Endlich Schluss mit Einsamkeit, Oneitissen und Neediness

103 Beiträge in diesem Thema

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vor 48 Minuten, puadavid schrieb:

Bisschen Frust-Tag. Kennt ihr das, wenn ihr meint es läuft und dann sind wieder so Tage dabei, wo ihr denkt, alles ist scheiße?

Been there. Many times. Rate mal warum hier so viele aufgeben 😉 

Das Wichtigste, auch wenn es 0815 klingt: Hab Geduld. Konzentriere dich auf das was du beeinflussen kannst: Deine Approaches. Und mach dich nicht nach jedem Approach so fertig. Ich feier es, dass du direkt optimieren willst aber gib dir bisschen Zeit. Akzeptiere, dass du noch nicht da bist, wo du sein willst.

Setz dir zudem Ziele neben Pick-Up. Neue Sprache lernen, Salsa-Kurs machen, etc. So bist du nicht so abhängig von Erfolgserlebnissen in nur einem Bereich. In deinem Fall: Pick Up

 

See you!

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Am 6.7.2018 um 18:55 , Stuntman schrieb:

Setz dir zudem Ziele neben Pick-Up. Neue Sprache lernen, Salsa-Kurs machen, etc. So bist du nicht so abhängig von Erfolgserlebnissen in nur einem Bereich. In deinem Fall: Pick Up

Bin gerade dabei, Ziele in anderen Lebensbereichen zu eliminieren, weil mir alles mal wieder zu viel wird. Gibt da im Moment nurnoch Persönlichkeitsentwicklung, Pickup, Sport und Job. Ist auch gefühlt schon zu viel. Pickup alleine würde schon für nen Fulltime Job reichen. 😉

Übrigens war es wirklich nur ein sehr schlechter Tag. Heute gehts mir schon viel besser. Ich war auch glaube ich etwas im Arsch von einem Tag voller Textgame. Ich versuche da im Moment lockerer zu werden und mehr Spaß an der Sache zu entwickeln.

 

Aktueller Stand: Mit Francine unverändert gut. Dazu drei aktive Nummern, wo ein Date noch aussteht und ne Handvoll Tindermatches, mit denen ich noch schreibe. Aber auf letzteres setze ich nicht so große Hoffnungen. Tinder ist so schnelllebig...

 

Ich würd immer noch gerne mal richtig Nightgame machen. Gestern Abend in der Stadt hab ich eine angesprochen, aber das war aus der Situation entstanden. Solche Situationen, wo Approachen ganz natürlich ist, gibt es einfach im Nightgame vieeeel häufiger als im Daygame. Naja, nach dem Approach wusste ich nicht mehr, was ich sagen soll und war dann nach wenigen Sekunden wieder aus dem Set raus.

bearbeitet von puadavid

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Funny Story, das wär fast was für den Tinder Fails Thread:

Tinder Match. Sie kommt nach 1-2 Nachrichten zur Sache, sie suche eine F+. Ich frag nach einem Treffen heute Abend um sich kennenzulernen. Sie sagt zu, wir vereinbaren ne Uhrzeit und grob den Ort. Sie will noch gerne wissen, worauf ich im Bett stehe und sagt mir, dass sie auf SM steht und zwar als devoter Part. Ich sag ihr, dass ich damit keine Erfahrung habe, aber es gern mal ausprobieren würde und auf Nachfrage sag ich ihr, dass ich sonst nicht übermäßig dominant im Bett bin. Ich merke noch, dass ich mich eigentlich seit ihrem "Ich suche ne F+" permanent bei ihr zu qualifizieren versuche und dass es nicht dadurch besser wird, dass ich ihr so direkt sage, dass ich gar nicht bin, wonach sie sucht. Und schon während ich noch nachdenke, wie ich den Frame wieder zurechtrücken kann, schreibt sie mir, dass das schade ist und sie nicht glaubt, dass man sowas dan im Bett aufbauen könne... und unmatch. 😄

Das witzige daran ist eigentlich, dass ich mir extra noch schnell ein Auto geliehen habe und mich schon geduscht und fertig gemacht habe. Ich war also gerade fast schon auf dem Weg zum Auto.

 

bearbeitet von puadavid

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Die letzten Tage haben mich beschäftigt:

- Ich will mein Game mehr in den Alltag reinbekommen, weil streeten so anstrengend ist und sich unnatürlich anfühlt.
- Ich will kommunikativer werden und bessere Gespräche führen.
- Ich will in der Interaktion mit Frauen dominanter sein und mehr flirten.

Deshalb versuche ich gerade, mich allgemein mehr unter Menschen zu begeben und mit Fremden Smalltalk anzufangen. Kostet Überwindung, aber funktioniert -> Perfekt.

Hab viel Online Game gemacht, weil ich zu faul war in die Stadt zu gehen (ups), aber das hat den Vorteil, dass ich meine Kommunikation hinterher mit meinen Wings gut analysieren konnte. Da war so einiges an schlechtem Frame dabei. 😉

Leonie hab ich die Tage mal wieder getroffen. Sie hat eigentlich nen anderen Typen am Start, aber hing sehr an mir an dem Abend. Viel Kino von ihr aus. Ich hab sehr wenig eskaliert. Wollte ihr nicht das Gefühl geben, sie könnte mich jederzeit auf Abruf haben. Wär aber durchaus möglich, dass da nochmal was kommt.

Heute morgen im Supermarkt an der Kasse eine HB angesprochen (der gute alte Supermarkt). Hatte mir die letzten Tage viel Gedanken um mein Auftreten gemacht und das ganz gut umgesetzt und wie gesagt dieses nebenbei Ansprechen von Fremden will ich mir mehr zur Gewohnheit machen. Problem ist, dass ich wieder keinen Close versucht habe. Hab glaube ich noch immer Angst vor Ablehnung. Vor allem wenn ich aus einem netten Smalltalk einen NC machen soll. 😄 Wobei ich ja eigentlich schon vorher flirty Elemente einstreue, also es wär nichtmal so abwegig. Hatte da nur nicht meinen Fokus drauf und deshalb hat mir dieses kleine Bisschen Mut im entscheidenden Moment gefehlt.

Ich hoffe ich komme bald mal zu Nightgame. Glaube wirkich, das kann mein Game in kurzer Zeit nochmal ein paar Stufen weiterbringen.

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Wollte mal ein kurzes Update geben.

Treffe mich zurzeit wieder öfter mit Leonie, aber wir haben keinen Sex. Ist an sich schön, wie es ist. Ich frage mich nur, ob sie vielleicht versucht mich auf die Art doch in Richtung von was festem zu drängen. Sollte das so sein, müsste ich ihr glaube ich mal den Kopf waschen. Sie sagt aber, sie hat grade einfach die Nase voll von Sex und ich finds in Ordnung.

Mit Francine schlafe ich weiterhin, wobei wir uns schon anderthalb Wochen nicht gesehen haben. Aber mir wurde ja hier bereits gesagt, dass einmal wöchentlich schon viel ist für eine F+.

Letzte Woche hatte ich ein Date mit einem alten NC. Also der NC war vor gut zwei Monaten und sie hat mir dann damals ein paar Mal abgesagt. Jetzt hatte sie sich wieder gemeldet und wir haben ein Treffen ausgemacht. Das Treffen war nicht so toll. Bin mit guter Laune hin, weil ich mir vorher eine Infield Compilation von Julien Blanc angesehen hatte. Die ersten zwanzig Minuten oder so waren auch echt cool. Wir haben gelacht, geflirtet, leichtes Kino. Und dann hatte ich irgendwie das Gefühl, sie war gedanklich ein bisschen abwesend. Hab erst noch ein bisschen versucht, das Gespräch wieder in Schwung zu bringen, aber sie hat nicht richtig mitgezogen. Also war es ab da nurnoch Smalltalk. Es waren keine peinlichen Gesprächspausen dabei, aber es war halt einfach nur nett. Kein flirtiger Vibe mehr. Denke nicht, dass wir uns wiedersehen.

Diese Dates-ohne-dass-was-läuft sind mittlerweile echt frustrierend. Ich glaub, ich lass das mit dem Spazierengehen oder was-trinken-gehen und mach demnächst nurnoch irgendwelche actionreicheren Dinge beim ersten Date. Dann hab ich auch Spaß, wenn das Date nicht läuft.

Tja, ansonsten ist meine Freizeit mit Arbeit, Sport und Alltag komplett ausgelastet. Hab nicht mehr wirklich approacht und bin auch gerade gar nicht motiviert. Ich will nach wie vor im Alltag mehr mit Fremden reden und das funktioniert auch ein bisschen. Sagen wir, ich smalltalke mehr mit Fremden als sonst, aber viel ist es noch nicht. Super, dann kann ich das ja noch steigern. Außerdem will ich in Zukunft mehr abends weggehen.

Das Flirten und Approachen nehme ich dann demnächst wieder mehr in den Fokus.

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vor 1 Stunde, puadavid schrieb:

Das Flirten und Approachen nehme ich dann demnächst wieder mehr in den Fokus.

Wann denn? Wenn es regnet und alle schlecht gelaunt sind oder wann?

Es ist Sommer aka Titten-Arsch-Gute-Laune-Wetter und du stellst das Approachen ein. Merkste selbst, oder?

Es gibt keine bessere Jahreszeit zum Approachen, als den Sommer. Frauen haben kaum was an, sind besser gelaunt, als im Herbst oder Winter und da hast du jetzt keine Zeit für. Schade, oder gut...bleibt mehr für mich übrig. 😉

 

bearbeitet von Riddik76
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vor 3 Stunden, Riddik76 schrieb:

Wann denn? Wenn es regnet und alle schlecht gelaunt sind oder wann?

Ich wollte schon sagen: Wenn ich mehr Energie habe. Wenn ich mir angewöhnt habe, mehr Smalltalk in Alltagssituationen zu halten. Wenn ich mich daran gewöhnt habe, abends mehr wegzugehen. Aber das ist doch Quatsch. Recht hast du. Am Wochenende wird approacht! Ich muss einfach loslassen. Den ganzen Stress und die negativen Gedanken und die Vorstellung, dass irgendwas im Leben mich runterziehen könnte oder eine große Sache wäre.

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Gast
vor 1 Minute, puadavid schrieb:

Ich wollte schon sagen: Wenn ich mehr Energie habe. Wenn ich mir angewöhnt habe, mehr Smalltalk in Alltagssituationen zu halten. Wenn ich mich daran gewöhnt habe, abends mehr wegzugehen. Aber das ist doch Quatsch. Recht hast du. Am Wochenende wird approacht! Ich muss einfach loslassen. Den ganzen Stress und die negativen Gedanken und die Vorstellung, dass irgendwas im Leben mich runterziehen könnte oder eine große Sache wäre.

Jep, falsche Kausalität. Wenn du wartest, dass Motivation von selbst kommt, wird nichts passieren. Du musst losgehen, obwohl du keinen Bock hast, und die Freude daran, die Gewöhnung und Energie kommt dann dadurch! Zuhause rumsitzen und grübeln und hoffen, dass man plötzlich anders fühlt, funktioniert nicht. Und wieso nur Wochenende? Hast du ma rausgeguckt, Junge? Geilstes Wetter, halbnackte horny Mädels, fröhliche Menschen. Fahr zum See, in den Park, Freibad, und laber Menschen an!

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Tja Leute. Bin Dienstag spät von der Arbeit gekommen und hatte mich noch mit einem Freund auf ne Shisha verabredet. Immerhin saßen wir draußen und ich hab einem vorbeigehenden Typen irgendwas gesagt. Weiß schon gar nicht mehr was. Aber war lustig und er hat gelacht. HBs sind keine vorbeigelaufen. Danach ging es direkt ins Bett.

Mittwoch wollte ich unbedingt nach der Arbeit noch in die Sonne und unter Menschen. Hab mit ein paar Bekannten geredet, die draußen rumhängen wollten, aber irgendwie hatte ich nicht so richtig Lust auf die, also bin ich alleine mit dem Fahrrad los. Erst wollte ich mich einfach irgendwo ans Wasser in die Nähe von Leuten setzen oder legen und nach Riddik-Methode ein Gespräch anfangen. Als ich dann unterwegs war, haben mir aber mal wieder die Eier gefehlt und ich hab lieber ne Fahrradtour in der Abendsonne gemacht. Immerhin hab ich noch nen Typen angesprochen, der Sport am machen war und mich mit ihm über den Sport unterhalten. Wenn man einen Schritt nicht direkt schafft, muss man halt was einfacheres machen. Und Fremde ansprechen fällt mir ja nach wie vor nicht leicht.

Gestern hab ich über 6 Stunden und heute ca 5 Stunden im Zug gesessen, weil ich heute morgen einen Kundentermin hatte. Das heißt, viel Freizeit hatte ich nicht. Gesprächsmöglichkeiten im Zug hatte ich genug, aber hab immer wieder gekniffen. Was soll ich jetzt hier meine Excuses aufzählen? Ich hab mich halt mal wieder nicht getraut. Ein paarmal war ich kurz davor, aber mein Inner Game ist gerade irgendwie Matsch.

Die ältere Frau (78 Jahre), die heute neben mir saß, hat ein Gespräch angefangen und anstatt wie sonst zu denken "Oh mein Gott, Fremde reden mit mir, und auch noch alt, ich muss das Gespräch beenden, bevor ich mir dummes Gelaber anhören muss, wie besser alles früher war und was für Zustände in diesem Land herrschen" und das Gespräch schnell abzuwürgen, hab ich zwar erstmal das gleiche gedacht, aber mich doch zu dem Gespräch gezwungen, mit dem Hintergedanken, dass ich sowieso üben wollte, in Gesprächen aktiver zu sein und nicht der verbale Abfalleimer meiner Mitmenschen. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass das die coolste Person war, die ich seit langem kennengelernt habe. Wir haben viele ähnliche Ansichten und ich hab das Gefühl, ich hab wirklich was von ihrer Lebenserfahrung und Entspanntheit mitnehmen können. Hinterher hab ich mich so ruhig gefühlt. Wir haben nur eine Stunde miteinander geredet, aber das hat mich für die vielen Stunden in meinem Leben entschädigt, die ich alten verbitterten Idioten zuhören musste, die sich an meinem Ohr festgesaugt hatten.

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Manchmal frage ich mich, ob ich nur grade ein tief habe, oder unterm Strich einfach noch keine Fortschritte gemacht habe.

Ich bin immer noch total abhängig von Zuneigung von außen und dadurch hab ich Angst vor Abweisung. Ich fühle mich immer noch einsam. Mein Freundeskreis ist klein und ich krieg das kaum ausgebaut.

Ich bin total gestresst. Während ich mir jetzt auf der Arbeit weniger Druck mache, stresse ich mich wieder total mit Sport, Ernährung, Persönlichkeitsentwicklung, und damit, dass ich grade nicht aktiv Pickup mache.

Ich hab nach wie vor Angst vor sozialen Situationen. Ich spreche wenig mit Fremden, gehe Anlässen aus dem Weg, wo Menschen sind, gehe Gesprächen aus dem Weg. Ich muss mich immer dazu zwingen.

Ich bin wenig dominant in Gesprächen. Auch nicht lustig oder unterhaltsam. Meine Gespräche verlaufen meist langweilig. Es kostet mich viel Energie, Gespräche aktiv mitzugestalten. Und wenn ich es nicht tue, ist es total unbefriedigend. Als wär ich nicht zu spannender Kommunikation fähig.

Wenn ich mit anderen unterwegs bin, hab ich Angst vorne zu gehen, weil ich immer denke, ich bin irgendwann alleine. Normalerweise gehe ich deshalb gerne immer hinten. Ich fand das früher irgendwie Alpha, weil ich die ganze Gruppe im Blick behalte und auf alle aufpasse. Aber mittlerweile frage ich mich, wieso ich so eine Angst davor habe, allein gelassen zu werden. Keine Frage: Genau das kann passieren. Also wenn ich vorweg gehe, interessiert sich die Gruppe nicht dafür, wo ich hingehe. Ich gehe vielleicht aus meiner Sicht vorweg, aber die Gruppe sieht es wohl eher so, dass ich mal kurz irgendwohin gehe und schon wiederkommen werde.  Ich hab Gruppendynamiken noch nie so richtig verstanden, bzw solche Dinge haben mich schon früher genervt. Genauso wie dieses jemanden was Fragen und einfach keine Antwort kriegen. Ich hab es nie verstanden und hatte immer das Gefühl, andere respektieren mich nicht. Deshalb hab ich es irgendwann vorgezogen, lieber mehr Zeit alleine zu verbringen. Ich merke immer wieder, dass ich mich in Gruppen sehr unwohl fühle und es nur besser wird, wenn ich mich mit 1-2 Leuten von der Gruppe etwas abgrenze.

 

Wie komme ich aus dem ganzen Teufelskreis raus? Ich will nicht mehr ständig gestresst sein. Und ich hab auch keinen Bock mehr, so viel Zeit allein zu verbringen. Ich will unter Menschen sein und mich unter Menschen wohlfühlen. Ich will Spaß haben und andere zum Lachen bringen und mich mit anderen auch einfach wohlfühlen.

Naja, genug geheult. Mein Inner State ist ziemlich scheiße in den letzten Tagen. Vielleicht bräuchte ich nur mal wieder Sex, mehr Schlaf und ein paar positive Erlebnisse unter Menschen. Und wie ich weiter komme weiß ich ja auch: Weiter dran arbeiten. Immer wieder den sozialen Situationen stellen, analysieren, besser werden. Ich fühl mich nur so energielos. Und das Karussel dreht sich schon seit so vielen Jahren. Wieso schreibe ich eigentlich einen total langen Post im Forum, wenn ich einsam und gestresst bin, anstatt meine Stressfaktoren im echten Leben anzugehen und unter Menschen zu gehen?

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Hab mich am Samstagabend kurz in die Stadt gezwungen. Das einzige Gespräch mit einer Gruppe Frauen enthielt vielleicht zwei Sätze von mir und war von einem angetrunkenen Kumpel geopent, nicht von mir.

Ich bin frustriert und gestresst und in dem State mach ich alles eher noch schlimmer, wenn ich mich zu was zwinge. Ich leg die ganze Sache auf Eis. Das heißt, ich treffe mich ja nach wie vor regelmäßig mit einer F+. Ich hab auch in den nächsten Tagen noch ein Date. Aber ich muss einfach mal runterkommen. Endlich mal wieder durchatmen und entspannen und mal wieder kleinere Schritte gehen. Das heißt Smalltalk halten, Konversationsskills weiterentwickeln, durchsetzungsfähiger werden, unter Leute gehen, Social Circle erweitern, mal wieder ein paar Sachen einfach für den Spaß machen und nicht nur der Persönlichkeitsentwicklung oder PU wegen. Da ich sowieso zurzeit nicht approache, werd ich mich die nächsten Wochen auch damit nicht mehr unter Druck setzen. Ich hatte ja schon früher festgestellt: Wenn man gut drauf ist und viel unter Leuten, ergibt sich viel von selbst. Und das muss für die nächsten Wochen reichen.

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Am 28.7.2018 um 09:23 , puadavid schrieb:

Manchmal frage ich mich, ob ich nur grade ein tief habe, oder unterm Strich einfach noch keine Fortschritte gemacht habe.

Du hast n Tief. Dein Weg ist gut.

vor 10 Stunden, puadavid schrieb:

Ich bin frustriert und gestresst und in dem State mach ich alles eher noch schlimmer, wenn ich mich zu was zwinge. Ich leg die ganze Sache auf Eis.

Pass dabei auf, dass du nicht unbewusst auch Sachen weglässt, die dir am Ende und in Summe gut tun und Energie geben. Das ist n häufiger Fehler, zu dem wir alle tendieren.

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Knapp zwei Wochen versuche ich jetzt, mein Leben einfach ohne Druck zu genießen und auch Pickup nicht mehr so ernst zu nehmen. Was ist das Fazit bisher? An sich fühle ich mich gut. Ich habe viel (!) mehr unter Menschen gemacht als sonst. Ich war im Freibad, im Fluss, auf einem Festival, hab viel draußen Sport gemacht, ernähre mich besser. Ich hab sogar meinen Job etwas schleifen lassen (eigentlich negativ, aber in meinem Fall würd ich das als positive Entwicklung sehen, weil ich den Job normalerweise zu ernst nehme).

Ich hab viel gelesen, unter anderem "Sanfte Selbstbehauptung", was im Moment mein Favorit ist und wovon ich vieles im Alltag und Beruf schon anwenden konnte. Ich hab plötzlich wieder mehr Konflikte in meinem Leben, aber ich gehe souveräner damit um. Eigentlich weiß ich gar nicht, ob ich mehr Konflikte habe oder ob ich sie nur weniger unter den Tisch kehre. Hab außerdem noch ein paar andere Bücher gelesen. Über die Big Five zum Beispiel. Aber auch Romane, Bücher über Kommunikation und feministische Texte. Ich les wirklich gerne, wenn ich mir mal die Zeit dazu nehme.

Sex habe ich auch weiterhin regelmäßig. Ich hätte gerne mehr, oder zumindest mit mehr verschiedenen Frauen. Ich wär gern ein Player. Aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Ich hatte viel Kontakt mit Frauen, die für Sex infrage kommen. Grade fallen mir auf Anhieb 3 Stück ein. Ich wollte mich aber nicht stressen und hab deshalb zwar geflirtet, aber bin kaum aus meiner Comfortzone raus. Bei einer habe ich bis nahe an Sex eskaliert, aber es nach einem Block einfach dabei belassen, bei den anderen nur leichtes Kino.

Hab ein bisschen Angst vor der Friendzone... die gute alte Friendzone. Es gibt wahrscheinlich wenig, das einem rAFC soviel Angst macht wie die Friendzone. Schön und gut, aber ich hab trotzdem gerade keine Lust total unkalibriert zu eskalieren. Ich mach es lieber so, wie es sich gut anfühlt, ab und zu mal mutig sein und einen Schritt in die richtige Richtung machen. Entweder das reicht oder nicht. Es wird eine Phase kommen, in der ich wieder aktiver PU betreibe und dann approache ich erstmal wieder regelmäßiger, lerne schneller mehr potentielle Frauen kennen, dann bin ich auch weniger needy, kann mehr rumexperimentieren, etc.

Fällt mir grade so auf: Ich hab ja ein bisschen Angst or sozialen Situationen. Dazu zählen nicht nur Partys, abends weggehen, alte Freunde treffen, Familientreffen, Frauen ansprechen, neue Leute kennenlernen, sondern auch und besonders Dates mit anderen Frauen. Jedes Mal wenn ich ein Date habe, hab ich vorher richtig Schiss davor. Gibts da wirklich keinen anderen Weg als ganz viele Dates haben um sich dagegen abzuhärten? Hängt das auch mit meinem schwachen Selbstwertgefühl zusammen? Oder gibts einfach auch Leute, bei denen die Komfortzone nunmal sehr langsam wächst? Über praktische Tipps bin ich sehr dankbar, denn mir fällt auch in anderen Lebensbereichen auf, dass ich sehr lange brauche, um mich gegen beängstigende soziale Situationen abzuhärten. Ich halte zum Beispiel beruflich Schulungen. Die ersten 10 oder so waren im Vorfeld der Horror, obwohl die Schulung selbst schon kein Problem mehr war. Und ich bin immer noch jedes Mal ein bisschen nervös, wenn ich eine Schulung halte. Ich frag mich manchmal, ob einfach nur in die Situation zu gehen, zu wenig ist.  Zum Beispiel wenn ich abends in die Stadt gehe: So lange ich es nicht schaffe, in der Situation entspannt zu sein und mich wohlzufühlen, kann ich mich noch so oft dazu zwingen, es wird einfach nicht besser.

Derweil halte ich nach wie vor Smalltalk mit Fremden. Das könnte mir noch mehr in Fleisch und Blut übergehen, aber immer wenn ich dran denke, tue ich es. Heute im Fitnessstudio sogar mit einer echt heißen HB. Ich hab sie zwar angesprochen, aber ich will es nicht als Approach bezeichnen, denn es war nicht flirty und ich hab auch keinen Close versucht. Einfach nur ansprechen und smalltalken. Ihr könnt euch vorstellen, dass mir das bei einer HB trotzdem nicht leicht gefallen ist. Also es hat mich durchaus angemessene Überwindung gekostet.

 

Ich fühle mich sehr erschöpft. Ein bisschen melancholisch. Müde. Traurig. Ich muss heute viel an meine Ex-Freundin denken, die ich zuletzt vor ca zwei Jahren gesehen habe. Kein guter State. Frag mich wieso. Ich hab in letzter Zeit viele alte Bekannte wieder getroffen, das könnte das Melancholische erklären. Aber vieleicht bin ich auch einfach erschöpft von so viel Aktiviät unter Menschen, schließlich bin ich eigentlich sehr introvertiert. Vielleicht ist es auch ganz unspektakulär das Wetter. Heute ist der erste Tag seit Ewigkeiten, an dem mein Schlafzimmer auf 26° abgekühlt ist.

Ich merke aber auch, dass ich mich ein bisschen haltlos fühle. Normalerweise neige ich dazu, mir immer klare Pläne zu machen, Ziele zu setzen, sehr gewissenhaft meinen Alltag anzugehen. Ich bin nicht gut darin, einfach loszulassen und mich fallen zu lassen. Deshalb nagt es jetzt schon an meinem Hinterkopf: "Entwickelst du dich eigentlich weiter oder verschwendest du gerade nur Lebenszeit?", "Wann hast du eigentlich mal wieder vor, auf der Arbeit richtig ranzuklotzen?", "Vom Chillen in der Sonne wirst du auch nicht flachgelegt.", "Du bist jetzt 30 Jahre alt und machst immer noch alle 2-3 Jahre was komplett anderes. Willst du jetzt schon wieder dein ganzes Leben umschmeißen, damit du dann wieder in einer fremden Stadt mit neuem Beruf einsam sein kannst und melancholisch auf die ganzen anderen Lebensstationen zurückblicken kannst?", "Wann willst du endlich mal das aus deinem Leben machen, was dich wirklich erfüllt?", "Chill nicht so viel. Du hast den aktuellen Job (vor knapp zwei Jahren) angenommen, um wieder auf die Beine zu kommen, deine inneren Probleme anzugehen und dann mit gestärktem Selbstwertgefühl endlich dein Ding zu machen. Stattdessen drehst du dich in deinem Hamsterrad. Arbeit, Fitness, Entspannung... eigentlich prokrastinierst du nur."

 

Bzgl Pickup hab ich übrigens mal überlegt, ob das BNFB was für mich wäre. Irgendwie erscheint mir das besser als das DJBC oder "einfach wieder approachen".

 

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Nachdem ich gestern noch viel gegrübelt habe und ein paar Mal mehr das Gefühl hatte, nicht aus mir rauszukommen, hatte ich eben folgenden Traum, der mein Gefühl in RIchtung Pickup gut beschreibt:

Ich war mit meinem Bruder (Natural) abends feiern. Wie immer beim Feierngehen, war ich unsicher, ängstlich, eingeschüchtert. Zwischen den hübschen Frauen und mir bzw zwischen allen Menschen und mir war diese unsichtbare Mauer, die ich aus dem richtigen Leben kenne. Es war mir nicht möglich, zu irgendwem Kontakt aufzunehmen. Ich hab mich einsam und machtlos gefühlt. Dann sind wir doch mit einer hübschen Frau ins Gespräch gekommen. Ich hab versucht attraktiv zu sein, mit allem was ich hier gelernt habe. Allerdings kam das gekünstelt und needy rüber. Mein Bruder hat sie dann einfach abgeschleppt. Ohne jegliche Mühe. Hinterher hat er mir gesagt, ich solle teurere Klamotten anziehen, dann würde das mit den Frauen schon klappen. Ich bin darüber sehr wütend geworden und hab ihm gesagt, er solle nur mal 1-2 Jahre warten, dann würde ich die ganzen Frauen abschleppen.

Ja, dieser Traum beschreibt es ganz gut. Ich fühle mich ohnmächtig und hab nicht das Gefühl, dass ich weiterkomme. Gleichzeitig belastet es mich stärker, als es das vielleicht sollte. Immerhin spreche ich in der echten Welt mit Fremden, habe Sex und erlebe schöne Sachen. Meine Laune wird in den letzten Tagen täglich schlechter. Ich weiß nicht, ob ich das Tal schon erreicht habe. Ich hoffe es. Ich dachte eigentlich, ich mache gerade genau das richtige, um mich mal wieder besser zu fühlen. Stattdessen ging es nach kurzem hoch steil bergab.

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Du hast deinen Thread hier Anfang Februar diesen Jahres eröffnet. Es ist also 6 Monate her, seit du dir gesagt hast, dass du etwas für DICH ändern möchtest. Das ist der erste Schritt den man benötigt um eine andere Richtung einzuschlagen. Sich bewußt machen, dass man, so wie es im Moment läuft, nicht weitermachen und deshalb sein kostbares Leben in eine andere Richtung lenken will. Und, obwohl du keine Verbesserungen für dich erkennst, ich und auch viele andere Leute hier in diesem Forum erkennen sie. Ich habe in deinem Thread hier schon mehrere gelesen, möchte dir allerdings nur eine Verbesserung, die ich, da wir uns in einem PU-Forum befinden, als wichtigste empfinde, aufzeigen:
 

vor 21 Stunden, puadavid schrieb:

Derweil halte ich nach wie vor Smalltalk mit Fremden. Das könnte mir noch mehr in Fleisch und Blut übergehen, aber immer wenn ich dran denke, tue ich es. Heute im Fitnessstudio sogar mit einer echt heißen HB. Ich hab sie zwar angesprochen, aber ich will es nicht als Approach bezeichnen, denn es war nicht flirty und ich hab auch keinen Close versucht. Einfach nur ansprechen und smalltalken. Ihr könnt euch vorstellen, dass mir das bei einer HB trotzdem nicht leicht gefallen ist. Also es hat mich durchaus angemessene H

Hättest du im Jahr 2017 - ja, du hast richtig gelesen, im letzten Jahr - jemals auch nur ansatzweise gedacht, dass du irgendwann einmal im Fitnessstudio zu einer heissen Frau gehst und anfängst dich mit ihr zu unterhalten. Egal, ob das Gespräch kurz oder lang war, juckt nicht. Während andere Männer sie nur angeiern und verschämt weggucken, wenn sie diese anguckt, hast du die Eier gehabt und hast ein Gespräch mit ihr begonnen.

^Das ist, wenn man bedenkt, dass du erst vor 6 Monaten angefangen hast, etwas für dich zu ändern, ein (vermeintlich) riesiger Step. Was meinst du wie dieser (vermeintlich) riesige Step zustande gekommen ist. Genau, durch viele kleine Steps (zwischendurch) in den Monaten 1 bis 6. Diese kleinen Steps, die du machst, werden in der Psychologie "systematische Desensibilisierung" genannt. Du bist auf einem guten Weg, auch wenn du für dich keine Verbesserungen siehst. Du hast dich schon verbessert.

vor 21 Stunden, puadavid schrieb:

besonders Dates mit anderen Frauen. Jedes Mal wenn ich ein Date habe, hab ich vorher richtig Schiss davor. Gibts da wirklich keinen anderen Weg als ganz viele Dates haben um sich dagegen abzuhärten?

Nein, es gibt mMn keinen anderen Weg, als sich einer Situation, die einem Angst macht, immer wieder und wieder zu stellen. Es hat auch nichts mit "Abhärtung" zu tun, so wie du es schreibst, sondern mit "Gewohnheit". Ich erinnere mich gerade an mein erstes Date mit der ersten HB9, die ich beim Daygame angesprochen habe und die sich tatsächlich mit mir treffen wollte. Das Date war nach der Arbeit aufn Kaffee bei Starbucks. Während des Tages bei der Arbeit war ich mindestens 5x aufm Pott, weil ich so extrem nervös und aufgeregt war. Heute sind Dates für mich Gewohnheit geworden. Das heißt nicht, dass ich jeden zweiten Tag ein Date habe, aber, wenn ich eins habe, dann habe ich keine Angst mehr davor.

Und ja, es hängt auch mit dem Selbstwert zusammen. Wenn du nämlich Angst davor hast, ein Date mit einer Frau zu haben, dann stellst du diese Frau über dich. So wie man hier sagt, auf ein Podest. Und wenn du eine Frau oder irgendjemand Anderen über dir siehst, misst du demjenigen mehr Wert zu als dir selbst. Deshalb...egal ob Frau, Kumpel, Freund, Mutter, Vater whoever....kein Mensch steht über dir. Er/Sie ist höchstens mit dir auf Augenhöhe, aber niemals über dir.

Die Angst vor der Friendzone trägt aber auch einen großen Teil dazu bei, dass du ein Date nicht entspannt angehen kannst. Scheiß mal auf die Friendzone und genieße einfach das Zusammensein mit einer Frau bei einem Date. Genieße ihr Lachen, ihre Stimme, ihr Interesse an dir als Person, ihre Haut, wenn du sie berührst, ihre Augen, wenn du in sie hineinblickst usw. Die Friendzone ist mMn eh Quark und existiert nicht. Ist mMn so ein erfundenes Angst-Mach-Ding.

vor 21 Stunden, puadavid schrieb:

Ich fühle mich sehr erschöpft.

Das Gefühl kenne ich. Wir zwei gehören zu den (sehr) introvertierten Menschen auf diesem Planeten. Gerade in der Anfangszeit, in der du dich befindest und in der ich mich natürlich auch befunden habe, ist das Ansprechen von fremden Menschen (besonders hübschen Frauen) ein sehr hoher Stressfaktor für uns, der uns sehr viel Energie raubt. Wenn dann zusätzlich auch noch der Erfolg (in Form eines NCs, Dates, oder sogar Lays) ausbleibt, dann fangen wir langsam an dieses ganze Mann-Frau-Ding, PU usw. zu hinterfragen. "Wieso mache ich den Scheiß hier überhaupt...klappt doch eh nicht" usw.

Aber, wie RSDMax in einem seiner Videos aufzeigt, what is the alternative?

Ich möchte dir noch einen Post eines Members hier aufzeigen, der dir eine andere Sichtweise auf Daygame geben kann, wenn du es zulässt. Übrigens einer der besten Posts hier in diesem Forum mMn. Darin geht es um Value geben, völlig losgelöst vom Ziel "NC".

Was war noch? Ach ja:
du bist auf einem guten Weg und bedenke, dass du nach 6 Monaten immer noch am Anfang deiner "Frauenkarriere" stehst. Das ist nicht schlimm, sondern normal.

Der Philosoph Oliver Kahn antwortete einmal in einem Interview nach einem Champions-League KO-Spiel, nachdem die Bayern Sekunden vor Schluss in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zum Weiterkommen geschossen haben, auf die Frage "wieso die Bayern bis zum Schluss daran glauben zu gewinnen?" <- oder so ähnlich:
Oliver Kahn: "weiter...immer weiter. Solange der Abpfiff nicht ertönt, geht es immer weiter"

Genau so ist es im Leben. Schreib es dir auf einen Zettel, pin es an deine Haustür (also von innen), deinen Badezimmerspiegel oder brenn es dir ins Hirn:
es geht immer weiter. Solange du nicht tot bist, geht es immer weiter.

Viel Erfolg weiterhin...ich weiß, dass du es schaffen wirst, denn du bist auf einem guten Weg.

bearbeitet von Riddik76
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Gast

Sehr schöner Thread! Macht mir gerade sehr viel Freude zu lesen wie du dich entwickelst.

Ich finde es großartig wie du schreibst und von dem berichtest was du erlebst aber noch viel mehr wie es dir dabei geht.

Ich finde du setzt dich sehr unter Druck. Das führt zu der Erschöpfung die du spürst. Gut finde ich das du selber den Druck schon selber raus nimmst bsp. beim DJBC. Du machst das schon.

Ich kann dir mal sagen was bei mir ein entscheidender Punkt war um nicht mehr so needy zu sein. Ich habe irgendwann verstanden das ich mir tolle Frauen selber "herstellen" kann. Ich kann das steuern, weil ich ein netter und interessanter - ein feiner Mensch bin. Ich bin keine Belastung für Frauen sondern eine Bereicherung. Genau wie du, wie Riddick und viele andere hier. Das ist das Gefühl das ich seit einiger Zeit habe wenn ich auf Frauen zugehen und das ist einfach super. Ich stelle Mädels auch immer noch auf ein Podest aber ich empfinde mich mittlerweile als würdig mich neben sie zu stellen. Das ist keine Kopfsache sondern ein Bauchgefühl - das ist ganz wichtig, weil es eine Veränderung in meiner Selbstwahrnehmung ist.

Dadurch daß ich tolle Frauen kennenlernen, mit ihnen rumknutsche, sex habe, (sie mir "herstelle") habe ich die Angst verloren das ich nie wieder ein für mich ausreichendes Kuschel- und Sexleben haben werde. Das hat bei mir entscheidend die needyness reduziert und auch den Druck rausgenommen.

Ansonsten weiter so! Du bist genau auf dem richtigen Weg - nämlich deinem. 

Ich freue mich schon auf deine nächsten Posts.

Hau rein Bro

bearbeitet von Gast

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Ich wollte mich mal wieder melden.

Die Frau vom letzten Mal hatte mich bei Instagram gesucht und angeschrieben. Eigentlich perfekt, wir hatten sogar schon ein Treffen ausgemacht. Aber dann hat mich eine familiäre Krise sehr getroffen. Der Kontakt zu ihr ist eingeschlafen und wie ich jetzt erfahren habe, ist sie weggezogen. Zeitfenster ist also wieder zu.

Die familiäre Krise hat mich sehr runtergezogen. Ich habe daraufhin versucht auf der Arbeit einen Gang runterzuschalten und bin auf starken Widerstand von Vorgesetzten gestoßen. Wenn man immer 110% gibt, wird das leider irgendwann auch von einem erwartet. Das war sehr frustrierend und hat mich noch weiter runtergezogen. Ich war sogar zwei Tage nicht auf der Arbeit, weil ich es psychisch einfach nicht gebacken bekommen habe. Seitdem denke ich auch immer wieder über eine Therapie nach.

Auf jeden Fall habe ich im Zuge der Krise nochmal viel in mir rumgewühlt. Und gemerkt, dass ich meine sozialen Ängste wirklich angehen muss. Es stellt für mich eine zu große Belastung dar, mich zu jeder noch so kleinen sozialen Situation zwingen zu müssen. Also hab ich mir ein weiteres Selbsthilfebuch mit diesem Fokus gekauft und arbeite zur Zeit damit.

Derweil ist mir klar geworden, dass ich Dinge in den letzten Jahren vernachlässigt habe, die mir sehr wichtig sind. Also habe ich die in letzter Zeit ganz stark in den Fokus genommen. Leider neige ich immer noch dazu, mich erst in neue Dinge reinzuhängen, bevor ich alte streiche. Diese Mischung aus familiärer Krise, Stress auf der Arbeit, psychischen Problemen und einem neuen wichtigen Thema, das viel Zeit und Energie frisst, bringt mich gerade mal wieder in einen Zustand der kompletten Überforderung. Es fühlt sich (noch?) nicht direkt schlecht an. Ich kann nur zurzeit nicht abschalten, schlafe sehr schlecht, etc. Mein Kopf ist immer am rödeln und das liegt einfach daran, dass es wirklich viel zu viel ist. Ich muss mich wohl oder übel nochmal ein Stündchen hinsetzen und aussortieren.


Was Frauen angeht, gibt es außer der verpatzten Chance noch mehr schlechte Neuigkeiten. Ich hatte ja die letzten Monate eine F+. Die ist jetzt vorbei. Sie hat jemanden kennengelernt, mit dem sie sich mehr vorstellen könnte. Dann hab ich die letzten Wochen viel Zeit mit einer Freundin verbracht und geflirtet, leichtes Kino gefahren, aber irgendwie steckt das fest. Eigentlich wollte ich bei ihr nichts versuchen, weil mir die Freundschaft wichtig ist. Dann haben wir viel Zeit miteinander verbracht und ich hatte das Gefühl, mich auch als es mir jetzt akut schlecht ging bei ihr fallenlassen zu können und jetzt hab ich so einen Anflug von Verliebtsein, wollte eigentlich mehr eskalieren, aber sie ist grade wieder abweisender. Ich denke mir, ich sollte halt eigentlich entweder eskalieren und gegebenenfalls mit den Konsequenzen leben oder es sein lassen. Das wichtigste ist für mich wahrscheinlich, mich nicht emotional zu sehr darauf einzuschießen.

Alle anderen potentiellen Sexualpartnerinnen sind entweder verbrannt, nicht verfügbar, oder eingeschlafen.

 

Heißt was? Zu meiner totalen Überforderung müsste ich jetzt eigentlich auch dringend rausgehen und Frauen kennenlernen. Weil wenn nicht, wird sich das in verschiedener Hinsicht negativ auf mein Wohlbefinden auswirken. Alles grad nicht so einfach. Aber ich halt den Kopf über Wasser.

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Gast botte
vor 40 Minuten, puadavid schrieb:

Heißt was? Zu meiner totalen Überforderung müsste ich jetzt eigentlich auch dringend rausgehen und Frauen kennenlernen. Weil wenn nicht, wird sich das in verschiedener Hinsicht negativ auf mein Wohlbefinden auswirken. Alles grad nicht so einfach. Aber ich halt den Kopf über Wasser.

Nein, gerade das nicht. Was denkst Du, wie attraktiv Du bist für eine Frau, die Dich in dem Zustand kennen lernt? Arbeite erst einmal Deine anderen Baustellen ab. Frauen sind nicht dazu da, die Löcher in Deinem Leben zu stopfen. Und neue Frauen noch weniger. Hängt mit dem  "erst in neue Dinge reinhängen, bevor ich alte streiche" eng zusammen, denke ich. Sortier erst einmal Deine Probleme mit Familie und Arbeit. Frieden an einer Front reicht wahrscheinlich schon - wenn's hart kommt, liegt das meistens daran, dass es an mehreren Seiten gleichzeitig brennt. 

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Gast

Tja Frauen kommen und gehen so ist es eben. Macht aber nichts, weil du neue spannende Frauen kennenlernen wirst.

Was sich für mich nicht gut anhört ist die Sache mit der Überforderung. Das solltest du so schnell wie möglich abstellen wenn es schon soweit ist das es dir den Schlaf raubt. Ich finde immer Mal ganz gut zu mir wenn ich mich mit dem Rad oder zu Fuss in der Natur bewege. Sport hilft auch abzuschalten allerdings sollte man hier aufpassen daß man nicht ins Übertraining reinrutscht. Das hat mich letztes Jahr einige Wochen Schlaf gekostet, weil ich nicht erkannt hab das mein Sportpensum zuviel für mich war.

Ein guter Vorgesetzter wird guten Leuten in schwierigen Situationen den Rücken frei halten. Ich hab selber einen freien Mitarbeiter und weiss wovon ich rede. Jemanden einfach nur zu drücken verheizt diesen und die Leistungsbereitschaft/Fähigkeit fällt. Schau das du dein Arbeitspensum entsprechend reduzierst und wenn Projekte anfangen gegen die Wand zu fahren teile das deinem Chef rechtzeitig mit. Das ist mMn. der einzige Weg mit einem der Einpeitschermentalität mancher Menschen umzugehen. Du musst versagen damit du gehört wirst. Solange du die Projekte schaffst ist alles töfte für deine Boss.

Schau aber auch nochmal was du sonst noch in deinem Leben ändern kannst damit du kurzfristig entlastet wirst. 

Schwierige Phasen sind blöd aber man wächst daran und sie gehen ja auch wieder vorbei. Wird schon Bro 

bearbeitet von Gast

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Hey zusammen,

wollte nur Bescheid geben, dass ich die Reißleine gezogen habe. Bin seit zwei Wochen wegen Burnout krankgeschrieben. ärgert mich etwas, weil ich es gerne so geschafft habe. Naja, nun ist es wie es ist. Mache seit ganz frisch eine Psychotherapie. Das hätte ich vielleicht lieber schon vor zehn Jahren machen sollen. Ich kann jedem, dem es ähnlich geht, nur empfehlen: Hört auf, alles irgendwie allein schaffen zu wollen. Sucht euch Hilfe!

Naja, bis auf die unangenehmen Symptome (oft schlechte Laune, Schlafstörungen, innere Unruhe, Kopfschmerzen, etc) geht es mir eigentlich ganz OK gerade. Ich merke, dass es mit Job einfach nicht mehr ging. Gleichzeitig bin ich auch ohne Job mit allem anderen noch total überfordert und gestresst. Ich nehme an, ein Burnout liegt nie nur an äußeren Bedingungen, sondern es spielt immer mit rein, wie man damit umgeht. Und ich gehe scheinbar nicht besonders gut damit um. Entsprechend große Hoffnungen setze ich jetzt in die Therapie. Viel ungesundes Verhalten bemerkt man selbst gar nicht, da kann man noch so viele Selbsthilfebücher gelesen haben.

Und seit ich krankgeschrieben bin, kann ich viel ehrlicher mit meinen Problemen umgehen. Von Überforderung bis sozialen Ängsten. Das hilft ungemein, weil viele andere Menschen ähnliche Probleme haben oder hatten und mir neue Sichtweisen auf die Dinge eröffnen. Das ist halt auch Teil des Problems: Man gibt sich selbst und nahen Menschen vieles nicht so offen zu oder überspielt es. Wer da kein sehr gutes Gespür dafür hat, der sieht gar nicht die richtigen Probleme. Selbst hier im Forum, wo ich schon sehr offen bin, drücke ich oft Dinge so aus, dass ich das Gefühl habe, ich stehe nicht ganz so schlecht dar. Weil es mir durchaus auch peinlich ist.

Naja, und der letzte positive Aspekt ist, dass ich jetzt nen Arschtritt bekomme, genau an einer wichtigen Sache zu arbeiten. Es liegen nicht mehr 10 offene Bücher rum und ich muss überlegen, ob ich zuerst lerne Frauen anzusprechen oder erst lerne mich im Job durchzusetzen oder erst lerne mich selbst zu mögen, etc. Sondern ich krieg langsam ein klareres Bild, woran es liegt und kann mit meiner Therapeutin sehr konkret besprechen, woran ich arbeiten muss.

 

Wie ich auch damals bezogen auf Pickup-Coaching schon gesagt habe: Man denkt es nicht, aber es hilft ungemein, regelmäßig mit jemandem zu sprechen, der sich wirklich damit auskennt.

 

Achja: Und ich hab jetzt nicht zehn Bettgeschichten gleichzeitig am laufen, aber es ist auch nicht ganz tote Hose. Ich treffe eine Frau und wir kommen uns langsam näher. Und wisst ihr was? Ich kann ihr alles erzählen. Von meinen Ängsten, von meinem Stress, von Pickup, von Polyamorie. Ich hab sogar das Gefühl, je offener ich bin, desto mehr steht sie auf mich. Das nochmal als kleinen Hinweis: Keiner muss perfekt sein. Offen mit seinen Schwächen umzugehen ist viel wertvoller und auch attraktiver.

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Gast

Schön das du uns auf dem laufenden hälst. Es ist gut sich mal eine Auszeit zu nehmen wenn es nicht mehr geht. 

Ich würde mich jetzt erstmal um mich selber kümmern, dann Job und dann erst Frau also nur von den Prioritäten - kann man ja trotzdem parallel laufen lassen.

Das was du von der Frau erzählst hört sich auch gut für mich an. Ich denke mal du kommst langsam dahinter das du der wichtigste Mensch in deinem Leben bist und das du dir ein Umfeld schaffst das dir gut tut. Das ist eigentlich auch schon alles was man braucht um glücklich zu sein und eben keinen Burnout zu bekommen. 

Weiter so - passt schon 👍

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