseldorf, oder Düsseldorf und Köln... für Masochisten, die es aufgeilt, sich wie eine Ölsardine zu fühlen, ein Paradies.

Die meiste Zeit nehme ich zwei Sitze in Beschlag und strecke entspannt die Beine aus.  In Stosszeiten kanns natürlich eng werden. Aber auch darauf kann man reagieren. Fängste nicht um 9 im Büro an, sondern um 7. Oder um 10.

Ich mein, einen Tod musste sterben. Im Stau stehen, in der Bahn stehen - mitm Rad fahren. Oder nach Neuseeland auswandern. Oder nach Brandenburg.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 19 Stunden, Neice schrieb:

Ich denke nicht, dass Pro/Contra Großstadt der Punkt ist. 

Ich sehe schon einige Vorteile in der Großstadt

Man kann es doch in anderen Ländern beobachten. Die Szenebereiche werden immer teurer. Die Leute ziehen in Randbereiche. Dadurch werden die immer teurer. Mieten in den USA sind teilweise bei entspannten 100 Dollar pro m2. Und selbst mit Pendeln wird es schwer, unter 50 Dollar pro m2 etwas zu finden.  

Die Lösung für das Unmögliche ist, Einkommen erhöhen oder eben die Wohnsituation anzupassen. 

Für Studenten bedeutet das: 

- Eltern
- Arbeiten 
- Kredit aufnehmen
- Günstigere Uni / Stadt suchen
- Pendeln
- Auf das Studium sparen (z.B. mit Ferienjobs)

Das ist doch in Deutschland doch noch total entspannt.

So viele Länder gibt es nicht, wo man mit etwas sparen / jobben ohne Schulden aus einem Studium kommen kann. Nicht nur wg. Miete, sondern vor allem wg. Studiengebühren. 

Und wer einen festen Job hat, wird eben Probleme bekommen, wenn er in einer Top 10 Stadt in 1A Lage wohnen möchte, aber zu wenig verdient. Ne Wohnung für ein Pärchen in der Innenstadt mit 5.000 EUR Haushaltsnetto ist immer noch recht entspannt. Wenn sie ihre Erfüllung im Schneiden von Haaren findet und er gerne hinter der Theke steht und Sachen im Supermarkt verkauft, dann geht es eher weg von der trendigen Wohnung in der Innenstadt. 

Deutschland ist extrem top, das vergessen viele Leute immer. War für's Sudium zwei Jahre in Kopenhagen, da bist für ein 12qm Zimmer in bescheidener Lage schnell mal 600 Kröten aufwärts los (und erwarte dabei bloß keine hochmoderne Wohnung). Trotz des Fakts dass die dänische Regierung den Zugang für ausländische Immobilieninvestoren blockt, um heimische Hausbesitzer zu stärken und Inflation der Mieten zu verhindern. In anderen Großstädten dieser Welt schaut's nicht anders aus - entweder sind die Preise abstrus hoch (bspw. NYC, London, Singapur, Hong Kong oder Sidney) oder das Einkommenslevel scheiße (bspw. Budapest, Bangkok, Kuala Lumpur). 

Hier bekommst du als Berufseinsteiger mit einigermaßen guten Profil immer noch ausreichend viel, um dir entweder ein cooles Zimmer im Stadtzentrum oder eine gute Single-Wohnung in Randgebieten leisten zu können (kann das so für alle meine Kumpels, die derzeit ihr Studium beenden und in die Arbeitswelt einsteigen, bestätigen). Hochverschuldet bist du ebenfalls nicht. Dazu bleibt noch ausreichend übrig zum Sparen und Spaß. Der Rest kommt dann mit steigendem Einkommenslevel. 

//

Gibt übrigens noch einen interessanten Ted-Talk zum Thema von Musk. Dort erläutert er ein Bahn-artiges Untergrundsystem für Autos und Busse, welches den Verkehr in Städten wie LA erleichtern soll. Wie wahrscheinlich solch ein Szenario ist, kann ich schwer beurteilen. Nichtsdestotrotz gibt es einige Technologien, die durchaus vielversprechend sind, um Mobilität in den Großstädten zu erhöhen. Neben diesem Tunnelsystem sicherlich Self-Driving-Cars (somit eventueller Auszug aus Stadtzentrum möglich), Car Sharing Systems oder auch Flying Cars (siehe u.a. https://techcrunch.com/2018/02/10/uber-flying-cars/). Bin gespannt, was sich da am Ende durchsetzt... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hyperloop. Elons System heißt Hyperloop. Wird im saudiarabischen Bereich für Menschen getestet. Nur in den US müssen ganze Autos unterirdisch mitgeschossen werden, weil, wie Elon meint, die Amis nicht so schnell auf ihre Autos verzichten werden. Im saudiarabischen Bereich sind auch Personendrohnen von einem Startup aus München im Einsatz. Pendeln wird demnächst wieder aufregender. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Minuten, Individualchaotin schrieb:

Hyperloop. Elons System heißt Hyperloop. Wird im saudiarabischen Bereich für Menschen getestet. Nur in den US müssen ganze Autos unterirdisch mitgeschossen werden, weil, wie Elon meint, die Amis nicht so schnell auf ihre Autos verzichten werden. Im saudiarabischen Bereich sind auch Personendrohnen von einem Startup aus München im Einsatz. Pendeln wird demnächst wieder aufregender. 

Sinniger als ein Auto-Hyperloop wäre es vermutlich, einen Personen-Hyperloop mit Car-Sharing und/oder Mietwagen am Zielort zu verknüpfen. Auf eine Flugreise nimmt man sein Auto ja auch nicht mit, weil die Kosten, den Wagen mitzunehmen, in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.

 

PS:

Und bei den Flugreisen sehen das auch die Amis nicht anders als der Rest der Welt.

bearbeitet von Kaiserludi

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hyperloop sehe ich nicht kommen.

1. Es ist ne versiegelte, ergo dunkle Röhre. Kann man evtl mit Surround Bildschirmen im Gefährt lösen. Aber wirklich wohl fühlt man sich eher nicht, wenn man in dem Wissen da einsteigt.

2. Zwischenstationen sind schwer zu realisieren. Es geht von A nach B und von B nach A. Dort und nur dorthin.

3. Es ist ne fucking Bombe. Geht da ir.gend.was. schief (kleiner Erdstoß z.B.), oder nicht wie geplant, zestäubt es die evakuierte Röhre, den Waggon und alles in ihm, sowie locker nen 30-50 meter Radius binnen eines Wimpernschlags zu zweihundert Tonnen Lametta. Ekin = 0.5mv²  Mit Betonung auf . Dürfte dann aussehen wie ne Mischung aus Flugzeugabsturz und dem was ne AGM 65 Maverick aus ner vollen Autobahn macht.

bearbeitet von Easy Peasy
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte

Nettes Spielzeug für Fernreisen einiger weniger. Aber ohne jegliche Perspektive für die Pendler einer Millionenstadt. Kurzstrecke negiert sämtliche erwarteten Vorteile. Eher was für Marskolonien, da gibt‘s Hochvakuum für umme, und die Grundstückspreise sind noch moderat im Vergleich zur Berliner Vorstadt.

Sinniger wärs ja, sich Städtebau- und Wirtschaftskonzepte zu überlegen, die ein Leben auch ohne ständiges Pendeln ermöglichen. Nur mal so als Gedanke.

Edit: ist übrigens auch ein guter Gedanke, das in die eigene Lebensplanung einzupreisen. Wenn man mal begreifen lernt, dass die eigene Zeit endlich ist, wird Zeit irgendwie wertvoller.

bearbeitet von botte

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 2 Stunden, Individualchaotin schrieb:

Hyperloop. Elons System heißt Hyperloop. Wird im saudiarabischen Bereich für Menschen getestet. Nur in den US müssen ganze Autos unterirdisch mitgeschossen werden, weil, wie Elon meint, die Amis nicht so schnell auf ihre Autos verzichten werden.

Hmmm.... mein Elon das? Oder verwechselst Du da sein Tunnelprojekt mit dem Hyperloop? 
Stell es mir schwierig vor, so mit Vakuum und Auto. Wobei der Hyperloop ja 1000km/h erreichen soll.
Innerhalb der Stadt könnte der Ami dann einfach die Luft anhalten. Geht ja schnell von A nach B. 

 

 

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 19 Stunden, botte schrieb:

Wenn man mal begreifen lernt, dass die eigene Zeit endlich ist, wird Zeit irgendwie wertvoller.

Weise Worte, gelassen ausgesprochen.

Die hohe Kunst solls übrigens sein, sich in der Zeit die man hat, nicht zu viel über das zu ärgern, was man nicht hat. Hab ich mir sagen lassen.

Würde beispielsweise bedeuten, sich nicht übers Pendeln zu ärgern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 14 Minuten, Aldous schrieb:

Die hohe Kunst solls übrigens sein, sich in der Zeit die man hat, nicht zu viel über das zu ärgern, was man nicht hat. Hab ich mir sagen lassen.
Würde beispielsweise bedeuten, sich nicht übers Pendeln zu ärgern.

"Nimm sie nicht ernst, sondern durch" auf Pendeln bezogen. 

Ich hatte damit immer ein Problem. Weil wenn sie mir auf den Sack geht, dann geht sie mir auf den Sack. 
Und dann habe ich auch keine Lust, sie durchzunehmen. 

Und es ist tatsächlich eine Kunst. Meine ExEx hat immer ihren Ex voll gebrüllt. Während er einfach Fußball geschaut hat. Am nächsten Tag hat sie dann noch mal erwähnt, was sie wollte. Während er erwiderte, dass sie das doch sagen muss. Was sie dann wieder aufgeregt hat, weil er nicht zugehört hat. Dann hat er wieder Sport geschaut. Ging 12 Jahre so. 

Als Nachfolger lief das super. 9 Monate. Dann saß ich da und hab den Ex beneidet. Wie kann man bei dem Drama in Ruhe Fußball schauen. 
Also Tolle & Co. gelesen und es ist wirklich eine Kunst und man kommt da auch weiter. 

Am Ende habe ich dann aber beschlossen, die 12 Jahre zu überspringen und das zu machen, was der Ex gemacht hat: Gehen. 

Das ist viel einfacher und auch eine Lösung. 

Auf's Pendeln bezogen wäre die Lösung: Willste nicht pendeln, pendele nicht. 

Ich hab noch mal 6 Jahre gebraucht, um das mit Mädels konsequent so zu handeln. Aber ich kann es empfehlen. 
Ein wenig philosophisch. Aber es passt gerade so schön. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 13 Minuten, Aldous schrieb:

Weise Worte, gelassen ausgesprochen.

Die hohe Kunst solls übrigens sein, sich in der Zeit die man hat, nicht zu viel über das zu ärgern, was man nicht hat. Hab ich mir sagen lassen.

Würde beispielsweise bedeuten, sich nicht übers Pendeln zu ärgern.

Ums Ärgern geht‘s ja auch nicht, in so eine Situation begibt man sich ja meist auch irgendwie hinein.

Ums Bessermachen geht‘s aber schon. Ist halt immer auch ne Frage, was einen persönlich limitiert. Wenn man beruflich etabliert ist und Alternativen hat, kommt man halt iwann oft an einen Punkt, wo es das Geld nicht mehr ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Joah. Besser machen, ist gut. Und das Beste draus machen, ist besser. Also das Beste aus dem, was man hat. Nicht aus dem, was man haben will. Weil das ist immer nur ein billiger Ersatz.

Mag abgehoben klingen. Aber das ist die ganze Diskussion hier eh. Von der Sache her, wälzen wir hier Luxusprobleme. Isso.

Dabei kanns ganz simpel sein. Ich kennen nen Typen, der sich beim Pedeln den Großteil fürs Vordiplom angelernt hat. Daheim ging nicht, weil da war Party mit den alten Abikollegen. In der Uni ging auch nicht, weil da wars viel zu cool mit den neuen Kommolitonen. Böse Falle sowas. Also rein in den Zug, Buch auf. Jeden Tag Stündchen hin und Stündchen zurück. Save.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 43 Minuten, Neice schrieb:

"Nimm sie nicht ernst, sondern durch" auf Pendeln bezogen. 

Ich hatte damit immer ein Problem. Weil wenn sie mir auf den Sack geht, dann geht sie mir auf den Sack. 
Und dann habe ich auch keine Lust, sie durchzunehmen. 

Und es ist tatsächlich eine Kunst. Meine ExEx hat immer ihren Ex voll gebrüllt. Während er einfach Fußball geschaut hat. Am nächsten Tag hat sie dann noch mal erwähnt, was sie wollte. Während er erwiderte, dass sie das doch sagen muss. Was sie dann wieder aufgeregt hat, weil er nicht zugehört hat. Dann hat er wieder Sport geschaut. Ging 12 Jahre so. 

Als Nachfolger lief das super. 9 Monate. Dann saß ich da und hab den Ex beneidet. Wie kann man bei dem Drama in Ruhe Fußball schauen. 
Also Tolle & Co. gelesen und es ist wirklich eine Kunst und man kommt da auch weiter. 

Am Ende habe ich dann aber beschlossen, die 12 Jahre zu überspringen und das zu machen, was der Ex gemacht hat: Gehen. 

Das ist viel einfacher und auch eine Lösung. 

Auf's Pendeln bezogen wäre die Lösung: Willste nicht pendeln, pendele nicht. 

Ich hab noch mal 6 Jahre gebraucht, um das mit Mädels konsequent so zu handeln. Aber ich kann es empfehlen. 
Ein wenig philosophisch. Aber es passt gerade so schön. 

Es geht dabei eben darum, sich nicht über Dinge zu ärgern, die man eh nicht ändern kann, nicht darum, bei Dingen, die einen zu ärgern, nicht zu hinterfragen, ob es nicht möglich uind womöglich sinnvoll wäre, sie einfach zu ändern, sondern nur darum, dass das Ärgern an sich dann verschenkte Mühe ist, wenn man nichts ändern kann oder will.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Jetzt übrigens 6 Wochen Gleisbauarbeiten zwischen Düsseldorf und Köln, der RE5 fällt komplett aus. RE1 und RE6 dürften also 6 Wochen lang rappevoll sein (außer vielleicht 5 Uhr früh und 23 Uhr abends). Und wenn man S11 oder S6 nimmt, braucht man doch locker ne halbe Stunde länger. Aber vielleicht gibt's da wenigstens noch nen Sitzplatz.  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor einer Stunde, Kaiserludi schrieb:

Es geht dabei eben darum, sich nicht über Dinge zu ärgern, die man eh nicht ändern kann, nicht darum, bei Dingen, die einen zu ärgern, nicht zu hinterfragen, ob es nicht möglich uind womöglich sinnvoll wäre, sie einfach zu ändern, sondern nur darum, dass das Ärgern an sich dann verschenkte Mühe ist, wenn man nichts ändern kann oder will.

Ne. Es geht darum, das was ist, so zu nehmen wie es ist. Obs dabei darum geht, dass man pendelt. Oder darum, dass man sich ärgert. Das macht letztendlich keinen Unterschied.

@botteschreibt ja schließlich von der Zeit, die man hat.Also von dem jeweils gegenwärtigem Moment.  Und den kannste nur entweder so nehmen, wie er ist. Genauer gesagt, kannste es versuchen, so gut du kannst.

Oder du kannst verdrängen - üblicherweise, indem du drüber nachdenkst, was du besser machen könntest. Was im ungünstigen Fall bedeutet, dass deine Zeit irgendwann um ist - und du nix davon mitbekommen hast.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Aldous schrieb:

Joah. Besser machen, ist gut. Und das Beste draus machen, ist besser. Also das Beste aus dem, was man hat. Nicht aus dem, was man haben will. Weil das ist immer nur ein billiger Ersatz.

Mag abgehoben klingen. Aber das ist die ganze Diskussion hier eh.

 

Ich finde es interessant, weil es überhaupt nicht meinem Muster entspricht. Instinktiv? Genau umgekehrt. Also das erreichen, was man erreichen will. Nicht sich mit dem Zustand, den man hat zufrieden geben, wenn man eigentlich etwas anderes möchte. 

Das führt natürlich zu Veränderung und Entwicklung. 

Das kann nachteilig sein, wenn man das durchdenkt. Aber solange man da eine gewisses Maß für sich findet, ist es eigentlich das, was das Leben erst spannend macht. 
Oder geht da ein Punkt vollkommen an mir vorbei? 

Um beim Beispiel des Typen zu bleiben: Konsequent wäre dann ja, das Beste aus dem, was man hat zu machen. Also nicht in der Bahn zu lernen, sondern zu Hause ohne Vordiplom zu hocken und sich einen Job zu suchen, der den Fähigkeiten entspricht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 9 Minuten, Aldous schrieb:

Ne. Es geht darum, das was ist, so zu nehmen wie es ist. Obs dabei darum geht, dass man pendelt. Oder darum, dass man sich ärgert. Das macht letztendlich keinen Unterschied.

Nein, eben nicht! Wenn einen das Pendeln stört, dann schaut man, was man ändern kann, um nicht mehr Perndeln zu müssen. Erst, wenn man die Alternativen geprüft und für schlechter befunden hat, macht es Sinn, sich mit dem Pendeln zu arrangieren und sich einfch nicht mehr drüer zu ärgern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

So, ich hab jetzt alles gelesen, aber fühl mich net schlauer als vorher :)

So nen richtig guten Tipp hatte jetzt keiner, wie man ne günstige Wohnung findet, oder?

Das hat bei Vitamin B aufgehört?

 

Von daher werf ich mal was in den Raum: Baugenossenschaften.

 

Ich hab ne Ex aus Weinheim, die jeden Monat 80 Euro an eine Baugenossenschaft bezahlt.

Klingt erstmal viel. Ergebnis ist aber, dass sie ein Penthouse für 380 Euro Mieten konnte.

Die haben so Blöcke überall hingesetzt. Schreckliche Reihenwohnungen. 3 Wohnungen pro Etage, 4 Etagen. Und dann oben drauf noch eine kleinere Wohnung gesetzt, bei der ein riesen Balkon vorhanden war, durch die generelle Breite des Gebäudes. 75m² Wohnung + bestimmt genausoviel Balkon und bezahlt wurde nur die Wohnung.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Das hat alles nur Modellcharakter. Gibt's halt hier und da mal, löst aber nicht das Wohnungsproblem für die breite Masse. Diese paar Genossenschaften haben sicher auch weit mehr Anfragen als sie dann auch Mitglieder aufnehmen können. Also selbst wenn es in deiner Stadt sowas gibt, du musst dich da auch bewerben und konkurrierst gegen 100 andere um den einen freien Platz.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Naja, immerhin ist ist es von FENFEN wieder ein Beitrag in die richtige Richtung. Statt über Hyperloops zu schreiben usw. 

Sagt keiner, daß es einfach ist bzwm einfacher wird. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 8 Stunden, Niemann-N schrieb:

Naja, immerhin ist ist es von FENFEN wieder ein Beitrag in die richtige Richtung. Statt über Hyperloops zu schreiben usw. 
Sagt keiner, daß es einfach ist bzwm einfacher wird. 

Naja, der Klassiker ist halt immer noch, einen großen Social Circle in der Stadt zu haben und mitzubekommen, dass einer aus einer günstigen Wohnung auszieht. Im einfachsten Fall präsentiert man den Nachmieter gleich dem Vermieter und hofft, dass der nicht so richtig weiss, dass die Mieten gestiegen sind. Ich habe mich damals an einer 4-stelligen Warteliste vorbei gemogelt, indem ich erst mit in den Mietvertrag bin als neuer Mitbewohner. Und danach ist der alte Mieter nach einige Zeit raus aus dem Mietvertrag. 

Ich mache es momentan im Haus so:  

Jeder im Haus bekommt einen Zettel unter die Tür geschoben, mit folgendem Text: 

Ich wohne hier im Haus und suche eine weitere Wohnung. Solltest Du ausziehen, informiere mich bitte so früh wie möglich (noch vor der Kündigung), damit ich die Wohnung ggf. übernehmen kann. Ich würde die Renovierung selbst machen und Dir für die Hilfe 250,00 EUR zahlen, sollte ich die Wohnung bekommen. 

Der Vermieter spart sich die Arbeit, einen neuen Mieter zu suchen. Mich kostet es 250,00 EUR im Erfolgsfall und der Vormieter spart die Renovierung. 
Kommt eine Wohnung in der Lage und Qualität auf den Markt, stehen hier sonst 40 Leute am Besichtigungstermin. 

Wäre auch so mein weg in München. Erstmal unterkommen. Kontakte aufbauen. 
Parallel Zettel in Briefkästen von Häusern werfen, die mir gefallen. 
Dann warten, ob sich was ergibt. 

Ansonsten habe ich einige Tricks, wie ich ne Wohnung recht sicher bekomme. Neben gutem Einkommen und guten Unterlagen mit denen ich mich präsentiere lege ich ein Formular einer Mietausfall und Mietsachschäden Versicherung vor, sichere ein hervorragendes Mietverhältnis zu und biete an, die Risiken des Vermieters durch eine Versicherung (deren Kosten ich trage) zu übernehmen. 

Sprich: Mietausfall bis 20.000 EUR und Sachschäden bis 50.000 EUR. Kostet mich 14,83 EUR im Monat, was effektiv wenig Geld ist. 

Führt aber i.d.R. mit den anderen Unterlagen dazu, dass der Vermieter mich ganz hoch auf die Liste seiner Wunschkandidaten nimmt. 

 

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

vor 20 Stunden, FenFen schrieb:

Ich hab ne Ex aus Weinheim, die jeden Monat 80 Euro an eine Baugenossenschaft bezahlt.

Klingt erstmal viel. Ergebnis ist aber, dass sie ein Penthouse für 380 Euro Mieten konnte.

Ja, so ne Ex hab ich auch. Ab und an wache ich noch schweissgebadet auf, und hab wieder geträumt wir hätten geheiratet und sie wäre schwanger mit zwei kleinen Baugenossen. Die sie schon vor der Zeugung in der Genosenschaft angemeldet hatte. Und die schon als Eizelle wussten, wo sie später mal zusammen mit einer Armee anderer Baugenossen wohnen werden. 

Muss irgendwie an mir liegen, aber ich bin nie warm geworden mit den Hausordnungen und Genossenschaftssitzungen und Mieterversammlungen und den kompletten Neckermannkatalogen, die da in den Wohnungen ausgestellt wurden. 

  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.