14 Beiträge in diesem Thema

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Hallo Leute,

ich möchte einmal vorsichtig das Thema PU mit kritischen Augen betrachten und würde gerne eine Diskussion über Vor und Nachteile von PU Strategien besprechen. Auch möchte ich die Grundmotivation von PU etwas beleuchten, ich bin nämlich der Meinung, die meisten kompensieren etwas mit PU oder sie streben nach Anerkennung. 

Hier einige Punkte:

Frauen werden von vielen als Sex-Objekt betrachtet

Man merkt es schon an der Sprache, wenn jemand von einem PU Report berichtet heißt es sofort, welche HB Skala hatte deine Alte. Es heißt selten, ist sie interessant? Der PU versucht mit allermacht die schärfsten und heißesten Mädels rumzukriegen, aber wofür? Es gibt in meinen Augen nur 2 Gründe. A Sexuelle Anziehung/ Sex B um vor den Freuden anzugeben oder einen geringen Selbstwert zu kompensieren. 

Wenn es nur um den Sex geht ist das ok, aber wen turnt schon eine "Schlampe" oder eine Bitch an? Dank Mystery kennt jeder den Bitchshield, aber will ich überhaupt ein Mädel dass mir arrogant kommt? Wenn es nur am Anfang ist ok, aber gerade schöne Frauen ziehen oft ihren eigenen Selbswert aus ihrer Schönheit, man darf das keinesfalls verallgemeinern, aber warum wollen soviele PUAs immer nur schöne Frauen ohne auf die Persönlichkeit zu achten?

Strategien sind oft kontraproduktiv 

Ich bin jetzt nicht der mega Verführer, ich war aber früher extrem introvertiert und umso mehr ich gelesen habe, desto verkopfter wurde ich. Erst als ich mich mit extrovertierter werden, Meditation etc befasste und Smalltalk als etwas positives betrachtete, wurde ich langsam extrovertierter und hatte auch die ersten Erfolge mit Frauen. Ich denke zuviel PU Literatur/ nachdenken/ auswendiglernen kann schneller mal schädlich den nützlich sein. Gerade weil man immer meint Smalltalk ist schlecht, ein Mindeset das gerade Intros haben, gerät die Kommunikation schnell ins stocken / wirkt aufgesetzt künstlich. 

Meine besten Sets liefen meist mit oberflächlichen Gesprächsthemen, sehe ich eine Rose sage ich "wow was für eine schöne Rose" und knüpfe dann an, mit guter Körpersprache  und vielleicht einige DHV Spikes klappte das früher gut. Jetzt bin ich wieder eingerostet, aber ich denke für mich wäre das der bessere weg. 

Die Gefahr zum sozialen Roboter zu werden

Aber selbst wenn man mit den PU Strategien gut fährt, will man denn zum sozialen Roboter werden? Für lays sicher interessant, aber wie sieht es mit Beziehungen/Liebe/ Kinder aus? Nehmen wir mal How i meet you Mother. Klar ist Borney ein Vorbild vieler, aber will ich immer nur heißen Sex und Beziehung? Auch Barney verliebt sich dann in Robbin und so eine Entwicklung sieht man häufig bei PUAs. Mystery hat eine Freundin, Neil Strauss auch. Ist es nicht eher das Ziel die Frau fürs Leben zu finden, anstatt nur Sex und Überkompensieren?

Was mich besonders interessiert sind zudem introvertierte Menschen die erfolgreich PU praktizieren und/oder welche die extrovertierter wurden. Gerne würde ich mich per Mail/Skype/ realen Treffen austauschen. 

LG

 

 

 

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Die Diskussion kannst du dir schenken, da du gerade erst Anfänger bist und offensichtlich noch nicht verstanden hast, was PU überhaupt ist.

Ich lese in deinem Text nicht ein Mal das Wort Persönlichkeitsentwicklung, was für mich der Kern von PU ist.

Ich würde sagen, dass du dir erst mehr Grundwissen in einem Thema aneignen solltest, bevor du über dieses diskutieren kannst. Generell verstehe ich Menschen nicht, die gerade neu bei einer Sache dabei sind und meinen, dass sie den alten Hasen sagen müssten, was sie alles falsch machen und verbessert werden könnte. Ich an deren Stelle würde mir denken, dass ich wahrscheinlich das ganze noch nicht richtig verstanden habe und entweder abwarten, bis ich das getan ahbe oder bei Unsicherheiten nachfragen. So hat nun jeder seinen eigenen Stil.

Hier ein paar Beispiele:

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

welche HB Skala hatte deine Alte. Es heißt selten, ist sie interessant?

Die HB-Skala gibt deine subjektive Wahrnehmung an. Das bedeutet quasi wie interessant du sie findest. Es hindert dich keiner daran dort nicht nur die Optik, sondern auch Persönlichkeitsmerkmale einfließen zu lassen.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Der PU versucht mit allermacht die schärfsten und heißesten Mädels rumzukriegen, aber wofür? Es gibt in meinen Augen nur 2 Gründe. A Sexuelle Anziehung/ Sex B um vor den Freuden anzugeben oder einen geringen Selbstwert zu kompensieren. 

Nennt sich Evolution und liegt uns in den Genen.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

aber warum wollen soviele PUAs immer nur schöne Frauen ohne auf die Persönlichkeit zu achten?

Weil das auch die Anfänger (große Anzahl) hier im Forum sind, die nur auf Schönheit achten. Oder oberflächliche Menschen. Mit einem guten Selbstwert (Stichwort Persönlichkeitsentwicklung), gibst du dich nicht nur mit einer schönen Hülle ab. Vielleicht für ein ONS, aber für mehr nicht.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Ich bin jetzt nicht der mega Verführer, ich war aber früher extrem introvertiert und umso mehr ich gelesen habe, desto verkopfter wurde ich.

Anfängerfehler. PU rät dir: Geh raus und probier das Gelernte aus. Du verfällst in den PDM und liest noch mehr.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Ich denke zuviel PU Literatur/ nachdenken/ auswendiglernen kann schneller mal schädlich den nützlich sein.

Genau das sagt dir auch PU. Hat man sich die Basics durchgelesen, weiß man das, geht raus und macht seine ersten Erfahrungen. Wird dir auch jeder sagen, der etwas länger dabei ist. Sehe da kein Problem.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Aber selbst wenn man mit den PU Strategien gut fährt, will man denn zum sozialen Roboter werden?

PU sagt dir auch, dass die ganzen Routinen nur eine Krücke sind. Mit denen lernst du zu laufen. Sobald du das halbwegs drauf hast, finde deinen eigenen Stil und schmeißt die Krücke weg. Dann kannst du "du selbst" sein. Das merkt man aber erst dann, wenn man so weit ist. Einem Anfänger bringt der Rat "sei du selbst" überhaupt nichts.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Nehmen wir mal How i meet you Mother. Klar ist Borney ein Vorbild vieler, aber will ich immer nur heißen Sex und Beziehung?

Ich sehe in How I met yout mother nur tragiche Figuren: Barney, der mit den Frauen was kompensieren möchte; Ted, der ein typischer AFC ist und es den Frauen immer Recht machen möchte, ...

Übrigens bin ich überzeugt, dass die PU-Szene der fiktiven Figur Barney als Vorbild gedient hat. Die haben natürlich extra das ganze ins Lächerliche gezogen und den Charakter überzeichnet, weil das dem Zuschauer gefällt. Berney ist witzig und mancher könnte sich vorstellen mit ihm als Kumpel Spaß zu haben. Aber mal ehrlich: Ich glaube nicht, dass er alzu vielen als Vorbild dient. Viel Show, aber er scheint nicht wirklich glücklich zu sein. So ist zumindest meine Wahrnehmung.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Auch Barney verliebt sich dann in Robbin und so eine Entwicklung sieht man häufig bei PUAs. Mystery hat eine Freundin, Neil Strauss auch. Ist es nicht eher das Ziel die Frau fürs Leben zu finden, anstatt nur Sex und Überkompensieren?

Meine Gegenfrage: Was macht jemand, der keine Ahnung von Frauen und Sex hat? Gibst du ihm auch den tollen Vorschlag er solle doch einfach die Frau fürs Leben finden? Die Frage ist: Wie? PU gibt ihm hierzu Hilfestellung. Wie schon mal erwähnt: PU beinhaltet Persönlichkeitsentwicklung. Mit PU legst du den Grundstein für das bessere Gelingen und die sexuelle Interaktion mit Frauen. Was du konkret dann mit den Frauen anstellen möchtest (F+, FB, monogame Beziehung, Ehe, polygame Beziehung, ...), das bleibt dir überlassen. Trotzdem ist es für all diese Beziehungsmodelle von Vorteil, dass du die Dynamik zwischen Mann und Frau verstehst. Und das kannst du im PU lernen.

PU gibt dir kein Beziehungsmodell vor. Deshalb verstehe ich deine Kritik/Frage nicht. "Ist es nicht eher das Ziel die Frau fürs Leben zu finden?" - Jein. Kommt immer ganz drauf an, wen du fragst. Insofern ist PU breiter aufgestellt. Durch deine Fragestellung reduzierst du Bedeutung auf einen Bruchteil. Es geht auch nicht nur um Sex (wie kommst du auf diese abstruse Idee?) oder Überkompensation (dagegen spricht Persönlichkeitsentwicklung).

Zusammengefasst: Du hast den Kern und somit auch den Sinn von PU nicht verstanden.

vor 14 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Was mich besonders interessiert sind zudem introvertierte Menschen die erfolgreich PU praktizieren und/oder welche die extrovertierter wurden.

Zu mir: Introvertiert, PU kennen gelernt, lief mit den Frauen deutlich besser, mittlerweile verheiratet. Bin immer noch genauso introvertiert. Die Persönlichkeitsentwicklung hat sich bemerkbar gemacht: Der Umgang mit anderen Menschen ist entspannter. Treffen mit anderen haben aber vorher schon Spaß gemacht. Trotzdem verbringe ich gerne Abende zuhause, höre Musik und lese viel. Ich würde gar nicht extrovertierter werden wollen, selbst wenn ich die Wahl hätte.

PS: Das entspricht meinem Verständnis von PU. Andere mögen das anders sehen.

bearbeitet von XOR2
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+1 für @XOR2!

Zu deinen Kritikpunkten an PU hat er im Prinzip schon alles gesagt - ich würde darüber hinaus einfach jedem raten, das Ganze natürlich auch kritisch anzuschauen, und sich das davon mitzunehmen, was ihm persönlich hilft. Mir zb ist das Layen der HB 10 vollkommen egal, trotzdem hat sich durch PU mein Leben stark verbessert. 

Ich bin auch introvertiert. Große Menschengruppen wie beim Feiern oder ob einer Klasse waren mitfrüher ein Graus, und ich war mit neuen Leuten schüchtern. Ich hab PU entdeckt, dazu gelernt, meine Persönlichkeit entwickelt. Und kann plötzlich mit Menschen umgehen, schnell connecten, und Menschen orientieren sich an mir und lassen sich führen, auch wenn ichs nicht drauf anlege...

Ich bin immernoch nicht mega sozial, und verbringe lieber Zeit allein/im engsten Kreis. Aber wenn ich unter Leuten bin, dann funktioniert mein Leben jetzt so wie ich es mir wünsche - das ist mein Erfolg durch PU, und da steht bisher nirgends das Thema Sex im Raum... Ach ja, einen Partner gefunden, der besser zu mir passt als alle bisher, hab ich nebenbei auch. Und mit dem man ich jetzt wesentlich erwachsener und Stressfreier umgehen, kann eine Beziehung also positiv und mit besserer Qualität gestalten - netter Nebeneffekt, das passiert praktisch automatisch, wenn man PU sinnvoll betreibt.

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vor 44 Minuten, XOR2 schrieb:

Die Diskussion kannst du dir schenken, da du gerade erst Anfänger bist und offensichtlich noch nicht verstanden hast, was PU überhaupt ist.

 

Anfängerfehler. PU rät dir: Geh raus und probier das Gelernte aus. Du verfällst in den PDM und liest noch mehr.

 

Zu mir: Introvertiert, PU kennen gelernt, lief mit den Frauen deutlich besser, mittlerweile verheiratet. Bin immer noch genauso introvertiert. Die Persönlichkeitsentwicklung hat sich bemerkbar gemacht: Der Umgang mit anderen Menschen ist entspannter. Treffen mit anderen haben aber vorher schon Spaß gemacht. Trotzdem verbringe ich gerne Abende zuhause, höre Musik und lese viel. Ich würde gar nicht extrovertierter werden wollen, selbst wenn ich die Wahl hätte.

PS: Das entspricht meinem Verständnis von PU. Andere mögen das anders sehen.

Naja ohne jetzt angeben zu wollen aber ich bin vielleicht Anfänger im Bereich PU, ich bin aber 1 hochbegabt 2 extrem reflektiert und 3 zumindest was Mediation angeht sehr fortgeschritten. Ich war auch bei einigen Lairs und was ich da an Fortgeschrittenen PUAs erlebt habe, die auch wirklich erfolgreich sind, würde ich jetzt nicht anstreben, auch was man hier so an Reports etc liest gleicht nicht gerade einem gesunden Leben, oder PU so wie du es verstehst. Eine kritische Betrachtung ist immer gut. Ich habe auch meine Selbständigkeit kritisch gehandhabt und nur von wenigen Menschen gelernt, das hat mir immer gut getan. 

Dass man Erfahren sein muss, damit man PU kritisieren darf, ist ja der größte Fehler. Dass man die PU Szene kennt braucht man nur the Game lesen, wielange brauchte Neil bis er merkte worauf es wirklich ankommt? Man sein, dass du ein anderen Verständnis von PU hast wie ich, aber die Männer die Frauen nur als Statussymbol gebrauchen ist enorm. Gerade im PU sind halt oft Leute die Überkompensieren, die Neil, Mystery, Leute die unglücklich mit sich sind und zuerst einen langen harten Weg aus dem Mangel gehen, und wie man sieht bleiben die "guten" PUAs nicht bei dem "klassischen" Pickup stehen. Hast du mal über Ross Jeffry geelsen, der mir NLP die Frauen "rumkriegt", wie soll der eine gute Beziehung führen? Immer neues NLP fahren... 

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vor 18 Minuten, Nahilaa schrieb:

+1 für @XOR2!

Zu deinen Kritikpunkten an PU hat er im Prinzip schon alles gesagt - ich würde darüber hinaus einfach jedem raten, das Ganze natürlich auch kritisch anzuschauen, und sich das davon mitzunehmen, was ihm persönlich hilft. Mir zb ist das Layen der HB 10 vollkommen egal, trotzdem hat sich durch PU mein Leben stark verbessert. 

Ich bin auch introvertiert. Große Menschengruppen wie beim Feiern oder ob einer Klasse waren mitfrüher ein Graus, und ich war mit neuen Leuten schüchtern. Ich hab PU entdeckt, dazu gelernt, meine Persönlichkeit entwickelt. Und kann plötzlich mit Menschen umgehen, schnell connecten, und Menschen orientieren sich an mir und lassen sich führen, auch wenn ichs nicht drauf anlege...

Ich bin immernoch nicht mega sozial, und verbringe lieber Zeit allein/im engsten Kreis. Aber wenn ich unter Leuten bin, dann funktioniert mein Leben jetzt so wie ich es mir wünsche - das ist mein Erfolg durch PU, und da steht bisher nirgends das Thema Sex im Raum... Ach ja, einen Partner gefunden, der besser zu mir passt als alle bisher, hab ich nebenbei auch. Und mit dem man ich jetzt wesentlich erwachsener und Stressfreier umgehen, kann eine Beziehung also positiv und mit besserer Qualität gestalten - netter Nebeneffekt, das passiert praktisch automatisch, wenn man PU sinnvoll betreibt.

Ja PU als Persönlichkeitsentwicklung sehe ich auch als gut / erstrebenswert an, da bin ich ganz bei dir. Aber ich denke  da braucht man nicht unbedingt soviel Technik, man muss rausgehen, im hier und jetzt sein, sich überwinden. Ich denke der größte Vorteil im PU ist der, dass man sich mit gleichgesinnten trifft, die Conforzone verlässt und sich auch mit Innergame beschäftigt. Ich denke auch weiters, dass man einfach viele Mädels ansprechen muss um eine zu finden bei der es wirklich passt, die große Liebe sozusagen, das muss dann auch nicht unbedingt eine HB 10 sein, aber eine gewisse (sexuelle) Anziehung muss schon vorhanden sein. 

Hier sollte es eine eigene Section mit Intros geben, da ich extrem introvertiert war interessiert es mich immer, wie es andere handhaben. Ich bin momentan auch nicht mehr so extrovertiert, aber wenn ich ausgehe oder mit Freunden was mache, kann ich ziemlich extro werden, ich meditiere dann und bin im hier und jetzt. Wenn ich mit einem Mädel gut klarkomme reicht das, um gutes Game zu fahren und das obwohl ich Anfänger bin und nicht mega Aussehe. Das ist mir dann ehrlich gesagt lieber wie 10 HB 10s am Abend anzusprechen und irgendwie das Gespräch am laufen zu halten, obwohl mich die Alte total anödet. 

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vor 3 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Dass man Erfahren sein muss, damit man PU kritisieren darf, ist ja der größte Fehler. Dass man die PU Szene kennt braucht man nur the Game lesen, wielange brauchte Neil bis er merkte worauf es wirklich ankommt?

Wenn du ein bisschen erfahrener wärst, und die Szene besser kennen würdest, dann wüsstest du, dass dieses Argument nicht valide ist. PU ist nicht bei Mystery uns Strauß stehen geblieben, die Szene und der Content haben sich verändert seitdem. Mystery hat den Grundstein gelegt, aber das Konstrukt obendrauf ist in eine gänzlich andere Richtung gewachsen, und hat in vieler Hinsicht mit den Anfängen nichts mehr zu tun. 

Die Leute, die PU wirklich erfolgreich für sich genutzt haben, deren Leben im ganzen durch diesen Anreiz besser geworden ist, die wirst du übrigens nicht im Lair finden. Die nehmen sich das Beste davon mit, und werfen dann die Krücke weg, um zu leben - ich hab da schon wirklich inspirierende Personen getroffen, und keiner davon klebte irgendwie an Routinen oder definierte sich nur über die HB10. Du sitzst da einer Fehleinschätzung auf, weil du dich noch nicht intensiv genug mit dem Thema befasst hast, um die ganze Bandbreite zu kennen - die Spitze des Eisbergs, die, die als PUler auffallen, sind freilich meist keine positiven Beispiele.

Ich würde dir raten, erstmal etwas von deinem hohen Ross runterzukommen, und nicht Dinge schlecht zu reden, die vielen anderen schon geholfen haben. Wenn ein Teil des Contents für dich nicht nötig ist, lass ihn doch weg. Aber ne Daseinsberechtigung hat dieser Content trotzdem, ein Anderer braucht ihn ja vielleicht. 

Übrigens halte ich es für nicht möglich, als introvertierter Mensch grundsätzlich extrovertierter zu werden. Das sind Charaktereigenschaften, und die ändert man nicht mal so eben - zum Glück. Aber man kann sich und seine Stärken und Schwächen kennen, und seine Ressourcen möglichst sinnvoll einsetzen... 

Sidenotitz: Wer Fehler mit "wie" und "als" macht, dem nehme ich das mit der Hochbegabung nicht ganz ab. Im Teilbereich Sprache jedenfalls eindeutig nicht... 

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vor 15 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Erst als ich mich mit extrovertierter werden, Meditation etc befasste und Smalltalk als etwas positives betrachtete, wurde ich langsam extrovertierter und hatte auch die ersten Erfolge mit Frauen. Ich denke zuviel PU Literatur/ nachdenken/

Da musst du ansetzen, @Nachtgeflüster. Dann bist du auf einem guten Weg.

 

vor 15 Stunden, Nachtgeflüster schrieb:

Gerade weil man immer meint Smalltalk ist schlecht, ein Mindeset das gerade Intros haben, gerät die Kommunikation schnell ins stocken / wirkt aufgesetzt künstlich.

Auch das hast du meiner Meinung nach richtig erkannt.

 

vor 22 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Eine kritische Betrachtung ist immer gut. 

Richtig.

 

vor 24 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Gerade im PU sind halt oft Leute die Überkompensieren, die Neil, Mystery, Leute die unglücklich mit sich sind und zuerst einen langen harten Weg aus dem Mangel gehen, und wie man sieht bleiben die "guten" PUAs nicht bei dem "klassischen" Pickup stehen. Hast du mal über Ross Jeffry geelsen, der mir NLP die Frauen "rumkriegt", wie soll der eine gute Beziehung führen? Immer neues NLP fahren... 

Und wieder richtig.

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vor 29 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

PU als Persönlichkeitsentwicklung sehe ich auch als gut / erstrebenswert an, da bin ich ganz bei dir. Aber ich denke  da braucht man nicht unbedingt soviel Technik, man muss rausgehen, im hier und jetzt sein, sich überwinden. Ich denke der größte Vorteil im PU ist der, dass man sich mit gleichgesinnten trifft, die Conforzone verlässt und sich auch mit Innergame beschäftigt. Ich denke auch weiters, dass man einfach viele Mädels ansprechen muss um eine zu finden bei der es wirklich passt, die große Liebe sozusagen, das muss dann auch nicht unbedingt eine HB 10 sein, aber eine gewisse (sexuelle) Anziehung muss schon vorhanden sein. 

Ja. Die Comfort Zone verlassen. Da hingehen, wo's weh tut. Eben einfach tun, nicht bloß labern. 

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vor 14 Minuten, Nahilaa schrieb:

Wenn du ein bisschen erfahrener wärst, und die Szene besser kennen würdest, dann wüsstest du, dass dieses Argument nicht valide ist. PU ist nicht bei Mystery uns Strauß stehen geblieben, die Szene und der Content haben sich verändert seitdem. Mystery hat den Grundstein gelegt, aber das Konstrukt obendrauf ist in eine gänzlich andere Richtung gewachsen, und hat in vieler Hinsicht mit den Anfängen nichts mehr zu tun. 

Die Leute, die PU wirklich erfolgreich für sich genutzt haben, deren Leben im ganzen durch diesen Anreiz besser geworden ist, die wirst du übrigens nicht im Lair finden. Die nehmen sich das Beste davon mit, und werfen dann die Krücke weg, um zu leben - ich hab da schon wirklich inspirierende Personen getroffen, und keiner davon klebte irgendwie an Routinen oder definierte sich nur über die HB10. Du sitzst da einer Fehleinschätzung auf, weil du dich noch nicht intensiv genug mit dem Thema befasst hast, um die ganze Bandbreite zu kennen - die Spitze des Eisbergs, die, die als PUler auffallen, sind freilich meist keine positiven Beispiele.

Ich würde dir raten, erstmal etwas von deinem hohen Ross runterzukommen, und nicht Dinge schlecht zu reden, die vielen anderen schon geholfen haben. Wenn ein Teil des Contents für dich nicht nötig ist, lass ihn doch weg. Aber ne Daseinsberechtigung hat dieser Content trotzdem, ein Anderer braucht ihn ja vielleicht. 

Übrigens halte ich es für nicht möglich, als introvertierter Mensch grundsätzlich extrovertierter zu werden. Das sind Charaktereigenschaften, und die ändert man nicht mal so eben - zum Glück. Aber man kann sich und seine Stärken und Schwächen kennen, und seine Ressourcen möglichst sinnvoll einsetzen... 

Sidenotitz: Wer Fehler mit "wie" und "als" macht, dem nehme ich das mit der Hochbegabung nicht ganz ab. Im Teilbereich Sprache jedenfalls eindeutig nicht... 

Ich sag ja nicht, dass die ganze Szene den Kritikpunkten entspricht, aber zumindest in den  Lair in denen ich war, sowie in den online Recherchen hier im Forum, zwingt sich doch der Gedanke auf, dass es doch Themen sind die bei vielen eine Rolle spielen. Ich habe zuerst das Thema auch unkritisch verfolgt und meinte ich müsste mit der MM arbeiten, da wurde ich aber nur verkopfter und das Game litt darunter, ständig habe ich nachgedacht was ich nun als nächstes machen müsste. Klar, wenn man das einige Jahre macht, oder wenn man eh schon extro ist, dann kann das zumindest im Bezug auf Frauen gut/erfolgreich sein, aber es ist nur ein Zwischenschritt im PU und nicht das Endziel. 

Sicher findet man auch viele Menschen die - so wie du es beschreibst - durch PU ein erfülltes und glückliches Leben führen und auf die meine Kritik nicht zutrifft, aber im ergleich zur gesamten PU Szene, wie viele Menschen sind das? Nur ein kleiner Prozentsatz. Das ist meiner Meinung nach durch die Literatur auch irgendwo determiniert. Mag auch sein, dass der normale einen mittel-erfolgreichen PUA nicht viel voraus ist, wie viele Männer versuchen denn ihren Selbstwert durch - was auch immer - aufzuwerten. Teure Autos (wenn sie das Geld haben), mega Muskeln, hübsche Frauen die eigentlich langweilig sind etc pp. 

Mir hat zB Jetzt die Kraft der Gegenwart 10 mal mehr gebracht wie die meisten PU Ratgeber. Im Übrigen bin ich extrovertiert, wenn ich im jetzt bin. Ich denke also nicht, dass man Intro/Extroversion nicht verändern kann. Auch Leute wie Mystery, die eindeutig Extro sind (man kennt ja seine Fernsehshow / seine Interviews) waren früher Intro. 

 

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Du nimmst halt grade Bezug auf Beispiele, die veraltet sind, und kritisierst anhand derer ein Gesamtkonzept - ohne erkennbaren Nutzen für dich oder andere. Denn sicher ist, auch wenn es dir nicht gefällt - und auch wenn einige der Dinge, die du anführst, mir genauso wenig zusagen - es wird sich nicht durch diese Diskussion ändern. 

Hast du schonmal drüber nachgedacht, dass deine Energie besser investiert wäre, wenn du Andere anhand deiner Erfahrungen beraten würdest? Du könntest so dafür sorgen, dass ihnen manche Stolperstricke schon früher ins Auge fallen - besser machen statt meckern also. 

Und nein, ich glaube nicht, dass es ein geringer Prozentsatz ist, dem PU was bringt. Ich glaube eher, dass nur ein geringer Prozentsatz hängen bleibt, und immer den selben Kram macht - nur sind es die, die auffallen. Die bleiben nämlich im Lair, und im Forum sind sie aktiv. Und häufig sind sie frustriert, und posaunen deshalb ihre vermeintlichen Weiseheiten am allerlautesten in die Welt. Mag sein, dass sie damit das Bild prägen. Die Mehrheit sind sie aber eher nicht.

Zum Thema "mehr geholfen als alle PU-Literatur": Hier wird auch regelmäßig "die 6 Säulen des Selbstwertgefühls", und andere Bücher über Psychologie und Persönlichkeit empfohlen - in letzter Zeit lese ich das häufiger als alle Verweise auf PU Literatur. Hat seinen Grund, und die Community hat das schon lange erkannt. 

Übrigens hab ich den Eindruck, du hängst dich viel zu sehr an dieser introvertiert vs extrovertiert - Sache auf. Das ist ein limiting Belief und bringt dir rein garnichts - unterm Strich ist es nämlich egal. Und, wenn wir schon wieder beim Thema sind: es gibt nen Unterschied zwischen einer introvertierten/extrovertierten Persönlichkeit insgesamt, und dem jeweiligen aktuellen Verhalten. Natürlich kann man sich vorübergehend entgegengesetzt verhalten, und das kann im aktuellen Setting auch gut sein. Seinen innersten Kern ändert man deshalb aber nicht. 

Funktioniert auch andersrum: Viele Leute verhalten sich durch Hemmungen und Ängste introvertiert, sind es aber eigentlich nicht. Die ändern dann nicht ihre Persönlichkeitsstruktur, sondern nutzen nur endlich ihre Möglichkeiten, wenn sie diese Hemmungen abbauen. 

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vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Du nimmst halt grade Bezug auf Beispiele, die veraltet sind, und kritisierst anhand derer ein Gesamtkonzept - ohne erkennbaren Nutzen für dich oder andere. Denn sicher ist, auch wenn es dir nicht gefällt - und auch wenn einige der Dinge, die du anführst, mir genauso wenig zusagen - es wird sich nicht durch diese Diskussion ändern. 

Selbstverständlich baue ich ein Gesamtkonzept auf, das liegt aber in der Natur der Sache. Man kann nicht alles zu tote differenzieren, ich könnte genau gleich argumentieren und sagen, du argumentierst mit Einzelbeispielen und verteidigst ein Gesamtkonzept. Die Frage wäre einzig und alleine, ob ich oder du einen verzerrten Eindruck von PU haben, also von der Masse. Ich bin jetzt nicht so erfahren wie du, das mag durchaus sein, aber wenig die sich mit PU beschäftigen habe ich nun auch nicht kennengelernt. Meine Kritik ist aber eigentlich weniger direkt an PU gerichtet, es ist mehr eine Gesellschaftskritik. Die meisten Mädels machen ihren Selbstwert am Aussehen fest, die meisten Männer daran wie Erfolgreich sie mit den hübschesten Frauen sind, oder würden das gerne. Das wirst du doch ähnlich sehen. Ich kritisiere PU allerdings nicht im Ganzen, sondern nur die von mir beschriebenen Aspekte. Sagen wir mal du hättest Recht und ich habe einen falschen Eindruck, dann kann man die Kritik vielleicht nicht auf PU als Ganzes sehen, was ja ohnehin nicht geht, aber zum Teil. Warum wird denn Barney oder Charlie Sheen so gefeiert? Sind beides Menschen die eigentlich im Leben eine Lücke füllen, zumindest im Film. Dieses Weltbild möchte ich angreifen, wie viel % das nun von PUAler betrifft ist mir ja gleichgültig, da ich keine groß angelegte Studie durchgeführt habe ist das ohnehin schwer zu beurteilen.    

vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Hast du schonmal drüber nachgedacht, dass deine Energie besser investiert wäre, wenn du Andere anhand deiner Erfahrungen beraten würdest? Du könntest so dafür sorgen, dass ihnen manche Stolperstricke schon früher ins Auge fallen - besser machen statt meckern also. 

Kritik ist mMn nur dann unangebracht, wenn sie unkonstruktiv ist. Ich werde aber gerne einige Beispiele aus meinen Erfahrungen beschreiben, dann können wir und diese gerne nochmal ansehen.

vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Und nein, ich glaube nicht, dass es ein geringer Prozentsatz ist, dem PU was bringt. Ich glaube eher, dass nur ein geringer Prozentsatz hängen bleibt, und immer den selben Kram macht - nur sind es die, die auffallen. Die bleiben nämlich im Lair, und im Forum sind sie aktiv. Und häufig sind sie frustriert, und posaunen deshalb ihre vermeintlichen Weiseheiten am allerlautesten in die Welt. Mag sein, dass sie damit das Bild prägen. Die Mehrheit sind sie aber eher nicht.

Zum Thema "mehr geholfen als alle PU-Literatur": Hier wird auch regelmäßig "die 6 Säulen des Selbstwertgefühls", und andere Bücher über Psychologie und Persönlichkeit empfohlen - in letzter Zeit lese ich das häufiger als alle Verweise auf PU Literatur. Hat seinen Grund, und die Community hat das schon lange erkannt. 

Nein PU bringt sicher mehr Menschen was, oder sagen wir Persönlichkeitsentwicklung im PU. Sicher 95% der Männer sind Persönlichkeitsgestört, ohne das abwertend zu meinen. Die meisten Menschen verschwenden ihr Leben, entwickeln depressive Symptome, liebe nie richtig. Mir gings nur darum, dass man PU mehr als Persönlichkeitsentwicklung versteht. Das siehst du ja im Grund gleich wie ich, wir "streiten" hier nur darüber wie viele das so sehen. Ich kenne übrigens das Buch von Nathaniel Branden und fand es nicht gut, da lies ich lieber Seneca, aber wem das Buch hilft, nur zu.  

 

vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Übrigens hab ich den Eindruck, du hängst dich viel zu sehr an dieser introvertiert vs extrovertiert - Sache auf. Das ist ein limiting Belief und bringt dir rein garnichts - unterm Strich ist es nämlich egal. Und, wenn wir schon wieder beim Thema sind: es gibt nen Unterschied zwischen einer introvertierten/extrovertierten Persönlichkeit insgesamt, und dem jeweiligen aktuellen Verhalten. Natürlich kann man sich vorübergehend entgegengesetzt verhalten, und das kann im aktuellen Setting auch gut sein. Seinen innersten Kern ändert man deshalb aber nicht. 

Ich hatte Asperger, ich war so dermaßen Introvertiert dass du es dir sicher kaum vorstellen kannst. Wenn du nur ein bisschen Intro bist mag das nicht so das Thema sein, aber für alle die richtig introvertiert sind, ist das ein wichtiges Thema. Die richtigen Intros werden nie erfolgreich/ lebensglücklich, wenn sie daran nicht arbeiten. Das ist auch kein limiting Belief sondern einfach Tatsache. Zu sagen "ich wäre Intro, ich kann nicht erfolgreich bei Frauen sei" das wäre ein limiting Belief. Zu sagen ich bin lebensglücklicher, wenn ich extrovertierter werde ist eine nüchterne Feststellung/ Reflektion. Ich sag auch nicht, dass man total extrovertiert werden muss, aber man sollte intensiv leben können, zumindest einige Stunden in der Woche. Intros sind nicht im Jetzt, sie sind im Kopf, ich empfehle hier das Buch Jetzt die Kraft der Gegenwart. 

Die Definition der ganzen Psychologen/ Psychiater von Intro/ Extroversion ist die, dass ein Intro Kraft aus dem allein sein zieht, ein Extro wenn er mit anderen was unternimmt. Wenn man nun Kraft/Energie aus dem Hier und Jetzt zieht, also im Gespräch mit anderen, dann ist man, zumindest zu diesem Zeitpunkt, Extrovertiert. Ich bin auch noch gerne Intro, hilft mir sehr bei der Arbeit, aber mindestens einige Stunden pro Woche will ich das Leben richtig spüren, intensiv im hier und jetzt leben, da ziehe ich Energie daraus und bin danach keinesfalls erschöpft. Also ich für meinen Teil bin dann - wenn man so will - zumindest Teil/Extro. Laut den Psychologischen Test bin ich auch weit Extrovertierter wie Früher. Ich hatte Asperger, ist so ähnlich wie Autismus nur nicht ganz so stark, da kann man angeblich ja nichts machen, ist aber falsch. Das ist ein limiting Belief.  

vor 1 Minute, Nahilaa schrieb:

Funktioniert auch andersrum: Viele Leute verhalten sich durch Hemmungen und Ängste introvertiert, sind es aber eigentlich nicht. Die ändern dann nicht ihre Persönlichkeitsstruktur, sondern nutzen nur endlich ihre Möglichkeiten, wenn sie diese Hemmungen abbauen. 

Klar, das sind meiner Erfahrung nach die, die nach kürzester Zeit erfolgreich im PU werden, die sprechen ein paar Mädels an und schon läuft es. 

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vor 24 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Selbstverständlich baue ich ein Gesamtkonzept auf

Du baust ein Gesamtkonzept aufgrund von veralteten Meinungen auf, echt jetzt? Das ist so, als würdest du heute Astronomie auf dem Fundament von "Die Sonne dreht sich um die Erde" aufbauen. Dass du damit nicht ernsthaft mit anderen zu diesem Thema diskutieren kannst, dürfte klar sein.

vor 24 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Intros sind nicht im Jetzt, sie sind im Kopf, ich empfehle hier das Buch Jetzt die Kraft der Gegenwart. 

Die Definition der ganzen Psychologen/ Psychiater von Intro/ Extroversion ist die, dass ein Intro Kraft aus dem allein sein zieht, ein Extro wenn er mit anderen was unternimmt. Wenn man nun Kraft/Energie aus dem Hier und Jetzt zieht, also im Gespräch mit anderen, dann ist man, zumindest zu diesem Zeitpunkt, Extrovertiert. Ich bin auch noch gerne Intro, hilft mir sehr bei der Arbeit, aber mindestens einige Stunden pro Woche will ich das Leben richtig spüren, intensiv im hier und jetzt leben, da ziehe ich Energie daraus und bin danach keinesfalls erschöpft. Also ich für meinen Teil bin dann - wenn man so will - zumindest Teil/Extro. Laut den Psychologischen Test bin ich auch weit Extrovertierter wie Früher. Ich hatte Asperger, ist so ähnlich wie Autismus nur nicht ganz so stark, da kann man angeblich ja nichts machen, ist aber falsch. Das ist ein limiting Belief. 

Wenn ich das richtig lese schließt du aus, dass man alleine im hier jetzt sein könnte. Da würde ich dir widersprechen und das ganze sogar umdrehen: Für mich ist die ultimative Situation im hier und jetzt zu sein die Meditation. Sich vollkommen auf diesen Augenblick und sich selbst zu konzentrieren. Auch kann ich ganz alleine in den Wald gehen, mich auf den Boden setzen und die Natur auf mich wirken lassen. Das ist ein starkes Gefühl von "im hier und jetzt zu sein".

Wenn ich hingegen in eine Bar gehe und mit anderen Spaß habe ist das ne nette Sache. Aber das hier und jetzt spüre ich da nicht so stark. Viel mehr überlagern sich dann meine Gedanken und ich kann sie nicht richtig greifen. Auch von meiner Umwelt bekomme ich kaum etwas mit. Nach meiner Definition von "im hier und jetzt sein" entspricht das nicht dem ultimativen Zustand.

PS: Ganz davon abgesehen bezeichne ich den nach innen gekehrten Zustand nicht als Introvertiertheit. Für mich ist das ein Persönlichkeitsmerkmal, das man nicht mal so eben switchen kann. Ich habe mich zumindest noch nie "extrovertiert" gefühlt. Mit Alkohol mal ausgelassener und die Schüchternheit (und Vernunft) beiseite gelegt, das schon. Aber Schüchternheit und Introvertiertheit halte ich für 2 Paar Schuhe.

bearbeitet von XOR2
PS hinzugefügt
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vor 3 Minuten, XOR2 schrieb:

Du baust ein Gesamtkonzept aufgrund von veralteten Meinungen auf, echt jetzt? Das ist so, als würdest du heute Astronomie auf dem Fundament von "Die Sonne dreht sich um die Erde" aufbauen. Dass du damit nicht ernsthaft mit anderen zu diesem Thema diskutieren kannst, dürfte klar sein.

vor 22 Minuten, Nachtgeflüster schrieb:

Ich generalisiere, das machen alle hier im Thread. Dass meine Meinung veraltet sind ist ja ein Scheinargument. Die Bücher von Mystery und Neil sind veraltet, aber ich lese hier schon einige Beiträge und wenn man sich das PU Forum so ansieht, dann kann man nicht sagen, dass hier die Kritik nicht greift. Mich würde auch mal ein "Szenen-Buch" interessieren, das der Kritik nicht entspricht. Es mag sein, dass die Community sich gebessert hat, was aber - zumindest auf den ersten Blick im Forum nicht so scheint - aber dass meine Kritik nun völlig veraltet und nicht mehr aktuell ist, ist einfach falsch. Selbst wenn man PUA'ler mit Erfahrung aus der Gleichung nimmt, wie viele Newbies wollen nur PU um geile Alte zu knallen oder damit anzugeben? Das sind viele. 

vor 4 Minuten, XOR2 schrieb:

Wenn ich das richtig lese schließt du aus, dass man alleine im hier jetzt sein könnte. Da würde ich dir widersprechen und das ganze sogar umdrehen: Für mich ist die ultimative Situation im hier und jetzt zu sein die Meditation. Sich vollkommen auf diesen Augenblick und sich selbst zu konzentrieren. Auch kann ich ganz alleine in den Wald gehen, mich auf den Boden setzen und die Natur auf mich wirken lassen. Das ist ein starkes Gefühl von "im hier und jetzt zu sein".

Wenn ich hingegen in eine Bar gehe und mit anderen Spaß habe ist das ne nette Sache. Aber das hier und jetzt spüre ich da nicht so stark. Viel mehr überlagern sich dann meine Gedanken und ich kann sie nicht richtig greifen. Auch von meiner Umwelt bekomme ich kaum etwas mit. Nach meiner Definition von "im hier und jetzt sein" entspricht das nicht dem ultimativen Zustand.

Ich habe gerade einen Beitrag über Meditation und meinen Erfahrungen geschrieben. Ich hab durchaus viel Erfahrung mit Meditation, ich kann aber auch ohne Meditation stark im hier und jetzt sein, nicht immer und überall (konnte ich mal besser) aber immer wieder. bei mir ist es wurscht wo ich bin, unter Leuten, alleine, in der Natur/ Zuhause. 

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