Jordan Peterson auf Channel 4 News

467 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Das Ding ist halt diese Voreingenommenheit in weiten Teilen der (nicht mehr ganz so) etablierten Medien. Man wusste bereits im Vorfeld dass die ganze Geschichte irgendwie so gedreht werden wird, dass die Feministin besser dasteht. Und siehe da, man hatte Recht. Wieder mal. So wie immer wenn Personen aus dieser politischen Ecke ins Fettnäpfchen treten. Erlaubt sich die Gegenseite aber etwas wird sie gnadenlos geschlachtet. Man spürt einfach viel zu deutlich dass sich manche Journalisten für Aktivisten halten und ihre politischen Ziele zu sehr in ihre Arbeit einspielen lassen.

bearbeitet von chillipepper
  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ja, es wurde wie gesagt bei dem Interview vor allem auf die Twitterkommentare eingegangen aber nicht über das Gesagte. 

Mittlerweile haben sich auch feministische Begriffe wie "weiße Männer" oder "mansplaining" medial etabiliert die ironischerweise rassistisch und sexistisch sind. 

Der Artikel über das Buch war auch einfach gelogen und bewusste Desinformation. Das ist keine kritische Auseinandersetzung sondern Denunzierung. Andersdenkenden wird nicht widersprochen, sie sollen verletzt werden.

Die Medien haben auch den Metto Lynchmob unterstützt und ich weiß es gab auch kritische Artikel aber das das ganze sich überhaupt so entwickeln konnte ist traurig.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 20.2.2018 um 20:03 , chillipepper schrieb:

Das Ding ist halt diese Voreingenommenheit in weiten Teilen der (nicht mehr ganz so) etablierten Medien. Man wusste bereits im Vorfeld dass die ganze Geschichte irgendwie so gedreht werden wird, dass die Feministin besser dasteht. Und siehe da, man hatte Recht. Wieder mal. So wie immer wenn Personen aus dieser politischen Ecke ins Fettnäpfchen treten. Erlaubt sich die Gegenseite aber etwas wird sie gnadenlos geschlachtet. Man spürt einfach viel zu deutlich dass sich manche Journalisten für Aktivisten halten und ihre politischen Ziele zu sehr in ihre Arbeit einspielen lassen.

http://archive.is/o4NeO

Das ist auch gut. Es gab einen mittlerweilgen gelöschten Tweet bei dem sich Cathy Newann über die Twitterkommentare lustig gemacht hat. Soviel dazu das sie Security benötigte.

bearbeitet von J.Peterson

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast El Rapero

Hahahahahaahahahah.

Der Sender dachte wohl, Sie können Ihn ficken, stattdessen hat Er Sie gefickt ^^ Unglaublich die ganzen "Nachrichtensender" heutzutage. Absolut lächerlich.

Aber der Typ hat seinen Job gut gemacht, krasser Dude.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 20.2.2018 um 04:14 , J.Peterson schrieb:

https://www.google.de/amp/s/amp.theguardian.com/science/2018/feb/07/how-dangerous-is-jordan-b-peterson-the-rightwing-professor-who-hit-a-hornets-nest

 

Ea gibt aber auch solche Artikel die ihn mit "right wing professor" und "conspiricy theories" denunzieren.

 

Ist ja mittlerweile Fakt 🙂

bearbeitet von PhantomPain

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nun ja, es gibt auch genug Männer, die J. Peterson kritisieren. https://www.thestar.com/opinion/2018/05/25/i-was-jordan-petersons-strongest-supporter-now-i-think-hes-dangerous.html 

Bernard Schiff, ein ehemaliger Kollege, schreibt hier, wie J. Peterson persönliche Befindlichkeiten (Depression, Paranoia) zu einer großen Theorie der Welt verschwurbelt und seine Meinung als unumstößliche Wahrheit hinstellt.

Der Podcast "I don't even own a television" hat auch eine sehr interessante (und lustige!) Folge über sein Buch : http://www.idontevenownatelevision.com/2018/05/13/106-12-rules-for-life-an-antidote-to-chaos/ 

Sie bezeichnen J.P. als "weed dad". Jeder von uns hat mal um drei Uhr nachts bei einer guten Flasche Wein oder bekifft herumphilosphiert, die meisten Leute sehen nur ein, dass man die Einsichten, die man dabei hat, nicht in Buchform veröffentlichen muss. Außerdem kommt J. P. dabei erschreckend uncool herüber. Wie jemand, der früher gemobbt wurde, sich aber eher mit den Mobbern identifiziert hat und, anstatt das Mobbing in Frage zu stellen, selbst andere mobbt, sobald er mal die Gelegenheit dazu hat. Er hat keine Argumente, sondern bestimmte Meinungen und Glaubenssätze, die er mit einer endlosen Folge an Zitaten, persönlichen Anekdoten oder Beispielen aus der Popkultur, z. B.. Analysen von Simpsons-Folgen zu unterfüttern hofft.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 27 Minuten, RiverSong schrieb:

... Außerdem kommt J. P. dabei erschreckend uncool herüber. Wie jemand, der früher gemobbt wurde, sich aber eher mit den Mobbern identifiziert hat und, anstatt das Mobbing in Frage zu stellen, selbst andere mobbt, sobald er mal die Gelegenheit dazu hat. Er hat keine Argumente, sondern bestimmte Meinungen und Glaubenssätze, die er mit einer endlosen Folge an Zitaten, persönlichen Anekdoten oder Beispielen aus der Popkultur, z. B.. Analysen von Simpsons-Folgen zu unterfüttern hofft.

 

Eben perfekt auf seine Zielgruppe zugeschnitten. Ich bin echt immer wieder verwundert, dass Menschen einfach nicht merken wie sie manipuliert werden. Seine eigenen Knöpfe sollte man doch nach ein bisserl Selbstanalyse kennen. Das heißt ja nicht, dass Werbung und Propaganda nicht trotzdem greifen, aber zumindest muss man die eigene Verführtheit nicht noch als total autonome Entscheidung feiern und mit Zähnen und Klauen verteidigen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 39 Minuten, Minou schrieb:

Eben perfekt auf seine Zielgruppe zugeschnitten. Ich bin echt immer wieder verwundert, dass Menschen einfach nicht merken wie sie manipuliert werden. Seine eigenen Knöpfe sollte man doch nach ein bisserl Selbstanalyse kennen. Das heißt ja nicht, dass Werbung und Propaganda nicht trotzdem greifen, aber zumindest muss man die eigene Verführtheit nicht noch als total autonome Entscheidung feiern und mit Zähnen und Klauen verteidigen. 

^This.

Jordan Peterson hat wie ein paar andere Right-Winger bestimmte Techniken der Streitkultur verinnerlicht. Zum Beispiel lässt er sich nie auf Diskussionen ein, die er nicht verlieren kann. Er verstärkt seine Argumente, rudert aber nur dann zurück, wenn andere Leute in seine Fallen tappen. Das Problem ist, er kreeirt damit eine Blase. Seine Fanbase aus dummen Pseudo-Intellektuellen feiert ihn dafür, anstatt ihn dafür zu verdammen.

Ich mag ihn in Diskussionen mit Leuten, die ihm intellektuell gewachsen sind. Weil er da wirklich zeigen muss, ob seine Argumente sinnvoll sind oder nur das, was die Zielgruppe hören will. Aber auch da begreifen seine Fans nicht, wenn er nur etwas vorspielt. Er kann in Diskussionen untergehen, sie werden immer die Opferkarte ziehen. Was einer der Fehler in der heutigen Streitkultur ist. Wer ein Argument verliert, sollte lernen und nicht auf diesem Fehler beharren. Ich würde auch sagen, gerade in den USA werden viel zu viele Diskussionen um einen Personenkult herum betrieben. Nicht um das Argument, sondern um die Strahlkraft der Person. Ein Donald Trump kann der schlechteste Verhandlungspartner der Welt sein, der Spin der Massenmedien - Fox Entertainment - lässt es für viele klug erscheinen. Dabei ist der Mann senil. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Peterson ist meiner Ansicht nach nur ein Schatten echter konservativer Stimmen, die es früher mal in den USA gab. Leute, die nicht nur zum Chor gepredigt haben, sondern sich mit der ganzen Wucht in die Bresche geworfen haben. Zum Beispiel Christopher Hitchens in Zeiten religiöser Verblendung. Oder auch Andrew Breitbart, bevor er sich sein Gehirn weggekokst hat und durch seinen Tod auf dem Scheißhaus zu der reaktionären Jauchegrube beigetragen hat, die diese Seite jetzt ist.

bearbeitet von Gast

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 54 Minuten, Alibi schrieb:

^This.

Jordan Peterson hat wie ein paar andere Right-Winger bestimmte Techniken der Streitkultur verinnerlicht. Zum Beispiel lässt er sich nie auf Diskussionen ein, die er nicht verlieren kann. Er verstärkt seine Argumente, rudert aber nur dann zurück, wenn andere Leute in seine Fallen tappen. Das Problem ist, er kreeirt damit eine Blase. Seine Fanbase aus dummen Pseudo-Intellektuellen feiert ihn dafür, anstatt ihn dafür zu verdammen.

Ich mag ihn in Diskussionen mit Leuten, die ihm intellektuell gewachsen sind. Weil er da wirklich zeigen muss, ob seine Argumente sinnvoll sind oder nur das, was die Zielgruppe hören will. Aber auch da begreifen seine Fans nicht, wenn er nur etwas vorspielt. Er kann in Diskussionen untergehen, sie werden immer die Opferkarte ziehen. Was einer der Fehler in der heutigen Streitkultur ist. Wer ein Argument verliert, sollte lernen und nicht auf diesem Fehler beharren. Ich würde auch sagen, gerade in den USA werden viel zu viele Diskussionen um einen Personenkult herum betrieben. Nicht um das Argument, sondern um die Strahlkraft der Person. Ein Donald Trump kann der schlechteste Verhandlungspartner der Welt sein, der Spin der Massenmedien - Fox Entertainment - lässt es für viele klug erscheinen. Dabei ist der Mann senil. Da gibt es keine zwei Meinungen.

Peterson ist meiner Ansicht nach nur ein Schatten echter konservativer Stimmen, die es früher mal in den USA gab. Leute, die nicht nur zum Chor gepredigt haben, sondern sich mit der ganzen Wucht in die Bresche geworfen haben. Zum Beispiel Christopher Hitchens in Zeiten religiöser Verblendung. Oder auch Andrew Breitbart, bevor er sich sein Gehirn weggekokst hat und durch seinen Tod auf dem Scheißhaus zu der reaktionären Jauchegrube beigetragen hat, die diese Seite jetzt ist.

 

 

Bis jetzt wurde er doch in jeder Diskussion, in der er nicht gegen weit-links Leute antreten musste komplett zerlegt, jüngstes Beispiel bei dem er fast geheult hätte:

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast
vor 2 Minuten, PhantomPain schrieb:

 


Bis jetzt wurde er doch in jeder Diskussion, in der er nicht gegen weit-links Leute antreten musste komplett zerlegt, jüngstes Beispiel bei dem er fast geheult hätte:

Spoiler


 

 

 

Das schrieb ich in meinem Kommentar. Peterson ist oft ziemlich schwach, wenn er wirklichen Argumenten entgegen treten muss. Vor allem wenn seine Counterparts intelligenter sind und Petersons Argumente als Bullshit entlarven, wenn er sich nicht über die Zeit retten kann. Das ist ein Problem der neuen Medien. Peterson bei Maher erreicht Millionen Leute, er kommt da als rationaler Denker rüber, einfach weil Maher ihn nicht so fordern darf. Weil dann niemand mehr vom rechten Rand in seine Show kommen würde. Peterson ist ja noch ziemlich moderat, wenn wir ihn neben Hexen wie Ann Coulter stellen, die ihre Seele komplett verkauft hat. Er hat nicht geheult, aber solche Gesprächsrunden entlarven primär, wie begrenzt, dumm und kleingeistig die Denke der Rightwinger ist. Aus dem Grund weichen die meisten auch sofort aus, wenn es bezügliche kognitiver Dissonanz für sie kritisch wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 1 Stunde, Minou schrieb:

Eben perfekt auf seine Zielgruppe zugeschnitten. Ich bin echt immer wieder verwundert, dass Menschen einfach nicht merken wie sie manipuliert werden. Seine eigenen Knöpfe sollte man doch nach ein bisserl Selbstanalyse kennen. Das heißt ja nicht, dass Werbung und Propaganda nicht trotzdem greifen, aber zumindest muss man die eigene Verführtheit nicht noch als total autonome Entscheidung feiern und mit Zähnen und Klauen verteidigen. 

Eine extrem dumme Analyse. Dir ist schon klar dass er einfach nur seine universitären Lectures hochgeladen hat und dadurch schon eine enorme Resonanz bekommen hat? Manipulation setzt Vorsatz voraus, das ist in dieser Konstellation schwer vorstellbar. Abgesehen davon ist es natürlich völlig abwegig, dass er für eine gewisse Gruppe von Menschen den Nagel auf den Kopf trifft, also vor allem Menschen, die psychischen Leidensdruck haben, weil er genau hierfür Lösungsansätze bietet. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zitat

Abgesehen davon ist es natürlich völlig abwegig, dass er für eine gewisse Gruppe von Menschen den Nagel auf den Kopf trifft, also vor allem Menschen, die psychischen Leidensdruck haben, weil er genau hierfür Lösungsansätze bietet.

Wie meinst du das? Bitte ausführen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 15 Minuten, RyanStecken schrieb:

Eine extrem dumme Analyse. Dir ist schon klar dass er einfach nur seine universitären Lectures hochgeladen hat und dadurch schon eine enorme Resonanz bekommen hat? Manipulation setzt Vorsatz voraus, das ist in dieser Konstellation schwer vorstellbar. Abgesehen davon ist es natürlich völlig abwegig, dass er für eine gewisse Gruppe von Menschen den Nagel auf den Kopf trifft, also vor allem Menschen, die psychischen Leidensdruck haben, weil er genau hierfür Lösungsansätze bietet. 

 

Nein. Seine enorme Resonanz hat er mit seiner Kritik zu Bill c-16 erreicht. Und die Kritik daran war schon absurd und lächerlich, weil er nicht mal das Gesetz kapiert hat. Die zuständige Behörde von Kanada hat das sogar auf ihrer Webseite klargemacht, dass Peterson das Gesetz überhaupt nicht versteht.

Und das mussten sie tun, weil seine ganzen frustrierten right wing virgins komplett berserk gegangen sind.

vor 15 Minuten, Alibi schrieb:

 

Das schrieb ich in meinem Kommentar. Peterson ist oft ziemlich schwach, wenn er wirklichen Argumenten entgegen treten muss. Vor allem wenn seine Counterparts intelligenter sind und Petersons Argumente als Bullshit entlarven, wenn er sich nicht über die Zeit retten kann. Das ist ein Problem der neuen Medien. Peterson bei Maher erreicht Millionen Leute, er kommt da als rationaler Denker rüber, einfach weil Maher ihn nicht so fordern darf. Weil dann niemand mehr vom rechten Rand in seine Show kommen würde. Peterson ist ja noch ziemlich moderat, wenn wir ihn neben Hexen wie Ann Coulter stellen, die ihre Seele komplett verkauft hat. Er hat nicht geheult, aber solche Gesprächsrunden entlarven primär, wie begrenzt, dumm und kleingeistig die Denke der Rightwinger ist. Aus dem Grund weichen die meisten auch sofort aus, wenn es bezügliche kognitiver Dissonanz für sie kritisch wird.

Denke der Hauptgrund ist einfach das Channel 4 Interview, die Hosts wollen einfach nicht den gleichen Fehler machen und lassen ihn halt labern, auch verständlich bei dem shitstorm den seine Jünger jedes mal auslösen

bearbeitet von PhantomPain

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 40 Minuten, RyanStecken schrieb:

Eine extrem dumme Analyse. 

 

Leider kein Trigger, auf den ich anspringe. Aber netter Versuch. ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 20 Minuten, Minou schrieb:

Leider kein Trigger, auf den ich anspringe. Aber netter Versuch. ;-)

Dann denk dir das weg. Wie gesagt Manipulation erfordert Vorsatz, den kann man ihm schlecht nachweisen, zumindest hinsichtlich der Auswahl seiner Zielgruppe. Den Beweis der propagandistische Komponente seiner Aussagen bist du auch noch schuldig.

 

vor 50 Minuten, PhantomPain schrieb:

Und die Kritik daran war schon absurd und lächerlich, weil er nicht mal das Gesetz kapiert hat. Die zuständige Behörde von Kanada hat das sogar auf ihrer Webseite klargemacht, dass Peterson das Gesetz überhaupt nicht versteht.

Das stimmt nur begrenzt. Er hat die Konsequenzen des Gesetz falsch verstanden, er dachte es handelt sich um eine Strafvorschrift, weshalb er davon ausging wegen einer Verletzung dieser Regelung in den Knast kommen zu können. Dieser Irrtum ist bezogen auf seine Argumentationslinie unbeachtlich, weil die Konsequenzen einer Verletzung immer noch erheblich sein können, sprich Geldstrafe. Der andere Irrtum bezog sich darauf, dass er das Tatbestandsmerkmal "hate speech" zu weit gefasst hat bzw. es so hingestellt hat.

 

vor 59 Minuten, PhantomPain schrieb:

Seine enorme Resonanz hat er mit seiner Kritik zu Bill c-16 erreicht.

Er hat auch eine große Fanbase, die seine unpolitischen Inhalte konsumieren, lässt sich easy anhand von Statistiken belegen, auch schon vor dem B c16.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Es ist - rechts wie links - bei vielen Intellektuellen leider mittlerweile so, dass sie abseits von ihrem Fachgebiet, wo sie wirklich gut sind, zu allem und jedem ihren Senf ablassen, da aber genau die gleiche Kompetenz behaupten, wie in ihrem Kerngebiet. Und dann wirds schnell Populistischer Quark.

Vieles von Petersen ist wirklich klug, aber einiges aber wirklich habebuchen. Zum Beispiel bin ich über hanebüchene Statements zur EU von ihm gestolpert. Der Mann hat weniger Ahnung als jeder hier in Europa, der ab und zu Zeitung liest. Warum muss er dann aber trotzdem in Form eines Vortrags seinen Senf dazu geben?

Fairerweise zugegeben: wenn linke Schriftsteller sich zu Wirtschaftstjemen äußern ist es ähnlich furchtbar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 39 Minuten, RyanStecken schrieb:

Dann denk dir das weg. Wie gesagt Manipulation erfordert Vorsatz, den kann man ihm schlecht nachweisen, zumindest hinsichtlich der Auswahl seiner Zielgruppe. Den Beweis der propagandistische Komponente seiner Aussagen bist du auch noch schuldig.

 

Das stimmt nur begrenzt. Er hat die Konsequenzen des Gesetz falsch verstanden, er dachte es handelt sich um eine Strafvorschrift, weshalb er davon ausging wegen einer Verletzung dieser Regelung in den Knast kommen zu können. Dieser Irrtum ist bezogen auf seine Argumentationslinie unbeachtlich, weil die Konsequenzen einer Verletzung immer noch erheblich sein können, sprich Geldstrafe. Der andere Irrtum bezog sich darauf, dass er das Tatbestandsmerkmal "hate speech" zu weit gefasst hat bzw. es so hingestellt hat.

 

Er hat auch eine große Fanbase, die seine unpolitischen Inhalte konsumieren, lässt sich easy anhand von Statistiken belegen, auch schon vor dem B c16.

🙂

Nur ist das Gesetz da wo er lebt schon schon vor knapp 5 Jahren in Kraft getreten. Außerdem ging es bei dem Getz darum transgender in die Menschenrechtscharta aufzunehmen und das somit ihre diskriminierung strafbar wird (nicht vergessen, das Gesetz gilt da schon lange von Peterson lebt). Also das was allgemein für rassismus, schwulenfeindlichkeit etc. gilt, keine Ahnung wie man das als Professor falsch sehen, der rest von deiner Stelungnahme zu bill c 16 auch irgendwie sehr komisch.

Außerdem ist eben alles politisch bei ihm. Die bösen sjws, feminists, medien, marxisten, posmodernisten gegen die armen christlichen, weißen Konservativen.

Diese Archetypen ziehen sich durch alle seine Vorlesungen und Vorträge

bearbeitet von PhantomPain

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Mag Jordan.

Schlauer Mann. Erklärt und begründet seine Meinungen.

Was Monogamie, Ehe usw angeht bin ich häufig allerdings anderer Meinung. Er sagt es sei besser dass alle an ihren Beziehungen arbeiten sollen anstatt rumzudaten und zu huren. Solche Impulse (sündigen) sollte man unterdrücken.

Ist ja romantisch dass er seine Frau als Kind sah und das war dann die Frau in seinem Leben. Aber da vertritt er für meinen Geschmack eher konservative und eindimensionale Sichtweisen. Er meinte etwa offene Beziehungen könnten nicht funktionieren usw. Das waren so Momente wo ich den Eindruck hatte er argumentiert zu missionierend. Erklärt wie es seiner Meinung nach sein sollte zwischen Mann und Frau oder Mann und Mann oder Frau und Mann.

Apart from that....I like him.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 7 Minuten, PhantomPain schrieb:

Außerdem ging es bei dem Getz darum transgender in die Menschenrechtscharta aufzunehmen und das somit ihre diskriminierung strafbar wird (nicht vergessen, das Gesetz gilt da schon lange von Peterson lebt)

Es ging ja explizit darum, dass die unterlassende Verwendung der Pronouns illegal wurde und das ist schon ein nicht unerheblicher Eingriff in die Meinungsfreiheit. Es ging ihm ja nicht um die Transgenderpeople an sich.

 

vor 9 Minuten, PhantomPain schrieb:

Außerdem ist eben alles politisch bei ihm. Die bösen sjws, feminists, medien, marxisten, posmodernisten gegen die armen christlichen, weißen Konservativen.

Eigentlich nicht wirklich. Zum Thema Feminismus hat er sehr differenzierte Statements abgelassen, was Marxismus und Postmodernismus angeht, ist er schon relativ veurteilend, das ist aber halt seine Meinung, man kann genauso gut kategorisch den Nationalsozialismus ablehnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerade eben, RyanStecken schrieb:

Es ging ja explizit darum, dass die unterlassende Verwendung der Pronouns illegal wurde und das ist schon ein nicht unerheblicher Eingriff in die Meinungsfreiheit. Es ging ihm ja nicht um die Transgenderpeople an sich.

Hä, genau das eben nicht, das habe ich doch auch geschrieben????

Eigentlich nicht wirklich. Zum Thema Feminismus hat er sehr differenzierte Statements abgelassen, was Marxismus und Postmodernismus angeht, ist er schon relativ veurteilend, das ist aber halt seine Meinung, man kann genauso gut kategorisch den Nationalsozialismus ablehnen.

Nein. Dazu müsste er Marxismus, Postmodernismus und Nationalsozialismus verstehen. Tut er aber nicht. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 25.7.2018 um 14:13 , RyanStecken schrieb:

Er hat auch eine große Fanbase, die seine unpolitischen Inhalte konsumieren, lässt sich easy anhand von Statistiken belegen, auch schon vor dem B c16.

Er wurde durch dieses Video bekannt und damit wurden auch immer mehr Menschen auf seine Videos aufmerksam.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 25.7.2018 um 14:53 , PhantomPain schrieb:

🙂

Nur ist das Gesetz da wo er lebt schon schon vor knapp 5 Jahren in Kraft getreten. Außerdem ging es bei dem Getz darum transgender in die Menschenrechtscharta aufzunehmen und das somit ihre diskriminierung strafbar wird (nicht vergessen, das Gesetz gilt da schon lange von Peterson lebt). Also das was allgemein für rassismus, schwulenfeindlichkeit etc. gilt, keine Ahnung wie man das als Professor falsch sehen, der rest von deiner Stelungnahme zu bill c 16 auch irgendwie sehr komisch.

Er ist vorallem dagegen das Menschen dazu gezwungen werden neue Pronomen für Transgender zu verwenden. Wie sehr er das ganze Gesetze falsch verstanden hat kann ich honestly auch nicht sagen.

Zitat

Außerdem ist eben alles politisch bei ihm. Die bösen sjws, feminists, medien, marxisten, posmodernisten gegen die armen christlichen, weißen Konservativen.

Diese Archetypen ziehen sich durch alle seine Vorlesungen und Vorträge

Eine sehr simplifizierte Analyse.

bearbeitet von J.Peterson

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Am 25.7.2018 um 10:43 , RiverSong schrieb:

Sie bezeichnen J.P. als "weed dad". Jeder von uns hat mal um drei Uhr nachts bei einer guten Flasche Wein oder bekifft herumphilosphiert, die meisten Leute sehen nur ein, dass man die Einsichten, die man dabei hat, nicht in Buchform veröffentlichen muss. Außerdem kommt J. P. dabei erschreckend uncool herüber. Wie jemand, der früher gemobbt wurde, sich aber eher mit den Mobbern identifiziert hat und, anstatt das Mobbing in Frage zu stellen, selbst andere mobbt, sobald er mal die Gelegenheit dazu hat. Er hat keine Argumente, sondern bestimmte Meinungen und Glaubenssätze, die er mit einer endlosen Folge an Zitaten, persönlichen Anekdoten oder Beispielen aus der Popkultur, z. B.. Analysen von Simpsons-Folgen zu unterfüttern hofft.

 

Naja, es sind auch seine 12 Lebensweisheiten und somit kann man das als ''herumphilosophieren'' betrachten. Du kannst gerne glauben das er dabei uncool rüberkommt aber das Buch hat sich ganz gut verkauft und vielen gefallen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vor 29 Minuten, J.Peterson schrieb:

Er ist vorallem dagegen das Menschen dazu gezwungen werden neue Pronomen für Transgender zu verwenden. Wie sehr er das ganze Gesetze falsch verstanden hat kann ich honestly auch nicht sagen.

Eine sehr simplifizierte Analyse.

 

Daran zeigt sich doch das große Problem. Er ist Psychologe. Und ich will ihm seine Expertise in diesem Bereich nicht absprechen. Auch wenn ich gehört habe, dass er sehr überzeugt von Jung ist und dieser in sehr vielen Bereichen deutlich daneben lag aber egal. Ich finde einfach er überschätzt sich maßlos. Er debattiert über Politik. Gibt als Karriereberater Tipps für die Karriere und wie man sein Geld anlegen soll. Dann ist er Ernährungsberater und sagt was man wie und wann essen soll. Dann ist er Arzt und gibt Tipps wie und wann man schlafen soll. Dann auf einmal ist er Theologe und debattiert über Gott und die Welt. Dann ist er PickUp-Artist und erzählt was die Frauen von Männern wollen. Dann mal Jurist, SelfHelp Guru usw.

Das er nicht in all diesen Bereichen Ahnung hat muss man doch auch einfach mal einsehen und nicht alles blind glauben, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast botte
vor 2 Minuten, PhantomPain schrieb:

Das er nicht in all diesen Bereichen Ahnung hat muss man doch auch einfach mal einsehen und nicht alles blind glauben, oder?

This. Gilt übrigens leider genau so für ihn selbst wie für viele seiner 'Anhänger', die seine zum Teilt (bewusst) wenig greifbaren Statements für andere Zusammenhänge nutzen - wie man auch hier im Forum immer mal wieder bewundern kann. Ich hab mir mal die Mühe gemacht und angefangen, die '12 rules for Life' zu lesen, statt mir immer nur Metaanalyse dritter Hand anzutun. Ja, ist ein Selbsthilfebuch. Argumentiert mit einer Mischung aus Wissenschaft, Pseudowissenschaft (Biologismen), einem christlich-konservativen Überbau und gesundem Menschenverstand. Ist es 'konservativ'? Von mir aus, in Bezug auf Erziehung und Selbsterziehung könnte man vieles locker in die 60er Jahre stellen. Ist es 'rechts'/'right-wing'/'alt-right'? Bin zu zwei Dritteln durch - nein. Kein Jota. Ist es politisch? Implizit ja, in Bezug auf das eigentliche Thema des Buches aber so 'blue pill', wie man nur sein kann.

Wenn man den leichten Größenwahn, die (gewollte? zugelassene?) Vereinnahmung durch Leute mit einer anderen Agenda und die (von beiden Seiten offensichtlich gewollte) Reibung am linken Spektrum mal abzieht; nicht alles für Wissenschaft hält, nur weil auf Quellen verwiesen wird, die zu lesen und zu verstehen man nicht bereit oder in der Lage ist; dann bleibt ein passables Selbsthilfebuch übrig, von dem man durchaus profitieren kann.

Was ich dem Mann hingegen durchaus vorwerfe: dass er die Ambiguitäten, die andere in seine Arbeit hineine tragen, nicht nur zulässt, sondern fröhlich auf der Welle surft. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.