Lodan 1326 Beitrag melden Januar 22, 2018 erstellt (bearbeitet) Hey Leute! Als langjähriger Wiener habe ich die Clubszene in Wien kennengelernt und will „ein paar“ Läden vorstellen. Es hat zwar irgendwie jeder so seine Vorlieben, aber es gibt einfach bestimmte Clubs, die man kennen muss. Das U4 zum Beispiel gibt es schon seit 37 Jahren! Ich habe mich in letzter Zeit sehr aus der Clubszene (wo es nur ums Aufreißen ging) verabschiedet und habe vor, sie endgültig hinter mir zu lassen. Deshalb soll das hier eine Art Vermächtnis sein. Es soll für nicht-Wiener und Anfänger im PU vorzeichnen, wo man in Wien so hingehen kann. Mal schauen, wie lange es dauert, bis das alles wieder veraltet ist. Ihr könnt gerne in den Kommentaren eure eigenen Erfahrungen mit bestimmten Clubs erwähnen. Was ihr so in bestimmten Läden erlebt habt. Der Kern der Liste dreht sich um wenige Läden, die einfach als „places to be“ gelten. Mitunter sind sie das schon seit vielen Jahren. Im Austausch mit dem örtlichen Lair gibt es an manchen Tagen einfach bestimmte Ort, wo man hingehen muss, wenn man an einem Aufriss interessiert ist. Bei Clubs gibt es im Wesentlichen 3 Entscheidungskriterien, warum man in einen bestimmten Laden gehen sollte: -) Welche Leute sind dort? -) Welche Musik spielt es dort? -) Wie viele Leute gehen da hin? Ist dort was los? Ein letztes Kriterium ist natürlich: Gefällt es mir dort? Mag ich den Laden persönlich? Ich würde empfehlen, die Seite volume.at (unter Reiter „Events“) anzuschauen, um nach Events zu suchen. Ein weiterer Tipp, wenn euch ein bestimmtes Event interessiert: Liked es auf facebook! Viele Events (wie die Büroschlussparty im LeMeridien) sind als Veranstaltungen in facebook eingetragen und ihr werdet damit automatisch daran erinnert. Es hat mich einiges an Zeit gebraucht, die ganze Liste fertigzustellen – was daran liegt, dass Wien einfach sehr viel zu bieten hat und ich daran interessiert war, ein möglichst umfassendes Bild zu schaffen, ohne an Übersichtlichkeit einzubüßen. Ich muss 2 Dinge an dieser Stelle besonders betonen: 1) Ich schreibe aus der Sicht eines ehemaligen Studenten, der auch primär an Studentenpartys und Studentinnen interessiert war. Ich unterhielt mich immer gerne bevorzugt mit „gebildeten“ Frauen, auch wenn dieses Wort eine negative Konnotation hat – denn erstens gibt es auch interessante Menschen, die nicht studiert haben; und zweitens gibt es auch saudämliche Studenten. Jedenfalls orientiert sich daran ein wenig, welche Orte für mich Priorität hatten. 2) Mein größtes Interesse galt immer schon „bodenständigen“ Partys, die auf viele Schicki-Micki verzichten. Ich war nie ein Fan von High Society oder Frauen mit High Heels, Minirock und einer Attitüde, die nur mit Champagner besänftigt werden kann. Am ehesten mochte ich Partys, die sich am Mainstream oder der Indi-Szene orientierten. Schauen wir uns zunächst die Liste an Wochentagen an: Wann geht man am besten wo hin? DIE WOCHENLISTE Das hier sind gut besuchte Events, die Tradition haben und wo man in der Regel nichts falsch macht. Für Sonntag und Montag gibt es jeweils nur einen Laden, wo wirklich immer was los ist. Da sind die Wiener einfach ein bisschen ausgehfaul und erholen sich vom Wochenende. Am Dienstag gibt es eine langjährige, legendäre Studentenparty im U4 – die Leute fangen an dem Tag aber langsam an, auch woanders fortzugehen. Ab Mittwoch/Donnerstag sollten sich auch andere Locations gut eignen, die hier nicht stehen. Freitag und Samstag ist meistens überall was los und man sollte sich danach orientieren, worauf man steht. Spoiler Sonntag: nur Fledermaus. Da gibt es keine Alternative. Aber legendäre Party, die immer gut besucht ist. Montag: nur Loco bzw. RideClub daneben. Da gibt es auch keine wirkliche Alternative. Sehr junge Leute inkl U18. Dienstag: U4 (TuesdayClub) – empfehlenswerte Studentenparty jede Woche. Am besten zur UrbanIn Afterwork Party, wenn sie stattfindet. Mittwoch: VIEiPEE (da geht das örtliche Lair hin), U4 (Heartbreak Hotel, ab und zu aber nicht so viele Leute). War an dem Tag sehr oft im U4. Wenn man auf U18 steht, findet im Loco immer Karaoke Night statt. Donnerstag: "RETRO Kultklub" in der Passage. (alle gehen in die Passage, ich selber mag den Club aber nicht) Donnerstag „Beat it“ (Drum and Bass) im Flex. Ansonsten muss man sich irgendeinen einen anderen Laden suchen und nach eigener Präferenz gehen. Donnerstag ist ein bisschen kompliziert. Am besten zum Gleitzeit-Afterwork im Volksgarten, wenn es stattfindet, oder ins LeMeridien, oder zum Work-a-tonic im Hilton. Freitag: Volksgarten. „Normale“ und gebildete Leute gehen an dem Tag in den Volksgarten. Gilt ein bisschen als „Standard“. Ansonsten überall. Am besten zum Iceberg, wenn es stattfindet. Samstag: auch überall. Am besten zum Discofieber XXL, wenn es stattfindet. Dann fangen wir mal an mit der ersten Frage: Welche Leute sind wo? Der Übersichtlichkeit halber sind die Clubs hier in Spoilern und können einzeln aufgeklappt werden. Wer will, kann auch ans Ende dieser Aufzählung springen, da geht es nämlich mit allgemeinen Infos weiter. Hier will ich zuerst 2 Läden vorstellen, die Wiener Großraum-Diskos: PRATERDOM, BOLLWERK Spoiler Diese 2 Läden haben unzweifelhaft einen hohen „Proleten“-Anteil: Praterdom (größte Diskothek Österreichs, beim Praterstern/Prater) und Bollwerk (bei Kagran). Ich war einmal bei einer Studentenparty im Praterdom. Wie zu erwarten war erstens nix los. Und zweitens waren dort keine Studenten. Viele Leute, die nicht so helle sind. Frauen, die einen nicht einmal anschauen wollen, arrogant sind. Gelegentlich Typen, die sich prügeln wollen. Ich selber habe mir geschworen, keinen Fuß mehr in den Club zu setzen, auch wenn es oft sehr voll ist. Immer vor Feiertagen gibt es im Dom das Event „Juicy“, wo mega viel los ist. Wer will kann gerne dahin schauen und für sich selber ausprobieren – hat aber leider Dorfdisko-Atmosphäre. Bollwerk ist dasselbe. Ganz am Anfang hieß dieser Club übrigens „Nachtschicht“ (das war noch vor meiner Zeit), dann war es der „Club Couture“ (polemisch bekannt als „Club Klotür“) und heute heißt er eben „Bollwerk“. Beides riesengroße Diskos. BERMUDA-DREIECK, BETTEL-ALM, LOOK-BAR Spoiler Ähnlich, aber nicht ganz so schlimm, verhält es sich beim Bermuda-Dreieck am Schwedenplatz. Hat dort eine Reihe von Läden (alle gratis und günstig), die tendenziell von Nicht-Studenten aufgesucht werden. Meistens sind die Läden sehr eng. Ich will hier gar nicht alle aufzählen, weil es zu viele sind. Wer dort hingehen will, sollte ins Gnadenlos und in die Salzbar schauen. Das sind die 2 größten und meistens gut gefüllten Läden, insbesondere das Gnadenlos als Kern des Bermuda-Dreiecks. Diese eignen sich durchaus zum Aufriss, wenn nicht gerade der Sausage-Anteil sehr groß ist. Ich selber habe das Casablanca immer sehr gemocht. Nicht unbedingt wegen den Mädels, sondern wegen der Live-Musik. Hat zwar in der Regel ältere Leute, aber es ist sehr urig dort und es spielt oft Country-Musik oder Austropop. In der Nähe, wenn man Richtung Stephansplatz die Rotenturmstraße hinaufgeht, befindet sich die Bettel-Alm am Lugeck. Größerer Laden im Skihütten-Flair, wo man keinen musikalischen Hochgenuss erwarten darf, der aber meistens gut gefüllt ist. Leider braucht man neuerdings eine Handy-App um rein zu können (man muss ein Ticket generieren). Wer schon im Bermuda-Dreieck ist, sollte auch dort einen Besuch wagen. Die Look-Bar findet man, wenn man in Richtung Donau-Kanal nordwärts und in die Salzgries-Straße geht. Bisschen weiter weg, aber sehr große und gemütliche Bar. Im ersten Stock viele bequeme Sitzmöglichkeiten. Habe dort nie viel gegamed, wer aber auf Bargame steht, sollte unbedingt dort hinschauen. Wer hier in der Nähe ist, kann auch ins Flex schauen, dazu weiter unten. A-DANCECLUB Spoiler Zählt im Grunde auch zu den Rängen der Großdiskos und zieht auch tendenziell weniger intellektuelles Publikum an. War einmal auch nach dem Donauinselfest (mehr weiter unten) dort und es waren kaum Leute dort, obwohl es direkt bei der U6 Handelskai ist. Haben Angebote wie die „Scheidungs-Party“, wo man mit Scheidungsurkunde Getränkegutscheine bekommt. Oder wenn man mindestens zu fünft auftaucht. Hat wie Praterdom und Bollwerk einen Skihüttenbereich, einen Soul-Bereich und einen Dancefloor-Bereich. Eigentlich sehr coole Location, wenn nicht das Publikum etwas unspektakulär (und im schlimmsten Fall arrogant und bitchig) ist. Ich selber habe mir geschworen, da keinen Fuß mehr rein zu setzen. Kommen wir zu einer anderen Klasse von Menschen, nämlich den Versnobten. Das ist vielleicht ein hartes Urteil für die Clubs, die hier folgen mögen, aber auf genau die Weise präsentieren sie sich auch. PASSAGE Spoiler Da gibt es im Wesentlichen einen Laden, der da besonders heraussticht: Passage. Befindet sich in der Nähe vom Volksgarten, wozu ich noch kommen werde. Liegt recht zentral. Donnerstag ist da viel los. Gleichzeitig aber gehen da reiche Kinder hin. Mehrmals am Abend wandern unter Indiana Jones Musik Champagner Flaschen durch den Raum. Leute fahren mit Limousinen hin. Drinnen stehen die Mädels mit High Heels und einem Kinn, das 10 Zentimeter zu hoch ist. Hip Hop RnB Club mit buntem Neon und Light Effects. War glaub ich dreimal drinnen. Jedes Mal habe ich mir gesagt: Nie wieder. Man muss mit hohen Bitch Shields rechnen. Klassische High Society Game Atmosphäre. Einmal habe ich dort mit zwei Frauen geredet und da haben die mir komplett unverblümt gesagt, wie sie Leute bezahlen, damit sie ihnen die Prüfungen an der Uni schreiben. Weil sie vom Papa genug Geld bekommen. Die Drinks dort sind übrigens auch extrem überteuert. Soll aber Leute geben, die auf sowas stehen. Sonst wäre der Laden auch nicht jedes Mal voll. Zur Geschichte: Der Club befindet sich in der ehemaligen „Babenberger Passage“. Es handelte sich hierbei um eine unterirdisch geführt Fußgängerpassage bei der Einmündung der Babenberger Straße in die Ringstraße und wurde 1961 errichtet. Bei Errichtung der U-Bahn wurde die Passage kaum mehr genutzt und sie wurde daraufhin für Fußgänger gesperrt. Es wurde sogar schon überlegt, ob man sie zuschütten soll. Schließlich wurde die 1500 m² große Fläche 2002 verpachtet und vom Wiener Architektenbüro Söhne & Partner in eine Clubdiskothek umgebaut. Die Eröffnung erfolgte am 23. Oktober 2003. VIEiPEE Spoiler Direkt neben der Pratersauna in der Nähe vom Prater und über U2 Messe-Prater erreichbar, ist das VIEiPEE. Ähnelt ein wenig der Passage mit seinem Klientel. Spielt dort eben auch Hip Hop und RnB. Mittwochs ist da immer die Party angesagt. War selber noch nie drinnen. Weiß aber, dass man nach Mitternacht ohne Mädels nicht reinkommt und dass Internet-Rezensionen zufolge angeblich eine unsympathische Frau an der Tür steht, die sehr willkürlich Leute reinlässt. War mir nie ein besonders Anliegen da hin zu gehen. Wien hat normalerweise sehr lockere Türen. Ich bin etwa noch nie irgendwo nicht reingekommen (es sei denn die Schlange war zu lang). In dem Laden ist die Chance jedenfalls groß, dass man abgewiesen wird. LUTZ Spoiler Ja, der Lutz Club… will ich ein Mädel auf der Tanzfläche ansprechen. Ehe ich mich ihr wirklich nähern konnte, stoßt mich ihre Freundin weg. Ich stoße zurück und schon waren eine Handvoll White Knights da, die zu ihrer Hilfe geeilt sind. Teure Drinks. Etwas höheres Bitch Shield. Vermutlich geht es dort noch eine Spur bodenständig zu und es ist nicht so extrem wie in der Passage. Steht aber auf meiner verbotenen Liste, nachdem ich dem Club ein paar Mal einen Besuch abgestattet habe. CHAYA FUERA Spoiler Ebenso ein klassischer Hip Hop Club mit dem entsprechenden Publikum (siehe auch Passage bis Lutz). Brauche ich jetzt nicht mehr viel dazu sagen. Schauen wir uns ein bisschen die Alernativ-Szene an. Dazu vornehmlich Fluc, Pratersauna und Flex. FLUC/WANNE Spoiler Underground, Psytrance (auch für Techno-Parties bekannt) und entsprechend grau/schwarz gekleidetes Volk: Fluc/Wanne. Auch beim Prater, wo der Praterdom steht. War leider zu spät in meiner „Karriere“ dort. Schade, dass ich nicht früher hingegangen bin. Die Psy Szene hat sehr entspannte, coole Leute. Die Partys sind sehr locker, die Mädels angenehm. Wird auch oft was eingeworfen und sich eingeraucht. War leider nur einmal dort. Gleichzeitig auch ein Laden, wo die Leute tatsächlich nur wegen der Musik hingehen. Wo es nicht um Sehen und Gesehen-Werden geht. Wo es nicht nur ums Ficken geht. Wo die Leute einfach total auf die Musik stehen. War einmal drinnen, kann daher wenig sagen, habe den Laden aber sehr gemocht. Allmählich vermischen sich jetzt die 3 Motivationen, warum man wo hingehen sollte. Deshalb einfach eine weitere Aufzählung von mir. PRATERSAUNA Spoiler Die Techno Szene: Pratersauna. (Nähe Prater. Zugang über U2 Messe-Prater) War in der alten und der neuen. Früher waren dort viele Studentenparties. Sie war ein wenig „abgefuckt“ und die Leute haben das geliebt. Seit gar nicht so langer Zeit wurde sie umgebaut unter neuem Betreiber und hat viele ihrer alten Anhänger verloren. Hat jetzt einen grünen Neon-Stil und wirkt auf mich deshalb wie ein Vampir-Schuppen. Die Raumgestaltung gefällt mir nicht wirklich, zB ein Dancefloor neben den Klos. War zuletzt dort, und gefiel mir persönlich nicht wirklich. Machte auf mich einen sehr kalten, unsympathischen Eindruck. Auch Mädels-technisch war es irgendwie schwierig dort. Tanzflächen sehr eng. Werde selber den Club meiden, aber womöglich täuscht mich auch meine Erfahrung. Techo-Fans sollten mal dort hingehen. Zur Geschichte: Die Pratersauna heißt so, weil der Club tatsächlich einmal eine Sauna war. Eröffnet wurde die Sauna im Wiener Prater, neben dem Messegelände, 1965. Sie wurde zum Treffpunkt der „Halböffentlichkeit“, so soll sich dort etwa die russische Mafia getroffen haben, und zeitweise diente der Ort als Swingerclub. Die Pratersauna bekam dadurch ein Schmuddeleck-Image, das sie nicht mehr loswurde; bis auf ein kleines Stammpublikum blieben die Gäste trotz mehrfacher Versuche, die Sauna wiederzubeleben, aus. Ende 2008 wurde die Pratersauna geschlossen. 2009 wurden der Marketingunternehmer Hennes Weiss und der Immobilienentwickler Stefan Hiess neue Pächter der nach 45 Jahren kaum veränderten Sauna. Sie unterzogen das Gebäude einer Generalsanierung und bauten es zum Club mit Bar um. Es gibt seitdem zwei Terrassen. Im Sommer wird an Wochenenden im Freien gegrillt und der Pool hat geöffnet, weitere Um- und Zubauten bzw. Erneuerungsarbeiten waren geplant. Die Eröffnung der neuen Pratersauna erfolgte im Juli 2009. Die letzte Veranstaltung vor der Schließung fand am 30. Jänner 2016 statt. Die Wiedereröffnung nach einer Revitalisierung, bei der unter anderem der Garten vergrößert wurde, fand am 29. April 2016 statt. Die Pratersauna, wie sie ursprünglich aussah, ist leider durch die Umbaumaßnahmen entstellt worden. Den Pool im Freien mit Sand und Liegestühlen gibt es aber immer noch. FLEX Spoiler Wie oben schon geschrieben ist das Flex in der Nähe von Schwedenplatz und Bermuda-Dreieck und man kann in 10 Minuten Fußweg direkt am Donaukanal hingehen. Hat im Sommer einen sehr großen outdoor-Café Bereich. Man darf sich nicht wundern, wenn man auf dem Weg dorthin 3mal gefragt wird, ob man Gras kaufen will. Das gehört einfach zum Lifestyle des Flex-Besuchers dazu. Ist ein Laden, wo man vor 2 Uhr gar nicht erst hingehen braucht. Einer der wenigen Läden – neben dem Fluc – wo es sehr dunkel ist. Hat am Donnerstag eine Drum and Bass und am Mittwoch eine Techno Party. Montag ist Dub und Jungle. Dienstag ist Electronic Tuesday. Freitag spielt es Indie-Musik. Auf jeden Fall ist dasselbe Publikum dort. Wer da hin will, sollte das Hemd gegen das T-Shirt und die Jeans gegen die lockere Hose tauschen. Kann man durchaus hinschauen – man sollte aber wissen, worauf man sich einlässt. Zur Geschichte: Der Laden wurde zuerst 1990 im Rahmen der Hausbesetzung in der Aegidigasse im 12. Wiener Gemeindebezirk eröffnet und galt da als Szene-Punktreff. Der Club war zuerst ein Mix aus Undergroundclub, Punktreff und Kulturzentrum, mit einem Schwerpunkt auf Konzerten von Hardcorepunkbands. Nach eineinhalb Jahren übersiedelte er dahin, wo er jetzt ist, in einen stillgelegten U-Bahn-Schacht (was sehr viel zum Ambiente des Clubs beiträgt) und wurde 1995 eröffnet. Das Café daneben gibt es seit 2007. Das Flex ist damit ein Club mit sehr langer Tradition. Gratis-Läden: Da gibt es neben dem Bermuda-Dreieck (siehe oben) vornehmlich die oberen und unteren Gürtelclubs. Befinden sich unter den U6-Bahngleisen und am so genannten „Gürtel“. Ist eine Hauptverkehrsader in Wien. Oben ist bei U6 Nußdorfer-Straße. Unten ist bei U6 Thaliastraße. OBERE GÜRTELLOKALE (Loco und Ride Club) Spoiler Die oberen Clubs gelten als die Abstürz-Lokale der jungen Leute. Ich spreche hier von U18. Die Clubs sind Loco und Ride Club. Loco gilt als Aufriss-Laden und ist am Montag the place to be. Habe dort einmal ein Mädel aufreißen wollen und ihre Freundin fuhr mit uns im Bus. Diese hatte einen Typen dabei und mir wurde gesteckt, wie sie sich jeden Mittwoch (zur Karaoke Night) einen neuen Typen aufreißt. Ist sicher einen Besuch wert, der Laden. Musik und Drinks sind aus meiner Sicht eher unterdurchschnittlich. Der Ride Club ist daneben. Um eine Spur teurere Drinks. Will mehr Chic sein, zieht aber dieselben Leute an, tendenziell ein bisschen mehr Schicki-Micki. Meistens ist dort nichts los, weil alle im Loco sind. Wird es dort aber zu voll, dann gehen die Leute auch rüber in den Ride Club. Am Montag ist dort jedenfalls Erasmus-Party und damit viele Mädels aus fremden Ländern. Absturz-Lokale sind die beiden auch deshalb, weil es regelmäßig All you can drink Partys gibt und die Läden megabillig sind. Darum gehen auch alle hin, die sonst keine Kohle haben, das heißt Schüler und Studenten. Da gibt es so Aktionen, wo man um 19 Uhr für einen Cocktail 1,50€ bezahlt. UNTERE GÜRTELLOKALE unter den Stadtbahnbögen (inkl Chelsea und B72) Spoiler Die unteren Gürtellokale: Da gehört zuerst das Chelsea hin. Früher einer meiner Lieblings-Läden. Ist dort das größte Lokal. Kommt man rein hat man einen ganz kleinen Raum. Geht man weiter, kommt man in den nächstgrößeren Raum mit Sitzmöglichkeiten und Garderobe. Die nächsten 2 Räume sind bis ca. 23 Uhr den Konzertteilnehmern vorbehalten, wenn eine Veranstaltung ist. Werden sie geöffnet gibt es einen dritten Raum, der ein bisschen lauter ist und ganz hinten einen vierten mit Tanzfläche. Jeder Raum hat eine Bar. Die unteren Gürtelclubs zählen zur Indie-Szene. Spielt in allen Läden immer irgendwelche Konzerte. Sind übrigens auch alle recht günstig. Chelsea hat sehr entspannte Leute, hauptsächlich Studenten. Game ist unter Umständen recht easy, man sollte aber darauf achten, dass die Mädels schon angeheitert sind. Macht es dort leichter. Können unter Umständen sehr viele Dudes dort sein und manche Abende können tatsächlich zur Sausage Party mutieren. (Ähnlich wie im Travelshack.) In der Regel gilt der Samstag als der Tag, wo dort das meiste los ist. Zur Geschichte: Ursprünglich wurde das Chelsea im Keller eines Wohnhauses im 8. Bezirk (Piaristengasse 1) eröffnet. Es spielten täglich neue DJs und es bot unbekannten Musikern eine Bühne. Durch seine zunehmende Berühmtheit traten später auch sehr bekannte Bands wie die Toten Hosen auf. Es gab aber immer mehr Beschwerden über Lärmbelästigung, sodass sie schließlich übersiedelten. Es hat 1994 geschlossen und öffnete 1995 seine Pforten an seiner jetzigen Location. Den Club gibt es also schon seit über 20 Jahren (!) und er ist damit – zumindest aus meiner Sicht – ein Stück Wiener Kulturgeschichte. Gibt kleinere Läden daneben wie das Fania (Latin-Laden), das Loop, die Coco-Bar, das rhiz (Elektro) und das Café Carina. Etwas weiter oben ist das B72. Auch toller Laden, aber leider sehr klein. Die Mädels, die Spaß wollen, ziehen dann auch meistens weiter ins Chelsea. Generell leeren sich viele der Clubs unmittelbar nach den Konzerten. UNTERE GÜRTELLOKALE an der Straße (inkl Loft und Auslage) Spoiler An den unteren Gürtelbögen, aber nicht unter den U-Bahn, sondern auf der gegenüber liegenden Straßenseite finden sich noch 4 erwähnenswerte Clubs: Loft, Auslage, Weberknecht und Concerto. Das Loft (mit Eintritt) ist eigentlich recht gemütlich. Sehr entspannte Leute. Alternativ angesiedelt. Viele Studenten. Meistens größere Gruppen und oft spezielle Studentenpartys. Hat einen oberen und einen unteren Floor, die beide recht groß sind. War mehrere Male dort. Meistens viele Leute dort und durchaus einen Besuch wert. In den ersten Raum (das Café) kann man auch gehen ohne Eintritt zu bezahlen. Zur Auslage: Hat verschiedene Musik-Stile und entsprechend unterschiedliches Publikum. 2 Floors. War einmal drinnen und hat es mir nicht angetan. Kann leider nicht viel dazu sagen. Der Weberknecht zieht ein bisschen die Gothic-Szene an. Kann man oben gemütlich sitzen, hat im Keller eine Bar und einen Dancefloor. Eintritt zahlt man erst, wenn man runtergehen will. Vorteil an diesem Club/Bar ist, dass er bis 6 Uhr geöffnet hat (im Gegensatz zu den meisten anderen Gürtelclubs) und man nach Sperrstunde direkt nebenan ins Concerto gehen kann. Um 6 Uhr spielen sie dort immer das Abschlusslied vom rosaroten Panther aus der bekannten Cartoon-Serie: „Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät? Soll das heißen, ja ihr Leut, mit dem Paul ist Schluss für heut'.“ Concerto: Gilt als Afterhour-Laden, der um 2 Uhr zumacht und um 6 Uhr wieder aufsperrt. Kann man nach dem Fortgehen, oder wenn man gerade im Weberknecht war, dort frühstücken. Habe nie versucht dort irgendwen aufzureißen. So, das wären die Gürtel-Clubs. Was hier aber fehlt, sind bestimmte Events, die sich um diese Clubs drehen. Bitte dafür weiter unten den Gürtel Nightwalk und die Gürtel Connection auschecken. Ein Club, der ein bisschen aus der Reihe tanzt, ist die Fledermaus. FLEDERMAUS Spoiler Wie oben schon erwähnt, ist das der einzige Ort, wo man am Sonntag fortgehen kann. War da früher immer wieder mal und habe sehr oft dieselben Gesichter gesehen. Könnte ich mir irgendeine Party unter der Woche aussuchen, wäre das definitiv meine Lieblingsparty. Sie heißt „Freak Out“ und spielt 60er/70er Musik: Beatles, Doors, Stones, Queen, Led Zeppelin. Songs wie „Let’s twist again“ und „Don’t stop me now” mit dem berühmten DJ Elk, der für mich zumindest eine Wiener DJ-Legende ist. Spielt auch auf berühmten Events wie dem Iceberg, im Chelsea oder im U4. Meistens sehr junge Leute. Ich erinnere mich an einen Abend, wo eine 9köpfige Mädelsgruppe dort war, die gerade Matura gefeiert hat. Am Ende des Abends klebte jede an einem Typen. Hat 2 Räume, wovon eine ein bisschen Burlesque eingerichtet ist. Einen ruhigen Gang mit Sitznischen zum Isolieren gibt es auch. Eine Empore mit Couchsesseln am Mainfloor. Ich liebe diesen Club, die Atmosphäre, die Leute, die Musik. Wenn der Montag ein Feiertag ist, muss man damit rechnen, dass der Club schon um 9 Uhr voll ist. Zur Geschichte: 1967 von Gerhard Bronner in der ehemaligen Marietta-Bar gegründet, einem Kellerlokal in der Spiegelgasse 2 (erster Bezirk), geht das Lokal zurück auf das „Kabarett Fledermaus“ von 1907, welche als Jugendstil-Kleinkunstbühne in der Kärntner Straße diente und 1913 ihre Pforten unter diesem Namen schloss. Es zählte zur damaligen Zeit neben dem Kabarett Simpl zu den wichtigsten Kleinkunstbühnen Wiens. Hier wurde Größen wie Helmut Qualtinger und André Heller eine Bühne geboten. Ab 1993 mietete sich der Jazzclub Porgy & Bess ein, der allerdings so erfolgreich war, dass er sich nach knapp 5 Jahren nach neuen Räumlichkeiten umsah. Danach ließ der Clubbingveranstalter Oliver Riebenbauer das Lokal in eine Clubdiskothek, wieder unter dem Namen Cabaret Fledermaus, umgestalten. Diese wurde 2004 von den Veranstaltern Wolfgang Strobl und Deborah Heiss übernommen, seither finden nebst Clubnächten verschiedenster Musikrichtungen fallweise auch Konzerte statt. Der Club ist bekannt für seine Sonntags-Party und auch ein Stück Wiener Kabarett- und Clubgeschichte. An anderen Wochentagen siedelt sich dort auch älteres Publikum an und deshalb auch für Ü30 interessant. Es wird allmählich Zeit für einen Club, den ich mir bis jetzt aufgehoben habe, nämlich das U4 Spoiler Absolutes Muss für jeden, der Wiener Clubgeschichte erleben will. Die Tuesday-Club Party ist legendär. War sehr viele Male dort und der Club, in dem ich meine AA unter Alkoholeinfluss überwunden habe. Freitags ist dort eine Rock-Party und Samstag das „Behave“, wo sie einfach aktuelle Hits spielen. Meistens kommt man mit facebook-Zusage um 5€ rein. Am Mittwoch, bei der 90er „Heartbreak Hotel“ Party muss man einen Song auf dem fb-Event posten. Hat 2 große Räume mit Tanzfläche und Bar, die nach Besucher-Andrang geöffnet werden. Die Tanzfläche des Mainfloors wird meistens so ab Mitternacht freigegeben. Sehr nette Barkeeper, freundliches Personal. Meistens sehr voll. Verströmt ein bisschen einen „versnobten“ Flair, bleibt aber bodenständig. Mädels sind etwa freizügig gekleidet, haben aber meistens kein Bitchshield. Das ist so ein Ort, wo man einfach nach einem Tag an der Uni hingeht um Spaß zu haben. Ich war immer gern im U4. Zur Geschichte: Der Name geht darauf zurück, dass in den Räumlichkeiten des Clubs zuerst die U-Bahn-Station „Meidling Hauptstraße“ errichtet hätte werden sollen. Aus statischen Gründen wurde der Bau abgebrochen und wenige Meter daneben erneut begonnen. Seit der Eröffnung am 8. Mai 1980 war das U4 eine Anlaufstelle für die Undergroundszene, also ein Publikum abseits des Diskothekenmainstreams. Musikalisch setzte man anfangs vor allem auf den von London ausgehenden New Wave, später begannen sich an bestimmten Wochentagen Clubs mit verschiedenen Schwerpunkten zu etablieren. Mit dem Flamingo startete 1984 montags das erste Clubbing Österreichs. 1989 startete donnerstags der Gay-Club Heaven Gay Night im U4, der auch heute noch eines der renommiertesten Houseevents Wiens ist und jedes Jahr als Alternative zum Wiener Opernball am selben Abend den Rosenball zelebriert. Heute wechselt der Veranstaltungsort regelmäßig, es gilt aber als längst bestehendes House-Clubbing Wiens. Am Anfang sahen konservative Politiker in dem Lokal eine Gefahr für die Jugend und es wurde dem Lokal für vier Monate die Tanzkonzession entzogen. Aus diesem kurzzeitigen Tanzverbot entstand die Tradition der Liveauftritte. Viele Musiker traten am Beginn ihrer Karriere im U4 auf oder gastierten im Meidlinger Keller, obwohl sie am Höhepunkt ihrer Weltkarrieren waren. Abgesehen von regulären Konzerten gab es auch immer wieder bewusst im kleinen Rahmen gehaltene Club- und Geheimkonzerte internationaler Bands, so spielte Prince 1987 im Anschluss an seinen Auftritt in der Wiener Stadthalle im U4 eines seiner legendären, unangekündigten After-Show-Konzerte. Auch als Gäste statteten viele internationale Künstler dem U4 einen Besuch ab, unter anderem Marilyn Manson, Jean-Paul Gaultier, Kurt Cobain, Grace Jones, Divine, Rammstein, Die Ärzte und Die Toten Hosen. Der österreichische Sänger Falco war in den 1980er Jahren regelmäßiger Gast im U4, ihm zu Ehren wird jedes Jahr im Februar eine Falco-Gedenknacht veranstaltet. Im Jahr 1989 ist das U4 fast vollständig ausgebrannt und bei der Renovierung bzw. dem Umbau wurde der für Konzerte genutzte Bühnenbereich zugunsten der Tanzfläche verkleinert. Anfang 2005 erfolgte ein Wechsel der Betreibergesellschaft, bald darauf verließ Conny de Beauclair, der seit der Eröffnung 1980 als Türsteher arbeitete und dadurch zu einer Szene-Ikone avancierte, das U4. Am 27. September 2005 erfolgte überraschend die Schließung des Clubs um einer behördlichen Sperre wegen verletzter Brandschutzvorschriften zuvorzukommen. Die einzelnen Events wurden von den jeweiligen Veranstaltern auf andere Wiener Locations wie etwa das Cabaret Fledermaus oder die Volksgarten Clubdiskothek verlegt. Nach einem neuerlichen Betreiberwechsel im Februar 2006 und nach Abschluss der umfangreichen Umbauarbeiten wurde am 10. März 2006 das U4 wiedereröffnet. Conny de Beauclair konnte von den neuen Betreibern wieder zur Mitarbeit bewogen werden und hat die Funktionen „Headsecurity & Host“ und Hausfotograf inne. (Wenn einmal ein Foto von euch gemacht wird, kann es sein, dass euch ein Zettel mit „conny.at“ in die Hand gedrückt wird.) Als einziges Event aus der Zeit vor der Schließung kehrte das Studentenclubbing „Tuesday Club“ wieder ins U4 zurück. Ab Oktober 2006 wurde auch versucht, die Heaven Gay Night als monatliches Special des Samstagevents BEHAVE! unter dem Namen BEHAVE! in HEAVEN wieder aufleben zu lassen, diese Kooperation wurde aber bereits im Februar 2007 nach nur fünf Veranstaltungen wieder beendet. Musikalisch verewigt wurde das U4 in den Songs „Fürstenfeld“ von S.T.S. und „Ganz Wien“ von Falco. Wer das U4 besucht, erlebt Wiener Clubgeschichte. Im U4 sollte man mindestens einmal drinnen gewesen sein, wenn man das Wiener Nachtleben kennen lernen will. Ebenfalls 2 erwähnenswerte Clubs, die bisher untergegangen sind: VOLKSGARTEN und SÄULENHALLE Spoiler Der Inhaber schreibt: „Der Volksgarten ist ein Upperclass Club aufgrund der gebotenen gastronomischen und architektonischen Qualität und Infrastruktur; und zugleich ein hipper Club aufgrund seiner Offenheit und seinem Programm für jeden Geschmack.“ Kann man so unterstreichen. Sehr legerer Dresscode und eigentlich kommt jeder rein, wenn man nicht gerade um 2 Uhr morgens hinein will. Wenn man nicht unbedingt anstehen möchte, sollte man versuchen, um Mitternacht am Eingang zu stehen. Direkt beim Eingang kommt man in den Wintergarten mit Palmenbeet und Bar, sowie angrenzendem Dancefloor. Im Flur befindet sich ein Durchgang zur Säulenhalle nebenan (eigener Club), der ab und zu für große Events geöffnet wird. Am Ende des Gangs befindet sich im Winter das „Winterzelt“ – im Sommer kann man hinausgehen und findet ein großes Outdoor-Areal vor. Im Sommer sind auch unbedingt die Afterwork Partys im Volksgarten zu empfehlen (insbesondere Ü30!) Draußen spielt dann ebenfalls ein DJ. Der Volksgarten ist ein Allrounder Club. Frauen können durchaus ein gehobeneres Bitch Shield haben, das Publikum ist aber sehr vielschichtig und es sind auch viele bodenständige Menschen dort. Für jeden was dabei. Die Mainstream-Partymusik, die es dort spielt, kann ich persönlich nicht leiden, aber der Club hat insgesamt eine angenehme Atmosphäre. Das Dach über dem Mainfloor kann übrigens geöffnet werden und wird es in der Regel auch – auch im Winter für ein paar Minuten Frischluft. Der Club hat eine späte Sperrstunde und es ist sehr lange sehr viel los dort. Am Freitag ist der Volksgarten immer (!) voll, an anderen Tagen kann es auch vorkommen, dass mal weniger Leute dort sind. Zur Geschichte: Der Volksgarten blickt auf 180 Jahre Geschichte zurück. Er wurde immer wieder umgebaut und war eine Bühne für zunächst Strauss & Co, später aber auch Joe Zawinul und Nina Simone. Diskothek ist der Ort seit 1974 und damals bekannt als „Tanzcafé Volksgarten“ (konzipiert von Oswald Haerdtl). Zuletzt wurde er 2011 umgebaut, immer noch mit Originalmöbeln aus den 50ern und Thonet-Stühlen. Es wurde aber der Sound verbessert und sogar 9 Tonnen (!) Stahlbeton eingesetzt (unter anderem als Gehäuse für die Bassboxen). Das Areal gliedert sich in die Diskothek mit Wintergarten, ein Outdoor-Areal, die „Säulenhalle“ (eigenständiger Club, früher bekannt als „Banane“ wegen ihrer Form, der Name wurde aber abgeschafft) und einem Pavillon. Ab und zu finden Events auch im Pavillon als Warm-Up statt. Die Säulenhalle ist wie gesagt ein eigener Club. Ich persönlich mag sie nicht und meide sie. Sie ist aber bei Studenten sehr beliebt. Im Sommer hat auch die Säulenhalle eine Outdoor-Area und ist da besonders einen Besuch wert. Hat dann ebenfalls einen DJ drinnen und einen draußen. Vergleich der beiden Clubs: Säulenhalle eher mehr Studenten, ältere Leute gehen in den Volksgarten, wo das Alter im Allgemeinen gemischt ist. Vom Style her geben sich die Leute im Volksgarten mehr Mühe. Hier folgend ein paar Clubs, die ich selber nicht kenne, aber einen Besuch wert sein könnten: UNKOWN CLUBS Spoiler Im Norden der Stadt gibt es bei Spittelau die Grelle Forelle. Relativ neuer Club. Gilt als berühmte Location für House, Elektro, Hip Hop und Techno und soll eine der besten Soundanlagen in Wien haben. Zu meiner Schande war ich nie dort und kann deshalb nicht viel dazu sagen. Seit 25 Jahren in Wien: Celeste. Wird beworben als Club, Jazzkeller, Galerie, Konzertlocation und Weinbar. Am Schwarzenbergplatz im Wiener Zentrum, Nähe Karlsplatz: Club Schwarzenberg. Dieser Club ist sehr neu und passt vermutlich am ehesten in die Nobel-Clubreihe. Verschreibt sich RnB, Hip Hop und House. Platzhirsch. Ebenfalls Hip Hop Rnb Club. Camera Club auf er Mariahilferstraße. Wollte ich immer mal reinschauen, habe es aber nie geschafft. Hat 2 Räume, soll dort immer sehr eng sein. Und es sollen dort coole Studentenpartys stattfinden. Sass Club am Karlsplatz. Elektronische Musik. Palffy Club. Will sich als “luxuriös” aufstellen. Sehr neuer Club im Palais Palffy, wo Wolfi Mozart die Hochzeit des Figaro im kleinen Kreis uraufführte, zentral in Wien. Auf 550m2 eine Vereinigung von Bar und Club. Soll recht teuer sein und ist bei Internet-Rezensionen verschrien als „Schicki-Micki“ Club. Club U. Habe ich leider nie einen Besuch abgestattet. Befindet sich am Karlsplatz im Otto Wagner Pavillon in der Nähe des Musikvereins. Kann leider nicht sagen, wie es da so zugeht. Hat sehr gemischte Rezensionen und ist sicher nichts, was man unbedingt gesehen haben muss oder wo man normalerweise so hingeht. Bettel-Alm in der Johannesgasse 12. Richtig gehört. Es gibt 2 (!) Bettel-Almen in Wien. Die eine ist wie gesagt am Lugeck, die zweite in der Nähe des Stadtparks. War nie drinnen, würde aber Dorfdisko-Atmosphäre erwarten. Es gibt viele fest etablierte Afterwork-Events in Wien. Hier also ein paar Events, die definitiv Erwähnung finden müssen: AFTERWORK Spoiler Das erste Event, das ich vorstellen möchte, ist die „Büroschluss“ Party im Le Meridien, einem Hotel im 1. Bezirk. Es gibt sie seit 2013 und sie findet jeden letzten Donnerstag im Monat ab 18 Uhr statt. Ich war leider noch nicht drinnen, denn als ich einmal nach 9 dort war, musste ich eine Stunde in einer bewegungslosen Schlange stehen, weil die Garderobe gesperrt war. Habe nur Gutes darüber gehört und will (besonders auch Ü30) meine Empfehlung aussprechen, da hin zu schauen. Aber bitte rechtzeitig dort sein – sonst kann es sein, dass man lange anstehen muss. Das zweite Event findet jeden 2. Donnerstag im Monat statt und ist das „Work-a-tonic“ im Hilton Hotel Stadtpark im 3. Bezirk. Eine Gin&Tonic Party ab 18 Uhr und sehr legendäres Event. War leider nicht dort, würde aber trotzdem eine Empfehlung aussprechen – insbesondere Ü30. Gleitzeit im Volksgarten findet ebenfalls jeden 2. Donnerstag im Monat statt und ist insbesondere im Sommer bei geöffnetem Garten ein schönes und gut besuchtes Event. [Richtig gelesen: Die Events im Hilton und im Volksgarten finden zur gleichen Zeit statt.] Das UrbanIn im Lamée kann ich durchaus auch empfehlen. Findet regelmäßig dienstags statt und bietet auf einem Rooftop Blick auf den Stephansdom. Es gibt noch eine Reihe anderer Afterwork-Partys. Hier 2 Links (ansonsten einfach danach googeln): https://goodnight.at/magazin/party/804-afterwork-clubbings-in-wien http://www.weekend.at/magazin/afterwork-in-wien/35.422.905 Da müsste man auf eigene Gefahr hinschauen, weil ich persönlich bei den meisten nicht dort war. Ist aber durchaus einen Besuch wert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Afterwork-Events eine schöne Brücke zwischen Daygame und Clubgame schlagen und einen hohen Anteil älterer und berufstätiger Leute haben. Sich die einzelnen Events auszuchecken schadet also vermutlich nicht. Jetzt kommen wir zu einem highlight in Wien, dass leider zu wenig junge Leute kennen: ICEBERG in der Arena Spoiler Das ist eines meiner absoluten Lieblingsevents in Wien! Hier macht es Sinn, gleich mit der Geschichte des Events anzufangen: Iceberg ist eine monatlich in Wien in der Arena stattfindende Veranstaltung mit Musik der 1980er Jahre. Hauptaugenmerk liegt auf der sogenannten Neuen Deutschen Welle (NDW) und dem englischsprachigen Pendant New Wave. Mit einer jährlichen Besucherzahl von etwa 20.000 Gästen ist sie eine der größten Veranstaltungen dieser Art im deutschsprachigen Raum. Am 16. April 1993 fand die erste Veranstaltung in der Wiener Arena statt, also vor über 20 Jahren! Iceberg war eine Alternative zur aufkommenden Techno-Szene, die mit Großveranstaltungen in der Nähe der Arena, den Gazometer-Raves, die Musikevents dominierte. Auf einem einzigen Floor wurde jener Sound gespielt, der zu diesem Zeitpunkt oft für überholt oder gar peinlich galt. Kurze Zeit später bescherte die Retrowelle in Musik und Mode diesem regelmäßigen Event einen ungeahnten Popularitätsschub und es wurden mehrere Floors genutzt. Durch die ununterbrochen lange Spielzeit zählt Iceberg zu den am längsten kontinuierlich abgehaltenen populärkulturellen Veranstaltungen Österreichs. Der englischsprachige Titel „Iceberg“, der aber von den Besuchern immer wie „Eisberg“ ausgesprochen wird, verdeutlicht den angestrebten Mix von englisch- und deutschsprachiger Musik. Der auf dem Veranstaltungslogo vor einem Eisberg stehende Eisbär erinnert an den NDW-Song Eisbär der Gruppe Grauzone. Der Veranstaltungsuntertitel Verschwende Deine Jugend ist vom gleichnamigen Lied der Düsseldorfer Band DAF abgeleitet. Im Laufe der Jahre wurde das musikalische Angebot stetig erweitert und zuletzt wurden bis zu vier Floors bespielt. Das Programm reicht von New Wave und NDW über Alternative, Ska und Punkrock bis zu Electroclash, Big Beat und Drum and Bass. Neben der langen Spieldauer und der hohen Gästezahl der Veranstaltung, ist vor allem die Gestaltung der Flyer erwähnenswert. Anders als üblich wird auf diesen dem aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen oder politischen Geschehen mehr Platz eingeräumt als dem eigentlichen Line-up. Besonders publikumswirksam waren laut Veranstalter die Flyer zum Thema Irak-Krieg und zu verschiedenen Kommunal- und Nationalratswahlen. Von Anfang an unter den Resident DJs war DJ Elk, der auch heute noch bei dieser Veranstaltung auflegt. Bei der Fledermaus habe ich bereits von ihm geschrieben – eine Wiener DJ-Legende. Wie hier bereits geschrieben, werden in der Regel 4 Floors geöffnet. Am Mainfloor spielt es Lieder wie „99 Luftballons“ von Nena oder „Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider Murphy Gang; und das Publikum ist vom Alter her komplett gemischt. Ich habe mich regelmäßig beim Iceberg an ältere Frauen rangemacht. Diese haben mir erzählt, wie sie schon vor 20 Jahren dorthin gegangen sind. Es kommt auch vor, dass Mütter mit ihren Töchtern dort sind. Es findet jeden letzten Freitag im Monat statt und man kommt von der U3 Erdberg gut hin. Immer gut besucht. Leute immer recht offen. Sperrstunde sehr spät. An einem Freitag, wo jeder in den Volksgarten geht, ist dieses Event durchaus eine Überlegung wert, insbesondere für Leute Ü30. Ein wichtiger Laden, der sonst untergeht: TRAVELSHACK Spoiler Leute, ihr habt es geschafft! Das Travelshack ist zur absoluten Sausage-Party geworden… Es tut mir sehr weh, aber man kann es leider nicht mehr rückgängig machen. Im örtlichen Lair wird jedem offen geraten, dorthin zu gehen (und zwar an jedem Tag in der Woche!) – was bei fehlendem Eintritt dazu führt, dass heute 5 Männer auf eine Frau kommen. Das Travelshack war eines der ersten Läden, in denen ich gegamed habe – und wo ich sehr viele Frauen wegen Eskalationsangst verloren habe. Ich erinnere mich noch an die legendären Tequila-Tuesday Partys… Das letzte Mal als ich dort war, war dort so ein Männerüberschuss, dass ich bei Frauen gespürt habe, wie sie Auswahl haben. Die ganze Atmosphäre war so aufgeladen, dass ich als Mann einfach austauschbar war. Danke an alle Pick Upper, die jedem sagen, er soll ins Traveshack gehen – ihr habt mir den Laden ruiniert. Denn am Anfang war das Travelshack (beim Westbahnhof) echt gemütlich! Alle Leute waren sehr offen, extrem offen sogar. So als wären alle Gäste meine Freunde. Dort konnte ich lernen, dass man mit jedem Menschen in einem Club reden kann. Es gilt als Travelers und Backpacker Bar, weshalb die Hälfte der Gäste von irgendwo auf dem Globus kamen. Es gab einen Raucherraum mit Billardtisch und Wutzler, sowie einen eigenen Karaoke-Raum. Auf der Tanzfläche gab es eine Pole-Stange! Beim Eingang steht sogar meistens ein Holzklotz, wo ein Trinkspiel darin bestand, dass man mit einem Hammer Nägel einschlägt. Ich hielt es immer für eine doofe Idee, betrunkenen Gästen einen Hammer in die Hand zu drücken,… aber anscheinend verletzt sich selten jemand. Wunderbar tolle Bar. Ich habe sie geliebt. Fühlte mich immer sehr wohl dort, und wenn es auch nur ein Bier war und die Möglichkeit Freunde zu finden. Aber wie gesagt wird das Travelshack im Lair als Club angepriesen, wo man jeden Tag Frauen aufreißen kann, weshalb es heute immer voll von notgeilen Männern ist. Weiß jemand nicht, wo er am Mittwoch hingehen soll? Hey, geh einfach ins Travelshack! Herzlichen Dank an alle Verantwortlichen. Achja, Sonntag und Montag eignen sich nicht zum Aufreißen, weil kaum jemand dort ist. Da bleibt nur die Fledermaus und das Loco. Aber schaut ruhig mal hin, wenn ihr eine freie Minute habt. Was noch Erwähnung finden sollte sind bestimmte Studentenpartys. STUDENTENPARTIES Spoiler Da gibt es ein paar, die ich hervorheben möchte. WU Electric Forrest. Seit einigen Jahren steht der neue Campus der Wirtschaftsuniversität (ehemals bei Spittelau) nun neben der Messe Wien, nachdem die Gestaltung im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs stattgefunden hat. Die Studentenpartys finden in den Räumlichkeiten der Mensa statt. Interessantes Detail: Die Wände der Mensa, welche bildhaft einen Wald darstellen, verändern ihre Farbe je nach Jahreszeit. Es finden dort regelmäßig Partys statt, die ich immer sehr gemocht habe. Schmelzfest. Regelmäßig finden Partys der Sportuniversität statt. Die „Schmelz“ ist ein ehemaliger Parade- und Exerzierplatz im 15. Bezirk. Heute befinden sich dort Schrebergärten und Sportanlagen und eben auch die Sportuni. Die Partys selber haben sehr oft im Loft stattgefunden, können aber in ihrer Location variieren. Würde auch empfehlen, da mal hinzuschauen. SIP Afterpartys. SIP steht für „Summativ integrierte Prüfung“ und bezeichnet eine Jahresabschlussprüfung an der medizinischen Universität Wien. An der Meduni wird man jährlich geprüft und eine solche Prüfung muss gefeiert werden. Die SIP Afterpartys sind riesige Events voll mit MedizinstudentInnen und deren FreundInnen. Med&Law. In der Location wechselnde Partys, die sich Medizinern und Juristen verschrieben haben und solchen, die es noch werden wollen. Aber keine Sorge: Man kommt auch so rein. War öfter im Volksgarten und auch mal im Chaya Fuera, wo es aktuell stattfindet. Wegen der Location würde ich selber da aber nicht mehr hingehen. Eine Location, die auch speziell hervorgehoben werden muss: ROTE BAR Spoiler Diese Bar befindet sich im Volkstheater und bietet oft künstlerische Events an. Angeblich ist sie auch im regulären Barbetrieb geöffnet – habe ich mir leider nie angeschaut. Was ich mir aber angesehen habe, sind spezielle Partys dort, darunter Swing it mit – wie der Name schon sagt – Swing und Elektro-Swing. Andere Events sind zum Beispiel „SoulSugar“ oder „Coming Home“ mit dem DJ Richard Dorfmeister. Sehr schönes Ambiente mit 2 Floors und einem Balkon, von welchem aus man einen Blick auf das Museumsquartier hat. Noch ein Event, das sonst unterzugehen droht und zu wenige kennen: DISCOFIEBER XXL im MQ Spoiler Seit 2006 von Fusion Events veranstaltetes Clubbing, das – laut Angaben der Veranstalter – 6 bis 8mal im Jahr im Museumsquartier in der Halle E stattfindet. Tickets sind dabei schon im Vorverkauf erhältlich. Musik der 70er und 80er. War einmal dort und hat mir eigentlich gefallen. Sind in der Regel sehr viele Leute unterschiedlichen Publikums und Alters dort. (Es werden auch regelmäßig Freitags-Abende in der Passage veranstaltet, die ich selber aber wegen der Location meide.) Die XXL-Events, die ich meine, finden immer an einem Samstag im Museumsquartier statt. Kann ich jedem raten, mal da hinzuschauen. Widmen wir uns speziellen Wiener Events. Fangen wir an mit: GÜRTEL NIGHTWALK und GÜRTEL CONNECTION Spoiler Diese Events sind ein absolutes Muss für Partygänger, die zu der Zeit in Wien sind. Gürtel Connection ist ein Verein, der an einem Tag im Jahr (zuletzt April oder Oktober) Konzerte anbietet und die Erträge in Kooperation mit den unteren Gürtel-Clubs an Organisationen spendet. Das nächste Event findet am 30.4.2018 statt. Unbedingt auschecken und nicht verpassen. Der Gürtel Nightwalk ist eine seit 1998 alljährlich stattfindende Kulturveranstaltung in Lokalen in den Stadtbahnbögen zwischen der Alser Straße und der Thaliastraße am Gürtel in Wien. Ins Leben gerufen wurde der Gürtel Nightwalk, um die sich in den Stadtbahnbögen etablierende neue Beisl-Szene zu stärken und den Gürtel mit seinem negativen Image als Bordellmeile auch als Freizeitmeile bekannt zu machen. Die seither alljährlich Ende August stattfindende Veranstaltung begann zunächst mit drei Lokalen und ebenso vielen Open-Air-Bühnen. Im Bis zum Jahr 2011 weitete sich die Beteiligung auf 16 Lokale und fünf Open-Air-Bühnen aus. Im Jahr 2004 wurde auch das Dach der neu erbauten Hauptbücherei Wien am Urban-Loritz-Platz in den Gürtel-Nightwalk miteinbezogen, wo seitdem auch immer die Veranstaltung eröffnet wird. Im Jahr 2010 wurde erstmals das „Gürteltier“ als Maskottchen präsentiert. Gestaltet wurde die weiße Symbolfigur vom Künstler Tomtschek. Das Programm der während der Abend- und Nachtstunden stattfindenden Veranstaltung bietet vor allem ein Musikprogramm, welches sich auf Vertreter der heimischen Musikszene stützt. Das St. Balbach Volxkino zeigt Filme und die von den Initiatoren abgehaltene Lesung besitzt bereits Tradition. Die Veranstaltungen der Jahre 1998 bis 2007 besuchten etwa 250.000 Gäste. Den Gürtel Nightwalk des Jahres 2009 besuchten wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse rund 15.000 Interessierte. Ein Abend, wo am Gürtel die Hölle los ist. Unbedingt hingehen, wer Ende August in Wien ist. VIENNA SUMMERBREAK FESTIVAL Spoiler Den Ursprung hatte das Festival 2010 mit der Eröffnung der Wiener Nacht-U Bahn wofür der Eröffnungsevent NIGHTRIDE by Wiener Linien konzipiert wurde. Mit einer kostenlosen Online Fahrschein Registrierung konnten 35 Party und Nightlife Lokale Wiens am Freitag 2. September 2010 kostenlos besucht werden, die von internationalen und lokalen Acts bespielt wurden. Das Kartenkontingent war einen Tag vor dem Event vergriffen. Aufgrund des großen Erfolges hat man sich zur Fortsetzung des Events entschieden. 2012 wurde der Nightride erstmals mit der Streetparade Wien am gleichen Wochenende umgesetzt. Unzählige bunt dekorierte LKW mit Transparenten fuhren über die Wiener Ringstraße begleitet von tausenden Begleitern. Seit 2014 finden am Sonntag diverse Pool-Parties statt. Hierbei handelt es sich also um ein gewaltiges Event an einem Wochenende, welches zum Sommer-Ende in Wien stattfindet. PARADISE CITY Spoiler 1994 auf Initiative der Stadt Wien fand dieses Event zum ersten Mal statt. Seitdem öffnet das Wiener Rathaus (bei teuren Tickets, wenn man zu spät kauft) jeden Herbst einmal seine Tore für eine gigantische Party. Ich war leider nie drinnen. Ist jedenfalls ein Großevent der Extraklasse, welches durchaus spannend sein kann. DONAUINSELFEST Spoiler Bitte Leute: Wer einen Urlaub nach Wien plant, soll stark überlegen, ob er nicht zum Donauinselfest kommen will. Kann man sich gemütlich Wien untertags anschauen und am Abend auf die Insel, die für sich genommen eine Wiener Attraktion ist. Das Donauinselfest auf der Donauinsel in Wien ist ein Freiluft-Musikfestival mit freiem Eintritt, das von der SPÖ veranstaltet wird und seit 1984 jährlich gegen Ende Juni (bis 1990: Ende Mai) an einem Wochenende stattfindet. Mit über drei Millionen Besuchen an drei Tagen ist es das größte regelmäßig stattfindende Freiluft-Musikfestival (bei gratis Eintritt!) weltweit. Initiiert wurde das Event vom Stadtpolitiker Harry Kopietz. Vorläufer war 1983 ein „kulturelles Frühjahresfest“, das auf dem fertiggestellten Bereich um die Floridsdorfer Brücke auf der damals im Endausbau befindlichen Donauinsel stattfand. Die Auftritte von Minisex, Tom Pettings Hertzattacken und Heli Deinboek hatten 160.000 Fans statt der erwarteten 15.000 angezogen. Aus dem „Versuchsballon“ wurde im Laufe der Jahre eine dreitägige Veranstaltung auf einem Festgelände, das sich über 4,5 Kilometer von der Reichsbrücke bis zur Nordbrücke erstreckt. Auf rund 27 über das Areal verteilten Bühnen treten Musiker der verschiedensten Musikrichtungen und deutschsprachige Vertreter der Kleinkunst auf, daneben gibt es zahlreiche Leistungsschauen, Imbiss-, Verkaufs- und Informationsstände. Einer der Höhepunkte war das Feuerwerk, welches jeweils am Samstag stattfand und mehr als 20 Minuten dauerte. Seit 2008 wird auf das Feuerwerk verzichtet, da es zu sehr von den zahlreichen Bühnenperformances ablenkte. Zahlen und Daten: Seit Längerem gibt der Veranstalter mehr als eine halbe Million Besuche pro Tag an – 2007 beispielsweise insgesamt an die 2,6 Millionen Besuche, 2013 3,2 Millionen Besuche, 2014 3,1 Millionen. Damit wäre das Donauinselfest das größte Freiluft-Festival Europas. Durchschnittlich halten sich laut Veranstalter ca. 250.000 Besucher gleichzeitig auf der Insel auf. Konzerte (Auswahl): 1992 spielte Udo Jürgens vor 220.000 Zuschauern, 1993 war einer der großen Höhepunkte das Konzert Falcos mit mehr als 150.000 Fans. Dabei führte ein starker Gewitterschauer zu teilweiser Überschwemmung der Bühne und letztlich zum Ausfall des Equipments. Davor war bereits während Nachtflug durch einen Blitzschlag der Strom kurzzeitig ausgefallen. 1995 trat die Kelly Family vor 250.000 Besuchern auf, 2006 sang Christina Stürmer auf der Ö3-Bühne vor rund 180.000 Zuschauern. Am 23. Juni 2007 trat Rainhard Fendrich „statt und für“ den zwei Tage zuvor verstorbenen Georg Danzer vor rund 200.000 Besuchern auf. Bei meinem letzten Besuch auf der Donauinsel 2017 habe ich beim Abschluss-Event auf der Ö3-Bühne Sportfreunde Stiller und Rainhard Fendrich live erleben dürfen. Wer zu der Zeit in Wien ist und da nicht hingeht, ist eine Spaßbremse. Ich würde überhaupt jedem, der einen Trip nach Wien plant, empfehlen, zur Zeit des Donauinselfestes nach Wien zu kommen. Warnung: Rechtzeitig Flüge und Unterkunft buchen. Die Stadt ist an diesem Wochenende ausgebucht und voller Touristen, was auch bedeutet, dass die Clubs in den Nächten voll sind. Eine Location, die regelmäßig für größere Events ihre Tore öffnet: OTTAKRINGER BRAUEREI Spoiler In den ehemaligen Räumlichkeiten der Brauerei finden in regelmäßigen Abständen gigantische Events statt. Es bietet in voller Auslastung 4-5 Floors an und hat damit die Möglichkeit, an die 4000 partywütige Gäste aufzunehmen. Dort findet etwa die größte Party am St. Patricks Day statt (das Paddys Fest mit grünem Ottakringer Bier), sowie die größte Halloween Party (mit rotem Bier). Die Floors sind alle recht groß, teilweise mit immens hoher Decke und einem umwerfenden Charme, der von der Geschichte der Location herrührt. Die Floors heißen Hopfenboden, Hefeboden, Gerstenboden, Alte Technik und Gold Fassl Magazin. Dort finden auch regelmäßig riesige Studentenpartys statt, zu denen 4 Floors geöffnet werden. Seitdem sich das Konzept der Silent Disco richtig durchgesetzt hat, gibt es auch einen solchen Extra-Floor. Natürlich finden dort auch gewöhnliche Konzerte in kleinerem Rahmen statt. Da ich gerade Silent Disco erwähnt habe: SILENT DISCO Spoiler Hierfür möchte ich zuallererst das WUK erwähnen. Dabei handelt es sich um ein „alternatives Kulturzentrum“, das regelmäßig Host für „Silent Disco Austria“ ist. Ab und zu gastiert das Event auch im Palmenhaus des Burggartens oder in der Strandbar Hermann. Silent Disco ist ein geniales Party-Konzept: Man bekommt gegen Hinterlegung eines Ausweises einen Kopfhörer, welcher 2 Kanäle und einen Volume-Schalter hat. Beim letzten Mal, wo ich im WUK war, haben die beiden DJs um die Gunst der Gäste gekämpft und es ist lustig, wenn man zu später Stunde Leute zur Musik singen hört. Da kann es passieren, dass die Leute links von mir zu „Macarena“ tanzen und rechts von mir die Titelmelodie von Titanic gesungen wird. Man kann leicht mit Leuten reden und zum Aufreißen ist das Konzept ideal, wenn man daran interessiert ist, ins Gespräch zu kommen. STRANDBAR HERMANN Spoiler Coole Location am Donaukanal, die im Sommer geöffnet hat. Finden regelmäßig größere und gut besuchte Events statt – unter anderem eine Silent Disco! Von der Zeit her ist es im Stil von Afterwork-Partys gehalten, also dass man etwa um 19 Uhr hingeht. Kann man gemütlich den Abend zum Sonnenuntergang ausklingen lassen. Zu meiner Schande war ich nie dort. Von der Atmosphäre dürfte es zum Aufreißen eher anspruchsvoll sein, weil es Day- und Clubgame-Charakteristika kombiniert. Dazu gehört auch, dass man Mädels in Liegestühlen ansprechen kann. Checkt es unbedingt aus. Hat auch einen Pavillon. --- Ich finde, das ist eine sehr beachtliche Liste. Leider kann sie natürlich nicht alles abdecken. Vielleicht habe ich die eine oder andere coole Party übersehen. Womöglich habe ich auch nicht den notwendigen Musikgeschmack dafür. Vielleicht tauchen neue Clubs auf – wie der Club Schwarzenberg und stehlen die Show. Ich habe versucht, möglichst umfangreich zu sein, und solche Dinge wie die Silent Disco hätte ich auch fast vergessen. ZUSAMMENFASSUNG: Was findet man wo? Stellt sich die Frage, was man will. - Freitag ist Volksgarten Standard mit Mix aus allem, ansonsten unbedingt mal zum Iceberg, wenn es stattfindet - Viele Studenten? U4, Loft, Säulenhalle, Fledermaus am Sonntag, Chelsea, B72, bestimmte Studentenpartys - Alternativ? Iceberg, Pratersauna, Fluc/Wanne, Flex, Loft, Auslage, Weberknecht - Indie: untere Gürtelclubs - 60er/70er: Fledermaus - Mädels in High heels? Passage, VIEiPEE, Lutz, Chaya Fuera - Bar: Look-Bar, Strandbar Hermann - Silent Disco: “Silent Disco Austria” - Dorfdisko/Nicht-Studenten: Praterdom, Bollwerk, Bermuda-Dreieck, Bettel-Alm, A-Danceclub - einfach nur Gratis: oberer und unterer Gürtel, Bermuda-Dreieck, Look-Bar, Travelshack, Bettel-Alm - große Events: Iceberg, spez. Studentenpartys, Discofieber XXL, Gürtel Nightwalk, Gürtelconnection, Vienna Summerbreak Festival, Paradise City, Donauinselfest, Ottakringer Brauerei Ü30 Der Volksgarten hat regelmäßig ein Ü30 Event, wo man einen Ausweis herzeigen muss. Die Afterwork-Partys sollten auch sehr interessant sein. Besonders hervorzuheben ist die Discofieber XXL Party und natürlich das Iceberg in der Arena. Die Fledermaus zieht auch eher reiferes Publikum an, ohne an Stil einzubüßen. Unter Umständen sind die Events dort aber nicht so gut besucht. Wo soll ich wohnen? Schauen wir uns einmal an, wo du einzelnen Clubs situiert sind. - irgendwie im Süden: das U4. Es liegt leider etwas abgelegen in Wien Meidling (12. Bezirk), aber in der Nähe der U6, wo auch die Gürtelclubs sind. - Gürtelclubs: liegen zentral an der U6 und – wie der Name schon sagt – direkt am „Gürtel“. Am ehesten kommt man hier auch zum Chaya Fuera und zum WUK für die Silent Disco. - weiter östlich Richtung Stadtzentrum: hier nähern wir uns dem Volksgarten/Säulenhalle, sowie in unmittelbarer Nähe der Passage. Hier ist auch das Museumsquartier, wo das Discofieber XXL stattfindet, sowie beim Stephansplatz das Cabaret Fledermaus. - noch weiter östlich am Donaukanal: hier im Bereich des Schwedenplatzes haben wir das Bermuda-Dreieck inkl. Look-Bar, das Flex und die Strandbar Hermann. - weiter im Osten, jenseits des Donaukanals, situiert am Praterstern, haben wir den Praterdom, die Pratersauna, das VIEiPEE und das Fluc/Wanne. - gehen wir von hier weit südlich, nach Erdberg, liegen wir auch etwas abgeschieden. Da findet sich die Arena mit dem Iceberg. - großer Sprung in den Norden: am Handelskai haben wir den A-Danceclub. Ganz abseits in Kagran ist das Bollwerk. Den richtigen Ort zu finden kann etwas tricky sein. Würde ich mir heute eine innerstädtische Wohnung in Wien suchen, wäre das vermutlich in den Bezirken Wien Neubau oder Wien Josefstadt. Zuletzt ein kleiner Hinweis von mir: Geht nicht nur wegen Mädels in einen Club. Vermutlich werdet ihr es am Anfang nur deshalb tun – versucht mit der Zeit aber, „eure“ Musik zu finden. In Clubs soll man gehen, um dort eine schöne Zeit zu haben, und die hat man am ehesten dann, wenn einem die Musik gefällt – auch wenn man nicht tanzen will. Geht auch wegen Leuten im Allgemeinen hin. Sucht euch Menschen aus, die euch sympathisch sind. Das Beste wäre es überhaupt (und das ist mir leider nie gelungen) euch einen Stammclub zu suchen, wo ihr die Leute kennt und wo ihr Freundschaften schließen könnt. Geht hin, weil ihr dort Spaß habt, auch ohne Alkohol. Probiert euch aus und findet, was zu euch passt. Vielleicht sind es nicht einmal Clubs, vielleicht sind es Bars, die ihr selber noch durch Ausprobieren entdeckt. Vielleicht kommt ihr überhaupt vom Clubgame weg und macht lieber Daygame. Forciert nichts. Geht ruhig auch alleine in Clubs. Ihr könnt auch nur 30 Minuten wo reinschauen und dann woanders hingehen. Seid nicht verkrampft und erhofft euch nicht zwingend einen Lay. Ich hoffe, mit diesem Guide ein bisschen bei der Entscheidung geholfen zu haben, wo man denn in Wien so fortgehen kann. Februar 1, 2018 bearbeitet von Lodan 5 5 6 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
AmonLight 393 Beitrag melden Januar 22, 2018 geantwortet MERCI, top Beitrag! Bin zwar eher selten in AUT, aber erinnert mich irgendwie daran, wie ich vor Jahren in der Herrengasse (Wiener Neustadt) ne Gefängniswärterin gepulled habe. 😁 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Gotteskind Beitrag melden Januar 26, 2018 geantwortet Du könntest noch ein paar chickimicki clubs/bars erwähnen für die Leute denen Rideclub und Q einfach ein wenig zu, nunja, sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
slowfood 1216 Beitrag melden Januar 26, 2018 geantwortet Am 23.1.2018 um 00:26 , Lodan schrieb: Ich selber habe das Casablanca immer sehr gemocht. Nicht unbedingt wegen den Mädels, sondern wegen der Live-Musik. Hat zwar in der Regel ältere Leute, aber es ist sehr urig dort und es spielt oft Country-Musik oder Austropop. Me too. Kenne dort die meisten Musiker persönlich recht gut. Kann leider derzeit nicht mehr hingehen, da ich umkomme durch das Rauchen und die schlechte Belüftung. Habe gehofft, dass sich das jetzt mit dem neuen Rauchergesetz ab Mai lösen wird. Hab' allerdings nicht mit Strache und der neuen Regierung gerechnet, die das wieder kippen wollen. Ewig schade eigentlich. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lodan 1326 Beitrag melden Januar 31, 2018 geantwortet (bearbeitet) Am 26.1.2018 um 17:45 , Gotteskind schrieb: Du könntest noch ein paar chickimicki clubs/bars erwähnen für die Leute denen Rideclub und Q einfach ein wenig zu, nunja, sind. kju hat dauerhaft geschlossen. Rideclub sieht vielleicht chickimicki aus, ist es aber weniger. Chickimicki ist für mich ganz eindeutig der erste Bezirk (der "Nobelbezirk Wiens"), zb Passage. Platzhirsch und Palffy Club (beide erster Bezirk), sowie Club Schwarzenberg (3. Bezirk), alle 3 unter "unkown clubs", war ich persönlich nicht drinnen, würde aber annehmen, dass sie in diese Richtung gehen. Nicht zu vergessen die Afterwork-Parties (!), wo sich Frauen durchaus chic machen und gerade in den gehobeneren Locations findet man auch das entsprechende Klientel. Allgemein als nette Bar würde mir spontan noch der Dachboden im 25hours Hotel in der Nähe vom Volkstheater einfallen. Ist eine Rooftop Bar mit sehr hoher und großer Terrasse, wo gelegentlich Events stattfinden und hat eine sehr angenehme Atmosphäre. Da könnte man auch Dates mitnehmen. Als Date-Location beim Westbahnhof kann ich wärmstens die Ruby Marie Hotelbar empfehlen. Sehr schön und weiträumig eingerichtet im Retro-Stil. Ruhige Musik und schallschluckende Wände. Tolle Sitzmöglichkeiten zum Eskalieren. Im Sommer mit eigener Rooftop-Terrasse. Ansonsten hatte ich wie gesagt andere Prioritäten und einen anderen Musikgeschmack. Es gibt zum Beispiel auch eine bestimmte Rock-Szene in Wien (wo zB am Freitag Rock Night im U4 ist), nur kenne ich diese nicht wirklich. In die Rock/Metal-Richtung geht etwa der Viper Room auf der Landstraße und liegt damit ein bischen abseits. Ist aber ein recht gemütlicher und charmanter Club. Deshalb habe ich auch am Anfang geschrieben, dass jeder seine eigene Musik und seinen eigenen Platz finden muss. Wer einfach nur Party machen will und Mädels kennenlernen, dem ist mit dieser Liste am Anfang gut geholfen. Denn das sind einfach hot spots, wo was los ist. Nicht selten habe ich Kollegen in einer Unterhaltung sagen hören: "Und? Warst du wieder im U4?" Januar 31, 2018 bearbeitet von Lodan 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Himmelgrün 235 Beitrag melden Januar 31, 2018 geantwortet Am 23.1.2018 um 00:26 , Lodan schrieb: Bettel-Alm am Lugeck. [...]. Leider braucht man neuerdings eine Handy-App um rein zu können (man muss ein Ticket generieren). wird das really kontrolliert? War in den letzten Wochen öfter dort und habe keinerlei App Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lodan 1326 Beitrag melden Februar 1, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 4 Stunden, Himmelgrün schrieb: wird das really kontrolliert? War in den letzten Wochen öfter dort und habe keinerlei App Vielleicht haben sie es auch schon wieder abgeschafft. Hier ein Artikel von 12/2016: http://www.gastronews.wien/2016/12/bettelalm-am-lugeck-dank-app-zur-verlaengerung-der-sperrstunde/ Zusammenfassung: Wegen Anrainerbeschwerden aufgrund von Lärmbelästigung wurde dem damals vor 3 Jahren eröffneten Club die Sperrstunde auf Mitternacht verlegt. Als regulierende Maßnahme haben sie die App entwickelt, mit der man ein Ticket lösen muss. Sind zuviele Leute drinnen, bekommt man einen Negativbescheid und soll es später nochmal versuchen. Es hat tatsächlich funktioniert und die Sperrstunde war wieder bei 6 Uhr morgens. So zumindest das Standard-Prozedere. Vielleicht verzichten sie darauf, wenn wenig Andrang ist, oder eben auch, wenn man eine Frau ist. ;) Februar 1, 2018 bearbeitet von Lodan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Sylar23 5 Beitrag melden Februar 1, 2018 geantwortet Also als relativ neu würde ich die Grelle Forelle jetzt nicht bezeichnen, immerhin werden es schon sieben Jahre (Eröffnung 2011). Leider hatte ich selbst erst vor zwei Jahren das Glück, diesen Club zum ersten Mal erleben zu dürfen und bereute es, wieso ich soviele Jahre zuvor zuviel Zeit in unzähligen anderen Clubs und Diskos verschwendet habe. Mittlerweile ist der Club auch eines meiner Stammclubs schlechthin und bin mindestens 1-2 Mal im Monat dort, insbesonders wenn bekannte DJs aus der elektronischen Musik dort auflegen. Die Grelle Forelle hat als einziger Club in Wien - zumindest kenne ich keinen anderen - ein absolutes Foto- und Videoverbot. Also Partyfotografen wird man dort nicht finden. Und wenn bekannte DJs dort sind, sollte man mit Vorverkaufskarten vorsorgen, weil die Warteschlangen dort unendlich lang sind ohne Garantie auf Einlass. Die Soundanlage dort ist für mich unvergleichlich - zumindest kenne ich keinen anderen Club, wo der Bass so fetzt wie dort. Außer einen kleinen, länglichen Raum neben der Tanzfläche sowie der Terasse draußen ist der komplette Club raucherfrei, was einem verrauchte Kleidung am nächsten Tag erspart. Zudem gefällt mir der hygienische Zustand der Grellen Forelle, was verglichen mit den Clubs, die von ähnlichem Publikum frequentiert wird (Pratersauna, Fluc, Flex, Werk), einen tollen Eindruck bietet. Zumindest wirkt es keineswegs so abgesandelt wie der eine oder andere Club. ^^ Alkohol wird dort eher sehr wenig konsumiert (eh klar), was ich aber auch sehr angenehm finde, weil damit auch ein sehr niedriges Aggressionspotential vorhanden ist. Also in den unzähligen Malen, wo ich dort war, hab ich noch kein einziges Mal eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Gewalteinsatz mitbekommen. Teils sind hier aber auch die zahlreichen Securitys daran beteiligt, die solche Störfaktoren schnell durch den Notausgang rausgeleiten. Übrigens sind die auch ziemlich schnell präsent, falls Typen zu zweit in eine WC-Kabine gehen, um hier den Konsum diverser psychoaktiven, illegalen Substanzen nicht allzu offen zu präsentieren. Und damit komme ich auch zu dem Punkt, wieso dort Alkohol so selten konsumiert wird und wohl auch jeden bekannt ist, der schon einmal dort war: ein überproportional hoher Anteil der Clubbesucher sind auf irgendwas drauf. Bei den meisten ist es wohl MDMA, gefolgt von Speed und Cannabis. Vielleicht auch ein Grund für das Foto-Verbot, weil es wohl nicht so optimal wäre, hier lauter Partyfotos zu veröffentlichen, wo jeder und jede zweite mit tellergroßen Pupillen und Dauergrinser abgelichtet ist. ^^ Kaugummis (oder Schlecker) dabei zu haben ist dort vom Vorteil, weil man öfters von Mädls, die grad zuviel E´s geschmissen haben und dann mit dem Kieferflash und dem Gesichtsfasching nicht umgehen können, gefragt wird, ob man einen dabei hat. Dennoch ist das Publikum dort nicht wie bei vielen anderen Clubs zum Aufriss und vögeln dort, sondern meistens aufgrund der Musik. Das ist wohl auch einer der Gründe, wieso ich dort so selten bis fast nie Leute aus der PU-Community erkenne, während im Praterdome oder im Bermuda Dreieck es oft keine Stunde braucht, um hier den einen oder anderen zu treffen bzw. zu erkennen. PS: Ungefähr einmal im Monat findet dort die Veranstaltungsreihe Meat Market statt. Dann gibt es dort, wo normalerweise die Sofabänke sind, nur schwarze Vorhänge. Wer sich fragt, was dort drinnen ist: Das ist ein Dark Room, wo die Leute drinnen vögeln können. Damit ist eine starke Sex-positive-Stimmung beim Fortgehen ausgelegt, aber wer jetzt denkt, hier wimmelt es bei dieser Meat Market Veranstaltung von zahlreichen Frauen, der wird schnell entäuscht werden, weil es sich dabei um eine stark ausgeprägte Queer-Richtung geht. Was auch schnell an den vielen Typen mit nackten Oberkörper dort zu erkennen ist. ;) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
slowfood 1216 Beitrag melden Februar 1, 2018 geantwortet vor 9 Stunden, Lodan schrieb: Wegen Anrainerbeschwerden aufgrund von Lärmbelästigung wurde dem damals vor 3 Jahren eröffneten Club die Sperrstunde auf Mitternacht verlegt. Eigentlich ist es nur ein einziger Anrainer, der sich ständig über die "Bettelalm" beschwert. Deshalb gibt's auch die "strengen Auflagen" seitens der Gewerbebehörde, deren Einhaltung von der Polizei kontrolliert wird. Und je nach Ergebnis gibt's dann wieder eine Sperrstundenvorverlegung oder eben eine Sperrstundenverlängerung. Is eine unendliche Geschichte ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
AloeVera 1687 Beitrag melden Februar 2, 2018 geantwortet Am 1.2.2018 um 02:19 , Sylar23 schrieb: Die Soundanlage dort ist für mich unvergleichlich - zumindest kenne ich keinen anderen Club, wo der Bass so fetzt wie dort. Jo, das Ding ist so konstruiert, dass der ganze Klub sich dem Sound anpasst. Das ist ne einzige Bassrutsche. Kam leider selber nicht in den Genuss,aber ein paar Künstlerkollegen hatten schon die Ehre. Berichten zufolge stinken selbst das Berghain und das Kater Blau (dessen Floor ja auch auf die Anlage zugeschnitten wurden) gegen die Grelle Forelle ab. Steht für mich auf jeden Fall auf der Liste der Clubs, in denen ich nochmal dringend feiern gehen muss. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Wiener Banger 38 Beitrag melden März 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) Auf Nachfrage von Tim O gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu 😎 Erstmal super Beitrag von dir Lodan 👍 Generell möchte ich noch folgendes hinzufügen (muss man immer im Auge behalten): 1) Das Verhältnis m zu w ist in Wien fast immer 60 zu 40, 70 zu 30 oder noch schlimmer, obwohl bei Frauen eh schon alles reingelassen wird (Alterskontrolle bei w zumeist Fehlanzeige). Ist zwar auf den ersten Blick problematisch, da aber 1) 80% der Kerle eh nichts machen und 2) Skills vorhanden sind geht es eigentlich eh. Es ist halt manchmal etwas "mühsam". 2) In gewissen Lokalitäten sind fast nur Kinder unterwegs, d.h. entweder U18 oder U21. Man muss bei vielen Aufrissen inzwischen damit rechnen "mache gerade Matura"... 3) Die Qualität ist beim Weggehen unter der Woche (klassisch Dienstag und Mittwoch, studentisches Milieu) viel höher als am Wochenende. Da kriecht nämlich alles unter dem Stein hervor, was zwar die Quantität erhöht aber das wars auch schon. Und jetzt zu den Clubs in deiner genannten Reihenfolge: PRATERDOM, BOLLWERK: Vollste Zustimmung, stimmt zu 100% brudi! A-DANCECLUB: Wurde mir angepriesen als MILF-Club, kommt wahrscheinlich gut hin von den Events und so. War aber noch nie BERMUDA-DREIECK, BETTEL-ALM, LOOK-BAR: Bermuda - berühmt, berüchtigt - Warum auch immer!? Ziemlich viele Kinder, geringes Niveau und das noch stetig am sinken. Sind auch kaum Einheimische dort, sondern irgendwelche Landeier, die mal die "große" Stadt sehen wollen. Look hingegen ist interessant und einen Abstecher wert. PASSAGE: Große Enttäuschung, viel Getue - wenig dahinter. Brudi und ich waren mal im Anzug drin (weil Tür anscheinend so streng und schicki-micki), drinnen aber nur Druffis mit teilweise zerrissenen T-Shirts rum gewandelt plus Gold Diggers. Trifft man ab und zu mal einen C-Klasse Promi, wers braucht =] VIEiPEE: Nicht meine Mucke, soll aber recht interessant sein. CHAYA FUERA: Mein Fall wars nicht, viel Eintritt wenig geboten bekommen. Hängt aber vermutlich mit dem Event zusammen. FLEX: Kinder und Drogis - trotz guter Anlage. OBERE GÜRTELLOKALE (Loco und Ride Club): Kann man immer mal Erstsemestrige abschleppen, Billig Alkohol (man riecht die Auswirkungen), Party Musik (Charts und Co), war schon länger nicht mehr dort. UNTERE GÜRTELLOKALE unter den Stadtbahnbögen (inkl Chelsea und B72): Alternatives Publikum, also Frauen in Highheels oder Mini keine anzutreffen. Musik Pop-Rock-Oldies, immer was los, kein Eintritt, geht immer was (sofern man will). Viele Kerle aber kaum einer macht was (s.o.). U4: Stickige Keller-Kinder-Disco (viele machen erst die Matura), teuer für die gebotene Leistung, hat zurecht viel von seinem Ruf verloren. VOLKSGARTEN und SÄULENHALLE: Hat sich schon immens herumgesprochen in der Szene, heißt viele PUAs oder so was ähnliches, Niveau ok, teuer, Vorne gute Tanzskills, hinten und draußen ruhig abhängen, das geht aber hohes Bitchshield. Sommer besser als Winter, weil Garten. AFTERWORK: Immer einen Versuch wert, aber bitte anständig gekleidet hin (Hemd aufwärts) - sollte eh Standard sein ICEBERG in der Arena: Viel Quantität, Qualität nicht so meins, Musik auch nicht. Wems gefällt, da geht sicher was. TRAVELSHACK: Seit sich das herum gesprochen hat, ist es tot. 90% Penisse und dann noch die Freaks aus der PU-Szene (mitten im Raum rumstehen, mit Fingern rumzeigen und am besten noch im Schal, Mantel und Hut > peacocking für arme, auffälliger gehts kaum noch). DONAUINSELFEST: Viel Quantität, aber zu viele Proleten, Gedränge und meistens viel zu heiß (Ende Juni in Wien = SAUNA) STRANDBAR HERMANN: Nett, gemütlich, bisschen die Seele baumeln lassen. Das geht gut, Aufrisspotenzial ok. Bettel-Alm am Lugeck: MILF Bar, ging früher immer wieder mal was. Voraussetzung: halbwegs tanzen können! Jetzt keine Ahnung, ich geh da nicht mehr hin wenns so einen App Blödsinn gibt, muss nicht bei jedem Schwachsinn mitmachen =] Man sieht: Auch wenn Wien groß ist und einige Clubs / Bars etc. hat bleiben am Ende eine Handvoll gute bzw. eine andere Handvoll akzeptable Locations übrig. Is leider so, aber in anderen Städten ja eh gleich. Was mich an Wien beim Fortgehen am Meisten stört: 1) Die Musik ist meistens irgendwas, schlecht gemixt (Übergänge) und total Mainstream (quer durch alle Genres) und 2) Wenn "Studentenpartys" mit 10 bis 12€ und mehr angepriesen werden - Publikum? Wohl eher nur BWL-Justus und co. Für mich ists eh wurst, aber schon sehr dreist das Ganze! Was mich an Wien beim Fortgehen am Meisten freut: 1) Zumeist sehr offene Leute (ja der Wiener sudert gerne, aber ist eigentlich eh ganz nett) und 2) Viel internationales Publikum März 10, 2018 bearbeitet von Wiener Banger 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden März 16, 2018 geantwortet Hey @Lodan super Beitrag! Darf ich fragen, weshalb du die Clubszene bzw. das Clubbing verlassen hast? Sofern man single ist, aber auch in einer Beziehung steckt, sind Clubbesuche ab und zu doch mal ganz reizvoll und eine gesunde Abwechslung oder? Oder liegt es eher daran, dass die Clubszene in Berlin (meines Erachtens) einfach scheiße ist? :D Zu den Clubs noch kurz: -Ich finde nicht, dass das Chaya Fuera unter der gleichen Kategorie fällt wie die Passage. War dort früher oft (also bis vor ca. 1 Jahr), als es die Kombi Party gab für Medizin und Jusstudenten (glaub hieß Law & Med Party). Mir ist nie aufgefallen, dass dort ein Schicki-Micki Publikum verkehrt, sondern eher ein studentisches Publikum ähnlich dem von VOGA. -Platzhirsch war früher immer lässig, weil es dort am Wochenende auch die Erasmus Parties gab. Weiß aber nicht mehr ob diese noch existiert. War ebenfalls sehr angenehm und die Frauenquote relativ hoch. Junges Publikum. -Und du hast den Horst vergessen ;) Wie ich finde ein ganz solider Club. Immer gut gefüllt mit ähnlichem Publikum wie dem der Voga, allerdings etwas leicht alternativer. Frauen / Männerquote ist dort ganz ausgeglichen, vor allem für die Größe des Clubs. Die Musikqualität leidet allerdings sehr wie ich finde. Erstens weil die Anlagen dort nicht auf dem höchsten Niveau sind und zweitens weil die Dj's an manchen Tagen einfach nur 0815 Schrott Musik spielen (Shania Twain, Bon Jovi usw.) anstatt passende Clubmusik wie gute EDM's. Es gibt aber auch Tage wo bekannte DJs auflegen, also sofern die Leute auf EDM und House Musik stehen. Ansonsten top Beitrag! Jetzt muss ich mir wohl zwei mal überlegen, ob ich Wien gegen Berlin eintauschen will ;) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lodan 1326 Beitrag melden März 17, 2018 geantwortet (bearbeitet) Am 16.3.2018 um 08:42 , pMaximus schrieb: Darf ich fragen, weshalb du die Clubszene bzw. das Clubbing verlassen hast? Sofern man single ist, aber auch in einer Beziehung steckt, sind Clubbesuche ab und zu doch mal ganz reizvoll und eine gesunde Abwechslung oder? Oder liegt es eher daran, dass die Clubszene in Berlin (meines Erachtens) einfach scheiße ist? :D Ich erlaube mir an dieser Stelle ein paar philosophische Abschweifungen und gehe auf deine Frage ein. Hier zunächst ein Thema, wo ich das Problem angerissen habe: In einem Club ist man meiner Meinung nach mehr als sonst abhängig von sozialen Dynamiken, die besonders von archaischen Trieben und Status-Elementen geprägt sind. Zum Einen bin ich in Konkurrenz zu anderen Männern und muss eine Leistung erbringen. Andererseits sind Clubs Schauplätze des Hedonismus, wo ein sexualisiertes Ambiente zum Spielplatz für Erwachsene hochstilisiert wird. Es gehört aber noch viel mehr dazu: Der Club ist Sammelpunkt freudiger Gesichter, hinter denen sich eine heimliche Einsamkeit oder eine Sehnsucht nach Zweisamkeit verbirgt. Er ist ein Ort, wo Gespräche einen schemahaften Charakter haben (ganz im Sinne Wittgensteins Sprachspielen), mit monotonen und gespielten Interaktionen, wo jeder eine Clowns-Maske trägt und an einem antiken Bühnenspiel teilhat. Wo man sich mit Alkohol betäuben muss, um das Geschwätz des Nächsten zu ertragen. Wo ein Nein eigentlich Ja bedeutet und wo die eigenen Grenzen Stück für Stück überschritten werden, bis der eigene Wille dem Kollektivbewusstsein der Club-Gemeinschaft aufgeopfert wird. Der Club zerstört das Alltagsbewusstsein, indem er eigene Regeln vorgibt; und so werden Beziehungen aller Art angetrieben von einer affektgesteuerten Zwanglosigkeit und Ausgelassenheit - im Zentrum einer als natürlich und ideal geglaubten Weltsicht, in der der Spaß zum weltbeherrschenden Moment wird; und dementsprechend zur Währung, mit der sich die Zuwendung der anderen erkauft wird. Der Club ist die Illusion eines Utopias - eines Mikrouniversums, in welchem der Mensch seine abhanden geglaubte, eingeschränkte Freiheit des Alltagslebens gegen eine neue, scheinbar grenzenlose Freiheit des Clubs eintauscht - eine Freiheit, die wesenhaft illusorisch ist und demnach um nichts besser als ihr Gegenstück. Er ist demnach Ort der Hoffnung, wo die positive Energie über allem steht, wo die Welt noch zu retten ist und wo alle Niederlagen für einen Abend vergessen werden dürfen. Im Club erfährt man Absolution, und der Türsteher ist der Beichtvater, der einem die Sünde der Spaß- und Freudlosigkeit vergibt. Der Club ist der Verheißungsort von Glück - und in all dem Gemisch aus Spaßzwang, falscher Freude, untilgbarer Hoffnung, archaischen Trieben, alkoholicher Betäubung usw. usf, erinnert man sich am nächsten Morgen an eine Nacht, die zum Tag wurde; ein gleichzeitig traumhaftes Erleben, das unwirklich scheint. Der Club ist der Kontrast zur Höflichkeit und unverfälschten Freundlichkeit des Alltags. Wer diese Dinge ersehnt, der sucht sie im Club vergeblich - und wer glaubt, sie gefunden zu haben, stellt fest, dass doch alles nur Scharade war. Das sind sehr nihilistische (und vielleicht ein bisschen überspitzt formulierte) philosophische Gedanken, deren ich mich im Moment nicht erwehren kann. Rückblickend haben sich Frauen, die ich in Clubs kennengelernt habe, im Nachhinein immer als am unpassendsten zu mir selbst herausgestellt. Und ich finde, dass das der sozialen Maschinerie des Clubs geschuldet ist. Es liegt aber auch daran, dass ich selber nicht die notwendige high energy und Persönlichkeit für Clubs habe, sodass es sich wirklich lohnen würde - abgesehen vom Musikgeschmack, der auch abweicht. Es ist also auch eine Typ-Frage. Ich habe durchaus vor, weiterhin in Clubs zu gehen (das da oben ist ja nicht zwangsläufig alles schlecht), aber eher selten - und es soll sich dann nicht um Frauen drehen. Menschen, die zu mir passen, suche ich mir woanders. März 18, 2018 bearbeitet von Lodan 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
DatingTurnaround 0 Beitrag melden März 17, 2018 geantwortet vor 7 Stunden, Lodan schrieb: Ich erlaube mir an dieser Stelle ein paar philosophische Abschweifungen und gehe auf deine Frage ein. Hier zunächst ein Thema, wo ich das Problem angerissen habe: In einem Club ist man meiner Meinung nach mehr als sonst abhängig von sozialen Dynamiken, die besonders geprägt sind von archaischen Trieben und Status-Elementen. Zum Einen bin ich in Konkurrenz zu anderen Männern und muss eine Leistung erbringen. Andererseits sind Clubs Schauplätze des Hedonismus, wo ein sexualisiertes Ambiente zum Spielplatz für Erwachsene hochstilisiert wird. Es gehört aber noch viel mehr dazu: Der Club ist Sammelpunkt freudiger Gesichter, hinter denen sich eine heimliche Einsamkeit oder eine Sehnsucht nach Zweisamkeit verbirgt. Er ist ein Ort, wo Gespräche einen schemahaften Charakter haben (ganz im Sinne Wittgensteins Sprachspielen), mit monotonen und gespielten Interaktionen, wo jeder eine Clowns-Maske trägt und an einem antiken Bühnenspiel teilhat. Wo sich jeder mit Alkohol betäuben muss, um das Geschwätz des Nächsten zu ertragen. Wo ein Nein eigentlich Ja bedeutet und wo die eigenen Grenzen Stück für Stück überschritten werden, bis der eigene Wille dem Kollektivbewusstsein der Club-Gemeinschaft aufgeopfert wird. Der Club zerstört das Alltagsbewusstsein, indem er eigene Regeln vorgibt; und so werden Beziehungen aller Art angetrieben von einer affektgesteuerten Zwanglosigkeit und Ausgelassenheit - im Zentrum einer als natürlich und ideal geglaubten Weltsicht, in der der Spaß zum weltbeherrschenden Moment wird; und dementsprechend zur Währung, mit der sich der Spaß der anderen erkauft wird. Der Club ist die Illusion eines Utopias - eines Mikrouniversums, in welchem der Mensch seine abhanden geglaubte, eingeschränkte Freiheit des Alltagslebens gegen eine neue, scheinbar grenzenlose Freiheit des Clubs eintauscht - eine Freiheit, die wesenhaft illusorisch ist und demnach um nichts besser als ihr Gegenstück. Er ist demnach Ort der Hoffnung, wo die positive Energie über allem steht, wo die Welt noch zu retten ist und wo alle Niederlagen für einen Abend vergessen werden dürfen. Im Club erfährt man Absolution, und der Türsteher ist der Beichtvater, der einem die Sünde der Spaß- und Freudlosigkeit vergibt. Der Club ist der Verheißungsort von Glück - und in all dem Gemisch aus Spaßzwang, falscher Freude, untilgbarer Hoffnung, archaischen Trieben, alkoholicher Betäubung usw. usf, erinnert man sich am nächsten Morgen an eine Nacht, die zum Tag wurde; ein gleichzeitig traumhaftes Erleben, das unwirklich scheint. Der Club ist der Kontrast zur Höflichkeit und unverfälschten Freundlichkeit des Alltags. Wer diese Dinge ersehnt, der sucht sie im Club vergeblich - und wer glaubt, sie gefunden zu haben, stellt fest, dass doch alles nur Scharade war. Das sind sehr nihilistische (und vielleicht ein bisschen überspitzt formulierte) philosophische Gedanken, denen ich mich im Moment nicht erwehren kann. Rückblickend haben sich Frauen, die ich in Clubs kennengelernt habe, im Nachhinein immer als am unpassendsten zu mir selbst herausgestellt. Und ich finde, dass das der sozialen Maschinerie des Clubs geschuldet ist. Es liegt aber auch daran, dass ich selber nicht die notwendige high energy und Persönlichkeit für Clubs habe, sodass es sich wirklich lohnen würde - abgesehen vom Musikgeschmack, der auch abweicht. Es ist also auch eine Typ-Frage. Ich habe durchaus vor, weiterhin in Clubs zu gehen (das da oben ist ja nicht zwangsläufig alles schlecht), aber eher selten - und es soll sich dann nicht um Frauen drehen. Menschen, die zu mir passen, suche ich mir woanders. Wow. Was für ein Text, Hut ab. Schade ist Google's A.I. nicht so weit, dass ich ihr zu verstehen geben kann, dass bei der Suche bitte künftig einzig Texte von solcher Qualität berücksichtigt werden sollen ;). Ok, das Ergebnis dürfte spärlich ausfallen. Hoffe da findet sich der ein oder andere Leser, der deine Worte zu schätzen weiss. Bin Ende April eine Flirt-Woche lang in Wien und deshalb auf diesen (in quantitativer wie qualitativer Hinsicht) unglaublichen Beitrag gestossen. Danke nochmals. Im August werd ich wohl ca 2 Wochen in Berlin rumspazieren. Ich wüsste zwar nicht aus welchem Grunde du Interesse haben solltest, und ich frage mich selbst ob diesem Gedanken, aber ich hätte nichts dagegeben mal kurz mit dem Menschen anzustossen, der diesen Text hinterlegt hat. Wäre schon interessant was du für Erfahrungen in deinem Leben gemacht hast in Bezug auf das Geschlecht mit den angeblich vernetzteren Hirnhälften ;). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
JerryPrinz 0 Beitrag melden November 11, 2018 geantwortet Ich schließe mich meinem Vorredner an. Danke für diesen tollen Artikel.! Wenn jemand von euch in Wien unterwegs ist, einiges an Erfahrung mit sich bring, dann meldet euch einfach bei mir. Bin seit kurzen wieder in der Szene aktiv. Freue mich immer darauf neue Ideen zu bekommen. Also, auf bald. lg, Andreas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
GatShi 0 Beitrag melden Februar 6, 2019 geantwortet Hi, leider klappt das PN senden bei mir nicht... habe da auch den Support schon attackiert, allerdings bisher keine Rückmeldung... Da ich am Kommenden Wochenende in Wien sein werde nun auf diesem Wege... ich würde gern dort abends auf Tour gehen und suche Gleichgesinnte, die auch dabei sein, sich weiterzuentwickeln im Flirt und PUA Umfeld. Da PN wie gesagt nicht läuft, kannst du mich gern per Email anschreiben: [email protected] Ich bin ab Donnerstag abend bis min. Sonntag dort! LG GatShi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
slowfood 1216 Beitrag melden Februar 6, 2019 geantwortet Btw, seit 01.02.2019 gibt's im Bereich Donaukanal Lokal "Flex" eine Waffenverbotszone. Also, liebe Kinder, nehmt keine Hieb- und Stichwaffen mit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
GatShi 0 Beitrag melden Februar 7, 2019 geantwortet Am 6.2.2019 um 12:43 , slowfood schrieb: Btw, seit 01.02.2019 gibt's im Bereich Donaukanal Lokal "Flex" eine Waffenverbotszone. Also, liebe Kinder, nehmt keine Hieb- und Stichwaffen mit. Gut, dass du das mitgeteilt hast, dann lasse ich mein gesamtes Arsenal zu Hause in Deutschland 😄 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden Februar 10, 2019 geantwortet (bearbeitet) Am 6.2.2019 um 01:25 , GatShi schrieb: Hi, leider klappt das PN senden bei mir nicht... habe da auch den Support schon attackiert, allerdings bisher keine Rückmeldung... Da ich am Kommenden Wochenende in Wien sein werde nun auf diesem Wege... ich würde gern dort abends auf Tour gehen und suche Gleichgesinnte, die auch dabei sein, sich weiterzuentwickeln im Flirt und PUA Umfeld. Da PN wie gesagt nicht läuft, kannst du mich gern per Email anschreiben: [email protected] Ich bin ab Donnerstag abend bis min. Sonntag dort! LG GatShi Wennst HipHop magst, empfehle ich dir ins VIE I PEE zu gehen beim Prater bzw. gegenüber von der Pratersauna. Ist nen cooler Club, geile Musik und mega Stimmung. Und die Mädels stimmen auch dort ,) Februar 10, 2019 bearbeitet von pMaximus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
GatShi 0 Beitrag melden Februar 11, 2019 geantwortet Am 10.2.2019 um 19:39 , pMaximus schrieb: Wennst HipHop magst, empfehle ich dir ins VIE I PEE zu gehen beim Prater bzw. gegenüber von der Pratersauna. Ist nen cooler Club, geile Musik und mega Stimmung. Und die Mädels stimmen auch dort ,) Ah, deluxe Tipp, ich liebe Hip Hop... leider bin ich gestern in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder mit dem Auto daheim eingefahren... nicht ohne mich in Österreich auf der Autobahn nach Linz noch mit 40 zu schnell blitzen zu lassen, damit ich auch fototechnisch im behördlichen Aktenarchiv für alle Ewigkeit verewigt bin 😄 Im Internet finde ich nur Ansagen, was es Außerorts bis 30 km/h Überschreitung kostet... gibt es da Erfahrungswerte für höhere Überschreitungen ^^ ?! Ansonsten super Stadt, war Freitags in den Bars rund um die Judengasse unterwegs und habe da einige interessante Mädels kennen gelernt... Samstag war ich dann am Gürtel feiern. Alles in allem ein tolles Wochenende, was mir gezeigt hat, dass ich auf dem Richtigen Weg bin - allerdings noch am Führen arbeiten muss und am Willen / roten Faden im Inner Game... Übung macht den Meister ; ) Aber wie gesagt klasse Tipp, beim nächsten mal ganz sicher! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lodan 1326 Beitrag melden Februar 16, 2019 geantwortet (bearbeitet) Am 11.2.2019 um 23:31 , GatShi schrieb: Ansonsten super Stadt, war Freitags in den Bars rund um die Judengasse unterwegs und habe da einige interessante Mädels kennen gelernt... Samstag war ich dann am Gürtel feiern. Alles in allem ein tolles Wochenende, was mir gezeigt hat, dass ich auf dem Richtigen Weg bin - allerdings noch am Führen arbeiten muss und am Willen / roten Faden im Inner Game... Übung macht den Meister ; ) Bei der Judengasse warst du quasi im Bermuda-Dreieck. Habe da ganz früh meinen allerersten Clubbesuch gemacht, weil irgendwo recht selbstherrlich stand, dass es unmöglich ist, in der Excess Bar einen ONS zu verkacken. Bin als damals unerfahrener Newbie natürlich kläglich gescheitert. Ich habe oben nicht geschrieben, was das Bermuda-Dreieck eigentlich ist, daher hier eine Ergänzung mit geschichtlichem Hintergrund: Über das Bermuda-Dreieck Spoiler Das Bermudadreieck ist ein Lokal- und Szeneviertel im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Es liegt am nordöstlichen Zugang zur Altstadt bei Schwedenplatz und Morzinplatz (am Franz-Josefs-Kai und Donaukanal) und bei der Rotenturmstraße. Die U-Bahn-Station Schwedenplatz wird von den Linien U1 und U4 sowie den Straßenbahnlinien 1 und 2 bedient. Es erstreckt sich vom Rabensteig über die Seitenstettengasse bis zur Judengasse und zum Ruprechtsplatz. Das Areal des heutigen Bermudadreiecks zählt zu den ältesten Gegenden Wiens, hier befand sich einst der östliche Teil des römischen Legionslagers Vindobona. In der Neuzeit waren hier vor allem jüdische Händler ansässig, worauf die Benennung der Judengasse hinweist. 1826 wurde in der Seitenstettengasse der jüdische Stadttempel eröffnet. In den 1970er Jahren war die Gegend um den Rabensteig, die Seitenstettengasse und die Judengasse vor allem als jüdisches Textilviertel bekannt, da hier nach dem Zweiten Weltkrieg zahlreiche jüdische Kaufleute Textilkaufhäuser für Großhändler betrieben. Am 15. Mai 1980 eröffnete Sepp Fischer in einem ehemaligen Textilhaus am Rabensteig das Bierlokal Krah, krah, was heute als Geburtsstunde des Bermudadreiecks gilt. Der Name Krah, krah und die drei Raben im Emblem waren nicht zufällig gewählt. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts existierte hier ein Gasthaus Zu den drei Raben, nach dem die Gasse Rabenplatz, Drei Rabengasse, Rabengasse und schließlich ab 1862 Rabensteig benannt wurde. Am 13. November 1980 wurde die Kaktus-Bar in der Seitenstettengasse eröffnet, am 20. Mai 1981 folgte Michael Satke mit dem schräg gegenüber dem Krah, krah gelegenen, von Coop Himmelblau gestalteten und für Live-Musik bekannten Roten Engel. Weitere Neo-Beisln folgten, darunter Ma Pitom, Zwielicht & Düster, plem plem und das von Hermann Czech gestaltete Salzamt. Möglich wurde eine derartige Konzentration von Gastronomiebetrieben auf engem Raum erst durch eine kurz davor erfolgte Liberalisierung der Gewerbeordnung, im Zuge derer eine Bedarfsprüfung als Voraussetzung für den Gewerbeschein entfiel. Der Name Bermudadreieck war bereits Anfang der 1980er Jahre für diese Gegend gebräuchlich. Die Namensgebung ist angeblich darauf zurückzuführen, dass so mancher Student für mehrere Nächte in diesem Viertel „verschollen“ war und sich danach an nichts erinnern konnte. Ursprünglich soll die Bezeichnung bereits in den 1970er Jahren für eine Anhäufung neuer Lokale rund um den Wiener Naschmarkt verwendet worden sein. Da es sich beim Bermudadreieck schon lange nicht mehr um einen „Geheimtipp“ handelt und es in jedem guten City-Guide erwähnt wird, zählen heute auch etliche Touristen zu den Gästen. Mittlerweile hat sich nordwestlich der Judengasse bis zum Rudolfsplatz ein weiteres, vor allem von Jugendlichen frequentiertes Lokalviertel etabliert. Andere Städte: Auch in anderen Städten gibt es Ausgehviertel mit dem Namen Bermudadreieck, beispielsweise ein Teil der Linzer Altstadt, ein in Frankfurt am Main liegendes Viertel nördlich der Zeil und das seit 1988 so benannte Bermuda3eck in Bochum. Es ist jedoch nur schwer nachvollziehbar, inwieweit eine Beeinflussung durch das Wiener Bermudadreieck stattgefunden hat oder ob eine völlig unabhängige Namensgebung erfolgt ist. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bermudadreieck_(Wien) Wie es ausschaut, hat auch das Q [kju] wiedererföffnet (weil ich oben geschrieben habe, dass es zu hat). Kann zu dem Lokal aber nichts sagen. Februar 24, 2019 bearbeitet von Lodan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Barnito Supreme 166 Beitrag melden Mai 1, 2019 geantwortet (bearbeitet) Meine Erfahrungen zu Wien: 1. Sass Club und Grelle Forelle Viele Drogenkonsumentinnen am Start. Das Publikum ist eher links, sexuell offen und sehr locker. Du solltest auf Frauen mit sackartiger Kleidung und gefärbten Haaren stehen. Wenn du halbwegs gut aussiehst, kannst du zu später Stunde reingehen und dir easy eine 18-Jährige mit Gesichtskirmes abgreifen. Bin ein Mal mit einer 1,5 Flasche Mineralwasser in der Forelle gestanden und wurde dann tatsächlich von sehr vielen verdrufften Frauen approacht. 2. Passage Vermutlich die schönsten Frauen in Wien. Läuft dort aber nach dem Motto sehen und gesehen werden. Die Mädels sind im selben Club wie ihr Social Circle und stehen deshalb unter ständiger Beobachtung. Mit Glück bekommst du einen KC aber du wirst garantiert keine aus dem Club mitnehmen. Bei den Studenten (unter der Woche) eher konservatives Publikum (JUS, BWL, Med) am Start und dementsprechend geht recht wenig. Einer der wenigen Orte in Wien an dem du hergerichtete Mädels mit Kleidchen und Heels findest. 3. Flex Extrem junges Publikum (viele Schüler) und oftmals fehlende Alterskontrolle. Bin dort auch schon 14-Jährigen begegnet. 4. Travelshack Absolute Salamiparty. Du wirst auf der Tanzfläche ständig irgendwo einen Cock an deinem Gesäß spüren. 5. Volksgarten Unter der Woche sind dort oft verzweifelte MILFs am Start. Häufig schon krass über dem Ablaufdatum aber als Student hast du dann freie Auswahl. Die MILFs graben dich auch oftmals echt hart an und du musst einfach nur präsent sein. Junge Mädels zu klären wird im Volksgarten sehr schwierig. Viele ältere Typen, welche Kohle am Start haben und mit dir konkurrieren. Sind vermutlich dort auch viele junge Dinger bewusst auf der Suche nach einem Sugardaddy. Außerdem sind dort immer viele Homosexuelle am Start. Grundsätzlich kein Problem aber du wirst einfach sehr häufig angesprochen. Frauen sind aber hier auch gut angezogen und nett anzusehen. 6. Praterdome, Bollwerk, Pratersauna, Club Schwarzenberg Würde ich persönlich vermeiden. Hoher Anteil an Leuten mit Migrationshintergrund und dementsprechend schnell das Potential für Stress, wenn du jemanden zufällig falsch anschaust. In Wien weißt du dann auch nicht obs beim Faustkampf bleibt oder irgendwer ein Messer in der Hosentasche hat. 7. Loco und Ride Trinkt dir ein wenig Mut an und du wirst sicher nicht alleine gehen müssen. Ist zwar eine sichere Nummer aber für Optikficker eindeutig nicht zu empfehlen. 8. Platzhirsch Ebenfalls gute Frauen am Start aber läuft am Ende auch auf die selbe Situation wie im Passage raus. @Lodan 1. Kommt es mir nur so vor oder geht in Wien (im studentischen Milieu) mittlerweile extrem viel nur noch über Tinder und es wird wenig beim Weggehen geklärt? Habe ich letztens bei Kollegen in Süddeutschland so gehört aber andere Freunde berichten von diesem Trend ebenfalls in Wien. 2. Hast du sonst noch irgendwelche spezifischen Tipps für Wien? Irgendwie kommt mir das Game hier wesentlich schwieriger vor als z.B. in Innsbruck oder anderen kleineren Studentenstädten. Keine Ahnung warum aber ich war für ein Praktikum zwei Monate in der Stadt und habe mir irgendwie schwer getan. Mai 1, 2019 bearbeitet von Barnito Supreme Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
pMaximus 5476 Beitrag melden Mai 1, 2019 geantwortet Bitte, wie kannst du die Sauna mit dem Bollwerk und Praterdom gleichsetzen?! Ich glaub du verwechselst da was... und das VIE I PEE hast noch vergessen. Meiner Meinung nach einer der besten Clubs momentan für HipHop & Mainstream, gute weiber und normale Leute. Und dann gibts noch den Horst, halt sehr studentisch aber schon ganz geil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
rawk 18 Beitrag melden Mai 1, 2019 geantwortet Bin aus Innsbruck, aber durch Zufall auf diesen Thread gestoßen; danke erstmal für den super Überblick war in Wien bisher im VIE I PEE, Praterdome und Volksgarten tendenziell schien es mir dabei im VIE I PEE am schwierigsten KC oder SNL zu erzielen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Lodan 1326 Beitrag melden Mai 20, 2019 geantwortet @Barnito Supreme Ich schließe mich da pMaximus an, du kannst Praterdom und Bollwerk nicht im selben Atemzug wie Pratersauna nennen. Pratersauna ist ein legendärer Techno-Club, die anderen beiden sind Mainstream-Clubs für das niedrigere sozio-ökonomische Milieu. Was deine Fragen angeht, fehlen mir da ehrlich gesagt die Vergleichs-Erfahrungen - abgesehen von meinem Hass auf Online Dating. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen