lastforever 157 Beitrag melden Januar 10, 2018 erstellt Ich bin überfordert. Ich kann, da ich aktuell für ein paar Monate Vollzeit arbeite und nicht mehr nur studiere, mittlerweile sehr gut nachvollziehen, dass der 80, 90% der Bevölkerung nach der Arbeit nur noch rumhängen wollen und in ihrer Freizeit ebenfalls nicht viel läuft. Klar, die Arbeit schlaucht und danach ist es einfach nur bequem, sich zurückzulehnen. Jedoch kollidiert das mit meinen Vorstellungen. Ich bin Tag für Tag über Social Media von Leuten wie Tobias Beck, Dirk Kreuter, Gedankentanken, Alexander Wahler etc. umgeben, habe selber mal für einen dieser Coaches gearbeitet. Alles schreit in mir also: "MACH! MACH! Sei außergewöhnlich! Hauptsache nicht so scheiße wie der Großteil der Bevölkerung!". Und das führt dann dazu, dass ich einen hohen Anspruch an mich selber habe und mich engagiere: - Ich betreibe ehrenamtlich das Marketing für einen Verein, habe dort einen Mitarbeiter unter mir und erreiche durch die gute Arbeit 5 bis 6-stellige Reichweiten (Ansichten). Ich trage nachhaltig zum Aufbau und guten Image des Ladens bei. - Ich halte im besagten Verein Ausbildungsabende, weil es Leute geben muss, die sowas tun, und ich mich ganz gut in der Lage dazu sehe. - Ich möchte einen trainierten, schönen, fitten und gesunden Körper. Dafür bin ich bislang alle drei Tage ins Fitnessstudio gegangen. Jetzt, mit der 40-Stunden Woche, reicht aber meine Willenskraft nicht mehr. Selbst wenn ich doch noch ins Gym komme, breche ich früher ab, als ich sollte. - Ich wollte immer viele oder zumindest tolle Frauen in meinem Leben. Diesen Punkt habe ich nur teilweise erreicht. Je mehr Frauen man hat, desto komplizierter und stressiger wird es auch. Hat mir nur vorher keiner verraten. Drum bin ich eigentlich ganz froh, dass ich bald wahrscheinlich in eine Beziehung komme und da dann nur noch eine "Baustelle" habe. - Parallel habe ich immer noch den Druck, Geld verdienen zu "müssen", weil ich mir sonst keine Reisen/ Urlaub finanzieren kann. Ich habe ein, zwei Projekte auf Halde, mit denen ich u.U. was verdienen könnte, aber, das kostet: Zeit und Nerven. Das kann ich mir nicht auch noch aufbinden - Meine Karriere muss ich auch noch irgendwie auf die Reihe bekommen. Ich gebe auf der Arbeit richtig Gas, werde ein tolles Arbeitszeugnis bekommen, aber das verbraucht ebenfalls seehr viel Energie. Wie es in einem Jahr aussieht, in welche Richtung ich gehe und wie ich mich fachlich weiterbilden will, weiß ich noch nicht. Die Zeit rennt, da sich andere immer weiter spezialisieren, während ich bislang eher von allem etwas Ahnung habe, aber noch keine Nische für mich gefunden habe, um mich unverzichtbar zu machen. Das im Hinterkopf erzeugt Druck und Stress. Damit sind so die wesentlichen Punkte angesprochen. Es überfordert mich alles. Und das geht soweit - nicht erschrecken hier - , dass ich an schlechten Tagen (so wie gestern) z.B. an der Ampel stehe, und darüber nachdenke, dass totgefahren zu werden vielleicht doch eine Erleichterung wäre. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gerry 3812 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Willkommen im Arbeitsleben und der Einsicht, dass man nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann. Ging mir damals genauso. Überlege dir was für dich Priorität hat, wieviel Erholung du brauchst und baue dein Leben danach auf. Alles andere funktioniert aus meiner Sicht nicht. Sprüche wie... vor 20 Minuten, Blackfree schrieb: "MACH! MACH! Sei außergewöhnlich! Hauptsache nicht so scheiße wie der Großteil der Bevölkerung!" ...sind ja schön und gut. Nur wenn man dauerhaft an seiner Belastungsgrenze operiert, sind die Lichter wahrscheinlich früher aus als einem lieb ist. Geb dir mal bisschen Zeit dich an die neue Situation (Arbeitsleben) zu gewöhnen. Dann überlege dir was für dich Prio hat und sortiere das aus, was eben keine bzw. niedrige Prio hat. So habe ich es jedenfalls damals gemacht. Sich fordern ist gut, sich überfordern führt langfristig zu nichts. 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8394 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet 29 minutes ago, Blackfree said: Alles schreit in mir also: "MACH! MACH! Sei außergewöhnlich! Hauptsache nicht so scheiße wie der Großteil der Bevölkerung!". Schau dir den Satz nochmal an und finde das Problem... 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
RapidChair 1849 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Aus welcher deiner Tätigkeiten ziehst du deine Energie? Ist wichtiger als das: vor 28 Minuten, Blackfree schrieb: MACH! MACH! Sei außergewöhnlich! Hauptsache nicht so scheiße wie der Großteil der Bevölkerung! vor allem da das ganz von alleine kommt, wenn du ein Leben hast, was dich langfristig mit Energie füllt. 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
XOR2 1856 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) Wow, dein Text liest sich ziemlich übel. Was mir am meisten auffällt, ist der Konkurrenzgedanke und die Versessenheit dich immer weiter zu optimieren. vor 31 Minuten, Blackfree schrieb: Wie es in einem Jahr aussieht, in welche Richtung ich gehe und wie ich mich fachlich weiterbilden will, weiß ich noch nicht. Die Zeit rennt, da sich andere immer weiter spezialisieren, während ich bislang eher von allem etwas Ahnung habe, aber noch keine Nische für mich gefunden habe, um mich unverzichtbar zu machen. Das im Hinterkopf erzeugt Druck und Stress. Ich stelle dir jetzt 2 Fragen, die dir vielleicht weiter helfen und bitte dich diese für dich zu beantworten: 1) Warum musst du besser sein als die anderen? bzw. Warum musst du mehr Geld verdienen oder was auch immer? 2) Was ist für dich wirklich wichtiger: Nach den Tipps der Selbstverwirklichungs-Gurus leben, dein Potential zu 100% ausschöpfen und dabei viel Stress haben und unglücklich sein ODER das ganze ruhiger angehen lassen, dein Potential nicht voll ausschöpfen, weil du dir Ruhepausen nimmst und dabei entspannter und glücklich bist? Januar 10, 2018 bearbeitet von XOR2 Rechtschreibung 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
lastforever 157 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet vor 8 Minuten, XOR2 schrieb: Ich stelle dir jetzt 2 Fragen, die dir vielleicht weiter helfen und bitte dich diese für dich zu beantworten: 1) Warum musst du besser sein als die anderen? bzw. Warum musst du mehr Geld verdienen oder was auch immer? 2) Was ist für dich wirklich wichtiger: Nach den Tipps der Selbstverwirklichungs-Gurus leben, dein Potential zu 100% ausschöpfen und dabei viel Stress haben und unglücklich sein ODER das ganze ruhiger angehen lassen, dein Potential nicht voll ausschöpfen, weil du dir Ruhepausen nimmst und dabei entspannter und glücklich bist? Ich will einfach kein "Looser" sein. Davon haben wir genug auf der Welt und sie bringen ihre Umgebung und die Gesellschaft nicht nach vorn. Mir gefällt der dumme, vor sich hinvegetierende, im schlimmsten Fall auch noch zerstörerische (im Sozialen, Umwelt, Politik etc.) Bevölkerungs-Durschnitt einfach nicht. Folglich will ich besser als dieser sein. Wir brauchen Leute, die was bewegen. Die Dinge entwickeln, anleiten und Fortschritt bringen. Natürlich, letztlich geht es mir natürlich darum glücklich zu sein. Wie ich das hinbekomme, weiß ich nicht genau. Jedenfalls nicht, indem ich mich den ganzen Tag nur vor den Fernseher setze. Vielleicht hilft es, wenn ich mich etwas zurücklehne. Aber dann werde ich meinem Anspruch wieder nicht gerecht - zumindest nicht, solange der Großteil des Tages für die Arbeit draufgeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8394 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet 5 minutes ago, Blackfree said: Folglich will ich besser als dieser sein. Woran erkennst du wenn du "besser bist als dieser Durchschnitt"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Herzdame 10885 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Ist jemand, der sich vor den Fernseher setzt und damit in seinem Leben absolut glücklich ist ein Loser? Ist jemand, der auf allen Hochzeiten tanzt - so wie du es gerade versuchst - und nach wenigen Jahren völlig ausgebrannt ist, weil er sich selbst ausgebeutet hat ein Gewinner? Ein Denkanstoß: Vielleicht reicht es auch in einem oder zwei Bereichen, die dir wirklich gut tun und Energie geben herausragend zu sein? Wenn du deine Kräfte auf wenige Bereiche spezialisierst, dann wirst du darin automatisch auch nochmal besser als jetzt, wo du deine Kräft sehr weit streust. 6 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet vor 10 Minuten, Blackfree schrieb: Ich will einfach kein "Looser" sein. Davon haben wir genug auf der Welt und sie bringen ihre Umgebung und die Gesellschaft nicht nach vorn. Mir gefällt der dumme, vor sich hinvegetierende, im schlimmsten Fall auch noch zerstörerische (im Sozialen, Umwelt, Politik etc.) Bevölkerungs-Durschnitt einfach nicht. Folglich will ich besser als dieser sein. Wir brauchen Leute, die was bewegen. Die Dinge entwickeln, anleiten und Fortschritt bringen. Du bist selber ein Schaf, wenn du den genannten Youtube-Hanseln hinterherrennst. Wieso müssen dir andere, nämlich die, sagen, was richtig ist im Leben und was du damit anzustellen hast? Und wenn du die Gesellschaft nach vorne bringen willst, musst du Entwickler bei Google etc. werden. Anderen Fortschritt wird es nämlich nicht mehr geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
lastforever 157 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 6 Minuten, Helmut schrieb: Woran erkennst du wenn du "besser bist als dieser Durchschnitt"? Wenn mich der Leiter eines Ladens von über 1100 Leuten in seiner Rede lobt, wie letztens geschehen, dann weiß ich das. Oder wenn ich im Rahmen eines Praktikums mehr Dinge in manchen Bereichen bewege, als Kollegen in fünf Jahren. Oder wenn ich 100 000 Leute auf Facebook erreiche, dann weiß ich das auch. vor 4 Minuten, Herzdame schrieb: Ein Denkanstoß: Vielleicht reicht es auch in einem oder zwei Bereichen, die dir wirklich gut tun und Energie geben herausragend zu sein? Wenn du deine Kräfte auf wenige Bereiche spezialisierst, dann wirst du darin automatisch auch nochmal besser als jetzt, wo du deine Kräft sehr weit streust. Das klingt sehr vernünftig und so muss ich es wahrscheinlich auch machen, ja. Januar 10, 2018 bearbeitet von Blackfree Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8394 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) 2 minutes ago, Blackfree said: Wenn mich der Leiter eines Ladens von über 1100 Leuten in seiner Rede lobt, wie letztens geschehen, dann weiß ich das. Oder wenn ich im Rahmen eines Praktikums mehr Dinge in manchen Bereichen bewege, als Kollegen in fünf Jahren. Oder wenn ich 100 000 Leute auf Facebook erreiche, dann weiß ich das auch. Okay, gute Beispiele. Ist dir bewusst dass du damit für dich beschlossen hast: "Ob ich Looser bin oder Winner, das entscheiden die anderen Leute für mich?" Also dein Lebensziel ist davon abhängig was andere Personen dir vorgeben. Wie findest du diese Perspektive? Januar 10, 2018 bearbeitet von Helmut 10 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Zitat wenn ich 100 000 Leute auf Facebook erreiche wie konnte man nur vor Facebook den Erfolg von Menschen beurteilen? 🤓 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Easy Peasy 7829 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Menschen, die sich selbst (und Menschen generell) als irrsinnig wichtig und Zentrum des Universums verstehen, empfehle ich gern sowas. https://www.hugendubel.de/de/buch/dieter_beckmann-astrophysik_neu-23406992-produkt-details.html?gclid=EAIaIQobChMIh8acgpzN2AIVDrvtCh3tAAJKEAQYAyABEgIwyfD_BwE&adcode=532Q40W42V02T Grundkenntnisse der Mathematik setz ich bei dir mal voraus. Scheinst fit im Kopf. Vielleicht mal einlesen. Etwas rumrechnen.. und die Zahlen mit deinen eigenen Vergleichen. Zu erwartendes Lebensalter. Größe, Masse. Seit wann gibt es Menschen überhaupt etc. Könnte deine Perspektive etwas nivellieren. Aktuell biste halt im Performance Tunnel, umgibst dich mit Leuten, denen eben dieser irre wichtig ist und wirst dementsprechend permanent neu indoktriniert. Fazit des Einlesens da könnte zum Beispiel sein: "Die Friedhöfe sind voll mit Menschen, die sich für unverzichtbar hielten." Ich selbst lag Anfang 20 bei ner Gratwanderung mal nachts draußen, hab Sterne geguckt und dabei versucht, mir nicht nur vorzustellen, sondern zu "fühlen", wo ich im Bezug zur Sonne eigentlich gerade wirklich hinschaue. "Nach oben", oder (liegend) "nach vorn", sagt einem ja das Gefühl. Aber das ist halt nur das eigene Koordinatensystem. Ergo Anstellwinkel der Erde, Jahreszeit, Tageszeit und Breitengrad in die Betrachtung mit einbezogen. Da ich ganz oben "auf der Welt" war, hat kein Horizont gestört. Nach ner Weile des Starrens brach die Erkenntnis relativ abrupt über mich herein. Also. Nicht Wissen, ne. Erkenntnis. Mein Koordinatensystem ist "wirklich" auf die Ekliptik gekippt. (mich dabei logischerweise auch härtestens verrechnet, aber egal) Das war verdammt furchteinflößend, weil ich mir als sonst großer, starker Mann plötzlich irre klein und verwundbar vorkam. (allein wie dünn die verbleibende Luftschicht über mir war..damn) Hat aber auch irre beruhigt. Denn. Wenn das so ist, wie es nunmal ist.. dass man so klein ist, dass man egal ist. Wozu dann stressen? 2 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
RapidChair 1849 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Lass mich raten. Du bist unter 25? War zumindest so bei mir die Altersgrenze, wo ich langsam gelernt habe bzw. lernen musste, dass das weitaus wichtigere im Leben ist, wie sich etwas für mich anfühlt. Wenn sich etwas gut anfühlt, dann gibt es einem Energie. Ansonsten raubt es einem Energie. 100000 Follower, öffentliches Lob vor versammelter Mannschaft, ehrgeiziger als langjährige Kollegen... Also so rein rational gesehen solltest du ein glückliches und zufriedenes Leben haben, stimmt’s? Sagt dir auch dein Hirn. Ist dem aber offensichtlich nicht. Kurzfristig fühlte es sich sicher toll an. Aber dein Problem ist, dass es sich langfristig nicht so anfühlt. Und das verrät dir dein Herz. Vor den Gefühlen kann man nicht davonlaufen. Musst halt langsam anfangen auch auf dein Gefühl zu hören. Klingt abgedroschen, ist aber viel wahres dran. Ist auch so was dir hier versucht jeder (erfahrenere) zu vermitteln. Erfahrener bedeutet wir haben genau diese Erfahrung bereits gemacht und unsere Lehren daraus gezogen. Niemand hier neidet deinen bisherigen Erfolg. Mit deinem Mach! Mach! Selbstgemachtem Druck kommst du (langfristig) nicht weiter. Das merkst du selbst. Im Gegenteil du wirst den Druck erhöhen müssen. Es verlangt auch keiner, dass du eine 180 Grad wende machen sollst. Und jetzt als ultraspiritueller Yogi im Wald leben sollst. Dennoch der schwierige Teil des ganzen ist: du musst für dich selbst herausfinden, was und wie du an deinem Leben verändern musst, damit es sich zunächst besser anfühlt. Das kann dir keiner abnehmen. Daher meine Frage am Anfang: welche deiner Tätigkeiten gibt dir Energie, d.h. du fühlst dich danach „refreshed“. Das solltest du ausbauen. Dann fragst du dich: was raubt dir Energie. Das solltest du reduzieren 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TriiaZ 413 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) Ich weiß genau, wovon du sprichst! War bei mir nicht anders. Einige gute Postings sind hier dabei, aber auch einiges an Müll. Es ist nichts verwerfliches im Leben nach mehr zu streben - ganz im Gegenteil: Genau das, wird dich weiterbringen. Und das man besser als der Durchschnitt sein möchte, ist nichts verwerfliches - das möchte ich auch und arbeite hart daran. Je älter man wird, umso weniger Optionen hat man und umso wichtiger ist es, aus dem aktuellen Tag alles rauszuholen. Nur harte Arbeit bringt einen im Leben weiter - und Glück. Ich würde so weitermachen, ABER etwas Dampf aus dem Kessel nehmen. Das wird dich auch mehr entspannen. Leider werden die Menschen in dieser Gesellschaft wie Arbeitstiere gehalten - Hauptsache arbeiten, Steuern zahlen und sterben. Aber so ist es in Deutschland leider. Januar 10, 2018 bearbeitet von TriiaZ 1 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8394 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) 7 minutes ago, TriiaZ said: Und das man besser als der Durchschnitt sein möchte, ist nichts verwerfliches - das möchte ich auch und arbeite hart daran. Wie definierst du für dich was der Durchschnitt ist? Januar 10, 2018 bearbeitet von Helmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Gast Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet vor 10 Minuten, TriiaZ schrieb: aus dem aktuellen Tag alles rauszuholen Highway to Burnout Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TriiaZ 413 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) 12 minutes ago, Helmut said: Wie definierst du für dich was der Durchschnitt ist? Boah, Helmut. Immer deine philosophischen Fragen. Wie definierst du Leben ? Wie definierst du Stolz und Ehre? Wie definierst du Leberkäse mit Brot ? Jeder Mensch geht durch dieses Leben und vergleicht sich mit anderen und schaut: Wo stehe ich ? Wo stehen die anderen so ? Keiner möchte in dieser Gesellschaft zurückbleiben. Umso qualvoller ist das empfinden, je mehr man feststellt, anderen unterlegen zu sein. Wenn Leute loslassen können von allen gesellschaftlichen Zwängen - Prima. Aber der Ansporn des Menschen es schon immer etwas draufzulegen. Deswegen fahren die Menschen Porsche, kaufen sich Marken Klamotten und Wohnen in großen Häusern - wenn es das Budget zulässt. Wir leben alle und wollen unsere Grundbedürfnisse nach Essen, Schlafen, Sex, Selbstverwirklichung etc. erfüllt wissen. Die Kunst des Lebens besteht nur darin, die Richtige Balance aus diesen Dingen zu finden. Falls du für DICH sagst, dass du es alles nicht brauchst - dann ist es legitim. Aber wie du siehst, ist der TE leistungsorientiert und daran ist erst einmal nichts schlimmes. Highway to Burnout Gezielte Pausen sind natürlich notwendig. Januar 10, 2018 bearbeitet von TriiaZ 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helmut 8394 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) 18 minutes ago, TriiaZ said: Boah, Helmut. Immer deine philosophischen Fragen. Find's ganz lustig wie du dich immer an "Philosophie" aufhängst. Gibt Beratungs- und Therapiemethoden die auf philosophischen Grundsätzen aufbauen. Weil die helfen zu erkennen was uns wirklich wichtig ist. 18 minutes ago, TriiaZ said: Falls du für DICH sagst, dass du es alles nicht brauchst - dann ist es legitim. Aber wie du siehst, ist der TE leistungsorientiert und daran ist erst einmal nichts schlimmes. Du gehst mit dem Satz implizit bereits in die Vorwärtsverteidigung ("...für DICH..." "...ist nix schlimmes") deines und des TE "leistungsorientierten" (ein Begriff der genauer zu betrachten wäre) Weltbild. Obwohl ich nix bewertendes geschrieben habe. Vielleicht magst du mal hinterfragen warum du fühlst als ob du persönlich etwas rechtfertigen müsstest nur weil jemand eine Frage stellt? 18 minutes ago, TriiaZ said: Jeder Mensch geht durch dieses Leben und vergleicht sich mit anderen und schaut: Wo stehe ich ? Wo stehen die anderen so ? Keiner möchte in dieser Gesellschaft zurückbleiben. Umso qualvoller ist das empfinden, je mehr man feststellt, anderen unterlegen zu sein. Das ist keine sehr klare Definition woran du "Durchschnitt" erkennst, oder? Nehmen wir ein Beispiel her. Karl ist ein ehrgeiziger MINT-Student. Karl arbeitet hart, will Karriere machen, wird nach paar Jahren Berufspraxis (sag ma Ende 20 rum) in seiner Firma Abteilungsleiter, verdient ~100.000EUR im Jahr (oder was in DE so ein Abteilungsleiter einer großen Firma verdient). Also schon ziemlich gut oder sehr gut für sein Alter. Karl hatte immer schon den Traum einen Porsche zu fahren. Den kann er sich jetzt leisten. Auch die große Wohnung mietet er, und die Lokale in die er mit seinen Kumpels und seiner recht hübschen Freundin geht, die werden auch teurer und exklusiver. Karl "steigt in der Gesellschaft auf". Er bewegt sich jetzt in anderen Kreisen als zu seiner Studienzeit, verglichen mit vielen anderen Personen die er damals kannte (auch aus anderen Studienrichtungen) hat er einen überdurchschnittlichen Lebensstandard erzielt, und arbeitet auch hart dafür. Die Gewi-Kollegen von damals fahren Taxi, mit denen hat er nix mehr zu tun. Andere Teilnehmer seiner Studienrichtung sind irgendwo in einem langweiligen Beruf gelandet, normale Angestellte - mit denen hat er auch nix mehr zu tun. Verglichen mit diesen Personen mit denen er aber keinen Kontakt mehr hat würde Karl sich wahrscheinlich "überdurchschnittlich" fühlen. Verglichen mit den Personen in den Lokalen wo er sich jetzt bewegt, beim Porsche-Fahrer-Club und den Leuten die in seinem teuren Mietshaus wohnen ist er allerdings eher durchschnittlich. Da gibt's Leute die nicht viel älter sind, die besitzen bereits eine Eigentumswohnung. Oder sogar ein Haus. Oder haben zum Porsche auch noch einen geilen Landrover. Andere haben bereits ein Mädel geheiratet, Ärztin, die vorher gemodelt hat und planen Kinder mit der. Karl ist da leider wirklich nur Durchschnitt. Was macht Karl jetzt? Januar 10, 2018 bearbeitet von Helmut 6 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
LastActionHero 3259 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet Immer dran denken, das letzte Hemd hat keine Taschen! 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
XOR2 1856 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) vor 51 Minuten, TriiaZ schrieb: Und das man besser als der Durchschnitt sein möchte, ist nichts verwerfliches - das möchte ich auch und arbeite hart daran. Eine andere Frage ist, was bedeutet besser (besser in welchen Bereichen)? Hier ein Beispiel: Der TE mag in der Arbeit deutlich besser sein als der Durchschnitt. Dafür ist er woanders deutlich schlechter als der Durchschnitt und zwar im glücklich sein. Da kann er in noch so vielen Bereichen den anderen überlegen sein. Hart arbeiten wird ihn da nicht weiter bringen, denn das macht er jetzt schon und es funktioniert nicht. Worauf ich hinaus möchte ist, dass es erstmal relevant ist zu wissen, was einem wichtig ist und darauf aufbauend einen Kompromiss findet, denn man kann nicht in allen Sachen besser sein als der Durchschnitt. Da der TE nun unglücklich zu sein scheint, halte ich es für die logische Konsequenz zu überlegen, ob der bisherige Kompromiss optimal ist. Im konkreten Fall: Ist mir in der Arbeit sehr erfolgreich zu sein wichtiger als mein persönliches Glück? Januar 10, 2018 bearbeitet von XOR2 5 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TriiaZ 413 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet (bearbeitet) 23 minutes ago, Helmut said: Find's ganz lustig wie du dich immer an "Philosophie" aufhängst. Gibt Beratungs- und Therapiemethoden die auf philosophischen Grundsätzen aufbauen. Weil die helfen zu erkennen was uns wirklich wichtig ist. Du gehst mit dem Satz implizit bereits in die Vorwärtsverteidigung ("...für DICH..." "...ist nix schlimmes") deines und des TE "leistungsorientierten" (ein Begriff der genauer zu betrachten wäre) Weltbild. Obwohl ich nix bewertendes geschrieben habe. Vielleicht magst du mal hinterfragen warum du fühlst als ob du persönlich etwas rechtfertigen müsstest nur weil jemand eine Frage stellt? Das ist keine sehr klare Definition woran du "Durchschnitt" erkennst, oder? Nehmen wir ein Beispiel her. Karl ist ein ehrgeiziger MINT-Student. Karl arbeitet hart, will Karriere machen, wird nach paar Jahren Berufspraxis (sag ma Ende 20 rum) in seiner Firma Abteilungsleiter, verdient ~100.000EUR im Jahr (oder was in DE so ein Abteilungsleiter einer großen Firma verdient). Also schon ziemlich gut oder sehr gut für sein Alter. Karl hatte immer schon den Traum einen Porsche zu fahren. Den kann er sich jetzt leisten. Auch die große Wohnung mietet er, und die Lokale in die er mit seinen Kumpels und seiner recht hübschen Freundin geht, die werden auch teurer und exklusiver. Karl "steigt in der Gesellschaft auf". Er bewegt sich jetzt in anderen Kreisen als zu seiner Studienzeit, verglichen mit vielen anderen Personen die er damals kannte (auch aus anderen Studienrichtungen) hat er einen überdurchschnittlichen Lebensstandard erzielt, und arbeitet auch hart dafür. Die Gewi-Kollegen von damals fahren Taxi, mit denen hat er nix mehr zu tun. Andere Teilnehmer seiner Studienrichtung sind irgendwo in einem langweiligen Beruf gelandet, normale Angestellte - mit denen hat er auch nix mehr zu tun. Verglichen mit diesen Personen mit denen er aber keinen Kontakt mehr hat würde Karl sich wahrscheinlich "überdurchschnittlich" fühlen. Verglichen mit den Personen in den Lokalen wo er sich jetzt bewegt, beim Porsche-Fahrer-Club und den Leuten die in seinem teuren Mietshaus wohnen ist er allerdings eher durchschnittlich. Da gibt's Leute die nicht viel älter sind, die besitzen bereits eine Eigentumswohnung. Oder sogar ein Haus. Oder haben zum Porsche auch noch einen geilen Landrover. Andere haben bereits ein Mädel geheiratet, Ärztin, die vorher gemodelt hat und planen Kinder mit der. Karl ist da leider wirklich nur Durchschnitt. Was macht Karl jetzt? Weil du dein Weltbild immer stets auf andere überträgst, aber nicht verstehst - und das ist nicht der erste Thread - dass Menschen verschiedene Bedürfnisse haben auf verschiedenen Levels. Und dann fängst du an die Leute zu hinterfragen "Wozu brauchst du es alles?" - Wenn der TE das möchte, dann sollte man ihn darin unterstützen wie er seine Ziele erreicht und ihn nicht von seinen Zielen abbringen. Wenn einer einen Thread aufmacht der sagt "Ich möchte eine mega heiße Freundin" würde von Dir kommen - Wieso muss die heiß sein ? Wieso ist Aussehen so wichtig ? Zählt nicht mehr der Charakter ? Aber nein, wenn der TE eine heiße Mietze haben möchte, dann will er eben eine heiße Mietze. Dann sollte er Ratschläge bekommen, wie er diese heiße Miete bekommt. Du hingegen versuchst die Leute mit Pseudo-Rhetorischen Fragen von ihren Zielen "abzubringen". Und dein Beispiel mit Karl ist falsch. Gegenbeispiel: Ich trainiere 3-4x die Woche im Fitnessstudio und habe einen ganz guten Trainingsstand erreicht. Und egal zu welcher Tageszeit ich gehe, es gibt immer paar Leute, die noch einen besseren Trainingsstand haben als ich. Trotzdem bin ich für mich mittlerweile zufrieden und weiß, dass ich besser bin als der 08/15 Durchschnitt auf der Straße. Ich fühle mich wohl und bekomme Komplimente. Bedürfnis nach Anerkennung somit erfüllt und gesättigt. Trotzdem bin ich keiner der irgendwelche Oberkörper Nackt Bilder auf Instagram ausstellt. Und bevor du einwirfst - Wozu brauchst du Bestätigung und Anerkennung ? Auch wenn es vielfach heißt, man soll sich davon freimachen - Die meisten unserer Handlungen zielen genau darauf ab. Bestätigung und Anerkennung zu bekommen. Das ist heute so und war immer so. Egal ob im Job oder im Sport. Nur die exzessive Gier nach Bestätigung und Anerkennung ist schädlich. Januar 10, 2018 bearbeitet von TriiaZ 3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Individualchaotin 10236 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet vor 2 Stunden, Blackfree schrieb: Ich will einfach kein "Looser" sein. Davon haben wir genug auf der Welt und sie bringen ihre Umgebung und die Gesellschaft nicht nach vorn. Mir gefällt der dumme, vor sich hinvegetierende, im schlimmsten Fall auch noch zerstörerische (im Sozialen, Umwelt, Politik etc.) Bevölkerungs-Durschnitt einfach nicht. Folglich will ich besser als dieser sein. Findest du es nicht selbst peinlich, andere als Loser zu bezeichnen, wenn du noch nicht mal weißt, wie man diese Beleidigung schreibt? Und wenn mehrere Frauen Stress erzeugen, läuft bei deiner Verführung eh was falsch. 1 2 2 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TriiaZ 413 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet 1 minute ago, XOR2 said: Eine andere Frage ist, was bedeutet besser (besser worin)? Und bevor du mich auch so abstempelst, wie du das mit Helmut machst, gebe ich dir ein Beispiel: Der TE mag in der Arbeit deutlich besser sein als der Durchschnitt. Dafür ist er woanders deutlich schlechter als der Durchschnitt und zwar im glücklich sein. Da kann er in noch so vielen Bereichen den anderen überlegen sein. Hart arbeiten wird ihn da nicht weiter bringen, denn das macht er jetzt schon und es funktioniert nicht. Worauf ich hinaus möchte ist, dass es erstmal relevant ist zu wissen, was einem wichtig ist und darauf aufbauend einen Kompromiss findet, denn man kann nicht in allen Sachen besser sein als der Durchschnitt. Da der TE nun unglücklich zu sein scheint, halte ich es für die logische Konsequenz zu überlegen, ob der bisherige Kompromiss optimal ist. Im konkreten Fall: Ist mir in der Arbeit sehr erfolgreich zu sein wichtiger als mein persönliches Glück? Ich gebe dir da ja vollkommen recht - deswegen ist der richtige Ratschlag ja auch die Priorisierung. Dann kannst du langfristig auch glücklich sein. 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
TriiaZ 413 Beitrag melden Januar 10, 2018 geantwortet 6 minutes ago, Individualchaotin said: Findest du es nicht selbst peinlich, andere als Loser zu bezeichnen, wenn du noch nicht mal weißt, wie man diese Beleidigung schreibt? Und wenn mehrere Frauen Stress erzeugen, läuft bei deiner Verführung eh was falsch. Sich über einen Tippfehler in einem Forum zu mokieren finde ich ehrlich gesagt peinlicher. Und mehrere Frauen zu managen ist durchaus stressvoll - vor allem wenn diese Frauen dir verfallen sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen